Diskussion:Dieter Hallervorden/Archiv
"Didi"
Ich erinner mich an ein Radio-Interview, in dem Hallervorden darauf bestanden hat, nicht mehr "Didi" genannt zu werden. Weiss jemand, wann er diesen Namen abgelegt hat? --Eike 10:25, 29. Jul 2005 (CEST)
- Ich schon wieder ;-) Dieter Hallervorden hat ihn meines Erachtens nie offiziell zugelegt. Als Didi bezeichnete sich Hallervorden nach seinen Aussagen vor zwei Wochen bei Kerner vielmehr nur als Kunstfigur im Zusammenhang seiner TV-Präsenz in den 70er Jahren bei Nonstop Nonsens und ähnliches. Im politischen Theater-Kabarett nannte er sich nie so. Gruß --Herr von Humboldt 14:23, 13. Nov 2005 (CET)
- In diesem Interview hat der Interviewer Herrn Hallervorden mit "Didi Hallervorden" vorgestellt, und ich erinnere mich, dass ich mich im ersten Moment über Hallervordens "Einspruch" dagegen gewundert hab. Also, ob er sich je "Didi" genannt hat, weiss ich nicht, aber er wurde allgemein so genannt. --Eike 19:20, 13. Nov 2005 (CET)
- Ich schon wieder ;-) Dieter Hallervorden hat ihn meines Erachtens nie offiziell zugelegt. Als Didi bezeichnete sich Hallervorden nach seinen Aussagen vor zwei Wochen bei Kerner vielmehr nur als Kunstfigur im Zusammenhang seiner TV-Präsenz in den 70er Jahren bei Nonstop Nonsens und ähnliches. Im politischen Theater-Kabarett nannte er sich nie so. Gruß --Herr von Humboldt 14:23, 13. Nov 2005 (CET)
Nach seinen eigenen Aussagen hat Halervorden am 18. März 1990, am Tag der ersten und einzigen freien Wahlen in der DDR, die Figur Didi begraben und ist zu seinen Wurzeln, dem politischen Kabarett zurückgekehrt. Allerdings hatte bereits sein jüngsten Schaffen zu diesem Zeitpunkt kaum noch etwas mit dem "Ur-Didi" zu tun. 84.58.87.163 23:33, 24. Sep. 2007 (CEST)
Die Didi-Show
Hallervorden machte doch auch irgendwann Ende der 80ger auch noch "Die Didi Show". Muss mal nachsehen, wann das war. Da war auch schon etwa politisches Kabaret mit drin. --Casandro 09:20, 6. Aug 2005 (CEST)
"Der Untermieter"
Ich kann mich erinnern in meiner frühen Jugend diese TV-Serie gesehen zu haben. Sollte auch mit eingebaut werden - aber von jemandem, der Genaueres weiss. Danke, --McBride 23:12, 6. Sep 2005 (CEST)
Anzahl der Kinder
Eine IP hat die Anzahl der Kinder auf drei gesetzt. Ich hab das erstmal revertet, wollte aber Fragen, ob die Zahl vier gesichert ist. --Eike 20:01, 16. Nov 2005 (CET)
Dieter Hallervorden hatte in einem Interview in den letzten Wochen seit seinem Geburtstag im Sep. die Anzahl seiner Kinder auf DREI angegeben. Die Zeitschrift "Neue Welt" schrieb in der Ausgabe Nr. 36/1995, das Dieter und seine Ex-Lebensgefährtin Maria Heid eine Tochter haben, die 1987 geboren wurde. Schwierige Frage jetzt, doch wenn man lieber Dieter Hallervorden glauben will, wäre das vielleicht derzeit besser oder? --Michael 21:33, 09. Dez 2005 (MEZ)
Pseudonym
Wie ist es zu erklären, dass Hallervorden, der mit richtigem Namen Adrian Herbst heißt, einen Großvater hat, der tatsächlich Hallervorden heißt? Ist das der Geburtsname seiner Mutter? --Falense Fragen? 14:22, 22. Jan. 2007 (CET)
- Die Frage habe ich mir auch gestellt und mal für mich mit "Ja" beantwortet. ;-) Die andere Frage, die sich mir aufdrängte, habe ich auf der Diskussion:Jo Herbst formuliert. --Scooter Sprich! 14:30, 22. Jan. 2007 (CET)
Äh, nur mal so, und auch weil die IP damals keine Quellen angegeben hat: Gibt es für diesen angeblichen richtigen Namen irgendwo seriöse Belege? -- Sir 14:40, 22. Jan. 2007 (CET)
- Nun ja... Eine richtige Quelle habe ich jetzt auf Anhieb nicht gefunden. Dafür sowas (Frage 11). Fraglich allerdings, ob das wirklich taugt. Ich habe ferner das hier entdeckt, wonach Hallervordens Sohn Dieter junior als Adrian Herbst schriftstellerisch tätig ist. Merkwürdig alles... --Scooter Sprich! 14:56, 22. Jan. 2007 (CET)
- Tja, und drei Mal darfst Du raten, was dieses "Quiz" wohl als Quelle rangezogen hat. Zumal das auch vom Datum her noch hinhauen würde -> WP-Edit am 5.1.07, Quiz erstellt am 6.1.07. Ich würde diese Angabe rausnehmen, bis das einwandfrei belegt ist. -- Sir 15:00, 22. Jan. 2007 (CET)
- Edit: Sehe gerade, dass das Quiz am 6.1.06 erstellt wurde. Dennoch würde ich die Angabe erst mal entfernen. -- Sir 15:01, 22. Jan. 2007 (CET)
Hm, entweder ist da doch irgendwas dran oder die Sache hat sich schneller und weiter verbreitet, als man denkt. Ich habe nämlich in irgendeiner TV-Zeitschrift (vermutlich "Auf einen Blick") dieser Tage in einer Ankündigung der "Didi-Show" gelesen: "Hallervorden, geboren als Adrian Herbst... (usw.)" Irritierend. --Scooter Sprich! 18:15, 28. Feb. 2007 (CET)
- Ich kann auch bestätigen, vor gelesen zu haben, dass Dieter Hallervordens Sohn, Dieter jun., unter dem Pseudonym Adrian Herbst als Schriftsteller tätig sein soll. Wie gesagt, der Sohnemann, nicht Diddi selbst. --Holger-2005 19:52, 2. Sep. 2007 (CEST)
Ich habe vor einiger Zeit mal seine Biographie gelesen. Da stand nichts dergleichen. Ich denke, das ist Quatsch. Wahrscheinlich hat da jemand Dieter Hallervorden mit Dieter Hallervorden jr. verwechselt. Dass sich letzterer, der, glaube ich, sogar promoviert hat, sich mit diesem Namen lieber ein Pseudonym zulegt, würde ja auch Sinn ergeben. 84.58.87.163 23:43, 24. Sep. 2007 (CEST)
- Der Unfug mit dem vermeintlich "bürgerlichen Namen" "Dieter Herbst" steht ja immer noch drin! -andy 78.51.68.27 02:46, 28. Jun. 2008 (CEST)
Ich habe den bürgerlichen Namen Dieter Herbst entfernt, da absolut keine ernsthaften Quellen (außer Wikipedia-Klonen) zu finden waren --McSearch 10:04, 5. Okt. 2008 (CEST)
Hatte Didi auch Flops im TV?
Ich erinnere mich da an die Serie Zebralla in der ARD oder vorher beim ZDF Zelleriesalat und Gitterspeise. Sind das Flops gewesen oder hat Didi vorher die "Notbremse" gezogen und nicht weiter produziert?
- Ich glaube nicht, dass "Zebralla!" als Flop zu werten ist. Immerhin wurde die Serie 2010 fortgeführt, allerdings als Theaterstück: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0129/sonderseitenderberlinerbhnen/0145/index.html
- Gruß - --Mount'N'Update 05:43, 14. Sep. 2010 (CEST)
Weitere Infos
Ich habe gerade folgende Fan-Page im Internet gefunden. Vielleicht kann man daraus (in Absprache mit dem Fan) weitere Infos gewinnen.
http://www.welt-des-wissens.com/wissen/person_dieterhallervorden.htm
Gruß Ingo --Istiller 22:17, 24. Mär. 2008 (CET)
Filmographie
Der Film Die Hochzeitsreise wird auch Eine Nervensäge gegen alle genannt. Es handelt sich dabei um nur einen Film, der aber zwei Titel hatte. In der ImDb wird er unter Die Hochzeitsreise geführt. Ich habe das entsprechend geändert. --Woehlecke 21:53, 5. Okt 2008 (CEST)
Abitur
Nur durch den Einsatz seines Vaters wurde diese Entscheidung nach einigen Wochen rückgängig gemacht, weshalb er sein Abitur erst 1953 im Alter von 17 Jahren machte." Ich weiß nicht, wann ihr Abitur gemacht habt, aber ich war 19 und die meisten meiner Mitschüler auch 19 oder 20. Wenn jemand mit 17 Abi macht, dann ist das bestimmt nicht erst... --160.45.165.54 18:51, 24. Nov. 2008 (CET)
Ulbricht
Auch schön: Ulbricht-Attentat. Leider nix geworden. --TSDUS 12:33, 30. Jan. 2009 (CET)
Unklarheiten
Da der Artikel nun schon diverse Bausteine hat, habe nun versucht den Artikel in der Qualität zu verbessern, bin aber nun an meine Grenzen gekommen. Der folgende Absatz ist völlig unklar. In den angegebenen Quellen steht lediglich, dass der kleine Dieter vor den Bombenangriffen in Sicherheit gebracht wurde und nicht die ganze Familie in den Harz umzog. War das Kinderverschickung, die es zu der Zeit durchaus gab und wie lange ging das. Inwieweit gehört das in die Biografie, b.z.w. ist das Aussergewöhnliches? 2. Wieso wurde er nicht sofort zur Oberschule zugelassen. War er noch zu jung und weiter als andere Kinder in seinem Alter? Dass er mit 17 Jahren Abi gemacht hat, lässt darauf schließen, wenn es denn stimmt. Ausserdem heißt es in einer Quelle sein Vater hätte sich für ihn eingesetzt, in einer anderen war es sein Opa. Hat jemand die Biografie gelesen und kann das eventuell berichtigen und natürlich belegen? Grüßle----Saginet55 22:29, 3. Mai 2009 (CEST)
- Ende des Zweiten Weltkrieges lebte die Familie kurzzeitig in Quedlinburg im Harz. Nach dem Ende des Krieges kehrte die Familie nach Dessau zurück, wo er die Grundschule als einer der Besten des Landkreises beendete. Trotzdem wollten ihn die Behörden der DDR zu Beginn nicht zur Oberschule zulassen. Nur durch den Einsatz seines Vaters wurde diese Entscheidung nach einigen Wochen rückgängig gemacht, weshalb er sein Abitur erst 1953 im Alter von 17 Jahren machte.
Namensmuster
Hallo,
es sollte erwähnt werden, dass Hallervorden für seine Antiheldenrollen oft sehr ähnliche Namen verwendet. Die Vornamen sind überwiegend Didi oder Willi, die Nachnamen vom Typ Dödel, Gimmel oder Wusel.--80.141.244.60 21:14, 8. Mai 2009 (CEST)
- Das könnte man gut in einen Abschnitt über seine Arbeitsweise einbauen, wenn es den gäbe.;-) Im Moment passt es leider nirgendwo dazu. Einige seiner Werke haben ja einen eigenen Artikel in der Wikipedia. Vielleicht willst du es dort selbst einbauen? Grüße----Saginet55 22:25, 8. Mai 2009 (CEST)
korrekter Name des Geburtsortes
Der Name des Geburtsortes lautet korrekterweise "Dessau/Anhalt". siehe dazu: Das Land Sachsen-Anhalt existierte als administrative Einheit lediglich während des kurzen Zeitraums zwischen dem 9. Juli 1945 und dem 25. Juli 1952, bevor es am 14. Oktober 1990 als neues Bundesland der Bundesrepublik Deutschland seine Wiedergeburt erlebte. Ebenfalls siehe: "Dessau-Roßlau" statt "Dessau".
Alles in allem sollte m.E. der korrekte Name demnach "Dessau/Anhalt" lauten. Mit Bitte um wohlwollende Änderung des Artikels. -- H2m23 15:09, 23. Okt. 2009 (CEST)
- Aus diesem Grund steht lediglich Dessau, verlinkt dort, ohne Gebietsbezeichnung. Die Geschichte der Stadt gehört in den entsprechenden Artikel. Oder meinst du Anhalt-Dessau, oder gar Anhalt? Dazu würde ich dann aber bitte gerne einen Beleg sehen. Grüße----Saginet55 19:39, 23. Okt. 2009 (CEST)
- Im aktuellen Stadtporträt von "Dessau" (siehe: http://www.dessau.de/Deutsch/Stadtportraet/) steht, dass "Dessau" verwaltungsrechtlich seit dem 1.7.2007 zu "Dessau-Roßlau" wurde: "beide Städte schlossen sich am 1. Juli 2007 im Rahmen der Gebietsreform in Sachsen-Anhalt zusammen." Nun denn, wie auch immer, lassen wir eben DH weiterhin in Dessau geboren sein :) -- Harm N. 18:15, 5. Nov. 2009 (CET)
- Welch kluge Worte, aber was soll die Ironie? Das bringt uns doch nicht weiter. Was könnte denn wohl in Dieter Hallervordens Personalausweis, b.z.w in seiner Geburtsurkunde als Geburtsort angegeben sein, b.z.w. wie war der amtliche Name der Stadt im Sept. 1935?----Saginet55 20:26, 5. Nov. 2009 (CET)
- Im aktuellen Stadtporträt von "Dessau" (siehe: http://www.dessau.de/Deutsch/Stadtportraet/) steht, dass "Dessau" verwaltungsrechtlich seit dem 1.7.2007 zu "Dessau-Roßlau" wurde: "beide Städte schlossen sich am 1. Juli 2007 im Rahmen der Gebietsreform in Sachsen-Anhalt zusammen." Nun denn, wie auch immer, lassen wir eben DH weiterhin in Dessau geboren sein :) -- Harm N. 18:15, 5. Nov. 2009 (CET)
Beruf des Vaters
Laut Angabe des Munzinger-Archivs ist der Beruf des Vaters "Flugzeugkonstrukteur". Mit Bitte um wohlwollende Änderung des Artikels.-- H2m23 15:16, 23. Okt. 2009 (CEST)
- Das mag ja stimmen, aber in erster Linie war er doch Ingenieur. Lies dazu bitte den Einzelnachweis, den ich heute gleichzeitig mit meinem Revert eingefügt habe. Grüßle----Saginet55 19:31, 23. Okt. 2009 (CEST)
- Der Munzinger ist keine "mag ja stimmen"-Quelle, sondern ein sehr gut recherierender Fundus. Zwischen Ingenieur und Konstrukteur allgemein zu unterscheiden ist aus dem Grunde evident, weil der eine in der Regel ein Hochschuldiplom hat, und der andere per se einmal erst nicht. Natürlich konstruieren auch Ingenieure, aber auch umgekehrt? Ich denke, erst einmal nicht. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit einer Berufsbezeichnung steht "leider" auch immer noch der akademische Titel.
- Frage: Hatte der Vater von DH denn ein Ingenieur-Studium abgelegt, oder lediglich eine Lehre? Ist zwar letztlich nicht für die biographische Laufbahn von DH von entscheidender Bedeutung, aber dennoch eine interessante Frage "nur am Rande"... -- Harm N. 18:25, 5. Nov. 2009 (CET)
- Kurt Hallervorden war Diplom-Ingenieur und Flugzeugkonstrukteur bei der Firma Junckers, wenn der eingefügte Einzelnachweis nicht genügt, hier nochmals ein brauchbarer Weblink Dieter Hallervorden bei Welt des Wissens. Grüßle----Saginet55 20:08, 5. Nov. 2009 (CET)
- Danke für diese sehr interessante Quelle. Nur, dort steht auch Flugzeugkonstrukteur und dann in Klammern: "Diplom-Ingenieur". Wie auch immer... Wer ist denn der Autor dieser Quelle? Auf Anhieb habe ich dort keinen gefunden. Sollte sie aber haben, wenn sie als seriös, und damit als nachprüfbar, gelten soll. Besten Gruß -- Harm N. 20:37, 5. Nov. 2009 (CET)
- Äh, Autor ist Dieter Hallevorden selbst, b.z.w. seine als Buch erschienene Biografie über die auf der Webseite berichtet wird. Ist aber erstmal nicht so wichtig, da ich im Artikel ein Interview mit Hallervorden beim MDR angegeben habe, besser wäre natürlich ich hätte die Biografie vorliegen und könnte mich auf eine Seitenzahl berufen. Kommt vielleicht noch. Mir war es jedenfalls wichtig anzugeben, dass sein Vater Ingenieur war, kein Arbeiter, wie der damalige Bauern- und Arbeiterstaat in dem er nach dem zweiten Weltkrieg in Dessau lebte, das gerne gehabt hätte. Das war wohl auch der Grund, warum er Schwierigkeiten hatte dort auf der höheren Schule angenommen zu werden. Es gab da wohl einige Streitigkeiten, aber wie gesagt um das im Artikel näher ausbauen und belegen zu können, muß ich erst die Biografie vorliegen haben. So weiß ich es nur aus Interviews. (PS: Ein Diplomingenieur hat immer ein abgeschlossenes Hochschulstudium) ----Saginet55 20:48, 5. Nov. 2009 (CET)
- Dass Akademiker in der DDR "Schwierigkeiten" bekamen, nur weil sie keine Arbeiter waren, ist haarscharf daneben getippt. So blöd war auch die DDR nicht. Wenn Du Dir mal das Staatswappen der DDR anschaust, wirst Du neben dem Hammer (Arbeiter), dem Ährenkranz (Bauern) auch den Zirkel finden, der die Intelligenz symbolisiert. 89.15.114.82 21:19, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Oh, da hat wohl jemand etwas in den falschen Hals bekommen. Beziehe dich mal auf die Zeit. Das war kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges. Hallevorden war kein Arbeitersohn, sondern stammte aus einer wohlhabenden Akademikerfamilie. Dass Kinder von Bauern und Arbeitern blöd sein müssen hast du da jetzt reininterpretiert. Außerdem wurden ja Hallervordens Aussagen darüber gar nicht in den Artikel übernommen. Ich habe es nur hier auf der Diskussionseite geschrieben um zu erklären, warum es so wichtig ist, das der Beruf des Vaters so deutlich erwähnt wird. Das müsste doch auch für dich o.k. sein. Grüßle----Saginet55 21:47, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Im Artikel steht lediglich:Wegen der eingeschränkten Meinungsfreiheit in der DDR floh Hallervorden 1958 nach West-Berlin. Das trifft wohl genau den Punkt. Hallervorden hatte einfach eine viel zu große Schnauze für die DDR. Ein Mensch, der mit seiner Meinung nicht zurückhalten will und kann. Grüßle----Saginet55 22:00, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Ja, das trifft es vermutlich auch. Das ist auch völlig okay. Ich hatte mich nur darauf bezogen: "Mir war es jedenfalls wichtig anzugeben, dass sein Vater Ingenieur war, kein Arbeiter, wie der damalige Bauern- und Arbeiterstaat in dem er nach dem zweiten Weltkrieg in Dessau lebte, das gerne gehabt hätte. Das war wohl auch der Grund, warum er Schwierigkeiten hatte dort auf der höheren Schule angenommen zu werden." Diese Vermutung ist sicherlich falsch, mehr wollte ich gar nicht sagen. Übrigens habe ich nicht "reininterpretiert, dass Kinder von Bauern und Arbeiter blöd sein müssen". Ganz im Gegenteil. Der Begriff Intelligenz (siehe unter: Intelligenzija) ist nicht meine Erfindung. Das waren "drüben" eben nicht nur Akademiker, sondern eben auch Arbeiter und Bauern, die wichtige Funktionen ausübten. In Sachen Hallervorden bringt uns das aber nicht weiter, war nur im Querlesen darauf gestoßen. In der Sache Beruf des Vaters gebe ich Dir durchaus recht. Gruß 89.15.114.82 00:11, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Im Artikel steht lediglich:Wegen der eingeschränkten Meinungsfreiheit in der DDR floh Hallervorden 1958 nach West-Berlin. Das trifft wohl genau den Punkt. Hallervorden hatte einfach eine viel zu große Schnauze für die DDR. Ein Mensch, der mit seiner Meinung nicht zurückhalten will und kann. Grüßle----Saginet55 22:00, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Oh, da hat wohl jemand etwas in den falschen Hals bekommen. Beziehe dich mal auf die Zeit. Das war kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges. Hallevorden war kein Arbeitersohn, sondern stammte aus einer wohlhabenden Akademikerfamilie. Dass Kinder von Bauern und Arbeitern blöd sein müssen hast du da jetzt reininterpretiert. Außerdem wurden ja Hallervordens Aussagen darüber gar nicht in den Artikel übernommen. Ich habe es nur hier auf der Diskussionseite geschrieben um zu erklären, warum es so wichtig ist, das der Beruf des Vaters so deutlich erwähnt wird. Das müsste doch auch für dich o.k. sein. Grüßle----Saginet55 21:47, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Dass Akademiker in der DDR "Schwierigkeiten" bekamen, nur weil sie keine Arbeiter waren, ist haarscharf daneben getippt. So blöd war auch die DDR nicht. Wenn Du Dir mal das Staatswappen der DDR anschaust, wirst Du neben dem Hammer (Arbeiter), dem Ährenkranz (Bauern) auch den Zirkel finden, der die Intelligenz symbolisiert. 89.15.114.82 21:19, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Äh, Autor ist Dieter Hallevorden selbst, b.z.w. seine als Buch erschienene Biografie über die auf der Webseite berichtet wird. Ist aber erstmal nicht so wichtig, da ich im Artikel ein Interview mit Hallervorden beim MDR angegeben habe, besser wäre natürlich ich hätte die Biografie vorliegen und könnte mich auf eine Seitenzahl berufen. Kommt vielleicht noch. Mir war es jedenfalls wichtig anzugeben, dass sein Vater Ingenieur war, kein Arbeiter, wie der damalige Bauern- und Arbeiterstaat in dem er nach dem zweiten Weltkrieg in Dessau lebte, das gerne gehabt hätte. Das war wohl auch der Grund, warum er Schwierigkeiten hatte dort auf der höheren Schule angenommen zu werden. Es gab da wohl einige Streitigkeiten, aber wie gesagt um das im Artikel näher ausbauen und belegen zu können, muß ich erst die Biografie vorliegen haben. So weiß ich es nur aus Interviews. (PS: Ein Diplomingenieur hat immer ein abgeschlossenes Hochschulstudium) ----Saginet55 20:48, 5. Nov. 2009 (CET)
- Danke für diese sehr interessante Quelle. Nur, dort steht auch Flugzeugkonstrukteur und dann in Klammern: "Diplom-Ingenieur". Wie auch immer... Wer ist denn der Autor dieser Quelle? Auf Anhieb habe ich dort keinen gefunden. Sollte sie aber haben, wenn sie als seriös, und damit als nachprüfbar, gelten soll. Besten Gruß -- Harm N. 20:37, 5. Nov. 2009 (CET)
- Kurt Hallervorden war Diplom-Ingenieur und Flugzeugkonstrukteur bei der Firma Junckers, wenn der eingefügte Einzelnachweis nicht genügt, hier nochmals ein brauchbarer Weblink Dieter Hallervorden bei Welt des Wissens. Grüßle----Saginet55 20:08, 5. Nov. 2009 (CET)
Name des Sohnes - zum Zweiten
Wieso erscheint beim Anklicken des Namens Dieter Hallervorden jun. ein Artikel mit Namen Dieter Hoffmann? Heißt der Junior mit Nachnamen tatsächlich Hoffmann? Falls ja, kann Hallervorden jun. diesen Nachnamen höchstens dadurch erhalten haben, dass er eine Frau mit Nachnamen Hoffmann geheiratet hat, oder Dieter Hoffmann ist schlichtweg ein Pseudonym, was aber im entsprechenden Artikel nicht erwähnt ist. Bitte um Klärung. Danke. --H.A. 11:05, 31. Dez. 2009 (CET)
- Gute Frage, gibt es denn überhaupt einen Beleg dafür, dass Dieter Hoffmann der Sohn von Dieter Hallervorden ist? Grüße----Saginet55 13:52, 31. Dez. 2009 (CET)
- Hab den Link mal rausgemacht. --H.A. 20:03, 31. Dez. 2009 (CET)
Buch "Worüber ick mir schieflache"
Das Buch ist schon vor 1987 herausgekommen. Ich besitze ein Exemplar aus dem Jahr 1983. --Mount'N'Update 22:58, 8. Jan. 2010 (CET)
- Sehr gut, dann ist das offensichtlich ein Fehler, schreibe die Daten bitte aus deinem Buch ab und übertrage sie bitte in den Artikel. Grüßle----Saginet55 23:02, 8. Jan. 2010 (CET)
- Hab's etwas verschleppt, aber jetzt nachgeholt. Eine ISBN habe ich aber in dem Buch nicht gefunden, es hat noch nicht einmal einen Strichcode. Gruß----Mount'N'Update 21:06, 24. Jun. 2010 (CEST)
- Danke, mit deiner Vorlage konnte ich den Rest googlen. Grüßle----Saginet55 22:46, 24. Jun. 2010 (CEST)
- Ja, jetzt sieht's gut aus, danke. Gruß --Mount'N'Update 01:11, 27. Jun. 2010 (CEST)
- Danke, mit deiner Vorlage konnte ich den Rest googlen. Grüßle----Saginet55 22:46, 24. Jun. 2010 (CEST)
- Hab's etwas verschleppt, aber jetzt nachgeholt. Eine ISBN habe ich aber in dem Buch nicht gefunden, es hat noch nicht einmal einen Strichcode. Gruß----Mount'N'Update 21:06, 24. Jun. 2010 (CEST)
- Sehr gut, dann ist das offensichtlich ein Fehler, schreibe die Daten bitte aus deinem Buch ab und übertrage sie bitte in den Artikel. Grüßle----Saginet55 23:02, 8. Jan. 2010 (CET)
Umzug nach West-Berlin
Im Text zu "Leben und Familie" steht: "Wegen der eingeschränkten Meinungsfreiheit in der DDR floh Hallervorden 1958 nach West-Berlin" Kann man zu dem Zeitpunkt, als die Mauer noch gar nicht stand, denn nach West-Berlin geflohen sein? Klingt für mich irgendwie unpassend --77.184.158.130 21:17, 5. Sep. 2010 (CEST)
- Ja, das ist schon so richtig, lies dazu ruhig mal den Artikel DDR, besonders den Absatz Bevölkerung. Meine Eltern sind übrigens 1953 in den Westen geflüchtet. Das war nicht so einfach, wie ich aus deren Erzählungen weiß. Nach dem Bau der Mauer war eine Flucht dann natürlich fast unmöglich. Grüßle----Saginet55 21:40, 5. Sep. 2010 (CEST)
- Aus der DDR nach West-Berlin oder in die Bundesrepublik zu flüchten, dürfte ab 1952 bereits erheblich erschwert gewesen sein. Aber zwischen den beiden Stadthälften fanden kaum Kontrollen statt. Und da Hallervorden an der Humboldt-Uni studierte, dürfte die Flucht an sich keine Schwierigkeit gewesen sein, auch wenn er sie durchaus als Flucht empfunden haben könnte, weil er wohl kaum allzu viel Gepäck mitgenommen haben dürfte. Ich würde sagen, der Begriff Flucht ist nicht verkehrt. Gruß --Mount'N'Update 05:55, 14. Sep. 2010 (CEST)
- Ebens, kaum Gepäck und im Westen herrschte Wohnungsnot. Es war also nicht so einfach eine Unterkunft und vorallem Arbeit zu finden. Es gab im Westen richtige Flüchtlingslager.----Saginet55 22:05, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Aus der DDR nach West-Berlin oder in die Bundesrepublik zu flüchten, dürfte ab 1952 bereits erheblich erschwert gewesen sein. Aber zwischen den beiden Stadthälften fanden kaum Kontrollen statt. Und da Hallervorden an der Humboldt-Uni studierte, dürfte die Flucht an sich keine Schwierigkeit gewesen sein, auch wenn er sie durchaus als Flucht empfunden haben könnte, weil er wohl kaum allzu viel Gepäck mitgenommen haben dürfte. Ich würde sagen, der Begriff Flucht ist nicht verkehrt. Gruß --Mount'N'Update 05:55, 14. Sep. 2010 (CEST)
- Ja, das ist schon so richtig, lies dazu ruhig mal den Artikel DDR, besonders den Absatz Bevölkerung. Meine Eltern sind übrigens 1953 in den Westen geflüchtet. Das war nicht so einfach, wie ich aus deren Erzählungen weiß. Nach dem Bau der Mauer war eine Flucht dann natürlich fast unmöglich. Grüßle----Saginet55 21:40, 5. Sep. 2010 (CEST)
Lebensdaten des Großvaters
Der Großvater, Hans Hallervorden, verhinderte durch sein Eingreifen die Zerstörung der jüdischen Synagoge in Wörlitz während der NS-Zeit. Allerdings sind im Artikel zum Großvater zwei Links mit verschiedenen Lebensdaten angegeben, (1873-1971 und 1872-1970) im Artikel selbst sind wiederum andere Lebensdaten (1872-1968) genannt. Vielleicht kann das jemand mal prüfen, hab dort auch was in die Diskussion geschrieben. --H.A. 16:53, 16. Sep. 2010 (CEST)
Mein Onkel Benjamin
Die Verlinkung des Films führt zu einem gleichnamigen französischen Film, in dem Hallervorden gar nicht mitspielte. Ich weiß nicht, ob es eine eigene Seite zu dem "richtigen" Film überhaupt gibt und wie man das ändert. So sollte es jedenfalls nicht bleiben. Gruß 89.15.114.82 20:54, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Ist raus, hättest du aber auch selbst machen können. Das ist eine Mitmach-Wikipedia. Grüßle----Saginet55 21:49, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Da hast Du prinzipiell natürlich recht. Da es aber in erster Linie - wie ich leider oftmals erfahren habe - eine Lösch-Wikipedia ist, mach ich lieber gar nichts mehr an Artikeln, weise aber gerne auf der Diskussionsseite darauf hin, wenn ich glaube, etwas verbessern zu können. Außerdem habe ich von Verlinkungen - wie erwähnt - keine Ahnung. Gruß 89.15.114.82 00:17, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Da hast du sicher recht, die Diskussionsseite ist die bessere Lösung, wenn man nur ab zu seinen Beitrag spenden möchte und nicht voll einsteigen will. Danke für deinen Einsatz. Grüßle----Saginet55 21:52, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Da hast Du prinzipiell natürlich recht. Da es aber in erster Linie - wie ich leider oftmals erfahren habe - eine Lösch-Wikipedia ist, mach ich lieber gar nichts mehr an Artikeln, weise aber gerne auf der Diskussionsseite darauf hin, wenn ich glaube, etwas verbessern zu können. Außerdem habe ich von Verlinkungen - wie erwähnt - keine Ahnung. Gruß 89.15.114.82 00:17, 21. Sep. 2010 (CEST)
- Ist raus, hättest du aber auch selbst machen können. Das ist eine Mitmach-Wikipedia. Grüßle----Saginet55 21:49, 20. Sep. 2010 (CEST)
Flucht nach West-Berlin - Die wahren Hintergründe
Zitat: Wegen der eingeschränkten Meinungsfreiheit in der DDR floh Hallervorden 1958 nach West-Berlin und erweiterte dort an der Freien Universität sein Studium um die Fächer Publizistik und Theaterwissenschaft.
Wenn ich mal an diesem Satz Kritik üben dürfte... Das stellt die wahren Gründe für die Flucht nicht richtig dar. Hallervorden hat für die Regierung der DDR als Dolmetscher gearbeitet (Deutsch - Russisch). Am Tag der Flucht hat er sich einem Russischen Genossen gegenüber verplappert und ihn aus Frust über die wahren Lebensumstände der DDR-Bürger informiert. Leider haben Stasi-Spitzel dies bemerkt und auch Hallervorden hat zum Glück noch rechtzeitig bemerkt, das er nun EIN PROBLEM hat. In der Nacht sind dann zwei Mitarbeiter der Stasi zu seiner Wohnung gefahren um ihn zu verhaften, aber da hatte sich Hallervorden bereits in den Westen abgesetzt. Er hätte durchaus damit rechnen müssen für viele Jahre weggesperrt, oder wegen Verrats am System erschossen zu werden. Sein Leben war also auf jeden Fall in Gefahr. --84.155.98.123 22:25, 15. Aug. 2011 (CEST)
- Das sind interessante Angaben, die gerne mit entsprechender Quellenlage eingefügt werden sollten --GT1976 20:15, 16. Aug. 2011 (CEST)
- Zu einem runden Geburtstag von Hallervorden gab es mal eine Show zu seinen Ehren auf RTL. Dort hat er auch immer wieder über wichtige Etappen seines Lebens berichtet. Auch über die von mir beschriebenen Umstände seiner Flucht hat er ausführlich berichtet. Wenn Herr Hallervorden ein Buch über sein Leben geschrieben haben sollte, dann müsste das dort eigentlich alles drin stehen. Wenn es noch kein solches Buch geben sollte, dann müssen wir halt warten... --91.34.186.245 02:00, 17. Aug. 2011 (CEST)
ebink "offizieller Fanclub" didipage.de/hallervorden
Die Webseite auf www.didipage.de wird von Google als attackierende Seite gemeldet!
"Den letzen 90 Tagen haben wir 2 Seiten der Website überprüft. Dabei haben wir auf 2 Seite(n) festgestellt, dass Malware (schädliche Software) ohne Einwilligung des Nutzers heruntergeladen und installiert wurde. Der letzte Besuch von Google war am 2011-12-31. Verdächtiger Content wurde auf dieser Website zuletzt am 2011-12-31 gefunden."-- 88.152.217.66 15:05, 24. Jan. 2012 (CET)
Mängelbericht
1.)
Der Link http://www.mdr.de/kriegskinder/6200031.html Biografie auf mdr.de (Anmerkung 1) ist tot.
2.)
Der Link http://www.orb.de/meindeutschland/portraets/1__geteilte_heimat/dieter_hallervorden.suggestion.true.htx Dieter Hallervorden, zurück an die Stätte seiner Kindheit und Schulzeit (mit Videoclip) (Anmerkung 2) ist ebenfalls tot.
3.)
Der Artikel behauptet: „Sein Studium gab er auf und nahm stattdessen Schauspielunterricht an der Privatschule von Marlise Ludwig.“'
Im Gegensatz dazu lese ich: „Hallervorden studierte in West-Berlin noch ein wenig Romanistik und dann Schauspiel bei der Lehrerin Marlise Ludwig, nachdem ihn die Max Reinhardt-Schule „mangels Talent“ abgelehnt hatte.“ (Sascha Lehnartz: Der müde Slapsticker In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. September 2005) Der wp-Artikel verdunkelt mit „stattdessen“ also eher die Zusammenhänge und stellt verfälschende Beziehungen her: Die Beendigung des Studiums erfolgte nicht, um Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig zu nehmen sondern um sich bei der Schauspielschule zu bewerben. Der Schauspielunterricht wiederum war dann tatsächlich eine Konsequenz auf die Ablehnung der Schauspielschule, erst hier wäre „stattdessen“ berechtigt.
Offenbar handelt es sich aber auch garnicht um eine Beendigung des Studiums, das erst nach der Gründung der „Wühlmäuse“ erfolgte. Ich lese zum Studium an der FUB: „[Hallervorden:] „Ich hatte neben Romanistik noch Publizistik belegt. Am meisten beeindruckten mich die Vorlesungen von Professor Emil Dovifat, bei dem ich später dann eigentlich auch promovieren wollte.“ [Frage:] „Warum kam es nicht dazu?“ [Hallervorden:] „Ich hatte bereits das politisch-satirische Kabarett „Die Wühlmäuse“ gegründet, als ich mit Zustimmung der Romanistik- Fraktion von Professor Dovifat das Thema für meine Doktorarbeit bekam: „Charles Maurras und die Action Française“. Charles Maurras hatte für die katholisch geprägte Zeitung Action Française zahlreiche Leitartikel und Kommentare verfasst. Unikate dieser Ausgaben waren nur in der Bibliothèque Nationale in Paris einzusehen. Vor die Wahl gestellt, meinen bereits eingeschlagenen Bühnenweg weiterzugehen oder mich erst mal mit einem Doktortitel zu schmücken, versuchte ich mein Publikum sozusagen unpromoviert zu erobern.“ Diese Zusammenhänge scheinen mir im wp-Artikel schlampig recherchiert und dargestellt. Wenn Hallervorden über den Dezember 1960 hinaus (Gründung der „Wühlmäuse“ nach https://www.wuehlmaeuse.de/#theater) bis nach 1961 hinein noch sein Promotionsverfahren aufrecht erhielt, scheint er sich zumindest kurze Zeit, also seit seiner Arbeit im Sommer 1960 als Statist, teilweise in einer Grauzone der Uneindeutigkeit bewegt zu haben, die erst mit der Entscheidung gegen die Promotion Klärung fand. Und die Formulierung der FAZ „studierte in West-Berlin noch ein wenig Romanistik“ wäre demnach, höflich ausgedrückt äußerst unpräzise. Nicht zuletzt ist hier ja auch eine Wurzel der Frankophilie Hallervordens bereits sichtbar.
4.)
Der wp-Artikel unterschlägt auch entscheidende Impulse, die in der Biographie Hallervordens eine Umorientierung vom akademischen Romanisten vor der Dissertation und mit Promotionsabsichten zum Schauspieler ohne Ausbildung und festes Engagement bewirken. Der wp-Artikel fragt nicht einmal danach - eine grundlegende und dramatische Wendung im Leben bleibt ein ursachenloses Naturereignis und man spürt fast das geistige Achselzucken der wp-Autoren.
Ich lese: „Schauspieler bin ich nur geworden, weil ich in West-Berlin einsam war nach meiner Flucht. Dann sah ich an der Uni einen Aushang für eine Theatergruppe am Schwarzen Brett und dachte mir: ,Da gehste mal hin. Da lernste wenigstens jemanden kennen'.“ (Sascha Lehnartz: Der müde Slapsticker, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. September 2005)
Und ich lese: „An der Freien Universität bekam ich schnell Kontakt zu der Theatergruppe „La Compagnie des Inconnus“. Ich spielte im Theatersaal der Universität, im französischen Theater „L’Aiglon“, die Hauptrolle in „Les Fourberies de Scapin“, ich spielte den „Eingebildeten Kranken“ und viele andere Rollen. Das war die Zeit, in der in mir der Wunsch reifte, aus dem Hobby einen Beruf zu machen. Leicht übertrieben kann man sagen: Ohne die Freie Universität würde ich heute vermutlich irgendwo als Romanistik-Dozent jungen Menschen erklären, dass sich das lateinische a in offener Silbe zu é wandelte.“ (Durchs Studium zum Theater, Interview von Ortrun Huber mit Dieter Hallervorden. In: Beilage der Freien Universität Berlin zum Tagesspiegel, 10. Februar 2007, S.7)
5.)
Zu verifizieren und gegebenenfalls in den wp-Artikel aufzunehmen wäre dabei auch noch die Behauptung, daß Hallervorden nach der Ablehnung durch die Max-Reinhardt-Schauspielschule eine „Eignungsprüfung vor einer Kommission der Bühnengenossenschaft“ ablegte, um „einen Ausbildungsplatz an der damals renommiertesten Privatschule Berlins, bei Marlise Ludwig“ zu bekommen. [1] Als Ausdruck seines Willens und seiner Lebensentscheidungen wäre das möglicherweise von Relevanz.
Gleichfalls zu verifizieren und gegebenenfalls in den wp-Artikel aufzunehmen wäre das erfolglose Vorsprechen bei den „Stachelschweinen“. [2]
In diesem Kontext wäre aber auch von Bedeutung, daß der Schwebezustand zwischen akademischer Karriere und Schauspielkarriere zwar schon 1961 mit der Aufgabe der Dissertation beendet wurde, eine endgültige, vollkommene Hinwendung zum Schauspielberuf aber offenbar erst „Ende der Sechziger“ erfolgte. Ich lese dazu: "Zu einem „entscheidenden Punkt“ seiner Laufbahn als Schauspieler wurde eine Bühnenfassung von Satiren des polnischen Autors Slawomir Mrozek, die er gemeinsam mit Ingo Insterburg und Ralf Gregan Ende der Sechziger auf die Bühne brachte. In 17 Szenen spielte Hallervorden 45 Rollen. Die Inszenierung wurde ein großer Erfolg und von der Kritik bejubelt. „Da habe ich meine Möglichkeiten wirklich ausschöpfen können“, sagt er.“ (Sascha Lehnartz: Der müde Slapsticker, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. September 2005)
6.)
Die Formulierung des wp-Artikels: „gründete er in West-Berlin 1960 die Kabarettbühne Die Wühlmäuse“ ist unredlich. Die Internetpräsenz der „Wühlmäuse“ schreibt richtiger: „[...] von Dieter Hallervorden und einigen Schauspielkollegen wie z.B. Wilfried Herbst gegründet.“ [3] Auch der bereits im wp-Artikel ausgewertete Artikel aus der FAZ schreibt: „[..] als Mitglied der von ihm mitbegründeten „Wühlmäuse“ gewesen war.“ und ein Ausblenden seiner Kollegen und Mitstreiter erhöht an dieser Stelle die Person Hallervorden unberechtigt und unverantwortlich. Herbst ist immerhin erst 1963 zu den „Stachelschweinen“ gewechselt (wo Hallervorden vor der Gründung der „Wühlmäuse“ hinwollte, aber das Vorsprechen verpatzte. [4] )
7.)
Während sich der Zeitpunkt des Bühnendebüts in der „Tribüne“ zumindest erahnen läßt, wird der Zeitpunkt seines Leinwand- und Fernsehdebüts im wp-Artikel ohne Not übergangen: „Schon bald nach Gründung der Wühlmäuse folgten Fernseh- und Filmauftritte.“ (und dann wird, weil das ja „schon bald“ ist, auf ein Fernsehspiel verwiesen, das erst 10 Jahre später ausgestrahlt wurde).
Der imdb.de ist zu entnehmen, daß Hallervorden bereits 1960 als Statist in Die 1000 Augen des Dr. Mabuse mitwirkte. Der erste dort eingetragene Fernsehauftritt ist 1964 in Show hin - Schau her, 1966 folgt die erste Fimrolle in Sperrbezirk , der in der Filmographie des wp-Artikels garnicht aufgeführt wird. Wie man es auch sieht, die Formulierung des wp-Artikels: „Schon bald nach Gründung der Wühlmäuse folgten Fernseh- und Filmauftritte.“ ist völlig inakzeptabel. Entweder hatte Hallervorden sein Leinwanddebüt bereits 1960 und damit vor der Gründung der „Wühlmäuse“ im Dezember 1960 (die Mabuse-Dreharbeiten waren vom 4. Mai bis zum 28. Juni 1960, die Premiere war am 14. September 1960 in Stuttgart) oder er hatte sein Fernsehdebüt 1964 und seinen ersten Filmauftritt als Schauspieler erst 1966. Weder einen Zeitraum von vier noch von sechs Jahren kann man mit „schon bald“ umschreiben.
Bedeutungslos, vor allem für die eigene Biographie, sind die frühen Engagements von Hallervorden gewiß nicht. In einer Rezension von Frank Brenner über den Film „Darf ich Sie zur Mutter machen?“ lese ich: „Wer den frühen Dieter Hallervorden schon in Top-Form erleben möchte, der ist bei „Darf ich Sie zur Mutter machen?“ ideal aufgehoben. Zwar gibt es noch andere Frühwerke des späteren Spitzenkomikers, die aus den 60er Jahren stammen, doch im Vergleich zu diesem Film, der auch unter dem Titel „Mehrmals täglich“ erschienen ist, ziehen sie allesamt den Kürzeren. In „Die tausend Augen des Dr. Mabuse“ aus dem Jahr 1960 beispielsweise muss man schon sehr genau hinschauen, wenn man Didi als Statist überhaupt wahrnehmen will. In „Sperrbezirk“, einem reißerischen Kolportagekrimi aus dem Prostituiertenmilieu, den Will Tremper 1966 inszenierte, ist Hallervordens Rolle zwar schon etwas größer, aber der Film selbst doch sehr untypisch für ihn. Und selbst in „Die Hochzeitsreise“ (auch bekannt als „Eine Nervensäge gegen alle“), in der Didi neben Liselotte Pulver bereits als Star vermarktet wurde, ist äußerst langatmig und schwach geraten. Hallervorden und sein Regisseur Ralf Gregan schieben hier den schwarzen Peter der Produktion in die Schuhe, die zwischen Deutschland und Italien realisiert wurde und der Originalität des eingespielten Teams immer wieder einen Riegel vorgeschoben hatte. Ihre subversive Komik können Gregan und Hallervorden im kurz vor der „Hochzeitsreise“ entstandenen „Darf ich Sie zur Mutter machen?“ ungleich besser entfalten.“
8.)
Absolut unverständlich ist mir, daß ein weitreichendes jahrelanges Zerwürfnis mit der ARD in dem wp-Artikel überhaupt nicht stattfindet. Warum?
Ich lese (zugegeben in für den wp-Artikel untauglichen Quellen):
„Schnell folgen Funkproduktionen und kleinere Fernsehengagements. Doch bei der Aufzeichnung seines Kabarettprogramms anlässlich der Funkausstellung kommt es zum Eklat. Hallervorden widersetzt sich den Zensurbestrebungen eines Fernsehsenders - und plötzlich sind ihm für die nächsten fünf Jahre die Türen sämtlicher Rundfunk- und Fernsehanstalten verschlossen. Eine Art "öffentlich-rechtliches Berufsverbot"! Dann gelingt ihm mit seinem bisher einzigen Soloprogramm "Seltsame Begegnung" ein phänomenaler Erfolg. Das Programm wird vom WDR aufgezeichnet - die Fernsehsperre ist durchbrochen! Von da an geht's bergauf. Er spielt den Gangsterboss Köhler im legendären "Millionenspiel" von Wolfgang Menge und neben Arno Assmann den schizophrenen "Springteufel".“ [5]
Und:
„Rasch folgten Angebote von Rundfunk-, Film- und Fernsehproduzenten, eine bundesweite Karriere zeichnete sich ab, die jedoch bei der Ausstrahlung seines Kabarettprogramms anlässlich der Berliner Funkausstellung jäh beendet schien: Hallervorden weigerte sich, bestimmte Passagen seines Programms zu streichen und negierte die Zensurbestrebungen eines Fernsehsenders, was einen Boykott der Mediengewaltigen nach sich zog; fünf Jahre lang blieben die Türen der Rundfunk- und Fernsehanstalten für Hallervorden verschlossen. Doch der Erfolg war nicht mehr aufzuhalten, mit seinem satirischen Soloprogramm "Seltsame Begegnung" (1967), welches dann vom WDR aufgezeichnet wurde, gelang Hallervorden der Durchbruch zu einem der beliebtesten Slapstick-Komiker in der deutschen Unterhaltungsszene.“ [6]
Daß diese Behauptungen nicht völlig frei erfunden sind, signalisiert ein Satz aus der Kritik einer Fernsehsendung von Reinhold Beckmann im Jahr 2007, bei der Hallervorden als Gast auftritt: „Man erfuhr unter anderem von Hallervordens Berufsverbot im deutschen Fernsehen Mitte der 60er Jahre.“ (Daniel Steiner: Wenn pummelige Idioten Arbeit suchen In: Welt Online, 20. Februar 2007)
9.)
Andererseits erscheint mir folgender Absatz im wp-Artikel ausgesprochen dubios: „1966 wurde Hallervorden während eines Auftritts in Berlin verhaftet, nachdem in der Bild Zeitung das Fahndungsbild eines gesuchten Prostituiertenmörders abgedruckt war, der Hallervorden sehr ähnlich sah. Der peinliche Irrtum klärte sich kurze Zeit später jedoch auf.“ Dieser Absatz wurde am 13. Mai 2010 von IP 84.44.236.210 eingefügt und von Benutzer:Woehlecke gesichtet. Am 16. Oktober 2011 tauscht IP 77.184.15.133 den Satz „Der peinliche Irrtum klärte sich kurze Zeit später jedoch auf.“ durch den Satz aus: „Man ließ ihn jedoch kurz darauf aus Mangel an Beweisen frei.“ Gesichtet wurde diesmal von Benutzer:GT1976. Der gesamte Vorfall ist von den IPs nicht im Geringsten belegt und taucht auch in keiner der ansonsten eingebrachten Quellen auf. Einmal unabhängig von dem Wahrheitsgehalt und der Relevanz für den Personenartikel: Wie man das sichten kann, bleibt mir schleierhaft. Bis zum Beibringen valider seriöser Referenzen ist dieser Absatz selbstverständlich zu streichen.
10.)
Die Referenz http://www.bz-berlin.de/archiv/ich-schaue-in-meinen-sohn-wie-in-einen-goldenen-kelch-article1182771.html (Anmerkung 5) ist keine verwendbare seriöse Quelle. Diese Informationen kann man sicher aus seiner Autobiographie gewinnen. So ist das Pfusch. Fragwürdig ist auch, ob die Namensnennung der Kinder mit den strengen Richtlinien von WP:BIO überhaupt vereinbar ist und welche Begründung für diesen Eingriff in die Privatsphäre hier überzeugend tragen soll.
11.)
Randbemerkung: Die Referenz http://www.kabarettlive.de/dieter-hallervorden.htm (Anmerkung 6) scheint mir angesichts der Struktur und der vielen wortwörtlichen oder fast wortwörtlichen Übereinstimmungen als eine zentrale Vorlage für den wp-Artikel gedient zu haben. Etwas peinlich, daß man das merkt.
12.)
Der Link Berliner Schlosspark-Theater wiedereröffnet. In: Rundfunk Berlin-Brandenburg online. 1. September 2009, abgerufen am 1. September 2009. (Anmerkung 8) ist tot. Das wären dann zusammengerechnet 25% der Einzelnachweise.
13.)
Der Link http://old.liberale.de//webcom/show_article.php?wc_c=459&wc_id=373&wc_p=1&printmode=1 Kulturkampagne der FDP (Anmerkung 9) ohne Not auf die Seite einer politischen Partei ist inakzeptabel. Das hätte eine Berechtigung, wenn im Artikel der FDP diese Kampagne thematisiert würde. Über das Engagement von Hallervorden wurde aber auch in der Presse berichtet und normalerweise verfügt man dann über die nötige Sensibilität und greift man dann auf eine seriöse Tageszeitung zurück (z.B.: Cornelia Gellrich: Die FDP erweitert den Kulturbegriff, Berliner Zeitung, .23. Januar 2007), wenn man es nicht mit einer Biographie oder Autobiographie belegen kann. Vielleicht wäre ja dann auch irgendwo noch anzumerken, daß sich Hallervorden bei seinem Engagement für die FDP schon 1982 rückblickend in etwas verstrickt sah, das Der Spiegel als „fragwürdige Parteigeschäfte“ bezeichnete. „ "Zum erstenmal" machte sich Hallervorden jetzt, vom SPIEGEL darauf angesprochen, Gedanken darüber, warum er ausgerechnet von der reichsten Parteigliederung nichts erhielt, die selbst anderen Landesverbänden bisweilen großzügig half, während der Landesvorsitzende Riemer in seiner Eigenschaft als Minister für eine großzügige Bezahlung des Künstlers sorgte. "Jetzt erkenne ich schon Zusammenhänge", räumt FDP-Freund Hallervorden ein, "aber damals ist mir das nicht klargeworden." “ (Herz ist Trumpf In: Der Spiegel Nr. 13, 29. März 1982, S. 41)
Und wenn es um den parteipolitischen Hallervorden geht, dürfte eigentlich auch Interviewpassagen aus dem Jahre 2010 nicht fehlen, daß er (was er selbst nicht überbewerten will) Gags für die Wahlkampfreden von Helmut Schmidt geschrieben hat („Für Helmut Schmidt habe ich gerne geschrieben. Er ist ein Politiker mit Rückgrat und klarem Verstand.“), von Westerwelle nicht viel zu halten scheint („Herr Westerwelle hat immer gefordert, Schulden abzubauen und gleichzeitig die Steuern zu senken. Das erinnert mich an jemanden, der abnehmen will und gleichzeitig weitermampft.“) und seine politische Seele offenbar nicht um jeden Preis verkauft („Wenn ich mir die Politik in Deutschland anschaue, sehe ich derzeit keine Möglichkeit, meine Sympathie irgendjemandem zu schenken.“). (Alle Zitate: „Ich will, ich kann“, Interview von Oliver Trenkamp und Bernd Wannenmacher mit Dieter Hallervorden am 20. Juli 2010, FU Berlin)
14.)
Der Link http://www.dessau.de/print.asp?MenuID=108&NewsID=117&NewsLocation=192&TotalNews=7 (Anmerkung 10) ist tot. Damit wären wir zusammengerechnet bereits bei 33% der Einzelnachweise.
15.)
Der Link http://theaterkanal.zdf.de/ZDFde/inhalt/24/0,1872,1404024,00.htmltheater/deutschland/nordrheinwestfalen/bonn/266/prix-pantheon-2009-an-hallervorden/ (Anmerkung 11) ist tot. Nun haben wir schon die 40%-Marke deutlich überschritten (41,6%) ...
--84.191.135.193 17:07, 21. Apr. 2012 (CEST)
Flucht
Den Grenzübertritt von Ost-Berlin (demokratischer Sektor) nach West-Berlin (Berliner Westsektoren) kann man nicht als Flucht bezeichnen. Er war so einfach, wie das Kaufen einer Fahrkarte für die S-Bahn, für die es auch Rückfahrkarten gab, bei denen der Fahrpreis für die Rückfahrt in Ostgeld (Mark der DDR) entrichtet wurde. Wenn man in diesem Zusammenhang von "Flucht" spricht, dann bin ich zeitweise mit meiner Zeitkarte sogar täglich hin und her "geflohen", denn ich fuhr zu meiner Schule, die in Ost-Berlin nahe meinem ständigen Wohnsitz war.
Die an diesem Beispiel gezeigte irreführende Darstellung ist der Wikipedia nicht würdig. -- 2003:84:AA28:DE80:3834:C43A:D1FE:BE0E 21:35, 5. Sep. 2015 (CEST)
- Zustimmung - ich habe mich bemüht, es neutraler zu formulieren. --Schotterebene (Diskussion) 21:42, 5. Sep. 2015 (CEST)
- Zur besseren Klarstellung schlage ich z. B. vor: "über die bis 1961 offene Grenze nach Westberlin". Auch die oben genannten durchaus auch politischen Fakten über die [Rückfahrkarte] sind aus dem unübersichtlichen Artikel nicht erkennbar. Gruß -- 2003:84:AA28:DE80:B599:6300:9FF5:258B 23:52, 5. Sep. 2015 (CEST)
- Noch ein Hinweis: Grenzkontrollen gab es an der Grenze zwischen der DDR und Berlin. Beispiel: Die S-Bahn-Züge hielten 15 Minuten in Hoppegarten zwecks Kontrolle der Ausweise. Westberliner benötigten zum Betreten der DDR eine Genehmigung (Passierschein). Ich bin 70 Jahre alt und somit ein Zeitzeuge. Ich hatte nie den Wunsch "abzuhauen", besuchte aber meine Westverwandten häufig. -- 62.158.78.48 00:38, 6. Sep. 2015 (CEST)
- Du hattest nie den Wunsch "abzuhauen"? Didi Gottseidank schon. Und wie der getürmt ist. Bei Interesse einfach mal die gestern ausgestrahlte Doku „Ein Mann mit Humor und Tiefgang; Zum 80. Geburtstag des großen Entertainers“ ansehen. Da reißt er die Beweggründe seiner Flucht (kurz: No Future) vor den Gräueln und den unzumutbaren Zuständen in der Zone an.--Mr. Froude (Diskussion) 01:15, 6. Sep. 2015 (CEST)
- Ich bin Jahrgang 1945, und mein kurz vor Kriegsende gefallener Vater war Hitlergegner. Meine Mutter besuchte 1949 und 1954 mit mir meine Tante in der Nähe von Frankfurt. Beim Rückweg über die grüne Grenze versteckten wir uns in einer Kornmandel. Ich war mir keiner Risiken bewusst und sagte: "Ach Mutti, wir haben's doch gut." Als ich größer war, wollte ich ein neues Deutschland, war aber niemals in einer Partei und fühle mich als Antifaschist. Heute weis ich, dass der ukrainische Faschist Bandera sein Heil in der BRD suchte. Wie mir aus sicherer Quelle bekannt ist, bedauern heutige ukrainische Nationalisten, dass Hitler den Krieg nicht gewonnen hat. Hallervordens völlig risikolose Entscheidung schien ihm sicher vorteilhaft. -- 2003:84:AA05:8F44:647C:8422:6F3A:38CE 11:15, 6. Sep. 2015 (CEST)
- Das tut mir leid. Didis Flucht kann man mit den spätereren Flüchtlingsdramen natürlich nicht vergleichen. Lies dir aber bitte mal WP:DS in Ruhe durch. Wie du dich hier als Artikelschreiberling einbringen kannst, erfährst du in unserem Tutorial. Probiers vielleicht einfach mal bei Interesse aus.--Mr. Froude (Diskussion) 11:42, 6. Sep. 2015 (CEST)
- Den völlig risikolosen Grenzübertritt Hallervordens als Flucht zu bezeichnen bleibt eine unverantwortliche Verfälschung der historischen Tatsachen. Wenn dieser Grenzübertritt als verdienstvolle Entscheidung gewertet wird, dann muss gefragt werden, warum sich Hallervorden nicht dazu entschied, das Unrechtsregime in der DDR (wie Biermann) von innen heraus zu bekämpfen. War er dazu zu feige? -- 2003:84:AA05:8F44:7437:145F:855:3C70 12:08, 6. Sep. 2015 (CEST)
- Der Begriff Flucht wird weiter gefasst als du denkst. Schau mal in den Brockhaus oder lies mal bitte den Artikel Flucht, dann brauchen wir keine Grundsatzdebatten darüber führen. Von Feigheit, Risiko oder davon, dass eine Flucht als verdienstvolle Entscheidung gewertet werden müsste, steht da nüscht, das sind nur deine hier völlig belanglosen Assoziationen. --Mr. Froude (Diskussion) 12:36, 6. Sep. 2015 (CEST)
- Hallervorden dürfte ohne Studiengebühren als Student sehr kostengünstig im Osten gewohnt und das (West-)Geld für sein künftiges Theater in Westberlin durch (werk)-tägliche "Flucht"-mit-Rückkehrflucht erarbeitet haben. -- 2003:84:AA05:8F44:F980:31C6:5AE9:C68A 14:38, 6. Sep. 2015 (CEST)
- Herr Hallervorden mußte um sein Leben fürchten, daher kann man das sehr wohl als Flucht bezeichnen. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Dieter_Hallervorden/Archiv#Flucht_nach_West-Berlin_-_Die_wahren_Hintergr.C3.BCnde --Sassenburger (Diskussion) 03:15, 7. Sep. 2015 (CEST)
- Aber sicher doch, deshalb habe ich seine Flucht aus der Zone ja auch wieder reingesetzt. Die ehrenrührigen Behauptungen und Theorien der IP können wir getrost ignorieren.--Mr. Froude (Diskussion) 08:33, 7. Sep. 2015 (CEST)
- Bemerkenswert ist der Unterschied im "Widerstandskampf" zu unserer Kanzlerin (https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Angela_Merkel#SED-Vergangenheit). Selbstverständlich ist der Staat DDR gegen Staatsfeinde vorgegangen, und man braucht eine Westbrille, um diese Selbstverständlichkeit nicht zu sehen. Auch ich hatte durchaus ein loses Mundwerk und wurde einer Äußerung wegen degradiert. Heute fühle ich mich okkupiert. Die Kirchgänger, die behaupteten, "wir sind das Volk" sprachen nicht für mich, wenn die das Volk waren, gehörte ich nicht zu diesem. -- 2003:84:AA0E:A244:ED96:C290:D6EB:6570 01:43, 9. Sep. 2015 (CEST)
- Mr. Froude verwendet das Wort "Zone" und ignoriert die Tatsache, dass die DDR genau wie die BRD seit 1949 Staaten waren, wobei die Gründung der DDR nach - ich betone nach - der Gründung der BRD erfolgte. -- 2003:84:AA0E:6F85:B09E:6640:F41F:C64C 07:52, 9. Sep. 2015 (CEST)
- DDR wurde erst 1972, durch u. a. die beiderseitige Einrichtung Ständiger Vertretungen in Bonn und Ost-Berlin, anerkannt.--Mr. Froude (Diskussion) 10:50, 10. Sep. 2015 (CEST)
- "Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war ein Staat in Mitteleuropa, der von 1949 bis 1990 existierte." Zitiert aus Deutsche Demokratische Republik. Die Frage, ob ein Wessi wie Sie diesen Staat anerkennt, ist völlig unerheblich. -- 2003:84:AA10:622:98E8:42C8:4835:CC68 20:09, 10. Sep. 2015 (CEST)
- Themaverfehlung. Es geht nur um Zone, Flucht und Nicht/anerkennung. Von 1945 bis zum Bau der Berliner Mauer flohen insgesamt etwa 3,5 Millionen Menschen, davon zwischen 1949 und 1961 rund 2,6 Millionen Menschen aus der sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR sowie Ost-Berlin über die Zonengrenze. Einer davon war Dieter Hallervorden. Die Belege für den von dir abgestrittenen Begriff Flucht findest du im verlinkten Artikel Berliner Mauer. --Mr. Froude (Diskussion) 03:24, 17. Sep. 2015 (CEST)
- "Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war ein Staat in Mitteleuropa, der von 1949 bis 1990 existierte." Zitiert aus Deutsche Demokratische Republik. Die Frage, ob ein Wessi wie Sie diesen Staat anerkennt, ist völlig unerheblich. -- 2003:84:AA10:622:98E8:42C8:4835:CC68 20:09, 10. Sep. 2015 (CEST)
- Bemerkenswert ist der Unterschied im "Widerstandskampf" zu unserer Kanzlerin (https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Angela_Merkel#SED-Vergangenheit). Selbstverständlich ist der Staat DDR gegen Staatsfeinde vorgegangen, und man braucht eine Westbrille, um diese Selbstverständlichkeit nicht zu sehen. Auch ich hatte durchaus ein loses Mundwerk und wurde einer Äußerung wegen degradiert. Heute fühle ich mich okkupiert. Die Kirchgänger, die behaupteten, "wir sind das Volk" sprachen nicht für mich, wenn die das Volk waren, gehörte ich nicht zu diesem. -- 2003:84:AA0E:A244:ED96:C290:D6EB:6570 01:43, 9. Sep. 2015 (CEST)
- Aber sicher doch, deshalb habe ich seine Flucht aus der Zone ja auch wieder reingesetzt. Die ehrenrührigen Behauptungen und Theorien der IP können wir getrost ignorieren.--Mr. Froude (Diskussion) 08:33, 7. Sep. 2015 (CEST)
Foto gewünscht ?
Ich habe noch zwei eigene S/W-Fotos von ihm - Live-Auftritt - aus den 1970er Jahren. Interesse? Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:21, 23. Nov. 2015 (CET)
Didi-Filme
Die Vorlage:Navigationsleiste Didi-Filme enthält einige der Filme Hallervordens. Nicht in allen von ihnen heißt die Figur, die er spielt, Didi. Nach welchen Kriterien wurde die Aufnahme in die Liste "Didi-Filme" vorgenommen?--37.201.97.54 12:37, 24. Dez. 2015 (CET)
Flucht
1958 war es nicht möglich, nach Westberlin zu "fliehen", denn man konnte problemlos als Student mit sehr geringen Kosten in Ostberlin leben und schwarz in Westberlin arbeiten. Ich gehe davon aus, dass er sein Einkommen nicht versteuert hat und Sozialabgaben nicht zahlte. So etwas nennt man Betrug. Ich selbst lebte vor dem 13. August 1961 während eines Krankenhausaufenthaltes meiner Mutter etwa zwei Wochen bei meinem Onkel in Westberlin und fuhr werktäglich in den Osten zu meiner Schule. Da muss ich wohl täglich "geflohen" sein. Die Darstellung des Herrn Hallervorden bewerte ich als puren Opportunismus. -- 217.255.96.94 10:09, 25. Dez. 2015 (CET)
- Die Aussage, ist zumindest was die sogenannte Flucht angeht korrekt, ein Wechsel von Ost- nach Westberlin war ohne Weiteres möglich. Aussage entsprechend neutraler geändert.-- Kürschner (Diskussion) 10:16, 25. Dez. 2015 (CET)
Sohn
Sein ältester Sohn besitzt hier ein anderes Geburtsjahr als im Artikel seiner Mutter Rotraud Schindler. #konnte auf die Schnelle nicht feststellen welche Variante korrekt ist.--Kmhkmh (Diskussion) 19:54, 5. Aug. 2017 (CEST)
Wohnsitz
Sein Wohnsitz auf der bretonischen Insel Costaérès kommt im Roman "Bretonisches Leuchten" von Banalec (allerdings ohne direkte Namensnennung) vor.--Astra66 (Diskussion) 17:52, 10. Aug. 2017 (CEST)
Konjunktiv
Also, mir schien diese Änderung richtig; vielleicht meldet sich mal ein Grammatikexperte zu Wort. Gruß --Veliensis (Diskussion) 19:21, 17. Mär. 2019 (CET)
- Das Problem, dem Leser eine Äußerung Hallervordens in indirekter Rede eindeutig mitzuteilen, konnte durch deren wörtliche Wiedergabe gelöst werden.--Gloser (Diskussion) 18:14, 18. Mär. 2019 (CET)
Engl. - Burschenschaft
In der englischen WP wird er als Mitglied einer Burschenschaft geführt.
https://en.wikipedia.org/wiki/Burschenschaft#Notable_Burschenschaft_members
Gefunden habe ich dazu nichts. Ist das Blödsinn? Ein fake? --Moppemolle (Diskussion) 18:52, 14. Jan. 2020 (CET)
- Wurde dort entfernt. --Logo 07:52, 25. Mär. 2020 (CET)
- Hier ein Geständnis: https://www.sueddeutsche.de/panorama/hallervordens-gestaendnis-didi-der-dissident-1.484306 --Hsingh (Diskussion) 12:56, 19. Apr. 2020 (CEST)
- Steht bereits in der aktuellen Fußnote 3 von 2009 Hallervorden wollte Ulbricht erschießen (Tagesspiegel). --Kjalarr (Diskussion) 08:33, 22. Apr. 2020 (CEST)
Wichtigstes Werk
- >>This 1970s single–related article is a stub. You can help Wikipedia by expanding it.<<
Sollte unbedingt ausgebaut werden! Und vielleicht noch ins Französische übersetzt. --Elop 10:47, 4. Sep. 2020 (CEST)
Ingenieur: Flugzeugkonstrukteur
Der Vater war Flugzeugkonstrukteur, wie heute in der FAZ in dem Artikel 'Kämpfer für die Kultur', von Simon Strauss zu lesen. Das ist doch prägnanter als das bloße 'Ingenieur'. In einer ARD-Sendung von 2011, 'Der Überflieger' (SR) war zu hören, dass er bei Junkers tätig war.--178.5.95.198 18:42, 4. Nov. 2020 (CET)
Werbung für Allianz
Seit 2019 macht er Werbung für Allianz Pflegevorsorge. [7][8][9] --ZemanZorg (Diskussion) 07:53, 25. Jun. 2021 (CEST)
Antisemitismus
Unter dem Punkt 3. Politisches und gesellschaftliches Engagement wurde 2015 folgender Absatz eingefügt (und später geringfügig bearbeitet):
Hallervorden veröffentlichte 2015 anlässlich seines 80. Geburtstags ein Musikvideo zu seinem Dankeslied an seine Fans mit dem Titel Ihr macht mir Mut (in dieser Zeit). Den Verkaufserlös spendet er der Flüchtlingshilfe. Das betont kultur- und gesellschaftskritische Stück brachte ihm Tadel vonseiten des Journalisten Michael Wuliger ein: Dieser befand in der Wochenzeitung Jüdische Allgemeine, Hallervorden bediene sich antisemitischer Codes, vertrete offen antiamerikanische Ressentiments und rede Verschwörungstheoretikern das Wort.[27]
Dieser Absatz insinuiert, dass Dieter Hallervorden antisemitische Äußerungen getätigt habe und überhaupt Verschwörungstheoretiker wäre. Verwiesen wird dazu auf einen einzelnen Meinungsartikel, der von einem spartakistischen Aktivisten verfaßt wurde. Das kann nach WP:Q unter keinen Umständen als zitierbare Quelle akzeptiert werden. Ich schlage deshalb vor, den ganzen Absatz mangels Belegen zu entfernen.--RudiVölligRatlos (Diskussion) 16:12, 27. Aug. 2021 (CEST)
- Da nach 5 Tagen keine Einwände vorgebracht wurden, gehe ich davon aus, daß bezüglich meines Vorschlages Einvernehmen besteht. Ich werde daher den belegbaren Teil des Absatzes mit einer zitierbaren Quelle absichern und den Rest ersatzlos löschen.--RudiVölligRatlos (Diskussion) 07:12, 1. Sep. 2021 (CEST)
weitere Belege
- http://www.berliner-kurier.de/berlin/leute/dieter-hallervorden--schluss-mit-dem-theater-um-seine-neue--24376468
- http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Nonstop-Dieter-Hallervorden-will-nicht-der-Didi-sein-id35357282.html
- http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/dieter-hallervorden-endlich-am-ziel-12595849-p3.html
- http://www.tagesspiegel.de/kultur/pommes-frites-in-der-dose/126268.html
- http://www.rundschau-online.de/aus-aller-welt/-erdogan--zeig--mich-an--auch-didi-hallervorden-besingt-jetzt-erdogan-23865050