Diskussion:Erweiterte Oberschule

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EOS Liste

Kurze Begründung für meine weitgehende Löschung des nun nach Erweiterte Oberschule/Liste verschobenen Absatzes:

  1. Die zwei Sätze zu den POS gehören in diesen Artikel ("EOS") nicht hinein, außerdem enthalten sie einen Fehler (Durchnummerierung nach Bezirken).
  2. Benennung der EOS habe ich im Artikel gelassen.
  3. Über die Kürzel hab ich 'ne Weile nachgedacht und mich dann für Löschung entschieden: Die Hertz-Schule war sicher eine der bekannteren Schulen, auf die ich selbst gegangen bin (deswegen hab ich selbstverständlich auch das Kürzel benutzt). Mir ist aber nie jemand begegnet, der nicht relativ direkt mit der Schule zu tun hatte, der dieses Kürzel kannte. Deswegen bezweifle ich die Aussage über die überregionale Bekanntheit.
  4. Die Liste gehört IMO auch nicht hierher. Das wären tendenziell wahrscheinlich ein paar Hundert Schulen. Wenn man die haben will, gehören die unter ein eigenes Lemma.
  5. Und schließlich fand ich die Wikilinks auf den Schulen auch nicht sinnvoll: Der eine vorhandene Link führte auf ein Redirect, zu den anderen sind sicher nicht in jedem Fall Artikel sinnvoll (mindestens für die Schulen, die es gar nicht mehr gibt, nicht).

-- lley 23:09, 11. Jun 2005 (CEST)

  1. Durchnummerierung kenn ich mindestens fuer Berlin und Potsdam.
  2. Ich kenne vor allem schueler der kgo, cvo, avh und schliemann. Die kennen das kuerzel fuer die h2o obendrein.
  3. Natuerlich kann man die Liste auslagern, haetteste auch selber machen koennen.
  4. interessanterweise steigt das interesse an infos zu den alten schulen, und den daraus hervorgegangen gymnasien.
GuidoD 23:33, 11. Jun 2005 (CEST)
zu 1. In Berlin wurden die Schulen im Stadtbezirk durchnummeriert. In Potsdam wahrscheinlich die der Stadt, und nicht des Bezirks Potsdam. In Dörfern vermutlich gar nicht. Und selbst wenn die Info korrigiert wird, gehört sie in den Artikel "EOS" nun mal nicht hinein.
zu 2. Überregional ist was anders. Waren die Abkürzungen auch in Magdeburg oder Schwerin bekannt?
zu 3. Ich hatte geschrieben "wenn man die haben will" - ich will nicht.
zu 4. Infos zu den Schulen, o.k. - dann aber sicher nicht unter ihrem alten Namen.
Ein bisschen mehr Sorgfalt beim Bearbeiten der Artikel hielte ich schon für sinnvoll. -- lley 00:06, 12. Jun 2005 (CEST)
Speziell für Potsdam kann ich dir mitteilen, dass es die EOS 1 (Schwerpunkt Alt- und Neusprachen) und EOS 2 (Schwerpunkt Naturwissenschaft ohne Schwerpunkt Mathematik) gab, und diese Nummerierungen der städtischen Reihenfolge entsprachen, d.h. es gab keine POS 1 und 2, und die Nummern 3 und 4 wurden aufgespart, um mögliche EOS einschieben zu können.

--Stefan aus Potsdam 18:09, 8. Feb. 2007 (CET)

Besonderheit in Potsdam war, dass die Spezialsprachschule für Russisch (mit integrierten EOS-Anteil) die Bezeichnung POS 9 trug.

--Stefan aus Potsdam 18:09, 8. Feb. 2007 (CET)

Die "Berufsausbildung mit Abitur" gab es bis '89. Das geht IMHO aus dem Artikel nicht richtig hervor t34 11:58, 2. Nov 2005 (CET)

Es geht hier aber nicht um die Berufsausbildung mit Abitur, die einen eigenen Artikel hat, sondern eine in den 60er Jahren kurzzeitig für JEDEN Abiturienten verpflichtende Berufsausbildung. Gruß Thorbjoern 14:12, 2. Nov 2005 (CET)
Nur zur Erläuterung und Richtigstellung, die Berufsausbildung mit Abitur gab es bis 1990, genauer gesagt, wer am 15.7.90 diesen Abschluß gemacht hatte, gehört zu den letzten die diesen Abschluß bekamen. --Stefan aus Potsdam 18:13, 8. Feb. 2007 (CET)
Die Berufsausbildung mit Abitur gab es wahrscheinlich auch noch länger - laut Hörensagen zumindest für die Besucher einer Ausbildungsstätte die ich kenne bis 1993, wobei die letzte Klasse September 1990 eingeschult wurde. Chris, 6. März 2007


Zeugnis der EOS nach der 10.Klasse

Ich bin auch nach der 8. Klasse zur EOS gegangen und hatte, wie jeder meiner Mitschüler nach der 10. Klasse schrifliche und mündliche Prüfungen. Jeder der die 10. Klasse erfolgeich abgeschlossen hat hatte auch ein Abschlußzeugnis. Die gelöschte und nach einem Revert von mir wieder gelöschte Aussage, man hätte dann nur den Abschluß der 8. Klasse ist Unsinn! --Joeopitz 01:35, 15. Feb 2006 (CET)

Vgl. meine Benutzerdiskussion: der von Dir gemeinte Absatz bezieht sich eindeutig auf die 50er und 60er Jahre; weiter unten steht: Anfang der 70er Jahre wurde das Schulsystem umgestellt: der Besuch der EOS erfolgte weiterhin ab der 9. Klasse, jedoch ohne Berufsausbildung. Zusätzlich wurde am Ende der 10. Klasse der Abschluss der Mittleren Reife erworben.. Diesen Absatz habe ich nach oben verschoben, damit das deutlicher wird. Thorbjoern 07:45, 15. Feb 2006 (CET)

Ich hab die Absätze nochmal umgestellt und denke durch die jetztige zeitliche und logische Gliederung sind alle Mißverständnisse beseitigt. --Joeopitz 01:23, 16. Feb 2006 (CET)

Du hattest dabei aber die Aussage verändert: Die Aussage bezog sich vor deiner Umsortierung auf den Beginn der DDR-Zeit, nach deiner Änderung auf die 60er Jahre. Ich hab es deswegen wieder zurückverschoben und einen kleinen Einschub (bis Anfang der 70er Jahre) hinzugefügt, der die Sache hoffentlich deutlich machen sollte. -- lley 09:21, 16. Feb 2006 (CET)

Hast Du fein gemacht! --Joeopitz 00:20, 18. Feb 2006 (CET)

EOS nur noch 2 Jahre

Ab 1984 wechselten die künftigen Abiturienten erst nach dem Abschluss der 10. Klasse der POS auf die EOS und besuchten sie nur noch zwei Jahre.

Stimmt so nicht. Ich bin im Jahr 1989 (in Berlin) nach der 8. Klasse an die EOS gewechselt. Entweder gab es da regionale Unterschiede, oder es gab nach 1984 und vor 1989 noch einmal eine Änderung.

Das war bei einigen Spezialschulen so (steht auch im Artikel), bei den allgemeinen EOS aber nicht. Ansonsten solltest du einen nachvollziehbaren Beleg (mehr als eigene Erinnerung) bringen. -- lley 17:15, 14. Jan. 2007 (CET)
Diese Aussage stimmt so nicht, denn es gab an allen EOS bis zum Schluß die Möglichkeit des Zugangs nach der 8. und der 10. Klasse. Wenn du eine spezielle EOS (z.B. Spzial-EOS für Mathematik z.B. in Kleinmachnow) meinst, dann gehört das in den Edit der Spezialschulen.
Die entsprechenden Änderungen habe ich vorgenommen, denn die Eintragungen waren in ihrer allgemeinen Aussage falsch. --Stefan aus Potsdam 18:01, 8. Feb. 2007 (CET)
Da bist du im Irrtum, ich ändere das zurück. 1981 kamen die letzten Schüler nach der 8. Klasse auf die EOS (Ausnahmen waren, wie schon gesagt, die Spezialschulen). Danach ging's erst nach der 10. Klasse auf die EOS. Belege z.B. dieses MDR-Special, diesen Eintrag im DDR-Wiki oder wissenschaftlich diese Dissertation (S. 222, 227, 231-232). -- lley 19:25, 9. Feb. 2007 (CET)
Das ich mich da irre, glaube ich nicht, denn ich selbst, bin 1984 noch nach der 8.Klasse auf eine EOS (keine Spezialschule sondern normale EOS) gegangen. Insofern ist entweder deine Quelle nicht ganz richtig, oder aber ich habe in einer anderen DDR gelebt. Wie auch immer, aber irgendwie kann an deiner Angabe da was nicht stimmen. --Stefan aus Potsdam 16:31, 10. Feb. 2007 (CET)

Wo steht im Artikel, daß diese^Aussage nur für Spezialschulen gilt? Ich finde keinen solchen Hinweis. Das steht allgemein unter "Historische Entwicklung", ohne erkennbare Einschränkung.

Einen Link dazu habe ich nicht, allenfalls könnte ich mein erstes Zeugnis von der EOS einscannen und online stellen, aber das wäre ja auch nur ein Nachweis, daß _ich_ nach der 8. gewechselt bin, und kein Zeichen dafür, daß das allgemein so war...


Ich bin neu beim Erstellen/Verändern von Einträgen, aber mal ernsthaft: Muss hier wirklich _alles_ belegt werden? Dann müsste es aber deutlich mehr Referenzen geben.

Unterschreibe doch bitte deine Diskussionsbeiträge, das geht mit vier Tilden (~~~~). Der Diskussionsverlauf ist dann besser nachvollziehbar.
Inhaltlich hast du mich wohl falsch verstanden. Unter "Historische Entwicklung" steht die allgemeine Regel: ab 1984 erst ab Klasse 11 EOS. Und unter "Sonderformen" steht, dass Spezialschulen teilweise andere Einstiegsjahrgangsstufen hatten. Das galt, nach allem was ich weiß, bis zum Ende der DDR.
Muss hier wirklich _alles_ belegt werden? - Nun, es sollte alles belegbar sein. Und das heißt bei ernsthaften Zweifeln (die ich habe), dass es belegt werden muss. Aber schreib doch mal konkret, auf welcher EOS du ab 1989 warst. -- lley 20:26, 14. Jan. 2007 (CET)
Sorry wegen des Unterschreibens. Wie gesagt, ich bin hier neu, aber gewillt, zu lernen.
Also, ich war auf der 2. EOS Berlin-Marzahn (Später 2. Gymnasium Berlin-Marzahn, später Kienberg-Oberschule, inzwischen aufgelöst). Meines Wissens keine Sonderform sondern eine 08/15-EOS.
Bevor ich mich an der 1. und 2. EOS in Marzahn beworben habe, hatte ich einen Einstellungstest für die Hertz-Schule (und bin kläglich gescheitert *g*), das war auch in der 8. Klasse.
88.73.160.26 06:57, 15. Jan. 2007 (CET)


Ab 1984 wechselten die künftigen Abiturienten erst nach dem Abschluss der 10. Klasse der POS auf die EOS und besuchten sie nur noch zwei Jahre. Auch ich kann dem so nicht zustimmen. Im September 1982 habe ich, nachdem ich die POS mit Abschlußprüfung beendete, in der 11. Klasse an der EOS "Käthe Kollwitz" Zwickau nachweislich mit den beiden zum Abitur führenden Klassen begonnen. Alle 22 Schüler meiner Klasse kamem erst nach der POS zur EOS.

--Mariosch1 (Diskussion) 18:44, 22. Jan. 2014 (CET)

Zusammenfassung und Richtigstellung der Diskussion

An alle die hier mitdiskutierten eine kurze Klarstellung und Begründung meiner Änderungen:
  • da es in den 80er Jahren keine gesetzliche Änderung im Bildungssystem gab, kann es auch keine Änderungen in den Zugangsmöglichkeiten nach Klasse 8 oder 10 gegeben haben, denn diese standen genau so im Gesetz bis zu Schluß
  • das teilweise ein Übergang nach Klasse 10 nicht üblich war, resultierte einzig aus der Tatsache dass aufgrund stärkerer Zugänge nach der 8.Klasse ab Mitte der 80er Jahre, die EOS-Kapazitäten erschöpft waren
  • die zahlenmäßig stärkeren Zugänge nach Klasse 8 waren eine Folge der sogenannten Geburtenstarke Jahrgänge vom Beginn der 70er Jahre an
  • Insofern ist es einfach richtig, dass der Zugang nach Klasse 8 oder 10 möglich war
  • die angegebenen Quellen möchte ich nicht unkomentiert zurückweisen, aber sie spiegeln zwar Erlebnisse einiger Zeitzeugen dar, aber in diesem Lemma geht es nur um tatsächliche Vorgänge und Gegebenheiten, aber nicht unbedingt um Erlebnissberichte
Ich habe daher einige Änderungen und Ergänzungen vorgenommen. --Muetze71 16:35, 11. Feb. 2007 (CET)
Und ich habe sie teilweise wieder rückgängig gemacht. Belege hatte ich oben gebracht, hier einige Ergänzungen:
  • Dass auch in den 70ern ein Übergang nach der 10. Klasse möglich war, ist richtig (etwas umformuliert steht das auch weiter im Artikel). Das Übliche war aber der Übergang nach der 8. Klasse, deswegen sollte das auch so im Artikel stehen. (Meine Meinung: Das lag nicht an den geburtenstarken Jahrgängen, sondern war so gewollt.)
  • Die Änderung 1982/84 hat es gegeben. Das ist nicht nur meine Erinnerung, ich habe es auch durch Quellen belegt. Und diese Quellen sind keine Wiedergabe von Zeitzeugenerlebnissen, wie Muetze71 offenbar unterstellt. Abgesehen vom DDR-Wiki, dessen Wert als Quelle sicher nicht groß ist, handelt es sich um ein MDR-Dossier (ich gehe also davon aus, dass da Journalisten recherchiert haben) und um eine Dissertation, also eine wissenschaftliche Arbeit.
Die Gegenposition bräuchte also mindestens genauso gute Belege. -- lley 18:35, 11. Feb. 2007 (CET)
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mir jetzt erst bewusst geworden ist, dass die gesetzliche Grundlage für die Änderung nach 1981 längst als Weblink unter dem Artikel steht. (Da wäre vielleicht einiges an Diskussion unnötig gewesen ...) -- lley 18:52, 11. Feb. 2007 (CET)


Diskussion und BeitragEOS [Bearbeiten]bitte Erklärungen in Diskussion lesen, und nicht unkontrolliert rereverten. Vielén Dank --Muetze71 18:38, 11. Feb. 2007 (CET) Das habe ich getan und meine Änderungen auch belegt. -- lley 18:44, 11. Feb. 2007 (CET) Ich auch, und begründet habe ich denke ich auch. Gemäß des bis 1990 gültigen Bildungsgesetzes der DDR waren die Regelungen eindeutig. Du müsstest schon belegen, dass es eine Änderung des Gesetzes gab. Deine Belege basieren auf Erzählungen z.B. in TV-Sendungen. Ein Gesetz sollte es wohl besser darstellen. Nur zur Ergänzung noch, ich bin im Jahre 1988, nach der 10.Klasse auf eine ganz normale EOS (Helmholtz EOS 2 in Potsdam) gewechselt. Was versuchst du mir da einzureden. Ich ändere nochmals, ich hoffe es wird kein Edit-War. --Muetze71 18:55, 11. Feb. 2007 (CET)

Und wenn man es liest:

Grundsätze für die Auswahl und Aufnahme bzw. Bestätigung

  • §2
(1) Die Auswahl von Schülern und ihre Aufnahme in die erweiterte Oberschule bzw. ihre Bestätigung für eine Berufsausbildung mit Abitur erfolgen mit dem Ziel, diese Jugendlichen auf ein Hochschulstudium vorzubereiten.
(2) Voraussetzung für den Übergang in die erweiterte Oberschule oder in die Berufsausbildung mit Abitur ist der erfolgreiche Abschluß der Klasse 10 der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule. Für die erweiterte Oberschule und für die Berufsausbildung mit Abitur sind Schüler auszuwählen, die sich durch gute Leistungen im Unterricht, hohe Leistungsfähigkeit und -bereitschaft sowie politisch-moralische und charakterliche Reife auszeichnen und ihre Verbundenheit mit der Deutschen Demokratischen Republik durch ihre Haltung und gesellschaftliche Aktivität bewiesen haben.
  • §4
(1) Die Direktoren der zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen (nachfolgend Direktoren der Schulen genannt) schlagen dem Kreisschulrat (Stadt-, Stadtbezirksschulrat) Schüler der Klassen 10 vor, die den Anforderungen an die Aufnahme in die erweiterte Oberschule bzw. in die Berufsausbildung mit Abitur gerecht werden. Schüler können nach Versetzung in die Klasse 10 mit Zustimmung ihrer Eltern die Aufnahme in die erweiterte Oberschule oder in die Berufsausbildung mit Abitur beantragen. Diese Anträge sind jeweils bis zum 20. August den Direktoren der Schulen zu übergeben.

Worüber diskutieren wir eigentlich hier?? --Muetze71

nach Bearbeitungskonflikt: (das frage ich mich auch)
@Muetze71: Bitte lies du mal meine Belege! Deine Charakterisierungen der Belege sind schlicht Unsinn. Außerdem habe ich inzwischen (den im Artikel längst vorhandenen) juristischen Beleg auch angegeben. Und dass du 1988 nach der 10. Klasse auf die EOS gekommen bist, passt genau zu meinen Aussagen. -- lley 19:22, 11. Feb. 2007 (CET)
Genau die Aussage deines obigen Zitats hast du immer wieder aus dem Artikel entfernt. -- lley 19:23, 11. Feb. 2007 (CET)
P.S. Diese Verordnung ist übrigens von 1981. -- lley 19:26, 11. Feb. 2007 (CET)
Als Unsinn würde es nicht bezeichnen, da genau zu dieser Zeit auch 9.Klassen auf dieser EOS gebildet wurden. Auch ich hatte bereits 1986 (damals Übergang von Klasse 8 zu 9) die Möglichkeit des Wechsels auf eine EOS, aber da sprachen vorgeschobene politische Differenzen gegen mich. Mitschüler von mir, gingen aber 1986 nach der 8.Klasse auf genau diese normale EOS.
Nicht meine Charakterisierung ist Unsinn, sondern die Schlußfolgerung die du aus dem in der Verordnung stehenden ziehst.
Deine Behauptung ist in dieser Verordnung nicht erwähnt, und damit auch nicht belegt. --Muetze71 19:32, 11. Feb. 2007 (CET)
Vorschlag, keine Änderungen bevor Diskussion nicht abgeschlossen! --Muetze71 19:35, 11. Feb. 2007 (CET)
Jetzt stehen belegte Dinge im Artikel, so sollte es in der Tat bleiben. In der Verordnung ist für allgemeine EOS nur der Übergang nach der 10. Klasse beschrieben, im Extrateil für Spezialschulen dann der Übergang nach der 8. Klasse. Ich wüsste nicht, was dabei unklar wäre. Außerdem ist die Verordnung von 1981, passt also genau zu der Zäsur, die ich im Artikel beschrieben habe (und die übrigens auch in der Dissertation so vorkommt). -- lley 19:47, 11. Feb. 2007 (CET)
Ich bin extrem irretiert ! Nochmal ganz langsam, für scheinbar Dummies wie mich?
Obwohl die als Quelle benannte Verordnung explizit, eine Regelung für den Übergang nach der 8.Klasse nicht mit einem Wort beschreibt, sondern ausdrücklich nur den Übergang bzw. dessen Ablauf nach bzw. während der 10.Klasse regelt, schlußfolgerst du, dass ein Wechsel nach der 8.Klasse nicht mehr möglich war.
Es tut mir leid, aber trotz Abitur und Studium, vermag ich derartiges nicht aus dieser Verordnung raus zu lesen.
Deine Darstellung basiert einzig auf deiner Interpretation der Verordnung. Das ist aber kein ausreichender Beleg gemäß Wiki.
Ich habe dir erklärt warum ich der Meinung bin, dass deine Ansicht bzw. Interpretation falsch ist. Du gehst auf meinen Hinweis (z.B. 1986) gar nicht ein, sondern berufst dich weiter auf deine Ansicht, dass etwas seit 1981 gilt, was aber 1986 irgendwie nicht der Realität entsprach.
Ich weiß nicht ob du immer so argumentierst, aber ich empfinde diesen Konflikt zwischen meinen Ausführungen und deiner Interpretation schon gewichtig genug, um deine Darstellung ganz deutlich anzuzweifeln.
Wenn ich mir dann ansehe, dass meine Ansicht bereits durch weitere Wikianer geteilt, bzw. deine Ansicht bezweifelt wird, dann solltest du mal überlegen, ob das Wissen von vielen, deinen eigenen Interpretationen nicht massiv entgegen steht.
Also dann stelle ich mir die Frage, was dich dazu befugt oder qualifiziert, eine derartige Frage, entgegen mehrfacher Zweifel und Hinweise auf den tatsächlichen Inhalt der von dir zitierten Verordnung, so eindeutig zu Gunsten deiner Meinung auszulegen.
Möglicherweise kannst du mir das ja mal beantworten. --Muetze71 20:11, 11. Feb. 2007 (CET)
Diese Anordnung regelt die Aufnahme in die EOS (dazu ist sie da) und beschreibt nur den Übergang nach der 10. Klasse. Also schlussfolgere ich, dass der Übergang nach der 10. Klasse stattfand. Bei Spezialschulen wird als Ausnahme der Übergang nach der 8. Klasse erwähnt, weil es diese Ausnahme bei den Spezialschulen gab. Ich weiß wirklich nicht, was daran unverständlich sein soll.
Du hast mehrfach Belege gefordert. Ich habe zwei geliefert: die Anordnung und die Dissertation. Nun wird es Zeit, dass du Belege für deine Version bringst und nicht nur "Erzählungen von Zeitzeugen", die du zurecht bemängelt hast. Deine Erinnerung (und die Erinnerung anderer) zählt hier leider nicht als Argument. -- lley 23:28, 11. Feb. 2007 (CET)
Hier ist übrigens noch ein Beleg für meine Aussage. Und da steht auch, dass die Helmholtz-EOS in Potsdam eben keine normale EOS war, sondern (wohl altsprachliche) Spezialklassen hatte, die entsprechend der von mir erwähnten Verordnung natürlich schon mit der 9. Klasse begannen. -- lley 23:36, 11. Feb. 2007 (CET)
Da ich genau auf diese EOS ging, kann ich dir nur folgendes mitteilen, diese Penne ist sehr wohl eine ganz stinknormale EOS (wie es hunderte davon in der DDR gab) gewesen ist. Die bestehenden Sonderklassen (wie du richtig gelesen hast Altsprachen nämlich Griechisch und Latein) liefen parallel, und waren nur jeweils 1 Klasse von 3 pro Jahrgangsstufen). Einzig für diese Sonderklassen war ein Zugang nach der 10. Klasse gar nicht möglich (2 Jahre haben für ein Abitur in diesen Sprachfächern nicht ausgereicht).
Für alle anderen Bereiche (ohne Schwerpunkt-Abiturfächer so die offizielle Bezeichnung) bestand nachweislich auch nach 1981 (Jahre 82,83,84,85,86,87,88 und auch 89) die Möglichkeit des Zuganges nach Klasse 8 und Klasse 10.
An meiner EOS gab es 1988, 1989 und bis Mitte 1990 (du entschuldigst, aber länger wollte man mich da nicht haben, weil mit sehr gut bestandenem Abitur es nicht länger notwendig war, die Bänke und Pauker zu strapazieren:
  • je eine 9., 10., 11. und 12.Klasse (Schwerpunkt)
  • je zwei 9.und 10.Klassen normal
  • je vier 11. und 12. Klassen normal
Daraus dürfte sich ergeben, dass es wohl so ist, wie ich darstellte.
Aus deinen bisherigen Ausführungen, ziehe ich aber den Schluss, das du das erst glauben wirst, wenn ich von allen Schülern und Lehrern (dieser Jahrgänge) eidesstattliche Erklärungen als Nachweis beibringe.
Das allerdings ist mir schlicht zu blöd, da lebe ich lieber weiter mit der Erkenntnis, dass es Leute geben muss, die aus reiner Überzeugung nicht von der Falschheit ihrer ihnen mehrfach widerlegten Thesen abweichen können und wollen.
Manche nennen es Überzeugung, in diesem Fall aber nenne ich es Sturrheit.
Ich habe die entsprechenden Spezialisten bei Wiki mal um Hilfe ersucht, und werde diese Diskussion mal abbrechen, --Muetze71 00:51, 12. Feb. 2007 (CET)

Übrigens, der Satz "Voraussetzung für den Übergang in die erweiterte Oberschule oder in die Berufsausbildung mit Abitur ist der erfolgreiche Abschluß der Klasse 10 der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule." bedeutete in der Praxis, dass auch die Schüler der Spezialklassen (ab 9. Klasse) den Prüfungszyklus der Klasse 10 mit guten bis sehr guten Leistungen bestehen mussten. Sonst wurden sie nicht in Klasse 11./12. versetzt, sondern man fand "eine andere Lösung". GuidoD 01:15, 12. Feb. 2007 (CET)

Siehe auch §6, Absatz 4. -- lley 08:16, 12. Feb. 2007 (CET)

Puuuh

Das stimmt, galt aber für alle Schüler der EOS, denn die Abschlußprüfungen der Klasse 10 waren auch für Abiturienten zu absolvieren, da man den Abschluß der 10. Klasse erfolgreich nachweisen musste.
Ich kenne auch Fälle sogenannter "anderer Lösungen", die durften dann eine Berufsausbildung beginnen, allerdings nur noch in Berufsbereichen, die nicht genügend Lehrlinge bereits aus den POS (hier waren die Lehrverträge spätestens im Februar/März im Sack) hatten. Ganz schlimm war es, wenn ein EOS-Platz für einen BOB (Berufsoffiziersbewerber) freigemacht wurde, dann galt ein Abschlußdurchschnitt 10.Klasse schlechter als 2,3 als nicht erfolgreicht bestanden, und Tschüß.
Ich empfinde es aber wie gesagt als komisch, was heute alles so niedergeschrieben wird, zu Gegebenheiten die deutlich von der Wirklichkeit in der DDR abweichen. Eigentümlich an der ganzen Geschichte ist dabei, dass alle derartigen Darstellungen (in der DDR normales Abitur nur ab Klasse 10) aufkamen, als bedingt durch die PISA-Studien und einige nicht ganz passende Vergleiche DDR-Finnland, man versuchte das Bildungssystem nachträglich schlechter darzustellen als es war, und das Abitur in der DDR als Abitur zweiter Klasse abzutun.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und einige Dinge im Google nachgelesen, und da kann man zusammenfassen, die durch lley beschriebene Praxis war so gegeben, allerdings als eine Folge von mangelnden Kapazitäten (insbesondere in Berlin-Hauptstadt der DDR), und keinesfalls in der gesamten DDR gleich. Insbesondere in Regionen, in denen die Anzahl der sogenannten Spezialklassen gar nicht vorhanden waren (denn die Anzahl der Lehrer für Alt- oder Neusprachen außer Russisch hielt sich stark in Grenzen), wurden die "normalen" EOS ganz einfach weitergeführt, jeweils mit den Zugangsmöglichkeiten nach Klasse 8 und 10.
Bislang ging ich davon aus, dass dieser Artikel über die EOS in der DDR berichtet, aber scheinbar werden besondere Umstände in Ostberlin, als das Maß der Dinge dargestellt. Das schlimme ist nur, das hatten wir damals schon mal, wer nicht in Ostberlin wohnte war DDR-Bürger zweiter Klasse.
Diesen Quark kann lley dann allein verzapfen, es gibt mehr Themen, wo ich diesem selbsternannten Alleinexperten zu EOS-DDR hoffentlich nicht begegne. Machts gut, und Ahoi` --Muetze71 08:55, 12. Feb. 2007 (CET)
Hey Mütze, nicht wild nehmen - gerade die letzte Darstellung ist schlüssig, denn ich hab schon mehrfach Sachen gehört, wo die DDR sich sehr pragmatisch verhalten hat. Keine Speziallehrer da, dann halt 8. Klasse Bildungsselektion ohne Spezialprogramm. Glaubhaft. Nur leider klingt es nach Information aus zweiter Hand, ist so, die eingefügte Behauptung im Artikel, es ginge bis 1989 so, wo dein Eigenbeleg auf 1986 datiert, das ist nicht wirklich sauber. Wenn Realität vom bürokratischen Willen abwich, wird das Bemühen auch "in der Provinz" dagewesen sein, sich in die Richtung zu entwickeln, und Sprachlehrer nachzubilden ist ja nun nicht so schwer - Universitätskurse von 4-5 Jahren? Hmm? Also möglicherweise keine glatte Zäsur, aber durchgängige Fortführung, ähm, da sollte man durchaus versuchen einen Beleg aufzutreiben, dass das "auf höchster Ebene" bewilligt wurde. My 6cent. GuidoD 21:38, 12. Feb. 2007 (CET)


Ziemlich wirr alles:

aber es ist definitiv richtig, dass es ab September 1982 in der DDR auf Grund der oben bereits zitierten Anordnung vom vom 5. Dezember 1981 so geregelt war, dass es an den normalen EOS keine abiturvorbereitenden Klassenstufen 9 und 10 mehr gab. Künftige Abiturienten konnten erst nach erfolgreichem Abschluss der 10. Klasse auf die EOS wechseln, die nach einem Übergangsjahr nur noch aus zwei Klassenstufen (11 und 12) bestand.
(Es ist in der Anordnung ja auch ausdrücklich von Absolventen der allgemeinbildenden Polytechnischen Oberschule die Rede und nicht vom gleichwertigen Abschluss an der EOS, so viel ist da nicht falsch zu verstehen, wenn man das Schulsystem in der DDR kennt, da konnte auch nicht jeder machen was er will, das war wie alles zentral geregelt)
Als Folge der Umstellung wurden überall eine Reihe von EOS geschlossen (beliebiges Beispiel das Gymnasium in Perleberg [1] (unter Geschichte eine kurze Notiz), dessen Schüler und auch Lehrer im Zuge der Umstellung nach Wittenberge wechseln mussten. Ähnliche Schicksale: [2] und [3].
Ich bin nun zufällig ein betroffener Jahrgang und weiß auch vom anschließenden Studium bzw. den damaligen Kommilitonen, dass dies DDR-weit, genau ab diesem Zeitpunkt so geregelt war. Es war unter uns höchst umstritten, die meißten hatten insbesondere in der Klasse 11 schwer zu kämpfen, es war zwar so, dass offiziell die Lehrpläne angepasst wurden, aber die Voraussetzungen insbesondere bei Sprachen und Naturwissenschaften, teilweise auch Mathematik waren gerade bei Absolventen kleinerer Dorfschulen nicht eben berauschend. Da wir uns damals nicht erst mit Abiturzeugnis zum Studium bewerben mussten hat das einige Studienwünsche zunichte gemacht.
Bei meiner Schwester, die 1987 zur EOS wechselte war es noch genauso. Wer richtig googelt findet auch eine Reihe von Belegen und Hinweisen, z.B. auf den HP ehemaliger EOS [4] und [5][6]u.a. sowie Berichten von Abiturienten dieser Jahrgänge auf ihren HP und in Foren, einige Fachtexte zu dem Thema sind leider nur kostenpflichtig einsehbar.
Warum das nun ausgerechnet in Potsdam anders gewesen sein soll weiß ich nicht, aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel, in Lübz wurde z.B. im Zuge dieser 'Reform' die alte EOS 1982 aufgelöst und es wurde an der normalen POS ein gesonderter "Abiturteil" eingerichtet. L-Logopin 21:08, 14. Aug. 2007 (CEST)

Jetzt will auch ich mal meinen Senf dazu geben. Soweit es mir in Erinnerung ist (bin auch nur ein vergesslicher "Zeitzeuge") sind in den 70er Jahren die Schüler nach der 8. Klasse (also mit Beginn 9. Schuljahr) von der POS auf die EOS gewechselt. Später wurde diese Regelung geändert und man kam erst nach der 10. Klasse (mit Beginn des 11. Schuljahres) an die EOS. Die Prüfungen der 10. Klasse wurden natürlich mit absolviert. Diese Varainte hatte allerdings einige Nachteile (oft Zeugnis 1. Halbjahr 11. Klasse schon für Studienzulassung nötig aber Leistungsknick nach Wechsel auf EOS --> Gewöhnung an neue Mitschüler und Lehrer) So daß gegen Ende der 80er Jahre (kurz vor der Wende) wieder 9. Klassen an der EOS eingeführt wurden. Jedenfalls gab es zu meiner Zeit (1987 - 1989)zunächst KEINE 9. und 10. Klasse an der EOS und erst 1988 oder 1989 wurden diese (wieder) eingeführt. heinruh 14:52, 20. Aug. 2007 (CEST)

Chronologie

Wann wurde die Erweiterte Oberschule als "Erweiterte Oberschule" etabliert? sicher nicht 1949, oder doch?. Wie hieß sie vorher?--Omniavincit 16:32, 3. Jan. 2008 (CET)

Sie wurde (gemeinsam mit der POS) mit dem neuen Schulgesetz von 1959 etabliert, vorher gab es statt der EOS einfach die Oberschule im Unterschied zur 8-klassigen Grundschule. -- lley 14:25, 4. Jan. 2008 (CET)


Klassenstärke, Einzugsgebiet

Die Anmerkung zur Klassenstärke "Die Klassenstärke in den EOS war oft mit lediglich 15-20 Schülern eher gering." würde ich so nicht teilen. Der Regelfall bei mir und meinen damaligen Komilitonen im Studium war 28 - 32 Schüler. Ebenso halte ich den Einzugsbereich von ca. 30 000 Einwohnern für zu klein. Zwei Gegenbeispiele: EOS "Johannes R. Becher" in Jena für 100 000 Einwohner (daneben gab es eine Spezialschule "Carl-Zeiß" mit aber überregionalen Einzugsgebiet), Arnstadt (einzige EOS im Kreis) für ca. 70 000 Einwohner. Mir scheint es eher eine Zuordnung von einer EOS zu einem Kreis bzw. Stadtkreis zu geben. Hans aus Jena 16:54, 25. Feb. 2008 (CET)

Ich halte beide Aussagen so auch für zweifelhaft. Es gab auch nach meiner Erfahrung in der Regel eine normale EOS pro Kreis, und die Kreise hatten (jedenfalls im Schnitt) deutlich mehr als 30.000 EinwohnerInnen. Bei den Klassenstärken dürfte es ganauso wie an POS größere Unterschiede gegeben haben. An meiner EOS gab es Klassenstärken von knapp unter 25 SchülerInnen. An der POS habe ich Klassenstärken von knapp 30, knapp 40 und gut 20 erlebt. Allgemeine Aussagen sind meiner Meinung nach deshalb nicht möglich. - Ich denke, beide Aussagen sollten so nicht im Artikel stehenbleiben, wenn es keinen Beleg dafür gibt. Ich werde mal den Einbringer dieser Zahlen ansprechen. -- lley 15:13, 2. Mär. 2008 (CET)
Ich vermute, daß gilt zumindest für Berlin. Wir waren nicht viele in der Klasse, aber ich meine wir hatten 7 oder 8 klassen je jahrgangsstufe. -- Chartinael 18:01, 21. Sep. 2009 (CEST)
Da in dieser Frage seit langer Zeit nichts passiert ist und auch kein Beleg geliefert worden ist, lösche ich die beiden Angaben erstmal aus dem Artikel. -- lley 20:44, 21. Sep. 2009 (CEST)
Hab ich gesehen, finde ich passend. -- Chartinael 20:56, 21. Sep. 2009 (CEST)

Vorbereitungsklassen

In Ergänzung zur obeigen Diskussion Klasse 9...10:

Die 9. und 10. Klasse waren sogenannte "Vorbereitungsklassen" (bei uns 9-V1 und 10-V1 genannt), die bereits die zukünftigen EOS-Klassen schülerseitig weitgehend zusammenfaßten. Diese waren teils der EOS, manchmal aber auch anderen Schulen zugeordnet. Der offizielle Wechsel zur EOS erfolgte dann erst mit der 11. Klasse (11-1 und 12-1, jeweils ohne "V"). Ein Anspruch für die EOS infolge der Aufnahme in die Vorbereitungsklasse bestand nicht und musste eigenständig beantragt werden, so dass doch die Möglichkeit bestand die Schule auch nur mit Mittlerer Reife zu verlassen. Bei uns wurde mit dem Übergang zur 11. Klasse eine weitere Schulklasse zu den vorhandenen Vorbereitungsklassen eingerichtet, die aus Schülern anderer Schulen mit Abschluss der 10. Klasse bestanden (zu Teil für die Übernahme von Schülern aus den Sportschulen).

Der letzte Jahrgang mit Vorbereitungsklassen war 1980 (Beginn der 9. Klasse), bis sie später wegen den besprochenen Leistungsdefizite wieder eingeführt wurden. Damit war ab 1983 (nicht 1984) der Übergang erst nach Abschluss der POS zur EOS üblich. Dieses galt nach meinen Erfahrungen überregional.--WDB463 14:55, 13. Aug. 2008 (CEST)


Offizieller Name der Schulform

Nach meinem Zeugnis ist der offizielle Name: "Erweiterte Allgemeinbildende Polytechnische Oberschule" und nicht einfach nur, wie umgangssprachlich gebräuchlich, "Erweiterte Oberschule". Kann das mal einer quellenmäßig bestätigen und im Artikel ändern.--WDB463 14:55, 13. Aug. 2008 (CEST)

Laut VuMMfV und Lehrplanwerk hieß die 3. Stufe der Einheitsschule korrekt: "Erweiterte 12-klassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule. --elceng_th 12:52, 6. Okt. 2008 (CEST)
Im Schulgesetz von 1959 heißt die Schule "12klassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule", im Gesetz von 1965 hingegen "Erweiterte allgemeinbildende polytechnische Oberschule". In beiden Gesetzen wird diese Bezeichnung jeweils nur ein einziges Mal benutzt und im Folgenden konsequent nur von der Erweiterten Oberschule gesprochen (1959 ist das "erweitert" noch kleingeschrieben). So eindeutig scheint mir das mit der offiziellen Form also nicht zu sein. Zudem war die Kurzform "Erweiterte Oberschule" die bei Weitem gebräuchlichste Form: in den Namen der Schulen (z.B. in ihren Stempeln), es gab sie übrigens auch auf offiziellen Vordrucken.
Das rechtfertigt zum einen, dass der Artikel auf dem jetzigen Lemma bleibt, zum anderen werde ich deswegen den Einganssatz wieder umstellen. -- lley 20:05, 6. Okt. 2008 (CEST)
In den VuMMfV sowie in den Erläuterungen zur Stundentafel heißt es offiziell Erweiterte 12klassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule, die nur verkürzt Erweiterte Oberschule genannt wird. Daher sollte die volle Bezeichnung eingangs bestehen bleiben. Vgl. Polytechnische Oberschule 10klassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule. --elceng_th 20:11, 6. Okt. 2008 (CEST)
Was ist offiziell? Ich habe aus den Gesetzen zitiert. Dort taucht deine Formulierung nicht auf. Sind Gesetze nicht vielleicht "offizieller" als Verordnungen? Mir scheint es so zu sein, dass es möglicherweise eben keine einheitliche über die Zeiten gleich gebliebene offizielle Form gegeben hat. -- lley 20:25, 6. Okt. 2008 (CEST)
Es wurde in der Tat nie ein Gesetz erlassen, daß Vorgaben für die Schule im Detail festlegte. Vor allem verankerten die Gesetze vornehmlich die elementaren Strukturen sowie humanistische Ideale, Ambitionen, sozialistische Ideologie und das große philosophische Weltbild, in dem das ganze stattfinden sollte. Lehrpläne (Gesetzescharakter!), Stundentafeln, Prüfungsverfahren, Prüfungstermine, (Ab-)Schaffung von Schulen (!), Bezeichnungen, rechtliche Vorschriften (!) hat alles das MfV *erlassen* mittels der zentralistischen Steuerung und der fast unbeschränkten Rechtshoheit. Das MfV unterstand schließlich nur dem Ministerrat. Der Minister für Volksbildung war absolut weisungsbefugt. Die einzige Ausnahme bildete der Sektor des Hochschulwesens. Hier mußte das MfV mit dem MfHF kooperieren. Die Bildungsgesetze waren daher nichts anderes als ein fundamentaler Bezugsrahmen, ziemlich offen und interpretationsfähig geschrieben, was der Flexibilität des MfV in bezug auf Reformen sicherlich zuträglich war. Daß die Bildungsgesetze tatsächlich "nur" die Spielwiese absteckten, ist daran zu erkennen, daß das "Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem" von 1965 bis 1989 unverändert (!) gültig war, obwohl ständig erhebliche Veränderungen in der Ausgestaltung der Einheitsschule vorgenommen wurden. Da aber die VuMMfV bindend waren, brauchte nie eine Novellierung vorgenommen werden. --elceng_th 20:59, 6. Okt. 2008 (CEST)
Kleine Ergänzung: die "3. Stufe der Einheitsschule" werde ich auch erstmal entfernen. Das ist an der Stelle völlig unverständlich (und wird im Weiteren auch nicht ausgeführt). Zum anderen: Ab 1965 hatte die POS bereits 3 Stufen. Das ist in sich nicht stimmig und sollte bitte vorher in der Diskussion geklärt werden. -- lley 20:08, 6. Okt. 2008 (CEST)
Natürlich ist das stimmig und hängt terminologisch mit den Unterschieden von Gesamtschule, Gemeinschaftsschule und Einheitsschule zusammen. Die Einheitsschule der DDR besaß seit 1946 4 Stufen. Die erste Stufe hieß Vorstufe und meinte Kinderkrippe und Kindergarten Die zweite Stufe hieß Grundstufe und meinte zunächst die 8jährige Grundschule, später die Zehnklassenschule, danach die Mittelschule und dann die Polytechnische Oberschule. Die dritte Stufe hieß Oberstufe und meinte die höhere Schule, die zur Hochschulreife führt, zunächst also die Oberschule dann die Erweitere Oberschule. Die vierte Stufe hieß Hochschule und meinte die Universitäten. Einheitsschule war in der DDR also weniger nur die eine Schule für alle in Form der POS sondern eigentlich das zentrale planerische Konzept einer organisch verbundenen, organisatorischen Einheit. Mit der internen Gliederung der POS hat das nichts zu tun. --elceng_th 20:22, 6. Okt. 2008 (CEST)
Ok, nur wurde das in deiner Version des Eingangsabschnitts überhaupt nicht klar und macht deswegen an dieser exponierten Stelle meiner Meinung nach keinen Sinn. Darüberhinaus ergibt sich für mich die Frage, wo dieses Konzept herkommt bzw. vorkommt und was für eine Rolle es tatsächlich spielt (da wären Belege dann auch interessant). - In Einheitsschule steht zwar in einem einleitenden Satz, dass die Einheitsschule Kindergarten bis Universität umfasst, im Artikel geht es dann aber eigentlich nur um das, was man im allgemeinen Sprachgebrauch mit Einheitsschule meint (nämlich das, was sich zwischen den Klassen 1 und 12/13 abspielt). Mein Eindruck ist, dass es sich um ein erziehungswissenschaftliches Konzept handelt, das in der Allgemeinheit nicht angekommen ist und dem allgemeinen Sprachgebrauch begrifflich auch widerspricht (wie das bei wissenschaftlichen Konzepten ja öfter der Fall ist). Wenn man das in eine Enzyklopädie einbringen will, müsste wenigstens die Möglichkeit bestehen, nachvollziehen zu können, was gemeint ist (z.B. durch eine (belegte) Ergänzung in Einheitsschule, auf das man dann verlinken könnte). Vielleicht bietet sich dafür auch Bildungssystem der DDR an? -- lley 21:22, 6. Okt. 2008 (CEST)
Das Gesetz zur Demokratisierung der deutschen Schule zementierte 1946 wortwörtlich die genannte Struktur, an der sich offensichtlich bis 1990 nichts änderte. Soweit ich weiß, wurde das Konzept an sich zu keiner Zeit in Frage gestellt, weder von den Stalinisten noch von den Reformpädagogen. Wenn die angeschlossenen Artikel dann soweit abgestimmt sind ;), sollte mMn schon ein Hinweis im ersten Absatz erfolgen, daß die EOS in ein größeres Gebilde eingebettet war und nicht für sich alleine stand wie bspw. das Gymnasium heutzutage. Interessant ist, daß POS und EOS niemals unabhängig voneinander reformiert worden sind, sondern jeder Einschnitt immer in beiden Schulformen stattfand. Der allgemeine Sprachgebrauch, vor allem in den Alten Bundesländern ist diesbezüglich eine Katastrophe. In den westlichen Regionen Deutschlands ist alles, was nicht geliedertes Schulwesen ist sofort Gesamtschule. Die Gemeinschaftsschulen anderer Länder wurden nach dem PISA-Schock fälschlicherweise als Gesamtschulen bezeichnet. Das ging rauf und runter in den Medien. Wenn ein Artikel oder Bericht besonders reißerisch sein will, wird dann die Gesamtschule sogar zur Einheitsschule, so daß möglichst die ganze konservative Leserschaft ideologisch alarmiert ist. Hier wäre es sicherlich nicht verkehrt, die Wiki konsequent auf Linie zu trimmen ;), und dem Wirrwarr Einhalt zu gebieten, oder? Ich muß mich allerdings erstmal an die Wiki-Formatierung gewöhnen, ehe ich ganze Artikel umkrempeln kann. Das Ergänzen ist als Anfänger mühselig genug. ;) --elceng_th 22:01, 6. Okt. 2008 (CEST)
Danke für den Hinweis auf das Schulgesetz von 1946, das hatte ich tatsächlich noch nicht gelesen. Da wird das Konzept wirklich beschrieben. Aber das belegt die Präsenz bzw. Gültigkeit dieses Konzepts eben höchstens für die Gültigkeitsdauer dieses Gesetzes. Später hat man diese Bezeichnung offenbar nicht mehr in dieser Bedeutung (oder jedenfalls sehr viel seltener) benutzt. Im Bildungsgesetz von 1965 wird statt dessen konsequent vom "einheitlichen sozialistischen Bildungssystem" gesprochen, und die Vierstufigkeit taucht dort auch nicht mehr auf. Statt dessen werden im §2 die Bestandteile (und das sind 7) nur noch aufgezählt. Da hat sich am Konzept (und an den Begrifflichkeiten) offenbar doch etwas geändert. Und diese Begrifflichkeiten hat man nach meiner Erinnerung dann auch bis zum Ende der DDR beibehalten. Also vielleicht 3. Stufe der Einheitsschule durch Bestandteil des "einheitlichen sozialistischen Bildungssystems" ersetzen? -- lley 22:32, 7. Okt. 2008 (CEST)
Das Schulgesetz war immerhin 13 Jahre in Kraft und nimmt die Rolle des wichtigsten Meilensteins in der DDR-Schulentwicklung ein. In diese Zeitspanne fällt die Etablierung der reformpädagogisch-marxistischen Einheitsschule sowie ein zugegebenermaßen kurvenreicher Weg von Strukturversuchen, die 1959 in der Polytechnisierung und der Oberschule mündeten. Beim Lesen der Nachfolgegesetze von 1959 und 1965 sticht sofort ins Auge, daß die Struktur der Einheitsschule zwar nicht mehr explizit abgehandelt wird, aber alle aufgezählten Einrichtungen ohne Veränderung den 1946er Maßgaben entsprechen. Die Einheitsschule weist immer noch die "Vorstufe" auf, nämlich Kinderkrippen und Kindergärten, die "Grundstufe" mit der POS, die "Oberstufe" mit der EOS und die "Hochschulstufe" mit Fachschulen, Ingenieurschulen (später zu Ingenieurhochschulen erhoben), Pädagogischen Hochschulen, Technischen Hochschulen und Universitäten. Die rechtliche Spielwiese des Ministeriums für Volksbildung wurde 1965 lediglich um einen einzigen Punkt erweitert, nämlich um die explizit genannte Begabten- und Talentförderung. Das war einerseits ein sinnvoller Schritt zur Verbesserung des Systems, andererseits der Grundhaltung von Margot Honecker geschuldet, die seit dem Ende der 1960er Jahre die Weichen hart auf Ideologisierung stellte. Die Schulgesetze von 1946 und 1959 sahen keine Spezialklassen und Spezialschulen vor; die sind aber in dem Moment notwendig geworden, als die 3 Zweige der EOS abgeschafft worden sind und gleichzeitig ein zusätzlicher Bedarf an Eliteschülern/Spitzenfachkräften aufkam. Die Schaffung der "demokratischen Einheitsschule" ist die eigentliche geniale Leistung der sozialdemokratisch und sozialistisch orientierten Reformpädagogen nach 1945. Der Rest spielte sich immer innerhalb dieses Kosmos ab. Ich plädiere weiter für die Erwähnung, in welche Stufe welche Schule fiel in der DDR. ;-) --elceng_th 00:42, 8. Okt. 2008 (CEST)
Das Schulgesetz galt 13 Jahre, ja, nur gab es da noch keine EOS. Und in den Nachfolgegesetzen sticht für mich ins Auge, dass das Konzept der Einheitsschule eben nicht mehr auftaucht. Und dass es auch weiterhin Kindergarten, Grundschule/../POS, Oberschule/EOS und Universität gab (ohne Veränderungen in deinem Satz ist Unsinn), sorry, das ist banal und sagt überhaupt nichts aus. Das gilt für das heutige System genauso. Wenn du mehr sagen willst, brauchst du Belege aus (am besten heutiger) wissenschaftlicher (d.h. historischer/pädagogischer) Literatur. Das gilt erst recht natürlich für deinen Satz über die eigentliche geniale Leistung. -- lley 23:27, 9. Okt. 2008 (CEST)
Das Konzept wurde einfach umbenannt, von demokratische Einheitsschule nach einheitliches Bildungssystem. Die wissenschaftlichen Belege sind die Gesetze selber, denn die Zuordnung blieb die gleiche. Strukturell hat sich nichts geändert, die Ausgestaltung der Stufen hat sich nur an neue Ansätze angepaßt. Das gilt für das heutige System eben nicht; die Kindergärten sind keine Vorstufe, zählen nicht zum Schulwesen, werden nicht nachhaltig als Konzept verfolgt, stehen ja noch nicht einmal überall zur Verfügung. Eine Grundstufe gibt es nicht, sondern eine losgelöste Kette von Schulformen; Grundschule, Hauptschule, Realschule, Mittelschule, Gesamtschule, kooperative Gesamtschule, integrative Gesamtschule, Gymnasium; alles gekoppelt an Begriffe wie Primarstufe, Sekundarstufe, Sekundarstufe II. Nur weil etwas ähnlich heißt, ist es noch lange nicht verwandt oder das gleiche. Am einfachsten kann die Struktur über eine Skizze verdeutlicht werden. Für jede Phase der DDR-Schule ein Blockschema malen, dann ist sofort klar, daß die Stufen als Leitidee geblieben sind und vor allem die Ausgestaltung verändert wurde. Ich werde mich aber nach Quellen bemühen, die den Schluß stützen. Vielleicht findet sich etwas. :) --elceng_th 00:27, 11. Okt. 2008 (CEST)

Abitur mit Berufsausbildung

Geht aus deinen Unterlagen zufällig hervor, bis wann es das Abitur mit Berufsausbildung gab? Soviel ich weiß, gab es das nur einige Jahre und wurde dann wieder abgeschafft, nur die genauen Daten weiß ich nicht. -- Rita2008 18:52, 6. Okt. 2008 (CEST)

Meinst Du mich? :) Ja, ich kann nachschauen. Das kann allerdings eine Weile dauern. --elceng_th 22:24, 6. Okt. 2008 (CEST)
Die "Berufsausbildung mit Abitur" wurde 1990 mit Ende des Schuljahres 1990/91 eingestellt. Soweit ich mich erinnere war dies in der Übernahme westdeutscher Bildungssysteme (in meinem Heimatland Brandenburg das von NRW) begründet. In der DDR wurde es danach und vor 1990 nicht abgeschafft. --L5 22:56, 7. Okt. 2008 (CEST)
Hier ist wohl nicht die Berufsausbildung mit Abitur gemeint, sondern die grundsätzliche Kopplung einer schulischen Ausbildung an der EOS mit einer Berufsausbildung, die es, so viel ich weiß, in den 60er Jahren für einige Jahre gegeben hat. -- lley 23:43, 7. Okt. 2008 (CEST)
Kann sein, allerdings war das nicht erkennbar, und an eine derartige Ausbildung erinnere ich mich nicht. Da es ja auch den 60er Jahren die BAmA schon gab, wüsste ich nicht für welche Berufe diese Art zugetroffen haben soll. Aber evtl findet ja jemand was dazu. --L5 06:42, 8. Okt. 2008 (CEST)
Wieso "für welche Berufe"? Jeder, der auf die EOS ging, machte parallel auch eine Berufsausbildung. Das steht auch bereits lange im Artikel, lediglich ohne genaue Zeitangabe. -- lley 09:05, 8. Okt. 2008 (CEST)
Ich wage aber zu bezweifeln, dass das neben der EOS jeder Beruf erlernt werden konnte. --L5 17:45, 8. Okt. 2008 (CEST)
Da kannst Du recht haben. Jede EOS bot einige Berufe an, zwischen denen man sich entscheiden musste. Es ging dabei wohl auch weniger darum, später in diesem Beruf zu arbeiten, sondern die Abiturienten sollten vor dem Studium einen besseren Einblick in die Produktion bekommen.-- Rita2008 18:37, 8. Okt. 2008 (CEST)
Ich versuche, morgen in den VuM von 1960 bis 1970 konkrete Angaben zu finden. Vielleicht findet sich ja wie so oft eine Weisung die irgendetwas vorgibt oder aufhebt. --elceng_th 00:25, 9. Okt. 2008 (CEST)
Danke für Deine umfangreichen Einfügungen. Ich finde aber, jetzt wird das Thema etwas zu detailliert behandelt. Die Liste der Berufe ist wohl nicht unbedingt notwendig.-- Rita2008 22:43, 5. Nov. 2008 (CET)
Einverstanden. Allerdings würde ich gerne Beispiele im Text belassen, um dem geneigten Leser zu vermitteln, daß das Abitur mit Berufsausbildung keine Dünnbrettbohrerei war, sondern ein geplantes, ernsthaftes Konzept. Daß es überraschend schnell wieder verschwand (sicherlich wohlüberlegt und logisch), lag am politischen Machtwechsel im Ministerium für Volksbildung. Es fällt in Unterhaltungen schon auf, daß Leute zunächst bezweifeln, daß es heutzutage undenkbare Wege wie BmA & Co. überhaupt gegeben haben soll. Danach kommt dann meistens der Zweifel, daß das etwas „Ernsthaftes“ oder „Brauchbares“ gewesen sei. Ein paar Berufe sollten deswegen im Sinne eines neutralen Geschichtsbildes genannt werden. Vorschläge? --elceng_th 15:33, 7. Nov. 2008 (CET)

Erst mal erstaunlich, dass mein Eintrag in diesen Artikel (1. Abschnitt, 3. Absatz) praktisch unverändert geblieben ist. Zu den Berufen: Nach meiner Erinnerung kann ich sagen, dass es 1962 in unserer EOS mit einem halben Dutzend Berufen in fast ebenso vielen Ausbildungsbetrieben begann, was organisatorisch kaum zu bewältigen war. Als ich 1963 an die Schule kam, waren nur zwei Berufe (Chemiefaserfacharbeiter und Betriebsschlosser) in einem Betrieb (VEB Chemiefaserwerk Guben) möglich. Davon ausgehend sind mindestens 7 Schüler später mehr oder weniger in der Branche geblieben (Studium: Chemie, Maschinenbau, Chemielehrer). Dazu kam noch, dass für passende Berufe der Betrieb Delegierungen aussprach, was zumindest beim Büchergeld nützlich war und auch nach Studienabschluss den Eintritt in den Betrieb versprach. Auch dem späteren Mediziner hat die Laborausbildung sicher nicht geschadet. Auf jeden Fall hatten wir in unserer Klasse vieles gemeinsam gemacht, was dem Klassenklima sehr zuträglich war.--HeBB (Diskussion) 15:19, 22. Feb. 2016 (CET)

Gegenwartskunde

Bei den Prüfungen ist ein Fach Gegenwartskunde aufgeführt, was aber in keiner der Stundentafeln vermerkt ist. Ich kann mich an ein fach mit dem namen auch nicht erinnern. Ist evtl. Staatsbürgerkunde gemeint?-- Rita2008 22:12, 9. Okt. 2008 (CEST)

Der Abschnitt zur Prüfung bezieht, wenn ich das richtig lese, auf die Zeit, bevor es die EOS gab. Er hat deshalb in diesem Artikel eigentlich nichts verloren. Dass die "Vorgeschichte" der EOS hier in einem Abschnitt dargestellt wird, ist natürlich ok, aber so breit dargestellte Details über diese Zeit sprengen meiner Meinung nach den Artikel.
Auch sonst bin ich ob der wachsenden Detailverliebtheit etwas ratlos. Wir haben jetzt 9 Stundentafeln im Artikel - ich finde das, ehrlich gesagt, übertrieben. Nicht alles, was man darstellen kann, muss (und sollte) in einem Lexikonartikel dargestellt werden, man muss auch auswählen. Außerdem sollte ein Wikipedia-Artikel in erster Linie Fließtext sein, einzelne Tabellen können, wo das sinnvoll ist, zur Verdeutlichung hinzutreten. Ich würde in diesem Fall für Straffung plädieren. Wäre es nicht möglich, die Stundentafeln von 1982 auf die allgemeine Stundentafel zu beschränken und die Abweichungen bei den anderen Formen dann kurz im Text darzustellen?
Schließlich: Ähnliche Anmerkungen (und eine zusätzliche) habe ich zur POS, deshalb hier auch ein Hinweis auf Diskussion:Polytechnische Oberschule. -- lley 23:17, 9. Okt. 2008 (CEST)
Ich wäre eher dafür, passende Stundentafeln zusammenzuführen. Die Stundentafel von 1982 als Aufhängepunkt zu nehmen, fände ich in dem Sinne schlecht, weil die DDR-Schule ihren Höhepunkt 1960 bis 1970 hatte und danach auf die Straße der ideologisch überfrachte, kommunistischen SED-Schule einbog. Nicht Margot Honecker hat das alles erfunden, sondern umstrukturiert, politisiert, militarisiert, spezialisiert. Der Wikipediaartikel sollte klar zeigen, daß die DDR-Schule der 80er, die schließlich größter Kritik ausgesetzt war 1989/90!, von den dogmatisch festgefahrenen Kommunisten sozusagen mit Absicht in den damaligen Zustand manövriert wurde. Die Stundentafel von 1961 zeigt dem Leser zudem, daß die DDR-Schule ganz andere Anforderungen an die Schüler herangetragen hat, denn schon 30 Wochenstunden werden von fast allen Pädagogikexperten westdeutscher Couleur als "unzumutbare Schmerzgrenze" bezeichnet. Das war auch das erste, was die herübergekommenen Schulexpertem 1990 mit der POS und EOS getan haben: erhebliche Stundenkürzung nach Vorbild des gegliederten Schulwesens unter der gebetsmühlenartigen Begründung, sowas sei "absolut übertrieben", "überfordernd", "zerstöre" den Kindern die Freizeit.
Also bitte gerne herumbasteln, doch nicht einfach so querbeet löschen, da ich die Daten mühselig aus den alten Dokumenten zusammentrage. Alleine die Weisungen des MfV 1946/51/53–1990 umfassen mehrere tausend Seiten, und ich bin immer wieder froh, wenn ich eine interessante Information gefunden habe. Gleiches gilt für die Artikel rund um die POS. --elceng_th 17:23, 10. Okt. 2008 (CEST)
Nachtrag: Die Stundentafeln der Spezialklassen könnten in entsprechende Artikel ausgegliedert werden. Und was mache ich mit den gesonderten Ausführungen für die sorbischen Schulen (sorbische POS, sorbische EOS) oder die Sonderschulen? (Blindenschule, Gehörlosenschule, ...)
Ich will natürlich nicht querbeet löschen. Aber angesichts deiner bisherigen Einfügungen (und mehrerer tausend Seiten, aus denen noch Inhalte hier einfließen könnten,) bleibe ich grundsätzlich bei meiner Meinung: Ein Enzyklopädie-Artikel ist keine wissenschaftliche Monographie, seine Qualität lebt auch von der Kunst des Auswählens des Wichtigen. Wenn der Artikel zu überladen wird, liest ihn auch niemand mehr.
Im Konkreten bin ich mir auch nicht ganz sicher (ratlos schrieb ich oben), habe aber (auch hinsichtlich der Weiterentwicklung des Artikels) ein etwas ungutes Gefühl, auch weil ich befürchte, dass du dir einen Haufen Arbeit machst, dessen Ergebnis dann hinterher drastisch zusammengestrichen wird. - Generell hoffe ich, dass hier auch noch ein paar andere ihre Meinung kundtun.
Hinsichtlich der Stundentafeln hast du mich, glaube ich, falsch verstanden. Mein Vorschlag betraf überhaupt nur (gewissermaßen als Beispiel, um meinen Standpunkt deutlicher zu machen) die Stundentafeln von 1982. Zu den Stundentafeln von 61 und 71 und habe ich gar nichts gesagt. Also nochmal zum Beispiel 1982: Ich glaube, dass die LeserInnen auch mehr davon haben, wenn sie neben der allgemeinen Stundentafel eine kurze Darlegung der wesentlichen Unterschiede in den Spezialschulen in Prosa vorfinden, statt vier weitere Stundentafeln. Hier gilt ganz eindeutig (wie ich es oben ja auch schon gesagt habe): Fließtext mit dem Wesentlichen ist allemal sinnvoller als haufenweise Tabellen, aus denen man sich das Wesentliche erst mühsam raussuchen muss. -- lley 22:17, 10. Okt. 2008 (CEST)
Dann schieben wir die Stundentafeln der Spezialklassen eben in die entsprechenden Artikel, obwohl das alles in der gleichen VuM veröffentlich wurde. Stundentafeln für die Spezialschulen gibt es übrigens nicht oder zumindest nicht konkret, da diese Informationen unter Verschluß blieben. Von mir aus können wir auch die Oberschule gesondert behandelt. Ich denke allerdings nicht, daß der geneigte Leser von umfangreichen Artikeln abgeschreckt wird; das Inhaltsverzeichnis hilft haushalten. Im Gegenteil, mich ärgern oft genau die Wikipediaartikel, die an den entscheidenden Stellen ausblenden oder unklar bleiben. Wäre doch schön, wenn für das schwierige Thema des DDR-Bildungswesens neben Rohdaten zum Fachunterricht auch ein nachvollziehbarer Weg der Schulen gezeichnet werden könnte. Es ist doch im Anschluß nichts einfacher für euch Cracks, als überschüssige Infos schwerpunktmäßig in andere Artikel zu verlagern. :) --elceng_th 00:36, 11. Okt. 2008 (CEST)
Nachtrag: Die Fülle an Anordnungen und Beschlüssen des MfV bedeuten nicht automatisch immer brauchbare Infos. Über alle möglichen Dinge ergingen Verfügungen und Mitteilungen: seitlange Festlegungen zur Entlohnung der Lehrer, wiederkehrend eine Weisung zum terminlichen Ablauf des Schuljahres, alljährlich eine Weisung zur Abschlußprüfung, Weisung zur Reifeprüfung, Weisung zur Sportprüfung mit zig Seiten von Listen zu den Schwimm-, Turn-, Reck-, Sprint- und Laufleistungen plus Benotung plus Regularien zum Bestehen der Sportprüfung, Weisung zur allgemeinen Durchführung von Prüfungen, Weisung zur Schulbeihilfe für arme Kinder, Weisung zur Schulordnung, Weisung zur Lehrerbildung, Weisung über Prüfungen für das Lehrerfernstudium, Weisung zur sorbischen Schule, Weisung über Kinderheime, Weisungen über das Sonderschulwesen, Weisung über die Feriengestaltung und den Ablauf der Pionierlager, Weisung über das Schulmaterial, Weisungen zur Schulspeisung, Weisungen zum System der Berufe, Weisungen über Lehrbücher, Weisung über die Lenkung der Plätze für die Lehrberufe, Weisung zur Vergütung von Überstunden der Lehrer et cetera, et cetera. Gefolgt von gedruckten Erläuterungen, Stellungnahmen und Antworten auf schriftlich eingesandte Fragen oder Entscheidungen des Ministeriums plus Gerichtsurteile der Justiz zum Schulwesen (bspw. daß die fristlose Entlassung einer Lehrerin richtig und rechtskräftig war, die eine Ohrfeige an einen Schüler ausgeteilt hatte, oder daß Unpünktlichkeit des Lehrers disziplinarisch schwer bestraft werden kann wegen des Verstoßes gegen grundlegende Pflichten des Lehrerberufs). Der eigentliche Aufwand ist also das Suchen nach relevanten VuM/Weisungen/Anordnungen, die etwas für die Wikipediaartikel aussagen. Eine Monographie wird das aber keinesfalls. ;) Das Eingeben ist weniger wild, dauert halt nur länger für mich als ungeübten Wikiuser. :) Und nach etwaiger Löschung ist ja die Historie des Artikels noch da, so daß ich Informationen dort zumindest zurückholen könnte. :) --elceng_th 01:08, 11. Okt. 2008 (CEST)


Wie schon im Artikel zur POS habe ich die kritisierten Stellen entfernt. Außerdem habe ich die Stundentafeln von 1961 nebeneinander angeordnet, so daß zwei Tabellen wegfallen konnten. Ansonsten nur kleine Ergänzungen im Text. --elceng_th 00:17, 13. Okt. 2008 (CEST)

Es wäre nicht schlecht, den Vollbegriff und ggf. Erläuterungen zu den Abkürzungen in den Stundenplänen (UTP, ESP, wpA) als ergänzenden Zeile den Stundenplänen beizufügen.--WDB463 11:48, 14. Jan. 2009 (CET)


Schulentwicklung Ende der 80er ergänzt

Ein paar Sachen zu Erichs Lieblingsprojekt "Computer" im weitesten Sinne hinzugefügt. Das Vorhaben, informatische Bildung für das Schulsystem und auf diesem Weg für ganze Bevölkerung zu gewährleisten, war im MfV eines der wichtigsten Steckenpferde seit Mitte der 80er. --elceng_th 18:24, 30. Okt. 2009 (CET)

Du Geo war definitiv 89 nur für die 11. vorgesehen. Erst durch den Mauerfall wurde Geo auf die 12 ausgeweitet. Informatik kann ich jedenfalls als reguläres UF für den Zeitraum bestätigen. -- Chartinael 19:46, 30. Okt. 2009 (CET)
Der lila Drachen hatte immer recht. ;-) Mit dem 1. September 1989 sollte Geo gedehnt werden, das gleiche für Geschichte. Nicht zuletzt mußte das sein, weil mit dem neuen obligatorische Informatikunterricht nach Experimentallehrplan andernfalls doch die Stundenzahl in der 11. Klasse einseitig in die Höhe geschnellt wäre, oder? Aber ich kann ja noch einmal in die MfV-Dokumente sehen, vielleicht habe ich eine Vorschaltanweisung/Übergangsregelung übersehen. :-) --elceng_th 20:31, 30. Okt. 2009 (CET)
Du, guck da nochmal nach. Ich bin 89 auf die EOS gewechselt und wir hatten einen gräßlichen Geo-Lehrer und die Note 11. sollte aufm Abizeugnis stehen und wir waren dankbar, als das ausgedehnt wurde und wir dann doch noch Geo in der 12. hatten mit einem sehr jungen und sportlichen Geo-Lehrer ;-) -- Chartinael 20:49, 30. Okt. 2009 (CET)
Zeitzeugenberichten gebe ich mich natürlich auf der Stelle geschlagen. :-) Ich suche bei Zeiten die entsprechende Anweisung trotzdem heraus, so daß Du anno 20 n.d.Wende sauer sein kannst, daß die auf Deiner Penne wilde Sau spielen wollten. :-) Vielleicht konnte Deine EOS das Lehrerwochenstundenkontingent für die angepaßte Stundentafel noch nicht vollständig abdecken und wich bewußt ab. Zugegeben, 1989 bröckelte es schon seit Jahren im Ministerium; es gab laufend Gezanke zwischen dem Ministerium und der Akademie der pädagogischen Wissenschaften und anderen Gremien des Bildungssystems, außerdem war der Durchgriff des Ministeriums nie 100 Prozent. Glück gehabt mit der Geographiezensur. ;-) --elceng_th 22:03, 30. Okt. 2009 (CET)

Könntest Du noch Quellen für Deine Ergänzungen nachtragen?Karsten11 21:21, 30. Okt. 2009 (CET)

Wenn ich Zeit finde, tue ich das. @Löschung: Was paßte Dir denn am Einleitungssatz nicht? Die BRD enthielt der DDR auf dem Handelsweg tatsächlich eine Reihe von Technologieerzeugnissen vor, die die DDR zwang, (sehr plötzlich) im Eiltempo und unter großen Haushaltsbelastungen eine eigene Industrie von A-Z der Mikroelektronik, Automatisierungstechnik und computergestützten Fertigung aufzubauen. Naja. Egal. :-) --elceng_th 22:03, 30. Okt. 2009 (CET)
Nicht nur die BRD sondern alle Natostaaten hatten die Ausfuhr von militärisch nutzbarer Hochtechnologie in den Ostblock verboten. Dies war aber nicht der Grund oder Anlaß zur Einführung des Informatikunterrichtes in der DDR. In der DDR (wie auch in den westlichen Ländern) erkannte man eben seit Ende der 70er Jahre, dass die IT wesentlichen Einfluß auf Technik, Wirtschaft, und alle Gesellschaftbereiche haben würde. Auslöser war zeitlich wohl die Einführung der ersten Personal Computer, womit Computer nicht länger ein Thema für Spezialabteilungen war. In der DDR kamen noch die hohe Wertschätzung von Wissenschaft und Technik sowie der technologische Rückstand auf den freien Westen hinzu. Selbst wenn der Westen einen freien Export von Computern erlaubt hätte, hätte die DDR in gleicher Weise Informatik-Unterricht eingeführt. Karsten11 08:00, 31. Okt. 2009 (CET)
Zusätzlich: Da das Fach Informatik in Ost und West weitgehend zeitgleich Mitte der 1980er Jahre eingeführt wurde, bietet es sich an, diese Einführung in einer vergleichenden Darstellung in einem Artikel Informatikunterricht darzustellen.Karsten11 21:48, 30. Okt. 2009 (CET)
Karsten, kannst Du diese Aussage bezüglich des Informatikunterrichts in der BRD belegen? -- Chartinael 22:34, 30. Okt. 2009 (CET)
Einen schönen Abriß der Entwicklung des Informatikunterrichtes in der BRD kannst Du z.B. hier finden.Karsten11 08:16, 31. Okt. 2009 (CET)
Karsten, in dem Artikel läßt sich entnehmen, daß kein eigenständiges Fach Informatik in der BRD anvisiert war, es sogar allgemeine Opposition gab, wohingegen ein solches bereits zum Ende der DDR in dieser eingeführt wurde, was möglicherweise durchaus zu den unterschiedlichen Ergebnissen (siehe Grafik eins) führte. -- Chartinael 13:47, 31. Okt. 2009 (CET)
In der BRD ist Bildungspolitik bekanntlich Ländersache. Daher ist die Frage, in welchem Rahmen Informatik gelehrt werden sollte eben nicht pauschal zu beantworten. Worum es mir geht ist einfach das, dass wir hier (sobald Quellen genannt sind) einen nützlichen Inhalt (nämlich die Entwicklung des Informatikunterrichtes in der DDR) haben, der in einem Geschichtsteil eines Artikels Informatikunterricht einen wichtigen Beitrag leisten kann. Genauso wie die zeitgleiche Entwicklung des Informatikunterrichtes in der BRD und anderen Staaten. PS: Auch meine persönliche Erinnerung: Bei uns in Hessen wurde Informatik spätestens ab 1982 als Wahlfach in der Oberstufe angeboten. Wir hatten bei uns in der Schule 2 Apple II und die Schüler haben viel mehr von PCs verstanden als die Lehrer.Karsten11 15:13, 31. Okt. 2009 (CET)
ich begrüße dein bemühen, einen artikel zur entwicklung des informatikunterrichts als eigenes lemma. aber hier reicht ja die entwicklung des unterrichtsfachs in der ddr ... da brauchen wir uns nämlich ned mit ländern umherzuplagen, weil das zentral gesteuert war. unsere rechner waren definitiv keine fruchtkisten, sondern gute ddr-produktion :-) ich denke, wenn ihr schon informatik hattet ist das prima ... aber ohne auswirkung auf das eos lemma. inna ddr wurde auch der taschenrechner erst 86 glaub ich als unterrichtsmittel zugelassen ... es ist also unerheblich, watt ihr da drüben gemacht habt, wir hatten schließlich astro inna 10. und ihr nich - so what. versuch also einfach mal, die ddr als extra bundesland zu betrachten -- Chartinael 17:18, 31. Okt. 2009 (CET)

Sonderformen

Es gab zumindest um das Jahr 1958 herum eine offenbar an die Universität Halle angegliederte Oberschule mit Internat, in der mit erweitertem Russischunterricht auf den Besuch einer Universität in der Sowjetunion vorbereitet wurde. --Murfatlar123 12:32, 4. Dez. 2009 (CET)

siehe Arbeiter-und-Bauern-Fakultät. Sie existierte von 1954 bis 1991. Aber Du hast recht, das sollte hier auch mit aufgenommen werden.-- Rita2008 18:32, 4. Dez. 2009 (CET)

Schöne Ergänzung. Der Abschnitt zu den Sonderformen sollte aber noch weiter angepaßt werden und ein grundständiger Artikel zu den „Spezialschulen“ muß auch geschrieben werden. Recherchen zeigten mir, daß der Begriff „Spezialklasse“ nicht auf die Spezialklassen an den Universtiäten beschränkt wurde, sondern daß als „Spezialklasse“ (ohne irgendeine Unterscheidung zu den universitären Spezialklassen) auch sämtliche Sonderformen der EOS liefen, die seit der Zweiten EOS-Instruktion die Reste der sprachlichen Zweige pflegten. Auch konnte ich ausführliches Material zur berühmten „Sprachkundigenprüfung“ in den EOS-Klassen mit erweitertem Russischunterricht akquirieren. Meine Zeit ist leider knapp; ich bin nicht einmal in der Lage, die Artikel „Grundschule“ und „Oberschule“ zum vorläufigen Ende zu bringen. --elceng_th 22:52, 4. Dez. 2009 (CET)

Die SK I und SK II und weitere konnte man auf jeden Fall auch unabhängig davon ablegen, ob man in einer Spezialklasse war oder nicht. Ich hab zum Abitur jedenfalls die SK II in Russisch und Englisch abgelegt, obwohl ich auf keiner Spezialschule war. Weiß aber nicht, wie das vermerkt wurde, vermutlich auf dem Abi-Zeugnis. Ich schau bei Gelegenheit mal. SKI war, wenn ich mich recht entsinne Abiturlevel, den die Spezialklassen bereits mit der 10. erreicht hatten und SKII Unilevel ... aber das müßte ja elceng nach der recherche besser wissen ... ist halt schon ne weile her. -- Chartinael 11:29, 23. Jan. 2010 (CET) 11:19, 23. Jan. 2010 (CET)

DDR-weites Ranking ?

Soweit ich mich erinnere, hat es bei den EOS in der DDR eine Art interne Bewertung ihrer Qualität gegeben. Über dieses seinerzeit in der Bildungsriege anerkannte Ranking hat man sowohl zu DDR-Zeiten, als auch später nie wieder etwas erfahren. Trotzdem hatten sich meine damaligen Lehrer regelmäßig damit gebrüstet, DDR-weit an der Spitze in Sachen Bildungsqualität o.ä. zu stehen. Ich glaube nicht, dass es nur etwas mit guter Benotung zu tun gehabt hat. Möglicherweise hatte die entsprechende EOS dann mehr oder weniger Erfolg bei der Berücksichtigung an Hochschulen und Unis. Kann das jemand bestätigen und wäre eine solche Info relevant? Schließlich war es eine Art Konkurrenzkampf unter den Schulen. MD (nicht signierter Beitrag von 79.215.218.39 (Diskussion | Beiträge) 03:21, 23. Jan. 2010 (CET))

Ich glaube, dabei ging es nur um die Statistik, wer wieviele mit welcher durchfallquote und endnote durchgebracht hat. Deswegen haben die Schulen ja mit Vorliebe die Besten der Besten genommen und waren über mittelmäßige, aber delegierte offiziersanwärter nicht so begeister (rein inoffiziell, nur hören sagen, unbelegte erinnerung) --Chartinael 11:23, 23. Jan. 2010 (CET)
Kann ich so nicht nachvollziehen. Derartige Begründungen wären damals nicht mal halbwegs kolpotiert worden. Nein, es muss ein Instrument gewesen sein, dass Ausbildungsinhalte und -qualität maß und welches ministeriell erhoben wurde. Ich denke, es ging z. B. um die Personen des Lehrkörpers, um den abgestimmten Lehrplan, ja, sogar ein gewisses gehobenes Niveau als Faktoren. MD (nicht signierter Beitrag von 79.215.188.107 (Diskussion | Beiträge) 00:59, 7. Feb. 2010 (CET))

Benachteiligung durch Religionszugehörigkeit, Konfirmation etc

Mein Satz wurde hier zurückgesetzt. Dazu noch weitere Ausführungen. Bei der Bewerbung zur EOS nach der 8.Klasse wurde in der Regel die Mitgliedschaft bei den Pionieren und die Teilnahme an der Jugendweihe überprüft. Nur-Konfirmierte hatten meist geringen Chancen genommen zu werden. Quelle z.B. Jugendweihe: Wer nicht daran teilnahm, musste mit erheblichen Nachteilen und Repressionen (z.B. der Verwehrung höherer Bildungswege) rechnen. Oder Konfirmation: In der DDR wurde die evangelische Konfirmation von staatlicher Seite stark bekämpft --Freital 09:52, 23. Feb. 2010 (CET)

Freital, es gab in der DDR mehr Atheisten als Gläubige, demzufolge wird die Verteilung an der EOS ähnlich gewesen sein. Das auch Kinder aus religösen Familien an der EOS das Abitur ablegten, zeigt die Vergangenheit. Das sich Gläubige vielleicht benachteiligt "fühlten" - sicher, das ist möglich. ... Zur Information: In meiner Klasse gab es ein Mädchen aus christlichem Hause, sie wurde an die EOS delegiert - hat aber abgelehnt, da sie andere Ziele verfolgte. Ich wurde nicht delegiert, hab mich beworben, wurde genommen. -- Chartinael 13:05, 23. Feb. 2010 (CET)
PS Vielen Dank für den Hinweis auf das Lemma Jugendweihe. Habe diesen Teil dort entfernt, da auch dort die Belege für diese Repression fehlt und diese Änderung als K markiert wurde. Ob das nun vorsätzliche Täuschung war, vermag ich nicht zu sagen, war aber die letzte Änderung des dortigen Textes. -- Chartinael 13:29, 23. Feb. 2010 (CET)
Sorry, aber die Antwort geht an der Fragestellung vorbei. Ein ganz wesentlicher Punkt im Schulsystem der DDR war eben, dass die Zulassung zur EOS nicht allein aufgrund der schulischen Leistungen erfolgte, sondern sowohl zur Förderung der "Arbeiterkinder" als auch zur Repression von (aus Sicht der SED) "unzuverlässigen" Kräften (darunter fielen eben auch kirchlich engagierte) eingesetzt wurde. Dieser Sachverhalt ist sowohl in Schulsystem_der_DDR#Erweiterte_Oberschule_und_Berufsausbildung_mit_Abitur als auch hier völlig unterbelichtet. Dies betrifft nicht nur die Nichtzulassung zur EOS aus politischen Gründen sondern ebenfalls die Relegation von der EOS bzw. Nichtzulassung zum Abitur.Karsten11 14:47, 23. Feb. 2010 (CET)
Karsten, die Delegation zur EOS erhielten die von der Entsenderschule für am förderwürdigst befundenen Kinder. Die anderen mußten sich halt bewerben. Und dann wurde unter diesen Bewerbungen von der Aufnahmeschule die von dieser als geeignetst befundenen herausgesucht. Dieses Auswahlverfahren gab es ... aber auch Kinder aus gläubigen Haushalten haben Abitur gemacht. Auch Kinder mit dem besten Notendurchschnittes des Jahrganges wurden nicht zwangsläufig zur EOS delegiert. Wer Abitur machte, wollte normalerweise studieren - wenn nicht, wäre es auch ziemlich gemein gewesen, den seltenen Abiturplatz zu belegen und einem Studiumswilligen damit wegzunehmen. Da Abitur damals aber auch nicht so prestigträchtig war, gab es auch viele Schüler, die trotz ihres Einser-Durchschnittes lieber eine Ausbildung machen wollten. Das sollte man in dieser Diskussion nicht vergessen. Übrigens, wie wäre es den mal mit einer Liste von kirchlich engagierten Bürgern der DDR, die kein Abi / Studium vorweisen und die diesen Weg damals unbedingt einschlagen wollten? -- Chartinael 15:02, 23. Feb. 2010 (CET)
Karsten, kannst Du bitte, die Redundanz Deiner Ergänzungen bereinigen und deinen Abschnitt besser einfügen? -- Chartinael 15:09, 23. Feb. 2010 (CET)
Es geht hier nicht um Berufswünsche sondern die Nichtzulassung zur EOS als Repressionsinstrument. Wenn Du Beispiele suchst, einfach unter "Nichtzulassung zur EOS" googeln oder die von mir jetzt als Quellen eingefügte Literatur lesen. Dieses Instrument der Repression war so wichtig, dass es extra hierfür einen eigenen Paragraphen im BerRehaG gibt. Da das Thema aber übergreifend ist, sollten wir einen Artikel Schulzulassung als Repressionsinstrument machen, wo dieses Thema in der gebührenden Breite dargestellt werden kann.Karsten11 15:11, 23. Feb. 2010 (CET)
Meine Rücksetzung war etwas übereilt, die Belege können nachgeliefert werden. Wichtiges Kriterium für die Aufnahme an der EOS war die Teilnahme an der Jugendweihe. Wer diese aus religiösen oder anderen Gründen abgelehnt hat, wurde häufig, aber vielleicht nicht immer, abgelegt. Dokumente dazu gibt es reichlich. Darin steht z.B. Ablehnung wegen zu geringen gesellschaftlichen Aktivitäten oder weltanschaulich leider nicht gefestigt etc. --Freital 15:32, 23. Feb. 2010 (CET)
Dann belege doch bitte und achte darauf, daß die Jugendweihe als Grund angegeben wird. denn geringe gesellschaftliche aktivitäten als auch weltanschaulich nicht gefestigt kann alles und nichts bedeuten. Vor allem belege auch das "entscheidene Kriterium" Jugendweihe - ansonsten nehm ich das wieder raus. -- Chartinael 15:48, 23. Feb. 2010 (CET)
Hier ist mal so ein link von einem CDU-Mann in Sachsen-Anhalt [7] 1963 wegen Nichtteilnahme an der Jugendweihe als bekennender Christ Nichtzulassung zur Erweiterten Oberschule (EOS) --Freital 16:13, 23. Feb. 2010 (CET)
Das ist eine Anekdote. Du kannst ihn gerne kontaktieren und einen Beleg von ihm fordern. Wir wissen weder, wie seine Zeugnisse ausgesehen haben, noch die der anderen Bewerber. Ob er sich beworben hat, oder nur die Delegierung nicht bekam. Hat ihn die EOS abgelehnt? Oder wer. Tut mir leid, aber das ist kein Beleg. -- Chartinael 16:24, 23. Feb. 2010 (CET)
Friedhelm SCHÜLKE, 49 Jahre alt, Reiseveranstalter aus Anklam war nie in Haft. Betroffen ist er trotzdem. Eigentlich war alles klar. Friedhelm, zweitältester von fünf Söhnen der Eheleute SCHÜLKE aus Kunrau in der Altmark, macht das Abitur. Schließlich ist er der Beste des Jahrgangs an der Schule. Er ist Mitglied der FDJ und der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft. Sein Klassenlehrer schreibt im Februar 1973 über den 14-Jährigen, er leiste als Stellvertreter des FDJ-Sekretärs eine "initiativreiche gesellschaftliche Arbeit" und erfülle alle Aufträge zur vollen Zufriedenheit. Was also sollte dagegen sprechen, dass sein Antrag auf Delegierung zur Erweiterten Oberschule (EOS; Gymnasium) vom Kreisschulrat genehmigt wird? Eine reine Formalie. Umso erstaunter ist die Familie, als sie am 14. März 1973 den Brief des Kreisschulrates bekommt. "Werter Herr Schülke! Die Leistungen ihres Sohnes weisen zwar gute Ergebnisse aus, aber bei der Auswahl für die Vorbereitungsklasse mußte ich Jugendliche mit noch gefestigteren charakterlichen Merkmalen berücksichtigen."
Als die SCHÜLKEs nachfragen, erfahren sie, den Grund für die Ablehnung: Der Schüler nimmt nicht an der Jugendweihe teil. Friedhelms Eltern sind einfache Bauern. Sie haben ihren Hof in die LPG eingebracht, als man das von ihnen verlangte. Sie kümmern sich darum, dass es im Dorf vorangeht und haben "die Einsicht in die Notwendigkeit des Aufbaus des Sozialismus". Was der Schulrat da schreibt, verstehen sie aber nicht. Ist es nicht Familienangelegenheit, ob der Sohn zur Jugendweihe geht oder zur Konfirmation?
Unzählige Male hat Friedhelm SCHÜLKE darüber nachgedacht. Er sagt: "Wir hatten ganz bestimmt kein DDR-feindliches Elternhaus und waren auch nicht besonders religiös. Es gab ja nicht mal einen Pastor im Ort. Trotzdem. Ich war nun mal getauft, und da war es für mich nur konsequent, dass ich statt der Jugendweihe die Konfirmation bekomme." http://wwischer.itrnet.com/wolfgang/koch/stasiunrecht/ddrunrecht.php --Freital 16:32, 23. Feb. 2010 (CET)
Freital, noch eine Anekdote - wir wissen gar nichts über den Friedhelm. Was ein Antrag auf Delegierung ist, weiß ich nicht. Ich kenne nur die Delegierung durch die Schule und dann die Bewerbung an der EOS. Dazu können vielleicht ältere Jahrgänge etwas sagen. Ansonsten finde ich das eben bis zur Klärung dieser Ungereimtheit auch nicht als Beleg geeignet. PS. Aber den Friedhelm kann man ja mal um die beiden Schreiben ersuchen. Aber auch hier verwundert mich, was hat Magdeburg mit dem Norden zu tun - das waren doch total verschiedene Bezirke??? --Chartinael 16:38, 23. Feb. 2010 (CET)
Das ist hier keine Ungereimtheit, das ist FAKT. Belege gibt es reichlich, mehrtausendfach. Im Artikel steht aber zum Glück jetzt schon alles drin. --Freital 16:45, 23. Feb. 2010 (CET)
Ein nicht belegter Fakt. Hier geht es um Nachprüfbarkeit der Aussagen und Zeitzeugen sind eben nicht die zuverläßigsten. Wenn man einen Antrag auf Delegierung stellen konnte, wird es sicherlich auch einen Beleg dafür geben. Aber wie schon gesagt, es gab wenige Plätze, viele potentielle Kandidaten. Nicht immer wurden die jahrgangsbesten auch delegiert. -- Chartinael 16:50, 23. Feb. 2010 (CET)
Das galt auch sicher nicht von 1960 bis 1990 immer gleich. Da sollte in alle DDR-Artikeln mehr differenziert werden Außerdem bin ich der Meinung, dass de Satzteil "eine gewisse politische „Zuverlässigkeit“" die Jugendweihe impliziert. Man sollte also nicht unbedingt von einem zusätzlichem Kriterium sprechen.-- Rita2008 15:53, 23. Feb. 2010 (CET)
Und an welchem Kriterium willst Du die politische Zuverlässigkeit der Schüler prüfen? --Freital 16:00, 23. Feb. 2010 (CET)
Gesellschaftliches Engagement kann viele Gesichter haben, weltanschaulich nicht gefestigt zu sein ebenso. -- Chartinael 16:26, 23. Feb. 2010 (CET)
Eine interessante Diskussion. Wie Rita2008 richtig sagte, fehlt den Artikeln über die POS/ EOS eine differenzierte Stellungnahme zur politisch motivierten Zulassung. Ich werde das aber nicht schreiben, weil Nutzer wie Karten11 rasch über entsprechende Passagen herfallen, wenn sie nicht tendenziell der westdeutschen Meinung entsprechen. Siehe z.B. der Abschnitt zu den Änderungen während der Wende, die hauptsächlich entfernt wurden, weil sie das gegliederte Schulsytem in zu schlechtem Licht erscheinen ließen, obwohl dies außerhalb rechtskonservativ-wirtschaftsliberaler Kreise und auch international die allgemein vorherrschende Meinung ist, oder z.B die Diskussion über die Grundschule in der DDR und das Gesetz zur Demokratisierung der deutschen Schule, wo unbedingt in außerordentlichem Maße politisiert werden mußte, trotzdem sogar viele Bildungsforscher aus den alten Ländern (Anweiler, ...) die politische Komponente im Bildungssystem frühestens 1950 aufflammen sehen. Deswegen von mir keine Arbeit mehr über diese Sachen.
Der Zulassungsmechanismus zur EOS hatte drei Säulen. 1. die Auswahl nach Leistung als vorherrschende Komponente und viel strikter und treffsicherer als die heutige Selektion im gegliederten Schulwesen. 2. die Auswahl nach gesellschaftlicher Herkunft, die die Bildungsungerechtigkeit brechen sollte, um arme, benachteiligte Kinder den gesellschaftlichen Aufstieg zu öffnen. Dieser Versuch kann aus heutiger Sicht, wie 2007 in Publikationen gezeigt wurde, als großer Erfolg gesehen werden (die Arbeiter- und Bauernfakultäten hinzugerechnet). Erst die "gegenprivilegierende Gegenprivilegierungspolitik" unter Honecker/Honecker verschob das Gleichgewicht zurück und die Schule schloß sich wieder, wobei gerne vergessen wird, daß die DDR es schaffte, eine eigene "Intelligenz" zu errichten und die Bevölkerung, vor allem die Frauen, viel höher gebildet gewesen sind als in der BRD. Daß Ende der 80er Jahre die Quote von Arbeiterkindern in der EOS unter 15% sank, ist wegen der absoluten Zahlen, die sich hinter dieser Quote verbargen, nicht so schlimm, wie die Prozentzahl vielleicht scheint. 3. die Auswahl nach politischen Gesichtspunkten, um keine deliquenten Menschen in höhere Positionen aufsteigen zu lassen und Jugendliche zu gewinnen, die auf die versprochenen Ideale des Sozialismus mit Engagement reagierten. Mitgliedschaft in der SED oder in den Pionierorganisationen war jedoch keine Pflicht, aber definitiv die Jugendweihe. Meine älteren Geschwister wurde z.B. konfirmiert und hatten Jugendweihe; mein Burder wurde mehrfach auf der POS bequatscht, er sollte bitte auf die EOS wechseln - als Studienfach wollte man ihm Marxismus-Lenisimus (!) geben. Er lehnte wiederholt ab und ging in die normale Berufsausbildung ohne Abitur.
Wichtig für die Zulassung war, daß man zumindest hin und wieder die außerunterrichtliche Tätigkeit besuchte, also die Nachmittagsförderung und -betreuung des Tagesschulssystems der DDR, z.B. Sport, fakultative Kurse, künstlerische Arbeitsgemeinschaften oder naturwissenschaftliche Arbeitsgemeinschaften. Der Staat sah dies als Beweis, daß der Jugendliche die "Errungenschaften" positiv aufnimmt und sich am Leben beteiligt. Die Ablehnung der Bildungs- und Freizeitangebote galt als Zurückweisung der Arbeitsleistung der Mitmenschen, und dessen, was die DDR über Jahre aufgebaut hatte. In dieser Hinsicht könnte man die DDR zickig nennen. Der Besuch von (offenen!) organisierten Freizeitangeboten der Pioniere oder der FDJ machte sich auch gut, z.B. Ausflüge ins Museum, oder auch Sachen wie das Wintersportlager im Februar oder das "Pionierlager" in den Sommerferien. Vergessen werden im Rückblick auch gerne die guten Leistungen im polytechnischen Unterricht (UTP, wpA), wo die Schüler durch gutes Arbeitsverhalten glänzen konnten. --elceng_th 17:35, 23. Feb. 2010 (CET)
Taunustiroler Karsten kennt die DDR aus Zeitzeugenberichten, er kann nicht anders. -- Chartinael 18:26, 23. Feb. 2010 (CET)
Betrifft Jugendweihe mdr Lexikon: Ohne Jugendweihe keine EOS, ohne Abitur kein Studium, galt das ungeschriebene aber eherne Gesetz für Heranwachsende. Die Jugendlichen gelobten dem Sozialismus und der DDR die Treue. http://www.mdr.de/damals/1702745.html#absatz4 --Freital 22:34, 23. Feb. 2010 (CET)
Die Jugendweihe, ein auf die Tradition der Freidenker zurückgehender, mit der Arbeiterbewegung fest verbundener Initiationsritus, war ein sehr wirksames Mittel, um die nachwachsenden Generationen den Kirchen zu entfremden und die Entchristianisierung der DDR voranzutreiben. Da die Jugendweihe eine staatlich festgelegte Einrichtung war, führte die Verweigerung derselben zu vielen Repressionen im Bereich von Schul- und Berufsausbildung. Ein Übergang auf die EOS war ohne Jugendweihe praktisch nicht möglich. Deswegen machten viele Jugendliche Konfirmation und Jugendweihe. Das Problem war aber, dass man bei der Durchführung der Jugendweihe (um damit seine berufliche Karriere zu sichern) ein Gelöbnis sprechen musste, in dem es unter andrem heißt: „Seid ihr bereit […] für die große und edle Sache des Sozialismus […] zu kämpfen [und seid ihr bereit] im Geiste proletarischen Internationalismus zu kämpfen […] und den Sozialismus gegen jeden imperialistischen Angriff zu verteidigen, so antwortet: Ja, das geloben wir […].“ Facharbeit für Schuljahr 04/05 "Freie deutsche Jugend?" --Freital 22:42, 23. Feb. 2010 (CET)
Aspekte der beruflichen Bildung in der ehemaligen DDR: Anregungen, Chancen, Aspekte der beruflichen Bildung in der ehemaligen DDR: Anregungen, ... - Google Buchsuche-Ergebnisseite --Freital 22:49, 23. Feb. 2010 (CET)
Voraussetzung für den Besuch der Abiturstufe war grundsätzlich eine positive Einstellung zum Arbeiter- und Bauernstaat, die durch Mitgliedschaft in der FDJ sowie durch Teilnahme an der Jugendweihe nachgewiesen werden musste. Besonders in den 1980er Jahren gab es dazu allerdings auch Ausnahmen. Bei Anzeichen renitenten Verhaltens oder gar Widerspruch war die Aufnahme in die EOS nahezu ausgeschlossen. http://www.kas.de/wf/de/71.6656/ --Freital 22:56, 23. Feb. 2010 (CET)
Wenn aber alle, gnadenlos wegen NICHTTEILNAHME an der JW der Zugang zum Abitur verwehrt wurde, dann hat das NICHTS mit der Kirchenzugehörigkeit bzw. religiöser Einstellung zu tun. Verstehst Du nicht, daß die Repression sich dann gegen NICHT SYSTEMKONFORME Schüler / Familien richtete unabhängig davon, ob sie gläubig waren? -- Chartinael 00:34, 24. Feb. 2010 (CET)
Zumindest im evang. Sachsen ging der Kampf um die Rangordnung, zuerst JW, dann Konfer. Wer nur Konfer wollte, also gar keine JW, dem wurden nicht nur Repressionen angedroht, sondern diese wurden i.d.R. auch ausgeübt (Ablehnung EOS). --Freital 09:15, 24. Feb. 2010 (CET)

Hinweis: Tochter eines evangelischen Pfarrers, die nicht an der Jugendweihe teilnahm, trotzdem an der EOS studierte, und später am bedeutendsten Forschungsinstitut der DDR als Physikerin arbeiten konnte. Nach der Wende Karriere in der Politik bis "ganz nach oben".
In meiner Schulklasse gab es zwei Mädels mit christl. Hintergrund, ohne Jugendweihe, die beide danach studiert haben. So unterschiedlich sind die Erfahrungen. --2A02:8109:9A40:1778:F5A4:F836:C4D0:A8DD 02:21, 1. Feb. 2016 (CET)

Wenn ich das hier und vieles andere zu Diskriminierungen bezüglich Zugang zu EOS und Studium lese, dann frage ich mich, wo ich denn da gelebt habe. Zu meiner Zeit (EOS 1963-1967) habe ich da wohl einiges nicht mitgekriegt. Entweder war in dieser Zeit oder bei uns im Ort nicht alles so heiß wie andernorts oder zu anderer Zeit. In meiner Abiklasse waren 5 Schüler die ganze Zeit nicht in der FDJ, darunter ein Oberarztsohn, ein Pfarrerssohn und Ingenieurkinder. Auch ich bin erst Ende der 10. Klasse eingetreten, da war ich längst in der EOS. Sicher haben wir, glaube ich, fast alle die Jugendweihe mitgemacht, aber ohne die vermittelte Ideologie sehr ernst zu nehmen. Wer die Konfirmation wollte, musste damals noch ein Jahr warten und den entsprechenden Konfirmandenunterricht weiter besuchen; die Kirchen ließen damals eine Konfirmation im gleichen Jahr kategorisch nicht zu – in späteren Jahren waren sie da zugänglicher. Das hat die Schule nicht weiter interessiert, auch nicht, ob man, wie in meinem Falle, eifrig die Christenlehre oder die Junge Gemeinde besucht hat. Auch nicht wenn, wie in einem Fall, der Vater im Kirchenrat aktiv war – der Sohn wurde später Lehrer und POS-Direktor. Meine spätere Abkehr von der Religion hatte mit Jugendweihe oder Konfirmation nichts zu tun. In der Klasse wurde bei allen Unternehmungen kein Unterschied gemacht, ob FDJ-Mitglied oder nicht, das spielte keine Rolle. Ebenso hatte ich kein Problem mit der Zulassung zum Studium, obwohl mein Vater kein Arbeiter sondern „nur“ Angestellter war. Es gab aber in unserer Klasse auch keinen, der in offener Konfrontation zum Staat oder zur Schule stand. Gegen vormilitärische Ausbildung konnte keiner was haben, da es die nicht gab (erst 1968 eingeführt), die GST diente vor allem zur Erlangung der Fahrerlaunis und von Wehrdienstverweigerung sprach keiner, auch nicht Arzt- und Pfarrerssohn. Es kann sein, dass es in den 1950er und ab den 1970er Jahren anders war – zu meiner Zeit war es meiner Beobachtung nach relativ entspannt.--HeBB (Diskussion) 16:45, 22. Feb. 2016 (CET)
Man sollte, wie bei allen DDR-Themen daran denken, dass die DDR 40 Jahre existierte und nicht alles die ganze Zeit gleich blieb. In späteren Jahrgängen war das wohl eher ein Thema. --Rita2008 (Diskussion) 19:38, 22. Feb. 2016 (CET)

@ Karsten wg, Bildungsdiskriminierung

Deine Quelle: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/12/009/1200970.pdf ist nur die Anfrage ... hast Du darauf die Antwort? Ansonsten ist das nur eine Sekundärquelle und hier bedarf es einer Primärquelle. -- Chartinael 16:55, 23. Feb. 2010 (CET)

Nevermind, Antwort gefunden ... ich finde allerdings, daß diese wesentlich neutraler ist und stets darauf verweist, daß empirische Untersuchungen notwendig seien, um eine konkrete Aussage zu treffen. -- Chartinael 17:01, 23. Feb. 2010 (CET)

@ All wg. Referenz THOMA

Thoma referenziert: http://books.google.de/books?id=B4mEEc_0utkC&pg=PA145&lpg=PA145&dq=

Die angemessene Benennung einer derartigen Feier dürfte "staatliche Verpflichtungsfeier" sein ... und die Jugendlichen und ihre Eltern unter furchtbaren Druck gesetzt wurden (Verweigerung einer Lehrstelle oder des Zutritts zur Oberschule..) FN:68
FN 68: Dietrich Bronder 1957.

Über Dietrich Bronder - http://www.h-ref.de/literatur/r/rueggeberg/geheimpolitik.php

Bronders Darstellung ...: Der Nationalsozialismus wäre eine vornehmlich jüdische Angelegenheit gewesen, da ja die führenden Verbrecher allesamt Juden gewesen wären.

http://www.bifff-berlin.de/aktuell19.htm (nicht das ich bifff für sonderlich seriös halte)

Dietrich Bronder, vor 1945 an der Verfolgung von Christen und Juden beteiligt, danach Präsidenten, Ehrenpräsidenten und Bundesgeschäftsführer des "Bundes Freireligiöser Gemeinden Deutschlands" (BFGD), der zusammen mit den offen nazistischen "Deutschen Unitariern", der nazistischen "Germanischen Glaubens-Gemeinschaft"

vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Thule-Gesellschaft

Dietrich Bronder, dessen Berichte wissenschaftlich umstritten sind, ...

http://www.infopartisan.net/trend/trd1298/t441298.html

Die winzige Berliner Gemeinde, die sich inzwischen "Freigeistige Gemeinschaft" nennt, ist 1959 der Freireligiösen Landesgemeinschaft Niedersachsen assoziiert (heutiger Name: Freie Humanisten Niedersachsen, damals Mitglied des BFGD, heute kooperiert sie mit dem HVD), die jahrzehntelang von dem Alt- und Neonazi Dietrich Bronder geführt wird, dem Nachfolger Peters als Geschäftsführer des BFGD. 1990 bringt Bronder sein Buch "Weltpanorama" heraus, in dem er bekennt, schon 1933 als Hitlerjunge bei der Bücherverbrennung auf dem Berliner Opernplatz freudig mitgemacht und nach 1945 die "Lügen" der Alliierten über Auschwitz niemals geglaubt zu haben. 1993 schließt sich die Berliner "Freigeistige Gemeinschaft - Freireligiöse Gemeinde", die seit 1945 offenbar nur noch aus einer Handvoll Personen bestanden hat, mit anderen zum HVD zusammen und verschafft dem HVD die Existenzgrundlage: ein Millionenvermögen an Immobilien in Ost-Berlin, die nach der Wiedervereinigung rückübertragen werden - ein gelungener Fall von Wiedergutmachung für "nationalsozialistisches Unrecht" an den Freireligiösen.

Ich halte also Bronder nicht für eine geeignete Quelle. -- Chartinael 18:24, 23. Feb. 2010 (CET)

Abschnitt Reifeprüfung

Die Reifeprüfung [Bearbeiten]


Die 2. Seite des Zeugnisses, 1976 Gegen Ende der 12. Klasse wurde von den Oberschülern in den Monaten Mai und Juni die zentrale Reifeprüfung abgelegt. Zur schriftlichen Prüfung wurden vier Arbeiten unter Klausur geschrieben, und zwar: Deutsch (5 Std.), Mathematik (5 Std.), Russisch (1 ½ Std.), Naturwissenschaft (Physik oder Chemie oder Biologie, 5 Std.). Die mündliche Prüfung umfasste mindestens zwei, höchstens fünf Prüfungen, die nach Anzahl und Fach sämtlich vom Fachlehrerkollektiv festgelegt wurden. Bevorzugt zitierte man Schüler in die mündliche Prüfung, die in der Vorzensur nicht sicher standen und daher ihre Vorleistungen beweisen mussten. Vorgeschlagene Anwärter für die Lessing-Medaille mussten verpflichtend in fünf Fächern mündlich geprüft werden. Die Sportprüfung war ebenfalls verpflichtend für alle. Vorzensur und Prüfungszensur hatten ein Gewicht von jeweils 50 % für die Endzensur, so dass aufgrund der Anzahl der zu prüfenden Fächer und der Ansprüche an die Prüflinge der Reifeprüfung im Vergleich zum heutigen Abitur erhöhte Bedeutung zukam. Dem Reifezeugnis war von jedem Oberschüler rechtzeitig ein ordentlich geschriebener Lebenslauf beizusteuern. Das Thema der zu verteidigenden Facharbeit in der wissenschaftlich-praktischen Arbeit erschien in der Regel ebenfalls auf dem Reifezeugnis.

Also, schön und gut, aber ich kann mich nicht an verteidigte Facharbeit noch Lebenslauf erinnern. WPA ... das muß doch älter sein und nur einen Abschnitt darstellen. छातीऀनाएल - chartinael 15:57, 24. Mär. 2010 (CET)

EOS war elitärer als Gymnasium

Diese These des Bildunsghistorikers Tenorth habe ich heute eingepflegt und belegt; ein Benutzer hat das gelöscht mit der Begründung, die Informationen der Quelle seien nicht korrekt. Belegt hat er das aber nicht. Belegte Angaben zu löschen, weil man persönlich sie für irrig hält, das geht nun gar nicht. Ich hab die Angaben daher wiederhergestellt. --Φ 21:38, 26. Jun. 2010 (CEST) Bei einem weiteren Revert setzt es eine VM wegen Edit War. --Φ 21:50, 26. Jun. 2010 (CEST)

Das die Aussage richtig ist und belegt ist, ist zutreffend. Allerdings ist der Vergleich (auch wenn er von Dritten angestellt wird) nicht zielführend. Ich kann natürlich nicht die EOS-Quote 1965 und 1989 in einem Wert zusammenfassen und mit der Gymnasiastenquote 2010 vergleichen. Sinnvollerweise muss ich die Quoten 1965 sowie 1989 in West und Ost vergleichen. Karsten11 22:04, 26. Jun. 2010 (CEST)
Sag das mal Professor Tenorth. --Φ 22:07, 26. Jun. 2010 (CEST)
Formuliere doch bitte einfach richtig und wir haben kein Problem. Der Herr Tenorth ist der Meinung, daß das gegenwärtige Gymnasium der EOS deswegen überlegen sei, weil damals übrigens 7 bis 10% (und nicht wie Tenorth fälschlich behauptet 14%) auf die EOS durften. Die EOS vermittelte jedoch in der 11.-12. Klasse mehr Stoff als das zeitgenössische westdeutsche Gymnasium in der 11.-13. Klasse. Des weiteren war die Abiturprüfung anspruchsvoller. Wie es zitiert wurde, vermittelte es aber einen falschen Eindruck, denn die Formulierung sagte in etwa aus: "Die EOS besuchten 14%, und diese 14% schnitten schlechter ab verglichen mit den 50% Gymnasiasten im Westen.". Das ist selbstverständlich Unsinn, denn die EOS operierte auf einem höheren Niveau als beliebige Gymnasien. Und ob das Gymnasium tatsächlich keinen Niveauverlust hinnehmen mußte seit der Bildungsexpansion in den 70ern und den Bewegungen der 80er, wie Tenorth einfach in den Raum behauptet, dürfte fraglich sein. --elceng_th 22:26, 26. Jun. 2010 (CEST)
Dass. --79.214.225.231, EOS-Absolvent (22:27, 26. Jun. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Hallo Elceng th, schön, dass du den Weg hierher gefunden hast. Bitte hänge deine Diskussionsbeiträge immer unten an, damit die chronologische Reihenfolge gewahrt bleibt, ich hab das mal für dich erledigt.
Zur Sache: Vom Niveau der Abschlussprüfungen und dem Abschneiden bei Prüfungen ist weder bei Tenorth noch in meinem Edit die Rede, ich weiß nicht, wie du darauf kommst. Es geht darum, wieviel Prozent der Bevölkerung der Zugang zur höheren Bildung ermöglichst wurde, und da lag die DDR eben nicht vorne. Kann man ja mal sachlich feststellen. --Φ 09:29, 27. Jun. 2010 (CEST)
Man sollte aber vielleicht erwähnen, dass die sogenannte "Elite" völlig anders zusammengesetzt war als heute in Deutschland. Vom Geldbeutel der Eltern hing der Besuch der EOS jedenfalls nicht ab.--Rita2008 12:57, 27. Jun. 2010 (CEST)
Nein, aber von deren Parteibuch und "Klassenzugehörigkeit". Das steht aber schon im Artikel.Karsten11 13:35, 27. Jun. 2010 (CEST)
Wieder einmal eine abstrus populistische Formulierung, die sich weder mit Studien noch mit empirischen Befunden der Zeitzeugen in Übereinstimmung bringen läßt. Die proportionale Chancengerechtigkeit gekoppelt mit dem Leistungsprinzip stellte unter Ulbricht die größten Anteile unter den Schülern, die auf die EOS zugelassen wurden. Immer wieder zu behaupten, die Mehrheit der Schüler wäre ideologisch ausgesucht worden, ist lächerlich und wird auch keineswegs richtiger. Die "Politischen" stellten eine deutliche Minderheit dar. Und über die proportionale Chancengerechtigkeit muß anscheinend doch eine Passage in den Artikel, wenn immer wieder der Eindruck erweckt wird, die Berücksichtigung der familiären Herkunft sei Teufelswerk. In der Studie Bildung und soziale Ungleichheit in der DDR: Möglichkeiten und Grenzen einer gegenprivilegiernden Bildungspolitik wurde 2007 klar gezeigt, daß der Mythos, Intelligenzkinder wären mit den Quotenregelungen in großem Stil dauerhaft diskriminiert worden, nicht korrekt ist, höchstens im Einzelfall zutraf und daß Honneckers Bruch mit der Linie Ulbrichts die meisten Probleme im DDR-Bildungssystem verursachte. --elceng_th 19:13, 27. Jun. 2010 (CEST)
Dein Zitat Der Bildungshistoriker Tenorth verweist darauf, dass die nur von 14 % eines Jahrgangs besuchte EOS im Vergleich mit dem heutigen Gymnasium in Deutschland schlecht abschneide, das derzeit von dreißig bis vierzig Prozent eines Jahrgangs besucht werde. liest sich wie ein Kommentar zum akademischen Niveau, weil die (falschen) Zahlenwerte grammatikalisch nur attributiv gebraucht werden und es überhaupt nicht klar ist, wobei die EOS dem Gymnasium unterlegen gewesen sein sollen. Es fragt sich zudem, ob der Vergleich überhaupt sinnvoll ist. Oberschule und Erweiterte Oberschule grenzten sich bewußt und auf vielfältige, progessive Weise vom traditionellen deutschen Gymnasium ab. Die EOS befriedigte zusammen mit der POS als einzige deutsche Schule (!) die re-education der Alliierten, die nach dem Krieg die Auflösung des Gymnasiums im befreiten Deutschland forderten. --elceng_th 19:13, 27. Jun. 2010 (CEST)
Hallo Elceng th, eine zuverlässige Informationsquelle hat einen Vergleich angestellt, ich hab den knapp referiert. Ich verstehe wirklich nicht, was es da zu deuteln gibt. Wenn du meinst, Professor Tenorth hätte eigentlich etwas anderes sagen müssen, dann ist dir diese deine Meinung natürlich unbenommen, aber das musst du ihm dann schon selber sagen. Für die Artikelgestaltung sind dergleichen private Überlegungen leider irrelevant, siehe WP:Theoriefindung. Freundschaft! --Φ 19:45, 27. Jun. 2010 (CEST)
Noch einmal: Es ging darum, daß Dein ursprüngliches Zitat v o l l k o m m e n sinnverfälschend (wegen grammatikalischer Fehlkonstruktion) den Inhalt Deiner "Quelle" zusammenfaßte. Mit Theoriefindung hat das nichts zu tun. Zudem sind die 14% eine falsche Angabe, wodurch die Aussagen des Herrn Tenorth in diesem Zeitungsinterview auch keinen Wertgewinn erfahren. Ebenfalls keine Theoriefindung, sondern schlichte Feststellung. Nichts gegen Zitate und Quellen usw., doch Umformulierungen dürfen den Sinn nicht verdrehen, sondern sollen den gleichen Sachverhalt in anderen Worten beschreiben. --elceng_th 15:32, 28. Jun. 2010 (CEST)
Elceng th, ich vermag nicht nachzuvollziehen, dass der von mir formulierte Satz (ein Zitat ist was anderes) den Inhalt dessen, was Professor Tenorth sagte, verfälscht. --Φ 15:38, 28. Jun. 2010 (CEST)
Karsten11 weist Dich weiter oben darauf hin, daß Professor Tenorth die EOS-Quote 1965 und 1989 ... und mit der Gymnasiastenquote 2010 vergleichet, und daß sich das nso nicht sinnvoll miteinander vergleichen lässt, was Du mit deinem darauffolgenden Kommentar auch zur Kenntnis nimmst. Wenn Du also zustimmst, daß das kein sinnvoller Vergleich ist, verstehe ich nicht, wie Du Tenoth dann als geeignete Quelle betrachten kannst.
Zu Karsten11's Parteibuch und "Klassenzugehörigkeit" verweise ich auf eine gewisse Pfarrerstochter ohne Jugendweihe, die an der EOS studiert hat und später an dem zentralen Elite-Forschungsinstitut der DDR als Physikerin arbeiten durfte. --2A02:8109:9A40:1778:1003:6D6:4585:43F5 00:53, 3. Feb. 2016 (CET)

Der Minister Margot Honecker?

Ein Benutzer besteht darauf, dass für Margot Honecker hier das generische Maskulinum benutzt wird, weil das in der DDR so üblich gewesen sei. Wir sind aber Gott sei Dank nicht mehr in der DDR, und für eine Frau sieht die deutsche Grammatik die feminine Form vor. Sie wird auch im Artikel Margot Honecker gebraucht, sodass ich nicht einsehe, dass sich die Wikipedia einem seit 21 Jahren obsoleten Sprachgebrauch unterwerfen soll. --Φ 18:52, 27. Apr. 2011 (CEST)

Es muß ohne Zweifel "der Minister" heißen, weil
1. Der offizielle und der unveröffentlichte Schriftverkehr des Ministeriums für Volksbildung wurde stets unterschrieben mit


[Text]


Der Minister für Volksbildung
H o n e c k e r


2. Es gab keine "Ministerin" oder "Ministerinnen". Die offizielle Amtsbezeichnung lautete "Minister". Siehe Quelle aus meinem Dokumentenschatz: http://img217.imageshack.us/f/001053.jpg
3. Der Artikel zum entsprechenden Sprachgebrauch spricht eher für das generische Maskulinum, da die Gegenargumente überwiegend politisch-feministisch geprägt erscheinen.
4. Wo ist denn das Gesetz, daß zivil- oder strafrechtlich den BRD-Sprachgebrauch festlegt?! Wo steht geschrieben, daß die Sprachregelungen und Sprachgewohnheiten der DDR "obsolet" seien? Ich bevorzuge im Alltag z.B. ebenfalls das generische Maskulinum (und bestimmt nicht wegen der DDR) und ich kenne relativ viele Leute, denen der erwähnte Sprachmißbrauch mit den weiblichen Formen auf den Keks geht.
5. Daran anknüpfend muß festgestellt werden, daß anderweitige Sprachregelungen und Bezeichnungen der DDR bzw. zur DDR komischerweise keine Angleichung erleben. Oder ist die DDR inzwischen der "Arbeiter- und Arbeiterinnen und Bauern- und Bäuerinnenstaat"?? Es gibt noch viele Beispiele dieser Art, wo kein Mensch auf die Idee kommt, Bezeichnungen zu verändern, bloß weil es gegenwärtig en vogue ist.
6. Im Rahmen einer Debatte um die Unterstufenlehrer wurde u.a. von mir vorgeschlagen, von "Unterstufenlehrerinnen" zu sprechen, da Frauen in den Lehrerberufen und besonders unter den Unterstufenlehrern den Großteil der Lehrer ausmachten. Dies wurde nicht umgesetzt, sondern den männlichen Formen wurde der Vorzug gegeben - mit dem Verweis auf das generische Maskulinum.
Die "Ministerin" Honecker ist demgegenüber völlig lächerlich. --elceng_th 23:47, 27. Apr. 2011 (CEST)
*seufz*
Sowohl auf der Wikipediaseite Margot Honecker steht stand bis zu deinem gestrigen Edit noch "Ministerin für Volksbildung" (und auch heute noch, außer im Einleitungssatz) wie auch bei Elisabeth Zaisser, Uta Nickel, Helga Labs, Christa Luft, Regine Hildebrandt und auch bei bundesdeutschen Politikerinnen wie Angela Merkel oder bei Rita Süßmuth die weibliche Amtsbezeichnung enthalten.
Viel Spaß beim „Vermännlichen“ all dieser Personen/Artikel… --RokerHRO 07:18, 28. Apr. 2011 (CEST)
Kommt doch drauf an, ob das damals als Titel gebraucht wurde: "Minister für Volksbildung", solchen etwas merkwürdigen Sprachgebrauch gibts ja auch in anderen Ländern, Honecker wird ja auch nicht als "Kanzler" betitelt, weil der Regierungschef in diesem Ländle heute so heißt. --2A02:8109:9A40:1778:1003:6D6:4585:43F5 01:01, 3. Feb. 2016 (CET)

Illustration

Ich halte es für wenig sinnvoll, in der Einleitung zwei Altbauten abzubilden, in denen EOS untergebracht waren. Einem „besseren Verständnis des Textes“ (nach WP:AI#Ziel: Sinnvolle Textergänzung der Sinn jeder Abbildung in einem Enzyklopädieartikel) dient das gewiss nicht. --Φ (Diskussion) 20:00, 6. Nov. 2013 (CET)

Naja, zum besseren Verständnis muss eine Abbildung nicht beitragen. Die bloße Illustration genügt da schon. Allerdings sind das neue Aufnahmen von alten Gebäuden, also gebaut vor EOS, im Zustand nach EOS. Insofern illustrieren sie nichts. Ein Beitrag wären vielleicht Aufnahmen von einer bekannten Schule (z.B. H2O in Berlin) und einer Neubau-Standardschule in einem Provinznest, beides natürlich in der Zeit als EOS und noch besser mit Schülern, die grad reingehen oder so. Das Besondere wäre ja der höhere Altersdurchschnitt zum Gymnasium. Eine Karte mit allen Standorten wäre auch nicht schlecht. So viele gabs ja nicht. 200 vielleicht ?? --Kapuzino (Diskussion) 22:37, 6. Nov. 2013 (CET)
Ein Bild, das nichts zum besseren Textverständnis beiträgt, braucht im Artikel nicht gezeigt zu werden. --Φ (Diskussion) 13:31, 7. Nov. 2013 (CET)
Da keine Einrede mehr erfolgte, nehm ich das zweite Bild als obsolet wieder raus. --Φ (Diskussion) 13:54, 14. Nov. 2013 (CET)
Ist zwar schon lange her, trotzdem noch eine kleine Ergänzung: Gerade die H2O in Berlin war zu DDR-Zeiten eine Neubau-Standardschule. ;-) In den jetzigen Altbau zog sie erst nach der Wende. -- lley (Diskussion) 21:19, 15. Feb. 2014 (CET)

Spezialschulen für Fremdsprachen

Im Artikel steht: "Sprachen (zum Beispiel in Potsdam, Berlin, Klosterschule Roßleben, Schulpforta)" Dafür hätte ich gern die Quellen gesehen! --2003:E3:D3C1:2D00:C8C7:B8B0:F5BA:4039 16:06, 21. Sep. 2018 (CEST)

Grundlegendes unklar bzw. fehlt

Ich hab verstanden, dass es in der DDR keine Grundschule gab, sondern eine Grundstufe in der POS. Aber gab es das auch in der EOS? Umfasste die EOS die Klassenstufen 1 bis 12? Wenn ja, wer legte bei den 6-jährigen Kindern fest, ob man auf die POS kam (mit der Möglichkeit, ab Klasse 7 zu wechseln auf eine EOS) oder gleich auf eine EOS? Bitte nicht lachen, aber diese grundsätzlichen Fragen sind mir als Wessi nach Lesen des Artikels nicht klar. Kann jemand antworten und den Artikel sachkundig erweitern bitte? --2003:E3:D3C1:2D00:74C8:DD1A:BC3C:15A2 20:53, 28. Sep. 2018 (CEST)

Steht doch alles im Artikel:
„Der Übergang von der POS auf die EOS erfolgte zunächst ausschließlich nach der 8. Klasse. Bis 1968 legten die Schüler der EOS keinen Zehnklassenabschluss ab, im Falle eines vorzeitigen Verlassens der EOS erhielt der Schüler daher nur das Zeugnis der 8. Klasse.“
„[…] Ab 1969 war der Übergang zur EOS für besonders befähigte Absolventen der Polytechnischen Oberschule auch noch nach der 10. Klasse möglich […]“
„Ab 1984 wechselten die künftigen Abiturienten dann erst nach dem Abschluss der 10. Klasse der POS auf die EOS und besuchten sie nur noch zwei Jahre, Ausnahmen bildeten Spezialschulen und -klassen.“
Aus meiner Familie weiß ich allerdings, dass auch 1986 noch nach der 8. Klasse auf die EOS gewechselt wurde, aber vielleicht war das ja so eine "Spezialschule" oder "Spezialklasse". --RokerHRO (Diskussion) 10:06, 2. Okt. 2018 (CEST)
Danke für die Antwort, einem Ossi mag alles klar sein, mir nicht. Also war eine EOS eine Schule, die 4 Klassenstufen hatte, nämlich 9 bis 12. Ja? Wie kommt es dann, dass die EOS in Ostberlin-Lichtenberg eine Grundstufe und einen Hort hatte? Ich bin verwirrt, und ich finde leider nicht, dass das alles klar im Artikel steht. Was war die Regel, was waren die Ausnahmen, wo und warum gab es die. Vielleicht findet sich noch ein anderer Wessi, dem das auch nicht klar ist? Ich wünschte mir, der Artikel würde das alles ganz simpel formulieren. --2003:E3:D3C1:2D00:20B1:B5E1:6EBA:D65B 16:41, 8. Okt. 2018 (CEST)
Das war dann wohl eher POS und EOS auf einem Gelände, quasi sowas wie eine westdeutsche Gesamtschule. Sowas kenne ich sonst nur von den Kinder- und Jugendsportschulen. Aber wenn die eigentliche EOS nur aus den Jahrgängen 11 und 12 bestand, lohnt sich ein eigener Standort ja nicht unbedingt. Okay, du hast recht, das sollte der Artikel genauer herausstellen, zumal ja über die Jahre mehrmals am EOS-Konzept gedreht worden war. :-/ --RokerHRO (Diskussion) 10:50, 9. Okt. 2018 (CEST)
Da ich um meinen Senf gefragt wurde: Um welche EOS geht es denn? Kann es sein, dass hier evtl. eine Verwechslung mit einer POS (Polytechnische Oberschule = DDR-Einheitsschule von Klasse 1-10) vorliegt? Mir wäre nicht bekannt, dass es POS/EOS unter einem Dach gab, allenfalls dicht beieinander. Und was das "lohnen" von eigenen Standorten betrifft: Die hochselektiven (max. 10 % eines Jahrgangs!) EOSen hatten 1. ein deutlich größeres Einzugsgebiet als normale POSen, und 2. waren sie in der Tat deutlich kleiner als heutige Gymnasien. Meine damalige EOS hatte z.B. um die 250 Schüler in 12 Klassen (5 x 11., 5 x 12. und je eine 9. und 10. Spezialklasse), POSen hatten dagegen je nach Standort zwischen 500 und 800 Schülern. Sport- u.a. Spezialschulen waren nochmal ein Sonderfall. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:02, 9. Okt. 2018 (CEST) Noch ein PS zu den Begrifflichkeiten: Klasse 1-4 hieß im Osten nicht Grundstufe sondern "Unterstufe" (siehe Unterstufenlehrer), insofern könnte "Grundstufe" bei einer 4-klassigen EOS älteren Typs möglicherweise auch für Klassenstufe 9/10 stehen im Unterschied zur "Oberstufe" 11/12. Aber einen "Hort" gab es in jedem Fall nur bis zur Klasse 4, das geht also auf keinen Fall mit einer EOS zusammen, egal ob sie in Kl. 9 oder 11 begann. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:08, 9. Okt. 2018 (CEST)

Hallo, ich nochmal. Die EOS Franz Mehring meine ich. Ich verwechsle das nicht mit einer POS, der Unterschied ist mir klar. Die Spezialschulen waren also EOSsen, aber von Klasse 1 bis 12? - Zur Unterstufe: Die gab/gibt es auch im Westen, der Artikel sollte das auch erwähnen. Die Unterstufe umfasst die 5. & 6. Klassen eines Gymnasiums, dann kommt die Mittelstufe Klassen 7 bis 10 und die Oberstufe heute 11 und 12, früher 13 noch dazu. Untertsufenlehrer waren im Westen Lehrer, die nur die Kleinen in 5 und 6 unterrichteten, beispielsweise sehr alte Gymnasiallehrer, denen die Fortbildungen für die höheren Klassen zu anstrengend waren. In den 80ern gab es solche Lehrer. Von alledem kein Wort im Artikel, sondern ausschließlich DDR-Bezug. Das macht mich stutzig. Nochmal, ich bin nur ein unwissender Wessi, und ich finde, wenn es Wechsel gab im System sollten die erwähnt werden. Der Artikel sollte von einem Ost-Fachmann sprachlich umformuliert werden, damit er klarer wird. Ich halte mich nicht für besonders dumm, aber der Artikel verwirrt mich mehr als dass er erklärt. Grüße! --2003:E3:D3C1:2D00:7874:C92C:BD3:CE51 19:04, 9. Okt. 2018 (CEST)

Also zur Franz-Mehring-Schule spuckt Tante Gugel mir u.a. das hier aus: https://sammlung-online.stadtmuseum.de/Details/Index/194063, demzufolge es sich ursprünglich sehr wohl um eine POS handelte, die 1962 mit einer EOS "zusammengelegt" wurde. Und laut dieser Quelle: https://kant.be.schule.de/ueber-die-schule/eine-kurze-geschichte-der-kant-schule gab es danach nur noch Kl. 9-12, ab 1984 nur noch 11-12. Grundstufe und Hort müssen also aus der Zeit vor der Zusammenlegung stammen.
Was die Lesbarkeit des umstehenden Artikels angeht, so kann ich nur sagen: Ja, eine Überarbeitung wäre wünschenswert, aber ob ich derjenige bin der das leisten kann (und will), bezweifle ich. Offenbar wurde hier vieles von "Ehemaligen" aus individueller Erinnerung zusammengetragen, während nur wenig echte Literatur zurate gezogen wurde. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 22:50, 9. Okt. 2018 (CEST)
"Unterstufenlehrer" gibt (!) es an Realschulen, Stadtteilschulen, Mittelschulen und Gymnasien im Westen, überall da, wo es 5. und 6. Klassen gibt (Ausnahme Berlin). Da muss im Artikel wirklich etwas ergänzt werden. Mit freundlichen Grüßen --Incompetencia (Diskussion) 12:00, 10. Okt. 2018 (CEST)
Das gehört dann aber wohl kaum in diesen Artikel über die früheren DDR-EOS. Im Übrigen mag es zwar sein, dass Lehrer in der "Unterstufe" der genannten Schulen zuweilen umgangssprachlich so genannt werden, es handelt sich aber keinesfalls um einen eigenständigen Ausbildungsberuf, wie das beim früheren DDR-Unterstufenlehrer der Fall war! M.W. werden Lehrer in Deutschland nach wie vor nach Schularten getrennt ausgebildet und nicht nach Schulstufen. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 12:38, 10. Okt. 2018 (CEST)
Hallo Uwe Rohwedder, meine Bemerkung war eine Antwort auf die Ausführungen darüber. Dass das eine Erwähnung nicht hier, sondern im Artikel Unterstufenlehrer sein müsste, hielt ich für selbstevident. Obacht bitte mit Labeln wie "umgangssprachlich", denn "Unterstufenlehrer" ist durchaus zumindest in der Gegenwart der Schulverwaltung für Wismar ein offizieller Begriff, das weiß ich aus meinem beruflichen Alltag nun wirklich ganz genau. Hinsichtlich der Ausbildung hast du recht, sie erfolgt nach Sekundarstufen I und II, kann aber in anderen Bundesländern anders geregelt sein. / Ich habe noch zu DDR-Zeiten studiert, der Begriff "Grundstufe" ist mir durchaus aus den 80ern geläufig. Auch in diesem Zusammenhang muss es Wechsel in den Begrifflichkeiten gegeben haben, die mir allerdings nicht erinnerlich sind. Mit freundlichen Grüßen --Incompetencia (Diskussion) 14:31, 10. Okt. 2018 (CEST)
Nachtrag: Der Artikel müsste einmal komplett überarbeitet werden. Sprachlich ist das wirklich nicht gut. Zudem sollten einzelne Aussagen einzeln mit Quellen belegt werden. --Incompetencia (Diskussion) 14:33, 10. Okt. 2018 (CEST)

Stundentafel für die EOS - zu viele Fachbegriffe

Es werden in diesem Abschnitt Begriffe verwendet, die nicht allgemein üblich sind, wie z.B. 'Schulnetzplanung' und 'Klassenfrequenz'. Diese sollten anders formuliert oder erklärt werden. (nicht signierter Beitrag von Heidebub (Diskussion | Beiträge) 10:57, 26. Sep. 2020 (CEST))