Diskussion:Dienstgradabzeichen der Bundeswehr
Unteroffizieranwärter mit bestandenen Lehrgang
Ich habe gerade den Link zur Unteroffizierschule gelöscht, weil da auch nichts steht. Wo kommt diese Kennzeichnung her? In welcher Vorschrift (Gesetz) steht etwas dazu? Bedarf eine solche Kennzeichnung nicht einer Zustimmung des Bundespräsidenten? Schön wäre es, wenn zu dem entsprechenden Abschnitt ein Beleg angegeben würde.--Bungert55 (Diskussion) 11:23, 27. Jul. 2014 (CEST)
- ZDv 37/10 Nr 507 regelt das im Rahmen der durch den BPräs in der BPräsUnifAnO dem BM Vtdg übertragenen Kompetenz zur Gestaltung der Uniform. Wäre das mbL eine Dienstgraderhöhung müsste es wohl der BPräs ausdrücklich selbst regeln - so aber nicht. Extrahinweis: die Schlaufen für mbL sind heute extrem selten, weil mit Bestehen des UffzLehrganges und der Beförderung zum Uffz nicht mehr wie früher eine Zeitspanne von mehreren Wochen oder sogar Monaten liegt. Extrahinweis 2: nicht explizit geregelt ist, wo LwUniformträger mbL die Litze auf Aufschiebeschlaufen mit Doppelschwinge tragen. Üblich und im Übrigen auch logisch ist es aber, die Tresse dort zu tragen, wo später bei Stuffz die Tresse der Umrandung verläuft, also zwischen Schwinge und äußerstem Dienstgradabzeichen. --TUBS 14:14, 27. Jul. 2014 (CEST)
Flottille vs. Flotille
Hallo! Das Support-Team wurde gerade darauf hingewiesen, dass das Wort Flottille in der Hauptquelle mit nur einem t geschrieben wird. Könnte Ihr das mal überprüfen und klären, was warum die korrekte Schreibweise ist. Vielen Dank im Voraus! // Martin K. (Diskussion) 22:25, 22. Mär. 2015 (CET)
- Im bgbl von 1956 und späteren Versionen ist das richtig geschrieben, oder? Das ist offensichtlich ein Fehler der Gesetze-im-Internet-Website. --TUBS 00:29, 23. Mär. 2015 (CET)
- Das ist wirklich ein Fehler der Gesetze-im-Internet-Website, im zugrunde liegenden BGBl. 1978 I S. 1067 ist es auch richtig! --Bungert55 (Diskussion) 12:09, 23. Mär. 2015 (CET)
Sprache
Die Sprache ist geschraubt und gestelzt; sie gibt sich den Anschein des juristisch Korrekten und ist nicht flüssig zu lesen. Das Wort "Bundespräsident" taucht z.B. 47mal, davon allein 13mal im Fließtext auf. Dass die Anordnungen zu Uniformen vom Bundespräsidenten kommen müssen, versteht sich vo selbst: es reicht, wenn einmal darauf hingewiesen wird. Der Artikel sollte dringend sprachlich überarbeitet werden. --Ekkehart Baals (Diskussion) 11:40, 9. Sep. 2015 (CEST)
- Bungert55 (Diskussion) 11:55, 9. Sep. 2015 (CEST)
- solange das inhaltlich präzise/korrekt bleibt, begrüßt ich das ebenfalls. Ich denke vieles lässt sich auch einfacher, kürzer und verständlicher ausdrücken. Dann mal los! Nur zu!--TUBS 14:43, 9. Sep. 2015 (CEST)
Ja Volle Unterstützung!--
Discolitze
Die Discolitze wird hier im Bild:kein Bild.jpg dargestellt!? Das wird mit so qualifizierten Zusammenfassungen wie anonymoi haben hier nix zu befehlen → (hier zu finden) immer wieder in den Artikel eingefügt. Für eine gewünschte Darstellung der Schulterklappe gäbe es Vorlage:Bilderwunsch oder entsprechende Platzhalterbilder wie Datei:Coats of arms of None.svg bei fehlenden Wappen. Ekkehart baals kocht hier jedoch sein eigenes Süppchen. Datei:Noimage.svg wäre mal passend. 2003:4D:2C28:3B0F:3182:AA03:C9D:8A8D (17:49, 13. Sep. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Koch mal Dein Süppchen ein bisschen weniger heiß, Herr Tagesgast. Das ganze war ursprünglich ein wenig humoristisch gemeint, nachdem der bereitgestellte "Bilderwunsch-link" sich nicht als "gallery-fähig" erwies. Das fehlende Wappen kenne ich auch, aber es ist nun mal kein fehlende Wappen und schicke fremdsprachliche Platzhalter lehne ich für eine deutsche Enzyklopädie ab. Falls Dir es noch nicht aufgefallen ist, ich war nicht alleine, der Dein Machwerk zurückgesetzt hat. Es macht sich immer schlecht, wenn man als Anonymos hier angemeldete Benutzer zurecht zu weisen versucht. Also reg Dich wieder ab. --Ekkehart Baals (Diskussion) 19:04, 13. Sep. 2015 (CEST)
- Als angemeldeter Benutzer, muss ich Dir Ekkehart baals leider sagen, dass Du Dich hier selbst disqualifizierst und der Anonymus vollkommen Recht hat. Deine nationalistisch-politisch verquere Ansicht hat in einer Enzyklopädie nichts verloren, und Du hier auch nicht!--Musicus aerophonum (Diskussion) 08:47, 8. Apr. 2020 (CEST)
- "Deine nationalistisch-politisch verquere Ansicht hat in einer Enzyklopädie nichts verloren, und Du hier auch nicht!" -- Darf ich mal fragen auf was Du Deine Aussage beziehst? Belege?--Ekkehart Baals (Diskussion) 13:46, 22. Mai 2020 (CEST)
Text in Dienstgradabzeichen der Bundeswehr#Dienstgradabzeichen 1955
Da steht: "In der Aufstellungsphase der Bundeswehr wurden jedoch noch viele Dienstgradabzeichen nach Vorbild der Dienstgradabzeichen der Wehrmacht als Ärmelabzeichen getragen." Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen, denn gerade in der Vorphase und in der Anfangsphase wurde sehr großen Wert darauf gelegt jegliche Erinnerung an die Wehrmachtsuniform zu vermeiden. Man denke an die Entwürfe zur EVG-Uniform, deren Offiziers-Dienstgradabzeichen noch die ersten Uniformen von Nov.1955 bis Juli 1956 schmückten. Möglicherweise hat der Erst-Autor die BGS-Soldaten gesehen, die übernommen worden sind. Ich werde den Satz herausnehmen, bis er belegt werden kann. --Ekkehart Baals (Diskussion) 19:04, 13. Sep. 2015 (CEST)
Meine Verbesserungen
- Leerzeilen zwischen verschiedenen Quelltextelementen (Überschriften, Bilder, Tabellen, Vorlageneinbindungen, Fließtext, etc.) dienen der Barrierefreiheit. Die Leerzeilen werden von der wikisoftware ignoriert, sind aber für den Bearbeiter unerlässlich, die einzelnen Quelltextelemente als solche zu erkennen.
- Durch die künstliche Beschränkung auf 80% der Bildschirmbreite sehen die Tabellen extrem besch...eiden aus!
Btw. Formulierungen wieHeeres-<br />uniformträger
sind um keinen Deut besser als einfachHeer
– jeder weiß doch, dass die Rangabzeichen einem bestimmten Soldaten und der kompletten Teilstreitkraft zuzuordnen sind. - Doppelte
|-
Zeilen verwirren neben der Tatsache, dass sie überflüssig sind. - Am Ende einer Tabelle hingegen zeigt eine
|-
Zeile an, dass hier tatsächlich eine volle Zeile beendet wurde und nicht irgendwelche leeren Zellen ausgelassen wurden. - Zwischen Text und Absatz sind Leerzeichen überflüssig und werden von vielen entfernt (auch spezielle edits, obschon dies ausdrücklich nicht gewünscht ist, aber wenn ich eh' grad dabei bin ...).
- Doppelte Leerzeilen sind überflüssig und sorgen für unnatürliche Abstände zwischen den einzelnen dargestellten Elementen (hier gilt Gleiches wie eine Zeile weiter oben).
- An das Ende eines Satzes gehört ein "." Punkt.
- Aufzählungszeichen benötigen zwar kein Leerzeichen zum nachfolgenden Text, aber auch sei auf 1. verwiesen, mit Leerzeichen ist es einfacher als Aufzählung zu erkennen!
- Wenn in einer Bildergalerie verschiedene Dinge dargestellt werden, dann sollten die auch jeweils eine Bildunterschrift haben.
- Was im Englischen "thumb" und ehemals "miniatur" hieß, sollte nunmehr einheitlich "mini" sein.
Zitat: teilweise sogar falsch, .. – was von den obigen Änderungen soll bitte "falsch" sein? a×pdeHallo! 23:29, 17. Sep. 2015 (CEST)
- kann und möchte ich gar nicht viel zu sagen. Einige deiner Änderungen sind auch nachvollziehbar. Zu 2 allerdings: das sind zwar Heeres-, Luftwaffen- und Marineuniformen, dennoch sind es nicht die Uniformen der Teilstreitkraft H, Lw, M. Vielmehr tragen auch Soldaten außerhalb der jeweiligen Teilstreitkraft die jeweilige Uniform. Und übrigens tragen auch nicht alle Soldaten der TSK die vermeintliche Uniform der TSK. So korrekt sollte man sein. Wie man das in der Tabelle verdeutlicht ist noch ein andere Thema. Auch deine Lösung sah merkwürdig aus und war schwer zu lesen. Vielleicht kann man trotzdem H, Lw und H als Spaltentitel wählen und in einer Fußnote erklären, dass jeweils HUT, LUT und MUT gemeint sind.--TUBS 00:05, 18. Sep. 2015 (CEST)
- so wie hier Oberstarzt#Dienstgradabzeichen etwa --TUBS 00:10, 18. Sep. 2015 (CEST)
- @Axpde: Falsch ist das Wort „Heer“ jeweils in der Überschriftenzeile „Unteroffiziere“ und „Offiziere“. Unglücklich ist der Zusatz „(alt)“ bei den Bildern unter „Änderungen 1957“, da sollte – wenn überhaupt – vielleicht eine Jahreszahl hin. Ansonsten sind deine „Verbesserungen“ sehr subjektiv und bringen den Artikel inhaltlich nicht voran. Die Trennung von Überschrift und zugehörigem Text durch eine Leerzeile ist zwar nicht verboten, allerdings auch nicht geboten (hat mit Barrierefreiheit wirklich nichts zu tun). „Am Ende einer Tabelle hingegen zeigt eine
|-
Zeile an, dass hier tatsächlich eine volle Zeile beendet wurde und nicht irgendwelche leeren Zellen ausgelassen wurden.“ – Wo kommt diese Aussage denn her?|-
erzeugt eine neue Zeile, die am Tabellenende absolut nicht gebraucht, sondern unterdrückt wird. Ich gestehe dir zu, dass du den einen oder anderen.
gefunden hast und auch das eine oder andere Leerzeichen, aber ansonsten waren das Änderungen ohne Not nach deinem persönlichen Geschmack.--Bungert55 (Diskussion) 14:12, 18. Sep. 2015 (CEST)
- @Axpde: Falsch ist das Wort „Heer“ jeweils in der Überschriftenzeile „Unteroffiziere“ und „Offiziere“. Unglücklich ist der Zusatz „(alt)“ bei den Bildern unter „Änderungen 1957“, da sollte – wenn überhaupt – vielleicht eine Jahreszahl hin. Ansonsten sind deine „Verbesserungen“ sehr subjektiv und bringen den Artikel inhaltlich nicht voran. Die Trennung von Überschrift und zugehörigem Text durch eine Leerzeile ist zwar nicht verboten, allerdings auch nicht geboten (hat mit Barrierefreiheit wirklich nichts zu tun). „Am Ende einer Tabelle hingegen zeigt eine
Vielen Dank für Eure Diskussionsbeiträge, ich versuche auf alles zu antworten:
- Die Wikipedia:Barrierefreiheit liegt mir am Herzen, denn auf diversen Stammtischabenden und auf der wikicon in Köln haben mir viele ältere Benutzer gesagt, dass sie zunehmend mehr Probleme haben, ihre Änderungen in den Quelltext einzubauen, da vielfach keinen Wert darauf gelegt wird, dass man die einzelnen Quelltextbausteine mit einem Blick voneinander optisch trennen kann. So gibt es immer wieder Benutzer, die den Fließtext unmittelbar nach den schließenden Klammern einer Dateieinbindung beginnen lassen, da habe selbst ich bisweilen Probleme, den Fließtext vom Beschreibungstext zu trennen. Mir ist klar, dass unter den Richtlinien zur wikisyntax eine Trennung von Abschnittsüberschrift und nachfolgendem Element weder ver- noch geboten ist, allerdings war zum Zeitpunkt der Niederlegung dieser Regeln das Thema Wikipedia:Barrierefreiheit noch nicht mal in den Kinderschuhen. Ähnlich verhält sich mit dem "überflüssigen"
|-
am Ende einer Tabelle, mir wurde rückgemeldet, dass diese zusätzliche Zeile vielen hilft, nicht zuletzt weil sich das Ende einer Tabelle|}
und das Ende einer Vorlage}}
nicht so stark unterscheiden, als dass man diese bei nachlassender Sehkraft so ohne weiteres gut unterscheiden könnte. - Ich denke mal, dass mein Hauptanliegen, die Tabellenbreite zu erhöhen, keinen Widerspruch findet. Bleibt also die Überschrift für die vier Spalten mit den Rangabzeichen. Da bin ich prinzipiell zu allem bereit, ich meine nur, dass "Heeresuniformträger" nicht sonderlich glücklich ist. Dem Vorschlag von @TUBS: schließe ich mich gerne an.
- Das "alt" können wir gerne eine Jahreszahl austauschen, wie wäre es mit
(bis 1957)
, @Bungert55:?
Gruß a×pdeHallo! 17:59, 18. Sep. 2015 (CEST)
- keine Meinung. Grundsätzlich erkenne ich an, dass du vermutlich mehr Ahnung von diesem Thema hast. Insofern möchte ich mich da im Nuhrschen Sinne gar nicht einmischen. Vorschusslorberen! Vertraunsvorschuss!
- Kein Widerspruch zur Breite. Mein Vorschlag umgesetzt.
- „alt“ in Jahreszahl geändert und die dazu komplizierte (aber wohl nötige) Erklärung in Fußnoten verschoben.
- --TUBS 13:57, 29. Sep. 2015 (CEST)
Maatanwärter
Hallo, nur eine Frage: Heißt es in der Marine wirklich Maatanwärter? Als ich ´99 in Plön war, wurden wir als Unteroffiziersanwärter (sprich HG/UA) geführt und nicht als MA. Beste Grüße 2A02:8108:943F:E6B4:2C29:B016:E94C:E9E9 23:55, 20. Okt. 2015 (CEST)
- genaue infos dazu in Dienstgrade der Bundeswehr und Unteroffizieranwärter. Kurz: Die Bezeichnungen Maatanwärter und Reserve-Maatanwärter werden in der Soldatenlaufbahnverordnung (SLV) nicht explizit genannt und sind daher streng genommen formal nicht korrekt, könnten ihre Grundlage jedoch mit etwas Wohlwollen in § 1 Satz 2 SLV haben, wonach für die Marine entsprechende Zusätze zu den in der SLV genannten Dienstgradzusätzen für Heeres- und Luftwaffenuniformträger mitumfasst sind. Die Verwendung ist in der Marine - soweit ich das einschätzen kann - in der Praxis weit verbreitet und entspricht daher eben in der Praxis genau den "entsprechenden Dienstgradzusätzen" auf den dieser Hinweis der SLV abzielt auch wenn das natürlich ein wenig schwammig bleibt. Ganz explizit sind die Bezeichnungen MA und BA (für Bootsmannanwärter) m E. aber nirgendwo als (einzig) richtig deklariert worden. Daher bleibt ihr Verwendung mehr "Gewohnheitsrecht". In vielen ZDv werden sie aber auch erwähnt. Richtig ist aber auch, dass die MA und BA nach der SLV stets auch als UA und FA bezeichnet werden können - in Plön lief also alles korrekt ab. Für teilstreitkräfteübergreifende Gruppen wird auch als Sammelbezeichnung auch nur UA, nicht UA/MA verwendet.--TUBS 08:11, 21. Okt. 2015 (CEST)
Oberfeldwebel SanOA
Hallo zusammen,
ich war nie bei der Bundeswehr und bin insofern ein Laie. Dennoch stellt sich mir die Frage, ob der als Beispiel im Abschnitt Laufbahnabzeichen für Sanitätsoffizieranwärter genannte Oberfeldwebel SanOA in der Realität zu finden ist. Normalerweise durchlaufen die SanOA doch Fahnenjunker, Fähnrich, Oberfähnrich, oder?
Viele Grüße rayx Diskussion 14:47, 3. Jan. 2017 (CET)
- Hallo, danke für deine Frage. Sie gibt Raum etwas Allgemeines dazu zu sagen: Es gibt hier einige Dienstgradabzeichen, die sehr selten sein dürften. Die Abbildungen sind daher exemplarisch zu verstehen und sollen bewusst ein breites Spektrum möglicher Kombinationen abdecken. Sie sind im Rahmen der Uniformvorschriften und des Laufbahnrechts theoretisch denkbar. Wenn man sich bei der Bundeswehr ein wenig auskennt, dürften auch einige andere nur theoretisch denkbare Dienstgradabzeichen ins Auge springen. Ich will da jetzt nicht ins Detail gehen, wäre ohnehin abgebrachter bei Dienstgrade der Bundeswehr, aber einige Dienstgrade, Laufbahnen, Verwendungsreihen, Truppengattungen, selbst Uniformen sind dermaßen selten, bzw. dermaßen lange "abgeschafft", dass diese Dienstgradabzeichen sehr selten sein dürften. Nimmt man dann noch die Bedingungen der Laufbahnverordnung hinzu (insbesondere Alter und nötige Mindestqualifikation der Bewerber für entsprechende Dienstgrade) dann erscheinen manche Dienstgradabzeichen noch unwahrscheinlicher.
- In diese Kategorie "Einhorn" fällt sicher auch der Oberstabsfeldwebel SanOA. Den wird's vermutlich in dieser Form nie geben. Denn normalerweise werden die meisten (?) SanOA als Mannschaftsdienstgrade eingestellt und durchlaufen als Offizieranwärter (Heer, Luftwaffe) die Dienstgrade Sanitätssoldat SanOA, Gefreiter SanOA, Obergefreiter SanOA, Fahnenjunker SanOA, Fähnrich SanOA, Oberfährnich SanOA, Leutnant SanOA, bevor sie dann nach Abschluss ihrer Ausbildung zum Sanitätsoffizier Stabsarzt, Stabsapotheker oder Stabsveterinär werden. Ganz allgemein ist es aber so dass Bewerber für eine Offizierslaufbahn, die bereits Oberstabs- oder Stabsfeldwebel sind, dann nicht zum Oberfähnrich OA bzw. Oberfähnrich SanOA "degradiert" werden (mit entsprechend niedrigem Sold) sondern mit Eintritt in die Offizierslaufbahn zum Stabsfeldwebel OA/SanOA bzw. Oberstabsfeldwebel OA/SanOA werden (das ist keine Beförderung - sie erhalten nur den Dienstgradzusatz) und diesen Dienstgrad dann bis zur Beförderung zum Leutnant behalten. Hauptfeldwebel würden dagegen mit Eintritt in die SanOA-Laubhan unmittelbar zum Fähnrich SanOA. Mann könnte sich das hier vielleicht so denken (Bereich: Pharmazie-SanOA): Abitur, Ausbildung PTA, besonderer Bedarf der Bundeswehr. Einstellung mit viel Glück als Feldwebel, dann mit Wohlwollen des Vorgesetzten Ausscheiden als Hauptfeldwebel d.R., dann (weil man's schon immer machen wollte) Vollzeitstudium der Pharmazie (relativ zügig, möglicherweise auch schon während der Bw-Zeit den theroeretischen Teil nebenher), dann schön weiter in den Semesterferien Reservist (im medizinischen Bereich sicher gerne gesehen, vielleicht sogar mit 2 Auslandseinsätzen) und Beförderung zum Oberstabsfeldwebel, dann kurz vor Studienende Antrag auf Wiedereinstellung als SanOA. Pharamziestudenten werden i.d.R. in diesem fortgeschrittenen Studienabschnitt als Oberfähnrich SanOA übernommen und werden dann mit Ende Studium zum Leutnant SanOA. In diesem Fall kann der Bewerber, der ja bereits Oberstabsfedlwebel d.R. ist, aber natürlich nicht "degradiert" werden (OberstabsFw ist ja "mehr"). Er bleibt dann zunächst OberstabsFw SanOA und wird dann mit Ende des Pharmaziestudium Leutnant SanOA. Das ist jetzt natürlich arg konstruiert, aber theoretisch durchaus möglich, auch wenn ich das jetzt im einzelnen nicht anhand der Laufbahnverordnung geprüft habe. Ähnlich müsste man sich den theoretisch denkbaren Oberleutnant SanOA denken, dessen Werdegang ähnlich verrückt ist, aber fast noch einfacher zu bewerkstelligen sein müsste (auf die Darstellung einer solchen Karriere verzichte ich jetzt hier mal.) Typisch sind bei solchen ungewöhnlichen Dienstgraden sicher Abschnitte in der Reserve: Ich persönlich habe schon mal einen Oberstabsgefreiten RUA (Reserveunteroffizieranwärter). und einen Stabsfeldwebel ROA (Reserveoffizieranwärter) gesehen. Die trugen für mich bis dahin eigentlich auch nur theoretisch denkbare Dienstgradabzeichen, aber man lernt nie aus.--TUBS 19:02, 3. Jan. 2017 (CET)
- PS: OStFw OA und StFw OA - früher eine absolute Seltenheit - könnten mittlerweile ein wenig häufiger sein, weil der Übergang zu den Offizieren des militärfachlichen Dienstes gelockert wurde. Ich lege mich aber fest: Ein StFw SanOA oder gar OStFw SanOA ist arg konstruiert.--TUBS 22:43, 3. Jan. 2017 (CET)
- Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Viele Grüße rayx Diskussion 23:19, 3. Jan. 2017 (CET)
- Kleine Verbesserunng: Es muss natürlich lauten: "Hauptfeldwebel würden dagegen mit Eintritt in die SanOA-Laufbahn unmittelbar zum Oberfähnrich SanOA" Außerdem realisiere ich gerade, dass ich dir etwas viel Komplizierteres erklärt habe, als das was du eigentlich gefragt hast. Es ist ja nur nach dem Oberfeldwebel SanOA und nicht nach den Oberstabsfeldwebel SanOA gefragt worden. Bei dem kann man sich dass dann so denken, dass er mit Ausbildung zum PTA mit etwas Glück als Feldwebel mindestens aber als Stabsunteroffizier eingestellt wird und er dann nach recht kurzer Dienstzeit möglicherweise bereits als Feldwebel d.Res. entlassen wird, als Student und Reservedienstleistender dann möglicherweise bereits nach ein oder zwei Wehrübungen Oberfeldwebel d. R. wird. Wenn er dann etwa in der Mitte seines Pharmaziestudiums wieder in die Bw eingestellt wird und in die Sanlaufbahn eintritt, dann wird er unter Umständen Oberfeldwebel (SanOA) (er darf aber nicht soviel studiert haben, dass er Oberfähnrich SanOA wird), weil man ihn nicht zum Fähnrich SanOA, der ja in der Systematik dem Feldwebel entspricht", "degradieren" kann. --TUBS 14:56, 9. Jan. 2017 (CET)
- Vielen Dank für Deine ausführlich theoretische Fallbeispielschilderung, der es wenig hinzuzufügen gibt, ausser vielleicht, dass es auch 2 viel einfachere und gerade bei einem OFW OA gar nicht so seltene Fälle gibt, nämlich den Laufbahnwechsel im Truppendienst und den zum Offizier des Militärfachlichen Dienstes (OffzMilFD). In beiden Fällen ist ein Wechsel als OFw nicht selten, in zweiter Fall sogar recht häufig. Hat der laufbahnwechselnde Offizieranwärter zu Zeitpunkt des Laufbahnwechsels nun z.B. die Mindestdienstzeit für einen Oberfähnrich noch nicht erfüllt verbleibt er bis zum Erreichen dieser OFw OA. Sehr gut erklärt in Offizieranwärter_(Bundeswehr) Ein solcher Fall könnte auch ein OFw in SanDst der ein Medizinstudium aufnimmt sein.--Musicus aerophonum (Diskussion) 09:24, 8. Apr. 2020 (CEST)
- Kleine Verbesserunng: Es muss natürlich lauten: "Hauptfeldwebel würden dagegen mit Eintritt in die SanOA-Laufbahn unmittelbar zum Oberfähnrich SanOA" Außerdem realisiere ich gerade, dass ich dir etwas viel Komplizierteres erklärt habe, als das was du eigentlich gefragt hast. Es ist ja nur nach dem Oberfeldwebel SanOA und nicht nach den Oberstabsfeldwebel SanOA gefragt worden. Bei dem kann man sich dass dann so denken, dass er mit Ausbildung zum PTA mit etwas Glück als Feldwebel mindestens aber als Stabsunteroffizier eingestellt wird und er dann nach recht kurzer Dienstzeit möglicherweise bereits als Feldwebel d.Res. entlassen wird, als Student und Reservedienstleistender dann möglicherweise bereits nach ein oder zwei Wehrübungen Oberfeldwebel d. R. wird. Wenn er dann etwa in der Mitte seines Pharmaziestudiums wieder in die Bw eingestellt wird und in die Sanlaufbahn eintritt, dann wird er unter Umständen Oberfeldwebel (SanOA) (er darf aber nicht soviel studiert haben, dass er Oberfähnrich SanOA wird), weil man ihn nicht zum Fähnrich SanOA, der ja in der Systematik dem Feldwebel entspricht", "degradieren" kann. --TUBS 14:56, 9. Jan. 2017 (CET)
- Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Viele Grüße rayx Diskussion 23:19, 3. Jan. 2017 (CET)
- PS: OStFw OA und StFw OA - früher eine absolute Seltenheit - könnten mittlerweile ein wenig häufiger sein, weil der Übergang zu den Offizieren des militärfachlichen Dienstes gelockert wurde. Ich lege mich aber fest: Ein StFw SanOA oder gar OStFw SanOA ist arg konstruiert.--TUBS 22:43, 3. Jan. 2017 (CET)
Der Stern bei den Offiziersdienstgraden
Ich war zwar nie Soldat, aber ich bin zuständig für Orden und Ehrenzeichen. Meines Erachtens entspricht der Stern, der auf den Dienstgradabzeichen deutscher Offiziere zu sehen ist, dem Ordensbruststern der II. Klasse des Preußischen (eigentlich brandenburgischen) Roten Adlerordens. Dies war ein silberner vierstrahliger Ordensstern mit einem Medaillon in der Mitte, das dem der I. Klasse entsprach. Wie der Ordensstern aber auf die Uniform kam, weiß ich nicht.
- du bist dafür zuständig? Kann ich dann einen haben. Bundesverdienstkreuz oder sowas? Der preußische Stern sieht aber doch ganz anders aus. Der Adlerstern wird zwar auch von der Bundeswehr als Barettabzeichen verwendet (siehe hier Feldjägertruppe (Bundeswehr)), aber die Form ist doch m.E. deutlich anders. Auch die Anzahl der Strahlen ist doch gar nicht identisch. Auch im Kaisserreich und der ursprünglichen preußischen Armee hatten die schon die heutige Form, die sie in der Bw aufweisen. Ob's vielleicht dennoch einen Zusammenhang gibt, möchte ich dennoch nicht völlig ausschließen. Kannst ja mal recherchieren. --TUBS 16:23, 20. Okt. 2017 (CEST)
Dienstgradabzeichen weiß auf oliv
Im Text wird gesagt, dass sie auslaufend und formal nicht mehr gelistet sind. Gibt es einen Stichtag dazu? Weiter fand ich die Darstellung und Verwendung interessant. Soweit ich erlebt habe, wurden weiße DGA nach einer Beförderung vergeben, welches auch 2-4 Wochen danach getragen wurde. Quasi als Kenntlichmachung des geänderten Dienstgrades, böse Zungen sagten: so lange würde auch der Nachschub/Kleiderkammer brauchen die dunklen anzufordern ;) -- Gunnar 💬 17:52, 31. Okt. 2018 (CET)
- Vorab: der Abschnitt darf gerne aktualisert (und gekürzt) werden (mit Quellennachweis). Vermutlich (habe ich jetzt nicht geprüft) wird mittlerweile auch der letzte Rest (d. h. auch entsprechende Abbildungen) der weißen Abzeichen aus allen ZDv (bzw. deren Nachfolgern) getilgt sein, so dass man das alles in den Abschnitt "geduldete Varianten" schieben kann, denn getragen und geduldet werden die weißen Dienstgradabzeichen meiner Beobachtung nach noch immer. Das geht dann de-jure mit der Änderung des Bp zum 7. Februar 1996 einher. Die Umsetzung erfolgte dann wie im Artikel geschildert durch das BMVg in den ZDv in mehreren Zwischenschritten (also erst die Aufnahme des Hinweises "„Bis zur Auslieferung von olivfarbenen Dienstgradaufschiebeschlaufen mit schwarzen Abzeichen für Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere bis Oberst des Heeres und der Luftwaffe sind die Aufschiebeschlaufen mit den entsprechenden grau eingewebten Abzeichen aufzutragen“, dann durch Streichung des Hinweises und Anpassung des Textes in der ZDv und später eben auch durch Entfernung aller Abbildungen in der ZDv). Wann genau der letzte Hinweis getilgt wurde, müsste man jetzt genau anhand Vergleich der jeweiligen Versionen der Zdv genau nachvollziehen können - finde ich persönlich jetzt aber auch nicht so wichtig. Und dann mussten die Dinger produziert werden und auch zur Truppe gelangen (also könnten auch die Änderungen der entsprechenden Technischen Lieferbedingungen Hinweise zum Ablauf der Umstellung liefern). Richtig ist aber, dass die weißen Abzeichen auch deutlich nach 2000 (wer weiß wie lange danach noch!) noch immer durch Kleiderkammern auch bei Neueinkleidungen ausgegeben wurden. Das dauert halt immer ein bisschen, wenn die Lager noch mit Altmaterial voll sind. Das ist ja auch so ein unbedeutendes Detail, so dass die Umstellung verständlicherweise nicht mit Toppriorität behandelt wurde und die weißen Abzeichen zu einem Stichtag x flächendeckend eingesammelt wurden (vermutlich bis heute nicht). Insofern vermittelt der Begriff "Stichtag" sowieso eine falsche Vorstellung. In dieser Übergangsphase entstanden dann auch ein paar Mythen. Beispiel: weiße Abzeichen nur Unteroffiziere, Ausbilder in der Grundausbildung oder nur für Soldaten nach der Grundausbildung. Beliebt war auch die Deutung: weiß für Innendienst und Dienst in der Kaserne - Schwarze Tarnversion nur im Gefechtsdienst. Oder eben so ein Schnack wie du den geschildert hast. Falsch auch die Annahme, dass Offiziere (außer Generale) immer weiße Abzeichen trugen. Stimmt alles nicht, denn davon stand zu keinem Zeitpunkt etwas in der ZDv oder irgendwo anders.--TUBS 14:45, 1. Nov. 2018 (CET)
Ist Dienstgradabzeichen_der_Bundeswehr#Reservistenabzeichen nun ein überflüssiger Abschnitt?
Gemäß verschiedener Berichterstattung und Dokumente wird die Kennzeichnung und Aufteilung der Uniformträger zwischen Reservisten und Soldaten aufgehoben.
- Blog über den Prozess
- Bundesgesetzesblatt - Artikel 9 Änderung der Uniformverordnung
- Erwähnung im Artikel des Reservistenverbandes
- ["Gesetz zur nachhaltigen Stärkung der personellen Einsatzbereitschaft der Bundeswehr (Bundeswehr-Einsatzbereitschaftsstärkungsgesetz - BwEinsatzBerStG)" - Antrag und Prozess im deutschen Bundestag
- Diverse Kameradschaften und Lokalverbände beschreiben dies ebenfalls.
Die Frage lautet daher, sollte der Artikel entfernt werden oder besser mit dem Vermerk überarbeitet werden. Ebenfalls verweist er noch auf die 37/10 etc. Meinungen? -- Gunnar 💬 17:01, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Ich habe es mal unter Anwendung der offiziellen Bw-Seite angepasst; den historischen Part finde ich nicht uninteressant, daher habe ich ihn vorläufig erhalten. Die meisten Betreffenden kennen wohl am ehesten die ZDv 37/10, auf die A2-1300/0-0-2 bzw A1-2630/0-9804 zu verweisen wäre formal korrekt, aber die Begriffe sind doch recht sperrig. --flothi (Diskussion) 22:24, 18. Nov. 2019 (CET)
Hier nicht abgebildet
Ruderer Torben Johannesen aus dem Deutschland-Achter trägt auf dieser Preisverleihung [1] Uniform mit dem Dienstgradabzeichen Obermaat, wenn ich es richtig durchschaut habe. Aber was bedeuten die beiden waagerechten Balken oberhalb der „Raute“? Die sind hier nirgends abgebildet, geschweige denn erklärt. --AlsterH₂O (Diskussion) 21:46, 12. Dez. 2019 (CET)
- Schau doch mal bei Feldwebelanwärter! Da sind zwar nicht alle Varianten abgebildet, aber zumindest beschrieben. (Abbildung nur der Schulterklappe)--Bungert55 (Diskussion) 11:12, 13. Dez. 2019 (CET)
- Auch ein Beispiel für ein Ärmelabzeichen ist da abgebildet.--TUBS 11:45, 13. Dez. 2019 (CET)
Danke für die schnellen Antworten! Den Text bei Feldwebelanwärter/Maatanwärter hatte ich übersehen. War schon auf dem Holzweg, weil er irgendwo als „Sportsoldat“ bezeichnet wurde, dass es dafür vielleicht eine besondere Kennzeichnung geben könne. --AlsterH₂O (Diskussion) 14:14, 13. Dez. 2019 (CET)
Gesellschaftsanzug Frauen
Hallo, folgender Satz wirft bei mir Fragen auf: Eine Besonderheit für weibliche Luftwaffenuniformträger der Sanitätslaufbahn ist, dass die Tressenbreite der Dienstgrade Oberfähnrich zur See (SanOA) bis Flottenarzt/ -apotheker nur 10 und 5 mm beträgt. Wie können denn Luftwaffenuniformträger Dienstgrade der Marine haben? Es sollte bestimmt Marineuniformträger heißen, oder? (nicht signierter Beitrag von 2A03:DB80:1510:1103:0:0:0:635 (Diskussion) 15:18, 14. Jan. 2020 (CET))
- Danke korr.--TUBS 10:18, 7. Mär. 2020 (CET)
Das "Admiralsrätsel"
Da es ja nunmehr bei 2 (von nur 5 Admiralen, die die Marine der BRD jemals hatte, also 40%) schon 2 unterschiedliche Tragearten gibt, ist die Aussage es müsste so oder so sein nicht mehr haltbar. Man sollte beide Varianten bildlich darstellen und dabei schreiben, dass dieses bei diesem seltensten Dienstgrad der Bundeswehr individuell gehandhabt wird. Bitte um Änderung. Die Schulterklappe von Adm Nielson ist übrigens nicht länger, das macht nur der Winkel des Fotographen und Nilson schmaler Schulterbau. sie dieses Foto: https://veermag.com/2016/09/nato-in-norfolk-meet-admiral-manfred-nielson/ --Musicus aerophonum (Diskussion) 19:39, 8. Apr. 2020 (CEST)
- Das ist nicht der seltenste Diesntgrad der Bundeswehr. Es gibt sowohl jetzt (aktive Soldaten) andere seltenere Dienstgrade und im übrigen gibt es auch Dienstgrade, die (alle Träger dieses Dienstgrades aufsummiert) in der Geschichte der Bw seltener sind.
- Was heißt hier Rätsel?: der Artikel stellt das m.E. schon richtig da. Es gibt nur drei Lösungen: 1) längere Schulterklappen schneidern lassen (diese Dienstgrade haben doch sowieso fast immer auf Bestellung privat geschneiderte Uniformen 2) Knopf bedeckt Teile des Seesterns 3) Knopf bedeckt Teile der Streifen. Trageweisen 2) und 3) sind belegt - 1) kann nur vermutet werden. Ich wüsste jetzt nicht was der Artikel da noch mehr sagen könnte. Ich denke da ist hinreichend auf dieses - mehr oder wenige völlig irrelevante – Problem hingewiesen worden. Allerdings nur in der Fußnote ohne Abbildung der Variante 2) und 1). Aber ist das jetzt wirklich dramatisch? Das ist doch echt Nische.... Mir ist das z. B. auch erst aufgefallen, als ich die Dinger gezeichnet habe und festgestellt habe wie wenig Platz da ist. V orher habe ich da noch nie drüber nachgedacht. Ich stelle mir da im Übrigen vor, dass es dem frischgebackenen Admiral auch nicht anders geht. Der legt das erste mal (im Sommer! im Winter ist das ja auf der Nordhalbkugel auch irrelevant) seine neue Uniform an und will den Stern befestigen und stellt dann fest: "Hoppla. Passt ja gar nicht? Was soll das denn? Was mache ich?" Hektischer Blick in die Uniformrichtlinie - völlig unbefriedigend. Und dann entscheidet sich der Admiral halt für eine Variante 2) oder 3) - und ich wette, dass das auch keinem weiter auffällt.--TUBS 16:02, 9. Apr. 2020 (CEST)
- Lieber User TUBS, sorry aber ich bin der Meinung, dass Du da in einigen Punkten falsch liegst, was ich Dir im folgenden gerne begründen möchte.
- Zu 1) Der Admiral IST der mit weitem Abstand seltenste Dienstgrad der Bundeswehr, er wurde seit 1949 nur 5 mal vergeben und es existiert in der Deutschen Marine nicht einmal eine Planstelle dafür (Wie übrigens für Generale in Heer (39) und Luftwaffe (7) auch nicht). Nenne mit bitte (belegt) einen weiteren Dienstgrad auf den dieses zutrifft. Und beiden wir bitte sachlich bei Regeldienstgraden und nicht irgendwelchen theoretisch möglichen wie OStGefr SanOA mbL oder dergleichen. Diesbezüglich hast Du ja schon weiter oben einiges an Phantasie walten lassen. Wikipedia möchte aber ein Lexikon sein und kein Kuriositätenkabinett.
- Zu 2) Du widersprichst Dir gerade selbst! Eine Darstellung, die in der eigenen Fußnote widerlegt wird kann nicht korrekt sein! Zudem fehlt im oberen Text der Hinweis auf die bewiesene Variante mit dem durch den Knopf teils verdeckten Stern. Ganz im Gegenteil, durch das Wort muss wird eine exklusive Richtigkeit der Abbildung vorgegaukelt, die erwiesen nicht existent ist. Deine Theorie von einer verlängerten Schulterklappe wäre übrigens im Gegensatz zu einem schief motoerten Stern ein klarer Verstoß gegen die Dienstvorschrift, das diese besagt, dass selbst angeschaffte Uniformteile in Art, Aussehen und Größe den dienstlich gelieferten zu entsprechen haben. des Weiteren tragen auch sogenannte Selbsteinkleider (auf die Du offensichtlich abzielst) keineswegs privat geschneiderte Uniformen sondern erwerben diese i.d.R. käuflich und selbst zahlend in der Kleiderkasse der Bundeswehr, wo es auch alle Kleidungsstücke zu erwerben gibt die nicht zum Ausstattungssoll gehören aber zugelassen sind. Und das für alle Soldaten. Ob das alles jetzt dramatisch ist ist zum einen subjektiv und zum anderen irrelevant da unwissenschaftlich und somit in lexikalischen Werken deplatziert. Wenn es ij allgemeinen, so wie jetzt von Dir vorgebracht irrelevant wäre, warum hast Du es dann überhaupt erwähnt?Deine weitere Phantasie (hast Du echt viel von und das auch lustig beschrieben), dass ein Admiral nach einer gewissen Zeit im neuen Dienstgrad feststellt, Hoppla passt nicht, wo ist den die Vorschrift, hat mich herrlich erheitert. Wozu meinst Du haben Offiziere Adjudanten? Und eine seltene Beförderung mit entsprechendem Dienstpostenwechsel kommt auch nicht über Nacht. Da hat der Adjutant scho im Vorhinein ausreichend Dienstgradabzeichen sämtlicher Arten in der Anzahl in der auch die bisherigen vorrätig waren beschafft. Zumal es bei der Bundeswehr sehr häufig vorkommt, dass der offizielle Akt der Beförderung im Diensthemd, Pullover oder einem anderen Kleidungsstück mit Wechselklappen durchgeführt wird, da es guter alter militärischer Brauch ist, dass der Befördernde dem Beförderten die neuen Schulterstücke aufzieht und ohm abschliessend mehr oder weniger feste auf die Schulter haut während er ihm Glück im neuen Dienstgrad wünscht. Das findet zum Teil auch öffentlich statt. Oder meinst Du, da fangen 3 Schneiderinnen an neu Streifen an die Jacke zu nähen?
- Abschliessend bleibe ich dabei, eben aufgrund der Besonderheit/Seltenheit und Kuriosität, dass dieses in keiner Vorschrift geregelt ist Gehörn in die Liste beide Varianten abgebildet mit dem Hinweis, dass dieses (woe in der Fußnote belegt) aufgrund des Platzproblems und in Ermangelung einer dienstlichen Regelung in Form einer Vorschrift unterschiedlich gehandhabt wird.
- PS: Das Admiralsrätsel steht nicht aus Versehen in Anführungsstrichen.
- PPS: Ich empfinde die Seite m allgemeinen als sehr gut gemacht, daher auch mein Interesse diesen Fehler zu korrigieren. --Musicus aerophonum (Diskussion) 17:41, 11. Apr. 2020 (CEST)
- Z.B. der Admiraloberstabsarzt. Der wurde insgesamt nur von zwei Personen überhaupt in der Geschichte der Bw bekleidet. Und im aktiven Dienst gibt es z.Z. z.B. keinen Generalapotheker. Und Panzerjäger gibt's im aktiven Dienst auch nicht - vermutlich nicht mal in der Reserve.
- Wenn du willst darfst du das ja gerne anders darstellen. Das ist ja nicht mein Artikel. Vielleicht verstehe ich auch noch nicht wirklich was "falsch" sein soll (das liegt dann aber ausdrücklich an mir). Das einzige wo ich nichts gegen habe kann, ist dass man die Aussagen in Fußnote und Haupttext evtl. gleichberechtigter darstellt (vielleicht ist's auch einfach das was du meinst: die Reihenfolge und Unterteilung in Haupttext und Fußnote könnte suggerieren, dass eines die bevorzugte Variante wäre). Das Bild mit Seestern unter dem Knopf (falls du das zeigen willst) musste dann aber selber zeichnen :-) Ich meine aber weiterhin, dass der Artikel (Haupttext PLUS Fußnote) das Problem hinreichend beschreibt, die Unvereinbarkeit der Schulterklappenmaße mit dem Wortlaut der Uniformrichtlinie hinreichend darstellt, beide Varianten in der Praxis ausführlich beschreibt und (bildlich [also per Link auf ein Bild] anhand realer Admiralsuniformen) belegt. Und das alles ohne zu behaupten, dass eine der beiden Varianten richtiger oder häufiger ist. Ob man noch sagt, dass man da evtl. als Ausweg ein bisschen längere Spezial-Schulterklappen anfertigen könnte (bzw. ob man das real schon mal beobachten konnte) und ob das dann noch mit etwas Wohlwollen innerhalb der Bestimmungen der Richtlinie ist, ist mir eigtl. wurscht, weil das - solange das nicht in der Praxis belegt ist - eine theoretische Möglichkeit bleibt. (PS: wenn du das Bild "Knopf bedeckt Stern" zeichnest, wirst du aber feststellen, dass bei den Standardmaßen Admiral Nielson vermutlich doch etwas längere Schulterklappen hat, weil der Seestern viel deutlicher Überdeckt werden müsste - das ist aber nur so ein Bauchgefühl, das ich beim Zeichnen hatte). (Zu den Adjutanten: ob jeder General Adjutanten hat, ob die insbesondere auch dem General die Uniform "rauslegen", sei mal dahingestellt) --TUBS 11:10, 12. Apr. 2020 (CEST)
Aufschiebeschlaufen für Militärgeistliche
Gibt es schon Regelungen wie jüdische und muslimische Geistliche "kenntlich" gemacht werden? Bzw. wann die ersten beginnen? Oder ist es noch nicht über eine Absichtserklärung hinaus? Thopas (Diskussion) 16:59, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Zu den Abzeichen habe ich noch nichts rausgefunden, aber mit den Rabbinern scheint das wohl soweit fix zus ein. Ab Herbst soll es wohl die ersten Rabbiner geben. Inwieweit die Planungen zu den islamischen Geistlichen fortgeschritten sind, ist mir unbekannt. Man munkelt, es gibt da wohl Probleme hinsichtlich der Verfügbarkeit, denn das sollen Deutsche mit einer Ausbildung an einer deutschen Hochschule sein - von denen gibt es wohl aber noch nicht so viele. Bevor jemand fragt: die DGAbz für Korporale und Stabskorporale sind mir auch noch nicht bekannt (wenn diese DG dann wirklich eingeführt werden sollten - bisher sieht's ja danach aus). --TUBS 21:20, 4. Jul. 2020 (CEST)
- Auf jeden Fall schonmal danke, da wird dann sicher noch irgendwann etwas vom BPr was kommen. (btw: TUBS wie Technische Universität Braunschweig? Meine alma Marta :-) ) Thopas (Diskussion) 22:25, 4. Jul. 2020 (CEST)
Latein hast du da aber nicht studiert oder wer ist diese Marta? Ich habe die damals dort nämlich nicht gesehen.....:-) --TUBS 19:09, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Nein wahrlich nicht, das kommt wenn man schnell noch etwas schreibt... Stand es denn mal auf dem Studienplan? Wie auch immer, danke für das freundliche Gespräch :-) Thopas (Diskussion) 22:36, 5. Jul. 2020 (CEST)
- Bzgkl. Korporal/Stabskorporal gibt's da dieses Bild: https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=62943.0 Das ist nur ein Entwurf/Platzhalter - habe jetzt aber schon mehrfach gelesen, dass das möglicherweise so ähnlich realisiert werden soll. Also wie Fw und OFw nur ohne Tressen. Wenn diese DG denn wirklich eingeführt werden sollten....--TUBS 10:48, 27. Jul. 2020 (CEST)
Kleiner Zwischenstand :
- Rabbiner: mittlerweile gibt es zumindest einen. Den habe ich allerdings bisher noch nicht in Uniform/Schutzbekleidung gesehen. Also noch kein DGA bekannt. Entsprechende TL auch noch nicht herausgegeben. Man könnte dem natürlich mal eine Mail schreiben und fragen ob er überhaupt welche bekommen soll und wie die dann aussehen.
- Korporale: zu den DGA für den Feldanzug sowie für das Ärmelabzeichen des Dienstanzugs für MUT gibt es mittlerweile TL. Eine gesetzliche Grundlage bzw. eine entsprechende Richtlinie mit einer genauen Beschreibung habe ich noch nicht gefunden (gibt's wahrscheinlich noch nicht). Ist aber safe anzunehemen, dass die so aussehen wie im Artikel abgebildet. Also unten mit einem vierfach dicken Balken. Der Stabskorporal bekommt dann noch einen regulär breiten Balken oben drauf. --TUBS 14:04, 4. Sep. 2021 (CEST) 14:03, 4. Sep. 2021 (CEST)
- Inzwischen sind Korporale rechtlich geregelt und für Militärrabbiner gibt es inzwischen eine TL. --130.193.118.42 17:58, 29. Nov. 2021 (CET)
- Danke für den Hinweis. Für die Metall-DGAbz der Dienstanzüge der StKorporale und Korporale finde ich immer noch nichts.
- Die Aufschiebeschlaufen für die Rabbiner sind jetzt aber wirklich in der überarbeiteten Technischen Lieferbedingung enthalten. Sehen ziemlich gut aus. Werde ich demnächst mal als SVG malen.--TUBS 19:27, 29. Nov. 2021 (CET)
- Nachtrag: Es gibt jetzt hier https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/mediathek/dienstgradabzeichen-luftwaffe-69060 eine halb-offizielle Abbildung wie die Dinger für die Dienstanzugschulterklappen für Korporale und Stabskorporale angeblich aussehen. Ich vermute aber mal, dass das auch nicht viel mehr als ein Platzhalter ist. Die Proportionen sehen sehen falsch aus. Der dicke Balken ist bei deren Abbildung eher ein 6-fach-Balken oder so statt der zu erwartenden Ausführung als "ca. vierfach-dicker Balken" wie auf den gewebten Ausführungen. Warte daher weiter auf eine Darstellung in einer angepassten/überarbeiteten Technischen Lieferbedingung. Irgendwann müssen die Aufträge zur Fertigung der Dinger ja mal ausgeschrieben werden. Die werden die Dinger ja nicht in Heimarbeit pressen. --TUBS 12:52, 14. Dez. 2021 (CET)
- Die Aufschiebeschlaufen für die Rabbiner sind jetzt aber wirklich in der überarbeiteten Technischen Lieferbedingung enthalten. Sehen ziemlich gut aus. Werde ich demnächst mal als SVG malen.--TUBS 19:27, 29. Nov. 2021 (CET)
Seestern und Äskulapstab
Notiz an mich: die TL 8455-0009 (https://tl.baainbw.de/AG-Bund/TL/Daten/84550009.pdf) enthält jetzt auch eine Beschreibung für Dienstgradabzeichen mit bereits eingewebtem Seestern. U.a. auch eine bemerkenswerte Miniatur-Seesternvariante für Oberstabsbootsmänner (OA) wo der Platz zu knapp ist. Nur für den Korporal OA und Stabskorporal OA gibt's keine Variante (wahrscheinlich weil sich das wegen der geringen Anzahl Laufbahnwechsler nicht lohnt). Im Übrigen gibt's für den Stabskorporal und den Korporal überhaupt keine entsprechenden Abzeichen für Laufbahnwechsler in die Unteroffizier- (~ "Maatanwärter") bzw. die Feldwebellaufbahn (~ "Bootsmannanwärter"). Die müssen - wenn es die überhaupt gibt - weiter basteln. D. h. dass die manchmal bei Marienuniformträgern gesehene (vorschriftswidrige) Praxis stattdessen die Metallseesterne auf die gewebten Aufschiebeschlaufen zu stecken, meist nicht mehr nötig ist (sicher aber zumindest für eine Übergangszeit weiter geduldet wird).
Entsprechendes gilt für den Äskulapstab für Ärzte, Zahnärzte, Veterinäre und Apotheker. Die haben jetzt extra Dienstgradabzeichen mit eingewebter Schlange. Die Aufschiebeschlaufe ist dann nicht mehr notwendig. Auch hier dürfte die Praxis entfallen, dass manche Offiziere ihre Metallschlangen vom Dienstanzug aufstecken. Ebenfalls entfallen dürfte (höchstens wird das für die Übergangszeit geduldet) die Notwendigkeit der Überziehschlaufen mit der Schlange. Sieht ja auch besser aus. Dies gilt allerdings nicht für die SanOA (D.h. alle SanOA bis zum Oberleutnant (zur See). Die müssen sich weiter mit den Schlaufen begnügen. Über den Hintergrund kann man nur spekulieren. Möglicherweise ist der Bedarf gering, weil die hauptsächlich studieren und das auch in Zivilkleidung. Das ist dann ja aus ökonomischer Sicht begründbar. Völlig rätselhaft aber, dass in der Vorschrift auch die Dienstgradabzeichen für Zahnärzte der Dienstgradgruppe Generale beschrieben sind, obwohl doch eigtl. der Oberstarzt bzw. der Flottenarzt der höchste für Zahnärzte erreichbare Dienstgrad ist. (Aber auch das Abzeichen für den Admiraloberstabsarzt ist unglaublich selten. Das könnte man im Fall der Fälle sicher kostengünstiger als Einzelanfertigung besticken lassen anstatt die Dinger auf Vorrat zu bestellen.) Kurios im übrigen ebenfalls dass die LBA auf den oliven DGABz der Sanitätsoffiziere H/LwUT ANSCHEINEND immer hellgrau bei ansonsten schwarzen Emblemen sind. Verstehe nicht, warum die da keine komplett schwarze Variante herstellen konnten. Wer all-black will, muss also weiter zur Überziehschlaufe gem. https://tl.baainbw.de/AG-Bund/TL/Daten/84550154.pdf greifen.
Alles nichts weltbewgendes. Ist mir aber aufgefallen und daher hier erst mal notiert. --TUBS 14:42, 28. Jul. 2022 (CEST)