Diskussion:Eurasismus

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2009

Ende der kommunistischen Herrschaft und der damit verbundenen Zensur war Voraussetzung dafür, dass eurasistische Publikationen erscheinen konnten, nicht der Zerfall des Staates SI. Die Werke von Gumiljow wurden ja bereits 1989 verlegt (siehe Lit.). -- Marriex 09:00, 4. Sep. 2009 (CEST)

Ende des Kommunismus ist POV/Umgangssprache, daher jetzt wieder umformuliert. Und der Prozess des Zerfalls der Sowjetunion war eng damit verbunden - was Ursache und was Folge war, darüber lässt sich trefflich streiten. Sei's drum. Bitte auch zu bemerken, dass da jetzt mit steht, nicht nach. Wann die Bücher erschienend sind, weiß ich, habe sie mir schließlich damals im russischen Original zugelegt ;-) Ob Gumiljow die (tages-)politische Ausnutzung seiner Theorie a la Dugin gutgeheißen hätte, wage ich übrigens zu bezweifeln. Daher sollte die lt. Artikel scheinbare Kontinuität relativiert werden (Quellen pro/contra?). Erinnert nicht mich an Formulierungen, die die Theosophische Gesellschaft von 1875 geradezu als direkte Vorgänger verschiedener, mit Verlaub, Spinner erscheinen lassen. (In letzterem Artikel ist das jetzt glücklicherweise behoben. Interpretation ist das Zauberwort.) -- SibFreak 12:30, 4. Sep. 2009 (CEST)
Ob Gumiljow die (tages-)politische Ausnutzung seiner Theorie a la Dugin gutgeheißen hätte, wage ich übrigens zu bezweifeln. Ich bin über die türkische Rezeption auf dieses Thema gestoßen, und habe mich in dieser Frage auf Sekundärliteratur gestützt. Dann mal los. -- Marriex 15:42, 4. Sep. 2009 (CEST)
Habe in diesem Sinne nach Vorbild der it. Version eine weitere Untergleiderung eingebaut. -- Marriex 18:28, 4. Sep. 2009 (CEST)
OK, danke. Aber an Sekundärliteratur/validen Quellen hapert's bei mir, was Dugin betrifft. Das oben geschriebene ist nur meine persönliche Schlussfogerung aus den von Gumiljow gelesenen und dem, was in den letzten Jahren so von Dugin & Co. zu hören war (in Russland). Kenne mich da aber nicht umfassend aus. -- SibFreak 11:21, 7. Sep. 2009 (CEST)

angelsächsisch und Lemmatitel

1. Gibt es eine Quelle fuer die Wahrnehmung der westlichen Welt als "angelsaechsisch gepraegt"? Bei Trubeckoj z.B. steht weder angelsächsisch noch atlantisch, sondern germanisch-romanisch. 2. Sollte der Artikel nicht vielleicht besser Neoeurasismus heißen? Ueber den eigentlichen (oder klassischen) Eurasismus steht ja so gut wie nichts drin, nicht mal die Hauptvertreter und keine Literatur, ganz zu schweigen von Ideologie, geschichtlicher Entwicklung usw. 193.174.122.18 14:11, 13. Mai 2010 (CEST)

Türkei

Die Arbeiterpartei ist nicht "linksnationalistisch" sondern eindeutig Sozialistisch (siehe Parteiprogramm www.ip.org.tr). Der von der IP vertretene Eurasismus hat sich unabhängig von der russischen Variante entwickelt und sieht den Eurasismus als eine Alternative zur westorientierten Außenpolitik der Türkei (siehe Perinceks Buch: Avrasya Secenegi). Trotz kooperation besteht keine Deckungsgleichheit zwischen IP und Dugin, besonders wegen der (widersprüchlichen) politischen Tradition beider.

Die dritte Quelle zur dubiosen "Türksolu" wurde von mir entfernt, da das marginale Umfeld dieser Zeitschrift den Eurasismus ablehnt und eine "autarke", isolierte Außenpolitik bevorzugt. Außerdem hat der Artikel nichts mit dem Thema zu tun, es behandelt den historischen Eurasismus um 700 nach Christus.

Was Eurasismus mit angeblichen "kemalistischen Machteliten" zu tun hat ist nicht nachvollziehbar - riecht nach islamistischer Propaganda und wurde deswegen entfernt. (nicht signierter Beitrag von 78.34.158.238 (Diskussion) 16:20, 10. Nov. 2010 (CET))


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Mit welcher Begründung wurden die Änderungen nicht übernommen? Ich fordere sie auf die verleumderische Darstellung gegen Isci Partisi zu unterbinden! (nicht signierter Beitrag von 78.34.166.204 (Diskussion) 15:58, 20. Nov. 2010 (CET))

Zentrale These des klassischen Eurasismus fehlt

Die zentrale These des klassischen Eurasismus lautete: Es gibt einen dritten Kontinent Eurasien zwischen Europa und Asien. Die Ausdehnung entsprach ungefähr der des russischen Zarenreichs. -- Ist doch sehr plakativ und sollte eingearbeitet werden, mit Quellen natürlich, ich beziehe mich auf Stefan Wiederkehr, >Kontinent Evrasija< - Klassischer Eurasismus und Geopolitik in der Lesart Alexander Dugins, in: Markus Kaiser (Hrsg.), Auf der Suche nach Eurasien, Bielefeld 2004, S. 125- 138, hier S. 127.--Jürgen Oetting (Diskussion) 21:25, 27. Nov. 2015 (CET)

Hat Bujo jetzt im Rahmen seiner Artikelverbesserung nachgetragen. Danke. Ich schlage vor, auch den zweiten Quellen-Hinweis auf Stefan Wiederkehr (jetzt Einzelnachweis 6) vollständig darzustellen. Dahinter steht die theoretische Annmahe, dass bei einer eventuellen Entfernung der ersten Einzelnachweise (weil vielleicht eine bessere Quelle auftaucht) dieser Nachweise kaum nachvollziehbar wäre. So wird es auch auf der entsprechenden Hilfeseite vorgeschlagen: Soll dasselbe Werk mehrfach, jedoch mit unterschiedlichen Seitenzahlen zitiert werden, werden neue Fußnoten mit voller wiederholter Literaturangabe und genauer Seitenzahl verwendet.--Jürgen Oetting (Diskussion) 18:05, 13. Dez. 2015 (CET)

Ich persönlich finde das zwar unnötig, weil es den Belegapparat unnötig aufbläht und man selbst bei Entfernung der ersten Referenz die volle Literaturangabe zumindest in der Versionsgeschichte jederzeit wiederfindet – aber wenn es so gewünscht ist, beuge ich mich. --Bujo (Diskussion) 18:16, 13. Dez. 2015 (CET)

(klassischer) Eurasismus und Neo-Eurasismus

haben meinem – oberflächlichen – Verständnis nach nur wenig miteinander zu tun. Gumiljow stellt wohl eine Art Bindeglied dar – er sah sich selbst als "letzten Eurasisten", wird von anderer aber als Begründer des "Neo-Eurasismus" gesehen. Die Ansichten Trubezkojs einerseits und Dugins andererseits sind – wie Wiederkehr darstellt – zum Teil schon fast diametral entgegengesetzt, da gibt es nur eine geringe Kontinuität. Daher würde ich sagen, dass Eurasismus und Neo-Eurasismus zwei verschiedene Gegenstände sind und es daher auch zwei verschiedene Artikel geben sollte. Sonst befördert das Verwirrung und Verwechslung – wie bisher in diesem Artikel der Fall. --Bujo (Diskussion) 18:26, 13. Dez. 2015 (CET)

P.S. Ein Großteil der hierher zeigenden Links scheint eher den Neo-Eurasismus à la Dugin zu meinen; der Artikel handelt aber in erster Linie den klassischen Eurasismus ab, Dugins Neo-Eurasismus ist nur ein Abschnitt gewidmet. --Bujo (Diskussion) 18:29, 13. Dez. 2015 (CET)

Ich hätte nichts gegen eine Aufsplittung in zwei Artikel. Änderungen der Weiterleitungen auf Eurasismus#Neo-Eurasismus wären aber auch ein Lösung. Mich wundert, dass es derzeit noch gar keine WL gibt. Ein Problem der bisherigen Weiterleitungen ist sicher, dass manche Eurasismus sagen und Neo-Eurasismus meinen. --Jürgen Oetting (Diskussion) 18:52, 13. Dez. 2015 (CET)
Das könnte man ja mit einem Begriffsklärungshinweis in der Kopfzeile (Vorlage:Dieser Artikel) ausräumen. --Bujo (Diskussion) 18:54, 13. Dez. 2015 (CET)
Ja, für mich kein Problem und sicher eindeutiger.--Jürgen Oetting (Diskussion) 18:57, 13. Dez. 2015 (CET)

Weiße Bewegung

Der bislang im Lead-Satz angeführte Begriff Weiße Bewegung ist wissenschaftlich nicht genau definiert. Populärwissenschaftlich wird er als Bezeichnugn für alle Kräfte verwendet, die im russischen Bürgerkrieg gegen die Rote Armee kämpften, sowie für alle Parteien, die in der Emigration für den Sturz der Bolschewiki eintraten. Doch in der russischen Emigration selbst wurden als "Weiße" nur die Kräfte bezeichnet, die die Zarenherrschaft wiederherstellen wollten. Sozialdemokraten, Sozialrevolutionäre, Liberale, Konstitutioenlle Demokraten ("Kadetten") sahen sich nicht als Teile der "weißen Bewegung" an, sondern distanzierten sich von den Zaristen. Auch die Eurasier hatten bei all ihrem Eintreten für die Herrschaft eines "weisen Zaren" nicht die Romanows im Sinne, denn diese hatten sich ja gerade als "unweise" erwiesen. Im Übrigen lehnten sie die Vorherrschaft der Großrussen in dem Vielvölkerreich ebenso wie den traditiomellen Antisemitismus im Zarenreich ab, wollten das kapitalische System überwinden und die Planwirtschaft weiterentwickeln. X-Darg (Diskussion) 10:18, 6. Mai 2016 (CEST)

uboschestwo

@URTh. Du hast meine Korrektur des Wortes "uboschestwo" rückgängig gemacht. Im Text steht jetzt wieder "uboschenstwo", ein Wort, das es m. E. nicht gibt. Ferner ist der Ausdruck "duchownoje uboschestwo" feststehend und wird üblicherweise mit "geistige Armut" übersetzt, nicht mit "geistige Verkrüppelung". Ich hatte dazu auf Leping/Strachowa hingewiesen. "Uboschestwo" in der Bedeutung von "Verkrüppelung" ist veraltet, war es auch schon in den fünfziger Jahren, als Struve schrieb. Die Rückgängigmachung erfolgte ohne Kommentar. Seltsam. Du bist doch nicht etwa ein Automat, oder?--Nero Reising (Diskussion) 15:16, 14. Apr. 2017 (CEST)

Automat? Soll ich das jetzt als Kompliment nehmen oder eher als PA werten? Sei's drum: "Verkrüppelung" passt schon und es gibt - obwohl deiner Meinung nach veraltet - ja im Russischen häufiger die Fälle, wo "veraltete" Wort als Hochsprache gelehrt/genutzt werden, die kein Mensch im Alltagsgebrauch dort verwendet (mir fallen auf Anhieb mindestens sieben Beispiele ein). Man sollte es vielleicht (nur als Tipp) auch im Kontext lesen. URTh (Diskussion) 15:36, 14. Apr. 2017 (CEST)
Nachsatz: Es wäre günstig, du klärst erstmal, welcher Struve hier gemeint ist. Vermutlich Gleb Petrowitsch Struve. Dann wäre natürlich schon die Zitation falsch... URTh (Diskussion) 15:46, 14. Apr. 2017 (CEST)
Gut, dass du kein Automat bist. Ich sehe, du weisst es besser. "Passt schon" ist auch eine Art von Antwort. Die Zurechtweisung wg. Struve auch. Mag es so bleiben. Was ist PA? Solltest du wollen, dass Leute wich ich von der Wikipedia verschwinden, fängst du es richtig an.--Nero Reising (Diskussion) 18:08, 14. Apr. 2017 (CEST)
Und ein Nachsatz zu deinem Nachsatz: Heißt das, dass dir das Buch, aus dem hier zitiert wurde, nicht vorliegt? Wieso bist du dann der Meinung, dass es dort wirklich "убоженство" heißen könnte? Das wäre doch nur als eine Eigenwilligkeit des Autors denkbar oder als Druckfehler. Ob es Petr oder Petrowitsch war, spielt dabei keine Rolle. Ich weiß nicht warum ich das "erstmal" hätte klären sollen. Verstehe aber, dass du ein bißchen mit deiner Sachkenntnis protzen wolltest. Vermutlich handelt es sich bei diesem eigenartigen "uboschenstwo" um einen Tippfehler. Wenn du über Einsichten verfügst, die dir erlauben zu sagen: "Nein! Das ist beabsichtigt!" dann wäre es ein leichtes, guter Umgang und vorbildlich gewesen, wenn du diese Einsicht mit mir und den anderen Interessierten geteilt hättest. Dann hätten wir alle was davon gehabt, und ich wäre jetzt nicht sauer, sondern etwas beschämt. Meinen Beitrag kommentarlos rückgängig zu machen, fand ich dagegen убого, und nun sei nicht beleidigt, denn das heißt nicht "verkrüppelt", sondern "ärmlich", im Sinne von "посредственность", "скудость". - Was soll denn nun aus "uboschenstwo" werden? Vielleicht legst du einmal deine Bibliotheksleiter an und steigst hinauf zu deinen Wörterbüchern um nachzuschlagen, ob es dieses "uboschenstvo" vielleicht doch gibt! Leping kannst du auslassen, dort habe ich schon nachgesehen, wie du an meinem Beitrag feststellen konntest. Ebenso das Akademie-Wörterbuch von 1984 und Dal. Solltest du es dennoch finden: Hurra! Lass es uns wissen! Wenn nicht, solltest du das Wort im Beitrag ändern. Noch besser aber: Zeige Größe und nimm deinen Revert zurück. Denn wenn du ein wenig darüber nachdenkst, wirst du feststellen, dass "geistige Verkrüppelung" doch nicht ganz passt.--Nero Reising (Diskussion) 19:23, 14. Apr. 2017 (CEST)
Aha, jemand der das Buch auch nicht kennt (übrigens ist der Beleg nicht von mir) und meint, er könne eine Ferndiagnose stellen. Das wäre es erstmal Quellenfälschung. Schreib doch den Autor, der das eingefügt hat, einfach mal an. URTh (Diskussion) 12:03, 15. Apr. 2017 (CEST)
@URTh, ich weiß nicht, ob du meine Ausführungen gelesen hast. Ich habe nicht behauptet, das Buch gelesen zu haben, sondern daß es das Wort "uboschenstwo" nicht gibt. Der erste Teil meiner Korrektur bestand darin, dieses falsch geschriebene Wort durch das richtige, "uboschestwo" zu ersetzen. Der zweite Teil darin, die Übersetzung des nunmehr korrigierten Begriffs "duchownoje uboschestwo" von "geistige Verkrüppelung" in "geistige Armut" zu ändern. Ich hätte nie gewagt, das zu tun, wenn ich dazu nicht einen Beleg hätte anführen können, nämlich o. g. Wörterbuch. Das gibt als Übersetzung für die Wendung "duchownoje uboschestwo" "geistige Armut" an. Ferner bezeichnet es die Übersetzung von "uboschestwo" mit "Verkrüppelung" als veraltet. Es ist nicht "meiner Meinung nach veraltet", wie du schreibst. Ich habe dazu keine Meinung, sondern beziehe mich ausschließlich auf die Literatur. Mit deinem Tipp, ich solle den Kontext lesen, solle erstmal klären, ob es sich um Peter oder Gleb Struve handelt, mit dem Vorwurf, ich kennte das Buch nicht, von dem hier die Rede ist, und dass ich "Quellenfäschung" betriebe, indem ich hier einen Schreibfehler korrigierte, stellst du - erstens - Forderungen an mich, die du selbst zu erfüllen nicht bereit bist (du hast ja anscheinend bis jetzt noch nicht nachgeprüft, ob du das seltsame Wort "uboschenstwo" irgendwo finden kannst) und stehst zweitens in Widerspruch zu einem Leitsatz der Wikipedia, mit der Leute wie ich zur Mitarbeit animiert werden sollen. S. Wikipedia:Sei mutig. Dort heißt es: "Auf geht’s, mach diese oder jene Änderung, korrigiere einen Rechtschreibfehler..." Du bist ein viel erfahrener Wikipedianer als ich und wirst wahrscheinlich wissen, dass ein unkommentierter Revert sich anfühlt wie eine öffentliche Ohrfeige. Das sollte man eigentlich nur bei offensichtlichem Unsinn, Spam oder Vandalismus tun dürfen. Dass du auf Nachfrage nicht mit einer Begründung, sondern nur mit Vorwürfen reagieren konntest, finde ich befremdlich und frustrierend.
Nun noch einmal zur Sache: Ich habe den Autor, der das Zitat eingefügt hat, X-Darg, auf seiner Diskussionsseite angesprochen, in der Hoffnung, in ihm einen sachlichen Vermittler zu finden. Da er nach einigen Tagen nicht geantwortet hatte, habe ich mir dann selber das Buch beschafft. Immerhin kann ich dir eine Freude machen: Du hattest schon den richtigen Riecher, was den Autor angeht: Es war nicht Peter Struve, sondern sein Sohn Gleb. Die Literaturangabe war also fehlerhaft. (Der Klarheit halber, damit du mir daraus keinen Vorwurf machst: Sie stammte nicht von mir.) Ferner, für mich wenig überraschend, aber für dich wohl: Im Buch steht "uboschestwo" und nicht "uboschenstwo". Das wäre also hiermit geklärt. Was die Übersetzung betrifft, so hast du mir den "Tipp" gegeben, die Passage auch mal im Kontext zu lesen. Der ist folgender: Struve zitiert hier allgemein und ohne weitere Angeben aus dem Band "Ischod k Vostoku. Predčuvstvija i sveršenija. Utverždenie evrazijcev". Dessen Autoren sähen das Verdienst der Revolution darin, dass sie "die materielle und geistige Armut, die Scheußlichkeit des Sozialismus und die rettende Kraft der Religion" deutlich gemacht habe. "Material'noe i duchownoe ubožestwo socializma" - ich sehe nicht, was dafür sprechen sollte, dies mit "materieller und geistiger Verkrüppelung des Sozialismus" zu übersetzen, zumal… s. o: Das Wörterbuch.
Wenn ich mir das jetzt ansehe, diese wortreiche und zeitraubende Auseinandersetzung wegen eines Schreibfehlers und einer fragwürdigen Übersetzung - man kann schon ins Grübeln kommen über die Wikipedia.--Nero Reising (Diskussion) 21:59, 22. Apr. 2017 (CEST)
Machs mal halblang: Wenn du das Buch hast und dort drin "uboschestwo" statt "uboschenstwo" steht ist die Sache klar. Dann war es ein Abschreibfehler mit misserabler Zitation. Also ist beides zu ändern und natürlich auch die Übersetzung - wie das sich im Kontext liesst kann ich nicht sagen, dafür werde ich mir das Buch selber beschaffen. Und zum besseren Verständnis: Es geht mir nicht um einen PA (Persönlicher Angriff), sondern darum, dass Quellen nicht verfälscht werden (wenn du wissen willst, was gemeint ist, dann schaust du dir mal die Beiträge vom Benutzer Voevoda (der Name ist Programm) an). Wenn tatsächlich nur ein Druckfehler vorhanden ist, kann man ja ohne Probleme ein "sic!" einfügen. Ich hatte das Problem auch nur, weil es durchaus vorkommen kann, dass altertümliche/antike Konstruktionen gebraucht werden und der Autor das so auch meinte (und dann kann man eben nicht einfach nur auf ein Wörterbuch rekurieren). MfG URTh (Diskussion) 17:54, 23. Apr. 2017 (CEST)
Hab's geändert, danke.--Nero Reising (Diskussion) 22:51, 23. Apr. 2017 (CEST)

Hallo, Nero Reising, hallo, URTh! Mea culpa, es war ein Tippfehler von mir. Das Standardwerk von Gleb Struve steht übrigens als pdf vollständig im Internet, so wie viele andere grundlegenden Werke zur russischen Kulturgeschichte, die in der Emigration erschienen sind und erst nach dem Zerfall der UdSSR auch in Russland erscheinen durften. Leider gibt es in dieser Wikipedia sehr wenige Experten für Osteuropa, entsprchend sind manche Beiträge von erbärmlichen Niveau (убожество). Leider ist es auch eine Tatsache, dass manche Langzeitnutzer dazu neigen, durch Ignorierung der durchaus sinnvollen Regeln manche Experten zu vergraulen. X-Darg (Diskussion) 12:01, 2. Mai 2017 (CEST)

Für Siehe-auch-Abschnitte...

...gibt es sehr konkrete Richtlinien, wann sie sinnvoll sind und wann nicht: WP:Assoziative Verweise. Hier stehen momentan 10 Einträge, und ehrlich gesagt, ist kein einziger dabei, der ein übergeordneter Begriff ist und selbsterklärend, wie z.B. die übergeordneten Themen "Liste der politischen Ideologien" oder "Russische Geschichte" (falls jemand sowas verlinken will). Im Gegenteil, alles sind verschiedene Unterthemen bzw. Aspekte des Themas. Und wenn sie ohne Kontextbezug einfach so in diesem Abschnitt gelistet sind, bedeutet das Sinngemäß: 'Da gibt's auch noch irgendwas zum Thema, schaut einfach mal nach' (und gedachter Nebensatz: '...weil der Autor keine Lust hatte, das im Fließtext kontextbezogen zu erwähnen'). Das ist nicht sinn einer Enzyklopädie, die ja strukturieren, ordnen/einordnen und vor allem erklären soll. Für triviale Links ohne Bezug ist der Abschnitt nicht da! Sämtliche Links, die dort momentan stehen, sollten an passender Stelle und im passenden Kontext im Fließtext erwähnt werden, sofern das sinnvoll ist. Ansonsten bitte ich darum, sie zu entfernen. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 14:46, 9. Jun. 2022 (CEST)

erl. --Jürgen Oetting (Diskussion) 18:31, 10. Jun. 2022 (CEST)

Journal of Eurasian Affairs

Im Abschnitt »Veröffentlichungen von Anhängern des Eurasismus bzw. Neo-Eurasismus« fehlen die vier Bände der Zeitschrift "Journal of Eurasian Affairs". Diese vier Bände sind noch als Mementos im Internet-Archiv verfügbar: Band 1 (2013), Band 2 (2014), Band 3 (2015), Band 4 (2016). Da ich in der Wikipedia keinen eigenen Account benutze, kann ich die vier Links nicht selbst in den Abschnitt einfügen. Diese Zeitschrift wurde von 2013 bis 2016 von Leonid Savin in Moskau herausgegeben. Savin hat auf »geopolitika.ru/de/person/leonid-savin« eine ziemlich lange Literaturliste (circa 16 Seiten) abgelegt, auf der auch seine neuesten Aufsätze zu finden sind. Savin ist aus meiner Sicht einer der eifrigsten Verfechter des Neo-Eurasismus. Die Website gehört übrigens seit dem Jahr 2000 Dugin. Er hat sie damals eingerichtet, um sein Hauptwerk »Grundlagen der Geopolitik« als E-Book zu verbreiten. Es gibt auch eine nicht ganz so lange Liste mit den neuesten Aufsätzen Dugins (»nur« etwa fünf Seiten). Diese Aufsätze zeigen deutlich, wie fanatisch diese beiden Autoren sind. Dugin ist ein religiöser Fanatiker, während Savin eher ein Technokrat ist. Gefährlich sind sie beide. Savin übertrifft seinen »Lehrmeister« Dugin gelegentlich und er ist noch viel produktiver, was man an der großen Zahl seiner Aufsätze erkennen kann. -- 2A02:8071:318C:4800:E01A:FBB9:30AB:C833 01:17, 15. Jun. 2022 (CEST)

Zwei Artikel aus dem Jahr 2004

Bei meinen Recherchen zur »Russischen Geopolitik« sind mir zwei Artikel besonders aufgefallen. Die beiden Autoren haben schon früh (2004) die Gefährlichkeit Dugins erkannt. John Barrett Dunlop hat Dugin als »a dangerous Russian fascist« bezeichnet: * Dunlop, John B.: »Aleksandr Dugin's Foundations of Geopolitics«; Demokratizatsiya 12.1 (Jan 31, 2004): 41. * Der zweite Autor dürfte den Lesern des Artikels »Eurasismus« bereits bekannt sein: »Luks, Leonid (2004): Eurasien aus neototalitärer Sicht: zur Renaissance einer Ideologie im heutigen Russland. In: Totalitarismus und Demokratie, 1(1), 63-76.« Beide Artikel stehen kostenlos im Web zur Verfügung und könnten aus meiner Sicht zur Verbesserung des Artikels »Eurasismus« beitragen. -- 2A02:8071:318C:4800:E01A:FBB9:30AB:C833 02:03, 15. Jun. 2022 (CEST)

Eurasische Jugendunion

Die Gründung der Eurasischen Jugendunion war aus meiner Sicht ein Meilenstein im Laufe der Entwicklung Dugins. Deshalb bin ich etwas verwundert, dass dazu im Artikel anscheinend nichts zu finden ist - oder habe ich das übersehen? Wozu diese Elitetruppe dienen soll, hat Dugin in seiner Rede 2005 zur Gründung dieser „Jugendorganisation“ gesagt. Das kriegerische Pathos dieser Rede läßt sich aber nur schwer ins Deutsche übertragen. Der Google-Übersetzer war jedenfalls damit überfordert. Die Rede findet man noch im Internet-Archiv. -- 2A02:8071:318C:4800:E01A:FBB9:30AB:C833 02:46, 15. Jun. 2022 (CEST) Wer wissen möchte, was die »Eurasische Jugendunion« tatsächlich macht, der sollte sich den Artikel »Russian Monarchist TV Tycoon’s Former Producer Charged in U.S. With Sanctions Violations« ansehen. Dort steht: »Dugin was cited by the Treasury in 2015 as a leader of the Eurasian Youth Union, a group that recruited individuals to fight on behalf of Russian separatists in eastern Ukraine.« Damit ist die Rolle dieser »Jugendorganisation« der Neo-Eurasier ziemlich genau beschrieben. -- 2A02:8071:318C:4800:E01A:FBB9:30AB:C833 09:35, 18. Jun. 2022 (CEST)