Diskussion:Discounted Cash-Flow

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Ertragswert vs. Discounted Cash Flow

In der Einleitung ist DCF ua als "Ermittlung des Verkehrswerts von Immobilien" beschrieben. Verkehrswert ist doch der Marktwert aus Grundstücks- + Gebäudewert etc. DCF ist doch eher der Ertragswert, der sich aus den netto Erträgen ergibt: Faustformel brutto - 25% Wartung. Die Bezeichnung Verkehrswert gehört da nicht hin!? --Gaschroeder 20:20, 9. Feb. 2017 (CET)

Wie kann man den Ertragswert (Ertragswertmethode) von dem Discounted Cash Flow (DCF-Methode) abgrenzen? Für mich als Laien scheinen beide Verfahren das gleiche zu bestimmen. In der Literatur werden die Verfahren jedoch getrennt aufgeführt, ganz bestimmt zu recht. Vielleicht könnte ein wissender Wikipedianer diesen Aspekt im Artikel ergänzen?

s. z. B.: http://finanzportal.wiwi.uni-saarland.de/fund/42.htm

Hinweis: den gleichen Diskussionspunkt habe ich auch im Artikel Ertragswert eingebracht. -- ~~~~


In dem von Dir angeführten Artikel kommt der Unterschied tatsächlich nicht besonders gut zum Vorschein. Der Hauptunterschied dürfte jedoch darin liegen, daß beim CF Ein-und Auszahlungen berücksichtigt werden. Beim EW hingegen werden Aufwendungen und Erträge berücksichtigt. Zweiteres kann leicht durch Bilanzpolitik "manipuliert" werden. Da wird ein derivativer Geschäftswert mal als Aufwand gebucht, mal als Vermögensposten aktiviert (Wahlrecht) oder die Rückstellungen werden mal eben etwas anders bemessen. Ertragswerte geben somit Aufschluß über den (handelsrechtlichen) Gewinn, wohingegen die CFs eine Information über die tatsächlich eintreffenden Zahlungen geben. Beim EW werden zudem große Anschaffungen durch Abschreibungen periodisiert, beim CF hingegen zählt die einmalige Anschaffung als Auszahlung. Werden Forderungen oder Verbindlichkeiten (die ja beide bereits Erträge bzw. Aufwendungen darstellen) noch nicht bezahlt, fließen sie auch nicht in den CF ein, wohl aber in den EW. Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen.

VG

Diese Aussage halte ich für falsch. Das Discounted Cashflow-Verfahren befasst sich mit der Frage, wie man Steuervorteile bei einer anteiligen Fremdfinanzierung richtig erfasst. Da gibt es verschiedene Rechenverfahren (die wie DCF auch alle abgekürzt werden: WACC, APV, FTE...), die dann je nach Voraussetzung zu identischen oder verschiedenen Unternehmenswerten führen. Als Ertragswertmethode meint man üblicherweise eine Zusammenstellung derjenigen Regeln und Übereinkünfte, die die Wirtschaftsprüfer in der Unternehmensbewertung verwenden. Sie sind in Gutachten (früher Hauptfachausschuss, inzwischen Arbeitskreis Unternehmensbewertung oder kurz AKU) erfasst. In allen derartigen Gutachten steht klipp und klar, dass bei der Ertragswertmethode eigentlich immer Zahlungsüberschüsse zu verwenden sind und dass dies allerdings manchmal schwierig ist. Aus diesem Grund geht man zwar von Erträgen aus, berechnet dann aber daraus die Cashflows.
Man kann generell sagen, dass zu diesem Themenkomplex im Internet eher viel Unsinn zusammengetragen wird. Ich empfehle dringend, sich neue Lehrbücher zu besorgen oder gar wissenschaftliche Zeitschriften zu Rate zu ziehen. Gerade nicht referierte Quellen wie Wikipedia sind leider zu oft voller Unsinn. -AL 3. Mai 2009 (nicht signierter Beitrag von 82.83.222.107 (Diskussion | Beiträge) 23:27, 3. Mai 2009 (CEST))

Allgemein

Ich habe den Satz Die Nachteile der Verfahren liegen in der Vielzahl der Annahmen, die sie erfordern entfernt, weil er stilistisch daneben und inhaltlich selbstverständlich ist.

Ich denke die gliederung in immobilienbewertung und andere bewertungszwecke (z.b. im rahmen der IFRS) sollte noch weitergeführt werden... --Negationsrat 21:16, 12. Jul 2005 (CEST)

Handelt es sich wirklich um ein juristisches Thema oder eher um einen Begriff aus der Wirtschaft? - Bill Öŝn 14:00, 12. Mär 2004 (CET)

Die ganze Thematik Wertermittlung hat grundsätzlich immer juristische Bezüge. daher sicherheitshalber Rechtshinweis, bevor jemand darauf baut und nachher ist wegen irgendeinem Tippfleher ein Wurm drinn. -- shannon 14:25, 12. Mär 2004 (CET)


Ich finde in dem Artikel kommen einige Dinge nicht so klar raus... Es handelt sich doch dabei um ein Bewertungsverfahren für Unternehmen - egal ob Industrieriesen, Dienstleister oder oder oder... In dem Artikel ist die Rede fast ausschließlich von "Immobilien". 10:20, 01. Sep 2008 (CET)

Artikelinhalt / Qualität

Der Artikel Discounted Cash-Flow beschreibt nach meiner Einschätzung die gleichnamige Methode zur Bestimmung des Unternehmenswerts (z.B. IDW S 1, Institut der Wirtschaftsprüfer). Dabei sollte vielleicht erwähnt werden, dass die Vermutung eines Zusammenhangs zwischen Marktwert und DCF-Wert auf Alfred Rappaport (Shareholder Value-Ansatz) zurück geht. Weiters fehlt aus meiner Sicht im Text noch der Begriff des Free Cash Flows (=zur Abdeckung der Ansprüche von Fremd- und Eigenkapitalgebern zur Verfügung stehender Nettozahlungsstrom), der derzeit als Free CF nur im Diagramm aufscheint.

Eine Anwendung der Methode wie im Artikel beschrieben greift vermutlich implizit auf das Preinreich-Lücke-Theorem zurück, das sollte vielleicht noch ge-/erklärt werden.

Irreführend ist aus meiner Sicht die Einleitung im DCF Artikel. Sie kann den Eindruck erwecken, der Artikel ginge im Wesentlichen um das finanzmathematische Konzept des Kapitalwerts. Das ist aber nicht der Fall, sondern die DCF-Methode baut auf das Konzept des Kapitalwerts auf und wendet es an. Daher sehe ich auch das Zusammenlegen der Artikel nicht für sinnvoll, wohl aber das Überarbeiten dieses Artikels. Eventuell sollte der Artikel auch auf Discounted Cash Flow-Methode verschoben werden.

Weiters kann beim Lesen des Artikel leider der Eindruck entstehen, Barwert und Kapitalwert würden das Selbe bezeichnen.

-- Lx 19:24, 19. Okt. 2008 (CEST)

Ich habe jetzt zumindest die Einleitung ergänzt, und einen Abschnitt zur Situation in Österreich ad Unternehmensbewertung. -- Lx 21:22, 19. Okt. 2008 (CEST)

____________________ Die Grafik "DCF Schema.svg" ist m.E.n. nicht korrekt. Der Free CF errechnet sich "vor Zinsen", d.h. die Zinsen (bereinigt um den Steuereffekt) müssen zum Brutto-Cash-Flow addiert werden. Um dann den Flow to Equity zu erhalten, müssen Sie wieder abezogen werden. (nicht signierter Beitrag von 213.148.142.122 (Diskussion) 18:15, 28. Jul 2011 (CEST))

Diskontierter Cash-Flow

Hallo Millbart du hast geschrieben, dass "Discounted Cash-Flow" das in der deutschen Fachsprache gebräuchliche Lemma ist. Das ist mE so nicht richtig. "Discounted" kommt in der finanzwirtschaftlichen und finanzwissenschaftlichen Literatur kaum bis gar nicht vor. Man spricht im Allgemeinen von "diskontiert"; außerdem ist "Diskontierter Cash-Flow" ein hinreichend etablierter Lemma-Name (siehe Beispielsweise die treffer auf Google-Books). Auf welche Fachliterarur stützt du dich beim Terminus Discounted Cash-Flow? --Jonski (Diskussion) 17:41, 28. Jul. 2018 (CEST)

Hallo Jonski, ich greife Deinen mal Vorschlag auf, nehme verschiedene Google-Suchen und kann Deiner Aussage ""Discounted" kommt in der finanzwirtschaftlichen und finanzwissenschaftlichen Literatur kaum bis gar nicht vor." nicht so ganz folgen:
Ja, "diskontierter Cash-Flow" findet Verwendung aber eine Größenordnung weniger als das alte Lemma, so dass die Verschiebung nicht wirklich zu rechtfertigen ist. --Millbart talk 13:33, 29. Jul. 2018 (CEST)