Diskussion:File Allocation Table

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exFAT und freie Betriebsysteme

„Wegen der nicht offengelegten Interna und der erheblichen Unterschiede zu klassischen FAT-Dateisystemen ist für viele aktuelle freie Betriebssysteme auch im Rahmen von Treiberaktualisierungen nicht mit einer Unterstützung von exFAT zu rechnen.“ Das scheint veraltet zu sein: [1] [2].

Oder sehe ich das falsch? --Erschaffung (Diskussion) 20:53, 24. Dez. 2016 (CET)

Soviel ich weiß gibts exFAT-Treiber nicht für Linux allgemein, sondern nur für bestimmte Distributionen, für die Microsoft auch Lizenzgebühren erhält. --MrBurns (Diskussion) 17:38, 25. Dez. 2016 (CET)
Normalerweise spielt es ja keine Rolle, ob Software kostenpflichtig lizenziert wird oder frei verfügbar ist. Windows und MS-Office sind ja klassische Gegenbeispiele, dass Closed-Source und Kauflizenzen sogar sehr erfolgreich sein können, also ist der hier formulierte Zusammenhang in dieser Form Käse, zumindest aber frei formulierter POV, und sollte gelöscht werden. Stattdessen könnte man eventuell schreiben, dass es sich schlicht (noch) nicht durchgesetzt hat. (Auch wenn ich jetzt ad-hoc grad keinen Beleg dafür zur Hand hab.) --H7 (Diskussion) 18:28, 25. Dez. 2016 (CET)
In gewissen Nischen ist exFAT durchaus erfolgreich, z.B. bei SDXC oder auch bei größeren USB-Sticks (wegen dem 4GB-Dateigrößenlimit von FAT32 und weil NTFS für Wechseldatenträger wegen Journaling etc. nicht besonders gut geeignet ist). --MrBurns (Diskussion) 18:43, 25. Dez. 2016 (CET)
Naja. Also 1. stimmt es, dass exFAT nicht in den Kernel integriert wird/werden kann, und zwar ausschließlich deshalb, weil Microsoft es patentiert hat und gleichzeitig exFAT nicht frei ist. 2. gibt es dennoch eine Möglichkeit, unter Linux und Mac OS X zu exFAT zu kommen, und zwar über einen per FUSE eingebundenen freien exFAT-Treiber, der jedoch bei den allermeisten Linux-Distributionen wegen der angesprochenen Patente nicht von Haus aus ausgeliefert werden dürfte. Siehe diesen Golem-Beitrag.
Der Vergleich mit proprietären Betriebssystemen und Anwendersoftware (Windows und Office) hinkt. Man muss sich ja auf einem Computer nicht ein kostenpflichtiges Betriebssystem installieren um definierte Standards nutzen zu können. So kann man sich beispeilsweise ein JPEG-Bild auch auf freien Betriebssystemen und freien Programmen anschauen und verwenden. Bei exFAT ist das allerdings anders: exFAT ist gemäß Spezifikation das Dateisystem für SDXC (SD-Karten >32GB). Das wird dann lustig, wenn man eine solche SD-Karte in einem Gerät benutzen will, für welches keine Lizenz von Microsoft erworben wurde. Beispiel: Raspberry Pi – will man für diesen Kleinstcomputer eine SDXC-Karte für’s Betriebssystem nutzen, muss die Karte entgegen der Spezifikation nicht in exFAT, sondern in FAT32 formatiert werden, wie hier beschrieben (englisch).
Wenn man schon vergleicht, dann kann man exFAT eher mit MP3 vergleichen: auch diese Codecs waren viele Jahre lang (und sind es teilweise noch heute) nicht im Lieferumfang von Linux-Distributionen (und vermutlich aus demselben Grund auch nicht bei BSD-Unices) enthalten, weil die Codecs eben patentiert sind und man Lizenzgebühren zahlen müsste – auch dann, wenn man sich nur MP3s anhören können will. Dasselbe gilt für die CSS-Verschlüsselung von DVDs – und unter Linux wäre es somit nicht gratis möglich, Video-DVDs anzusehen. Bei BluRay besteht dasselbe Problem bekanntlich immer noch, weil es noch nicht reverse-engineered wurde. Bei exFAT ist das dann bedauerlich, wenn man die Fotos von einer Kamera per SD-Karte+Slot im Computer übertragen können will, dieser aber das per Spezifikation erforderliche exFAT aus patentrechtlichen Gründen nicht lesen kann.
Andreas 21:10, 25. Dez. 2016 (CET)

Maximale Größe von FAT32

Im Text und in der Spalte rechts steht "Größe des Dateisystems: 8 TiB (mit 32 KiB Clustergröße)".
Dies ist nicht richtig.
Gund ist, daß zum FAT32 Dateisystem der Boot Parameter Block "BPB_TotSec32" gehört, der in eimen 32 Bit Wert die Anzahl der Sektoren (!) enthält.
Da typischerweise die Sektorengröße bei Festplatten 512 Bytes beträgt, ergibt sich ein maximaler Wert von 2 TiB. Leider ist dies der limitiernde Faktor und nicht die Clustergröße von 32 KiB (dt.: Zuordnungseinheit), wie im Text steht (215 · 228 = 243 Byte)
Ich würde das demnächst im Text ändern.
Übrigens ist das auch in der englischen Seite so korrekt dargestellt.
Fragen, Einwände?
Quellen und Referenz (die man meiner Meinung nach im Artikel aufnehmen sollte):Microsoft FAT Spezifikation
2001:7F0:400C:0:0:0:0:4 10:36, 13. Aug. 2018 (CEST)

"modern"??

"Es gibt mehrere moderne DOS-Systeme, die FAT32 nativ unterstützen" Modern = 1996 eingeführt?? Seit ihr noch nicht im 21. Jd angekommen?? (nicht signierter Beitrag von 47.71.8.247 (Diskussion) 14. Mai 2019, 08:45‎)

Es ist missverständlich formuliert. Modern sind die Betriebssysteme, die FAT32 nach wie vor unterstützen, also z.B. Windows 10, aktuelle Linux- oder UNIX-Systeme, darunter viele embedded-Systeme, also Kameras, Multimedia-Geräte...... Ach ja, und freie DOS-Systeme werden auch noch aktiv entwickelt, auch wenn sie in der Nutzung längst marginalisiert sind. Die Aussage umseitig ist nicht ganz richtig, aber eben auch nicht ganz falsch. Ich schlage vor, dass sie sich auf Betriebssysteme beziehen sollte, die noch aktiv (weiter-)entwickelt werden und FAT unterstützen. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 14:29, 14. Mai 2019 (CEST)