Diskussion:Diastolische Herzinsuffizienz
Blutauswurfmenge
Vielleicht gibt es eine diastolische Herzinsuffizienz gar nicht? Zumindest sind alle Erklärungsversuche inkonsistent. Zum Beispiel zeugt im vierten Kapitel die Erklärung der Ejektionsfraktion als Blutauswurfmenge von völligem Unverständnis. Die EF ist kein Volumen und schon gar keine Menge, sondern die Differenz von 1 und dem dimensionslosen Quotient von endsystolischem und enddiastolischem Herzhöhlenvolumen. Die Summe von Residualfraktion und Ejektionsfraktion ist also immer 1. Außerdem ist die EF niemals ein Maß für die Pumpleistung des Herzens. Das zu Recht erwähnte Herzzeitvolumen ist das Produkt aus enddiastolischem Höhlenvolumen, zugehöriger Nettoejektionsfraktion und Herzfrequenz. Herzleistung ist Herzarbeit pro Zeit. Herzarbeit ist Herzkraft mal Weg oder mv²/2. Dass die Therapie die Symptome nicht verbessert (also verschlechtert?), muss doch nachdenklich machen. Die Herzinsuffizienz ist definiert als verminderte Leistungsfähigkeit, also als zu kleines Herzzeitvolumen. Jede Therapie müsste eine Vergrößerung des HZV anstreben. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 06:08, 27. Jun. 2017 (CEST)
- Das Herzzeitvolumen ist die Quadratwurzel des Quotienten aus Herzleistung und peripherem Widerstand. Bei der Ejektionsfraktion muss zwischen Nettoejektionsfraktion und Bruttoejektionsfraktion zwingend unterschieden werden. Dass die diastolische Herzinsuffizienz als hypertensive Kardiomyopathie bezeichnet wird, ist völliger Schwachsinn. Jede Herzkrankheit verursacht eine Herzinsuffizienz; deswegen sind das doch keine Synonyme. - Ebenso sind Niereninsuffizienz und Nierenkrankheit zwei völlig verschiedene Begriffe.--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 11:23, 4. Okt. 2018 (CEST)
Hypertensive Herzkrankheit
Die Verbindung zur hypert. HK ist hier irreführend. Viele Formen einer Herzerkrankung (diast./syst. Herzinsuffizienz, KHK) in unterstellter Folge eines Bluthochdrucks können als Hypert. HK bezeichnet werden, der Begriff ist sehr weich definiert