Diskussion:Emil Fischer

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Biochemie

er hat gute beiträge zur biochemie gemacht, das macht ihn noch nicht zum begründer der biochemie, das klingt sehr beliebig formuliert. ----

Dem schließe ich mich an - für richtungsweisende Biochemie war damals die Zeit noch nicht reif; natürlich fußt die Biochemie auf der organ. Chemie und Emil Fischer legte wichtige Grundsteine. mfg Drdoht 19:14, 15. Nov. 2007 (CET)

Geburtsort

The Nobel Foundation 1902 gibt den Geburtsort wie folgt an: Hermann Emil Fischer was born on October 9, 1852, at Euskirchen, in the Cologne district. Quelle: http://www.nobelprize.org. MfG -- Rehnje Suirenn 18:11, 27. Jan. 2012 (CET)

Ergänzung: Sein Geburtshaus steht der Kölner Straße 19 in Euskirchen. Ob diese Straße zum damaligen eigenständigen Flamersheim (heute ein Stadtteil von Euskirchen) gehörte, entzieht sich meiner Kenntnis. --Rehnje Suirenn 18:28, 27. Jan. 2012 (CET)

Sein Vater, Laurenz Fischer, wurde offenbar in Flamersheim geboren. Emil dagegen, wie Du schon schreibst, in der Kölner Str. 19. Genaueres sollte in der Angewandten 1923, 36, 48 (Snippet) stehen, auf die ich leider keinen Zugriff habe.--Mabschaaf 18:38, 27. Jan. 2012 (CET)

Anzahl seiner Söhne

Ich habe gerade gesehen, dass vor meiner Änderung jemand den Text »nach dem Tod zweier seiner drei Söhne« im Abschnitt Biografie durch »nach dem Tod seiner zwei Söhne« ersetzt hat. Die ersten Internetquellen, die ich zu dem Thema befragt habe, sprechen von drei Söhnen, sodass ich annehme, dass die Änderung auf einem Irrtum beruht. Weiß es jemand genau? — Toshikitalk 21:24, 8. Mai 2012 (CEST)

http://archive.org/stream/ausmeinemleben00fiscuoft#page/124/mode/2up Seite 125 ff. 3 Söhne.
Hermann 16.12.1888*Würzburg - 1960,
....... 5.7.1891*Würzburg - 4.11.1916 suizid,
Alfred 3.10.1894*Ambach - 29.3.1917 infektion als Feldunterarzt.
Ehefrau Agnes 1861*Erlangen - 12.11.1895 verstorben an Meningitis. --Drdoht (Diskussion) 21:00, 12. Jun. 2013 (CEST)
Der Sohn, der im Nov. Selbstmord beging, hieß Walter (Dietrich Stoltzenberg: Scientist and industrial manager: Emil Fischer and Carl Duisberg; S. 82 und 83 in: John E. Lesch, 2000, ISBN 9780792364870) Ruge (Diskussion) 21:54, 14. Jun. 2013 (CEST)

Krankheit

Eine Krebserkrankung, welche wahrscheinlich eine Folge seiner Arbeiten mit Phenylhydrazin war,.. Ist das gesichert (Beleg)? Oder eine der üblichen Anekdoten ("wahrscheinlich")? Im letzteren Fall gehört das nicht hierher. --84.135.157.86 23:13, 1. Mai 2013 (CEST)

Es ist keine Anekdote, aber "höchstwahrscheinlich". Phenylhydrazin fand er erstmals 1875, Tox-register waren damals absolut unbekannt, als Entdecker einer neuen unbekannten Substanz panscht man (leider) sehr unbedarft damit rum. Andere Chemiker dieser Zeit arbeiteten erstmals mit Hydrazin und Carbenen, auffallend viele bekamen Krebs, nicht wenige wählten den Freitod. --Drdoht (Diskussion) 01:46, 13. Jun. 2013 (CEST)
Was wahrscheinlich ist, ist nicht sicher. Zur Vorsicht sollte mahnen, dass als Art der Krebserkrankung "Darmkrebs" genannt wird. Das kann angesichts der damaligen Unschärfe der Diagnosen ein primäres Karzinom, aber auch eine Metastase im Darm-Anhangsgewebe oder im übrigen Bauchraum gewesen sein. Fischer hatte beginnend vor dem 18. Lebensjahr lebenslang Beschwerden einer "Gastritis". Derart chronisch-rezidivierende Gastritiden gelten heute als Disposition zu Magenkrebs, ohne dass exogene Karzinogene hinzutreten müssen. Entsprechend drückt sich auch das Nobel-Komitée in der aktualisierten Biografie aus [1]. Zur Pharmakologie: Phenylhydrazin gilt als potentes Allergen und Mutagen, aber NICHT als potentes Karzinogen. In den wenigen Tier-Studien, die es zur Kanzerogenität gibt, wurden eher Gefäß-Tumoren ausgelöst. Heutigen Ansprüchen genügende Untersuchungen hinsichtlich der Krebsentstehung beim Menschen unter Phenylhydrazin gibt es bisher nicht. Daher hat dieses und das Derivat Phenylhydrazin-HCl derzeit nach EU-Klassifikation nur die Einstufung K 3 und NIOSH ist ähnlich zurückhaltend: "potential occupational carcinogen", ("potential" nicht etwa "potent"). Aber selbst wenn es Evidenzstudien gäbe, die eine hohe Human-Kanzerogenität dieser Substanzgruppe ergeben, könnte man daraus nicht schließen, dass die Exposition bei einer bestimmten Person mit Sicherheit zur Krebserkrankung geführt hätte - das sind stets nur Wahrscheinlichkeitsaussagen. Fischer hatte - zusätzlich zu der o.a. chronisch-rezidivierenden Gastritis - in seinem Chemiker-Leben eine Menge andere toxischer Einflüsse, darunter auch durch anerkannte Kanzerogene, nicht nur aus der Hydrazin-Gruppe. Zu Recht formulieren daher viele Quellen in diesem Punkt vorsichtig wie etwa "vermutlich", "wahrscheinlich" etc. Ruge (Diskussion) 13:50, 16. Jun. 2013 (CEST)

Erster Weltkrieg

Ich hätte gern von DTeetz gewusst, was denn an dem von ihm entfernten Textteil falsch oder unangemessen ist. Mein Eindruck ist, dass der Text etwas ausschweifend ist und gekürzt werden könnte (so brauchen wir den Inhalt des Manifests der 93 sicher nicht in diesem Artikel, wohl aber die Tatsache, dass er ihn unterschrieben und später bereut hat). Aber eine Mitwirkung an der Kriegsforschung, speziell Reizstoffe und Giftgase, ist doch für die Biografie eines Chemikers sehr wichtig. Deshalb bitte genaue Angaben, wo das inhaltliche Problem liegt.--Mautpreller (Diskussion) 10:57, 5. Mär. 2014 (CET)

Ich hatte mich in der Vergangenheit mit großen Chemikern u.a. Fischer und Nernst und deren Umfelder beschäftigt. Die alten Institute von Fischer in Würzburg kenne ich persönlich. Mich störte, wie hier ausschweifend Giftgas-Stories konstruiert wurden, belegt einzig mit Sekundär und Tertiärliteratur. Im 1. WW hatten ALLE Deutschen "Hurraaaaaa" gerufen, die Waffentechnik stand noch vor ihrem schrecklichen Anfang. Fischer wurde wegen seines bekannten Namens zum Präsidenten der KWI ernannt, um Gelder einzuwerben (bei Industrie und beim Kaiser). Er hatte die Oberaufsicht über alle Institute des KWI, mehr aber auch nicht. Verwerfliche Forschung wurde dort nur von Fritz Haber betrieben. - Auch Nernst war in seiner Forschung versunken, aus reinem Patriotismus ernannte er sich im 1. WW zum "Benzinleutnant", wohl in Unkenntnis der bleihaltigen Luft an der Westfront.
Ich schlage Ruge vor, ein separates Lemma aufzubauen mit "Verwicklungen der deutschen Wissenschaftsforschung in den 1. WW", dort kann man dann über (mögliche) Verwicklungen von Fischer und Nernst und andere philosophieren. Der Artikel über Nernst hat inzwischen 80% Umfang nur für Giftgasentwicklungen, obwohl er doch nur ein genialer PHYSIKO-Chemiker war.
Weder Anzahl noch Qualitäten der Publikationen von Nernst und Fischer lassen Vermutungen auf Universitäts-fremde Forschungsgebiete zu. (--> www.nationallizenzen.de) mfg --Drdoht (Diskussion) 16:33, 24. Mär. 2014 (CET)

Der Ganze Abschnitt über diese Weltkriegsforschung ist aufgebauscht und jeder Furz wird festgehalten, während Fischers viel wichtigeren Arbeiten zur Begründung der chemischen Biologie dagegen lächerlich kurz wirken. Was soll es für eine Rolle spielen, was Fischer genau zu einem Leserbrief von Ramsay in der "Times" gesagt oder geschrieben hat? Lappalien einer Alltagsgegebenheit, und die übliche Art moralisierender Geschichtsbetrachtung die bei Soziologen als Wissenschaft gilt. Tatsächlich ist dieser ganz Abschnitt "Original Research", da hat sich wohl einer so richtig reingehängt und sogar PDF-Files mit Farben markiert und in Wikipedia reingestellt, als ob das irgendwelche Dokumente von Wert wären (besonders die lächerlichen Markierungen). Die Kriegsrelevante Forschung war bei Fischer allenfalls eine Fussnote die für sein Lebenswerk überhaupt keine Rolle gespielt hat. Wie völlig verzerrt das ganze ist, kann man im Vergleich zum Wikipedia-Eintrag von Ramsay erkennen, wo kein Wort über Kriegsrelevante Forschung enthalten ist und selbst der Satz: "Ramsay hielt die Chemie als volkswirtschaftlich wichtigste Basis eines Landes, er prägte den Satz: Das Land und das Volk, welches den anderen in der Chemie überlegen ist, wird auch das erste an Reichtum und allgemeinen Wohlstand sein." wird dort als neutrales oder positives Faktum dargestellt, während man bei einem deutschen Chemiker das als finalen Nazi-Nachweis auslegen und ihn ewig verdammen würde. (nicht signierter Beitrag von 138.246.3.186 (Diskussion) 16:11, 16. Dez. 2021 (CET))

Fischers Beitrag zu Gunsten der Ernährung

Fischer war Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher und staatlich-militärischer Gremien, darunter auch solcher, die sich mit Ackerbau und Viehzucht sowie der Herstellung und Vorrathaltung von Nahrungsmitteln befassten. Die kriegsbedingt eingeschränkte Ernährung war für die Bevölkerung im Deutschen Reich im Ersten Weltkrieg (anders als im Zweiten) von existenzieller Bedeutung. Zu Recht weist DTeetz darauf hin: "In diesen Jahren starben tausende Kinder an Mangelkrankheiten bei der Ernährung. Chemiker mussten in diesen Jahren diese Probleme dämpfen". Wer kann entsprechende mit konkreten Beispielen anschaulich gemachte Ergänzungen zu Fischers Wirken in diesem Bereich machen ? Ruge (Diskussion) 18:56, 6. Mär. 2014 (CET)

"Emil Fischer, His Personality, His Achievements, and His Scientific Progeny" in European Journal of Organic Chemistry Volume 2002, 4095–4122 (2002). Mit Nationallizenz lesbar. Dort die Seiten 4100 f. [2]. Über direkte Aktivitäten für das Militär ist dort nichts zu finden, aber über die zahlreichen anderen "Kommissionen". --Drdoht (Diskussion) 01:12, 6. Jun. 2014 (CEST)

Lebenslauf zwischen 1892 und 1914

Die Daten zu seinem Lebenslauf zwischen 1892 und 1914 fehlen!--Klius (Diskussion) 13:33, 26. Feb. 2016 (CET)

Da hier jemand den spekulativen Abschnitt "1.3 Einsatz für den Ersten Weltkrieg" eingefügt hat, ist leider der rote Faden aufgeschnitten worden. siehe "Wissenschaftliches Werk" und zuletzt "Die letzten Jahre". Lesenswert auch Emil Fischer: Aus meinem Leben. Geschrieben in dem Unglücksjahre 1918. Berlin, Julius Springer, 1922. vollständige Fassung. --Drdoht (Diskussion) 04:23, 19. Mär. 2016 (CET)