Diskussion:Explorer (Schiff, 1969)
Zeitpunkt des Untergangs
Wenn das Schiff am 23. November gegen 5:24h die Kollision hatte und nach der Quellenlage "etwa" 15 Stunden danach sank, so ist das nach meiner Rechnung immer noch der 23. November und nicht wie in der Einleitung geschrieben der 24. November. 5:24h + 15:00h = 20:24h, somit bleiben sogar noch 3:36h Stunden Zeit für ein Sinken und es wäre immer noch der 23. November. -- Raven 11:07, 24. Nov. 2007 (CET)
- lt. der unten aufgeführten Doku sank die Explorer 15 Stunden nach dem Alarm (unklar, ob erster Alarm oder Evakuierungsalarm, vermutlich letzterer), nicht nach der Kollision. Sollte man ändern, hätte aber gerne eine zusätzliche Quelle. --2.205.44.253 08:07, 6. Sep. 2020 (CEST)
das Rettungsschiff
In Quelle 2 wird die "Endeavour" als Rettungsboot genannt, welches die Passagiere auf die King-George-Insel brachte. Wie die "Nordnorge" hier ins Spiel kommt bleibt mir unerklärt. -- KeyMan 11:12 24. Nov. 2007 (CET)
- Beide Schiffe haben Passagiere aus den Rettungsbooten geborgen und standen "Stand By" bis weitere Rettungseinheiten an der Unglückstelle eintrafen. Im Norwegischen TV wurde ein (Telefon-)Interview mit dem Kapitän der MS Nordnorge gesendet, der davon bereichtete, wie seine Crew einen Teil der Schiffbrüchigen an Bord genommen hatte. Hilsen, --Elbe1 13:07, 24. Nov. 2007 (CET)
- Offenbar befanden sich mehrere Schiff in der Nähe des Havaristen, darunter wohl auch das Expeditionskreuzfahrtschiff „Endeavour“. Passagiere und Besatzungsmitglieder wurden allerdings von der „Nordnorge“ an Bord genommen. Die Quelle bei Spiegel online ist da offenbar nicht korrekt. Dort ist allerdings auch der Name des Kapitäns des Schiffes, das die Schiffbrüchigen übernommen hat, genannt, nämlich Arnvid Hansen. Und Arnvid Hansen ist - zumindest nach eigenen Aussagen - Kapitän des Hurtigruten-Schiffes „Nordnorge“. Auf der ebenfalls im Artikel als Quelle angegebenen Seite von BBC News ist ein Fernsehbericht verlinkt, in dem er sich wie folgt äußert: „Yes, I can confirm that. All is off Explorer and we have taken all the crew members and the passengers on board the motor vessel Nordnorge, totally 154 persons.“ Ob manche der Geretteten zunächst von einem anderen Schiff aufgenommen worden waren, geht aus dem Bericht allerdings auch nicht hervor, der Kapitän der „Nordnorge“ allerdings erwähnt so etwas nicht. Da es so scheint, daß es im Moment keine verläßlichen Quellen für eine direkte Beteiligung der „Endeavour“ an der Rettung der Schiffbrüchigen gibt, habe ich den Artikel wieder entsprechend geändert. --Milan-See 15:35, 24. Nov. 2007 (CET)
Ich kann bestätigen daß die Nordnorge unter Kapitän Hansen fährt, zumindest war das noch letzte Woche der Fall als ich mit dem Schiff in der Antarktis unterwegs war. Die Spiegel-Berichterstattung war übrigens auch an vielen anderen Stellen nicht gerade gut. Hat jemand bei Hurtigruten mal nachgeschaut? Dort sollte das auch stehen!
... ein faustgroßes Leck!?
Laut allgemeinen Berichten entstand bei der Kollision (nur)ein faustgroßes Loch. Und dies bewirkte den unausweichlichen Untergang des Schiffes? Lloyds wird da gewiss einige unangenehme Fragen stellen. Ich jedenfalls möchte mit dieser Crew nicht auf Reise fahren!
MfG Thomas H.
- Die Jungs bei LLoyds hatten ja u.a. den Zustand einiger Schotts bemängelt - Wenn nun ein Schott nicht schließt, reicht ein Faustgroßes (also ca. 100 qcm) großes Loch in der Bordwand aus, umden Kahn in Schiflage zu bringen - ab ca 60° Krägung schwappt das Wasser dann ohnehin von den Seiten in die Decks. Hilsen, --Elbe1 13:11, 24. Nov. 2007 (CET)
Ist wohl korrekt, nur, es war ein bemängeltes Schott, und es gibt Schweißgeräte, Lecksegel und Holzstopfen. Zeit genug bis zum Untergang bzw. zur kritischen Krängung war vorhanden. Mit Sicherheit war auch genug Zeit einen Trockentaucher per Heli einzufliegen, der das Leck von außen klariert. Fazit (für mich): „Das Schiff sollte ein Versicherungsfall werden!"
MfG Thomas H.
Der englische Artikel spricht von 10x20 cm.--Kölscher Pitter 23:15, 24. Nov. 2007 (CET)
Ich glaube nicht daß die Zeit für einen Heli gereicht hätte. Alleine schon an der nötigen Reichweite zweifele ich massiv, die können auch keinen Kranken per Heli ausfliegen, für solche Reisen mußt Du zuerst einmal beim Arzt vorbeischauen und Dir bescheinigen lassen daß Du überhaupt körperlich in der Lage bist mitzufahren. Man macht sich einfach absolut falsche Vorstellungen von den Verhältnissen vor Ort wenn man nicht dort gewesen ist. Grüße Antarktisreisender
Lemma
Sollte das Lemma nicht MS Explorer lauten? --Matthiasb 14:41, 24. Nov. 2007 (CET)
- WP:NK lässt sich dazu nicht aus, aber bisher ist es bei Titanic, Gigantic, Europa (Schiff)... nicht anders gehandhabt worden. Lediglich, wenn es mehrere Schiffe gleichen Namens gibt, wird der Name ausgeschrieben: HMS Queen Mary, RMS Queen Mary und RMS Queen Mary 2. --Flick?! 15:47, 24. Nov. 2007 (CET)
Hm. Bei Kriegsschiffen ist es aber Usus, stets USS Irgendwas als Lemma zu verwenden. --Matthiasb 10:23, 26. Nov. 2007 (CET)
- Das scheint aber nur bei den Seestreitkräften der USA und Großbritannien einigermaßen konsequent durchgeführt worden zu sein (vergl. z.B. Kategorie:Militärschiff (Bundeswehr))... --Milan-See 21:34, 26. Nov. 2007 (CET)
"Das Schiff befuhr als erstes Kreuzfahrtschiff 1984 die Nordwestpassage"
Wirklich? Dann auch beim Artikel Nordwestpassage ändern...
- Auf der Diskussionsseite dort ist es ja auch bereits vermerkt. Mangels Quellen noch nicht geklärt ist, ob sich die beiden Angaben tatsächlich widersprechen. Im Artikel über die Nordwestpassage heißt es, „World Discoverer“ war das erste Kreuzfahrtschiff, das die Passage mit Passagieren an Bord bewältigt. Im Artikel über die „Explorer“ dagegen ist die Rede davon, daß dieses Schiff das erste Kreuzfahrtschiff war, das die Passage bewältigte (ohne Passagiere?). Vielleicht spitzfindig, vielleicht der entscheidende Unterschied? --Milan-See 15:58, 24. Nov. 2007 (CET)
Lenzpumpen
Nachdem alle gerettet sind kann man fragen, warum die Lenzpumpen nicht funktionierten. Ich habe im Ohr, das der Kapitän sagte, der Strom sei ausgefallen. Wer weiß mehr?--Kölscher Pitter 23:18, 24. Nov. 2007 (CET)
nicht sehr überzeugend
The fight to stop the ship taking on water was lost and passengers and crew abandoned ship.
From the bridge of one of those vessels, the Explorer's Chief Officer Peter Svensson, said they lost power and had to evacuate the vessel while they could.
"We were passing through ice as usual.. we do that every day.. But this time something hit the hold and we got a little leakage downstairs and then, you know, came in some water and we tried to cover the hole. We managed it at first, but then we got a small blackout and the water started coming in a little bit more, and after the blackout we didn't have any engines, and we got a little bit of list, so we decided to put the passengers and crew in the lifeboats, because if we get too close to the ice, then we can't lower the lifeboats," recounted Svensson. sagt Quelle [1]--Kölscher Pitter 09:59, 28. Nov. 2007 (CET)
Explorer oder MS Explorer
Im Artikel steht nur Explorer am unteren ende des Artikels steht dann jedoch
"Commons: MS Explorer – Bilder, Videos und Audiodateien"
Heißt das Schiff nun MS Explorer oder nur Explorer?
- Das Schiff hieß „Explorer“. Das „MS“ steht für Motorschiff. Das Kürzel wird bei Schiffen oft zusätzlich zum Namen benutzt, ist aber nicht Teil des Namen. --Milan-See 22:29, 10. Dez. 2007 (CET)
Stabilisatoren
Verfügte dieses Schiff tatsächlich über Stabilisatoren, wie im Artikel erwähnt? Ich habe etliche der Untergangs-Bilder mit >45° Schieflage gesehen und nirgends Anzeichen von Stabilisatoren entdeckt.
- Ich glaube nicht, dass das Schiff Stabilisatoren hatte. Ich besitze den amerikanischen Katalog von 1988. Da steht "Equipped with the latest navigational equipment, shallow draft, ice-hardened hull and bow thrusters, she is suited for travel in all waters." Man hätte Stabilisatoren sicher erwähnt, wenn es welche gegebn hätte Monster4711 (Diskussion) 19:59, 5. Sep. 2012 (CEST)
Doku
Da gibt es eine TV-Doku derzufolge keineswegs ein Eisberg gerammt wurde. Gerammt wurde vielmehr absichtlich, zwecks Freibrechens die fahrtblockierende Eisscholle aus mehrjährigem Eis - wofür das Schiff mitnichten klassifiziert war und konsequent einen Riss erlitten hat. Der Kapitän muss demnach offenbar höchst ahnungslos oder grob fahrlässig gehandelt haben. -- itu (Disk) 00:08, 19. Okt. 2018 (CEST)