Diskussion:Forchheim (Kaiserstuhl)
Auf der Artikel seite steht: "Eine Freigabe der Gemeinde, ihr Wappen hier zu zeigen, liegt noch nicht vor." Wenn ich Wikipedia:Wappen richtig verstanden habe, kommt es doch aber darauf nun garnicht mehr an, oder? --172.181.30.92 15:19, 5. Aug 2005 (CEST)
Welche Art von Verwaltungsgemeinschaft?
Im Abschnitt Geschichte steht
„Da Forchheim vor der Gebietsreform in Baden-Württemberg in den 1970er Jahren seine Verwaltung freiwillig neu ordnete und sich mit Endingen am Kaiserstuhl zu einer Verwaltungsgemeinschaft verband, konnte der Ort seine politische Selbständigkeit erhalten.“
Ist bekannt, welche Art von Verwaltungsgemeinschaft (Gemeindeverwaltungsverband oder Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft) es war? Danke und Gruss, --S.K. (Diskussion) 17:45, 28. Apr. 2013 (CEST)
- In Baden-Württemberg ist das praktisch dasselbe. Im Gesetz (Gemeindeordnung § 59) steht:Benachbarte Gemeinden desselben Landkreises können eine Verwaltungsgemeinschaft als Gemeindeverwaltungsverband bilden oder vereinbaren, dass eine Gemeinde (erfüllende Gemeinde) die Aufgaben eines Gemeindeverwaltungsverbands erfüllt (vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft).--Roland1950 (Diskussion) 17:34, 11. Okt. 2015 (CEST)
Ersterwähnung 762?
"Die Urkunden zur frühen Klostergeschichte, darunter das sog. "Testament" Heddos von 762 sowie die Besitzabgrenzung der Klöster Ettenheimmünster und Waldkirch von 926 werden von der Forschung als Fälschungen aus der Zeit des Investiturstreits (zwischen 1111 und 1125) betrachtet, die auf ältere, heute verlorene Dokumente zurückgriffen, diese aber veränderten." Kloster Ettenheimmünster#Gründungslegende
Der Wortlaut der Urkunde (angeblich vom 13. März 762) findet sich in den Regesten der Bischöfe von Strassburg (Band I Zweiter Teil S. 224):
https://archive.org/stream/regestenderbisch01hess#page/224/mode/2up
--Methodios (Diskussion) 17:12, 30. Jul. 2017 (CEST)
- Moin. Nach weitaus mehr als den üblichen 7 Tagen Karrenzzeit nun mal noch zwei weitere Quellen:
- Datenbank Klöster in Baden-Württemberg zu Benediktinerabtei Ettenheimmünster - Geschichte: " Ebenso wenig kann man bezüglich des Testaments Eddos [...] von einer gesicherten Dokumentenlage ausgehen. Die gegenwärtige Forschung sprach dem Dokument, das dem Kloster und den dort ansässigen Mönchen einen reichen Nachlass bescheinigte, die Authentizität ab und setzte seine Entstehung zwischen 1111 und 1125, im Zeitraum des Investiturstreites an."
- Hansmartin Schwarzmaier: Die Klöster der Ortenau und ihre Konvente in karolingischer Zeit. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 119 (1971) S. 1–32, hier bes. S. 4–6 (PDF, 2,35 MB): "Was man über die Gründung des Klosters selbst weiß, hat man von jeher dem berühmten Eddotestament entnommen [...] In der heute vorliegenden Form ist sie eine Fälschung des beginnenden 12. Jahrhunderts." S. 4.
- Mehr als die Gründung eines "kleines Klösterchen auf Eigengut" (Schwarzmaier, S. 6) nimmt die Forschung für 762 nicht mehr an, der Rest entspringt "dem erfolgreichen Streben der Ettenheimer Mönche, von Kaiser Heinrich V. in ihren Besitzungen bestätigt zu werden" (Regesten der Bischöfe von Strassburg, Band I, Zweiter Teil, S. 224f.). Als Quelle für 762 fällt dieses Diplom für die Orte außerhalb Ettenheims demzufolge aus. --Methodios (Diskussion) 10:03, 19. Apr. 2018 (CEST)