Diskussion:Don Giovanni
Frühe Diskussion
Einige der Formulierungen zum Abschnitt Libretto sind wörtlich aus Stefan Kunzes Standardwerk übernommen. Dies ist vielleicht nicht im Sinne des Erfinders, und könnte bei Gelegenheit überarbeitet werden. Ansonsten bietet der Artikel ja eine relativ umfassende Einführung. --83.236.178.166 17:53, 13. Jun. 2008 (CEST)
- Ich hoffe, mein Beitrag dient der Lesbarkeit: Die deutschen Übersetzungen der Arien sind weggelassen, wenn sie nicht für die Handlung wichtig sind, da kaum mehr ein Theater den Giovanni auf deutsch macht. Ausserdem habe ich Die Verwandlungen besser strukturiert. CD-Tipps folgen. Mezzofortist 16:04, 26. Nov 2004 (CET)
- Deutsche Übersetzungen wären aber verständlicher, außerdem sind die genannten Namen der Arien nicht übereinstehend mit den Namen meiner Aufnahmen! Peter
- Ich bin ebenfalls dafür, dass man deutsche Übersetzungen weglässt - die Zeit (sinn)entstellender Übersetzungen ist zum Glück großteils vorbei, zumal es ordentliche wörtliche Übersetzungen gibt, um sich zu informieren, was da gesungen wird.--DerFigaro (Diskussion) 08:42, 31. Aug. 2020 (CEST)
Tony Seifert?
Unter den berühmten Interpreten ist ein gewisser Tony Seifert aufgeführt. Ich habe noch nie etwas von diesem Herrn gehört, und auch eine Google-Suche nach "Tony Seifert" und "Don Giovanni" liefert exakt zwei Treffer - den Wikipedia-Eintrag und eine Kopie davon. Ich schätze mal, da hat sich jemand einen Scherz erlaubt. Wenn in den nächsten Tagen niemand die Bedeutung dieses Sängers darlegen kann, wird der große Tony Seifert von mir gelöscht... --Maztur 19:29, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Tony Seifert ist eindeutig ein Fake, ich habe ihn gelöscht. --Zipfelheiner 12:21, 14. Jul. 2008 (CEST)
Registerarie
Leporello's Registerarie ist kaum ein Trost für Elvira, sie ist eine Boshaftigkeit. Der Figur Leporello tut das allerdings gut. diki
- Habe gerade den Link von Registerarie zu Register entfernt; das eine hat mit dem anderen leider nichts zu tun. Werde bei Gelegenheit mal einen Artikel zum Arientypus der Registerarie aufsetzten. --80.153.190.96 11:52, 29. Jan. 2009 (CET)
Die verschiedenen Fassungen sollten unbedingt erwähnt werden
Zwischen den Aufführungen in Prag und Wien ergaben sich einige Unterschiede. Eklatantester Fall ist das Duett zwischen Zerlina und Leporello im zweiten Akt, das heute meines Wissens weder aufgeführt noch in Platteneinspielungen (auch nicht von Dirigenten der historischen Aufführungspraxis) enthalten ist. Don Giovanni wird heute ja meist in einer Mischfassung gezeigt, die weder genau die Prager noch genau die Wiener Version ist. Diese erstaunliche Tatsache sollte im Artikel unbedingt erwähnt und möglichst ausführlich geschildert werden. --Gledhill 00:06, 17. Mär 2006 (CET)
- "Zwischen den Aufführungen in Prag und Wien ergaben sich einige Unterschiede. Eklatantester Fall ist das Duett zwischen Zerlina und Leporello im zweiten Akt, das heute meines Wissens weder aufgeführt noch in Platteneinspielungen (auch nicht von Dirigenten der historischen Aufführungspraxis) enthalten ist."
- Einmal davon abgesehen, dass hier fälschlicherweise suggeriert wird, dass eine HIP-Aufnahme diese Arie enthalten sollte/müsse, findet sich diese Arie sehr wohl in diversen HIP-Aufnahmen, etwa unter Jacobs, Östman, Gardiner oder Currentzis.
- ''Don Giovanni wird heute ja meist in einer Mischfassung gezeigt, die weder genau die Prager noch genau die Wiener Version ist. Diese erstaunliche Tatsache sollte im Artikel unbedingt erwähnt und möglichst ausführlich geschildert werden.''
- Gibt es für diese „erstaunliche Tatsache“ auch eine Quelle? --DerFigaro (Diskussion) 15:25, 1. Sep. 2020 (CEST)
Erweiterung
Ich habe den Artikel - hoffentlich zur allgemeinen Zufriedenheit - bearbeitet und erweitert:
- Die Entstehungsgeschichte habe ich etwas ausführlicher dargestellt.
- Die Handlung habe ich zu einem einheitlichen Abschnitt zusammengefasst, die beiden Akte wurden jeweils Unterabschnitte. Den Text selbst habe ich nicht angetastet.
- Ich habe einen Abschnitt "Musik" hinzugefügt. Das Thema ist natürlich unerschöpflich, und ich bin kein Musikwissenschaftler, sondern nur leidenschaftlich interessierter Laie. Daher ist der Abschnitt sicher noch nicht "der Weisheit letzter Schluss".
- Ich habe ein paar kleine Fehler korrigiert. So fehlt das Duett Zerlina-Leporello nicht bei sämtlichen Aufnahmen der historischen Aufführungspraxis. Bei Arnold Östmans absolut vollständiger Aufnahme, der nun wirklich jeden von Mozart zum Don Giovanni komponierten Takt eingespielt hat, ist es (wie die gesamte Musik der Wiener Fassung) als Anhang dabei.
- Zudem habe ich eine Literaturliste hinzugefügt, die zugleich meine Quellenangabe ist.-- Thomas Dancker 12:12, 31. Mär 2006 (CEST)
- Danke für die Ergänzungen! --Gledhill 13:52, 3. Apr 2006 (CEST)
- Ich habe im zweiten Akt noch einen Fehler gefunden und korrigiert: Don Ottavios Arie heißt nicht Tergi o cielo (so beginnt sein Auftritt im vorangegangenen Sextett), sondern Il mio tesoro intanto. Außerdem hat Mozart diese Arie gerade nicht später hinzugefügt. Später hinzugefügt ist Ottavios Arie Dalla sua pace KV 540a im ersten Akt. --Thomas Dancker 14:03, 3. Apr 2006 (CEST)
Überarbeitung
Die letzten Änderungen anderer Benutzer machten wiederum ein paar kleine Überarbeitungen erforderlich:
- nicht alle Szenen zwischen dem Beginn und dem Ende sind burlesk (Versuchte Vergewaltigung Zerlinas, die Auftritte von Donna Anna und Don Ottavio)
- Das Orchester besteht nicht "in der Regel" aus bestimmten Instrumenten, es besteht einfach aus diesen Instrumenten. Außerdem waren die Angaben zur Bühnenmusik zu präzisieren. Zudem habe ich bei den Instrumenten ein paar Wikilinks eingefügt.
- Don Ottavio ist kein "klassischer Rollentypus" der Opera buffa. Im Gegenteil: Er gehört der Seria-Welt an.
- Formal endet die Oper durchaus mit einem Lieto fine. Dass - ebenso wie bei Figaro und Così fan tutte - hier auch Zwischentöne hörbar werden, die das Ende nicht ganz so heiter erscheinen lassen, ändert an dieser formalen Betrachtung, die vor allem den Unterschied zu anderen Don-Giovanni-Opern betont, nichts.
- "Anders als bei den Vorläufern haben die Arien ein anderes Gewicht". Hier habe ich das farblose "anders" in "größer" geändert.
-- Thomas Dancker 12:30, 9. Mai 2006 (CEST)
POV?
Der von mir seinerzeit eingefügte Satz Tatsächlich markiert die Oper, was die Qualität der Komposition und die dramaturgisch-psychologische Durchdringung des Stoffs angeht, einen vielleicht nie wieder erreichten Höhepunkt der Gattung ist mit der Begründung NPOV gestrichen worden. Das sehe ich nicht recht ein. Der Satz hat meines Erachtens nichts mit POV zu tun, sondern gibt wieder, was wohl bei Musikwissenschaftlern und Kunstkennern relativ unstrittig ist. Die Spitzen- und Ausnahmestellung des Don Giovanni ist wohl allgemeine Meinung. Darauf hinzuweisen, kann wohl nicht POV sein. -- Thomas Dancker 15:37, 9. Mai 2006 (CEST)
- Doch, das ist leider POV. Das wird auch dadurch erkennbar, dass es auch noch andere Opern gibt, bei denen man diesen Satz gleichfalls verwenden könnte. Es hängt somit von der persönlichen Meinung ab, Don Giovanni für einen "vielleicht nie wieder erreichten Höhepunkt" zu halten. Allerdings könnte man den Satz ein wenig umformulieren und etwa schreiben: "Zahlreiche Musikologen, aber auch Künstler wie E. T. A. Hoffmann halten diese Mozart-Oper für einen Höhepunkt der Gattung." So ungefährt. Einverstanden? --Gledhill 16:15, 9. Mai 2006 (CEST)
- Naja, das ist aber wohl wirklich unstrittig. Andere Opern mögen beliebter sein, als einfach nur gute Oper dürfte Don Govanni aber unbestritten sein. "Alle finden Don Giovanni toll" ist doch iM Bereich der nicht exakten Wissenschaften wirklich mehr oder weniger äquivalent mit "Don Giovanni ist toll". Und natürlich ist z. B. Shakespeare einer der besten Dramatiker der Weltgeschichte, was ja außer Leo Tolstoi auch alle anerkennen... Da ist es einfach affig, "Zahlreiche Menschen finden, dass Shakespeaere einer der größten Dramatiker ist". Dass sowas immer ein bisschen POV enthält, ist doch jedem Leser ohnehin klar. --AndreasPraefcke ¿! 16:37, 9. Mai 2006 (CEST)
- Und weil das so ist, ergibt sich auch die Frage, welche Bedeutung es hat, in einer Enzyklopädie die Großartigkeit von "Don Giovanni" zu betonen. Ich würde sagen: gar keine, es sei denn, diese Feststellung hat eine besondere Relevanz. So ist das z. B. bei E. T. A. Hoffmann, der von der "Oper aller Opern" sprach. Dies ist in Zusammenhang mit der Rezeption durchaus interessant. Aber davon abgesehen ist eine solche Feststellung nicht notwendig. Das ist so, als würde man irgendwo "Der bekannte Komponist W. A. Mozart..." schreiben. Stimmt natürlich und ist doch so überflüssig, dass es schon wieder lächerlich ist. Außerdem: Gerade bei Artikel über Kunstwerke sollte man sich IMHO jeglichen POVs enthalten. Es zeugt nicht von gutem Stil und wirkt zumeist so, als hätte das Kunstwerk diese Parteinahme notwendig. Das ist bei "Don Giovanni" ja wirklich nicht der Fall. --Gledhill 17:09, 9. Mai 2006 (CEST)
- Meines Erachtens ist es bei Artikeln über Themen aus dem Bereich der Kunst schlicht nicht möglich, auf Wertungen, die man als POV auslegen kann, zu verzichten. Die Spitzenstellung des Don Giovanni hat durchaus Relevanz für eine Enzyklopädie. Es kann doch sein, dass Menschen, die von Kunst und Musik wenig Ahnung haben und über den Don Giovanni kaum etwas wussten, bei "Don Giovanni" nachschlagen, etwa für die Schule, anlässlich eines bevorstehenden Opernbesuchs, weil in einem Gespräch davon die Rede war etc. Da kann es schon eine wichtige Information sein, dass Don Giovanni für ein Spitzenwerk der Gattung gehalten wird. Aber als Kompromiss würde ich mich mit dem Vorschlag von Gledhill (s.o.) einverstanden erklären. -- Thomas Dancker 12:09, 10. Mai 2006 (CEST)
- Stichwort: Tonträger/DVD. Ich würde gern einmal diskutieren, welche Richtlinien es für eine Aufnahme von Tonträgerdaten/DVDdaten bei Wiki-Artikeln zu Musik/darstellende Kunst gibt. Hier finde ich bei den DVDs auch die Herstellerfirmen genannt und die Auswahl ist - unvermeidlich - immer subjektiv. Im Artikel zur Marienvesper (Monteverdi) wurde mir die ausgewählte Diskografie gelöscht mit Hinweis auf POV (Nennung von Label und subjektive Auswahl der 12 ausgewählten Einspielungen). Ich habe diesen Standpunkt, sich von Nennung der Labels und einer Auswahl bei Tonträger fern zu halten, dann auch eingesehen. Nun möchte ich aber nicht beim Giovanni wie bei vielen anderen Artikeln alle Diskografien löschen. Bitte um Beiträge!--hcf krebs/textezurkunst 08:57, 13. Nov. 2006 (CET)
Im vierten Takt?
Ich habe den Satz "im vierten Takt setzt Mozart außerdem einen chromatischen Quartfall ein" in "an einer Stelle..." - ich nehme an, gemeint ist die Stelle in der Introduktion, in der der Komtur stirbt - geändert. "Im vierten Takt" ist unverständlich, wenn nicht gesagt wird, im vierten Takt wovon. Bitte ggf. eine präzise Angabe. Übrigens ist m. W. der chromatische Quartfall weniger ein Ausdruck von Verzweiflung als von Trauer ("Lamentobass", "Passus duriusculus"). Mozart verwendet in seinen reifen Werken auch nur noch bedingt musikalische Rhetorik, sodass der chromatische Quartfall - wie im "Figaro", wenn Figaro seinen verrenkten Fuß erwähnt, auch eher ironische Bedeutung haben kann. -- Thomas Dancker 09:33, 18. Mai 2006 (CEST)
- „Mozart verwendet in seinen reifen Werken auch nur noch bedingt musikalische Rhetorik“
- Ich weiß nicht auf welcher Grundlage diese Aussage basiert, aber sie ist nachweisbar falsch; Werke wie z. B. Mozarts Musiksprache [Born, G., Mozarts Musiksprache (1985)] belegen, dass Mozart immer wieder bestimmte „sprachliche“ Figuren verwendet, die teilweise aus der barocken Figurenlehre stammen, teils eigene Erfindungen sind. Auch der erwähnte chromatische Quartfall wird darin besprochen.--DerFigaro (Diskussion) 08:29, 31. Aug. 2020 (CEST)
aktuelle Aufführungen
ahoi, Aktuelle Aufführungen - Links hab ich auskommentiert, da m.E. a) WP:WEB und WP:WWNI b) diese Liste nicht Sinn einer Enzyklopädie sein kann (wichtige/relevante aufführungen gehören beschrieben, unwichtige müssen nicht verlinkt werden).--Löschkandidat 09:03, 13. Jul 2006 (CEST)
- Für Informationen zu aktuellen Aufführungen gibt's (gerade bei so einem Standardwerk) Seiten wie Operabase.com, oder Seiten wie z. B. mein eigenes Wiki ([1]) für Termine von Opernpremieren. Die Wikipedia kann und sollte sowas nicht nachbilden. Wenn es um ganz seltene Werke geht, ist das sicher wieder was anderes.--AndreasPraefcke ¿! 09:07, 13. Jul 2006 (CEST)
- Selber ahoi - mache die hier auf der Disk.Seite vorgenommene Löschung der Bemerkung zu deiner "Arbeit" bitte sofort rückgängig. Sonst gibt es eine der unangenhmeren Admin-Diskussionen. Ernsthaft: es geht nicht, dass jemand Eigenwerbung mit solchen Mitteln treibt! (nicht signierter Beitrag von 84.173.234.36 (Diskussion) )
- Jepp, Eigenwerbung kann problematisch sein, genauso wie der Verzicht auf die Signatur. Eine Eigenwerbung von AndreasPraefckes Seite erkenne ich übrigens nicht.--Löschkandidat 09:38, 13. Jul 2006 (CEST)
- Selber ahoi - mache die hier auf der Disk.Seite vorgenommene Löschung der Bemerkung zu deiner "Arbeit" bitte sofort rückgängig. Sonst gibt es eine der unangenhmeren Admin-Diskussionen. Ernsthaft: es geht nicht, dass jemand Eigenwerbung mit solchen Mitteln treibt! (nicht signierter Beitrag von 84.173.234.36 (Diskussion) )
Aus der (abgeschlossenen) Lesenswert-Kandidatur
Don Giovanni
Das, was im allgemeinen Mozart-Artikel noch fehlt, ist hier vorbildlich und klar alles drin: Fakten, Einordnen in größere Zusammenhänge einschließlich der Rezeption, Literatur. Daher: Pro Lesenswert. --Luc Ursanne 13:35, 15. Aug 2006 (CEST)
Kantor Hæ? 18:12, 15. Aug 2006 (CEST)
Pro. Wo du recht hast, hast du recht. Mit ein paar Hørproben kønnte das auch gut bei den exzellenten durchgehen... --Boris Fernbacher 09:42, 16. Aug 2006 (CEST)
"KV 527" auflösen und erklären und ich sage: Pro--schreibvieh muuuhhhh 00:05, 17. Aug 2006 (CEST)
pro - aber wirklich nur knapp lesenswert. es fehlt a)die kleinigkeit des selbstreflexiven figaro-zitats,b)aber dicke die rezeption: eta hoffmann ist mehr (jetzt hören wir doch erst donna annas liebe...), kierkegaard ist mehr (er hörte in drei tönen die ganze erotische welt!), max frisch ist gar nicht erwähnt (alles hübsch demontiert...). natürlich müsste das dialogisch mit dem don juan-artikel geklärt werden. aber wer kennt heute denn noch molière? ich denke, ab dem 19. ist der stoff nicht ohne mozart denkbar, was doch dieser artikel leisten müsste - oder? gruß, --88.73.31.72 17:23, 19. Aug 2006 (CEST)
Christian Gawron 17:03, 20. Aug 2006 (CEST)
Pro Ich finde den Artikel auch so schon lesenswert. Lieber Vorredner, warum ergänzt Du nicht selbst die Deiner Meinung nach fehlenden Informationen zur Rezeption?- weil ich sorge habe, dass der autor dies nicht wollen würde. habe schlechte erfahrungen gemacht. und - weil ich selbst nicht sicher bin, ob die infos nicht eben in den artikel zum stoff "don juan" gehören. ich überlasse das lieber den autoren, die ja doch am artikel hängen. die autoren-eitelkeit ist ja doch so empfindlich ;-) aber ich kann ja ein bisschen was dran machen, wenn er will. lieber autor, melde dich dann doch hier. lieben gruß, --88.73.31.72
Wenn man sich üppig aus Bitters Dissertion bedient, muss man sie auch in die Literaturliste aufnehmen. Alles andere ist "guttenbergeln". (nicht signierter Beitrag von 79.255.145.103 (Diskussion) 23:07, 15. Feb. 2012 (CET))
- Eddy Renard 01:16, 21. Aug 2006 (CEST) Pro Dem schließe ich mich an. Wer so was weiß, sollte es nicht für sich behalten. Ach ja, apropos: ICH kenne den Herrn Molière, wenn auch leider nicht persönlich... *-)
- ein Settembrini2 08:01, 21. Aug 2006 (CEST) Pro ohne Vorbehalte - fundierter Artikel, höchst lesenswert verfasst...--
Sinn des Schluß-SeX-tetts ?
Zitat aus der bisherigen Fassung: "Am Schluss singen sie: Dies sei das Ende dessen, der Böses tue, und der Tod der Verfluchten sei immer wie ihr Leben (Questo è il fin di chi fa mal! E de' perfidi la morte alla vita è sempre ugual!)"
na, so ganz kann das ja doch nicht ganz sagen, es heißt doch eher "und der Tod der Untreuen (Hinterhältig, Üblen) - dem Leben ist's eh gleichgültig"
Frage : soll man es im Artikel ändern ? ich meine ja oder wer hat eine bessere, den Sinn treffende deutsche Übersetzung ? ...und der Schlechten Tod gleicht immer deren Leben(swandel).--89.204.153.182 02:48, 30. Aug. 2010 (CEST)
dramma giocoso
Ich halte es für Unangebracht die Oper als "dramma giocoso" zu bezeichnen. Zum Einen, weil Mozart sie als "opera buffa" in sein Werkeverzeichnis eingetragen hat und zum Anderen, weil der Begriff "dramma giocoso" zum Mozarts Lebzeiten eine allg. Bezeichnung für musikalische Komödien war und keine Gattungsbezeichnung für komische Opern mit parti serie. Lesen Sie hierzu Stefan Kunz: Don Giovani vor Mozart, München 1972, S. 58 und Stefan Kunze: Mozarts Opern, Stuttgart 1984, S. 325 ff -Michael
- 1. Es ist nunmal als dramma giocoso gedruckt und so beibehalten worden, egal was der Begriff eigentlich aussagen will.
- 2. Gibt es eben keinen spezifischen Begriff der Zeit für eine Buffa mit ernsten Partien.
- Deshalb so lassen, find ich. --Oinkk 17:46, 2. Feb. 2009 (CET)
Reihenfolge der Arien etc. (Numéros musicaux)
Ouvertüre
1. Akt
- 1. Introduktion/Ausgangssituation: « Notte e giorno faticar » - nach einander Leporello, Donna Anna, Don Giovanni, Komtur (dt: Keine Ruh’ bei Tag und Nacht)
- 2. Rezitativ und Duett: « Ma qual mai s'offre o Dei - Fuggi, crudele, fuggi » - Donna Anna, Don Ottavio (dt: Welch’ grauenvolles Bild enthüllt sich meinen Augen - Flieh’ Verräter fliehe)
- 3. Arie: « Ah! Chi mi dice mai ! », Rezitativ: « Stelle! che vedo! » - Donna Elvira (dt: Ach werd' ich ihn wohl finden - Himmel was seh' ich?)
- 4. Arie: « Madamina , il catalogo è questo » (Air du Catalogue, Register-Arie; Schöne Donna, dies genaue Register) - Leporello
- 5. Chor « Giovinette che fate all’amore » , Zerlina, Masetto, Landvolk (Gemischter Chor; dt: O ihr Mädchen zur Liebe geboren)
- 6. Arie: « Ho capito, signor si » - Masetto (Hab's verstanden, gnäd'ger Herr)
- 7. Duettino « Là ci darem la mano » - Don Giovanni, Zerlina (dt: Reich mir die Hand, mein Leben)
- 8. Arie: « Ah fuggi il traditor » - Donna Elvira
- 9. Quartett: « Non ti fidar » - Don Giovanni, Donna Elvira, Donna Anna, Don Ottavio
- 10. Rezitativ und Arie: « Or sai chi l'onore » - Donna Anna
- 10a. Arie: « Dalla sua pace » - Don Ottavio (für die Wiener Fassung, ersetzt das :Il mio tesoro 21.)
- 11. Arie: « Finch'han del vino » - Don Giovanni (Auf denn zum Feste; oft Champagner-Arie)
- 12. Arie: « Batti, batti, o bel Masetto » - Zerlina
- 13. Finale « Riposate vezzose ragazze – Presto, presto - Trema trema o scellerato » (einschl. der drei Maskierten - Donna Anna, Donna Elvira, Don Ottavio) – Alle außer dem Komtur, zusätzl. Diener (Männerchor); dt: Ruht ein wenig ihr reizenden Kinder – - Ehrvergessner schweig und zittre)
2. Akt
- 14. Duett: « Eh via buffone » - Don Giovanni, Leporello
- 15. Terzett: « Ah tacci ingiusto cor » - Donna Elvira, Don Giovanni, Leporello
- 16. Canzonetta (Sérénade) « Deh vieni alla finestra » - Don Giovanni (Feinsliebchen, komm ans Fenster)
- 17. Arie: « Meta di voi qua vadano » - Don Giovanni (Ihr geht nach jener Seite hin; zu den Verfolgern)
- 18. Arie: « Vedrai, carino» - Zerlina
- 19. Sextett: « Sola, sola in buio loco » - Alle ohne Don Giovanni und Komtur
- 20. Arie: « Ah pietà, signori miei » - Leporello (nicht in der Wiener Fassung)
- 21. Arie: « Il mio tesoro intanto » - Don Ottavio (nicht in der Wiener Fassung)
- 21a. Duett: « Per queste tue manine » - Zerlina, Leporello (für die Wiener Fassung, ersetzt 21.)
- 21b. Rezitativ und Arie: « Mi tradi quell’alma ingrata » - Donna Elvira (für die Wiener Fassung, ersetzt 21.)
- 22. Duett: « O statua gentilissima » - Leporello, Don Giovanni, Komtur
- 23. Rezitativ und Arie: « Non mi dir, bel'idol mio » - Donna Anna
- 24. Finale - Don Giovanni, Leporello, Donna Elvira, Komtur, Dämonen (Bassisten-Chor) bzw. …
- 24. … in der Wiener Fassung: alle außer Don Giovanni und dem Komtur
Was haltet ihr davon es als 3.4 einzufügen. Ich könnte mir aber auch vostellen, es als extra Datei zu erstellen und hier nur darauf zu verlinken. LG -- chachacha -- 21:36, 1. Jan. 2010 (CET)
- Da die Arien bereits im Fließtext genannt und erklärt sind, finde ich eine gesonderte Nennung in Listenform eigentlich unnötig. Was mir jedoch fehlt, sind zumindest die deutschen Titel der bekanntesten Arien. So verlinkt der Eintrag Reich mir die Hand, mein Leben (Artikel zum Film, nicht zum Duett) hierher, aber der deutsche Titel ist nicht im Text aufgeführt.
- Zwar ist es richtig, dass die Oper an sich kaum in deutscher Sprache aufgeführt wird, aber einzelne Arien werden doch zuweilen auf deutsch interpretiert. Wenn nun der geneigte Leser versucht herauszufinden, aus welcher Oper z.B. eben dieses äußerst bekannte Stück "Reich mir die Hand, mein Leben" stammt, wird er sogar bei einer Volltextsuche scheitern. Dies finde ich äußerst ungünstig und würde mich freuen, wenn diese Information jemand geschickt im Artikel platzieren könnte. --Stepro 09:05, 10. Jan. 2010 (CET)
- Hab den Eintrag Reich mir die Hand, mein Leben geändert. Ist jetzt eine Begriffsklärung und keine Weiterleitung zum Film, der meines Erachtens weniger bekannt ist als das Duett. --Mussklprozz (Diskussion) 09:01, 8. Okt. 2019 (CEST)
Musikwissenschaft
Die im Artikel gebrauchten Konstrutkionen "Musikologie, Musikologe" sind von herabsetzendem Charakter. Man sollte doch, bitteschön, beim Musikwissenschaftler und Musikwissenschaft bleiben. --Nolispy 02:53, 30. Aug. 2010 (CEST)
Literaturliste
Wenn man Bitters Dissertation weidlich ausbeutet, muss sie auch in der Literaturliste stehen. Alles andere ist "guttenbergeln". (nicht signierter Beitrag von 79.255.145.103 (Diskussion) 23:07, 15. Feb. 2012 (CET))
Fehlende Aspekte
Nachdem schon E.T.A. Hoffmann und Sören Kierkegaard erwähnt werden, sollte man doch auch kurz darauf eingehen, wie sie ihre Begeisterung für diese Oper ausdrückten. E.T.A. Hoffmann schrieb eine Kurzgeschichte mit dem gleichen Thema. Seine Bewunderung für Mozart drückte er durch die Änderung seines dritten Vornamens aus. Sören Kierkegaard besuchte nach den ihm zur Verfügung stehenden Möglicheiten alle Aufführungen dieser Oper, was bei den damaligen Reise- und Kommunikationsmöglichkeiten einen gewaltigen Aufwand bedeutete. Es sollte auch noch erwähnt werden, dass die Verfasser des Schauspiels Les contes d’Hoffmann (1856) Michel Carré und Jules Barbier die Geschichte mit einer Aufführung des Don Giovanni beginnen lassen. Der Librettist der gleichnamigen Oper (1881) Jules Barbier übernahm diese Idee, und so beginnen viele Inszenierungen der Oper Les contes d’Hoffmann z.B. mit ein paar Takten Musik aus Don Giovanni. (nicht signierter Beitrag von Ontologix (Diskussion | Beiträge) 01:10, 22. Jun. 2012 (CEST))
Empfang der Oper in Prag
Im Artikel lautet es: "Die Oper wurde schließlich am 29. Oktober 1787 im Gräflich Nostitzschen Nationaltheater in Prag uraufgeführt. Inwieweit die Oper Anklang beim Publikum fand, ist wenig bekannt. Mozart selber berichtet in einem Brief vom 4. November nur, dass es lautesten beyfall gegeben habe." Die Oper war aber ein ausordentlicher Erfolg für Mozart! Es gibt mehrere Zeugnisse, z.B. ein Artikel in Prager Oberamtszeitung oder ein Brief vom Operaregisseur Guardasoni an Lorenzo Da Ponte. Auch die Vielzahl der Wiederaufuehrungen in Prag nach der Urauffuehrung ist ein klarer Beweiss, dass Prag fuer lange Zeit die einzige Stadt die Mozarts "Don Giovanni" herzlich empfangen hat war. Die Beziehung Prager Publikums zur Mozarts Musik ist eine interessante Tatsache der Musikgeschichte, die mehr Aufmerksamkeit auch in deutsche Wikipedia verdient. - David Vanek, 1 Juli 2012 (nicht signierter Beitrag von 89.176.12.81 (Diskussion) 12:19, 1. Jul 2012 (CEST))
Wunderbare Inszenierung
Im Sommer 2009 lief im Sender 3sat die Oper Don Giovanni von den Salzburger Festspielen. Die Inszenierung von Klaus Guth war wunderbar gemacht. Auch das ganze Ensemble war Super. Insgesamt eine herrliche Oper mit einer wunderbaren Musik!!!46.115.34.78 18:23, 1. Jul. 2012 (CEST)
- Da kann ich mich mal ranhängen: Im Opernhaus Zürich 2001 die Interpretation mit Cecilia Bartoli als Elvira, unter Harnoncourt: für mein laienhaftes Verständnis etwas sehr Besonderes, weil Elvira dort nicht den Touch von "lächerliche abgeschobene Alte" hat. Außerdem ist Bartoli bekanntlich Mezzosopran. Beides könnte vielleicht nennenswert sein in diesem Artikel?--Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 17:43, 20. Mai 2016 (CEST)
Glyndebourne 1936
Zu Benutzer:Vsops Frage im Bearbeitungskommentar: „Wodurch ‚läutete‘ Glyndebourne 1936 ‚die für die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts typische Hinwendung zur Werktreue ein‘, worin besteht diese und gibt's für all das eine Quelle?“ fände ich eine Antwort auch sinnvoll. In Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters wird immerhin auf die Bedeutung dieser Produktion hingewiesen (Band 4, S. 325): „Als nicht weniger bedeutend und beispielhaft muß die Leidenschaft, komödiantische Verve und ein Höchstmaß an Werkgerechtigkeit vereinigende Interpretation von Fritz Busch (Regie: Carl Ebert) beim Glyndebourne-Festival 1936 eingeschätzt werden, mit der das Werk in die auf Tonträgern dokumentierte Epoche seiner Wiedergabe eintrat […].“ Das ist zwar ein Indiz für die Richtigkeit der Aussage, aber noch kein vollständiger Beleg. @BS Thurner Hof: Du hast den Absatz laut Versionshistorie am 9. Mai 2006 eingefügt. Weißt Du noch, welche Quelle das war? --Rodomonte (Diskussion) 13:03, 25. Jan. 2018 (CET)
- Anders im 19. Jahrhundert ist es heute üblich, Mozarts komponierte Rezitative zu verwenden.
- „Während des 18. Jahrhunderts und zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Stück auf deutschen Bühnen überwiegend als Singspiel mit deutschen Texten und gesprochenen Dialogen aufgeführt“, heißt es drei Absätze vorher. Schon daraus ergibt sich, dass diese Praxis nun schon gegen 200 Jahre passé ist und nicht erst „heute“, im 21. Jahrhundert.
- Die beim Glyndebourne-Festival 1936 gezeigte Produktion von Fritz Busch und Carl Ebert (Schauspieler) läutete die für die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts typische Hinwendung zur Werktreue ein. Seit 1950 ist es wieder üblich, Da Pontes italienischsprachigen Originaltext zu verwenden und auf Übersetzungen in die Landessprache zu verzichten.
- Die in Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters gelobte „Werkgerechtigkeit“ ist nicht dasselbe wie Werktreue, die ihrerseits wenig mit der Frage Originallibretto oder Übersetzung zu tun hat. Dazu bringt Oper#Sprache der Aufführungen einiges, das angesichts hoher Plausibilität auch ohne Quellenangaben überzeugt. Dem Zeitgenossen ist auch erinnerlich, dass es nicht schon seit 1950, sondern erst in den 1960er Jahren üblich wurde, auf Übersetzungen zu verzichten.
- Ich entferne nun die erörterten Sätze. --Vsop (Diskussion) 01:12, 29. Jan. 2018 (CET)
Innsbruck 2006
Zitat: Eine auch musikalisch hervorstechende Aufführung war die der Innsbrucker Festwochen 2006 unter der künstlerischen Leitung von René Jacobs (Regie: Vincent Boussard). Jacobs versuchte, in einer dezidierten Abkehr von romantisierenden Auffassungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts wieder zum ursprünglichen Dramma giocoso zurückzukehren, was sich unter anderem in der Besetzung Don Giovannis mit dem damals 26-jährigen Johannes Weisser ausdrückte. Dadurch trat der „Vater-Sohn-Konflikt“ zwischen Leporello und Don Giovanni wieder mehr in den Vordergrund. Außerdem zielte die Produktion mehr auf den Antagonismus Donna Elvira – Don Giovanni als auf die durch Hoffmann begründete Konzentration auf die zur romantischen Heroine stilisierte Donna Anna ab.
https://www.welt.de/print-welt/article146835/Enttaeuschend-Don-Giovanni-in-Innsbruck.html
http://www.classical-music.com/review/mozart-519
http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/musik/klassik_oper/?em_cnt=283579
Nach 1953 (Furtwängler, Salzburg) nur noch diese Aufführung zu erörtern, scheint mir ziemlich absurd. Die Behauptung eines „Vater-Sohn-Konflikt“ zwischen Leporello und Don Giovanni halte ich für ausgemachten Blödsinn. Auf Belege wird auch hier großzügig verzichtet. --Vsop (Diskussion) 01:56, 29. Jan. 2018 (CET)
- Nachdem immer noch keinerlei Beleg für die besondere Bedeutung dieser Aufführung beigebracht wurde, entferne ich den Absatz nun. Die auf der Innsbrucker Aufführung beruhende Tonaufnahme ist unter #Aufnahmen vermerkt. --Vsop (Diskussion) 13:53, 8. Feb. 2018 (CET)
Clarini statt „Trompeten“
Ich möchte darum bitten, dass man die irreführende Besetzungsangabe „Trompeten“ durch das nicht nur präzisere, sondern v. a. auch korrekte „Clarini" ersetzt. Die Bezeichnung „Trompete“ ist hier zu ungenau, da sie speziell dem sich nicht in dieser Thematik auskennenden Leser suggeriert, Mozart habe für die moderne (Ventil)Trompete geschrieben. Clarini sind jedoch alte Naturtrompeten die ungefähr doppelt so lang sind wie die moderne Trompete. Und: Mozart schrieb auch „Clarini“ in seine Partitur, weil er eben für diese Instrumente komponierte. (Quelle: http://dme.mozarteum.at/DME/nma/scan.php?vsep=68&l=1&p1=2#p2) Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass Clarino kein anderes oder veraltetes Wort für „Trompete“ ist, sondern dass es sich hier um völlig andere, eigenständige Instrumente handelt, was ihre Bauweise und ihren Klang angeht! --DerFigaro (Diskussion) 21:57, 13. Nov. 2019 (CET)
- Erledigt. Vgl. auch Diskussion:Le nozze di Figaro#Clarini statt "Trompeten". --Rodomonte (Diskussion) 10:16, 14. Nov. 2019 (CET)
- Naja, dass man die völlig normale Bezeichnung "Clarini" in Anführungszeichen setzt finde ich jedoch mehr als unglücklich. Clarini heißen einfach so, so wie auch Violinen Violinen und Oboen Oboen heißen. Reicht es nicht, dass man das Wort mit dem Barocktrompeten-Artikel verlinkt? Ich denke, man wird dem Variantenreichtum der damaligen Instrumente nicht gerecht, wenn man ihre offiziellen Namen heute in Anführungszeichen setzt, so als ob es sich um etwas Kurioses handelt. Ich bitte daher darum, die Anführungszeichen wegzulassen, sowie die nach wie vor missverständliche, in Klammern gesetzte Bemerkung "Trompeten" zu tilgen, oder alternativ in "Barocktrompete" oder "Naturtrompete" umzuändern. --DerFigaro (Diskussion) 20:57, 14. Nov. 2019 (CET)
- Bitte verteile doch die Diskussion nicht auf so viele Seiten. Ich habe dazu schon auf Diskussion:Le nozze di Figaro#Clarini statt "Trompeten" geschrieben, dass das offenbar nicht so ist, wie Du es darstellt. --Rodomonte (Diskussion) 21:15, 14. Nov. 2019 (CET)
- Naja, dass man die völlig normale Bezeichnung "Clarini" in Anführungszeichen setzt finde ich jedoch mehr als unglücklich. Clarini heißen einfach so, so wie auch Violinen Violinen und Oboen Oboen heißen. Reicht es nicht, dass man das Wort mit dem Barocktrompeten-Artikel verlinkt? Ich denke, man wird dem Variantenreichtum der damaligen Instrumente nicht gerecht, wenn man ihre offiziellen Namen heute in Anführungszeichen setzt, so als ob es sich um etwas Kurioses handelt. Ich bitte daher darum, die Anführungszeichen wegzulassen, sowie die nach wie vor missverständliche, in Klammern gesetzte Bemerkung "Trompeten" zu tilgen, oder alternativ in "Barocktrompete" oder "Naturtrompete" umzuändern. --DerFigaro (Diskussion) 20:57, 14. Nov. 2019 (CET)
Irreführende Bemerkung entfernt
„Auch auf Schallplatteneinspielungen, darunter auch solchen von Dirigenten der historischen Aufführungspraxis, fehlt diese komödiantisch-burleske Szene in der Regel.“
Dieser Satz suggeriert, dass eine historisch informierte Aufnahme diese für eine spätere Aufführungsserie nachkomponierte Arie quasi enthalten sollte/müsste, bzw. dass das das Auslassen dieser Arie in einer Art Widerspruch zu HIP steht, daher habe ich diese irreführende Bemerkung mit der historischen Aufführungspraxis entfernt.
Das Vorwort der NMA-Ausgabe des Don Giovanni schreibt hier zu diesem Thema u. a. folgendes:
"Es gibt, streng genommen, nur eine einzige Fassung des Don Giovanni, die unbedingten Anspruch auf Authentizität erheben darf: Das ist die Oper, wie sie für Prag komponiert und dort am 29. Oktober 1787 (...) aufgeführt worden war. Zugleich ist es auch die einzige Fassung, die sich genau definieren läßt. Denn die sogenannte „Wiener Fassung“ ist nach all dem, was aus dem bis jetzt vorliegenden Quellenmaterial geschlossen werden darf, nichts weniger als eindeutig zu nennen; vielmehr hat sie den Charakter des Variablen, des Experimentierens, des Nicht-Endgültigen (…). Weit davon entfernt, eine Fassung „letzter Hand“ zu sein, läßt sie noch nicht einmal Mozarts künstlerische Absichten hinreichend klar erkennen. (…) Der Don Giovanni der heutigen wie auch der früheren Bühnen ist ein weder logisch noch ästhetisch noch gar historisch befriedigendes Sowohl-als-auch, das keineswegs dem entspricht, was Mozart gewollt und beabsichtigt hat."--DerFigaro (Diskussion) 17:51, 30. Aug. 2020 (CEST)
Falsche Einzelnachweise
In den Einzelnachweisen wurde sechsmal auf das Buch:
- Stefan Kunze: Mozarts Opern. Reclam, Stuttgart 1996
verwiesen. Das schien sich auf folgenden Titel zu beziehen:
- Stefan Kunze: Mozarts Opern. 2., unveränderte Auflage. Philipp Reclam jun., Stuttgart 1996, ISBN 3-15-010416-5, Il dissoluto punito o sia Il Don Giovanni: Abgründe der Komödie, S. 319–431.
Doch in diesem Buch wird auf den in den Einzelnachweisen angegebenen Seiten nicht Don Giovanni, sondern Die Entführung aus dem Serail behandelt. Demnach war entweder ein anderes Buch gemeint, oder alle Seitenangaben waren falsch. – Anhand der Versionsgeschichte ließ sich rekonstruieren, dass die damalige Autorin BS Thurner Hof (seit 2018 nicht mehr aktiv) ursprünglich (Mai 2006) in den Fußnoten ein anderes Werk meinte:
- Mozarts Opern, hrsg. vom Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth
Doch im Literaturverzeichnis verwies sie versehentlich auf das Reclam-Buch (1. Auflage 1984) ... und später wurden die Fußnoten im Sinne der Angabe im Literaturverzeichnis verschlimmbessert. Ich habe die Einzelnachweise daher zurückgeändert zu:
- Stefan Kunze: Il dissoluto punito ossia Il Don Giovanni. Dramma giocoso in due atti. In: Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth (Hrsg.): Mozarts Opern. Alles von »Apollo und Hyacinth« bis zur »Zauberflöte«. Piper, München/Zürich 2005, ISBN 978-3-492-04789-0, S. 169–212, hier S. __ (aktualisierte Sonderausgabe aus Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters, Band 4).
Allerdings konnte ich die einzelnen „hier“-Seitenangaben nicht überprüfen, sondern nur 1:1 übernehmen. -- Martinus KE (Diskussion) 00:42, 3. Mai 2021 (CEST)