Diskussion:Elisabeth von Hessen-Darmstadt (1864–1918)
Review-Diskussion vom 25.1.2007-13.3.2007
Hallo
Ich wollte hier mal einen Artikel, den ich überarbeitet habe und zum großen Teil selbst verfasst habe reviewen lassen. Mein Ziel ist es diesen Artikel in die Lesenswerten Artikel zu bekommen. Was fehlt noch, was ist unklar ...? Bin über eure Meinungen gespannt und vielen Dank im Vorraus! Gruß Wanduran 17:58, 25. Jan. 2007 (CET)
- Der Artikel (den ich mal angefangen hatte) ist schon ganz gut geworden. Ich hatte mal gelesen, dass sie nach dem Tod ihrer Mutter weitgehend in Großbritannien aufwuchs. Gibt es dazu was? Der rote Link zu ihrem Mann Sergei Alexandrowitsch Romanow stört sehr... --Concord 01:30, 26. Jan. 2007 (CET)
- Der rote Link ist mE nicht störend und sollte daher bestehen. mfg____Manecke оценка¿ | обсуждения¡ 16:09, 26. Jan. 2007 (CET)
- Kann den Artikel z.Zt. aus Zeitgruenden nur oberflaechlich ueberfliegen, aber ie Einleitung sollte neu geschrieben werden: dorthin gehoert eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte der Person, waehrend die genealogischen Angaben in den Abschnitt zur Herkunft einzuarbeiten waeren.--Otfried Lieberknecht 22:46, 27. Jan. 2007 (CET)
- Die Einleitung wurde jetzt verändert und durch eine Zusammenfassung ersätzt. Des weiteren wurde ein Abschnitt zur Herkunft eingefügt. Gruß Wanduran 17:19, 30. Jan. 2007 (CET)
Ich habe die Einleitung jetzt vorschlagsweise nochmals umgebaut u. auch den uebrigen Text stilistisch etwas geglaettet. Kann sein, dass ich dabei die Rechtschreibung durcheinandergebracht habe, da ich mit der "Neuen Rechtschreibung" auf dem Kriegsfuss stehe, schau lieber noch mal genau drueber. Den manchmal leicht hagiographischen Ton habe ich nicht gross geaendert, will aber nicht ausschliessen, dass bei einer LW-Kandidatur daran Anstoss genommen wird. Inhaltlich kann ich nichts beitragen. Der Satz ueber den "vorgetaeuschten" Fluchtversuch aus Perm sollte noch einmal geprueft werden, ich kann mir darunter nichts rechtes vorstellen. Fuer eine LW-Kandidatur ist der Artikel m.E. geeignet, fuer Exzellenz wuerde ich dagegen eine breitere Quellengrundlage, eine mehr historisch und weniger rhapsodisch ausgerichtete Darstellung der Situation am Zarenhof u. der politischen Verhaeltnisse sowie dann auch eine durchgaengige Referenzierung des Textes erwarten.--Otfried Lieberknecht 21:50, 12. Feb. 2007 (CET)
- Ich habe mal versucht in den von dir angemerkten Abschnitt über die Flucht etwas Klarheit reinzubringen. Ich hoffe es kommt jetzt klarer raus? Danke für die nochmalige stilistische Überarbeitung des Textes. An welchen Stellen ist dir der Text denn zu hagiographisch? Generell oder an bestimmten Stellen? Ich bin mir immer nicht ganz sicher welche Aspekte über ihr Leben bzw ihr Eheleben noch in den Text eingearbeitet werden können ohne dass es zu anekdotenhaft wird? Mit breiter Quellenlage meinst du sicherlich Einzelnachweise oder? Da könnte ich noch einige anbringen wenn das zwingen ist. Allerdings weiß ich nicht ganz genau was du mit rhapsodischer Darstellung meinst? Gruß Wanduran 15:25, 13. Feb. 2007 (CET)
- Flucht: ja, ist jetzt klarer, hatte ich in Unkenntnis des Vorgangs wohl komplett missverstanden. Jetzt heisst es: von der Tscheka als Flucht getarnt. Ist gemeint, dass die Erschiessung als Erschiessung bei einem Fluchtversuch ausgegeben wurde? Dann vielleicht besser: "Die Ereignisse in Perm, von der Tscheka als Erschiessung bei einem Fluchtversuch ausgegeben"
- Quellen: Zur Zeit fuehrt das Literaturverzeichnis drei Publikationen an, von denen zwei im Titel erkennen lassen ("heilige Neumärtyrerin unter dem kommunistischen Joch", "Die Zarenmörder - Vernichtung einer Dynastie"), dass sie das Thema wohl nicht besonders wertneutral behandeln. Mit Anmerkung referenziert durch Nachweis einer vierten Monographie ist bisher nur eine einzige Stelle, die Aussagen ueber den Befund bei der Bergung der Leichen in (oder bei) Alapajewsk. Von einem "exzellenten" Artikel wuerde ich erwarten, dass er die wichtigste einschlaegige Forschungsliteratur auswertet (ich habe natuerlich keine Ahnung, was es in dieser Art fuer das fragliche Thema wirklich gibt), und dass er mindestens immer da, wo Zweifel aufkommen koennten, seine Aussagen einer wissenschaftlichen Quelle zuordnet. Wenn z.B. sinngemaess gesagt wird, dass der Fluchtversuch in Perm in Wirklichkeit garnicht stattfand, sondern eine Propagandaluege der Tscheka war, dann moechte der Leser wissen, auf welche Quelle sich diese Aussage stuetzt u. wie zuverlaessig er sie sich inhaltlich zueigen machen kann.
- Hagiographischer Ton: Besonders bei der Beschreibung der Umstaende ihres Todes (die Sache mit dem Kopftuch). Auch die mehrfache Betonung der "Liebesheirat" wirkt zwar nicht hagiographisch, aber ein wenig gefuehlig, vielleicht kann man etwas Konkreteres, Anschaulicheres dazu sagen, wie das Verhaeltnis zwischen den Eheleuten war. Ich selbst habe im uebrigen mit dem Stil keine Probleme, aber ich koennte mir vorstellen, dass andere im Zusammenhang mit einer Kandidatur allergischer reagieren.
- Rhapsodisch: entschuldige, das war etwas unverstaendlich formuliert. Ich meinte besonders Aussagen wie: "Der erzkonservative Sergei verwaltete Moskau in einem despotischen Stil und griff hart durch. Besonderes Augenmerk legte er auf die Verfolgung der Anhänger revolutionärer Ideen in Moskau. Sein harte Kurs blieb nicht ohne Folgen". Das ist als knappe Erzaehlung OK, aber es fehlt ein wenig der Kontext: die generelle politische Situation in Moskau waehrend E.s Ehezeit, was bedeutete "konservativ" und was waren das fuer "Revolutionaere". Nicht dass solches Hintergrundwissen zu jeder derartigen Aussage ausbreiten sollte, aber vielleicht koennte man in einem einleitenden eigenen Absatz in groben Strichen den geschichtlichen Hintergrund skizzieren, vor dem solche Aussagen dann zu verstehen sind.
- --Otfried Lieberknecht 17:11, 13. Feb. 2007 (CET)
- Zur Flucht: Die Erschießung wurden nicht als Erschießung bei einem Fluchtversuch getarnt, sondern der Großfürst wurde erschossen und dessen Verschwinden wurde mit der Lüge der FLucht des Großfürsten vertuscht. Wenn du den Text so aufgefasst hast wie oben beschrieben, werde ich ihn noch mal überarbeiten.
- Die Quellenlage ist leider nicht sonderlich groß, schon gar nicht was deutsches Material betrifft. Aber ich werde mal sehen was ich das noch an Einzelnachweisen und Quellen auftreiben und einbinden kann.
- Den gefühligen Ton den du anmerkst werde ich durch ein paar Details aus der Ehe abmildern und hoffe das es nicht zu anekdotenhaft wird. Muss da aber noch etwas nachlesen. Die Sache mit dem Kopftuch bereite mir auch ein wenig Kopfzerbrechen. Die Passage stammt nicht von mir, habe sie aber beibehalten, weil sie sehr oft in den mir vorliegendem Material explizit erähnt wird. Aber ich werde mal probieren das etwas anders zu formulieren. Ich könnte zum Beispiel auch den überlieferten letzten Satz der Großfürstin (Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun) noch einbauen aber das würde den Hagiographischen Ton wohl noch verstärken? Aber in diesem zeigt sich auch ihre Religiösität. Welche dann in der Tat mit dem Kopftuch mündete.
- Zur letzten Anmerkung bin ich mir unsicher wie viel historischer Background in diese Biografie wirklich gehört, weil für mich die Dinge oft klar sind, anderen aber weniger. Werde dahingehend den Artikel noch etwas erweitern. Gerade was das Attentat betrifft (Revolution von 1905 u.s.w)
- Gruß Wanduran 15:02, 14. Feb. 2007 (CET)
- Ein paar Nachweise nachgetragen. Gruß Wanduran 17:37, 20. Feb. 2007 (CET)
Ich habe den Artikel nochmal etwas überarbeitet und versucht den oben angemerkten gefühligen Ton zu beheben und auch einige Quellen nachgetragen. Hintergrund zu den historischen Ereignissen in Russland um 1905 sind nun ebenfalls ergänzt. Ich hoffe es reicht soweit an Background zur Historie? Das Verhältnis zwischen den Eheleuten könnte ich noch etwas ausbauen wenn das für erforderlich erachtet wird! Bin mir immer noch nicht so recht im Klaren darüber, wie ich den Kopftuch-Absatz behandele und ob ich das Zitat Elisabeths noch einbauen soll. Übrigens sind es nicht nur ihre letzten überlieferten Worte, sondern sie ließ den Spruch auch auf den Grabstein ihres Mannes schreiben (Relevant oder Anektdote?). Bin für Anmerkungen und Meinungen offen. Gruß und Dank Wanduran 19:49, 22. Feb. 2007 (CET)
- Finde ich ueberwiegend gut. Neue Punkte:
- Die Literaturangaben in den Anmerkungen koenntest Du vereinheitlichen: Autor(en), Kurztitel, Jahr, Seitenangabe; bei dem Buch von Barkowez et al. jeweils den gleichen Kurztitel verwenden.
- Elisabeths Ehe mit Sergei war aufgrund seiner Neigungen nicht glücklich und blieb kinderlos: Da meine Kenntnis der russischen Geschichte im wesentlichen auf dem Film Doktor Schiwago beruht, bin ich ueber die (sexuellen?) Neigungen der Romanows nur wenig informiert. Was waren das denn fuer Neigungen, die die Liebesheirat mit Elisabeth dann doch so ungluecklich und kinderlos machten?
- Bei der Erlaeuterung der revolutionaeren Bestrebungen verwendest Du drei mal das Wort "autokratisch" bzw. "Autokratie": richteten sich die revolutionaeren Bestrebungen zur gegen die zaristische Autokratie, oder nicht auch gegen die Besitzverhaeltnisse der Aristokratie u. die Oligarchie des hoeheren Beamtentums? Ich will's nicht lang u. breit in diesem Artikel erlaeutert haben, aber vielleicht mit ein oder zwei Schlagwoertern mehr.
- Bei der Vertuschung der nächtlichen Ereignisse von Alapajewsk bediente sich die Tscheka einer ähnlichen Methode, wie sie zuvor schon bei der Erschießung des Großfürsten Michail Anwendung fand. Laut Angaben der örtlichen Bolschewiki entführten sogenannte weiße Banditen die inhaftierten Romanowprinzen und die Großfürstin Elisabeth Fjodorowna. Die eingeleitete Suche nach den Entführten blieb aber ergebnislos: Du sprichst einerseits von "Vertuschung", referierst das andererseits dann als eine eventuell beruecksichtigenswerte Version der Tatsachen u. laesst dann doch wieder im naechsten Absatz keinen Zweifel daran, dass es sich um eine beruecksichtigenswerte Version offenbar doch nicht handelt. Das kann man vielleicht auch eindeutiger formulieren, statt "Laut Angaben" etc. etwas in dieser Art: die örtlichen Bolschewiki gaben bekannt, dass 'weisse Banditen' die Inhaftierten entfuehrt haetten und die sofort eingeleitete Suche nach ihnen erfolglos geblieben sei.
- --Otfried Lieberknecht 02:49, 23. Feb. 2007 (CET)
- Ich habe deine Anmerkungen versucht umzusetzen. Bin noch etwas mehr auf die Ehe der beiden eingegangen und denke das es jetzt klar wird was gemeint ist. Ebenfalls habe ich noch etwas zu den revolutionären Bestrebungen eingefügt. Hoffe die zwei drei Schlageworte ausreichen. Anmerkungen sind nun einheitlich und bei der Vertuschung bin ich relativ nah an deinem Vorschlag geblieben. Bis dann und Gruß Wanduran 16:40, 28. Feb. 2007 (CET)
- Na dann will ich mich auch mal in diese illustre Runde einreigen. lesenswert Im Detail:
- Fachkompetenz des Bewertenden (0–10): 4 (an sich schon ganz interessiert an russischer Geschichte, aber soweite s geht Adelsabhold + deswegen bis grade noch nie von dieser Dame gehört)
- Einleitung: Nahezu perfekt. Etwas schachtelsatzig, aber da fällt mir auch nichts besseres ein.
- Bilder: An den Bildern nichts zu meckern. Bei den Bildbeschreibungen sollte mE noch eine Jahreszahl von wann das ungefähr ist, dazu. wo mir allerdings auffällt, dass die Bildbeschreibungsseite ihres Mannes arg kurz geraten ist.
- Stil/Links: Diverse Kleinigkeiten habe ich gleich mal geändert. Insgesamt hat der ganze Text eine Neigung zum Schachtelsatz mit Inhaltseinschub und großer Informationsdichte, die aber gar nicht so einfach zu ändern sind.
- Beispiel: Gegen den Widerstand ihrer Verwandtschaft, insbesondere Königin Victorias, die bereits Friedrich von Baden als Bräutigam ausgewählt hatte[2], setzte Elisabeth ihre Liebesheirat durch. - wo ich zwischen zwei Punkten dann gleich fünf Informationen und zwei Fragen verarbeiten muss: (I1) Die Verwandtschaft war gegen die Heirat (I2) Königin Victoria war gegen die Heirat (I3) Königin Victoria war mit Elisabeth verwandt (I4) Königin Victoria wollte, dass die Friedrich von Baden heiratete (I5) Sie heiratete trotzdem. (F1) Warum wollte Victoria, dass sie Friedirch heiratet? (F2) Warum wollte die Verwandtschaft allgemein, dass sie Sergei nicht heiratet? (F3) Wie genau war Victoria denn nun mir ihr verwandt?
- Kleinkrams: Elisabeth führte mit dem grundlos eifersüchtigen Sergei eine fiktive ... Ehe - Ich ahne was gemeint ist, aber so klingt es etwas unglücklich + mir fällt auch grad nichts besseres ein.
- Langfristig: Hätte das Kloster nicht einen eigenen Artikel, ergo einen roten Link verdient?
- Inhalt: Dicht gedrängte Informationen. Aber bei mir bleiben dann noch einige Fragen offen:
- Allgemein finde ich bleibt ihre Persönlichkeit recht schwach, so lese ich fast nur 'raus, dass sie offensichtlich sehr "gut" war, aber die Charaktertiefe, die sie wahrscheinlich auch besaß, ist kaum vorhanden. Gibt es keine Charakterisierungen, Zitate, irgendetwas was den Mensch Elisabeth verständlich macht?
- So bleibt bei mir auch die Frage, warum hat sie der Tod ihres Mannes, mit dem sie keine Ehe führte und der ihr anscheinend(?-viel steht dazu im Text auch nicht) nicht sehr nahe stand, sie so beeindruckt?
- Hatte sie eigentlich keine Meinung oder etwas zum despotischen Auftreten ihres Mannes und zu den revolutionären Bewegungen?
- Kleinkrams: Solang' es halbwegs nah ist. Sollte man bei Maria von Hessen-Darmstadt noch ihr Verwandtschaftsverhältnis mit elisabeth dazuschreiben?
- Kleinkrams: ..ihrer entschiedenen Ablehnung des Wunderheilers und Wanderpredigers Rasputin. Elisabeth verwendete sich 1917 sogar für die Mörder Rasputins bei Zar Nikolaus II. Naja, sie hat sich auch für den Mörder ihres Mannes verwendet; als Beleg für die Abneigung gegenüber Rasputin weiß ich nicht wieweit das trägt.
- Kleinkrams: n den daraufhin angepassten Regeln für die Schwesternschaft wurde auf umstrittene Punkte wie die Diakonissenweihe gänzlich verzichtet - lässt mich erahnen, dass es mehrere Kritikpunkte gab, ausser den etwas vagen "protestantischen Bestrebungen"; wobei meine erste Frage war: was hat die russisch-orthodoxe Kirche gegen Diakonissenweihungen?
- Wobei mir einfällt: wo kam eigentlich das Geld für das Kloster her?
- Belege: ok
- Fazit: Für einen relativ kurzen Überblicksartikel ist das sehr gut. Für die ganz hohen Weihen bleibt sie mir geradezu zu ikonenhat unpersönlich. -- southpark Köm ? | Review? 02:30, 4. Mär. 2007 (CET) Erläuterung
- Danke Southpark für die Anregungen. Ich versuche mal die angesprochenen Punkte einzuarbeiten. Wäre es vielleicht besser einen Absatz zu Abstammung zu schreiben anstatt der Vorfahren-Tabelle am Ende des Artikels zu haben. Gleich zu Beginn in einem Kapitel Abstammung und frühe Jahre? Gruß Wanduran 16:20, 6. Mär. 2007 (CET)
Archivierung der erfolgreichen Lesenswert-Kandidatur vom 13. bis zum 20. März 2007
Nach dem Reviewprozess möchte ich den Artikel über die russische Großfürstin hier zur Wahl stellen. Im Review wurde ihm durchaus die Auszeichnung lesenswert zugestanden. Daher nun die Kandidatur und ich als Autor enthalte mich der Stimme. Gruß Wanduran 17:49, 13. Mär. 2007 (CET)
- pro gefällt mir gut. Vielleicht gelegentlich ein bißchen zu enthusiastisch (vgl. den eher kritischen Artikel über ihre Schwester). Das Lesen machte aber trotzdem Freude. --Magadan ?! 20:34, 14. Mär. 2007 (CET)
- lesenswert wie schon im review gesagt. -- southpark Köm ? | Review? 15:09, 15. Mär. 2007 (CET)
- Pro - schön zu lesen. Gruß Martin Bahmann 15:42, 15. Mär. 2007 (CET)
- pro - aber diese Formulierung mit "um ihrem toten Mann zu Hilfe zu eilen", klingt komisch. Ich nehme an sie wollte zu ihm, weil sie nicht wusste ob er tot ist um evtl. zu helfen. Das sollte man umstellen. Sind denn wirklich alle Quellen ausgeschöpft? Gibt es nichts weiter über sie in den Bios z.B. der Geschwister? Denn die sind anscheindne nicht benutzt worden laut Quellenliste. Grüsse HelenaL 14:26, 16. Mär. 2007 (CET)
- Die Formulierung habe ich geändert. Übrigens habe ich sehrwohl Biographien anderer benutzt, aber nicht jede Quelle ist aufgeführt, in die ich mal reingeschaut habe. Die wichtigsten habe ich genannt wie eine Biographie über Alexandra und Nikolaus II. Gruß Wanduran 17:10, 19. Mär. 2007 (CET)
- Stephan 03:43, 20. Mär. 2007 (CET) Pro interessanter, informativer, sehr gut zu lesender Artikel --
Version des Artikels zum Auswertzeitpunkt: 17:05, 19. Mär. 2007
+ Ich habe den Artikel mit großem Interesse gelesen. Obwohl ich mich für die Thematik (russische Geschichte) seit jeher interessiere,enthielt der Artikel auch für mich einige neue Aspekte. Unvollständig ist jedoch meines Erachtens die Aussage zum Verbleib des Leichnams von Elisabeth. Ich habe mal gelesen (die Quelle ist mir LEIDER nicht erinnerlich), daß dieser von einem Mönch oder Priester aus dem Erdschacht entwendet und von ihm persönlich nach China verbracht wurde. Erst von da aus soll er dann auf Betreiben der Angehörigen nach Jerusalem überführt worden sein. Selber konnte ich leider keine weiteren Informationen hierzu finden. Vielleicht ist hier noch mal entsprechende Nacharbeit möglich? Zum Abschluß des Artikels wäre auch ein Hinweis auf die letzte Ruhestätte mit einem Foto schön gewesen. Die Aufbewahrung in einem gläsernen Sarg, das Gesicht nur durch ein Spitzentuch abgedeckt und bis heute frei zu besichtigen, dürfte auch für eine der zahlreichen Heiligen der russisch-orthodoxen Kirche nicht ganz alltäglich sein. Ansonsten ein großes Lob für den sehr gut gemachten Artikel! ---
Exzellent-Kandidatur vom 28. März 2007, gescheitert, nicht genug pro Stimmen
Diese Kandidatur läuft vom 28 März bis zum 16 April
Vor kurzem lesenswert gewählt. Länge und Ausführlichkeit erscheinen mir angemessen für einen Exzellenten Artikel über eine nicht übermäßg bekannte Heilige der russisch-orthodoxen Kirche, auch wenn im Review angemerkt wurde, dass ihre Persönlichkeit noch zu blass bleibt.
- Pro. --Nina 23:34, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Anmerkung Hallo Nina, da bin ich mal gespannt, wie der Artikel hier abschneidet. Zur Info: Nachdem Souphpark im Review geschrieben hat, dass die Persönlichkeit etwas blass bleibt, habe ich den Artikel diesbezüglich noch etwas überarbeitet. Ob das aussreichend ist? Vielleicht bringt die Kandidatur neue Erkenntnisse. Gruß Wanduran 13:08, 30. Mär. 2007 (CEST)
- Pro. Sehr schön! --Hansele (Diskussion) 13:12, 30. Mär. 2007 (CEST)
- contra Lesenswert aber ganz ohne Pfiff. Ein Heiligenbildchen, unkritisch affirmierend --Histo Wikisource braucht Hilfe! 19:37, 30. Mär. 2007 (CEST)
- contra Eine sicherlich interessante Biografie. Dem Artikel fehlt jedoch teilweise die notwendige Distanz und die Auswertung der Quellen erscheint recht unkritisch. Hinzu kommen fehlende Referenzierungen, wo sie IMHO angebracht wären. Beispiele:
- "Die Kinder des Großherzogs erhielten eine sehr strenge Erziehung und wurden zur Bescheidenheit angehalten." Was soll man sich unter sehr Streng vosrtellen? Wie sieht "Bescheidenheit" an einem Fürstenhof aus?
- "Einen großen Einfluss auf die Erziehung ... übte auch Königin Viktoria ... aus." Wie nahm die Großmutter aus dem fernen London Einfluss auf die Erziehung? Gibt es da wöchtentliche Erziehungsbriefe aus England?
- "Nach dem Tod der Mutter musste Elisabeth zusammen mit ihrer älteren Schwester Viktoria die Obhut über die jüngeren Geschwister übernehmen[1]." Kaum vorstellbar, dass es am hessischen Hof nicht auch Personal für die Kinderbetreuung gab?
- "Die junge Prinzessin hatte viele Verehrer." Viele? Sind hier zahlreiche Liebesbriefe erhalten, oder wie wird diese Behauptung untermauert?
- "Einer von ihnen, der auch um ihre Hand anhielt, war ihr Cousin, der spätere deutsche Kaiser Wilhelm II.." Wo ist das dokumentiert? Warum nahm sie diese Offerte nicht an?
- "Sergei eilte ein schlechter Ruf voraus." Dieser Ruf ist wo schriftlich festgehalten?
- "Gegen alle Widerstände setzte Elisabeth ihre Liebesheirat durch." und "Elisabeth führte mit dem grundlos eifersüchtigen Sergei eine auch aufgrund seiner homosexuellen Neigungen fiktive und unglückliche Ehe, die kinderlos blieb[3]." Erst Liebesheirat, dann fiktive Ehe, unglückliche Ehe und auch Eifersucht und homosexuellen Neigungen? Und für all das gibt es verwertbare Belege?
- "Die Großfürstin Elisabeth eilte zum Tatort, aber ihren Mann fand sie nur noch tot vor. Anschließend ging sie zur Kirche und suchte fünf Tage lang Trost im Gebet." Das liest sich wie Hedwig Courths-Mahler. Von der Kindheit bis zum Tod wird die Frau ausschließlich in der Opferrolle beschrieben. Eine Versachlichung kann dem Text sicher weiterhelfen. --Rlbberlin 14:13, 2. Apr. 2007 (CEST)
- Also eigentlich war ich schon vollauf zufrieden damit, dass der Artikel die Hürde der Lesenswerten Artikel genommen hat. So nun zum Kontra. Wenn ich dich richtig verstehe, fehlen dir in erster Linie an den angemerkten Punkten Einzelnachweise oder? Nur eine Frage am Rande muss denn jeder Satz bzw. Abschnitt mit einem Einzelnachweis belegt sein? Es ist auch Literatur angegeben und die wurde auch für den Artikel benutzt! Aber ich kann natürlich noch mehr Nachweise in den Artikel einbauen. Im Speziellen:
- Bescheidenheit ist in diesem Zusammenhang so zu verstehen, dass der englische Hof von Elisabeths Mutter Alice mehr oder weniger als Vorbild diente. Sie lebten in der Familie fast nach bürgerlichem Standards. Ihre Schwester Alix lebte mit der Zarenfamilie in ähnlicher Zurückhaltung und Bescheidenheit.
- Erziehung: Die angemerkten Briefe gab es tatsächlich und teilweise lebten die Kinder auch zeitweise bei Viktoria in London.
- Verehrer & Wilhelm II: Die Verliebtheit des Kaisers wird in verschiedenen Büchern wie zb Biografien über dem Kaiser angeführt, wie auch in der angegebenen Literatur. Gleiches gilt für die Verehrer. Der Kaiser bemühte sich auch Elizabeth, seine einstige Liebe, nach der Revolution aus Russland zu holen, was sie ablehnte.
- Sergeis Ruf & Hochzeit: Der Ruf Sergeis wird von zahlreichen Zeitzeugen in ihren Erinnerungen beschrieben unter anderem von Alexander Michailowitsch Romanow, aber nicht nur bei him kann daüber etwas nachgelesen werden. Es war eine Liebesheirat und das ist auch gleichzeitig die Begründung warum sie nicht den Kaiser erwählte! Elisabeth hat Sergei wirklich geliebt, jedenfalls geht das auch den Dokumenten so hervor. Gleiches gilt für Sergei der Elisabeth auch geliebt hat, welches sich in seiner Eifersucht auch zeigte. Die Ehe war aber aufgrund seiner Neigungen fiktiv, da er homosexuell war und die Ehe in dem Sinn nicht vollzogen wurde, daher auch die Kinderlosigkeit. Auch hier gibt es Belege, die vor allem in Aufzeichnungen der überlebenden Familienmitgliedern zu finden sind. Teilweise im Buch "Peterhof ist ein Traum..." abgedruckt.
- Versachlichung:Hier gebe ich dir sogar Recht. Etwas mehr kann nicht schaden.
- Ich hoffe ich habe deine Punkte richtig aufgefasst? Über Ostern versuche ich einen Teil der Punkte mal abzuarbeiten. Gruß und bis dahin Wanduran 11:44, 4. Apr. 2007 (CEST)
- Hallo Wanduran, es tut mir leid, dass ich nicht vor der Nominierung mit Dir Rücksprache gehalten habe, aber ich denke, das Review, dass der Artikel durch Rlbberlin erfahren hat, war die Nominierung vielleicht schon wert. Mir erscheint es in letzter Zeit so, als dass Artikel mit viel Potenzial zur Exzellenz einfach in den Lesenswerten liegenbleiben, obwohl eigentlich gar nicht mehr so viel zu tun wäre. So viel nur zur meiner Motivation hier und danke, dass Du die Anmerkungen so flott aufrgreifst. --Nina 22:37, 4. Apr. 2007 (CEST)
- Also eigentlich war ich schon vollauf zufrieden damit, dass der Artikel die Hürde der Lesenswerten Artikel genommen hat. So nun zum Kontra. Wenn ich dich richtig verstehe, fehlen dir in erster Linie an den angemerkten Punkten Einzelnachweise oder? Nur eine Frage am Rande muss denn jeder Satz bzw. Abschnitt mit einem Einzelnachweis belegt sein? Es ist auch Literatur angegeben und die wurde auch für den Artikel benutzt! Aber ich kann natürlich noch mehr Nachweise in den Artikel einbauen. Im Speziellen:
- Pro guter und ausführlicher Artikel über eine mir bislang unbekannt Person.--Osiris2000 00:37, 4. Apr. 2007 (CEST)
Ich würd mich sehr geehrt fühlen, wenn jemand über mich so nen Artikel schrieb... Und belegt ist auf jeden alles! Toll! IP Quindicenne 17:03, 5. Apr. 2007 (CEST)
ProWahldresdner 18:30, 16. Apr. 2007 (CEST)
Kontra, viel zu apologetisch, das muss deutlich sachlicher werden. --Herkunft des Patronyms?
Wie kommt ihr Patronym "Fjodorowna" zustande, wo ihr Vater doch Ludwig hieß? --Ben4Wiki (Diskussion) 12:42, 18. Jul. 2013 (CEST)
- Das habe ich mich auch schon mal gefragt; er scheint bei vielen zur orthodoxen Kirche übergetretenen großfürstlichen Bräuten verwendet worden zu sein: Alix von Hessen-Darmstadt = Alexandra Fjodorowna, Dagmar von Dänemark = Maria Feodorowna, Charlotte von Preußen (1798–1860) = Alexandra Fjodorowna und Sophie Dorothee von Württemberg = Maria Fjodorowna, aber nicht bei Marie von Hessen-Darmstadt = Marija Alexandrowna und Louise von Baden = Elisabeth Alexejewna Vielleicht wissen die Kyrilliker mehr? --Concord (Diskussion) 00:34, 19. Jul. 2013 (CEST)
- Generell: Ausländer, die russische Staatsangehörige wurden und ggf. in diesem Zusammenhang zur Orthodoxie übertraten, erhielten faktisch immer "orthodoxe" Vornamen und Patronyme, wobei letztere oft (nicht immer!) nicht vom wahren Namen des Vaters abgeleitet wurden, insbesondere, wenn dieser selbst kein "orthodoxer" Name war. Da wurde teils ein völlig fiktiver oder zumindest nicht (mehr) nachvollziehbarer Name genommen. Das betrifft nicht nur Adel oder Hochadel, sondern beliebige Personen, bspw. Wissenschaftler oder Militärs, die in russische Dienste traten. In den genannten Fällen wurde "Fjodor" (entspricht eigentlich "Theodor") offenbar zu Ehren der Fjodorowskaja-Gottesmutter-Ikone genommen, die sich im Besitz der Romanow-Familie befand und besonders verehrt wurde, da sie der Überlieferung nach mit der Thronbesteigung des Dynastiegründers Michael I. (Michail Fjodorowitsch!) in Verbindung gebracht wurde. Der Ikonenname wiederum entsprechend unterschiedlichen Hypothesen/Legenden auch mit dem in der Orthodoxie und den Ostkirchen besonders geschätzten Heiligen Theodor(os) Stratelates (russisch Fjodor Stratilat) in Verbindung gebracht. Zu den Hintergründen für Alexandrowna und Alexejewna habe ich nichts gefunden. --AMGA (d) 10:28, 26. Aug. 2013 (CEST)
Schreibweise
Im Text der Einleitung steht als letzter Satz: „Die russisch-orthodoxe Kirche verwendet die alte Schreibweise des Namens Jelissaweta Theodorowna (russ. Елисавета Феодоровна).“ Müsste es nicht: „...(russ. Елiсавета Ѳеодоровна).“ heißen? --Hajo-Muc (Diskussion) 01:57, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Das ist die alte Schreibweise, die Buchstaben І und Ѳ wurden bei der russischen Rechtschreibreform 1917/1918 abgeschafft und in allen Fällen duch И und Ф ersetzt. Die Kirche verwendet zwar noch den julianischen Kalender, aber immerhin schon die aktuelle Rechtschreibung. Mich stört eher die Schreibweise "Theodorowna", denn wenn das die Trankription sein soll, wäre "Feodorowna" richtig (etymologisch basiert das zwar auf dem "th", ist aber heute nicht mehr so). --AMGA (d) 08:08, 6. Jul. 2016 (CEST)