Diskussion:Fränkischer Reichskreis

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zu Kreisobristen

Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth 12 Februar 1664 Wahl zum Kreisobristen hier. -- Milgesch 17:48, 29. Dez. 2008 (CET)

Ja und? Der genannte Artikel stammt doch von hier (Christian Ernst (Brandenburg-Bayreuth)). Schubbay 19:09, 29. Dez. 2008 (CET)

Einheitliche Gliederung Reichskreise

Die Reichskreise sind in WP noch recht unterschiedlich dargestellt. Bitte hilf mit, eine einheitliche Gliederung unter Wikipedia:WikiProjekt Frühe Neuzeit/Reichskreise zu entwickeln. Anschließend sollten die Artikel angepasst werden. Den besten Artikel bietet Schwäbischer Reichskreis. Beste Literatur zum Thema (z.T. Volltext online): Winfried Dotzauer: Die deutschen Reichskreise (1383–1806). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-515-07146-6 (http://books.google.de/books?id=nivgmctAVyAC&pg=PA58&lpg=PA58&dq=1554+Reichskreis&source=web&ots=0LxyKuNcCs&sig=w_9Nz_ru7fbPnEprQbN6kCumLp8&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=1&ct=result#PPA58,M1 GoogleBooks). --Westfalenbaer 01:37, 21. Sep. 2010 (CEST)

Doubletten

unter Siehe auch sind 'Kreisobrist' und 'Heiliges Römisches Reich' nochmal verlinkt. Tut das not? Grusz --RolandS 16:08, 3. Aug. 2011 (CEST)

Herrschaft Schwarzenberg

Die Verlinkung der "Herrschaft Schwarzenberg" auf der weltlichen Grafenbank im Fränkischen Kreis führt auf ein Territorium im Erzgebirge. Das sollte ein Fehler sein, Schwarzenberg meint im Fränkischen Reichskreis sicherlich Schwarzenberg bei Scheinfeld (LK Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim), wie richtig bei den Fürsten weiter oben angeführt. Vielleicht kann das jemand technisch in Wikipedia besser bewanderter ändern? Wäre nett. - Aktenschubser (11:26, 20. Nov. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Lemmaänderung zu Fränkischer Kreis

Hallo, ich möchte eine Lemmaänderung zu Fränkischer Kreis vorschlagen. Da Entsprechendes sämtliche Reichskreise beträfe, habe ich meine Argumente im übergreifenden Artikel Reichskreis dargelegt, wo sie auch diskutiert werden sollten: Diskussion:Reichskreis#Unhistorische Lemmata: Änderung?. Gruß, --90.153.83.227 02:47, 1. Dez. 2013 (CET)

6 Kreistag und zugehörige Territorien

Bank der weltlichen Fürsten

Hier wird für die MARKGRAFSCHAFT Ansbach das Wappen des LANDKREISES Ansbach verwendet (Wappen seit 1972) -> massiver Fehler!
--P. S. Schwabach (Diskussion) 15:55, 9. Jul. 2014 (CEST)

Verschoben von "Tag der Franken", sollte hier evt. eingebarbeitet werden

Im Fränkischen Reichskreis waren etliche selbstständige Herrschaftsgebiete vertreten.

Mit der Landfriedenssicherung tat sich der Fränkische Kreis anfangs sehr schwer, da weder echte Polizeitruppen noch Militär vorhanden waren, um wirkungsvoll zu agieren. Daher konnte der Reichskreis sich auch nicht gegen die kriegerischen Raubzüge des Markgrafen von Kulmbach, Albrecht Alcibiades, wehren, der im sog. Zweiten Markgräflerkrieg von 1552 bis 1555 versuchte, eine Vormachtstellung unter den Fürsten in Franken zu bekommen und ein Herzogtum Franken zu begründen. In den Jahren der Auseinandersetzung waren zahlreiche fränkische Städte (Altdorf, Nürnberg, Forchheim, Bamberg, Würzburg, Schweinfurt u. a.) von den Verwüstungen und Brandschatzungen betroffen. Schließlich wurde Albrecht von einem Bund fränkischer Fürsten militärisch besiegt. Die Nachwehen des Krieges schlugen sich in den Grumbachschen Händeln nieder, die das innere Gefüge des Reiches schwer belasteten.

Aus den Erfahrungen der Kriege und unter dem Eindruck des Augsburger Religionsfriedens 1555 bekam der Kreis vom Reich weitere Aufgaben zugewiesen, so u. a. für das Polizeiwesen- und Militärwesen. 1572 erließ der Fränkische Kreis als einziger Reichskreis eine eigene Polizeiordnung.

Ebenso setzte der Aufbau des Militärwesens ein, das 1681 mit 5527 Mann festgeschrieben wurde. Dazu kamen 1559 die Einführung einer Münzordnung und die Münzeinung mit dem Schwäbischen und Bayerischen Nachbarkreisen, mit der die Wirtschaft des Reichskreises positive Impulse bekam. Trotz des Widerstandes der Reichsritterschaft, die sich aus Furcht vor Abhängigkeiten stets vom Reichskreis fernhielt und ihre eigene Organisation betrieb, bestand mit der Zeit im Reichskreis de facto ein eigener und relativ geschlossener Wirtschaftsraum für die wichtigsten Lebensmittel wie zum Beispiel Getreide und Vieh. In Nürnberg befand sich die Kreiskasse. Der Kongress mit den Gesandten versammelte sich überwiegend im Rathaus der freien Reichsstadt.

Markgraf Karl Alexander von Ansbach und Bayreuth trat am 16. Januar 1791 in einem Geheimvertrag seine Fürstentümer für eine jährliche Leibrente von 300.000 Gulden an den preußischen Staat ab. Durch die Übertragung dieser Territorien an die preußische Verwandtschaft war das Gleichgewicht der Mächte im Fränkischen Kreis schwerwiegend gestört. Mit der Ausübung des Stimmrechts für Ansbach-Bayreuth im Kreis nahm von da an Preußen als Großmacht unmittelbaren Einfluss auf die Geschicke des Reichskreises. Auf Anordnung Karl August Freiherr von Hardenbergs, der seit 1790 Minister des Markgrafen Karl Alexander war und ab 1792 als Dirigierender preußischer Staatsminister die hinzugekommenen Gebiete für Preußen verwaltete, wurden die markgräflichen Truppen nicht mehr dem Kreis und seinem Heerwesen zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig bewegte er Bamberg und Würzburg dazu, ihre Truppenkontingente ebenfalls dem Kreisheerwesen zu entziehen. Beide Städte unterstellten ihr Heer direkt dem Kommando des Kaisers, wodurch die Aufgabe der Landessicherungswahrung eine deutlich Schwächung erfuhr. Damit beteiligte sich mit Ansbach-Bayreuth ein wichtiger Teil des Fränkischen Kreises nicht an den militärischen Maßnahmen gegen das Frankreich Napoleons, auch, weil ein Ergebnis des Friedens von Basel 1795 die Neutralität Preußens gegenüber Frankreich war.

Ab 1795 geriet der Fränkische Kreis zunehmend zwischen die Fronten der miteinander streitenden Mächte und im Zuge der napoleonischen Feldzüge wurden Teile des Kreises entweder besetzt oder zu Tributzahlungen verpflichtet. Die Auflösungserscheinungen des Alten Reiches und mit ihm des Fränkischen Reichskreises wurden mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 verstärkt. Der Flickenteppich von Sprengeln und Herrschaftsgebieten, der sich über die Jahrhunderte entwickelt hatte, wurde nun im Zuge der napoleonischen Neuordnung entzerrt und endete mit der Niederlegung der Kaiserkrone durch Franz II. am 6. August 1806. Mit dem Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation war auch die Kreisverfassung des Fränkischen Kreises beendet. Dennoch fand eine förmliche Auflösung der Kreisversammlung statt. Der bayerische Gesandte in der fränkischen Kreisversammlung, Freiherr von Tautphöus, beantragte am 3. August 1806 die Auflösung der Versammlung. Dieser Antrag wurde von Maximilian von Montgelas am 11. August 1806 genehmigt und am 16. August 1806 wurden die Kreisversammlung für aufgelöst und alle Kreisgeschäfte für beendet erklärt.

Str1977 (Diskussion) 18:19, 28. Aug. 2020 (CEST)

Ich denke so große Erweiterungen sollten heute belegt sein. --Machahn (Diskussion) 20:20, 28. Aug. 2020 (CEST)
Freilich - aber mit Belegen hapert es ja in der deutschen WP an allen Enden. Ich meine auch nicht, dass das alles eingearbeitet werden muss - vieles wird ja schon mit anderen Worten im Artikel stehen. Nur an dem [Tag der Franken|Ort, wo es herkam]], war das alles wirklich fehl am Platz. Str1977 (Diskussion) 10:17, 30. Aug. 2020 (CEST)