Diskussion:Eschach (bei Schwäbisch Gmünd)

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Lemma

Ist das "bei Schwäbisch Gmünd" Teil des Namens der Gemeinde? Wenn ja, müsste es wohl nach Eschach bei Schwäbisch Gmünd verschoben werden, wenn nein, wäre etwas der Art Eschach (Ostalbkreis) vorzuziehen... Grüße von Jón + 00:05, 12. Mai 2008 (CEST)

Es ist nicht Teil des amtlichen Gemeindenamens. Ich kann aber in WP:NK keine Regel für Namenszusätze erkennen, und ich finde es auch gut, dass das nicht starr vorgeschrieben ist. Wenn ein alter postalischer oder bahnamtlicher Namenszusatz weit verbreitet ist, dann finde ich es sinnvoller, diesen zu verwenden. Indizien (aber keine Belege), dass dies im Fall Eschach so sein könnte:[1], [2], [3] . Ein starres Hinzusetzen des Landkreises bringt auch nicht immer Eindeutigkeit, siehe z. B. Waldhausen (Aalen) und Waldhausen (Lorch), beides ehemalige Gemeinden im Ostalbkreis. Gruß, --dealerofsalvation 07:47, 12. Mai 2008 (CEST)

Aufschwung der Gemeinde durch fleißige Neubürger

Im Kapitel Geschichte findet sich folgende Passage: "Bei Kriegsende zählte die Gemeinde noch 900 Einwohner. Damals war die Bevölkerung vor allem in der Landwirtschaft und im örtlichen Handwerk beschäftigt. Nach dem Krieg fanden viele Vertriebene in Eschach eine neue Heimat. Auch sie hatten an der allgemeinen Entwicklung der Gemeinde und am wirtschaftlichen Aufschwung ihren Anteil." Kann es sein, daß der Aufschwung auch durch "Gastarbeiter" befördert wurde, ab Mitte der 1950er Jahre, die gerechterweise auch erwähnt werden müssten (ggf. auch im Kapitel Religion)? --188.100.198.235 19:14, 29. Apr. 2015 (CEST)

Gerne, soweit wir belastbare Belege finden. --Gmünder (Diskussion) 22:48, 29. Apr. 2015 (CEST)
Wie Gmünder vollkommen richtig hinweist, ohne belastbare Belege läuft hier gar nichts. Die Zahl der Ausländer war in Eschach in den 50er Jahren äußerst gering, und da rede ich von einem einstelligen (!) Bereich. Im Bereich der Religionen führte die amtliche Statistik 4 Personen im Ortskern auf, die nicht katholisch oder evangelisch waren - welcher Religion sie angehörten, geht allerdings nicht daraus hervor. Ich muß allerdings auch den Heimatvertriebenpassus korrigieren. In meinem Archiv finde ich folgenden Bericht mit der Überschrift „Keine echte Eingliederung der Heimatvertriebenen“ aus den 50er Jahren, aus dem ich auszugsweise zitieren möchte: „Von den 167 Pendlern sind 105 in der Kreisstadt beschäftigt, 23 in Leinzell, 8 in Untergröningen, sieben in Stutgart und der Rest in umliegenden Ortschaften. Für die meisten Heimatvertriebenen - ältere oder nur bedingt arbeitsfähige Personen - kommt ein ständiges Hin- und Herfahren nicht in Frage. Sie sind schwer in den Arbeitsprozeß einzugliedern, weshalb das Landratsamt ständig bemüht ist, diese heimatvertriebenen Menschen in Nebenerwerbssiedlungen innerhalb des Kreisgebietes umzusiedeln. [...] Eschach hat verhältnismäßig viel Heimatvertriebene (491 und sechs Ausländer), die zum größten Teil in den Baracken eines früheren Arbeitsmaidenlagers untergebracht sind. [...] Die Gemeinde wird mit diesem Problem allein nicht fertig werden, da das Steueraufkommen nicht ausreicht, um in eigener Regie Wohnhäuser zu bauen. Zum andern hält der Gedanke, die nicht in den Arbeitsprozeß einzugliedernden Heimatvertriebenen nach und nach umzusiedeln, weiterhin von der Erstellung neuer Wohnblocks ab.“
Das klingt jetzt nicht gerade nach einer "Erfolgsstory", zumindest was die 1950er Jahre anbelangt. Ich muß allerdings hinzufügen, das ich in meinem privaten Archiv derzeit nur schwerpunktmäßig die Nachkriegszeit im Landkreis Gmünd bis 1960 verstärkt aufbaue, und spätere Jahre erst in der Folgezeit "ins Programm" nehme. Wie die Entwicklung ab 1960 in der Gemeinde ablief, kann ich mich hier nicht äußern. --Vexillum (Diskussion) 08:47, 1. Mai 2015 (CEST)