Diskussion:Espresso

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Einleitungssatz fehlerhaft: Mailand oder Turin?

Der erste Satz des Artikels lautet "Espresso ist eine aus Mailand stammende Kaffeezubereitungsart...", während es im entsprechenden italienischen Artikel (https://it.wikipedia.org/wiki/Caff%C3%A8_espresso) heißt "Il caffè espresso ... è nato a Torino ..." Da der deutsche Text nicht belegt ist schlage ich vor den ersten Satz des Artikels durch folgende freie Übersetzung des italienischen Wikipedia--Artikels zu ersetzen: "Der Espresso, wie er heute auf der ganzen Welt getrunken wird, erblickte das Licht der Welt in Turin im Jahr 1884, durch Angelo Moriondo's Erfindung der Espressomaschine, Patent Nr. 33/256 vom 16. Mai 1884." ergänzt durch ein Bild des Erfinders, oder die Herkunft aus Mailand zu belegen. Hjsalchow (Diskussion) 03:48, 31. Aug. 2015 (CEST)

Sehr gern. Vielleicht in einem etwas enzyklopädischeren Stil als "erblickte das Licht der Welt", ansonsten sei mutig.--Tminus7 (Diskussion) 10:01, 31. Aug. 2015 (CEST)

Kaffeepreis

Frage: Im Artikel steht: "Preis „al banco“: In Italien legt die jeweilige Kommune den Maximalpreis eines Espresso an der Bar („al banco“ – also „im Stehen“ am Tresen) fest. Dieser beträgt in ganz Italien maximal einen Euro."

Gibt es dafür einen Beleg, wenn ja, bitte einfügen, denn so klingt das etwas unlogisch? Entweder legt die Kommune den Preis fest, oder er ist einfach italienweit festgelegt, ich habe für beides keine schlüssigen Quellen googeln können, aber mein Italienisch ist leider zu schlecht, um auf offiziellen Seiten zurechtzukommen. --Gnolli (Diskussion) 09:15, 5. Jun. 2012 (CEST)


Das ist ganz leicht erklärt - die Kommunen legen den Preis fest, es gibt aber einen bundesweite festgelegten Höchstsatz.

Der beträgt übrigens im Moment 1 Euro 10 Cent.

Es ist schon schlimm um das Wiki, wenn man so eine Preiserhöhung vorne einträgt (und ich kenne sie aus eigener Erfahrung) und vier Stunden später kommt irgend so ein möchtegern und macht sie wieder rückgängig auf 1 Euro :-(( --Pitschi (Diskussion) 16:42, 21. Jun. 2018 (CEST)

Ich habe diesen Sommer (2018) zum ersten Mal in Südtirol (und das mag sich vom restlichen Italien unterscheiden, in anderen Bereichen ja auch) 1 Euro 20 Cent bezahlt. --Pitschi (Diskussion) 21:17, 10. Aug. 2018 (CEST)

Gesamtfette > 2 mg/ml

Also hochgerechnet auf einen Liter entspricht das 2kg Fett. Und das wo Fett doch leichter ist als Wasser. Könnte mir vorstellen, dass es 2µg/ml lauten muss. Habe aber keine entsprechende Quelle gefunden.

- kürz einfach mal milli mit milli, dann hast du 2 g/L :) und schon ist das schlechte Gewissen beim Espressotrinken weg! --Milebrega 20:23, 20. Jan. 2010 (CET)

Saurer Espresso

Im Artikel befindet sich der folgende Widerspruch, bei dem man sich fragt: "Ja was denn nun?" Ich meine damit den Grund für einen säuerlich schmeckenden Espresso, der zwei Mal unterschiedlich angegeben wird. Glaubt man hier dem Artikel liegt sie je nach Unterpunkt in einer zu kurzen Durchlaufzeit oder in einer erheblich zu langen. So finden sich folgende Aussagen.

Unter Technik steht folgendes: Die Durchlaufzeit sollte dabei etwa 25 Sekunden betragen. Läuft die passende Wassermenge schneller durch die Maschine, wird der Espresso fade und sauer.

Bei der Fehler-Ursache-Tabelle hingegen: Saurer Geschmack: zu saures Wasser, zu niedrige Brühtemperatur, Bohnen zu grob gemahlen, zu lange Durchlaufzeit.


Doppio

Ich habe einen Redirect von Doppio auf Espresso angelegt und den Link unter Espresso#Variationen entfernt. --Perldude 13:23, 11. Okt. 2006 (CEST)

Der richtige Wasserdruck

81.223.87.4 hat am 4. Aug 2005 die Angaben zum Wasserdruck in der Einleitung von "9-10 bar" auf "9-15 bar" kräftig erhöht. Nun kenne ich mich mit Espresso-Maschinen nicht so gut aus, aber wie ich es verstehe, gibt es bei Espresso-Maschinen einmal eine (technische) Leistungsangabe für die Pumpe, z.B. 15 bar. Die Pumpenleistung ist aber nicht gleichzusetzen mit dem Druck, mit dem das heiße Wasser schließlich durch das Kaffeemehl gepresst wird. Hier liefert eine Pumpe mit Leistungsangabe 15 bar z.B. einen Wasserdruck von (guten und empfohlenen) 9 bar. Vielleicht weiß jemand, wie das technisch zusammenhängt.

Ich ändere die Einleitung auf "etwa 9 bar", dies ist ja ein guter und empfohlener Wert. Im Abschnitt "Zubereitung" wird das ja differenzierter dargestellt.

http://www.gaggia.uk.com/help.htm Kriterien zur Auswahl einer Espressomaschine von der Großbritannien-Niederlassung des (führenden?) italienischen Herstellers Gaggia --Martin 01:09, 20. Aug 2005 (CEST)

Also in Profi- Siebträger Maschinen ist ein Überdruckventil welches bei 9bar abpfeift, also ist der beste Druck 8Bar. Auch der durchfluss der Pumpe ist entscheidend, denn die "kleinen" Pumpen (70Watt) die fast überall zu finden sind schaffen zwar 15bar aber nur tröpfchenweise, richtige Pumpen (>200Watt) drücken ganz anders, dementsprchend kann man das Kaffeemehl nun richtig pressen ohne die Brühzeit ins unendliche zu ziehen. Mfg.: Kaffeemaschinenprofi (nicht signierter Beitrag von 79.247.188.136 (Diskussion | Beiträge) 07:26, 14. Jul 2009 (CEST))

Aus meiner Sicht ist der vielzitierte Druck eine nebensächliche Größe, die sich aus der Kaffeemehlpartikelgröße, der Verdichtung des Mehls und der gewünschten Durchlaufrate ergibt. Das geht aus dem Artikel nicht klar hervor und wird unter Kaffee-Afficionados (?) wohl gerne falsch verstanden. (nicht signierter Beitrag von 79.192.199.187 (Diskussion) 16:34, 8. Mär. 2011 (CET))

Habe den Artikel um die Anmerkung zur Unterscheidung von Brüh- und Pumpendruck ergänzt, um den Mythos der 15 bar auszuräumen bzw. zu erklären. -- Da flow 09:14, 5. Apr. 2011 (CEST)

Espressokanne --> Mokka?

Habe gerade den Satz, der Kaffee aus einer Espressokanne entspräche - weil unter geringerem Druck erzeugt und deshalb schwächer - einem Mokka (Kaffee) entfernt. Aus eigener Erfahrung (jobbte mal als Kellner hier in Wien) weiß ich, dass zumindest hier ein Mokka mit Espressomaschinen gemacht wird. Falls "Mokka" andernorts eine andere Art von Kaffee bezeichnet bitte ich um Aufklärung und ggf. um Korrektur. --Tsui 20:02, 5. Aug 2004 (CEST)

Ich habe kürzlich von jemandem gehört der deutlich länger & öfter in Italien war als ich, das die Italiener "Espresso" nur zu dem Kaffee sagen, der mit Hochdruck durch den Kaffee gepresst wird (also wie im Artikel beschrieben, wohingegen alles aus der sog. Espressokanne ein Mokka wäre. Im deutschsprachigem Raum kommt aber wohl aus der Espressokanne auch Espresso. Vielleicht sollte man den Unterschied erwähnen, aber nicht schreiben, das Kaffee aus einer "Espressokanne" kein Espresso wäre... --Xeper 21:57, 3. Jan 2005 (CET)
"Mokka" bezeichnet soweit ich weiss einen türkischen/arabischen Kaffee - dabei wird feingemahlenes Kaffeemehl in einem Topf zusammen mit dem Wasser eine Weile gekocht und anschließend in die Tassen gegossen. Mehr weiß ich darüber leider auch nicht. --83.236.20.128 18:45, 30. Sep 2005 (CEST)
Richtig. "Mokka" ist der türkische bzw. arabische Kaffee, der in einem kleinem Töpfchen mit Wasser aufgekocht wird. Espresso bezeichnet zum einen die besondere italienische Röstung der Bohnen, zum anderen das Getränk, wobei heißes Wasser mit hohem Druck durch den Espresso gejagt wird. -- Dirk 17:19, 6. Apr. 2007 (CEST)
Richtig und unrichtig zugleich. "Mokka" hat ihn Wien und den ehemaligen Kronländern ganz einfach eine andere Bedeutung. Dort ist ein Mokka faktisch eine Espresso"nahe" Zubereitung. Ich bitte hier darum (und leider ist der Artikel generell so ausgerichtet) nicht nur die Bundesdeutsche Sichtweise und auch Bundesdeutsche Aussprach- und Bedeutungssnormen heranzuziehen. So wird in der Einleitung festgestellt dass man "überaschenderweise beim Bestellen eines "kaffees" einen Espresso bekäme, auch das ist (sprachlich) nur für Deutschland üblich und denkbar, da zb ein Österreicher niemals einen "Kaffee" bestellen würde weil der Begriff alleine in der österreichischen Gastronomie nicht anwendbar wäre. Der Espresso Lungo entspricht übrigens keineswegs im Deutschen "grundsätzlich" dem Cafe Crema oder einfach dem "Kaffee". Sehrvielmehr entspricht er im Österreichischen Deutsch exakt dem sgn. "Verlängerten" was btw auch die präzise Übersetzung von "Cafe Lungo" darstellt. (nicht signierter Beitrag von 85.177.138.139 (Diskussion) 11:11, 4. Okt. 2011 (CEST))

In Italien ist der Espresso das was man kriegt, wenn man Caffè bestellt. Das ist nämlich bei denen standardgemäß ein Caffè espresso. Und Mokka kommt aus einem Ibrik und wird dreimal aufgekocht. Spezielle Bohne, feiner gemahlen, mit Zucker aufgekocht. Das was aus einem Espressokocher kommt ist streng genomman aber am ehesten ein Mokka, weil er schnell gekocht wird, ohne dass der espressoähnliche Druck aufgebaut wird (also keine Crema entsteht) oder der Kaffee zieht.

Das mit der tollen Crema ist eine Erfindung rein für den Kommerz und die feine Gesellschaft. Also bitte nicht beachten bei der Definition, was sich (heute) Espresso nennen darf und was nicht. Angeblich hatte der Espresso in den ersten Jahrzehnten(!) nach seiner Erfindung sowieso keine (nennenswerte) Crema. Das ist genauso wie das Gerücht, Schokolade müsse bei der Herstellung möglichst lange geschwenkt werden, um möglichst zart und schmelzig und damit hochwertig zu werden. Ist wohl eher hochpreisig gemeint, sofern genug Leute auf diesen Marketing-Trick reinfallen (was ja leider geschieht). Mir schmeckt jedenfalls knackige, feste Schokolade viel besser. —Markus Prokott 01:50, 7. Jul. 2008 (CEST)
Bei der Schokolade irrst du. Ohne das Conchieren wäre Schokolade nicht knackig und fest, sondern körnig und knirschend. Vorher wurde Tafelschokolade gar nicht zum Essen, sondern als Zutat für Trinkschokolade angeboten. Jede Tafelschokolade ist heute conchiert – die noblen halt extralang. Rainer Z ... 14:26, 7. Jul. 2008 (CEST)
Ich weiß schon. Ich meinte natürlich das „extralange“ Conchieren. —Markus Prokott 15:27, 8. Jul. 2008 (CEST)
Auch wenn das im Artikel inzwischen korrekt steht, kurz zur Aufklärung: Aus einer sog. Espressokanne bekommt man keinen Espresso, wegen der im Artikel genannten Gründe, sondern es handelt sich vielmehr um eine andere Art der Kaffeezubereitung, die in Italien fast ausschließlich zu Hause verwendet wird. Die auf deutsch fälschlicherweise "Espessokanne" bezeichnete Herdkanne heißt eigentlich Bialetti Moka Express, daher kann man einen damit zubereiteten Kaffee zur genauen Unterscheidung "Moka" nennen (in Italien sagt man trotzdem einfach "Caffè" dazu, es ist ein Caffè aus der Moka). Ein solcher "Moka" ist natürlich etwas anderes als ein "Mokka", wie ja schon oben richtig dargestellt wurde, und hat mit letzterem auch wenig gemein.
Zur Crema: Crema wird zwar, wie so vieles, für Marketing benutzt, aber ein ordentlicher Espresso besitzt trotzdem, bedingt durch die Art der Zubereitung, immer eine Crema, je nach Kaffeesorte mehr oder weniger und/oder in unterschiedlicher Konsistenz. Wenn nicht, stimmt etwas nicht (Kaffee zu alt, falscher Druck, falscher Mahlgrad etc.) und diesen Fehler wird man auch schmecken. -- Da flow 19:06, 7. Apr. 2011 (CEST)

Der Abschnitt "Espressokanne" ist immer noch verwirrend. Dort steht das "... entweder der nötige Druck nicht erreicht ... oder die Temperatur zu hoch wird." Schon wegen des Überdruck-Ventils, dass zur Sicherheit in diesen Kannen eingebaut ist wird in einer Espressokanne der nötige Druck von über 7 bar nie erreicht, ganz unabhängig von der Temperatur. Die Kannen sind für solchen Druck einfach nicht gebaut. Der Satz "Trotz ihres Namens kann Espresso nicht in einer Espressokanne („Moka“) zubereitet werden, da ohne einen Pumpmechanismus der nötige Druck nicht erreicht wird." ist richtig und sollte hier ausreichen. Der darauf folgende Satz, i.e. "Zu den Klassikern unter den Espressokannen gehört das 1933 von Alfonso Bialetti entworfene Modell Moka Express, das bis heute in seiner nahezu ursprünglichen Form produziert wird und weltweit in vielen Haushalten zu finden ist." beschreibt einen Haushaltsgegenstand, der mit der dem Inhalt des Artikels nichts zu tun hat und sollte daher entfallen. Aus dem gleichen Grund ist das Bild der "Espressokanne" überflüssig. Hjsalchow (Diskussion) 02:42, 31. Aug. 2015 (CEST)

Der Kaffeekocher Moka, oder von mir aus Moka Express[1] hat aber so gar nichts mit Espresso zu tun, dass vor allem das Bild rausgehört. Im Gegenteil wäre eine Klärung angebracht, dass man mit dem Modell zwar rasch (»express«) Kaffee machen kann, aber mangels Druck keinen Espresso. Das Sicherheitsventil ist nur dafür da, dass ein völlig verstopfter Heißwasserabfluss nach oben zu Überdruck führen könnte. Ich weiß von keinem solchen Ereignis. Die Espressokanne Moka als »Espressokanne« zu bezeichnen zeigt von hoher Teekultur in Deutschland, ist aber voll falsch! – Fritz Jörn (Diskussion) 08:28, 14. Nov. 2019 (CET)

Etymologie von Espresso

Das die Bezeichnung Espresso von lateinisch exprimere kommt, ist wohl klar - aber auf welchem Wege? Doch wohl kaum, weil der Dampf durch den Kaffe gepresst wird! Denn italienisch esprimere bezeichnet wohl immer nur Abstraktes, also: das Sich-Ausdrücken oder das Ausdrücken eines Gedankens. Konkretes Ausquetschen, Ausdrücken ist spremere mit dem Partizip spremuto (nicht espresso), wie in spremuta: frisch gepresster Fruchtsaft (meist Orangensaft). Die Erklärung für das Wort muss wohl eher darin liegen, dass ital. espresso auch 'ausdrücklich, auf Bestellung' bedeuten kann (vgl. piatti espressi 'Gerichte, die (im Restaurant) auf Bestellung zubereitet werden'). D.h. der Espresso heist Espresso, weil er nicht aus der Kaffekanne kommt. (So wie der Expressbrief nicht Expressbrief heisst, weil er schneller ist - das ist eine abgeleitete Bedeutung -, sondern weil er von seinem eigenen Postboten, dem Eilboten, ausgetragen wird. Vgl. auch englisch express train, was ursprünglich ein Sonderzug war, der auf Bestellung fuhr. Quelle: Oxford English Dictionary. Diese ursprüngliche Bedeutung von englisch express lebt noch heute fort in Ausdrücken wie his express wishes 'sein ausdrücklicher Wunsch'.) Hartmut Haberland, Roskilde Dänemark hartmut@ruc.dk (jetzt --Hartmut Haberland 11:16, 8. Jan. 2007 (CET))

Das ist interessant. Ich habe in Wahrig - Deutsches Wörterbuch, 7. Auflage (Gerhard Wahrig) eine übereinstimmende Herkunft gefunden: italienisch espresso = absichtlich, extra, eigens. Ein caffè espresso wird also eigens für den Gast zubereitet.
In Kluge - Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 23. Auflage (en:Friedrich Kluge) wird dagegen wie folgt hergeleitet: espresso = Partizip Präteritum zu italienisch esprimere = ausdrücken, hervortreten machen. Ein caffè espresso kommt demnach zu seinem Namen, weil der Wasserdampf durch das Kaffeemehl gepresst wird. Gleichzeitig wird im Kluge eingeschränkt: "... es ist aber nicht sicher, daß dies als Benennungsmotiv in Anspruch genommen werden kann." Weiß jemand mehr? --Martin 23:29, 19. Aug 2005 (CEST)
Auf der Homepage von Illy steht: Espresso bedeutet „bei Anfrage sofort gemacht“. Dies kling für mich irgendwie besser übersetzt als "eigens oder ausdrücklich für den Gast". Wenn nicht auf Bestellung des Gastes, für wenn denn dann...? --Runflat 09:19, 18. Jun. 2007 (CEST)
Genau das, was Runflat geschrieben hat, wollte ich auch gerade sagen: Wenn espresso sowas wie auf Bestellung heißt, dann würde ich caffé espresso zu Kaffee auf Anfrage (d. h. frisch auf Bestellung zubereitet, statt auf Vorrat in einer großen Kanne und dann nur noch ausgeschenkt) übersetzen. Sicherlich wurde Kaffee zuvor (in Wirtshäusern) in größeren Kannen auf Vorrat gekocht und bei Bestellung nur noch ausgeschenkt. Was vielleicht den Nachteil hatte, dass man entweder mehr oder weniger abgestanden Kaffee erwischen konnte, wenn es der letzte in der Kanne war, oder der Wirt solchen Restkaffee sowieso schon frühzeitig wegschüttete, was natürlich etwas Geld verschwendete. Da ist es dann nur schlüssig, dass jemand irgendwann einen Kaffee erfinden wollte, der nur bei Anfrage zubereitet werden musste, dann aber auch nicht so lange brauchte (auf Anfrage hätte man wohl auch Nicht-Espresso Tasse für Tasse machen können, was aber wahrscheinlich zu längeren Wartezeiten geführt hätte).
Das wird auch noch heute durch die Verwendung bestätigt: Espresso wird Tasse für Tasse auf Anfrage (Knopfdruck) gefertigt, während Filterkaffeemaschinen auf kannenweise Produktion ausgelegt sind.
Allerdings kann man sich fragen, ob nicht auch die (zufällige) Pässlichkeit des Wortes espresso zu den Bedeutungen (her-)ausgedrückt, schnell, express, durch Druck zur späteren Verfestigung der Fügung caffé espresso geführt hat und andernfalls (wie es ja tatsächlich in Italien geschehen ist) die Beifügung des Attributes espresso mit der Zeit weggefallen wäre, sobald dies (die Zubereitung auf Anfrage) die weitgehend gewöhnlichste Form der Zubereitung geworden wäre. Somit würde ich vermuten, dass die tatsächliche Einbürgerung des eigentlichen Attributs espresso in fester Fügung caffé espresso und als Substantiv l'espresso / der Espresso erst durch sprachliche Fehldeutungen und Missverständnisse (besondern im Ausland von Italien) stattfand. Damit kann man die Entstehung des Begriffes letztlich nicht monokausal auf nur eine Bedeutung des Wortes zurückführen, sondern muss eine Dynamik aus grammatischen und ungrammatischen, mutter- und fremdsprachlichen Sprachverwendungen annehmen. Dann kommen noch dialektische Aspekte dazu, denn man darf auch nicht vergessen, wenn das ein Neapolitaner erfunden hat, dann hat der sicherlich (auch) neapolitanisch gesprochen, was vielleicht zu zusätzlichen, verwandten, aber nicht gleichen Wortnutzungen wie im Hochitalienischen führen konnte.
Wie es letztlich tatsächlich ist oder war, muss wohl erst noch herausgefunden werden, denn sicher belegt ist jedenfalls bisher keine der hier oder im Artikel gemachten Angaben / Vermutungen / Spekulationen.
Zum Thema, ob aus einer Espressokanne Espresso oder Mokka kommt, kann ich nur sagen: Mein Vater ist Neapolitaner und ich bin von Kindesbeinen an mit dem Kaffee aus der Espressokanne aufgewachsen. Und das, was da raus kam, war immer Espresso (auch sofern er schlicht Caffé genannt wurde, war er doch ausdrücklich vom „deutschen“ Kaffee abgegrenzt). Natürlich wurde auch das, was man in Cafés als Espresso bekam und aus Espressomaschinen stammte, als Espresso akzeptiert. Einen namentlichen Unterschied zwischen diesen beiden Arten zu machen, wäre (zumindest in meiner Familie, aber, soweit ich das einschätzen kann, auch bei den meisten anderen Italienern, die ich kennengelernt habe) völlig abwegig gewesen und nur auf Kopfschütteln und Unverständnis gestoßen. Mein Vater wäre sicherlich gar fürchterlich beleidigt gewesen. ;-)
Dass da irgendein selbstherrliches Espresso-Institut den Norm-Espresso festlegt, ist für die Natur der verschiedenen Kaffees und, ob sie nun Espresso heißen oder nicht, nur bedingt relevant. Schließlich legt die EU ja auch die europäische Norm-Gurke fest und wir nennen deshalb andere Gurken (die vielleicht etwas krümmer sind) nicht unechte Gurken oder Bananen (da sie letzten von der Form her am ähnlichsten seien und bei unreifen Bananen auch bzgl. der Farbe). Auf der anderen Seite fand ich Espresso aus der Maschine immer total unlecker (der hat zuviel Aroma und zuwenig Körper, wie ein „Dr. caf.“ wohl sagen würde), weswegen ich – als Institut – eher den Maschinen-Espresso als den unechten bezeichnen würde. Fazit: Der Espresso aus der Espressokanne ist nicht Nicht-Espresso, falscher oder unechter Espresso, sondern lediglich anderer Espresso (vielleicht Kannenespresso?).
Leider alles falsch, und es ist sehr traurig, dass das jetzt über zehn Jahre lang so dastand. Die Bezeichnung Espresso kommt von einer im späten 19. Jahrhundert hergestellten Kaffeemaschine, deren Dampfmechanismus wie jener eines Express-Zuges beworben wurde. Alles nachzulesen seit 2001 bei Jeffrey Schnapp: https://www.researchgate.net/publication/249105376_The_Romance_of_Caffeine_and_Aluminum
--ChickSR (Diskussion) 22:23, 3. Jan. 2020 (CET)
Gruß —Markus Prokott 01:28, 7. Jul. 2008 (CEST)

Espresso

Geringere Staerke?

Hi folks, folgender Satz macht mich ein wenig stutzig: "Durch die relativ kurze Extraktionszeit ist der Koffeingehalt jedoch geringer verglichen mit der gleichen Menge herkömmlich gebrühten Kaffees." - ist dem tatsaechlich so? Es klingt zwar schluessig, allerdings haben wir bei etwa der gleichen Menge Kaffeepulvers eine wesentlich geringere Menge Kaffee bzw. Espresso, und bekanntlich wird der Kaffee der beim Durchlauf entsteht gegen Ende duenner... Waere ganz gut, wenn ein Kenner den oben zitierten Satz mal gegenpruefen koennte. Danke + Gruss, ---volty 00:39, 5. Aug 2005 (CEST)

Jo! Stimmt. Schau in den Abschnitt über Bohnen =) --CJB 14:12, 10. Aug 2005 (CEST)


Stimmt so nicht. Aus http://www.quarks.de/kaffee/kaffee.pdf kommen folgende Zahlen:
Bezeichnung                Espresso   Filterkaffee
Kaffeemehl                     7 g       6-8 g
typischer Tasseninhalt        25 ml      125 ml
Extraktionszeit            20-30 s       4-6 min
Koffeingehalt             40(60) mg    70-80 mg
daraus ergibt sich
Koffein pro 100 ml           200 mg       60 mg
Die Zahlen sind natürlich nur grobe Anhaltswerte, da Kaffeesorte und Röstung wesentlichen Einfluss auf den Koffeingehalt haben. Tratzdem gilt aber: Wegen des viel geringeren Tasseninhalts ist der relative Koffeingehalt bei Espresso verglichen mit Filterkaffee mehr als doppelt so hoch. Ich ändere den diskutierten Satz so, dass die unterschiedlichen Tassengrößen klar erkennbar sind. (So war dar Vergleich wahrscheinlich auch gemeint.) --Martin 22:10, 19. Aug 2005 (CEST)

Unabhängig von den Werten erinnere ich mich daran, irgendwo gelesen zu haben, dass Koffein so leicht löslich ist, dass es auch beim Espresso-Extraktionsverfahren vollständig ins Getränk übergeht. Ist eventuell ein Lebensmittelchemiker unter uns, der das in der Institutsbib mal nachschlagen könnte? Danke! Kingkaramel 17:30, 9. Feb 2006 (CEST)

Koffeingehalt Istituto Nazionale Espresso Italiano (in diesem Artikel) vs. Koffein

Hoi. Beim Lesen des Artikels ist mir aufgefallen, dass o.g. Institut den idealen Koffeingehalt einer Tasse Espresso mit 100 mg angibt. Alle gegurgelte Quellen (die hier oben in der Diskussion genannte wie auch Koffein) sprechen aber von 40-50, selten 20-70 mg pro Tasse - aber auf keinen Fall 100. Wie kommt es zu dieser Abweichung? Habe das Institut mal angeschrieben, aber vielleicht weiß ja auch hier jemand ne Antwort. --Coredump 13:03, 25. Apr 2006 (CEST)




Ihr könnt euch mal auf der Seite von Illy Cafe einige Infos durchlesen. Ehe ich hier was ändere, muss ich mich erst richtig registrieren und mich mit dem System verfassen, will in so einen Artikel keinen Mist zaubern. Aber zum Koffein: Arabica-Bohnen haben rund die Hälfte des Koffeingehaltes von Robusta-Bohnen! Was mir auch nicht ganz zufrieden gestimmt hat:

Für den Espresso werden meist die hochwertigen, aromatischen Arabica-Sorten verwendet (Coffea arabica, auch als Java-Bohne bekannt). Espresso mit mehr und einer sämigen Crema gewinnt man aus einer Kaffeebohnenmischung, bei der neben Arabica auch Robusta-Bohnen (Coffea canephora) verwendet werden, die dafür aber nicht diese Aroma- und Geschmacksdichte haben.

Unter Connaisseurs wird leidenschaftlich gestritten, ob eine 100%ige Arabica-Mischung den perfekten Espresso ergibt oder eine Arabica-Robusta-Mischung. Als recht ausgewogen gilt das Verhältnis von 60 % Arabica und 40 % Robusta. Ein endgültiges Urteil hierüber fällt gewiss nur der eigene Gaumen.

1. Robusta-Bohnen sind viel geschmacksintensiver als Arabica, jedoch sind Arabica allgemein beständiger und gleichbleibender im Geschmack (in Bezug auf eine Sorte), bei Robusta-Bohnen sind immer wieder, je nach Bohne unterschiedliche Aromen vorhanden, teils sogar sehr unangenehme. Wenn ihr also einen billigen (und damit meine ich eher einen schlechten) Espresso kauft, werdet ihr es merken.

2. Zum Arabica-Robusta-Verhältnis: in einer Doku von Galileo habe ich gesehen, dass es eher 90 % Arabica zu 10 % Robusta sind. Weil die Robusta Bohnen den Geschmack sonst total übertönen.

Vielleicht sollten kurz Pros und Kontras angegeben werden, nur in ein zwei Sätzen. Schließlich ist das ja nicht nur Sache der Bohnen-Seiten, sondern es geht da um den Espresso, der entsteht.

Zu den Espressomaschinen: Vielleicht auch mal kurz Vor- und Nachteile angeben, z.B. auch, wieso die Maschinen meistens aus Kunststoff sind (Kalk), das könnten viele falsch verstehen. --Sven Francisco 00:56, 28. Mai 2006 (CEST)

Koffein ist bei hohen Temperaturen auch sehr gut in Wasser löslich. Das kann jeder Kaffee-Experte bestätigen (z.B. im Bremer Kaffee-Museum von Jacobs). Die Fettlöslichkeit spielt beim Espresso meines Erachtens kaum eine Rolle. Daher habe ich den unsinnigen Satz aus der Einleitung entfernt, zumal es keine seriöse Quelle dafür gibt. --88.70.129.96 23:08, 2. Nov. 2020 (CET)

Café solo gleich dem Espresso?

Habe durch meine spanische Freundin und einige Spanienaufenthalte den Café solo kennen und schätzen gelernt und kann sagen, dass er anders als der Espresso ist. der Geschmack ist anders, bitterer würde ich sagen, die Crema schmeckt anders, er wird mit viel mehr Zucker getrunken, die Tasse fasst auch ein wenig mehr als eine italienische Tasse. Gebrüht wird er auch entweder mit der Moka oder einer Pumpmaschine. Mir kommt er auch vom Coffeingehalt schwächer, als der Espresso vor.Ich vertrage davon wesentlich mehr.Ich mag ihn deswegen sogar lieber als den Espresso. Nehme mir immer ein paar Päckchen nach Deutschland mit. Auch schmeckt z.B. der portugiesische Espresso auch bitterer und ist auch eine komplett andere Geschichte. Wenn sich hier jemand ein wenig besser auskennt. Wäre es ja möglich den Artikel ein wenig zu erweitern. Gruss das eklich njkhujhdfgcxgf

"in ganz Südeuropa jenseits der Alpen"

Ich habe gehört, die in Griechenland üblichste Zubereitungsart von Kaffee geht eher Richtung Mokka. Damit wäre dieser Ausdruck zumindest teilweise unkorrekt. (Natürlich kann man wieder diskutieren, ob Griechenland zu Südeuropa gehört, aber esliegt definitiv 'jenseits der Alpen')

Was sollte eigentlich das 'eigentlich' vor 'in ganz Südeuropa jenseits der Alpen'? Ich finde das passt stilistisch nicht ganz in eine Enzyklopädie.

Ich habe es mal etwas geändert. Andere Vorschläge? --Bjb 17:44, 12. Okt. 2006 (CEST)

Pluralform?

Wie lautet (im Deutschen) die Pluralform von Espresso? Espressi? Espressos? 62.197.4.40 16:48, 28. Mär. 2007 (CEST)

Laut Duden geht beides. --BMK 20:07, 28. Mär. 2007 (CEST)
Laut Italiener geht Espressi, ihre Wurzeln haben die Espressi schliesslich in Italien. --Netpilots 23:39, 6. Mai 2009 (CEST)

Die erste Espresso-Maschine?

Im Artikel steht, dass Luigi Bezzera als Erfinder gilt und bereits 1855 ein Prototyp auf der Weltausstellung in Paris ausgestellt war. 1901 ging die Serienproduktion los. Schaut man nun unter "Espressomaschine" so steht dort weiter: "Die Idee, das Wasser unter Druck durch Kaffeepulver zu pressen, wurde 1938 von Achille Gaggia zum Patent angemeldet."

Weiter steht im Artikel, dass es mehr oder weniger neu war, eine Crema auf dem Expresso zu haben. Würde heißen bis 1938 hatte der Expresso keine Crema???

Wie sah denn jetzt die erste Exrpesso-Maschine im Jahr 1855 bzw. später 1901 aus? Warum gibt es erst 83 Jahre später von Hr. Gaggia ein Patent? Weiß dazu jemand etwas genaueres? --Runflat 08:43, 25. Apr. 2007 (CEST)

Lesenswert-Wiederwahl (gescheitert)

Espresso

Schon das Bild mit den Bohnen ist unsinjig, dann kommt der erste POV (Zitat): "Umstritten ist, ob eine 100%ige Arabica-Mischung den perfekten Espresso ergibt oder eine Arabica-Robusta-Mischung. Als recht ausgewogen gilt das Verhältnis von 60 % Arabica und 40 % Robusta.", danach folgen massiv POV und how-to. Trotz aller Freude am Espresso ist das sicher nicht ein lesenswertes Aushängeschild, sondern ein Essay, bestenfalls. Ich beachte das how-to für meinen Espresso nicht : L.g.d.u.h.l.a.S.a. 22:42, 4. Mai 2007 (CEST)

Ich muss leider zustimmen. Folgende Punkte sind mir aufgefallen:

  • Haushaltsgeräte und solche für den Einsatz in der Gastronomie sind mMn in ihren Anforderungen und der daraus resultierenden Technik so verschieden, dass man sie unmöglich gemeinsam in ein paar Absätzen erschlagen kann. Aussagen wie Eine gute Espressomaschine ist mit einem zusätzlichen Wasserkreislauf für das Dampfventil versehen, mit dem man Dampf in Milch einleiten kann, um sie zu erhitzen und aufzuschäumen (Dualkreislauf-Maschinen). mögen für Gastromaschinen zutreffen, sind aber wohl in Maschinen für den Hausgebrauch äußerst selten. Das gleiche gilt wohl für Geräte mit Festwasseranschluss.
  • Was hat die "5-M-Formel" mit der Überschrift "Mengen" zu tun, außer dass ein M für "Menge" steht?
  • Das Istituto Nazionale Espresso Italiano (dt.: Nationales Institut für italienischen Espresso) hat die folgenden Kriterien festgelegt: Kriterien wofür? Dass ein Gebräu sich Espresso nennen darf?
  • Nicht jede Café-Variation braucht einen eigenen Artikel, für die meisten reicht die im Artikel vorhandene ein- bis zweizeilige Beschreibung vollkommen.

Abgesehen davon verkommt das Ganze ab etwa der Hälfte zu einer listenmäßigen Aufzählung von Dingen, ohne wirklich Zusammenhänge zu erklären. --cliffhanger Beschweren? Bewerten! 15:27, 5. Mai 2007 (CEST)

Bereits der arge Listencharakter sowie die fehlenden Bildunterschriften sprechen meiner Meinung nach deutlich gegen Lesenswert. Zudem fehlen Einzelnachweise, auch wenn wenigstens Literatur angegeben ist. Aussagen wie "Ein Labor gibt die ideale Zubereitung so an" müssen belegt sein! Hat Potenzial, das wird jedoch zur Zeit nicht ausgenutzt. Hardern -T/\LK 12:42, 9. Mai 2007 (CEST)

Eine kurze Anmerkung: Wo wird denn bei "Technik" der ganz gewöhnliche Espressokocher genannt, der wohl die am weitesten verbreitetste Variante darstellt?

Direkt über der Überschrift "Technik", im zweiten Absatz von "Zubereitung" steht, was du suchtest (oder auch nicht), nämlich, dass sich mit der Espressokanne kein wirklicher Espresso fabrizieren lässt. --cliffhanger Beschweren? Bewerten! 21:24, 11. Mai 2007 (CEST)

Kaffeemehl Menge

Mir scheint die Angabe von 7g +/- 0,5g zu präzise; dies variiert mindestens von Siebträger zu Siebträger, und vermutlich auch zwischen Kaffeesorten. Der "Sweet Spot" meiner Gaggia Classic liegt jedenfalls bei ziemlich exakt 10g pro Tasse; 7g produzieren eine armseelige Brühe.

Sollte man den Artikel dementsprechend erweitern, oder ist 7g der Fixwert, um den herum Mahlgrad & Anpressdruck gewählt werden?

7g ist genau die Menge die bei 'normalen' Automaten verwendet werden. Nespresso schafft es mit 5g in den Kapseln und einer wie mir scheint guten Brühtechnik eine hohe Qualität zu erzeugen. Wenn du 10g statt 7g brauchst ist deine Maschine nicht optimal eingestellt oder das Pulver zu grob gemahlen. --Netpilots 23:55, 8. Jun. 2009 (CEST)

Aktuell wird die notwendige Menge des Kaffeemehls mit einer Brührate bestimmt. Dazu wird das Kaffeemehl gewogen und anschließend der Bezug, den fertigen Espresso. Der typische Espresso hat eine Brührate von 1:2 (50%). Die Extraktionszeit mit zirka 25 Sekunden bleibt. Aus 16 Gramm Kaffeemehl wird somit 32 Gramm Espresso. Ristretto hat die Brührate 1:1 (100%) und Lungo 1:3 (33%). Dunkle Sorten werden mit einer höheren Brührate hergestellt: zirka 66%!

Vorteil bei dieser Variante, dass die Blondphase (Bitterstoffe) weitest gehenden vermieden wird. --F.gerlinger (Diskussion) 07:16, 12. Apr. 2015 (CEST)

Bild

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Espresso kann auch in der Nacht getrunken werden

Ich habe das Zuckerbild wieder entfernt. Es illustriert meiner Meinung nach die Verwendung eines Zuckerbeutels (allerdings mit einem beliebten Anfängerfehler – der Zucker wird nach statt vor dem Austrinken des Kaffees hinzugefügt), zum Thema „Espresso“ trägt es nichts bei. Ich habe stattdessen ein Bild von frischem Espresso aus einer Linea-Espressomaschine und ein schärferes Bild einer Moka eingefügt. --Momotaro 15:00, 21. Aug. 2009 (CEST)

Ist mir auch recht so. Ich bin eh Befürworter des zuckerfreien Kaffeegenusses. --Netpilots 15:54, 31. Aug. 2009 (CEST)


Hey eine Frage von mir: das Bild der "Espressotasse" zeigt eine Mokka-Tasse und wird auch im Mokka-Artikel verwendet. Es ist KEINE Espressotasse (nicht signierter Beitrag von 87.79.14.62 (Diskussion) 09:43, 11. Nov. 2011 (CET))

"Italienische Variationen"

Hallo, genannter Abschnitt ist leider vollkommen fehlplatziert in diesem Artikel. Was man in Italien als caffè (sehr selten caffè espresso, im Ausland eben Espresso) bezeichnet, ist ein kleiner schwarzer Kaffee. Durch die Beigabe von Milch ist der Kaffee per definitionem eben kein caffè espresso mehr, sondern eine andere Variation von caffè, nämlich caffè macchiato. Im Artikel wird als sozusagen behauptet, Wasser mit Kohlensäure sei eine Untermenge von stillem Wasser. Problem: Wo sollen die "italienischen Variationen" untergebracht werden? Ein eigener Artikel über verschiedene Kaffee-Zubereitungsvariationen? --Mai-Sachme 19:38, 22. Sep. 2009 (CEST)

pH-Wert von gelöstem Kaffee

Darf nicht in den Artikel. Was solls?

--Gustav Broennimann 19:05, 31. Jan. 2010 (CET)

Darf schon rein, es darf nur nicht einfach zu den Kriterien geschrieben werden, die vom Istituto Nazionale Espresso Italiano festgelegt sind. Siehe auch die angegebene Quelle im Text. --Firsthuman 19:27, 31. Jan. 2010 (CET)
Mach das doch bitte so wie du es richtig findest. --Gustav Broennimann 20:21, 31. Jan. 2010 (CET)
Nein darf nicht rein! Eigentlich schade dass man den pH-Wert nicht in den Artikel schreiben kann. Habe das zwar mit einen freundlichen Benutzer (Firsthuman) diskutiert aber wie mit scheint ist die Freundlichkeit in Wikipedia sehr variabel. Jemand meinte sogar es sei eine Vandalismusmeldung Wert. Also liebe Leser, lasst es hier stehen wenn ihr nichts riskieren wollt. --Gustav Broennimann 11:25, 6. Feb. 2010 (CET)

Hallo! Das hat nichts mit Freundlichkeit oder Unfreundlichkeit zu tun. Es passt nun mal einfach in dieser Form nicht hin. Erstens handelt es sich beim pH-Wert um kein Definitionskriterium für Kaffee im Allgemeinen oder Espresso im Speziellen, sondern um ein Faktum. Und zweitens stellt sich die Frage, ob der Wert von dieser Website überhaupt auf Espresso anwendbar ist. Wenn auf einer deutschen Website "Kaffee (schwarz)" steht, dann würde ich eher davon ausgehen, dass damit Filterkaffee gemeint ist. Man müsste also überhaupt ersteinmal klären, wofür "Kaffee (schwarz)" eigentlich steht. Wenn es gesichert ist, dass es (auch) für Espresso gilt, dann kann man sich überlegen, ob und wie man das in den Artikel einbaut. Freundliche Grüße ;-)--Theltalpha 14:32, 6. Feb. 2010 (CET)

Oh! Der Wert war gar nicht explizit für Espresso? Also näh, das geht wirklich nicht. Ich glaube sogar, dass Filterkaffe mehr Säure enthält als Espresso. Rainer Z ... 15:16, 6. Feb. 2010 (CET)
@Theltalpha, wenn gewisse IPs die sich so nicht zu erkennen geben wenn sie Schrott schreiben hat das schon was mit Freundlichkeit zu tun. Plötzlich erscheinen Namen als Signaturen und der Ton wird sachlich. So ist es auch nicht so schlimm dass die Information nicht im Artikel stehen darf. Glaubhaft belegt ist es ja auch nicht und in die Diskussion schauen ist für erfahrenen Wikipedianer eh ein Muss. Freundliche Grüsse --Gustav Broennimann 01:41, 7. Feb. 2010 (CET)

Durchlaufzeit

Man sollte in dem Artikel auch noch erwähnen, wie die Durchlaufzeit, bzw. Extraktionszeit, genau definiert ist. Wird sie ab dem Zeitpunkt des Einschaltens der Pumpe gemessen, oder ab dem Zeitpunkt, an dem der Kaffee in die Tasse zu laufen beginnt? --Kaffeetrinker (nicht signierter Beitrag von 84.169.107.227 (Diskussion) 20:43, 21. Sep. 2010 (CEST))

Koffein-Verlust durch Röstung?

Im Absatz "Die Espresso-Bohne" heisst es: "Durch die dunkle Röstung verliert die Bohne mehr Koffein...". Im Hauptartikel "Die Kaffeebohne", auf den verwiesen wird, steht aber genau das Gegenteil, nämlich, dass eine verlängerte Röstzeit zu keinem Verlust an Koffein führe. Was stimmt denn nun? (nicht signierter Beitrag von 78.54.97.81 (Diskussion) 21:46, 16. Mär. 2011 (CET))

Bei der Röstung sinkt auch der absolute Koffeingehalt. Der Fehler im Artikel Kaffeebohne ist bereits entfernt.--Tminus7 (Diskussion) 10:01, 31. Aug. 2015 (CEST)

Crema di caffé?

In Apulien (Süditalien) wird eine Variante angeboten, die in einem Plaste-"Rührbehälter" cremig gehalten wird (so einer in dem sonst eiskalte Kindergetränke bereit gehalten werden). Dieser nannte sich "crema di caffé" (wurde bspw. auch direkt in einem Illy Behälter vorgehalten), war von der Konsistenz wie gleichmäßig weich gewordenes Gelato. Obwohl der caffe/Espresso schon Stunden vorher dort reingeschüttet sein musste, schmeckte er wie frisch gebrüht. Ich weiß aber nicht, ob das "Streckmittel" Vanille-, Sahneeis oder Sorbet ist, würde mich aber interessieren.--Wikiseidank 14:44, 7. Okt. 2011 (CEST)


Latte macchiato

In diesem Artikel wird behauptet, Latte Macchiato bestünde aus drei Schichten. Dies ist jedoch nur in Deutschland so. In Italien ist Latte macchiato ein Getränk für Kinder, welches schlichtweg viel heiße Milch mit einem kleinen Schuss Espresso ist. Das ganze wird verrührt. Also nix mit drei Schichten. (nicht signierter Beitrag von 88.215.112.239 (Diskussion) 22:42, 4. Nov. 2011 (CET))

Korngrössenverteilung

Es werden widersprüchliche Aussagen zur gewünschten Korngrössenverteilung gemacht: Im Abschnitt über das Mahlen wird eine breite Korngrössenverteilung als besser bezeichnet. Im Abschnitt zur Mühle wird das Gegenteil behauptet und auch begründet. Die erste Aussage sollte zumindest relativiert werden. Sonst müssten ganze Bohnen im Kaffeemehl ja zu erhöhter Breite und damit zu besserem Espresso führen. (--Kyuzo (Diskussion) 21:30, 15. Sep. 2013 (CEST))

+1 --MB-one (Diskussion) 17:09, 20. Aug. 2022 (CEST)

Milch kommt von Säugetieren und dient eigentlich der Ernährung der Jungtiere

Soja ist kein Säugetier. Reis auch nicht. Es gibt also weder Sojamilch noch Reismilch oder pflanzliche Milch, wie im Artikel behauptet. --195.158.157.72 15:45, 8. Jul. 2014 (CEST)

Warum der Espresso erfunden wurde und warum in Italien

Ich habe nun schon mehrmals nachfolgende Geschichte gehört, daß der Espresso/die Espressomaschine entwickelt wurde, um Kaffeebohnen von minderer Qualität (= hoher Säuregehalt) verwenden zu können, um damit einen wohlschmeckenden Kaffee herzustellen. Vielleicht weiß jemand mehr dazu, kann dies mit Quellen belegen und dann in den Artikel einbauen:

Die in den Kaffeebohnen enthaltene Säure wird durch das Rösten reduziert. D.h. je länger geröstet wird, desto weniger Säure enthalten die Kaffeebohnen und desto besser schmeckt der daraus gebrühte Kaffee.

Jedoch kann man die Bohnen für Filterkaffee nicht allzulange rösten: Bohnen, die für Filterkaffee verwendet werden, werden relativ hell geröstet, da die Kontaktzeit des Kaffeepulvers beim Aufgießen mit heißem Wasser wesentlich länger ist (mehrere Minuten), als beim Espresso, bei dem die Kontaktzeit nur wenige Sekunden beträgt. Je länger die Kontaktzeit mit heißem Wasser desto mehr (Aroma-)Stoffe werden extrahiert und desto bitterer wird der Kaffee. Deshalb können Filterkaffeebohnen nicht so stark geröstet werden mit der Folge, daß nur wenig Säure beim kurzen Rösten reduziert wird.

Somit kann man für den Filterkaffee nur Bohnen mit einem relativ geringen Säuregehalt verwenden. Der Säuregehalt der rohen Bohnen ist einerseits sortenabhängig, fällt aber auch von Ernte zu Ernte unterschiedlich aus. Vor Erfindung des Espressos erzielten deshalb rohe Kaffeebohnen mit einem niedrigen Säuregehalt einen höheren Preis auf dem Weltmarkt, als Kaffeebohnen mit einem hohen Säuregehalt.

Italien war im 19. Jahrhundert ein relativ armes Land und hier konnten sich viele Menschen nur die billigen Bohnen mit einem hohen Säuregehalt für ihren Filterkaffee leisten, der deshalb nicht gut schmeckte. Dies war Ausgangspunkt, die Espressomaschine zu entwickeln: Verwendung der billigen, stärker säurehaltigen Kaffeebohnen, um damit trotzdem einen angenehm schmeckenden Kaffee zu erhalten:

Für den Einsatz in der Espressomachine kann der Kaffee nun stärker geröstet werden, um die Säure abzubauen. Andererseits ist die Kontaktzeit des Kaffeepulvers mit dem Wasser nur sehr kurz, und so werden nicht zu viele (Aroma-)Stoffe aus dem stark gerösteten Kaffee extrahiert, der Kaffee wird also nicht bitter.

Verteilung und Tamper

Die Verteilung des Kaffeepulvers im Sieb geschieht bereits gleichmäßig. Ohne Haufenbildung. Es entsteht eine fast ebene Oberfläche. Diese wird leicht, ohne Tamper, nochmals durch sanftes Klopfen von unten weiter eingeebnet. Flache Hand oder Arbeitsplatte. Ein gleichmäßiges Verteilen des Kaffeepulvers mit der Hand entfällt. Ziel ist es das sogenannten 'Channeling' zu verhindern. Anschließend wird mit dem Tamper das Kaffeepulver gepresst. Druck in Abhängigkeit von Mahlgrad und Extraktionszeit.--F.gerlinger (Diskussion) 08:03, 12. Apr. 2015 (CEST)

Espressotasse?

Die Seltmann-Tasse ist doch eine reine Mokkatasse, oder irre ich mich da? Bei der Größe ist ein Espresso doch sofort kalt, da sie nicht so dickwandig ist, würde m.M.n. selbst Vorwärmen nichts nützen.--Mideal (Diskussion) 10:42, 20. Jan. 2016 (CET)

Wie kommst Du drauf, daß es "reine" Mokkatassen gibt? Allgemein wird doch nach Volumen unterschieden, was bei Mokkatasse 60 bis 90ml bedeuten soll, wobei zB. Essmeyer diese Tassen mit 100ml herstellt. Auch die 125ml für eine Kaffeeetasse wurde teilweise auf bis zu 150ml erhöht, ohne das dies einen Standard verletzt. Die Wanddicke ist je nach Hersteller beliebig, und nur Spezis machen da ihre eigene Religion draus. Gibt ja auch Glastassen dieser Größe. Auf Englisch ist es mit Demitasse bzw. Half Cup eindeutiger, ohne Bezug auf eine Kaffeesorte. Denke da kommen auch die 90ml her (3oz).Oliver S.Y. (Diskussion) 12:43, 20. Jan. 2016 (CET)

Americano:

neuer, heißer Scheiß in Dänemark. Jetzt dauert es 1,2 oder auch 4,5 Jahre dann kommt er nach Deutschland. 1 Teil Espresso, 2 Teile Wasser. Ich persönlich hätte dann lieber wieder einen Filterkaffee. --88.217.49.21 19:31, 1. Mär. 2016 (CET)

Wer soll das verstehen? Etwas mehr Info bitte. Netpilots 22:21, 10. Aug. 2018 (CEST)

Die Inselprobe

Hallöchen,

ich möchte hier auf einen Fehler im Text hinweisen. Die sogenannte "Inselprobe", also das Aufstreuen von Zucker auf die Crema, bei dem der Zucker langsam untergeht, als Qualitätsprüfung für die Crema heranzuziehen, ist falsch, wie aus einem Beitrag bei dem Kaffeeblog Coffeeness hervor geht. Der Betreiber des Blogs, Arne Preuss, ist hauptberuflicher Barista mit mehrjähriger Erfahrung, dessen Kaffeeblog wurde auch bereits mehrfach als Quelle/Einzeklnachweis auf anderen Wikipediaseiten verwendet. Ich zitiere aus einem Interview mit einer Direktimportrösterei:

(Zitatanfang): "Arne: Würdest du dieser Aussage zustimmen: Ein Qualitätskriterium für guten Espresso ist es, dass Zucker auf der Crema liegen bleibt.

Pingo: Ich kenne den Wunsch vieler frisch gebackener Espressomaschinenbesitzer, dass ihr Espresso so aussehen soll wie in alten Werbespots von klassischen süditalienischen Espressomarken. Eine dicke Crema kann ein Indikator für halbwegs frische Bohnen sein und ist häufig ein Indikator für einen Anteil an Robusta-Bohnen – oder zumindest reichlich Naturals im Blend. Über die Qualität des Kaffees sagt Crema freilich gar nichts aus."

Ich bin daher dafür, die Inselprobe aus dem Artikel zu entfernen, zumal auch keinerlei Beleg für diese Aussage angegeben ist.

Viele Grüße

--DanySahne85 (Diskussion) 01:52, 15. Apr. 2021 (CEST)