Diskussion:Ernst Litfaß

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Café Achteck

Ich dachte die Säulen sollten Klohäuschen werden und weil die berliner Stadt mit dem Anschluss der Säulen ans Kanalsystem nicht nachkam wurden sie dann umfunktioniert.--80.138.40.190 19:45, 25. Mär 2006 (CET)

Ursprünglich wollte L. bestehende Toiletten - Häuschen und Brunnen mit seiner Reklame bekleben. Da dem aus verständlichen Gründen nicht stattgegeben wurde, musste er mit seinen Säulen auf etwas zweckmäßiges Ähnliches zurückgreifen. Da sie nun nur zu diesem Zwecke gebaut wurden, mussten sie aber auch einfach und bei zu starker Belästigung auch ohne allzu großen Schaden zu verursachen aber auch wieder abbaubar sein. Da sie sich so dann aber bewährt hatten, wurden sie im Wesentlichen so belassen und später nur noch geringfügig abgewandelt und "versachlicht". Gruß! GS63 (Diskussion) 21:51, 5. Dez. 2019 (CET)

VVR-BEREK Rechtsnachfolger?

Buchdruckerei Ernst Litfaß' Erben (C 19, Adlerstraße 6) Die Adlerstraße lag inmitten des Friedrichswerders. Ihre Gebäude wurden - wie die der übrigen zwischen Kurstraße und Stadtgraben/Spreekanal gelegenen Straßen - 1935 abgerissen. An deren Stelle wurde das Gebäude der Reichsbank an der Kurstraße errichtet, heute vom Auswärtigen Amt genutzt wird. Quelle: [1]
Telefonbuch: Astrid Litfaß - Hufnagel; Fasanenstr. 42; 10719 Berlin; Tel. (0 30) 88 72 54 88

Ich vermute mal, dass obiger, etwas wirrer Beitrag, Belege dafür liefern soll, dass zumindest Zweifel an der Aussage, dass die VVR Berek Rechtsnachfolger der Litfaß-Firma ist, angebracht sind. Ich bin ja auch immer ein durchaus zweifelnder Mensch, aber wenn eine solch stadtbekannt Firma wie eben VVR Berek auf ihrer eigenen Homepage schreibt: "Für die VVR-Berek GmbH ist das Denkmal nicht nur eine Respektbezeugung für den Vater der Annonciersäulen, dessen legitimer Erbe das Unternehmen ist,...", dann glaube ich das esrt einmal bis zum Beweis des Gegenteils. Quelle --Martin Zeise 21:15, 19. Mai 2006 (CEST)

Deshalb - lieber Matin - steht die wirre Notiz hier und nicht im Artikel! Die VVR-BEREK ist ja nicht nur durch ihren Bekanntheitsgrad "über jeden Verdacht erhaben" - es handelt sich sogar um die 100%tige Tochter einer 100%tigen Tochter (also wohl Enkeltochter :-)) des Landes Berlin, eines Landes des renommierten Staates Bundesrepublik Deutschland! Nur, ist die Sprache der Werbung nicht unbedingt die Sprache des Rechts:

a) Die Konzession für Litfaß bzw. Ernst Litfaß' Erben ist bereits 1880 nicht für diese verlängert worden, weil ein anderer Bieter mehr als die Erben für die Neuerteilung der Konzession geboten hat. (mehr als 35.000 Mark) Damit waren Ernst Litfaß' Erben "raus aus dem Rennen". Nach meinen Recherchen existierte der Verlagsbetrieb noch bis ende der 1920er Jahre, hatte aber nichts mehr mit den Säulen zu tun. Lediglich die wohl ebenfalls noch exitierende Druckerei wird - wie jede andere Druckerei - gelegentlich Druckaufträge für Plakate erhalten haben.
b) BEREK wurde in den 1920er Jahren - als Eigenbetrieb Berlins? - gegründet, als die Ernst Litfaß' Erben noch existierten, jedoch nichts mehr mit den Säulen zu tun hatten. Ich kann auch nicht erkennen, warum ein Eigenbetrieb Berline nun - bei vermuteter Aufgabe des Unternehmens durch die Erben - das Unternehmen übernehmen sollte. (dagegen währe das heute eher denkbar, damals dachte man noch "hoheitlicher")
c) Woher, wenn nicht aus a) oder b) soll nun aber sonst eine Rechtsnachfolge entstehen? Die legitime Nachfolge allerdings, welche die Werbestrategen da auf der Webseite von VVR-Berek behaupten, kann unabhängig von der Rechtsnachfolge aus der Tätigkeitsnachfolge konstruiert werden. Wie wir Wikipedianer uns ohne weiteres als legitime Nachfolger der Herren Zedler, Brockhaus oder Meyer sehen oder bezeichnen dürfen. Dagegen dürfte die Anmaßung einer Rechtsnachfolge sofot wettbewerbsrechtliche, teure Folgen haben.

Viel wenn und aber! Selbstverständlich. Deshalb habe ich die Diskussonsseite als Notizseite mißbracht, nicht ohne den Hintergedanken, dass jamand wie Du Zeit hat sich intensiver mit der Angelegeneheit zu beschäftigen und Klarheit zu schaffen. Der Artikel über VVR-BEREK ist noch nicht geschrieben, obwohl es sich um ein Traditionsunternehmen handelt. Nur von der Webseite der Firma abzukupfern ist wohl etwas dünn.
Und noch eins: Die Enkeltochter des Landes Berlin finanziert das Litfaß-Denkmal (das mir sehr gut gefällt, ich freue mich dass es da steht) ausserhalb des Haushalts von Berlin. Ist das angesichts der Haushaltslage akzeptabel und rechtlich einwandfrei???
Guten Abend! Leonhardt 22:11, 19. Mai 2006 (CEST)

Review

Ernst Theodor Amandus Litfaß (* 11. Februar 1816 in Berlin; † 27. Dezember 1874 in Wiesbaden) war Druckereibesitzer und Verleger. Er hat sich als Erfinder der nach ihm benannten Litfaßsäulen einen Namen als der "Säulenheilige" gemacht. Für den unentgeltlichen Anschlag von 192 Kriegsdepeschen wurde er durch den Kronenorden mit den Insignien des roten Johanniterkreuzes ausgezeichnet.

Ich habe mir einfach einen Artikel herausgesucht und versucht ihn zu verbessern. Was fehlt noch? Bin aber nicht sicher, ob der hier reingehört. --Luziferase 14:17, 17. Mai 2006 (CEST)

Die Reviewsparte ist glaube ich richtig, hier ein paar Kommentere:
  • Lebenslauf: Hat der Mensch auch Familie? Bitte die Unterüberschriften bis "Lebensende" zusammenfassen.
  • Berufliche Laufbahn: Hier würde sich anbieten, die Liste auszuformulieren und z.B. näher auf das Zeitungsverbot einzugehen (sofern möglich).
  • Die Litfaßsäule: Klingt ein bißchen mehr nach Märchen, denn nach Enzyklopädie. Vielleicht ein wenig nüchterner darstellen.
Hoffe ich konnte dir helfen. --Taxman Rating 17:52, 17. Mai 2006 (CEST)
Hallo Luziferase,
Schön, dass du dich auch in das Verlagswesen reinhängst. Im Prinzip geht es mir wie Taxman: Die Biographie finde ich etwas knapp und stichwortartig. Ich habe hier eine sehr ausführliche Darstellung seines Lebens - ausformuliert - die ich dir gern zukommen lasse, leider hast du keine Mailadresse im System. Ich habe dir einfach mal Benutzer:Luziferase/Litfaß angelegt und dort den Text gelagert (gemenifrei von 1902-06), ansonsten fand ich bei den Verlegern immer die NDB sehr hilfreich, da gibt es zu fast jedem relavanten Verleger einen Eintrag (sollte sich in jeder normalen Stadtbibo finden lassen). Auch nicht uninteressant: Eintrag in der ADB Gruß und viel Spaß damit, -- Achim Raschka 20:45, 17. Mai 2006 (CEST)
Danke für die Hilfe, ich wusste ehrlich gesagt nicht, wo ich noch weitere Infos herkriegen sollte. --Luziferase 07:53, 18. Mai 2006 (CEST)
Grab von Ernst Litfaß
Ging mir anfänglich auch so. Gerade deshalb ist es imho ja auch wichtig, dass wir zu diesen Personen umfangreiche Artikel haben, auch andere Suchende finden die Informationen ja nicht. Aktuell bastle ich an Paul Parey mit diversen Schnipsel (auch hier ist der NDB-Artikel eine gute Grundlage, die sich anfüttern läßt). Zum Litfaß gibts auch noch ein Grabmalfoto, der liegt in einem Ehrengrad auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden in Berlin. Gruß -- Achim Raschka 08:04, 18. Mai 2006 (CEST)
Ist schon im Artikel eingebaut. Trotzdem danke. Zu Paul Parey: Kannst du das Bild im Lemma ein kleines bisschen kleiner machen, dann ragt es unten nicht mehr über den Querbalken. Nur zur optischen Verbesserung. --Luziferase 08:25, 18. Mai 2006 (CEST)

Ich hoffe jetzt ist er besser geworden. Danke für die Hilfe. --Luziferase 14:06, 18. Mai 2006 (CEST)

Noch ein Hinweis zum Stil: Der Artikel wirkt etwas POV durch unkritische Lobhudeleien: ...wurde er durch den Kronenorden mit den Insignien des roten Johanniterkreuzes ausgezeichnet... - hört sich etwas großkotzig an, dafür, dass er einen mediokren Orden für das kostenlose Anschlagen von Depeschen erhalten hat. Ernst Litfaß versäumte nie die Gelegenheit Gutes zu stiften oder Leiden zu mildern. Durch diesen Sinn für Wohltätigkeit und Volkswohlfahrt verhalf er verwundeten Soldaten und Hinterbliebenen in der Nachkriegszeit der Kriege von 1864, 1866 und 1870/71 zu Linderung. Dies geschah durch umfangreiche Unternehmungen wie Konzerte, Feuerwerke und Bootsfahrten zum großen Teil auf seine eigenen Kosten. - auf fremde Kosten wäre ja auch... und er versäumte wirklich NIE? Und Wohltätigkeit, Linderung und Volkswohlfahrt hört sich doch sehr nach einem alten Meyers an. --Pischdi >> 21:17, 18. Mai 2006 (CEST)


Der Artikel scheint mir in dieser Form leider noch weit entfernt von Auszeichnungen zu sein. Es ist bisher eine Aneinanderreihung von Fakten (die teilweise auch lückenhaft oder unvollständig sind), und bringen einem die Person nicht wirklich nahe. Ich finde für einen "lesenwert"-Artikel muss man schon ein bisschen mehr auch auf die Zeit und das Umfeld eingehen. Dann wäre auch noch der ein oder andere sprachliche Patzer zu beseitigen.

Aber ich fürchte um einen Artikel "mit Prädikat" daraus zu machen, kommt man nicht umhin das Buch von Wilfried Schoeller gelesen zu haben. Allein der Auszug gibt mehr her als der Artikel. U.a. auch die detaillierte Geschichte zu dem Vertrag mit Hinkeldey - das zeigt doch viel vom Wesen dieses Herrn. Sorry für die Offenheit... Lorem ipsum 18:09, 21. Mai 2006 (CEST)

Litfaß contra Morris

Die französische Wikipedia behauptet Morris wäre der Erfinder der Plakatsäule gewesen im Jahre 1868 Wer hat bei wem abgeschaut siehe den französichen Artikel Colonne Morris (von 81.244.41.248)

In meinem oben angeführten Link zu einer Buchbesprechung steht zu Litfaß: "Nur er durfte in Berlin so genannte Annoncier-Säulen aufstellen, wie man sie in Paris und London schon länger kannte." Er hat sie also nicht erfunden, sondern nur in Deutschalnd eingeführt und sich die Rechte gesichert. Hier findet sich die Geschichte der französischen Säulen, die wohl auch schon vor Morris in anderer Ausführung (colonnes moresques) existierten - mit meinem französisch ist's nicht zum Besten bestellt, so dass ich die Details nicht ganz verstehe... --Lorem ipsum 23:19, 4. Okt 2006 (CEST)
Die Sache scheint sich so zu verhalten: Der Pariser Präfekt Rambuteau hat als erster solche Säulen aufstellen lassen (1842); sie waren allerdings amtlichen Bekanntmachungen vorbehalten. Litfaß hat also als erster Säulen ZU WERBEZWECKEN aufgestellt. Und erst nach Litfaß hat Morris dann auch in Paris Reklameplakate an solchen Säulen angeschlagen dürfen.

Bei den "Colonnes moresques" handelt es sich offenbar um so etwas wie kleine runde Pissoirs, deren Aussenwände der Werbung vorbehalten waren, also nur sehr indirekt um Vorläufer der Morris- oder Litfaßsäule.--Benutzer:91.165.83.20 20:46, 15. Jan 2007 (CEST)

Litfaß heißt richtig Littfaß ?

Es ist ein Übertragungsfehler aus neuerer Zeit. Siehe sein Taufeintrag, sein Heiratseintrag (2.5.1840 Berlin Luisenstädtische Kirche), sein Bestattungseintrag! Alles mit tt. Ich weiß nicht wie ich hier die entsprechenden Kirchenbuchseiten hochladen könnte. Sind im Evangel. Landeskirchlichen Archiv, bei www.ancestry.de und www.archion.de einsehbar.--Martina Rohde (Diskussion) 12:02, 22. Dez. 2016 (CET)

Erst 1851 wird bei der Taufe ein nachträglicher Vermerk gemacht das der Vater richtig Litfaß heiße.--Martina Rohde (Diskussion) 13:09, 22. Dez. 2016 (CET)
>Schon acht Tage später verstarb sein Vater< stimmt nicht, der Vater stirbt am 3.3.1816--Martina Rohde (Diskussion) 15:07, 22. Dez. 2016 (CET)
Die Mutter heiratet erst 1828 wieder--Martina Rohde (Diskussion) 15:08, 22. Dez. 2016 (CET)
Wenn ich das richtig verstehe, war Ernst Litfaß christlichen Glaubens (evangelisch). In einem Artikel der TAZ, siehe hier wird erwähnt, er sei jüdischen Glaubens gewesen. Was stimmt nun? --H.A. (Diskussion) 07:15, 3. Jan. 2019 (CET)
Er ist evangelisch getauft, er heiratet evangelisch, er wird evangelisch begraben. Es wäre zu erfragen woher die Angabe in besagtem Artikel stammt. Gibt es belastbare Beweise dafür? Eher nicht.--Martina Rohde (Diskussion) 08:01, 3. Jan. 2019 (CET)
Auch sein Vater Joseph Ernst Gregorius Litfaß ist 1781 in Königsberg i. Preußen (Schloßkirche) evangelisch getauft.--Martina Rohde (Diskussion) 09:24, 3. Jan. 2019 (CET)
Danke erstmal, dann müsste man mal den Herrn fragen, der damals das Interview in der TAZ (nicht FAZ) gegebeben hat, woher er seine Aussage hat. --H.A. (Diskussion) 14:44, 3. Jan. 2019 (CET)

Ich habe im Internet noch andere Artikel gefunden, die davon sprechen das er "als Sohn einer arrivierten jüdischen Unternehmerfamilie geboren" sei. Ich kann das nicht bestätigen. Der Großvater heiratet 1768 in Königsberg i. Pr. (Schloßkirche), ich habe 6 Kinder gefunden, wovon aber anscheinend nur 2 (eine Tochter und Ernst) überleben. Nirgends ein Hinweis auf jüdische Herkunft. Allerdings finde ich vom Großvater keine Herkunft. Es tauchen sehr viel unterschiedliche Namensschreibweisen auf, sogar Lidvasz irgend wo in Ungarn. Der Großvater Johann Daniel ist Gewürzhändler. Mehr ist für mich erst einmal nicht greifbar.--Martina Rohde (Diskussion) 15:22, 3. Jan. 2019 (CET)