Diskussion:Fahnenschwingen
Fahnenschwingen oder Fahnenschwenken?
Du hast Deinen Artikel Fahnenschwingen genannt und nur eine Weiterleitung von Fahnenschwenken gesetzt. Ich würde es eigentlich umgekehrt sehen. Ich war früher selber als Fahnenschwenker bei unserem Schützenfest (im Rheinland) aktiv und habe seinerzeit auch an einem Lehrgang teilgenommen. Die Bezeichnung Fahnenschwingen ist mir dabei allerdings nicht untergekommen. -- ThomasMielke 03:12, 11. Jun 2005 (CEST)
- Hallo Thomas, es ist mir nicht so sehr wichtig, von wo aus wohin weitergeleitet wird. Ich habe mir auch Gedanken gemacht, unter welchem Lemma der Artikel liegen soll, und deshalb gegoogelt: klares Ergebnis. Aber wie gesagt ...
- Daher stelle ich das ja auch zur Diskussion. Wahrscheinlich sind die Begriffe auch regional unterschiedlich. Wie gesagt, ich komme aus dem Rheinland/Niederrhein. -- ThomasMielke 13:36, 11. Jun 2005 (CEST)
- Ach so, vielleicht hast Du als passionierter Fahnenschwenker auch ein schönes Foto, das du beisteuern kannst, wär doch schön? Beste Grüße --มีชา disk. 13:13, 11. Jun 2005 (CEST)
- Ich habe gestern auch schon überlegt, ob ich etwas passendes habe. Ist aber mittlerweile über 15 Jahre her und da wurde mangels DigiCam noch nicht soviel fotografiert. Mal sehen, ob ich noch etwas finde. -- ThomasMielke 13:36, 11. Jun 2005 (CEST)
- Scanner ? --มีชา disk. 06:39, 12. Jun 2005 (CEST)
- Haha... Einen Scanner habe ich auch. Damals wurde mangels DigiCam aber nicht soviel fotografiert wie heute. Da muss ich erst mal etwas zum scannen finden.... -- ThomasMielke 12:04, 12. Jun 2005 (CEST)
- Scanner ? --มีชา disk. 06:39, 12. Jun 2005 (CEST)
- Ich habe gestern auch schon überlegt, ob ich etwas passendes habe. Ist aber mittlerweile über 15 Jahre her und da wurde mangels DigiCam noch nicht soviel fotografiert. Mal sehen, ob ich noch etwas finde. -- ThomasMielke 13:36, 11. Jun 2005 (CEST)
Weiterhin wird Fahnenschlagen und Fahnenschwingen verwechselt. Das eine ist ein hin- und herschwingen der Fahne, so dass das Tuch sich ausbreitet und flattert, das andere ein kunstvolles aufrollen und hochwerfen und dann wieder auffangen (!!!, wehe wenn nicht). Schade, dieser Artikel vermischt beides, ebenso die Links.--Blauer Heinrich 22:09, 28. Aug. 2008 (CEST)
Fahnenschwenken nicht gleich Fahnenschlag
Anhand der historischen Unterlagen der St. Antonius-Schützenbruderschaft Coesfeld 1349 e.V. nimmt das Fahnenschwenken seinen Ursprung im Mittelalter um ca. 1500 n. Chr..
Aufzeichnungen über Art und Weise des Fahnenschwenkens der damaligen Zeit existieren offensichtlich nicht. Es ist lediglich bekannt, dass fast alle Orte mit Stadtrecht zu dieser Zeit Fahnenschwenker besaßen. Die Schwenker waren ausschließlich Angehörige von Handwerksgilden oder Handwerkszünften. Es gab keine flächendeckenden Absprachen bezüglich einer bestimmten Handwerksorganisation, welche das Recht zum Fahnenschwenken besitzen sollte. Somit kann davon ausgegangen werden, dass die verschiedenen Gilden/Zünfte, sowie die Städte unterschiedliche Schwenkarten besaßen. Im Laufe der Jahrhunderte verschwanden in fast allen Städten die Schwenker.
Die Schwenkfahnen des Mittelalters unterscheiden sich in der Hauptsache von den heutigen Fahnen darin, dass sie Aufgrund ihrer Beschaffenheit so ausgelegt waren, während der Benutzung (Schwenken) sehr großen Lärm zu verursachen. Dadurch sollten Angreifer der Stadt ferngehalten bzw. abgeschreckt werden, indem sich die Fahnenschwenker bei einem feindlichen Angriff auf die StadttürmeAtore begaben und mit Elan und Ausdauer oft tagelang ihre Fahnen schwenken. Irrtümlich wird oftmals behauptet, das Fahnenschwenken sei zur Pestvertreibung bzw. Vertreibung "Böser Geister" durchgeführt worden.
Der Fahnenschlag "Münsterländer Art", wie er heute durch den Landesbezirk Münster dargeboten wird, beruht auf dem sogenannten "Bäckerschlag" der Bäckergilde der Stadt Münster und stellt die Fesselung des Hl. Sebastianus, dem Schutzpatron aller Schützenbruderschaften, dar.
Das rheinische Fähndelschwenken bzw. auf hochdeutsch Fahnenschwenken wird im Artikel leider mit keinem einzigen Wort erwähnt. Dabei werden diverse Meisterschaften ausgetragen (u.a. die vom ehemaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gestiftete Bundesmeisterschaft). Ebenfalls gibt es hier verschiedene Regelwerke, wobei sich die Einheitspunktierliste des Rheinlandes als Standardwerk durchgesetzt hat. Im übrigen ist diese besondere Form des Fahnenschwenkens, die nur im Rheinland so vorkommt ausschließlich den Junggesellenvereinen und Maigesellschaften vorbehalten. Quelle bspw: http://faehndelschwenken.de/) (nicht signierter Beitrag von 84.175.194.75 (Diskussion) 20:59, 16. Jun. 2011 (CEST))
Quellen?
Leider fehlen mir zu diesem Artikel etwas Quellenangaben. Auf der Schweizer Homepage der Fahnenschwingervereinigung findet sich etwas zur Schweizer Geschichte. Angaben hier aber erscheinen mir etwas aus der Luft gegriffen. Genauso auch die Diskussion ob es nun ein Fahnenschwingen oder -schwenken sei. Für mich ist Fahnenschwenken ein banales hin- und hermachen mit der Fahne, Fahnenschwingen aber mehr, doch würde da wohl mehr Fleisch an den Knochen gehören. Wer kann da helfen? Auch die Idee man hätte mit Knatterfahnen Feinde abgehalten erscheint mir sehr windig.--Blauer Heinrich 23:19, 20. Aug. 2007 (CEST)
Quellen!
http://www.schuetzen.boscheln.de/index.php?option=com_content&task=view&id=16&Itemid=40
http://www.uni-muenster.de/Geschichte/hist-sem/NZ-G/L1/FestGehalten/montag.html
Ich will hoffen, dass diese Quellen Reichen!
Auch hier gibt es Infos:
http://www.allgemeiner-schuetzenverein-lette.de/Geschichte%20Fahnenschlag.htm http://www.faehndelschwenken.de/page_1173485348656.html
http://www.bruderschaft-garzweiler.de/historie_des_fahnenschwenken.htm
Viele Grüße C.L.
Volkssport? Breitensport?
Frage an die Spezialisten: Ist es tatsächlich gerechtfertigt, das Fahnenschwingen als Volkssport im Sinne eines Breitensports zu bezeichnen? In meiner Wahrnehmung handelt es sich zumindest bei der Schweizer Variante eher um eine körperlich durchaus anstrengende Brauchtumspflege. --B.A.Enz 14:29, 13. Okt. 2011 (CEST)