Diskussion:Emmetropie

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Redundanz

Redundanztext|Uwe G. ¿⇔? 13:55, 23. Sep 2006 (CEST)|September 2006|Normalsichtig|Emmetropie Ein Auge wird als normalsichtig bezeichnet, wenn es in entspanntem Zustand einen optisch unendlich entfernten Gegenstand scharf sieht. Das bedeutet im Sinn der geometrischen Optik, dass sich optische Parallelstrahlenbündel in einem Punkt auf der Netzhaut treffen.

Eine Abweichung davon wird als Fehlsichtigkeit, dazu gehören Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit, und Stabsichtigkeit (Astigmatismus) bezeichnet. In aller Regel sind diese Abweichungen durch eine angeborene Längenabweichung des Augapfels bzw. eine fehlerhafte Form der Hornhaut im Fall des Astigmatismus.

Wenn die Augen übermüdet oder durch Stress nicht entspannt akkomodieren können, geht die Normalsichtigkeit vorübergehend in eine Kurzsichtigkeit (sog. Stressmyopie) über. Deshalb sollte der Augenartzt oder Optiker zur Anpassung einer Brille nicht nach längerer visuell anstrengender Berufstätigkeit aufgesucht werden.

Auch eine Längenveränderung des Augapfels (z.B. durch mechanischen Druck) kann ähnliches bewirken. Normalerweise kann sich ein gestresstes Auge jedoch innerhalb weniger Minuten oder Stunden entspannen. Dies geschihet von allein, kann aber durch eine Reihe von Augengymnastik-Übungen unterstützt werden gibt:

Für die Arbeit an optischen Instrumenten ist ein "normalsichtiges Auge" i.a. keine Voraussetzung, weil sich meist am Okular ein Dioptrienausgleich befindet. Wichtiger ist hingegen die Freiheit von Astigmatismus (unterschiedliche Brechkraft des Auges vertikal und horizontal).

Normalsichtigkeit ist Voraussetzung für eine Anzahl beruflicher Tätigkeiten, z.b. die des Piloten.

Literatur

  • Suter, Geometrische Optik (ca.1960)
  • Schober, Das Sehen, Band I (1957)
  • Bates, Sehen ohne Brille (ca. 1970)
  • (Weblinks folgen)


Emmetropie und Akkommodation

...haben nichts miteinander zu tun, weil die Emmetropie für den Zustand ohne Akkommodation definiert ist. Entsprechend gehören Angaben über Übungen, wie eine Entspannung zu erreichen sei, nicht in diesen Artikel. Überhaupt ist die Assoziation Streß - Anspannung - Ametropie falsch. Sie beruht auf einem zu wörtlichen Verständnis der Formulierung "entspannter Zustand" und darüber hinaus auf dem Vorurteil, Entspannung sei immer etwas medizinisch Erstrebenswertes. Man sollte sich daran gewöhnen, den Ausdruck "Akkommodation" statt "Anspannung" zu verwenden, damit man begreift, dass es sich um ein spezifisches, physiologisches Geschehen handelt, dem man mit Assoziationsketten aus dem Alltag nicht gerecht wird. Für das Problem der Überkorrektur bei Akkommodation sollte endlich mal einer derjenigen, die das offensichtlich so beschäftigt, einen eigenen Artikel schreiben, damit das nicht ständig in Zusammenhängen auftaucht, in die es nicht hineingehört. Wie wär´s ? Gruß --H. de Groot 22:58, 21. Nov. 2006 (CET)