Diskussion:Drehimpuls/Archiv
Schwung
Drehimpuls wird im Alltagsgebrauch nicht "Schwung" genannt.
- Erst wollte ich zustimmen, aber dann fragte ich mich: Wie sonst? Das Phaenomen ist alltaeglich genug, dass es ein Wort dafuer geben muesste. Welches Wort, wenn nicht Schwung? (natuerlich bezeichnet der Schwung der Alltagssprache viele andere Dinge) Algae 14:18, 15. Jan 2006 (CET)
,
wobei die Masse,
fehlt da nicht die masse bei der formel oder habe ich was übersehen?-- Stehta 17:04, 31. Jan 2006 (CET)
Danke! Hab's ausgebessert. Die Phrase "wobei die Masse" war überflüssig. Lukas
- nochmal zum 'Schwung'. Würde ich auch eher als Impuls verstehen. Wie wäre es mit 'Drehschwung' - ist zwar jetzt eher eine Wortschöpfung als ein Ausdruck der Alltagssprache ( den es wohl nicht gibt ), aber doch einigermaßen intuitiv. Anders als beim Implus eines starren Körpers kommt es aber sehr auf die Verteilung der Masse und die Lage der Drehachse an.--Eberhard Kriege 19:46, 6. Feb. 2007 (CET)
Didaktik
Werde mich demnächst mal darum kümmern, diesen Artikel etwas "populärer" zu gestalten. Imho sollte erst eine schöne allgemeinverständliche Erklärung dessen kommen, was man sich unter dem Drehimpuls vorzustellen hat, dann ein paar Bilder mit dem Pfeil des Drehimpulsvektors. Die Tatsache, dass Drehimpulsänderung = Drehmoment ist, sollte man ausarbeiten mit schönen Beispielen (Präzession eines rollenden Rades, Fahrrad) sowieo die Drehimpulserhaltung in isotropen Potentialen (Katze, die immer auf Füßen landet, usw.).
Habe noch keine Zeit (Vordiplomsprüfungen nahen), werde danach aber hoffentlich dazu kommen, hier zu überarbeiten. Wer Lust hat, kann ja schon mal anfangen :D --Prometeus 19:04, 27. Feb 2006 (CET)
Änderungsvorschlag
Bevor ich zu mutig bin, doch mal eine Frage nach Feedback. Ich habe hier mal eine komplette Überarbeitung des Artikels angefertigt. Viel neuer Text, jede Menge Bilder (darunter ein selbst erstelltes, der Rest existiert schon in der Wikipedia) und eine neue Strukturierung.
Meine extrem POV-Begründung, warum diese Version besser ist ;-)
- Didaktik: Mehr Wert auf plastische und anschauliche Erklärungen gelegt. Artikel sollte auch Laien gut verständlich sein, was ja durchaus möglich ist.
- Formeln und Herleitungen entfernt: Eine Herleitung des Trägheitstensors ist hier Fehl am Platze. So speziell muss man gar nicht werden um einigermaßen zu erklären, was passiert. Aber so dicke Summen schrecken nur ab, bringen aber keine Erkenntnis. Wenn man dies herleitet, warum nicht auch jenes und solches und vor lauter Herleitungen kann man die Resultate nicht erkennen... Soetwas gehört in Vorlesungsskripte, nicht in einen fertigen Artikel. Wer einen Link zu einem guten Skript beisteuern möchte ist natürlich willkommen ;)
- Bilder: Gerade bei so einem Thema braucht man Skizzen, am besten noch mehr als bis jetzt (z.B. Spurkegel/Polkegel eines symmetrischen Kreisels?). Da habe ich schon mal einen Anfang gemacht.
Ich warte mal 7 Tage auf Rückmeldungen. Wenn sich nicht genug Leute beschweren (*g*) werde ich meine Version hier einfügen :D
Schönen Gruß, --Prometeus 10:52, 3. Mär 2006 (CET)
- Ich finde die Ziele lobenswert und die Umsetzung nach kurzer Durchsicht gut. Von einem WP-Artikel erwarte ich, dass ich eine verstaendliche Einfuehrung erhalte, auch wenn ich ein Thema nicht kenne. Aber ich wuensche mir auch, dass der Artikel ein schoenes Stueck ueber das hinausgeht, was ich weiss oder gerade wissen will – das ist gerade eine Staerke von WP im Vergleich zu traditionellen Universal-Enzyklopedien. Fuer meinen Geschmack hast Du zu viel entfernt. – Herleitungen fand ich des oefteren hilfreich, aber sie stoeren zugegebenermassen den Lesefluss. Ob man dafuer etwas nutzen koennte wie Drehimpuls/Herleitung oder so? Algae 13:28, 3. Mär 2006 (CET)
- Okay, völlig ausdünnen sollte man es nicht, das stimmt wohl. Allerdings kann ein Wikipedia-Artikel kein Skript oder Lehrbuch ersetzen. Jedenfalls waren die Herleitungen, die im Artikel zu finden waren, zu... krass. Man könnte aber den Flächensatz (Zweites Keplersches Gesetz) relativ leicht aus dem Drehimpuls herleiten, oder die Drehimpulserhaltung im Zentralpotential. Aber so ein Trägheitstensorgewurstel ist imho nicht förderlich: Wer sowieso kein Fachmann ist, fängt damit absolut nichts an, alle anderen haben ihr Skript :) Ein Auslagern der Herleitungen halte ich nicht für gut. Höchstens bei den Wikibooks, natürlich... Danke jedenfalls für's Kommentieren! --Prometeus 15:01, 3. Mär 2006 (CET)
- Auf den ersten Blick finde ich den Artikel auch ganz gut - grade für 'Einsteiger'. Ich fänds aber doch ganz nett, wenn in einem Abschnitt die allgemeine abstrakte Definition eines Drehimpulses in der QM erläutert würde. Wenn das ein Abschnitt mit passender Überschrift ist, braucht es sich ja nur der geneigte Leser anschauen. Gruß --Thukydides 08:45, 4. Mär 2006 (CET)
- Okay, aber das Quantenzeigs fehlt bislang auch in der aktuellen Version. Das könnte man nach Ersetzen durch "meine" Version noch ergänzen. Quanten hör ich aber erst nächstes Semester, da müsste wer anderes ran :) Wichtig ist die Frage, ob mein Vorschlag als neuer Ausgangspunkt für weitere Arbeit genommen werden soll. --Prometeus 10:28, 4. Mär 2006 (CET)
- Joa, qm-Definition eines allgemeinen Drehimpulses füg ich dann später noch gerne hinzu (-: - Nochmal konkret zu Deiner Version: am Anfang sollte man bei 'Richtung und Geschwindigkeit einer Drehbewegung um einen Referenzpunkt' besser sagen 'Richtung und Geschwindigkeit einer Bewegung bezüglich eines Referenzpunktes', da ja auch ein geradlinig bewegtes Objekt einen D. bezüglich eines Bezugspunktes haben kann (wie z.B. bei Streuproblemen mit dem Stoßparameter (<-evtl auch noch mit reinbringen) ausgedrückt wird..). Du erwähnst es zwar am Ende von physikalischer Beschreibung, nur evtl liest nicht jeder soweit ;). Außerdem würde ich bei 'Er spielt dort dieselbe Rolle, wie der Impuls bei Translationsbewegungen' dieselbe durch 'eine äquivalente' ersetzen. Gruß --Thukydides 10:42, 4. Mär 2006 (CET)
Ich betrachte Herleitungen als wichtig, würde sie im Brockhaus-Stil nicht erwarten, aber in der WP. Sinnvoll wäre NMBM ein abschließender Absatz mit dem passenden Titel. Dort muß ja niemand hinschauen, den das nicht interessiert. --มีชา 04:03, 5. Mär 2006 (CET)
- Okay, diesen Abschnitt sollte man dann aber am Ende platzieren, so dass der Leser nicht von der dann zwangsläufig hohen Formeldichte abgeschreckt wird ;) Und auch hier muss man gut überlegen, welche Herleitungen da hingehören, und welche nicht. --Prometeus 09:53, 5. Mär 2006 (CET)
Update Habe mal exemplarisch zwei Herleitungen am Ende eingefügt... So ist es imho besser, als mitten im normalen Text. --Prometeus 12:06, 7. Mär 2006 (CET)
- Ich denke, die Struktur ist so ziemlich gut - wer will kann ja vor den Herleitungen aussteigen. Beim Abschnitt 'Drehimpuls eines mechanischen Systems' wäre es vlt besser von einem Mehrteilchensystem zu sprechen?! Zumindest ist das (oder auch Vielteilchensystem) der Ausdruck, den ich damit assoziiere bzw dafür verwenden würde. --Thukydides 16:02, 7. Mär 2006 (CET)
Hallo Leute, ich habe mir mal die gerade die aktuelle Artikelversion durchgelesen und dachte mir dabei, dass das ein Haufen Arbeit wäre, den Artikel vernünftig umzuschreiben. Glücklicherweise hat Prometeus ja bereits eine Neufassung vorgestellt, die ich für Längen besser halte :-). Allerdings erachte ich die Problematik, ob nun Herleitungen oder nicht in den Artikel gehören, eher als sekundär. Wichtiger ist meiner Meinung nach eine klare Struktur mit sinnvoller Gliederung, die sich dann entsprechend ergänzen ließe. Da ist der Artikel von Prometeus recht weit, könnte aber vielleicht noch an einigen Stellen überarbeitet werden. In Anlehnung an den Artikel zum Trägheitsmoment (der inzwischen als lesenswert eingestuft ist) schlage ich dabei folgende Aufteilung vor:
- Anschauliche Bedeutung
- Physikalische Beschreibung
- Formelzeichen und Einheit
- Zusammenhang mit anderen physik. Größen
- Drehimpuls als Erhaltungsgröße
- Berechnung
- In klassischen Systemen
- In relativistischen Systemen
- In quantenmechanischen Systemen
- (Herleitungen)
- Messverfahren
- Beispiele
- (Drehimpulserhalung im Zentralpotential)
Die genannten Abschnitte sind in Prometeus Version bereits größtenteils vorhanden, heißen aber evtl. anders.
Noch eine andere Sache: Ich würde die "Definition" zu Beginn des Artikels streichen. Zum Einen, weil sie so nur in klassischen Systemen korrekt ist und zum Anderen, weil es sich eher um eine Berechnungsmethode handelt. Definieren bzw. Einführen kann man den Drehimpuls auf verschiedene Arten und Weisen. Außerdem wäre so der komplette Beginn des Artikels formelfrei und die Abschnitts-Abfolge vom Schwierigkeitsgrad her ansteigend. Schönen Gruß an alle, --Jensel 15:32, 8. Mär 2006 (CET)
- Vielen Dank für deinen umfassenden Kommentar. Klar, perfekt ist auch meine Version nicht. Doch gerade aus der Überlegung heraus, dass ein Umschreiben der aktuellen Version zu mühsam wäre, habe ich mit "meiner" Version begonnen. Falls wir die Version dann übernehmen, bin ich natürlich der letzte, der weitere Verbesserungsvorschläge ablehnt. Auch deine Gliederung gefällt mir, die kann man relativ schmerzlos auf meine Version übertragen. --Prometeus 19:37, 8. Mär 2006 (CET)
- Jo, ich bezog mich auch praktisch nur auf deine Version, da ich sie wie gesagt wesentlich besser finde als die jetzige hier. Du solltest sie auf jeden Fall mal einstellen, dann kann man auch gleich produktiv mit einer vernüftigen Grundlage arbeiten. –Jensel 23:43, 8. Mär 2006 (CET)
- Irgendso etwas wie die Gleichung am Anfang in der derzeitigen Version gehört meiner Meinung nach schon in den ersten Abschnitt; nur eine "anschauliche" Beschreibung als "Schwung" ist doch zu wenig! Sonst finde ich die Gliederung gut. -Anastasius zwerg 19:23, 9. Mär 2006 (CET)
Ich habe mich nach meinen anfaenglichen Bedenken schon laenger nicht mehr zu Wort gemeldet. Mir gefaellt die Arbeit von Prometeus mit den neueren Ergaenzungen sehr gut – meines Erachtens wird es Zeit, dass Benutzer:Prometeus/Drehimpuls den Artikel hier ersetzt. Algae 20:47, 9. Mär 2006 (CET)
- Soeben getan ;) Dann fröhliches Weiterwerkeln und Danke für konstruktive Vorschläge! --Prometeus 13:14, 10. Mär 2006 (CET)
Drehimpulssatz, lemma fehlt
wo genau soll das eingebaut werden?? gruß -- W!B: 07:01, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Naja, "Drehimpulssatz" ist auch etwas karg, das Ding sollte ja eher Erhaltungssatz oder Satz von der Drehimpulserhaltung oder was weiß ich heißen. Wenn er überhaupt einen Eintrag bekommt, sollte das ein Redirect auf Drehimpulserhaltungssatz werden --Prometeus 20:25, 19. Okt. 2006 (CEST)
- erl.: Eulerscher Drehimpulssatz, Leonhard Euler 1754 -- W!B: 03:53, 18. Nov. 2007 (CET)
Zur neuen Version, Abschnitt Anschauliche Beschreibung
Der Drehimpuls ist ein axialer Vektor, also ist die Vorstellung als Pfeil, wenngleich man das auch immer wieder in Texten und Bildern so liest und sieht, leider komplett falsch. Axiale Vektoren haben zwar einen Betrag, aber die Vorstellung von Länge und Richtung gehören zum polaren Vektor. Bei Axialen geht es um eine (ungerichtete!) Achse mit Drehsinn, der Betrag folgt diesem Drehsinn, nicht einer Richtung parallel zur Achse. Sämtliche diesbezügliche Aussagen in der Einleitung sind auf das verbreitete Unverständnis vom Wesen axialer Vektoren zurüchzuführen, was in der unsäglichen Begriffsbildung 'Pseudovektor' gipfelt. Also nichts für ungut, Du / Ihr seid da nicht allein. Auch der Wikipediaartikel zum 'Pseudovektor' ist da kaum mehr als ein Sammelsorium von Unsinn. Sorry, aber so ist es. Daher möchte ich, um das Problem mal bei der Wurzel zu packen, zunächst letzteren gründlich überarbeiten. Bis dahin könnte vielleicht jemand wenigstens aus der Bildunterschrift 'Rechte Daumen Regel' wieder die 'Rechte Hand Regel' machen. --Eberhard Kriege 20:44, 13. Feb. 2007 (CET)
- Hallo. Ich stimme zu, dass der Drehimpuls kein Vektor ist wie Ort und Geschwindigkeit es sind. Aber: Von den Begriffen axialer/polarer Vektor habe ich bisher nie etwas gehört. Hier meine Sicht der Dinge: Behandelt man Drehbewegungen formal mathematisch, führt man eine Drehmatrix ein, welche orthogonal ist und angibt, wie sich die Punkte des betreffenden Objekts im Raum gedreht haben. Um die Geschwindigkeit eines Punktes zu erhalten, muss man nun unter anderem die zeitliche Ableitung dieser Matrix bilden. Das führt auf eine schiefsymmetrische Matrix . Und weil die schiefsymmetrischen 3x3-Matrizen einen dreidimensionalen Vektorraum bilden, kann man diese abkürzend in einen Dreiervektor schreiben. Dem sieht dann - als Spalte geschrieben - nicht an, dass es kein gewöhnlicher Vektor im Ortsraum ist. Daher die Verwirrung...
- Mein Vorschlag für den Artikel: Die Pseudovektordiskussion nicht hier, sondern beim Pseudovektor austragen. Das Verwirrt nur unnötig. --Prometeus 20:37, 4. Apr. 2007 (CEST)
- Keiner der drei Bezeichnungen axialer Vektor, polarer Vektor und Pseudovektor ist eine Begriffsfindung im Sinne der Wikipedia. Alle drei sind mir im Physikstudium im ersten Semester begegnet und finden sich auch in den einsschlägigen Lehrbüchern. Also sollten sie auch in Wikipedia zu finden sein. Die Sicht von Prometeus deckt sich mit der, die mir in der Theorie-Vorlesung vermittelt wurde. Der Artikel Pseudovektor sollte entsprechend erweitert werden. Die Ansicht von Eberhard Kriege scheint mir auf einem Missverständnis seinerseits zu beruhen. Zum Glück hat er seine Ankündigung, die entsprechenden Artikel komplett zu überarbeiten nicht wahr gemacht.---<(kmk)>- 23:40, 9. Sep. 2007 (CEST)
Hallo. Im Artikel steht folgendes: "Intuitiv ist man versucht, den Drehimpuls als Vektor aufzufassen" und "Diese Vorstellung ist nicht ganz korrekt". Die Ausdruckweise ist schlicht falsch. Der Drehimpuls ist als Vektor durch ein Vektorprodukt definiert. Da kann man noch solange Diskussionen über "Pseudovektoren" führen, formalmathematisch ist und bleibt es ein Vektor. Gruß, Andreas
Drehmoment
Liebe IP, du hattest die Definition ersetzt durch .
Die erste Definition ist allgemeiner. Insbesondere wird durch die zweite Gleichung zunächst nichts definiert, sondern nur ein Zusammenhang zwischen angreifenden "Hebelkräften" hergestellt. Sie gilt auch nur, wenn die Kräfte jeweils senkrecht zu den Verbindungslinien stehen.
Falls du dennoch mit der ersten Gleichung nicht einverstanden bist würde ich dich bitten, deine Einwände zunächst hier darzulegen und zu diskutieren.
Gruß, --Prometeus 16:13, 30. Jun. 2007 (CEST)
Bemerkungen zu: Drehimpulserhaltung und Drehmoment
Bin mir nicht ganz sicher, ob die formulierung im Artikel richtig ist. ('s ist schon spät, und ich mag nicht mehr im Artikel herumpfuschen, drum hier:)
- "In einem abgeschlossenen System bleibt der Drehimpuls erhalten. Das bedeutet, dass sich weder sein Betrag, noch seine Richtung ändern. Mit dem Noether-Theorem der theoretischen Physik zeigt man, dass der Drehimpuls genau in solchen Systemen erhalten bleibt, die invariant unter Drehungen sind, also Systeme, deren physikalische Gesetzmäßigkeiten nicht von der speziellen Orientierung im Raum abhängen."
Wenn ich das Noether-Theorem richtig verstanden habe, ist ist die Impulserhaltung eine folgerung aus der Symmetrie der Euklidschen-Raumzeit (Galileo-Gruppe, wobei die Rotationsgruppe eine Untergruppe ist). Mein vorschlag:
- "Die erhaltung des Drehimpulses ist eine der vier Elementaren Erhaltungsgrössen (neben der Impulserhaltung, Energieerhaltung und Schwerpunktsatz , welche aus der Symmetrie des Euklidschen Raumzeit folgen. Die Symmetriegruppe der Euklidschen Raumzeit ist die Galileo-Gruppe, welche als Untergruppe die Rotationsgruppe enthällt. Das Noether-Theorem besagt, dass es zu jeder kontinuierlichen Symmetrie eine Erhaltungsgrösse gibt. Im Falle der Rotationsgruppe ist es die Erhaltung des Drehimpulses."
Völlig übermüdet und verkatert: StollenTroll 03:33, 9. Sep. 2007 (CEST)
- Hallo StollenTroll. Ich würde in einem Wikipedia-Artikel den Original-Satz gegenüber Deinem Vorschlag bevorzugen. Inhaltlich sagen sie letztlich das gleiche, nur dass bei Dir zusätzlich zum Noether-Theorem noch die Gruppen-Fetzen fliegen und versucht wird, in einem Satz das Theorem zu umreißen. Solch ein Inhalt ist besser im Artikel Noethertheorem aufgehoben. Dazu kommt, dass die Dreiimpulserhaltung ein so wichtiges Konzept ist, dass sie einen eigenen Hauptartikel haben sollte. Im Moment ist das ein Redirect auf die Impulserhaltung. Anscheinend hatte da jemand etwas eigenwillige Vorstellungen von Vereinheitlichung. Ich werde versuchen das zu entwirren. Mein Fazit ist jedenfalls, dass das Noether-Theorem und erst Recht Gruppentheoretische Details hier im Artikel Drehimpuls nicht wirklich angemessen sind.---<(kmk)>- 03:23, 11. Sep. 2007 (CEST)
- Nun, ich bin von meinem Sätzchen auch nicht wirklich begeistert. Wichtiger scheint mir einfach, dass der zweite Teil im Originalzitat nicht richtig ist: Es sind nich die Systeme, die irgend eine spezielle orientierung im raum haben müssen, sondern es ist die Symmetrie der raumzeit seilber, welche zu der erhaltung führt. Dass System, bei dem dann der Drehimpuls gilt, hat herzlich wenig mit der drehimpulserhaltung zu tun. (So muss das system auch nicht irgendwelche symmetrien erfüllen.) StollenTroll 11:49, 11. Sep. 2007 (CEST)
- Die ganze Thematik rund um den Drehimpuls war in Wikipedia reichlich Kraut und Rüben. Insbesondere meinte Anfang diesen Jahres jemand, Impuls und Drehimpuls im Stil eines Lehrbuchs in einem Aufwasch abhandeln zu müssen. Als Folge davon war die Drehimpulserhaltung als eigener Artikel verschwunden und durch einen Reditrect auf Impulserhaltung ersetzt(!). Ich habe mich bemüht diesen Murkes halbwegs wieder aufzuräumen. In dem Zug habe ich die Sätze zur Drehimpulserhaltung in diesem Artikel hier auf einen kurzen Verweis auf das Lemma Drehimpulserhaltung zusammengestrichen.---<(kmk)>- 04:37, 21. Sep. 2007 (CEST)
- Hallo. Die jetzige Aufteilung in kurze Worte zur Drehimpulserhaltung hier und Verweis auf den Hauptartikel finde ich gut. Seinerzeit hatte ich den damals sehr kläglichen Artikel zur Drehimpulserhaltung hier mit eingebaut bzw. erneuert und den Drehimpulserhaltungsartikel hierauf verweisen lassen, nach dem Motto: Erst dann ein eigenes Lemma, wenn auch was handfestes da steht. Das ist ja mittlerweile der Fall. Das Noether-Theorem würde ich jedenfalls nur in der einfachen Form erwähnen, dann braucht man auch nicht von Gruppen und Raumzeit zu sprechen. Bei uns im dritten Semester in theoretischer Mechanik hat es jedenfalls auch so geklappt :D --Prometeus 08:37, 25. Sep. 2007 (CEST)
- Prima. Ich hatte schon befürchtet, einen Edit-War auszulösen...---<(kmk)>- 04:52, 19. Nov. 2007 (CET)
zur Überarbeitung
folgender redirs zeigen jetzt hierher:
- Gesamtdrehimpuls
- Bahndrehimpuls - den artikel hab ich eingearbeitet - ein problem hab ich noch mit den interwikis, en:Azimuthal quantum number betrifft nur den atomphysikalischen teil, für den astronomischen hab ich ausser angular momentum keine übersetzung parat..
- Eigendrehimpuls - war redir Spin, stand aber in Bahndrehimpuls
ausserdem frag ich mich, ob der spin=eigendrehimpuls überhaupt hier stehen soll, und nicht das siehe auch reicht, dann würde Eigendrehimpuls eine BKL (oder BKH in Spin, mal die whatlinks durchschauen..)
ausserdem fehlt der ganze abschnitt en:Angular momentum#Angular momentum in electrodynamics, sowie Drehimpulssatz der Wellenmechanik ([1])
- -- W!B: 04:08, 18. Nov. 2007 (CET)
Hallo W!B:. Der Eigendrehimpuls sollte auf keinen Fall nach hier umgeleitet werden, sondern zum Artikel Spin. Die Verwendung im Artikel im Sinne von "Drehimpuls in Bezug auf den Schwerpunkt" ist IMHO falsch. Eine kurze Bücherregal-Recherche im Dubbel und Kuchling bestätigt mich darin. Hast Du belastbare Referenzen für die Bedeutung, die im Artikel angegeben wird?---<(kmk)>- 04:43, 19. Nov. 2007 (CET)
- Planetenmodell, Zyklen der Sonnenschwingung beeinflussen Sonnenfleckentätigkeit und Klima, PDF, Max-Planck-Institut f. Radioastronomie, Rotator, weiteres unter google "Eigendrehimpuls -Spin", so mal auf die schnelle - er scheint also primär in der himmelsmechanik als ausdrücklicher gegensatz zum "Bahndrehimpuls" verwendet zu werden: Sie [die Erde] hat also einen Bahndrehimpuls, der die Kreisbahn um die Sonne beschreibt, und einen Eigendrehimpuls der die Kreiselbewegung um ihren Schwerpunkt beschreibt. (1. Link), vergleiche Eigenrotation, nicht aber in der mechanik starrer körper - Du hast also recht, dass wir ihn nicht in der überschrift haben sollten, aber die sind sowieso noch überarbeitungsbedürftig - passts? gruß -- W!B: 06:26, 20. Nov. 2007 (CET)
- Ok. Das erklärt warum mir in meiner Ausbildung der Eigendrehimpuls nur als Synonym für Spin untergekommen ist. Es ist auch kein Wunder, dass bei den Ingenieuren, wo ich noch gesucht hatte, der Eigendrehimpuls nicht vorkommt. Wenn der Begriff in der Astronomie im mechanischen Sinn verwendet wird, dann sollte Eigendrehimpuls eine BKL-Seite werden.---<(kmk)>- 06:29, 24. Nov. 2007 (CET)
viel mehr frag ich mich, ob wir nicht die abschnitte #Drallsatz aus Moment (Physik) und die Drehimpulssatz-schnippsel hier in einen eigenen artikel verfrachten: , ich such noch nach einem buch, das den drallsatz/drehimpulssatz ausführlicher behandelt - wenn ich nur verstehen würde, warum der im moment-artikel angegebene satz drallsatz heisst, obwohl er neben dem drall auch die anderen Drehmomente und die translatorischen anteile enthält? hat die allgemeine version vielleicht einen übergeordneten namen? oder hat das einfach historische gründe? oder ist „drall“ nicht nur drehmoment, sondern die kombination aus drehung und bewegung (so, wie mans auch umgangssprachlich beim fußball und tennis verwendet)? oder die relation von eigendreh- zu bahngeschwindigkeit?-- W!B: 06:43, 20. Nov. 2007 (CET)
- Das Moment, wie es in Moment (Physik) beschrieben wird, ist identisch mit dem Drehmoment, Drall ist der Drehimpuls und der Drallsatz ist nichts anderes als der Drehimpulserhaltungssatz. Dabei scheinen mir Moment und Drall eher im Sprachgebrauch der Ings, während in der Physik Drehmoment und Drehimpuls gesagt wird. Hier gibt es offensichtlich viel Redundanz, die aufgelöst werden sollte. Dass Drehimpuls und die zeitliche Änderung des Drehimpuls nicht identisch sind, empfinde ich als trivial und nicht einies Artikels wert.---<(kmk)>- 06:29, 24. Nov. 2007 (CET)
- stimmt, hast vollkommen recht: Moment (Physik) als oberartikel, der definiert und auf die einzelnen speziellen momente verweist, ist genug, bei den anderen (also auch Drehmoment) können wir die definition raushauen, und lieber auf anwendung eingehen - und Drallsatz zu Drehimpulserhaltungssatz find ich auch in ordnung, lagern wir die zwei abschnitte mal um und schauen weiter? -- W!B: 10:36, 24. Nov. 2007 (CET)
Wichtig?
Die Straffung gefällt mir. Das Wort "wichtig" finde ich doooof. Sollte ersetzt werden.-- Kölscher Pitter 16:26, 27. Mai 2008 (CEST)
- Erledigt. Wenn man die ersten beiden sätze zusammenzieht, bekommen sie sogar einen Sinn. --Norbert Dragon 11:03, 28. Mai 2008 (CEST)
- Danke. Das ist besser.-- Kölscher Pitter 11:06, 28. Mai 2008 (CEST)
Drehimpuls und Kreuzprodukt
" der Drehimpuls ist das Kreuzprodukt .... usw " halte ich nicht für eine unwiderruflich perfekte Erklärung die in Worten vorgetragen wird und einem nicht mit Vektoren vertrauten homo sapiens sapiens den Drehimpuls verständlich macht . Trefil und Feynman wäre sicher besseres eingefallen. es findet keine Erklärung statt sondern das Wort Drehimpuls wird gegen den Begriff " Drehimpuls ist das Kreuzprodukt aus..." ausgetauscht. Welche Überlegungen und Tatsachen führen dahin? was macht ein Nichtmathematiker und - physiker damit? Wie gingen Newton und Euler damit um? Von Newton erstmalig beschrieben im Zusammenhang geometrische Ableitung der Gesetze die die Bewegung der Planeten um die Sonne beschreibt.Newton beschreibt, daß die Bahnen der Planeten in gleicher Zeit gleiche Flachen überstreichen . Diese Fläche ist proportional einer Größe die heute Drehimpuls genannt wird , siehe Euler. Wer ist in der Lage den Sachverhalt in Worten so zu erklären, daß auch Laien und junge Schüler ohne mathemat. Rüstzeug den Erklärungen folgen können. Kurz gesagt Drehimpuls für Dummies .Ich kann es leider nicht mehr.Bedauerlich , wie und warum auch immer. Mfg
- Vorstehenden Beitrag formatiert (nicht redigiert).-- Kölscher Pitter 17:52, 18. Jan. 2009 (CET)
Sehr richtig formuliert, lieber KP ! Aber wie Feynman (sinngemäß) sagte: wir wissen ja garnicht, was sich hinter den Zahlen versteckt ! --- Deshalb verstecken sich auch die Physiker hinter den Zahlen oder wie war das mit dem Pudding, dem Nagel und der Wand ? HH 07.02.09 18:33 (CEWT)
Schwerpunkt <--> Massenmittelpunkt
Ich habe eben eine Komplett-Ersetzung des Begriffs "Schwerpunkt" durch "Massenmittelpunkt" rückgängig gemacht. Es ist richtig, dass der an dieser Stelle akademisch korrekte Begriff der Massenmittelpunkt ist. Jedoch fallen die beiden Bedeutungen zusammen, wenn das Gravitationsfeld homogen ist. Der Begriff "Massenmittelpunkt" ist so ungewöhnlich, dass die Omatauglichkeit des Artikels unter einer konsequenten Ersetzung leiden würde. Sinnvoller wäre ein Absatz mit einer Erklärung des Zudsammenhangs und unter welchen Umständen der Unterschied von Belang ist.---<(kmk)>- 15:31, 26. Jul. 2009 (CEST)
Die Bedeutungen fallen nirgends zusammen, auch nicht im "homogenen Schwerefeld", das es real ja nur im Labor gibt. Und selbst in näherungsweise homogenen Schwerefeldern, wo beide Punkte annähernd (bei kleinen Körpern) zusammenfallen, heißt das nur, dass sie annähernd gleiche Raumkoordinaten haben, sonst nichts. Trotzdem sind sie phänomenologisch komplett verschieden, nämlich einerseits trägheits- und andererseits gravitationsbezogen. --jhartmann 11:12, 15. Aug. 2009 (CEST)
- Die ausschließliche Definition von "Schwerpunkt" als "Schwerpunkt der Gravitation" wird an Unis und in Lehrbüchern nur sehr selten so gelehrt. Vielmehr verwendet die bei weitem überwiegende Zahl der relevanten Lehrbücher den Begriff im Sinn von "Schwerpunkt der Massen". Für Belege siehe auf der Diskussionsseite von jhartmann---<(kmk)>- 21:48, 15. Aug. 2009 (CEST)
Einheitenformatierung
Ist es eventuell legitim bei der Angabe der Einheitendimension das -1 im Exponenten durch ein Leerzeichen etwas abzusetzen? Auf den ersten, schnellen Blick sieht das mit dem T verschmolzene Minu meiner Meinung nach etwas verwirrend aus --Romm 11:12, 15. Nov. 2009 (CET)
- hat sich mittlerweile erledigt. Danke.--Romm 18:01, 8. Feb. 2010 (CET)
nicht schön
zeigt sich, dass Drehimpulse – ebenso wie Wirkungen – quantisiert sind, d. h.[...] Was sollen bitte die wirkungen sein? wenn das was sinnvolles heissen soll, kann das dann jmd so ausdrücken das es auch ersichtlihc is. kenn mcih leider zu wenig aus um da renzupfuschen... lg phil--132.230.190.167 16:22, 25. Apr. 2010 (CEST)
- Zu der hier gemeinten Wirkung gibt es einen eigenen Artikel: Wirkung (Physik). Ich verlinke das auch im Artikel.---<(kmk)>-
desto mehr Drehimpuls[...] Desto größer der Drehimpuls, klingt besser??? wen wir schon mal dabei sind.. lg phil--132.230.190.167 16:24, 25. Apr. 2010 (CEST)
Anregung
Bitte nicht nur erwähnen, daß die Änderung ein Moment voraussetzt, sondern auch, daß dann entsprechende Freiheitsgrade notwendig sind. Bitte prüft mal, ob diese Anregung sinnvoll ist... (nicht signierter Beitrag von 80.131.164.78 (Diskussion) 13:41, 25. Mai 2010 (CEST))
Bahndrehimpuls
Aus welchem Grund hat der Bahndrehimpuls keinen eigenen Wikipedia Artikel und man wird stattdessen auf den normalen Drehimpuls umgeleitet? Der Bahndrehimpuls ist ein FUNDAMENTALES konzept in der Quantenmechanik und dieser Anteil ist in diesem Artikel VIEL zu kurz, bzw. wird erst überhaupt nicht hervorgehoben!! --EinfachnurBe 01:57, 20. Jan. 2010 (CET)
- Weil der Bahndrehimpuls auch quantenmechanisch nichts anderes als ein "normaler Drehimpuls" ist. Anders ausgedrückt: Jeder Drehimpuls, der kein Spin ist, ist ein Bahndrehimpuls.---<(kmk)>- 10:52, 20. Jan. 2010 (CET)
- Hältst Du eine Weiterleitung auf Drehimpulsoperator für sinnvoller? --Dogbert66 07:51, 20. Jan. 2010 (CET)
- Bitte nicht. Auch in der klassischen Mechanik gibt es den Begriff Bahndrehimpuls.---<(kmk)>- 20:00, 22. Jan. 2010 (CET)
- Nein, der Bahndrehimpuls ist eben kein "normaler Drehimpuls" sondern folgt rein aus der Quantenmechanik! Eben hier liegt meiner Meinung nach der Denkfehler. Der Bahndrehimpuls ist genauso wenig ein Drehimpuls wie der Spin einer ist. Eine Weiterleitung auf Drehimpulsoperator würde ich für notwendig erachten. Oder man sollte in der Einleitung eine Begriffserklärung für Bahndrehimpuls bringen mit Verweis zu dem klassichen Drehimpuls und dem quantenmechanischen Bahndrehimpuls. --EinfachnurBe 14:09, 16. Feb. 2010 (CET)
- Selbstverständlich ist der Spin eines Teilchens ein Drehimpuls. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass er nicht durch sich auf Kreisbahnen bewegende Massen erzeugt weird. Das Gleiche gilt für den Bahndrehimpuls eines stationären Zustands. Ein Redirect ist schon deshalb fehl am Platz, weil eine physikalische Größe nicht identisch ist mit ihrem Operator.---<(kmk)>- 15:35, 18. Feb. 2010 (CET)
- Ich zitiere der einfachheit halber einfach mal wiki: "ist eine quantenmechanische Eigenschaft von Elementarteilchen, die in der klassischen Physik kein Pendant hat" ... der Spin ist in meinen Augen KEIN Drehimpuls. Dies ist nicht nur meine Meinung, sondern wird auch an deutschen Universitäten so gelehrt und definiert. Es lassen sich zwar Analogien finden, aber dies reicht nicht aus. Allein die enorme Bedeutung des Drehimpulses als Quantenzahl in zahlreichen Gebieten der Physik macht hier eine Relevanzdiskussion völlig überflüssig. Allein deswegen ist ein Link sinnvoll und wurde ja auch unten schon hinzugefügt. Dein letztes Argument entkräftet sich doch schon selsbt. Da der quantenmechanische Drehimpuls ein Operator ist (zwar aber letztlich zu einem Eigenwert führt und so eine physikalisch messbare Größe darstellt) und dieser den gleichen Namen trägt wie der klassische Bahndrehimpuls ist ein Link absolut von Nöten! --EinfachnurBe 20:20, 22. Mär. 2010 (CET)
- Deine Meinung zum Spin steht gegen die Masse der Physik-Lehrbücher vom Messiah über Feynman bis Schwabl.---<)kmk(>- 02:35, 19. Jun. 2010 (CEST)
- Nein, geht Sie nicht. Lies die Bücher genauer, ansonsten müsste auch der Spin Wiki Eintrag geändert werden. Ich habe den Link zum Drehimpulsoperator an geeigneter Stelle ergänzt. --EinfachnurBe 17:28, 20. Okt. 2011 (CEST)
Drehimpuls senkrecht zur Bewegungsebene
Nachdem meine Änderung rückgängig gemacht wurde, schreibe ich das mal hier rein. Im Artikel steht momentan:
"Bei einer Kreisbewegung steht der Drehimpuls senkrecht auf der Ebene, in der sich die Masse bewegt."
Das ist so nicht richtig. Der Drehimpuls ist immer bezüglich eines Koordinatenursprungs definiert und der obige Satz gilt nur, wenn dieser auch in der Bewegungsebene liegt. Rotiert zum Beispiel ein Massenpunkt um die z-Achse mit festem Bahnradius in der Ebene z=1, so ist der Drehimpuls NICHT parallel zu z-Achse, sondern hat eine zusätzliche Radialkomponente. Das folgt direkt aus der Tatsache, dass der Drehimpuls senkrecht auf dem Ortsvektor sowie auf dem Impulsvektor stehen muss. -- 93.134.119.114 01:39, 5. Aug. 2010 (CEST)
- Ja du hast recht, der Drehimpuls ist abhängig vom Koordinatenursprung, wenn ich dein Beispiel weiterdenke, gilt bei einem Koordinatenursprug außerhalb der Drehebene sogar auch keine Drehimpulserhaltung, der Betrag ist zwar weiterhin konstant, aber die Richtung des Drehimpules ändert sich. --Engie 02:18, 5. Aug. 2010 (CEST)
- (nach BK) Ein Drehimpuls ist in Bezug auf einen Punkt definiert. Das kann, muss aber nicht der Koordinatenursprung sein. Die zitierte Aussage stimmt in der Tat nur, wenn der Bezugspunkt in der Bewegungsebene liegt. Danke für den Hinweis.---<)kmk(>- 02:40, 5. Aug. 2010 (CEST)
Verständnisproblem: Drehimpulserhaltung beim Salto
Wenn ich das richtig verstehe, sollte der Drehimpuls auch nach dem Ende des Saltos (also wenn der Turner wieder still steht) noch erhalten sein, oder? Wohin geht der dann - in die Erddrehung? -- 00:26, 6. Okt. 2010 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 77.7.146.127 (Diskussion) )
Kraft - Impuls - Drehimpuls
Hat es einen tieferen Sinn, wieso die Zeitableitung des Impulses am Anfang von Drehimpuls#Eulerscher_Drehimpulssatz unbedingt wiederholt werden muss? Dieser Zusammenhang steht auf dem Impuls-Seite. -- Leonidas 14:12, 27. Mär. 2011 (CEST)
- Hallo. Ja, hat es. Es geht um die strukturelle Analogie der Zusammenhänge, die dem normalen Leser beim Zusammenhang Impuls-Kraft recht wahrscheinlich schon mal in der Schule über den Weg liefen und daher das Verständnis erleichtern dürfte. Das muss man ganz sicher nicht so machen, ich finde es jedoch hilfreich. Gruß, Kein Einstein 14:21, 27. Mär. 2011 (CEST)
- Hmja. Ich finde es seitenfüllend, zumal die Zeitableitung aber auch wirklich sofort beim Impuls-Lemma steht, also nicht einmal versteckt ist.
- Whatever. Ich würde es als Vorschlag zur Güte einfach auf die physikalische Notation einschrumpfen. -- Leonidas 14:25, 27. Mär. 2011 (CEST)
- Wenn ich dich richtig verstehe (ich bin mir da nicht sicher), dann finde ich deinen Vorschlag nicht gut. Wenn die Analogie einem eher unbedarften Leser etwas bringen soll, dann muss man ihm schon auch noch erkären, was p, F und dieses d/dt ist. Wenn du nur noch die Gleichung behältst, gewinnst du eine Zeile, verlierst aber gerade die "Brückenfunktion" dieser Analogie. Somit bin ich für "ganz oder gar nicht". Für beides gibt es gute Argumente - warten wir mal ab, was der nächste Diskutant dazu sagt (und wenn eine Woche lang geschwiegen wurde und dein Leidensdruck groß genug ist, bleibt ja noch eine Anfrage bei der Redaktion Physik oder auf WP:3M). Das wäre mein "Vorschlag zur Güte". Kein Einstein 14:33, 27. Mär. 2011 (CEST)
- Die Idee ist, das ganze nur etwas platzsparender zu notieren, also (analog dann mit und garniert mit einem Link auf DiffRechnung, speziell die Notation dort.
- Das Argument ist - wenn wir schon redundant arbeiten, dann bitte platzsparend. Ich hab hier einen großen Monitor und das Subthema füllt durch das redundante Mitnehmen der Vorbedingungen eine ganze Seite aus. Kleines Ärgernis, ja. -- Leonidas 14:53, 27. Mär. 2011 (CEST)
- Wenn ich dich richtig verstehe (ich bin mir da nicht sicher), dann finde ich deinen Vorschlag nicht gut. Wenn die Analogie einem eher unbedarften Leser etwas bringen soll, dann muss man ihm schon auch noch erkären, was p, F und dieses d/dt ist. Wenn du nur noch die Gleichung behältst, gewinnst du eine Zeile, verlierst aber gerade die "Brückenfunktion" dieser Analogie. Somit bin ich für "ganz oder gar nicht". Für beides gibt es gute Argumente - warten wir mal ab, was der nächste Diskutant dazu sagt (und wenn eine Woche lang geschwiegen wurde und dein Leidensdruck groß genug ist, bleibt ja noch eine Anfrage bei der Redaktion Physik oder auf WP:3M). Das wäre mein "Vorschlag zur Güte". Kein Einstein 14:33, 27. Mär. 2011 (CEST)
Drehimpulserhaltung
Ich finde folgenden Abschnitt missverständlich:
"Aus der Tatsache, dass die physikalischen Gesetze nicht von der Orientierung im Raum abhängen, folgt, dass der Drehimpuls eine Erhaltungsgröße ist [...] Dies gilt für den Drehimpuls bezüglich beliebiger Achsen [...]"
Das klingt so, als sei der Drehimpuls immer und überall erhalten. Das stimmt ja aber nun nicht wirklich; eigentlich ist es ja eher so, dass es in entsprecheden Systemen einen einzigen Punkt (oder vielleicht ein paar) gibt, bezüglich dem der Drehimpuls erhalten ist. Das wird hier irgendwie nicht so deutlich, oder was meint ihr? -- Scummos 16:54, 9. Jul. 2011 (CEST)
Redirect "Drallerhaltung"
Es möge ein kompetenter Wikipedianer eine Verweis von "Drallerhaltung" auf diesen Artikel hinzufügen (bisher weist nur "Drehimpulserhaltung" hier her). Ich bin dessen leider nicht mächtig. Danke sehr. (nicht signierter Beitrag von 129.187.211.81 (Diskussion) 14:33, 2. Feb. 2012 (CET))
- Gemacht. Der Ausdruck Drallerhaltung scheint zwar sehr selten. Aber so ein redirect-Artikelchen frisst ja kein Brot... --UvM 16:18, 2. Feb. 2012 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Das Anliegen der IP wurde umgesetzt.---<)kmk(>- (Diskussion) 20:43, 5. Sep. 2012 (CEST)
Drehimpuls als quantisierte Größe
Zitat aus Artikel: "Der Drehimpuls ist eine quantisierte Größe. Sein Betrag kann nur ganz- oder halbzahlige Vielfache des Planckschen Wirkungsquantums annehmen. Dies berücksichtigt die Quantenmechanik mit dem Drehimpulsoperator und dem Spin."
Der obige Sachverhalt gilt m.E. nur für die Drehimpulskomponente hinsichtlich einer Bezugsachse (z.B. J_z). Für den Gesamtdrehimpuls J gilt J = h/2pi * Wurzel( l * (l+1)) wobei l eine natürliche Zahl ist (Drehimpulsquantenzahl). Damit wäre J für l=1 gleich wurzel(2) * h(quer) was kein ganz- oder halbzahliges Vielfaches von h(quer) ist. -- 176.199.172.66 15:45, 9. Jul. 2012 (CEST)
- In der Quantenmechanik impliziert die Angabe eines konkreten Werts für den Drehimpuls die Wahl einer Quantisierungsachse. Das ist die Achse, die Du "Bezugsachse" nennst. Die Wurzelformel ist nicht nachvollziehbar.---<)kmk(>- (Diskussion) 16:06, 9. Jul. 2012 (CEST)
- Sicher. Ich habe das nur erwähnt, weil die IP sich auf eine "Bezugsachse" bezog.---<)kmk(>- (Diskussion) 20:42, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Es gibt kein inhaltliches Problem.---<)kmk(>- (Diskussion) 20:44, 5. Sep. 2012 (CEST)
bohrsche axiom: drehimpuls
der drehimpuls hat doch auch in der chemie seine bedeutung. kann man da nicht einen abschnitt hinzufügen? so wie hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Bohrsches_Atommodell#Bohrsche_Postulate (nicht signierter Beitrag von 134.99.16.20 (Diskussion) 20:36, 28. Dez. 2011 (CET))
- Mir ist nicht recht klar, was mit dem Verweis auf das Bohrmodell gemeint ist. Die Chemie arbeitet seit vielen Jahrzehnten mit für ihre Zwecke besser geeigneten Atommodellen. Irgendwelche speziellen Axiome jenseits der Gültigkeit der QM sind dafür nicht erforderlich.---<)kmk(>- (Diskussion) 20:54, 5. Sep. 2012 (CEST)
Teilweise Verschlimmbesserung
Eben habe ich diesen Edit rückgängig gemacht. Der Grund ist, dass er an einigen Stellen keine Verbesserung bedeutet:
- "Bei Drehung eines rotationssymmetrischen Körpers liegt er parallel zur Drehachse, so dass beim Blick in Richtung des Drehimpulsvektors die Drehbewegung im Uhrzeigersinn erscheint (d. h. rechts herum)."
- Ein Pseudovektor liegt nicht. Bestenfalls kann er eine Ausrichtung haben.
- Nur rotationssymmetrisch reicht nicht, damit der Drehimpuls parallel zur Drehachse ausgerichtet ist. Zusätzlich muss die Drehachse mit der Symmetrieachse, oder zumindest einer der Hauptachsen zusammenfallen.
- Es ist nicht besonders hilfreich, zwischen den allgemein immer gültigen Eigenschaften unvermittelt einen Spezialfall zu betrachten. Insbesondere unterstützt es die fehlerhafte Vorstellung, dass die Existenz eines nicht verschwindenden Drehimpulses eine Drehung voraussetzt.
- Das Vorzeichen des Vektors ist keine Eigenschaft der physikalischen Größe wie hier suggeriert, sondern lediglich eine Frage der Konvention.
- "Zur Angabe eines Drehimpulses gehört die Festlegung eines Bezugspunkts."
- Das Verb "festlegen" lädt zu Missverständnissen ein. Außerdem erhöht Substantivierung nicht unbedingt die Leserlichkeit.
- "Seine Ausrichtung längst einer Koordinatenachse unterliegt der Richtungsquantelung" statt "Die Messung seiner Ausrichtung unterliegt der Richtungsquantelung"
- Die Ausrichtung des Drehimpulses selbst kann beliebige Werte annehmen. Erst bei einer Messung kommt die Quantelung zum Zug. Wenn der Drehimpuls in Bezug auf die gewählte Quantisierungsachse nicht mit einer der bevorzugten Richtungen übereinstimmt, dann kommen kohärente Überlagerungen ins Spiel. Man hat es dann eben nicht mit einem reinen Eigenzustand des mit der Quantisierungsachse assoziierten Drehimpulsoperators zu tun.
- "Diese Eigenschaften sind u. a. in der Atom- und Teilchenphysik wichtig."
- Alle Eigenschaften, die Atome und Teilchen haben können, sind für die jeweilige Physik wichtig. Solche Nullaussagen blähen die Einleitung unnötig auf.
- "Sie werden in der Quantenmechanik mit Hilfe des Drehimpulsoperators behandelt." statt "Dies berücksichtigt die Quantenmechanik mit dem Drehimpulsoperator."
- Passiv-Konstruktionen erschweren die Lesbarkeit. Siehe WP:WSIGA
- "In der Astronomie unterscheidet man den Bahndrehimpuls eines Himmelskörpers in Bezug auf seine Bahn um das Zentralgestirn vom Eigendrehimpuls durch Drehung um seinen Schwerpunkt." statt "In der Astronomie unterscheidet man den Bahndrehimpuls eines Himmelskörpers in Bezug auf das Zentralgestirn vom Drehimpuls durch Drehung um seinen Schwerpunkt."
- Ein Drehimpuls bezieht sich immer auf einen Punkt, nicht auf eine Bahn. "Eigendrehimpuls" ist keine Weiterleitung nach hier.
- "Gleiches gilt für die Atomphysik in Bezug auf die Bewegung eines Elektrons um den Atomkern."
- Atome befinden sich, von seltenen Ausnahmen und Übergängen abgesehen, in einem Eigenzustand des Hamiltonoperators. Das bedeutet, es bewegt sich in ihnen nichts. Insbesondere kreisen die Elektronen nicht wie Planeten auf Bahnen um den Atomkern. Diese seit vielen Jahrzehnten überholte Vorstellung sollten wir hier nicht implizit bestärken.
---<)kmk(>- (Diskussion) 20:39, 5. Sep. 2012 (CEST)
Teilweise Verschlimmbesserung - gut, da muss ich Dir leider bzw. besser so zustimmen. Aber Verbesserung wäre an dem Artikel wohl angebracht (wenn auch nicht so furchtbar dringend). Ich war über mE unglückliche Formulierungen gestolpert, weil ich sehen wollte, wo die unanschaulichen Eigenschaften des QM Drehimpulses gut anzubinden wären, z.B. in Bezug zu Spin#Spin 1/2 und dreidimensionaler Vektor. Bei Gelegenheit. Gruß auch!--jbn (Diskussion) 23:24, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Welche Formulierungen findest Du konkret unglücklich?---<)kmk(>- (Diskussion) 06:39, 6. Sep. 2012 (CEST)
Suboptimale Textstellen
Hier meine Stolperstellen (nach OMA-Test, nach der Einleitung war schon Schluss):
- "Ein sich drehender Körper speichert Drehimpuls." Da könnte OMA meinen, bei jeder Umdrehung kommt was dazu.
- Für OMA schlage ich im nächsten Satz bei "Drehmoment" auch einen Hinweis "Kräftepaar" vor.
- "Seine Angabe bezieht sich immer auf einen Punkt." Da fehlt das Detail, dass dieser Punkt nicht eine MArkierung auf dem drehenden Körper meint, sondern einen Bezugspunkt für die Beobachtung der Drehung.
- "Bei sich um eine vorgegebene Achse drehenden Objekten wird ..." klingt wie schlechter Stil
- "Die Messung seiner Ausrichtung unterliegt der ..."
- 1. Nicht die Messung unterliegt ..., sondern die Messwerte.
- 2. Weshalb wird Messung nur bei der Ausrichtung erwähnt, obwohl es zwischen Betrag und Komponente hierin keinen Unterschied gibt.
- "In der Astronomie unterscheidet man den Bahndrehimpuls eines ...": Das Begriffspaar Bahn-/Eigendrehimpuls ist neben der Astronomie genau so wichtig in anderen Anwendungen. Ich dachte, Atomphysik sollte auf jeden Fall mit erwähnt werden, wobei ich nicht sehe, wieso man dabei aufs Bohrsche Modell zurückfällt.
Ich hatte übrigens nicht rechtzeitig bemerkt, dass am Artikel hochgeschätzte WP_Autoren laufend am Arbeiten sind. Dann hätte ich meinen Verbesserungsversuch gestern wohl mir selber schon nicht so durchgehen lassen.--jbn (Diskussion) 20:01, 6. Sep. 2012 (CEST)
- "Speichern" meint gerade in der generischen OMA-Bedeutung einen statischen Zustand. Das, was Du als mögliches Missverständnis annimmst, nennt der Leser ohne die mindeste Ahnung "aufnehmen". Die beiden in der Versionsgeschichte angebotenen Alternativen "enthält" und "haben", sind gegenüber "speichern" eine Verschlechterung. Das Verb "enthalten" ist völlig unüblich im Zusammenhang mit Drehimpuls und ganz allgemein mit physikalischen Größen. Beim Verb "haben" fehlt die in "speichern" enthaltene Bedeutung, dass man den Drehimpuls auch wieder entnehmen kann. Ein aussagekräftiges, lebendiges Verb wie "speichern" macht den Text verständlicher.
- Mach mal einen echten OMA-Test unter technisch interessierten, aber nicht formal physikalisch vorgebildeten Personen in Deiner Umgebung und frage nach "Kräftepaar" und "Drehmoment". Meine Prognose: Mit "Drehmoment" können sie erheblich mehr etwas anfangen als mit "Kräftepaar". Als Theoriefindung für den Grund biete ich an: Der Begriff Drehmoment kommt in der Schule und im normalen Alltagsleben wesentlich häufiger vor -- Zum Beispiel als Eigenschaft von Automotoren.
- Punkte, Linien, Flächen und Volumen leben im jeweils gewählte Bezugssystem. Dies ist in der klassischen Physik ein Inertialsystem, außer wenn ausdrücklich etwas anderes gewählt wird. Es ist nicht möglich, diese Grundkonzepte im Nebensatz zu erklären. Der Versuch mögliche Missverständnisse explizit auszuschließen, macht den Text für alle, die nicht genau dieses Missverständnis haben, schwerer verständlich. Für Erklärungen der verwendeten Begriffe haben wir das Mittel der Wikilinks. In diesem speziellen Fall würde sich Punkt (Geometrie) anbieten. Davon abgesehen, kann man den Drehimpuls durchaus auf eine Markierung auf dem Körper beziehen. So lange man nicht zusätzlich in das mitrotierende Bezugssystem wechselt, kommt weiterhin das richtige heraus.
- Das "vorgegebene" der Achse ist in der Tat etwas vage. Es gibt keinen Hinweis darauf, wer hier etwas vorgibt. Dieser Fall tritt im technischen Umfeld auf. Formulierungsvorschlag: "Wenn die Achse der Rotation durch ein Lager vorgegeben ist, ..."
- 1 Eine Messung ist untrennbar mit der Menge der möglichen Messwerte verbunden. Daher sehe ich nicht wirklich eine Notwendigkeit zur Änderung. Mir fällt keine Formulierung ein, die ähnlich knackig wie die aktuelle ist, aber mit "Messwerten" operiert.
- 2 Die Quantisierung des Betrags wird bereits einen Satz vorher festgestellt. Es gibt durchaus einen Unterschied zwischen dem Betrag und der Ausrichtung. Ersteres ist unabhängig von der Wahl der Quantisierungsachse.
- Wenn man den Eigendrehimpuls hier erwähnt haben will, dann sollte es eine sinnvolle Verlinkung nach hier geben. Im Moment führt Eigendrehimpuls rein zur quantenmechanischen Bedeutung. Da fehlt offenbar ein Begriffsklärungshinweis.
- Atomphysik ist in der Einleitung bereits implizit durch den Verweis auf die Quantenmechanik eingeschlossen. Ein dringendes Bedürfnis, sie nochmal extra hervorzuheben, sehe ich daher nicht. Das letzte Atommodell, bei dem im Atom Elektronen kreisten, ist das von Bohr. Genau das ist gleichzeitig seine größte Schwäche. Diese Vorstellung ist nicht ungenau, sondern falsch.
- Die Einleitung hat in der Tat schon einiges an Editwar und Feilerei an einzelnen Worten hinter sich. Vieles, was unter einem bestimmten Blickwinkel holperig erscheint ist, das Ergebnis von Kompromissen, die wegen Zielkonflikten nötig sind.---<)kmk(>- (Diskussion) 18:22, 7. Sep. 2012 (CEST)
"Enthält" Drehimpuls
Hallo jbn,
"Enthält" ein Körper Drehimpuls? Na ja, an der Stelle der Einleitung soll imho die Natur des Drehimpulses als mengenartige, teilbare Größe betont werden ("... gibt Drehimpuls ab" usw.). "Hat einen" Drehimpuls scheint mir deswegen an dieser Stelle nicht optimal. Und gegen "speichert" Drehimpuls hattest Du selbst oben einen Einwand. Gruß, UvM (Diskussion) 10:14, 7. Sep. 2012 (CEST)
- @UvM: "Ein rotierender Körper hat einen zur Umdrehungsgeschwindigkeit proportionalen Drehimpuls" - das ging aus einem OMA-Test gerade eindeutig als Sieger hervor, gegenüber "speichert", "enthält", und das bloße "hat". Die Abhängigkeit vom Bewegungszustand einzubauen ist glaube ich eine gute Idee. Die Eigenschaften der Veränderlichkeit und der Menegengröße sind auch berücksichtigt. Auch ist damit der Fall erledigt, ob Drehimpuls Null auch ein Drehimpuls ist.) Wenn es Dir zusagt, füge es ein. Ich finde es optimal. Gruß!
- (Mein Hauptanliegen war ja, wie oben vermerkt, die Anmerkung über den qm Drehimpuls an der richtigen Stelle unterzubringen, die ich im Hinblick auf mechanische Anschaulichkeit von qm Größen sehr interessant finde (bei Spin 1/2 - und nur da - hat der Betrag des Erwartungswerts des Drehimpulsvektors in allen möglichen Zuständen die gleiche Größe, nämlich 1/2 hbar. Ab 1 hbar kann man Zustände mit jedem beliebigen Betrag zwischen Null und j hbar bilden. ) --jbn (Diskussion) 11:09, 7. Sep. 2012 (CEST)
Der vorgeschlagene Satz ist eingebaut.--UvM (Diskussion) 12:25, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Hi! Ich habe den Satz so umformuliert, daß sich die Frage nach „hat“, „enthält“ oder „speichert“ gar nicht mehr stellt. Im Zuge dessen habe ich auch die etwas fragwürdige Bezeichnung „Umdrehungsgeschwindigkeit“ durch „Drehfrequenz“ ersetzt und den mir hier ganz unpassend erscheinenden Hinweis auf die „Abgabe von Drehimpuls bei Verlangsamung“ gestrichen. Liebe Grüße, Franz (Diskussion) 16:00, 7. Sep. 2012 (CEST)
- „Umdrehungsgeschwindigkeit“ war für OMA-Verträglichkeit gut. Bei "Frequenz" denkt OMA nämlich nie an Kreisfrequenz, sondern immer an Schwingungsfrequenz. "Drehzahl" wäre sowohl umgangssprachlich als auch technisch auch korrekt gesprochen, aber Physikern kaum zuzumuten (mir jedenfalls geht es so). Also ich wäre für „Umdrehungsgeschwindigkeit“, aber nicht, wenn es jemanden wirklich stört.--jbn (Diskussion) 16:21, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Hallo Jörn! „Drehzahl“ scheint mir zu stark mit technische Anwendungen (wie etwa Motoren) assoziiert zu werden, ansonsten ist dagegen nichts einzuwenden. Alternativ wäre natürlich auch einfach der Einsatz des hier (unter Physikern) üblichen Begriffes „Winkelgeschwindigkeit“ möglich, aber davon habe ich abgesehen, weil er wohl nicht bekannter sein wird als der Begriff „Drehimpuls“ selbst. Die Bezeichnung „Umdrehungsgeschwindigkeit“ ist mir jedenfalls bis jetzt noch nicht untergekommen. Was genau ist denn damit überhaupt gemeint: Etwa die Rotationsgeschwindigkeit irgendeines Teiles des Körpers, die Drehfrequenz, die Drehzahl oder die Winkelgeschwindigkeit? Und weiß das Oma auch? Liebe Grüße, Franz (Diskussion) 16:40, 7. Sep. 2012 (CEST)
"Seine Angabe bezieht sich immer auf einen Punkt."
Nicht immer. In seinem Schwerpunksystem ist der Drehimpuls des Körpers eine von der Wahl des Bezugspunkts unabhängige Größe. Ich finde diesen Satz daher eher verwirrend.--jbn (Diskussion) 18:08, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Auch im Schwerpunktsystem braucht man einen Bezugspunkt. Ohne ihn ist das Produkt nicht wirklich gut definiert.---<)kmk(>- (Diskussion) 01:39, 10. Sep. 2012 (CEST)
Ja natürlich, wenn man den D. aus r x p berechnen will. Aber gibts es nicht Beispiele, wo man ihn aus dem Drehimpulserhaltungssatz bekommt? (Etwa auf dem Drehschemel mit Fahrradreifen in der Hand?). Wenn schon Bezugspunkt erwähnt, dann finde ich es jedenfalls erwähnenswert, dass die Größe des D. (im Schwerpunktsystem) unabhängig vom Bezugspunkt ist. - Übrigens braucht man für Geschwindigkeitsmessung nach "v = r Punkt" auch Koordinaten, also einen Bezugspunkt.--jbn (Diskussion) 15:57, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Es ist egal, wie man den Drehimpuls berechnet. Ein Bezugspunkt wird immer benötigt. Das Analogon zur Geschwindigkeit ist das Inertialsystem, auf das sich die Geschwindigkeit bezieht.---<)kmk(>- (Diskussion) 03:21, 3. Feb. 2013 (CET)
Aha. Welchen Punkt benötigte Pauli, als er aus der Bilanz des Betazerfalls heraus dem Neutrino den Spin 1/2 gab? Welchen Dennison, als er aus der spezifischen Wärme von H2 den Protonenspin zu 1/2 bestimmte? Ich finde es sinnlos, eine Größe als notwendig hervorzuheben, wenn sie gar nicht auftritt. Für die Messung/Diskussion/Theorie/.. des Eigendrehimpulses (=Drehimpuls im Schwerpunktsystem) braucht es keinen Bezugspunkt. - im Übrigen eine schlechte Analogie das: Bezugssystem -/- Bezugspunkt. Gruß! --jbn (Diskussion) 04:36, 5. Feb. 2013 (CET)
hatte die OMA nicht auf dem schirm...
... und betrachte jetzt, im nachhinein, die folgende metamorphose des zweiten satzes; dabei wollte ich vor zwei jahren nur das wort "drehen" im ersten absatz haben. fehlt jetzt wieder:
- Jeder sich drehende Körper speichert einen Drehimpuls und gibt Drehimpuls ab, wenn sich die Drehung verlangsamt.
- Jeder sich drehende Körper besitzt Drehimpuls und gibt Drehimpuls ab, wenn sich die Drehung verlangsamt.
- Jeder sich drehende Körper speichert Drehimpuls und gibt Drehimpuls ab, wenn sich die Drehung verlangsamt.
- Ein sich drehender Körper speichert Drehimpuls. Er gibt Drehimpuls ab, wenn sich die Drehung verlangsamt.
- Ein sich drehender Körper speichert einen Drehimpuls. Er gibt einen Drehimpuls ab, wenn sich die Drehung verlangsamt.
- Ein sich drehender Körper enthält Drehimpuls. Er gibt Drehimpuls ab, wenn sich die Drehung verlangsamt.
- Ein rotierender Körper hat einen zur Umdrehungsgeschwindigkeit proportionalen Drehimpuls. Er gibt Drehimpuls ab, wenn sich die Drehung verlangsamt.
- Bei einem rotierenden Körper ist er [der Drehimpuls] zur Drehfrequenz proportional.
war „drehen“ zu OMA-haft?
Maximilian (Diskussion) 17:14, 25. Jan. 2013 (CET)
- Ein Elektron ist nach heutiger Kenntnis ein Punkt und der kann sich nicht drehen, trotzdem hat es einen Eigendrehimpuls = Spin.
- Daher ist solch ein definierender Satz nicht gut.
- Auch kann sich die Drehung „verlangsamen“ (wobei nichtmal klar ist was das bedeuten soll) ohne den Drehimpuls zu verändern. In dem Maße in dem man die Rotationsfrequenz verlangsamt, erhöht man das Trägheitsmoment
- Reicht das als Einwand?--Svebert (Diskussion) 17:24, 2. Feb. 2013 (CET)
hm, ich bin mit dem thema vertraut, auch mit dem nicht unendlich kleinen radius des elektrons. aber mir geht es darum, dass im ersten satz die drehung vorkommen muss und eigentlich eine definition, statt zwei sätze mit darum herum eiernden formulierungen. (wobei die eine, glaube ich, auch von mir stammt: "nimmt eine ähnlich zentrale Stellung wie die Energie oder der Impuls ein.") den ersten satz in der englischen WP finde ich nicht schlecht:
- In physics, angular momentum [...] is a vector quantity that represents the product of a body's rotational inertia and rotational velocity about a particular axis.
als ähnlich wie beim drehimpuls verunglückten ersten absatz sehe ich den über die masse an:
- Die Masse ist eine Eigenschaft der Materie und eine physikalische Grundgröße. Sie wird gemäß dem internationalen Einheitensystem in der Einheit Kilogramm angegeben. Das Formelzeichen ist meist m. Die Masse ist eine extensive Größe.
da weiß der rat suchende nicht, was die masse denn nun ist. besser beim gewicht:
- Die Gewichtskraft \vec G, ist die durch die Wirkung eines Schwerefeldes verursachte Kraft auf einen Körper. Sie ist nach unten gerichtet und setzt sich im rotierenden Bezugssystem der Erde aus der Gravitationskraft und einer kleinen Korrektur durch die Zentrifugalkraft zusammen.
grüße, Maximilian (Diskussion) 21:26, 2. Feb. 2013 (CET)
- Hi Maximilian!
- Du darfst gerne einen Vorschlag einarbeiten. Ich habe halt verworfen weil „hat mit Drehung zu tun“ nun wirklich stilistisch schlecht war.--Svebert (Diskussion) 22:51, 2. Feb. 2013 (CET)
Drehimpuls ist doch reine dymamische (Impuls)Größe
oder nicht?--77.24.76.3 18:11, 16. Aug. 2013 (CEST)
- Was bedeutet reine dynamische (Impuls-)Größe - gibt es auch unreine? Was ist gefragt? -- Michael (Diskussion) 17:54, 18. Aug. 2013 (CEST)
- Seit der Quantenmechanik wissen wir, dass es auch einen Drehimpuls gibt, ohne dass sich irgend etwas dreht. Siehe zum Beispiel den Spin eines Elektrons. Der ist komplett statisch und ohne jede Zeitentwicklung. Von daher lautet die Antwort an die IP: Nein. ---<)kmk(>- (Diskussion) 06:54, 20. Aug. 2013 (CEST)
Weiterleitung Bahndrehimpuls
Hallo Wikianer, ich finde die Weiterleitung von Bahndrehimpuls hierher nicht wirklich gelungen, da dieser Begriff verschiedene Bereiche der Physik betrifft. Wäre unter Bahndrehimpuls eine Begriffserklärung nicht sinnvoller, die dann z.B. auf:
- das Orbitalmodell, genauer die Bahndrehimpuls-Qantenzahl l
- den Drehimpulsoperator
- oder diese Seite
verweist.
Grüße, 46.115.53.50 14:02, 15. Okt. 2013 (CEST) (user:ammoniumnitrat)
- Danke für den Hinweis! Was da zuallererst schlecht war: die Kreisverlinkung Drehimpuls => Bahndrehimpuls = Drehimpuls. Das hab ich eben entfernt. Ich finde aber, dass der Bahndrehimpuls hier in der Einleitung zutreffend und ausreichend beschrieben wird. Vielleicht könnte man das hier noch klarer sagen (hab ich soeben gemacht), aber unter dem link Drehimpulsoperator steht ja alles weitere. --jbn (Diskussion) 17:49, 15. Okt. 2013 (CEST)
Quantenmechanik fehlt im Haupttext
Im Moment schweigt sich der Haupttext des Artikels über den Drehimpuls in der Quantenmechanik aus. Das ist eher peinlich und sollte so nicht auf Dauer bleiben.---<)kmk(>- (Diskussion)
- Alles zum QM-Drehimpuls ist unter Drehimpulsoperator versammelt. Der Artikel hat aber schon lange einen besseren Namen verdient. --jbn (Diskussion) 11:18, 9. Jul. 2017 (CEST)
- So eine strikte Trennung ist aus Sicht des Lesers nicht wirklich hilfreich. Außerdem konzentriert sich der Artikel "Drehimpulsoperator" zu Recht auf den Operator und kommt erst weit hinten auf das Verhältnis zum Drehimpulsvektor.---<)kmk(>- (Diskussion) 17:02, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Richtig. --jbn (Diskussion) 20:58, 9. Jul. 2017 (CEST)
- So eine strikte Trennung ist aus Sicht des Lesers nicht wirklich hilfreich. Außerdem konzentriert sich der Artikel "Drehimpulsoperator" zu Recht auf den Operator und kommt erst weit hinten auf das Verhältnis zum Drehimpulsvektor.---<)kmk(>- (Diskussion) 17:02, 9. Jul. 2017 (CEST)
- Schön, dass wir soweit übereinstimmen. Der quantenmechanische Abschnitt im englischen Parallelartikel gefällt mir recht gut. Wenn Du mir nicht zuvor kommst, würde ich den als Vorbild für einen quantenmechanischen Abschnitt hier nehmen.---<)kmk(>- (Diskussion) 02:46, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Tu das! Ich bin gerade nicht für größere Taten frei. --jbn (Diskussion) 10:46, 10. Jul. 2017 (CEST)
- Schön, dass wir soweit übereinstimmen. Der quantenmechanische Abschnitt im englischen Parallelartikel gefällt mir recht gut. Wenn Du mir nicht zuvor kommst, würde ich den als Vorbild für einen quantenmechanischen Abschnitt hier nehmen.---<)kmk(>- (Diskussion) 02:46, 10. Jul. 2017 (CEST)
Bezugspunkt
Gibt es diese seltsame Definition des Drehimpulses mit dem "Bezugspunkt c" in der Physikliteratur wirklich? In den Literaturangaben und im Stöcker Taschenbuch der Physik gibt es sie nicht. Ich finde, dass ganze Bezugspunkt-Zeugs sollte auf einen eigenen Abschnitt beschränkt werden, der auch erwähnt, in welchem Bereich es auftaucht (vermutlich Ingenieurwissenschaften).(nicht signierter Beitrag von 2003:63:2b14:94f2:3d91:7111:3feb:f724 (Diskussion) )
- Vielleicht reicht dir ja Honerkamp, Römer: Klassische Theoretische Physik, 4. Auflage, S. 24: "Eine andere sehr wichtige Größe bei der Analyse von Bewegungen ist der Drehimpuls. Für ein Punktteilchen sei r der Ortsvektor, bezogen auf den Ursprung O. Dann ist der Drehimpuls zur Zeit t bezüglich des Ursprungs O definiert durch das vektorielle Produkt L(t):=r(t) x p(t) = mr(t) x r'(t)" (Bis auf m alles Vektoren, statt dem Punkt auf dem zweiten r hab ich nen Strich gesetzt) --DWI (Diskussion) 18:26, 24. Jul. 2017 (CEST)
- Das zeigt eigentlich nochmal, was ich meine: In der Physikliteratur ist eigentlich immer klar, dass sich alle Spaltenvektoren auf ein Inertialsystem beziehen, hier wirds eben nur nochmal extra erwähnt. Was ich kritisiere ist die Einführung eines überflüssigen weiteren, vom Koordinatenursprung verschiedenen Raumpunktes c. Die Definition mit c ungleich Null habe ich jedenfalls noch nie irgendwo gesehen.
- Das ganze hat auch seinen guten Grund, Physiker wählen Definitionen so, dass sie in möglichst vielen Gebieten gleich lauten. In der Quantenmechanik ist die Definition mit c sinnfrei. Zum Beispiel wäre der Erwartungswert des Drehimpulsoperators für Atomorbitale unabhängig vom Bezugspunkt c. Andererseits ergäbe sich für eine delokalisierte ebene Welle ein Drehimpuls verschieden von Null wenn c ungleich 0, ein sinnloses Ergebnis.
- Nebenbei stimmt mit der c-Definition auch der Abschnitt "Verschiebung usw." nicht. Die Koordinaten von r und von c ändern sich so, dass L unverändert bleibt. Dort ist anscheinend mit "Bezugspunkt" plötzlich der Ursprung des Inertialsystems gemeint. Das einzige was Sinn macht ist "L hängt ab vom gewählten Inertialsystem".(nicht signierter Beitrag von 2003:63:2b14:94f2:3d91:7111:3feb:f724 (Diskussion) )
Auch wenn die Argumentation des Fragestellers ohne Namen etwas seltsam und nicht so ganz stimmig formuliert ist: die prominente und explizite Einführung des Bezugspunktes c in die Definition kommt mir auch so ungewöhnlich vor, dass ich sie in dieser Form lieber nicht hätte. --jbn (Diskussion) 23:32, 24. Jul. 2017 (CEST)
- Was sagt die Fachliteratur?
Für Honerkamp, Römer: Klassische Theoretische Physik siehe oben.
Gerthsen - Physik: Der Drehimpuls wird hier gemeinsam mit dem Flächensatz eingeführt, für den Fall eines Massenpunktes. Daher wird auch ein Zentralfeld mit Zentrum Z definiert:
- Für die Größe , den Drehimpuls des Massenpunktes P in Bezug auf das Zentrum Z, gilt also: In einem Zentralfeld ist der Drehimpuls eines Massenpunktes konstant (Flächensatz).
Der Vektor r wird in dem Abschnitt nur als "Ortsvektor" bezeichnet. Viel weiter oben findet sich "Den Ort eines Massenpunktes zur Zeit t beschreibt man dann durch einen Vektor , der von O bis zu diesem Ort führt."
Barthelmann: Theoretische Physik:
- "Wirkt eine Kraft F auf eine Punktmasse m am Ort x [x wie oben r definiert], so definiert man das Moment der Kraft bezüglich des Koordinatenursprungs durch [Im Oringinal gefettet, also Vektoren] Dieses sogenannte Drehmoment steht senkrecht auf der Ebene, die durch die Vektoren x und F aufgespannt wird.
- Der Drehimpuls wird ähnlich wie das Drehmoment definiert, allerdings mit dem Impuls p anstelle der Kraft F "
Brandt, Damen: Mechanik
- Ein Massenpunkt befinde sich am Ort r, habe die Geschwindigkeit v und auf ihn wirke die Kraft F. [... (Definitioen von Impuls, kinetischer Energie und Drehmoment)] und hat den Drehimpuls (Weiter oben: "Als Ortsvektor r bezeichnen wir den Vektor der vom Ursprung zu dem Ort..."
Feldmeier: Theoretische Mechanik:
- Oft sind Axialvektoren Kreuzprodukte von Polarvektoren, wie z.B.
- der Drehimpuls
- ..."
- Mit der Definition des Drehimpulses
Fließbach: Mechanik:
- Wir definieren den Drehimpuls l des Teilchens durch und das auf das Teilchen wirkende Drehmoment M durch Beide Größen, der Drehimpuls und das Drehmoment, beziehen sich auf den Ursprung des gewählten Inertialsystems; bei einer Verschiebung des IS ändern sich l und M im Gegensatz zu p oder F.
Henz, Langhake: Pfade druch die Theoretische Mechanik:
- ...und Drehimpuls
- "Der Drehimpuls eines sich gradlinig gleichförmig bewegenden Massepunkts ist immer erhalten, sein Wert kann aber durch die Wahl eines anderen Bezugspunkts (r → r' = r + a) beliebig angepasst werden. Dies ist gut bei Nolting 1, Kapitel 2.4.3,[s.u.] weiter ausgeführt."
Nolting: Klassische Mechanik:
- Drehimpuls [...] Es erstaunt zunächst, dass eine geradlinig gleichförmige Bewegung überhaupt einen, wenn auch konstanten, Drehimpuls besitzen soll. In Abb. 2.44 steht L senkrecht auf der Papierebene und hat den Betrag mvd. Nur wenn der Bezugspunkt auf der Geraden liegt, verschwindet L. Daran erkennt man, dass der Drehimpuls L keine reine Teilcheneigenschaft ist, sondern auch von der Wahl des Bezugspunktes abhängt. [Ausführungen zur Verschiebung wie auf der Vorderseite]"
Dreyer: Technische Mechanik - Kinetik, Kinematik:
- "
- Das Impulsmoment eines Massenpunktes mit der Masse m bezüglich eines Punktes 0 ist das Vektorprodukt aus dem Ortsvektor und dem Impuls des Massenpunktes."
Gross: Technische Mechanik 3 - Kinetik:
- In der Statik (vgl. Band 1) haben wir für das Moment einer Kraft bezüglich eines Punktes 0 den Momentenvektor eingeführt. Eine analoge kinetische Größe ist das Impulsmoment . Es ist definiert als Vektorprodukt aus r und p: . Den Vektor L(0) nennt man auch Drehimpuls- oder Drallvektor.
Mahnken: Technische Mechanik - Dynamik
- "Wir können den Momentensatz (5.25.1) alternativ formulieren. Dazu ersetzen wir formal den Kraftvektor Fi in Gl.(5.24) durch den Impulsvektor pi =mivi aus Gl.(3.2) und definieren [...] ist der Drehimpulsvektor des Impulses pi bezüglich des (in Abb. 5.9.a dargestellten) Punktes F. Alternative Bezeichnungen für D(F) i sind Drallvekor oder Momentenvektor des Impulses bezüglich des Punktes F."
--DWI (Diskussion) 08:37, 25. Jul. 2017 (CEST)
Soweit ich das jetzt verstehe, gibt es für "Bezugspunkt " 2 mögliche Interpretationen:
i) Einfach der Ursprung des gewählten Bezugssystems, dann ist c sowieso immer 0
ii) Ein weiterer fester Ort neben dem Ursprung
Meinem Eindruck nach liegt in der Literaturliste von DWI überall der Fall i) vor, deshalb taucht auch nirgends das c auf. Die Definition L_c verwendet aber anscheinend ii), sonst müsste man statt die umständliche Notation aus dem Ortsvektorartikel verwenden.
@ jbn, warum ist meine Argumentation unstimmig?--2003:63:2B14:94F2:85A:9CEC:75F8:E420 10:28, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Das bezieht sich vor allem auf eine eigenartige Diktion, muss aber mit der Frage selbst gar nichts zu tun haben: Dass Spalten(?)vektoren immer auf ein Inertialsystem bezogen seien, ist einfach nicht so. In der QM wird der D. nicht durch r x p definiert, sondern durch einen Operator. Für eine ebene Welle kann man keinen endlichen Drehimpuls definieren, weder klassisch noch quantenmechanisch. --jbn (Diskussion) 13:25, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Das mit der ebenen Welle meinte ich so: Benutzt man als Drehimpuls-Operator , ergibt sich für die ebene Welle .
- Das Symbol kenne ich höchstens noch als abstrakten Punkt aus dem Ortsraum, das ist aber anscheinend nicht gemeint, wie man im verlinkten Artikel zum Ortsvektor sieht.
- Ich finde überhaupt den ganzen Artikel etwas einseitig auf klassische Punktteilchen und starre Körper ausgerichtet. Die ausufernden Rechnungen dazu mit ihren seltsamen Definitionen sind doch eigentlich eher was für die WikiBooks.
- Quantenmechanik kommt nur in der Einleitung vor, Drehimpuls von elektromagnetischen oder anderen Feldern gar nicht.--2003:63:2B14:94F2:85A:9CEC:75F8:E420 13:49, 25. Jul. 2017 (CEST)
- Was die QM angeht: Schau mal einen Abschnitt weiter oben #Quantenmechanik fehlt im Haupttext --DWI (Diskussion) 13:56, 25. Jul. 2017 (CEST)
Explizites Mitschleifen des Bezugspunkts durch alle Gleichungen ist also praktisch nirgends sonst zu finden. Zwecks Anschlussfähigkeit der Wikipedia entferne ich das jetzt. --jbn (Diskussion) 10:51, 30. Aug. 2017 (CEST)
nichts dreht sich
für mich bei WP-bezüglichen podiumsdiskussionen seit jahren immer gern genanntes beispiel für hermetik ist die einleitung dieses artikels: es dreht sich nichts. das verb drehen kommt ebensowenig wie das nomen drehung vor. Maximilian (Diskussion) 20:08, 10. Mär. 2018 (CET)
- Wertvoller Kommentar. Wirkt leider etwas resigniert und eher wie ein Lamento. Ist es jetzt besser? WP:sei mutig!--Alturand (Diskussion) 21:43, 10. Mär. 2018 (CET)
- sowas ähnliches hab ich vor jahren auch reingesetzt. wurde dann revertiert. resigniert bin ich gar nicht, ich bin in vielen anderen artikeln aktiv. muss mir fürs nächste podium dann eine andere pointe ausdenken, es sei denn, Dein "dreh" wird auch revertiert ;-) Maximilian (Diskussion) 21:51, 10. Mär. 2018 (CET)
- Es drehte sich also nichts? "Der Drehimpuls eines Körpers ist umso größer, je schneller er sich dreht und je größer sein Trägheitsmoment ist." stand da. Ansonsten kam mehrfach der Ausdruck Rotation oder rotieren vor. Übriegens hat auch ein Körper der sich auf einer Geraden bewegt einen Drehimpuls. Bei Nolting Klassische Mechanik gibt es dazu sogar eine kurze Ausführung: "Es erstaunt zunächst, dass eine geradlinig gleichförmige Bewegung überhaupt einen, wenn auch konstanten, Drehimpuls besitzen soll..." Ich bin mir nur nicht sicher ob man dass hier einbauen sollte. --DWI (Diskussion) 09:42, 11. Mär. 2018 (CET)
- Ich hatte in der Erklärung für den Bahndrehimpuls (Einleitung) einen Hinweis auf diese Tatsache eingefügt. Okay, so "erstaunt" wie der Nolting klingt es nicht, aber ich hoffe, dass der wenigstens so allgemein wie möglich ist. Evtl. könnten wir noch einen ganzen (Unter-)Abschnitt zur "Drehimpulserhaltung bei einer linearen Bewegung" einbauen, um den Laien zu erhellen?--Alturand (Diskussion) 09:53, 11. Mär. 2018 (CET)
- als eigener (kurzer) Abschnitt sicher nicht verkehrt. --DWI (Diskussion) 10:00, 11. Mär. 2018 (CET)
- Ich hatte in der Erklärung für den Bahndrehimpuls (Einleitung) einen Hinweis auf diese Tatsache eingefügt. Okay, so "erstaunt" wie der Nolting klingt es nicht, aber ich hoffe, dass der wenigstens so allgemein wie möglich ist. Evtl. könnten wir noch einen ganzen (Unter-)Abschnitt zur "Drehimpulserhaltung bei einer linearen Bewegung" einbauen, um den Laien zu erhellen?--Alturand (Diskussion) 09:53, 11. Mär. 2018 (CET)
Drehimpuls in der Relativitätstheorie
Gemäß dieser Richtlinie soll in Wikipedia stets mit der invarianten Masse gearbeitet werden. Warum wird denn im Abschnitt "Drehimpuls in der Relativitätstheorie" trotzdem die Geschwindigkeitsabhängige Masse verwendet? (nicht signierter Beitrag von 2003:ee:e3d6:bf74:18f:4fcd:33df:af12 (Diskussion) 13:36, 15. Nov. 2018 CET)
- Menschliches Versagen: Weil ich ein vergessen habe. Aber schön, dass unsere Richtlinien so transparent und einfach zu finden sind, dass es einfacher ist als ein einziges Zeichen zu ändern. --Blaues-Monsterle (Diskussion) 13:42, 15. Nov. 2018 (CET)