Diskussion:Friedrich August III. (Sachsen)/Archiv/1

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Wurde er wirklich in Sibyllenort begraben?- nicht nach Dresden überführt? benutzer alexvonf

Markgraf Max Emanuel war nicht Chef des Hauses Wettin. Chef des Hauses Wettin ist das jeweilige Familienoberhaupt des ehem. großherzoglichen Hauses Sachsen-Weimar-Eisenach. Grüße Benutzer Alexvonf.

Siehe dazu auch Leipziger Teilung und Ernestiner.--Hannes2 Diskussion  15:51, 12. Feb 2006 (CET)

Bezog sich der Auspruch "Macht doch..." nicht auf irgendwelche politischen Ämter in der Weimarer Republik, die ihm angeboten wurden?

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Königreich Sachsen???

Bitte um historisch belegte Zitate: IMHO war Sachsen nie ein Königreich, sondern allzeit ein Kurfürstentum und der "König von Sachsen" allenfalls ein Kurfürst! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Rennkuckuck (RennkuckuckBeiträge) 05:47, 1. Februar 2009)

Diskussion:Königreich Sachsen#Königreich Sachsen??? --ERZ 18:36, 1. Feb. 2009 (CET)

Irrtum - Sachsen war von 1806 bis 1918 ein Königreich. Du verwechselst da etwas - bis 1806 war Sachsen ein Kurfürstentum, dessen Kurfürsten teilweise auch Könige von Polen waren (siehe August der Starke und August III. (Polen)). Damit waren sie Kurfürsten von Sachsen und Könige von Polen, logischerweise aber keine Könige von Sachsen. Erst 1806 erhob Napoelon dann das Kurfürstentum Sachsen zum Königreich. --Wahldresdner 17:39, 5. Feb. 2009 (CET)

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in zivil

Es gibt da doch diese Geschichte, daß der König in unauffälliger Zivilkleidung einsame Abendspaziergänge durch Dresden unternommen habe. Erinnere mit vage, daß sie von Erich Kästner stammen könnte. --88.64.191.73 04:13, 19. Aug. 2010 (CEST)

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Generalfeldmarschall

1912 wurde er aber noch zum Generalfeldmarschall ernannt. Frage: Wer sollte ihn dazu ernannt haben? Als König war er doch selbst der oberste Entscheidungsträger für das Militär des Königreichs. Vorschlag zur Textänderung auf: 1912 nahm er aber den Titel Generalfeldmarschall an. --Wolfgang J. Kraus 22:23, 18. Nov. 2010 (CET)

Ganz einfach - der deutsche Kaiser (resp. der König von Preußen). Die Fürsten der Bundesstaaten wurden üblicherweise irgendwann zum (preußischen) Generalfeldmarschall ernannt und erhielten damit (wenigstens symbolisch) den Oberbefehl über die jeweiligen Landeskorps, die aber letztgültig dem Kaiser als "obersten Kriegsherrn" unterstanden. Insofern völlig korrekt, die Formulierung muss so bestehen bleiben. Gruß Ogb 11:09, 12. Jun. 2011 (CEST)
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Seine Frau "verließ" ihn?

Das sollte etwas näher erklärt werden. Dass eine königliche Ehe zur damaligen Zeit überhaupt geschieden wird, ist außergewöhnlich genug - aber dass die Frau hier die "treibende Kraft" gewesen ist und den Kronprinzen (!!!) einfach "verließ", klingt unter den gegebenen Umständen zu modern und emanzipiert. Hier sollte man die Umstände näher erläutern. Gruß Ogb 11:09, 12. Jun. 2011 (CEST)

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Nachfolger "de jure"?

Zitat aus dem Artikel: "Am 15. Oktober 1904 starb König Georg, und Friedrich August wurde de jure sein Nachfolger."

Was soll das "de jure" in diesem Satz? Er wurde einfach Georgs Nachfolger, und fertig. Die Formulierung "de jure" macht nur dann Sinn, wenn de facto etwas anderes geschehen wäre; aber davon ist zumindest in diesem Artikel nirgendwo die Rede... (nicht signierter Beitrag von 91.47.26.249 (Diskussion) 21:57, 9. Dez. 2015 (CET))

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Name des Lieblingspferdes: Maestofo

Aus dem Artikel: Sein Paradehengst war ein gescheckter Lipizzaner-Schimmel, der den Namen Maestofo trug. [1]

  1. W. von Metzsch, Karl Siegismund: Friedrich August III. König von Sachsen. Ein Lebensbild. Imberg & Lesson, Berlin 1906, S. 224–232.

Der Name scheint mir ungewöhnlich zu sein. Gewöhnlicher ist Maestoso, was in deutscher Schrift zum Verwechseln ähnlich ist. Wie hieß das Pferd tatsächlich? --BlackEyedLion (Diskussion) 13:13, 16. Nov. 2017 (CET)

Recht herzlichen Dank für den Hinweis. Ich habe das Sütterlein tatsächlich falsch gelesen. Der Hengst hieß tatsächlich Maestoso. Ich korrigiere es sofort. --Σ 13:23, 16. Nov. 2017 (CET)
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Erster Weltkrieg

"Sechs Wochen vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges war er Gast beim russischen Großfürsten Konstantin Pawlowitsch Romanow in Pawlowsk." - Dass der König bei DIESEM Großfürsten zu Besuch gewesen sei, ist ausgeschlossen, da der Großfürst bereits 1831 verstorben ist.Stefan Bringer (Diskussion) 13:33, 5. Feb. 2018 (CET)

Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe es korrigiert.--Σ 13:52, 5. Feb. 2018 (CET)
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Forschungsansichten

Hallo Rote4132, sorry, dass ich deine auskommentierten Rezensionsauszüge wieder aus dem Artikeltext gelöscht habe: Aber für längere inhaltliche Anmerkungen ist die Auskommentierungsfunktion nicht da, sondern die Diskussionsseite. Machtan ist ein renommierter Historiker, und auch wenn die Meinungen zu ihm und seinem Buch von 2016 auseinandergehen und auch wenn ich sein Urteil hier ziemlich absonderlich und polemisch finde, sollten wir seine Meinung umseitig einfach stehenlassen, finde ich. Es sei denn, ein Rezensent äußert sich explizit kritisch zu Machtans Darstellung von Friedrich August III., dann sollten wir das natürlich aufnehmen. Ansonsten fasst du die drei Autoren Kretzschmar, Kroll und Fellmann ja sehr bestimmt zusammen: „was als Forschungsergebnis 2004 übereinstimmend, trotzdem auf modifizierter Grundlage, von Kroll und Fellmann (letzterer inzwischen gegen seine in der DDR gezeigte Haltung) geteilt wird“. Zwischen diesen Ansichten liegt ja fast ein halbes Jahrhundert, weshalb ich da mehr Differenzierung und Kontext (mit welcher Perspektive und auf welcher Grundlage werden die Urteile gefällt?) wichtig fände. Mir liegen die Aufsätze nicht vor, könntest du bitte genauer ausführen, was Kroll und Fellmann 2004 jeweils geschrieben haben? Generell fände ich weitere Historikerstimmen zur Ergänzung nicht schlecht; irgendwo bei den großen Überblicksdarstellern (Wehler, Nipperdey, Winkler, Wolfgang Mommsen, Volker Ullrich etc.) wird er vielleicht auftauchen. Nix für ungut, Gruß, --Andropov (Diskussion) 01:25, 13. Mär. 2018 (CET)

Und auch bei dieser Ergänzung bin ich mir nicht ganz sicher; meinst du Apologie? Apotheose (also Vergöttlichung) kann ich da nicht erkennen. Das Zitat mit dem Mutterwitz und den Anekdoten finde ich sehr passend und wichtig, auch für eine historische Einordnung, während ich das letzte Zitat zum Weltkrieg hier nicht passend finde (es behandelt ja nicht den König selbst). --Andropov (Diskussion) 01:33, 13. Mär. 2018 (CET)

Nochmal ich; ich habe noch ein paar Fragen an den jetzigen Text, Benutzer:Rote4132:

  • Woher wissen wir, dass Fellmann seine Ansicht zu FAIII bereits in der DDR verbreitete? Gibt es aus der Zeit Publikationen? Die als zusätzliche weiterführende Literatur anzugeben fände ich sinnvoll. Außerdem würde noch eine weitere Ansicht eines etablierten und der Nomenklatur nicht fernstehenden DDR-Historikers zum Abgleich sicher nicht schaden; dafür würde sich anbieten: Bernd Rüdiger: Der letzte regierende König Sachsens – Friedrich August III. – und seine Zeit. In: Jahrbuch zur sächsischen Geschichte. Jahrgang 1992, S. 60–65.
Fellmann ist - anders als angenommen - zu DDR-Zeiten nicht wirklich in Erscheinung getreten.
  • Welche Position zu FAIII vertritt Kroll eigentlich? Das wird im Artikel nicht gesagt, obwohl geschrieben ist, dass er mit Kretzschmar und Fellmann 2004 übereinstimmt. Diese Übereinstimmung sollte in meinen Augen auch konkreter und präziser gefasst werden: Beziehen sich Kroll und Fellmann explizit auf Kretzschmars Wertung? Was ist mit „auf modifizierter Grundlage“ gemeint?
Hierzu die von mir in der Literatur eingefügte Quelle Dresdner Hefte 80: Kroll und Fellmann stehen mit ihren Ansichten explizit nebeneinander.
  • Das Zitat Eben weil die Sachsen nichts zu melden hatten im Kaiserreich, waren sie z. B. in der preußischen Weltkriegsordnung völlig nivelliert und hatten zu marschieren (200.000 von ihnen in den Tod!) – mit dem Effekt, dass sächsische Militärs nach 1914 im Land ein liberaleres Kriegsregime führten, als die ‚Zivilregierung‘ hat meiner Einschätzung nach nichts mit der Person FAIII zu tun, weshalb ich nicht erkennen kann, warum es hier aufgeführt werden solte. Was ist dein Beweggrund, es hier zu zitieren?
Anders als die erst 1870 bei Umbennung in Deutsches Reich beigetretenen Königreiche Württemberg und Bayern sowie das Großherzogtum Baden hatte Albert 1867 bei der Gründung des Norddeutschen Bundes auf eigene Rechte verzichtet (bzw. verzichten müssen).
  • Außerdem bin ich erst jetzt gestoßen auf Martina Fetting: Zum Selbstverständnis der letzten deutschen Monarchen. Normverletzungen und Legitimationsstrategien der Bundesfürsten zwischen Gottesgnadentum und Medienrevolution. Peter Lang, Frankfurt am Main 2013. Dort wird Einiges über die Öffentlichkeitsarbeit und die Strategien des jungen Königs FAIII gesagt, unter anderem, dass er sich bewusst volksnah gab und mit seinen Söhnen auf Straßen und in öffentlichen Verkehrsmitteln präsent war, um Vertrauen in die Dynastie (nach deren Erschütterung durch seinen Vater und die Flucht seiner Frau) zurückzugewinnen und dabei sehr erfolgreich war. Das könnte man neben einer Ergänzung im Königszeit-Abschnitt auch noch in die Rezeption aufnehmen. Außerdem schreibt Fetting über FAIIIs Selbstdarstellung im Verkehr mit den anderen Fürsten des Kaiserreiches. Da ließe sich nochmal etwas holen, oder was meinst du, ΣΙΓΜΑ? Und das zielt auch in Richtung dessen, was die Rote 4132 oben schon über die zukunftsweisende Inszenierungspraxis FAIIIs schriebt. --Andropov (Diskussion) 10:46, 16. Mär. 2018 (CET)
gelber Kreis Buch wurde über Bilbiotheksrecherche angefordert.--Σ 11:02, 16. Mär. 2018 (CET)
Zu Walter Fellmann (Historiker) und Frank-Lothar Kroll dürften im Moment die Wikipediaeinträge ausreichen. Gehe bitte überdies davon aus, dass ein freischaffender Journalist zu DDR-Zeiten privilegiert ist/war und ein 1992 veröffentlichtes Werk nicht im Recherche-Zeitraum 1990/91, also zu einigermaßen demokratischen Zeiten recherchiert und entstanden ist (er hat seine Ansichten zu DDR-Zeiten gewonnen, das ist Fakt).
"Eben weil die Sachsen nichts zu melden hatten:" ist historisch nachweisbar seit 1867, zum Kriegsregime ab 1914 gibt es überdies Literatur.
Und zu Fetting habe ich keine andere Meinung. Warum auch? Das findet sich bereits in meinen Texten weit oberhalb dieses Beitrages.
Alles weitere, wenn ich wieder an (meine) Literatur herankomme, d.h. nach meiner Ortsabwesenheit. VG,--Rote4132 (Diskussion) 23:31, 16. Mär. 2018 (CET)
Hallo Rote4132, danke für deine Antwort. Im Moment steht bei Fellmann: „die er bereits in der DDR vertrat“. Etwas vertreten heißt irgendwie öffentlich wahrnehmbar machen und nicht, ob Fellmann zu DDR-Zeiten bereits sein Buch vorbereitet hat (was ich auch für sehr wahrscheinlich halte). Krolls Forschungsposition zu FAIII wird im Artikel nicht mitgeteilt, aber es wird gesagt, dass sich Fellmann „der Position des Historikers Frank-Lothar Kroll angenähert“ hat. Dafür müssen wir aber wissen, was Kroll eigentlich meint. Zu Fetting: Ja, ich meine ja auch, dass das deine Position gut unterfüttert, wenn Fetting im Artikel eingebaut ist, kein Widerspruch also, sondern Konsens. Warten wir einfach, bis du wieder in Literaturnähe bist, Gruß in die Runde, --Andropov (Diskussion) 19:46, 17. Mär. 2018 (CET)
Im Moment nur soviel: Es gab im Juni 1989 (also noch zu tiefsten "Tätärä"-Zeiten, gleichwohl nah genug an den Veränderungen Ende 1989) eine für DDR-Zeiten umfassende und ausgesprochen freimütige Tagung zu "Sachsen und die Wettiner - Chancen und Realitäten". Ich glaubte, dort Fellmann gelesen zu haben, was sich bei neuerlichem Studium des Tagungsbandes als völliger Irrtum erwies (Verwechslung meinerseits). Vortragende sind aus DDR, BRD, Polen, Tschechien, Österreich. Fellmann gibt es nicht, auch nicht als Literatur oder Fußnote. Der Tagungsband erschien 1990, etwaige Rücksichten bei dessen Veröffentlichung scheiden aus (z.B. hinsichtlich unerwünschter Autorenschaft).
Sorry. Muss ich weitersuchen. Und damit kein Missverständnis entsteht: Fellmann scheint wohl nur deswegen nicht der Erwähnung wert, weil von ihm 1989 einfach nichts vorlag, was wenigstens einer Fußnote würdig gewesen wäre. Mithin gab es bis dahin von ihm nur irgendwelches "liniengetreues Geschwätz" (anders hätte er als Freiberufler die DDR auch jahrzehntelang wohl nicht überlebt), was aber mangels tiefgründiger und ggf. nicht veröffentlicher Forschung offenbar noch 1989 dazu führte, ihn weder als Referenten einzuladen, noch etwa, seine Werke zu zitieren. Fellmann scheint als ernstzunehmender Historiker der Neuzeit ab 1996 auf, also lange nach seinem Buch von 1992.--Rote4132 (Diskussion) 00:38, 21. Mär. 2018 (CET)
Ein PS sei mir verstattet: Das Review ist beendet, der Artikel ausgezeichnet. Meine Position Eben weil die Sachsen nichts zu melden hatten im Kaiserreich, waren sie z. B. in der preußischen Weltkriegsordnung völlig nivelliert und hatten zu marschieren (200.000 von ihnen in den Tod!) – mit dem Effekt, dass sächsische Militärs nach 1914 im Land ein liberaleres Kriegsregime führten, als die ‚Zivilregierung‘ ist eine nachdenkenswerte Position, die aber mit dem Artikel nichts mehr zu tun hat: Der Hauptautor hat entschieden, darauf nicht weiter einzugehen, also ist es so i.O. Ich wüsste jetzt nicht, wem oder wo eine nähere Unterfütterung nützt: Für mich ist es aber einfach zeitlich nicht möglich (zu näheren Details hierzu siehe Dresdner Hefte, Nr. 80, bitte beschaffen), es weiter auszubreiten. Und dass ich den Artikel schon bei Beginn des Reviews für mindestens lw aufwärts gehalten habe, ist auch nachlesbar. Aber auch ein exzellenter Artikel ist keine Vorlesungsmitschrift et vice versa: Es gibt für mich wirklich wichtigeres nach Abschluss der Kandidatur dieses Artikels, nicht zuletzt im realen Leben.--Rote4132 (Diskussion) 01:00, 21. Mär. 2018 (CET)
Und ein PPS: Ich habe einige knappe Kommentare noch eingefügt. Sie weisen weit über den jetzigen Artikelbestand hinaus, keineswegs aggressiv gedacht: Die (eigenständige) Leistung von FAIII. war (und bleibt) für mich, Sachsen eine eigene Identität gegeben zu haben. Und das, obwohl Sachsen als das "rote Königreich" bezeichnet wurde. Was ihm trotz dieser Lage gelang, über alle Parteigrenzen hinweg. Kroll bezeichnet es als "pouvoir neutre (vermittelnde Rolle)" (Frank-Lothar Kroll: Die Herrscher Sachsens. Markgrafen, Kurfürsten, Könige 1089–1918, S. 313): Man muss bestimmte Positionen einfach "von der Person in seiner Zeit her" denken - und kommt dann zu den Ein- und Ansichten. Und das vergessen die meisten Forscher. Wobei - was bringt es für den Artikel selbst noch - bleibt also offen: Das Kleben am Text als Wikipedia-Prinzip ist hier ausgereizt, die Idee des Denkens von der Person her im gleichen Sinn Theoriefindung (mangels dazu vorhandener Literatur). Beste Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 01:42, 21. Mär. 2018 (CET)
Ich habe jetzt einen Vorschlag gemacht, der genauer auf den Kontext der jeweiligen Aussagen eingeht und Aussagen trifft, die mir gesichert scheinen. --Andropov (Diskussion) 11:18, 21. Mär. 2018 (CET)
Mir liegen die Dresdner Hefte 2004 nicht vor, weshalb ich darum bitte gegenzuchecken, ob meine Eingrenzung auf die jeweiligen Aufsätze von Kroll und Fellmann in dieser Form richtig ist. Außerdem bräuchte das Zitat von Lühr noch eine genaue Seitenangabe. --Andropov (Diskussion) 11:28, 21. Mär. 2018 (CET)
Danke dir erst einmal: Ich bin es jetzt durchgegangen, habe es nachrefenziert, präzisiert und noch einen weiteren Aspekt eingeführt. Du hast (auch mir) sehr geholfen, hier einen neutralen Standpunkt einzunehmen, ohne jetzt den "Holzhammer" gegen den einen oder anderen Forscher zu bemühen. Bitte schau' es noch mal durch, ich denke, dass dieser Abschnitt auf der Basis deines Entwurfes nunmehr "rund" ist.--Rote4132 (Diskussion) 21:48, 21. Mär. 2018 (CET)
Danke auch dir, ich finde den Abschnitt jetzt auch rund und sehr gelungen in seiner Differenziertheit. --Andropov (Diskussion) 21:53, 21. Mär. 2018 (CET)
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Anekdoten

Ich kritisiere nochmal die aktuelle Form mit den Anekdoten in der Tabelle. Die meisten Argumente hab ich schonmal dem Hauptautor Benutzer:ΣΙΓΜΑ geschrieben ( Siehe hier). Ich wollte vermeiden selber Hand an den Artikel anzulegen, aber mir bleibt scheinbar keine andere Wahl. Die Tabelle ist nur aus optischen Gründen im Artikel. Das macht bei der Nachnutzung deutliche Probleme. Ganz zu schweigen von unseren Hilfe:Blinde Benutzer, die das ja auch schlecht mit einem Blick überschauen können. -- sk (Diskussion) 17:58, 13. Mär. 2018 (CET)

Bitte nicht gleich voreilig in dieser Sache handeln. Ich möchte meine Argumente für die Tabelle gern noch einmal darlegen dürfen. Die Tabellenform wählte ich deshalb, weil ich eine lapidare Aufzählung nach dem Schema a, b c … vermeiden wollte. Es sollte etwas besonderes werden. Sicher ist die gewählte Form optischen Gesichtspunkten geschuldet. Mir jetzt aber daraus eine Art Strick zu drehen, ich würde gegen eine Benutzung des Artikels durch Blinde Benutzer agieren, halte ich nicht für zielführend. Mir schwebte für die Anekdoten eine Art Sprechblasenstil vor, die ich gern im jetzigen Stil unseren Lesern präsentierten möchte. Von daher dieser recht unkonventionelle Stil. Ein Streit mit dir liegt mir fern, ich vertrete aber meine Meinung, dass diese Tabelle und in dieser Form exentiell für den Artikel ist, weil nicht zuletzt die Anekdoten den letzten Sachsenkönig prägten. Jetzt diese Bonmots zu entfernen, hieße den Abschnitt Rezession zu zerstören. Das wäre so, entschuldige meine Offenheit, als wenn im Artikel zu Emil Zátopek Weltrekordzeiten fehlen würden. Was ist der Artikel dann noch wert? Ich möchte in diesem Fall hier gern eine 3M einholen wollen, was ich hiermit @Andropov: tue.--Σ 06:28, 14. Mär. 2018 (CET)
Grüßt euch, ich finde die Idee mit der Anekdotentabelle ungewöhnlich, aber für mich hat sie ihren Reiz. Bei Wikiwand, das du ja erwähnt hast, Stefan, sieht die Tabelle mE gut aus. Es ist natürlich richtig, dass bei mobilen Geräten Schwierigkeiten nicht auszuschließen sind. Aber ich würde hier dem Hauptautor, der sich in diesen Artikel richtig reingekniet hat und der hier eine mE ansprechende Lösung zumindest für die Desktopbenutzer gefunden hat, die Entscheidung überlassen, auch, weil Vorschriften an der Stelle nicht motivationsförderlich sind. --Andropov (Diskussion) 08:56, 14. Mär. 2018 (CET)
Der Vorschlag 1 ist noch schlimmer, da man diese Art von Galerie nicht ausdrucken kann. Nochmal: Eine Tabelle ist eine geordnete Zusammenstellung von Texten oder Daten da. Bei der Anekdoten-Tabelle gibt es keine sinnvolle Ordnung der Zeilen und Spalten. Zumal in der Mitte noch ein Bild ist. Hier wird die Tabelle missbraucht zur Textgestaltung, was unbedingt zu vermeiden gilt! -- sk (Diskussion) 21:02, 14. Mär. 2018 (CET)

Vorschlag 1

Lach- und Sachgeschichten
Am 12. November 1918 soll dem König von Finanzminister Schröder telefonisch mitgeteilt worden sein, dass die Regierungsgewalt fortan nicht mehr von ihm, sondern von einem Arbeiter- und Soldatenrat ausgeübt werde. Darauf soll Friedrich August geantwortet haben: „So, so – na da macht eiern Drägg alleene!(Tatsächlich geht die – unhistorische – Anekdote wohl auf den Landtagsabgeordneten Karl Sindermann zurück.)[1]
Bei einer Durchfahrt durch Sachsen vermied der Exkönig alles, was seine Gegenwart verriet. Seine Anwesenheit hatte sich jedoch nicht verheimlichen lassen und es sammelten sich königstreue Sachsen. Zunächst verhielt sich die Menge zurückhaltend. Dann begannen Hochrufe und als der Friedrich August auch daraufhin nicht am Kupee-Fenster erschien, trommelten die begeisterte Menge an die Scheiben des Wagens. Da ging ein Fenster herunter, eine Faust drohte den Verehrern und eine vertraute Stimme rief: „Ihr seid mir scheene Rebbubligahnr!“[2]
Kurz nach der Revolution in Sibyllenort. Friedrich August musste aus Gründen der Ersparnis den Förster Brausewetter entlassen. Als er ihn Wochen später erneut im Walde antrifft ist die Überraschung groß. „Was machn Sie denn noch hier, Brausewäddr? Sie sinn doch längksd endlassn!“ Brausewetter erwidert, es sei ihm nicht ordnungsgemäß gekündigt worden, worauf der Exkönig sprach: „Glohm Sie filleichd, daß mir ordnungsgemäß geginndjd wordn iss?“[3]
Nach der Aufführung des Othello leerte sich das Theater rasch, nur König Friedrich August harrte aus. Der Adjutant räusperte sich: „Majestät, die Aufführung ist zu Ende.“ Darauf der König: „Ich warte nur noch, bis se die Souffleuse ooch noch erstechen!“[4]
Friedrich August ging ungern zu Trauerfeiern. Auf einer solchen missfiel ihm die gedrückte Stimmung. Die Sache wurde ihm öde und schließlich meinte er zur Trauergemeinde: „Na, sterben miss’n wir alle mal – wer wärd denn nu der nächste von eich sein?“[5]
Ein Theaterdirektor hatte seine Auszeichnungen angelegt. Friedrich August betrachtete die Ordensschnalle verdrießlich: „Scheen! Awr eens solldn Se wissen, Herr Deeahdr-Dirägkdr! Mei Orden geheerd iewr dn breißschen, unn nich drunndr!“[6]
Kaiser Wilhelm II., der Sachsenkönig und die Generalität postierten sich zur Manöverbeobachtung auf einen baumlosen Hügel. Friedrich August drückte die Blase. Schließlich hatte er es satt, trat zur Seite und meinte zum entsetzt dreinschauenden Kaiser gewandt: „Selbst dr greeßde Feldherr muß in der Schlacht mal binkeln.“[7]
Friedrich August III. empfing neue Titelträger, unter anderen einem zum Justizrat ernannten Rechtsanwalt. „Was machdn de Braxis?“ Dieser erklärte: „Hauptsächlich bin ich mit Konkursverwaltungen beauftragt.“ „Midd Gongurssen?“ freute sich Friedrich August. „Das iss doch fein! Das bringt doch enn Hauffn bimm-bimm!“[8]
In einem Feldlazarett kamen Friedrich August Soldaten mit einem Küchenkessel voll dunkler Brühe entgegen. „Löffel her!“ verlangte der König. Der Begleitarzt wollte Unheil abwenden. „Aber Majestät!“ „Löffel hab ich gesaacht, das geniegt doch.“ Also bekam er den Löffel, tauchte ihn in die Brühe, kostete und spuckte gehörig. „Pfui, Deifel! Das schmegkt ja wi Uffwaschwasser! Was soll’n das sein?“ „Aufwaschwasser, Majestät!“[9]
Als Freund der Jagd und Ausstellungen musste Friedrich August ein zoologisches Kabinett besuchen. Er mochte sich etwas anderes darunter vorgestellt haben. Entschädigt sah er sich durch einen ausgestopften Pelikan, der ihm gut gefiel. „Wo hab dr dnn die buzie Nuhdl uffgegabelt? Wassn das fir ä Gärrl?“ „Ein Pelikan, Majestät.“ „Ä Behligahn? Ach, ich weeß: Das sind die, aus dähn Dusche gemachd werd!“[10]
Friedrich August macht in den zwanziger Jahren während eines Jagdausfluges Station in einem Gasthaus in Bad Elster. Eine Tischgesellschaft rätselt: Ist er’s oder ist er’s nicht? Schließlich siegt die Neugier über den Anstand, und ein alter Herr erkundigt sich: „Entschuldigen Sie, sind Sie nicht der König von Sachsen?“ Darauf der Exkönig: „Geenich ohne Sachsen!“[11]
Im Wald fragte Friedrich August einen Reisigsammler nach dem Befinden. Es gehe ihm schlecht, sagte dieser. Früher habe er sein Geld als Waldarbeiter verdient, aber wegen eines kleinen Holzdiebstahls habe ihn der Förster rausgeschmissen. Darauf der Exkönig: „Treesten Se sich, ich hab kee Holz gestohlen, un mich ham se ooch rausgeschmissen.“[11]
In Sibyllenort war Friedrich August eng mit der Landwirtschaft verbunden und hatte Zeit zum Lesen. Eine Annonce machte ihn stutzig: Kuh zu verkaufen, die jeden Tag kalben kann. „Die solld mr sich anschaffen“, rechnete er seinem Verwalter vor. „Wennse och Sonndachs unn Feierdaachs aussädzd, s sinn immr noch dreihundert Källwer pro Jahr.“[12]
Ein Reichsgerichtsrat hatte eine überaus zeremonielle Gattin. Die sprach der Majestät, als ein weitläufiges Mitglied der Wettiner das Zeitliche gesegnet hatte, ihr allersubmissestes Beileid aus, worauf Friedrich August antwortete: „Schdärrzn Se sich nich in Unkossdn. Ich hawwe die allde Dannde gahr nich gegannd.“[13]
Friedrich August wirkte am Begräbnis des Generals von Hausen mit. Vierzehn Tage später begegnete er der mit zwei heiratsfähigen Töchtern gesegneten Witwe auf einem Ball. Der König: „Ooch hier?“ – „Jaja, … vor vizzn Dahchn hammr een begrahm … heide danzn mr. Mr muß de Fässde feirn, wie se falln.“[14]
Der Schauspieler Ernst Wendt war vom Schauspielhaus Dresden für die Rolle des stotternden Heinrich Percy in Shakespeares Werk Heinrich IV. engagiert worden. Friedrich August wohnte der Aufführung bei und äußerte hinterher zum Intendanten: „Das iß awwr gee guhdr Schauschbielr. Dähr hadd ja enn Zungnfählr!“[15]

Ein Kompromissvorschlag würde so aussehen können. Ich bezweifle aber, das dies der richtige Weg ist.--Σ 07:05, 14. Mär. 2018 (CET)

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Einzelnachweise zum Review

  1. Lothar Machtan: Die Abdankung. Wie Deutschlands gekrönte Häupter aus der Geschichte fielen. DTV, München 2016, S. 310 f.
  2. Hans Reimann: Neue Sächsische Miniaturen. Carl Reissner Verlag Dresden 1928, S. 207.
  3. Hans Reimann: Neue Sächsische Miniaturen. Carl Reissner Verlag Dresden 1928, S. 204 f.
  4. Walter Fellmann: Sachsens letzter König, Friedrich August III. Berlin 1992, S. 102.
  5. Walter Fellmann: Sachsens letzter König, Friedrich August III. Berlin 1992, S. 234.
  6. Walter Fellmann: Sachsens letzter König, Friedrich August III. Berlin 1992, S. 153.
  7. Walter Fellmann: Sachsens letzter König, Friedrich August III. Berlin 1992, S. 40.
  8. Walter Fellmann: Sachsens letzter König, Friedrich August III. Berlin 1992, S. 211.
  9. Walter Fellmann: Sachsens letzter König, Friedrich August III. Berlin 1992, S. 181.
  10. Walter Fellmann: Sachsens letzter König, Friedrich August III. Berlin 1992, S. 86.
  11. a b Walter Fellmann: Sachsens letzter König, Friedrich August III. Berlin 1992, S. 198.
  12. Walter Fellmann: Sachsens letzter König, Friedrich August III. Berlin 1992, S. 225.
  13. Hans Reimann: Neue Sächsische Miniaturen. Carl Reissner Verlag Dresden 1928, S. 194.
  14. Hans Reimann: Neue Sächsische Miniaturen. Carl Reissner Verlag Dresden 1928, S. 192.
  15. Hans Reimann: Neue Sächsische Miniaturen. Carl Reissner Verlag Dresden 1928, S. 190.

Review vom 22. Januar 2018 bis 9. März 2018

Friedrich August III. (um 1916)

Friedrich August III. – gebürtig Prinz Friedrich August Johann Ludwig Karl Gustav Gregor Philipp von Sachsen – (* 25. Mai 1865 in Dresden; † 18. Februar 1932 auf Schloss Sibyllenort) aus der Linie der albertinischen Wettiner war von 1904 bis zu seiner Abdankung am 13. November 1918 letzter König von Sachsen.

Nach Gymnasialbesuch und Studium legte Friedrich August eine rasche Offizierskarriere in der Königlich Sächsischen Armee hin. Er wurde 1894 Generalmajor, 1898 Generalleutnant und 1902 General der Infanterie. Als solcher widmete er sich verstärkt der Um- und Neuorganisation seiner ihm unterstellten Truppenverbände. Im Oktober 1904 bestieg er den Thron. Das bestehende sächsische Wahlgesetz wurde 1909 unter seiner Mitwirkung grundlegend reformiert und erhielt pluralistische Wesenszüge. Die gleichfalls von ihm angestrebte Neugestaltung des Schulwesens scheiterte dagegen im Jahr 1912. Im Ersten Weltkrieg übernahm Friedrich August als einziger der vier königlichen Bundesfürsten nicht den Oberbefehl über Sachsens Armee, sondern beschränkte sich stattdessen auf rein repräsentative und karitative Aufgaben.

Im Zuge der Novemberrevolution 1918 wurde er gezwungen abzudanken und zog sich auf seinen Privatbesitz auf Schloss Sibyllenort zurück. Von dort aus führte er den Rechtsstreit mit dem Freistaat Sachsen bezüglich der Abfindung des ehemaligen Königshauses, die im Jahr 1924 im Auseinandersetzungsvertrag, einem Kompromiss für beide Parteien, endete. Politisch und territorial ins Abseits gedrängt, spielte Friedrich August während der Zeit der Weimarer Republik keine gewichtige Rolle mehr. Als Privatmann widmete er sich nun vornehmlich der Jagd und ging vermehrt auf Reisen. Sein Tod im Februar 1932 kam für die Öffentlichkeit überraschend. Zu den Trauerfeierlichkeiten in Dresden erwiesen ihm mehr als eine halbe Million Menschen die letzte Ehre.

Artikelvorstellung

Genannter Artikel wurden in den letzten Monaten grundlegend überarbeitet und ausgebaut. Die dafür zugrundeliegenden Literaturwerke ist folgend aufgeführt. Für Anregungen und/oder Kritik habe ich gerne ein offenes Ohr.--Σ 12:33, 22. Jan. 2018 (CET)

Literaturwerke

lfd. Nr. Status Buchtitel Hinweise
1. grüner Kreis Trefferergebnisse auf google-books Nicht zum Artikelaufbau geeignet.--Σ 12:58, 4. Jan. 2018 (CET)
2. grüner Kreis W. von Metzsch, Karl Siegismund: Friedrich August III. König von Sachsen. Ein Lebensbild. Imberg & Lesson, Berlin 1906 Biografie zum Primäraufbau des Artikels bis 1905 ausgewertet.--Σ 13:06, 10. Nov. 2017 (CET)
3. grüner Kreis H. Schindler: König Friedrich August III. Ein Lebens- und Charakterbild., Verlagsanstalt Apollo Dresden 1916 Biografie zum Primäraufbau des Artikels bis 1905 ausgewertet. 1906 bis 1916 nur partielle Inhalte verwendbar.--Σ 08:02, 17. Nov. 2017 (CET)
4. grüner Kreis Hans Reimann: Dr Geenij. In memoriam Friedrich August von Sachsen., Paul Steegemann Verlag Hannover und Leipzig 1923 Ein Buch gefüllt mit teils witzigen Anekdoten. Zum Primäraufbau des Artikels ungeeignet.--Σ 16:39, 17. Nov. 2017 (CET)
5. grüner Kreis Sachsens letzter König. Paul Lenckes unsterbliche Anekdotensammlung. Gesichtet und aufpoliert von Marianne Ursula Bauer., Neuer Sachsenverlag Leipzig, ISBN 978-3-910155-06-0 Ein Buch gefüllt mit witzigen Anekdoten. Zum Primäraufbau des Artikels ungeeignet.--Σ 16:45, 17. Nov. 2017 (CET)
6. grüner Kreis Walter Fellmann: Sachsens letzter König, Friedrich August III., Berlin 1992, ISBN 3-7338-0103-2. Biografie zum Primäraufbau des Artikels ausgewertet.--Σ 06:32, 4. Jan. 2018 (CET)
7. grüner Kreis Rainer Kubatzki, Hans Eggert: Ein König auf gut Sächsisch. Friedrich August III., Briefe, Bilder. Testamente. Ein Lesebuch. Redaktions- und Verlagsgesellschaft Elbland, Meißen 2007. Biografie zum Primäraufbau des Artikels ausgewertet.--Σ 06:50, 11. Jan. 2018 (CET)
8. grüner Kreis Friedrich Kracke: Friedrich August III. Sachsens volkstümlichster König. Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit. München 1964, ISBN 3-7646-1569-9. Biografie zum Primäraufbau des Artikels ausgewertet.--Σ 06:44, 23. Jan. 2018 (CET)
9. grüner Kreis Albert Herzog Zu Sachsen: Die Wettiner in Lebensbildern, Graz Styria 1995 Keine zusätzlichen Informationen für den Artikel auswertbar.--Σ 07:08, 11. Jan. 2018 (CET)
10. grüner Kreis Albert Herzog zu Sachsen: Die Albertinischen Wettiner. Geschichte des sächsischen Königshauses 1763/1932., Gräfelfing 1995. Buch zur Zweitauswertung des Artikel verwandt. Keine größeren Ergänzungen zum Artikel filterbar.--Σ 06:53, 26. Jan. 2018 (CET)
11. grüner Kreis Frank-Lothar Kroll: Die Herrscher Sachsens. Markgrafen, Kurfürsten, Könige 1089–1918. C.H. Beck-Verlag, München 2013, ISBN 978-3-406-65166-3. Biografie zum Ausbau des Artikels verwendet.--Σ 08:26, 17. Jan. 2018 (CET)
12. grüner Kreis Lothar Machtan: Die Abdankung. Wie Deutschlands gekrönte Häupter aus der Geschichte fielen., DTV, München 2016, ISBN 978-3-423-28085-3 Buch zum Ausbau des Artikels ausgewertet.--Σ 08:06, 9. Feb. 2018 (CET)
13. grüner Kreis Reiner Pommerin: Polen gegen uns eingenommen und stark jüdisch durchsetzt. König Friedrich August III. und die Kriegsziele Sachsens im Ersten Weltkrieg., Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 2009 (56 S.). Buch zum Ausbau des Artikels ausgewertet.--Σ 06:45, 27. Feb. 2018 (CET)
14. grüner Kreis Rainer Hünecke: Luise von Toscana: „Mein Lebensweg“. Eine begriffsgeschichtliche Analyse der Bewältigung eines skandalträchtigen Ehebruchs am sächsischen Hof. In: Gisela Brandt (Hrsg.): Sprachgebrauch von Frauen in ihren eigenen Texten. Internationale Fachtagung, Magdeburg 8.-9.9.2003. Stuttgart, 2004, S. 117–132. Der Beitrag wurde zwischenzeitlich ausgewertet. Neben den schon bekannten Fakten zur Vita, bezieht sich der Beitrag größtenteils auf Begriffsforschungen und Wortwahl der Prinzessin Luise in ihrer Autobiografie. Diese sind für den Artikel zu FAIII nicht nutzbar.--Σ 08:44, 25. Feb. 2018 (CET)
15. grüner Kreis Erich Kästner: Als ich ein kleiner Junge war., Atrium Verlag Zürich 1996. Buch ausgewertet (Bestätigung Volkstümlichkeit).--Σ 08:44, 25. Feb. 2018 (CET)
16. grüner Kreis Dresdner Hefte Band 80: Das Rote Königreich und sein Monarch Buch ausgewertet und für Artikel verwandt.--Σ 06:35, 7. Mär. 2018 (CET)
17. grüner Kreis Karl Kraus: Luise von Toscana. Mein Lebensweg., Verlag der Kunst Dresden Ingwert Paulsen 2001. Buch ausgewertet. Keine signifikanten Passagen für den Artikel nutzbar, die nicht schon woanders stehen würden. --Σ 08:28, 8. Mär. 2018 (CET)

Reviews


IP

Nach einem ersten Überfliegen finde ich den Artikel etwas überladen. Textliche Kürzungen wären meiner Meinung nach sinnvoll und leserfreundlich. Der Artikel wirkt durchgehend wie eine Erzählung des Lebens und nicht wie ein enzyklopädischer Text über Friedrich August. Sätze wie „Der 17. Februar 1932 schien ein gewöhnlicher Tag zu werden.“ oder „Mit gänzlich anderen Problemen war Friedrich August ab 1915 in seiner Heimat konfrontiert.“ sind ohne Aussagekraft, andere sind dann durch eine unnötig umständliche Formulierung unfreiwillig komisch („Der plötzliche Tod des Exkönigs verbreitete sich in rasant“). Diese Formulierungsfreude irritiert. --2A02:1205:505B:7B40:D11B:5461:978A:4A24 08:29, 25. Jan. 2018 (CET)

 Ok Vielen lieben Dank für deine Anmerkungen, die ich abgeändert habe. Kürzungen des Artikels wird es im Laufe dieses Reviews noch geben, so dass ich denke, dass nach dessen Abschluss diese Probleme ausgeräumt sein sollten.--Σ 07:02, 26. Jan. 2018 (CET)

Rote4132

Völlig überflüssige Zusammenstellung der Anekdoten, auch wenn sie noch so liebevoll gestaltet wurde und (angeblich) belegt wurde – allerdings nur aus einer einzigen Quelle, die ihrerseits da auch nur „plaudert“ und ihre Quellen nicht vorweist, weil sie nämlich sie gar nicht vorweisen kann. Eine knappe Erwähnung reicht, mit Verweis, dass die bekannteste aller Anekdoten Macht Eiern Dreck alleene auch dem Reich der Fama zuzuweisen ist. Wobei die verbürgteste aller Anekdoten: „Ihr seid mir ja scheene Rebubbliganer“ noch nicht einmal erwähnt wird...--Rote4132 (Diskussion) 23:19, 25. Jan. 2018 (CET)

 Ok Inzwischen habe ich die zwei bekanntesten Novellen ergänzt. Ich denke mit dem Hinweis, dass die Anekdoten ungeprüft sind, fahren wir eine gute Schiene. Überhaupt dient der Abschnitt dazu, unsere Leser zum Schmunzeln anzuregen und den Artikel insgesamt aufzulockern. Ich möchte daher nicht auf diesen Teil verzichten wollen, da sie das Lebensbild des Königs abrunden. Liebe Grüße--Σ 09:10, 27. Jan. 2018 (CET)
Hast du mal noch ein Erscheinungsjahr zur Quelle „Rebubliganer“? Die ist nämlich so unzutreffend, aber den Unfug will ich gern erst einmal selbst nachlesen: Du kannst ja nichts dafür, dass da sowas wirklich Falsches verbreitet wird. Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 08:07, 30. Jan. 2018 (CET)
Diese Anekdote wurde hieraus entnommen. Liebe Grüße --Σ 09:08, 30. Jan. 2018 (CET)
Danke, mal schauen, was die gute Dame uns zu sagen hat, bin derzeit weiter auf der Suche. Ich bin zwar immer noch skeptisch mit diesem Abschnitt, verstehe aber dein Anliegen. Wobei es – rein literarisch – ja eine sehr schöne Beschreibung der Volksnähe bei Erich Kästner in seinem Als ich ein kleiner Junge war gibt: Damit ist eher dann „Anekdoten“ in „Literarische Rezeption“ zu erweitern. Überlege es dir mal.--Rote4132 (Diskussion) 12:09, 30. Jan. 2018 (CET)
Und jetzt noch das Original:
"Als Karls des Großen zweiter Sohn zweiter Sohn seine Hochzeit feierte – mit einer Prinzessin Thurn und Taxis – fuhr der Geenij von Sybillenort nach Regensburg. Dabei war er peinlich besorgt, während der unvermeidlichen Durchfahrt durch die Republik Sachsen alles zu vermeiden, was die Existenz des Freistaates erschüttern könnte. Gleichwohl hatte sich Karls des Großen Anwesenheit nicht verheimlichen lassen, und es sammelte sich, wie in der guten alten Zeit, eine stattliche Schar königstreuer Sachsen, um dem ehemaligen Monarchen zu huldigen. Zunächst verhielt sich die Menge in andächtiger Erwartung. Dann begannen – schüchtern und spärlich, hernach immer mächtiger – die Hochrufe, und als der Geenij auch daraufhin nicht am Kupee-Fenster erschien, zerbrach schließlich die mit Neugier gepaarte begeisterung die Rabitzwand höfischer Tonart, und die Sachsen trommelten an die Scheiben des Salon-Wagens.
Da ging eine Fenster herunter, eine Faust drohte den stürmischen Verehrern und eine vertraute Stimme rief:
'Ihr seid mir scheene Rebbubligahnr!'"
Hans Reimann: Neue sächsische Miniaturen. Carl-Reissner-Verlag, Dresden o.J. (1928). Schreibweise direkt aus der Quelle. „Karl der Große“ ist Reimanns Metapher für Friedrich August III. in diesem Werk.
Also, was ich vermutete. Die Schriftstellerin hat Paul Lencke zwar aufpoliert, aber Lencke hat 1935 nur die Reimann-Anekdoten in veränderter Form herausgeben (ohne seine Quelle zu erwähnen, was umso leichter war, war Reimann doch unerwünscht im Dritten Reich). Da ich die Quelle der Dame nun auch vorliegen habe (also die von 1991), werde ich in den nächsten Tagen mal dem Fellmann näher auf den Grund gehen: Ich vermute, er hat hier auch nur Reimann abgeschrieben, ohne die Herkunft zu erwähnen.--Rote4132 (Diskussion) 19:40, 3. Feb. 2018 (CET)
Bitte beachte, dass die ich Anekdoten aus Fellmann für diesen Artikel so anpassen musste, dass sie die gleichen Zeilen aufwiesen (aus kosmetischen Gründen). Du wirst keine 1:1 Übernahme finden. Eine schöne Woche dir und liebe Grüße.--Σ 06:28, 5. Feb. 2018 (CET)
Der Fellmann ist ja ein „Monarchenfresser“, das geht ja gar nicht.
Von dem Thema „Anekdoten“ abgesehen, wo letztlich alles von Reimann stammt und du dich dort auch nur auf ihn beziehen solltest und jegliche „Nachverwertung“ (Lencken, Fellmann usw.) weglassen solltest.
Aber eine ganz wichtige Komponente, dass FAIII. im Grunde die konstituionelle Monarchie quasi „neu erfunden hat“, bzw. sie notgedrungen „neu erfinden musste“ (nächster Absatz) – und mit seinem Auftreten an sich historisches Vorbild für alle aktuellen „konstituionellen Monarchien“ in Europa (inkl. der der der Briten) ist: Kein brauchbares Wort dazu.
Warum? Sein Vor-Vorgänger, Albert, entging der Auflösung Sachsens 1867 nach dem gescheiterten preuß.-österr. Krieg nur durch zwei Dinge: 1. Der Fürsprache Bismarcks, der bei dem späteren Kaiser Wilhelm I. sich durchsetzte, Sachsen n i c h t zu annektieren. Und 2. einem Treueschwur, den Albert auf Preußen ablegen musste, und dem er ad personam nur dadurch entging, dass er sich radikal vom politischen Tagesgeschäft abkoppelte. Was wiederum das „höfische Ritual“ nicht änderte usw. usf. - aber damit der Regierung eine Freiheit gab, das Land zu entwickeln, wie es Jahrzehnte vorher schon gelang (aber nach dem fähigen Thomas von Fritsch eigentlich keiner schaffte – mit all den Konsequenzen danach).
1902 krabbelte der bigotte und zu großen Teilen bereits demente Georg auf den Thron, weil er es FAIII. als Nr. 3 mißgönnte, die Thronfolge direkt anzutreten: Die Episode blieb nur kurz.
Aber: FAIII war sich von Anfang an bewusst, dass sein politischer Gestaltungsspielraum gleich Null war. Was nicht an Preußen abgetreten war, hatte schon Albert klugerweise an Regierung und Landtag abgetreten. Was also tun? Er inszenierte sich. Bewusst (und häufig genug auch unbewusst). Als „Landesvater“ sowieso, als „Familienvater“, der er wirklich war, gab eben den Raum diesen Anekdoten – und (hast du den Kästner gelesen?) wurde wahrgenommen als „Nachbar von nebenan“: Nett, freundlich, gütig, „wie du und ich“: Irgendwelche politischen Dinge an ihm festmachen zu wollen, wie es Fellmann tut: Geschenkt. FAIII. gab Sachsen etwas, was erst später die Monarchien begriffen (und ja heute alle tun): Eine „identitätsstiftende Figur“.
Ihm irgendeine politische Komponente zusprechen zu wollen: Alle Teile von Feldmann diesbezüglich geschenkt. Die militärische sowieso, die nahm Preußen wahr (aus dem Abkommen mit Albert): Sachsen zahlte, Preußen verfügte.
Was bleibt einem König dann? Mit Blick auf England usw. in der Gegenwart: Das, was FAIII. selbst war (seine Kinder hat er ja als der wohl erste monarchische „alleinerziehende Vater“ zu doch eigenständigen Persönlichkeiten erziehen (lassen) können), lebte er auch. Und seine „Untertanen“ liebten ihn dafür – und diese ganz seltsame Mischung, die aber Grundlage aller konstitutionellen Monarchien heute ist, ist eigentlich das Verdienst: Albert erfand sie – und FAIII kultivierte sie so, das ihre Regeln noch heute europaweit akzeptiert werden.
Und das kommt bei Fellmann in jeder Hinsicht nicht vor. Sehr, sehr schade.
Diese „große Linie“ fehlt mir irgendwie in der Quellenlage. Logisch, dass ein WP-Artikel nicht besser sein kann, als seine Literatur, was dir nicht anzulasten ist, aber Fellmann sehr wohl: Das „klein-klein“ in seinem Werk ist unangemessen, weil es die Wechselwirkung zwischen der öffentlichen Wahrnehmung, der Identitätsstiftung einerseits (Königsbesuche waren lange vorbereitete Feste eines Unternehmens!) einerseits – und dem von FAIII. bewusst nicht wahrgenommenen oder sogar gar nicht vorhandenen politischen Spielraum (den Fellmann als nahezu uneingeschränkt erachtet) in nicht ausreichender Weise ausleuchtet. Meiner Meinung nach. Eben: „Monarchenfresser“. Fellmann ist für Fakten brauchbar, für Schlußfolgerungen nicht.--Rote4132 (Diskussion) 01:48, 15. Feb. 2018 (CET)
Das Reimannsche Buch sowie das von Kästner habe ich mir aus der Bibliothek zwischenzeitlich geliehen. Die Auswertung erfolgt in Kürze. Die Annekdoten werden dann entsprechend angepasst. Was deine Anmerkungen zu Fellmann betrifft, lässt du mich etwas ratlos zurück. Persönliche Animositöten zu diesen oder jenen Buch dürfen keine Einflüsse un den Artikel haben. Ich befürchte bei Streichung entsprechender Passagen, dass spätestens in einer Kandidatur jemand kommt und sagt, warum habt ihr die Aussagen Fellmanns nicht ausgewertet, wo doch dessen Buch eine der Hauptquellen ist? Da bringst du mich in eine Zwickmühle. Andererseits hast du deine Argumente für mich überzeugend dargelegt. Im Zweifel müssen wir mit dem Fellmann Buch und dessen Inhalten leben. Wue gesagt, ich bin jetzt etwas ratlos, wie ich mit deinen Ansinnen umgehen sollte.--Σ 10:50, 15. Feb. 2018 (CET)
Erst einmal gar nicht. Ich habe jetzt erst einmal meinen zugegeben reichlichen Frust über das Fellmann-Buch 'runtergeschrieben. Wenn ich eine Idee hätte, hätte ich sie auch geäußert. Natürlich darfst du den Fellmann nicht außer acht lassen, das war auch von mir so nicht gemeint. Das Review ist ja noch nicht beendet (denke ich), ich schaue mal am Wochenende, ob mir eine brauchbare Idee kommt. Einverstanden?--Rote4132 (Diskussion) 11:30, 15. Feb. 2018 (CET)
Vielen Dank für dieses Engagement. Wochenende werde ich mich dann erstmal noch den Anekdoten widmen. Das wird schon.--Σ 14:10, 15. Feb. 2018 (CET)
 Ok Das Buch von Erich Kästner wurde zwischenzeitlich ausgewertet. @Rote4132: Das Reinmannsche Buch liegt mir nun auch vor, sollen die Anekdoten aus diesem Buch nun wortwörtlich übernommen werden?--Σ 06:29, 23. Feb. 2018 (CET)
Ich hätte den Reimann - überall - genommen, weil seine Anekdoten originaler Text sind (nebst originaler Schreibweise), das andere sind alles Derivate. Aber andererseits... Ich bin da evtl. auch zu sehr Purist. Für mich ist ohnehin bewundernswürdig, dass selbst "die Linke" (oder "die Sozis", oder wer da auch aus der Nachwelt kommt), FA III. als Person jedenfalls ausgesprochen respektvoll/liebenswürdig behandelt. Da ist Machtan (2016) ein anderes Kaliber und dessen Polemik völlig unangemessen, überzogen und bezüglich FA III völlig daneben.--Rote4132 (Diskussion) 10:13, 13. Mär. 2018 (CET)
PS: Ich habe jetzt einiges mehr zu Fellmann: Zu DDR-Zeiten freiberuflich(!) Journalist(!) - puuh, das kann kein Staatskritiker gewesen sein. Buch von 1992 - also erhebliche Forschungsergebnisse von vor 1990 (das fiel nicht wie Manna vom Himmel). Erklärt also Stil und Duktus. Na ja, sein Text von 2004 relativiert das etwas: Kann man damit leben.--Rote4132 (Diskussion) 10:19, 13. Mär. 2018 (CET)

Wahldresdner

Grundsätzlich schließe ich mich den Hinweisen der IP und des Kollegen Rote4132 an. Der Artikel wirkt mir auch in Teilen sehr überladen. Beispiel: Das Kapitel Erbstreitigkeiten könnte man problemlos kräftig kürzen, da bspw. die exakten Daten der Treffen oder die vollständigen Namen und Lebensdaten der Testamentsvollstrecker nicht wirklich nötig sind. Das ließe sich deutlich kürzer fassen. Ähnlich sieht es bspw. bei der Freizeitgestaltung oder der Zeit während des Ersten Weltkriegs aus. Bei letzterer wiederum fehlt doch etwas die Beleuchtung der merkwürdigen Ambitionen hinsichtlich Litauens. Und was mir in der Einleitung etwas aufstößt, das ist dieser Satz: „Nach Gymnasialbesuch und Studium legte Friedrich August eine rasche Offizierskarriere in der Königlich Sächsischen Armee hin.“ Das ist ganz sicher nicht seine eigene Leistung, entsprechende Beförderungen und Posten waren für einen voraussichtlichen Thronerben normal und damit keine Karriere. Da bitte ich dringend um eine etwas andere Formulierung. Als Literaturhinweis möchte ich noch auf „Die Abdankung. Wie Deutschlands gekrönte Häupter aus der Geschichte fielen.“ (Neuausgabe DTV, München 2016, ISBN 978-3-423-28085-3) von Lothar Machtan verweisen, dort wird die Rolle von Friedrich August III. während des Krieges eher kritisch bewertet, ebenso seine Passivität in vielen Dingen der Politik. --Wdd. (Diskussion) 11:03, 5. Feb. 2018 (CET)

 Ok Einleitung angepasst. --Σ 12:39, 5. Feb. 2018 (CET)
 Ok Straffung des Teils Erbstreitigkeiten abgeschlossen. --Σ 13:34, 5. Feb. 2018 (CET)
 Ok Straffung des Teils Freizeit abgeschlossen. --Σ 14:13, 5. Feb. 2018 (CET)
 Ok Straffung des Teils Erster Weltkrieg abgeschlossen. --Σ 14:39, 8. Feb. 2018 (CET)
 Ok Genannte Quelle wurde ausgewertet und ergänzt. --Σ 08:07, 9. Feb. 2018 (CET)
 Ok Kriegsziele in einem Abschnitt ergänzt. --Σ 11:25, 13. Feb. 2018 (CET)

Sieht schon gut aus, oder wie FA III. gesagt hätte... da gammor ni meggorn... --Wdd. (Diskussion) 12:24, 13. Feb. 2018 (CET)

Dann @Nwabueze: pinge ich mal einen hoch geschätzten Kollegen an, der eventuell hier und da noch etwas sprachlich verbessern kann. --Σ 14:05, 13. Feb. 2018 (CET)

Ich hoffe am Wochenende Zeit zu finden. Nwabueze 00:45, 15. Feb. 2018 (CET)

@Wahldresdner: Eben fiel mir folgende Ausarbeitung auf, die möglicherweise mehr über die Kriegsziele in Litauen sagt:
  • Reiner Pommerin: „Polen gegen uns eingenommen und stark jüdisch durchsetzt“. König Friedrich August III. und die Kriegsziele Sachsens im Ersten Weltkrieg. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 2009 (56 S.).
 Ok Buch wurde ausgewertet.--Σ 06:47, 27. Feb. 2018 (CET)
Unabhängig davon wäre für die Einordnung der Ehe womöglich ein Blick in folgende Publikation hilfreich:
  • Rainer Hünecke: Luise von Toscana: „Mein Lebensweg“. Eine begriffsgeschichtliche Analyse der Bewältigung eines skandalträchtigen Ehebruchs am sächsischen Hof. In: Gisela Brandt (Hrsg.): Sprachgebrauch von Frauen in ihren eigenen Texten. Internationale Fachtagung, Magdeburg 8.-9.9.2003. Stuttgart, 2004, S. 117–132.
 Ok Buch wurde ausgewertet.--Σ 06:47, 27. Feb. 2018 (CET)
Gruß in die Runde, --Andropov (Diskussion) 20:00, 15. Feb. 2018 (CET)

Andropov

Hallo Sigma, leider habe ich es erst heute hinbekommen, den Artikel durchzusehen. Sehr umfassend und gründlich gemacht wie üblich, vielen Dank für die Riesenarbeit. Und dass die Beurteilung Friedrich Augusts eher negativ ist in der Literatur, das müssen wir eben akzeptieren, sofern es nicht weitere Historikerstimmen dazu gibt. Auch wenn ich es lohnenswert fände, nochmal in einigen historischen Überblickswerken zu schauen, wie der König da beurteilt wird. Mit der Gliederung des Artikels hadere ich noch ein bisschen und schreibe mal meine Überlegungen dazu auf:

  • Ehe und Familie würde ich nicht unbedingt unter „Persönliches“ so weit hinten abhandeln, weil es sich in einem dynastischen Herrschaftsumfeld um etwas durchaus Politisches und Wesentliches handelt, während die anderen Punkte in „Persönliches“ – „Freizeit“ und „Anekdoten“ – eher Nebensächliches betreffen.
 Ok Das Problem hierbei ist, dass eine Verschiebung in einen oberen Teil des Artikels keinen Sinn macht, weil die Struktur dem Prinzip Prinz-Kronprinz-König folgt. Die Ehe im Prinzenabschnitt einzubauen, widerstrebt mir und im Abschnitt Kronzprinzenjahre sind wir schon wieder in der Mitte des Artikels. Ich habe noch keine Lösung hierfür.--Σ 09:37, 16. Feb. 2018 (CET)
  • Ich überlege selbst noch, würde aber darüber nachdenken, auch die „Anekdoten“ zur „Rezeption“ zu packen und womöglich sogar als ersten Unterpunkt der Rezeption eine Abteilung „Persönlichkeit“ oder so zu machen, in der der bisherige Abschnitt „Landesfürst und Monarch“ mit den Anekdoten zusammengebaut werden könnte.
 Ok Vorschlag umgesetzt.--Σ 07:04, 16. Feb. 2018 (CET)
  • Auch was in „Gedenken“ zur persönlichen Beliebtheit steht, sollte dann mE dorthin wandern. Das ließe sich dann auch mit Erich Kästners Darstellung zur Volksnähe verbinden.
 Ok Vorschlag umgesetzt. Kästner folgt. --Σ 07:04, 16. Feb. 2018 (CET)
  • Der Gedenk-Abschnitt ist sonst noch etwas dürftig, finde ich.
 Ok Abschnitt etwas erweitert.--Σ 06:37, 7. Mär. 2018 (CET)
  • Und ich würde die „Politischen Leistungen“ und die „Politischen Ansichten“ womöglich vor dem Abschnitt „Landesfürst und Monarch“/„Persönlichkeit“ abhandeln.
 Ok Vorschlag umgesetzt.--Σ 07:04, 16. Feb. 2018 (CET)
  • Den Abschnitt, den ich „Mäzenatentum“ genannt habe und der vorher „Kultureinflüsse“ hieß, würde ich eher an anderer Stelle bringen, womöglich schon in „Königsjahre“, denn um seine Regierungszeit und seinen Einsatz für kulturelle Belange damals geht es ja vor allem.
 Ok Das FA unmusikalisch war gehört mE in den Abschnitt seiner Persönlichkeit, weshalb ich das in diesen Abschnitt integriert habe. Die beiden Sätze zu seinem Wirken im kulturellen Bereich würde ich belassen wollen um ein Dezentralisierung zu verhindern.--Σ 08:51, 23. Feb. 2018 (CET)
  • Dagegen finde ich in den „Königsjahren“ den Abschnitt zum „Völkerschlachtsdenkmal“ im Grunde verzichtbar, genauso wie die vielen Beförderungen und Teilnahmen an Militärmanövern seit seinem Eintritt in die Armee. Meiner Ansicht nach gehört so etwas Kleinteiliges und der Rolle entsprechend Erwartbares eher nicht in einen Überblicksartikel wie diesen hier, sondern das sollte ein Leser in der Spezialliteratur nachlesen, wenn es ihn interessiert.
Nein Begründung: Entgegen deiner Meinung finde ich die Weihe des Völkerschlachtdenkmals erwähnenswert, weil sie europäische Großpolitik umschreibt, auch wenn es sich lediglich um eine Eröffnung handelte. Was die Beförderungen betrifft, so sind deren Nennungen unumgänglich, denn letztlich war FAIII. nicht nur König, sondern in erster Linie „Berufssoldat“. Wo ich dir aber recht gebe, sind die Manöveraufzählungen. Dort gehe ich noch mal wachen Auges drüber.--Σ 07:04, 16. Feb. 2018 (CET)
  • Ansonsten würde ich die Abschnittsüberschrift „Letzte Jahre“ streichen und diesen Absatz einfach an „Pensionär“ anschließen. Auch „Tod“ und „Beisetzung“ würde ich zu „Tod und Beisetzung“ zusammenschließen. Statt „Scheidung“ würde ich eher „Aufhebung der Ehe“ oder so schreiben, da zumindest in der kirchlich-katholischen Ehe wohl keine Aufhebung stattfand (?).
 Ok Vorschlag umgesetzt.--Σ 07:04, 16. Feb. 2018 (CET)

Also: Tolle Arbeit, die ich etwas umstrukturieren würde (vielleicht haben die anderen Leser dazu auch eine Meinung?) und die noch etwas Feilen und Schmirgeln und Lückenausbessern braucht, aber nicht weit entfernt ist von einer Auszeichnung. --Andropov (Diskussion) 18:07, 15. Feb. 2018 (CET)

  • Noch ein Nachtrag: Den Abschnitt Politische Ansichten, der eigentlich die Ansichten des Pensionärs beschreibt, passt so richtig nicht in den Abschnitt Rezeption, der sich ja mit Beurteilungen anderer über den König beschäftigt. Ich würde den Abschnitt vielleicht in Pensionär schieben? --Andropov (Diskussion) 18:16, 15. Feb. 2018 (CET)
 Ok Vorschlag umgesetzt.--Σ 09:50, 16. Feb. 2018 (CET)
 Ok Vorschlag umgesetzt.--Σ 06:37, 7. Mär. 2018 (CET)
Hallo @Andropov:, da hattest du mir noch ganz schöne Hausaufhaben aufgegeben. Ich würde jetzt gern noch das Review diese Woche abwarten und dann nächste Woche mit der Kandidatur starten, soweit keine größeren Eingaben mehr kommen. ----
Hallo Sigma, da hast du nochmal richtig viel Arbeit reingesteckt, und das hat sich sehr gelohnt, finde ich: Der schon vorher sehr umfassende und interessante Artikel hat nochmal sehr gewonnen und gibt jetzt ein so tiefgehendes wie gut zu lesendes Bild des Monarchen ab. Auch die Straffungen bei Nebensächlichkeiten haben dem Artikel gutgetan, finde ich, und ich meine, der Artikel kann es mit unseren anderen Exzellenten gut aufnehmen. Was mir noch nicht so ganz klar ist: Der Satz mit „im April 1918 mit Annahme der Kronen von Kurland, Estland und Livland“ durch Kaiser Wilhelm – wie passt das zu Herzogtum Kurland und Semgallen (1918)? Ansonsten bin ich noch nicht ganz überzeugt vom Schulreform-Abschnitt, fand die Begründung mit dem Jüdischen in Polen bemerkenswert (ist das alltäglicher Antisemitismus damals?) und würde nochmal darüber nachdenken, ob der Abschnitt Persönlichkeit nicht in den „volkstümlichen“ Teilen eher in die Rezeption gehört. Ansonsten kann die Exzellenz in meinen Augen gern kommen, vielen Dank für deine geduldige, aufwändige und kooperative Arbeit! --Andropov (Diskussion) 10:50, 7. Mär. 2018 (CET)
Die Problematik der Kronen war nicht korrekt. Wilhelm II. hat die Krone von Kurland angenommen. Es ging jedoch um die sächsischen Bestrebungen von Estland und Livland und diese wurden im Vereinigten Baltischen Herzogtum (zusammengefasst) und Adolf Friedrich zu Mecklenburg zugesprochen. Die antisemitische Aussage FA hat mich ebenfalls überrascht, scheint aber zur damaligen Zeit nichts ungewöhnliches gewesen zu sein. Daraus jetzt zu schlußfolgern, dass er Antisemit war ist Theoriefindung. Das überlassen wir lieber den Historikern. Du hast recht meiner Lieber, Teile des Abschnitts Persönlichkeit stehen nocht nicht am richtigen Platz. Mich stört aber noch eine andere Kleinigkeit, und zwar der Abschnitt Anmerkungen. Das sind zwei kleine Sätze, die ich gerne im Artikel unterbringen wöllte. Dann wäre dieser ganze Abschnitt überflüssig. Dafür hab ich noch keine Lösung. Im Übrigen, es war wir wieder eine große Ehre mit dir an einem weiteren Artikel zu schreiben. Wikipedia scheint doch noch ein Gemeinschaftsprojekt zu sein. Liebe Grüße -Σ 08:15, 8. Mär. 2018 (CET)
Hat mir auch Spaß gemacht, mit dir zusammenzuarbeiten! Bei den Anmerkungen bin ich mir unschlüssig; meiner Meinung nach kann das Vatikanzitat ruhig vollständig in den Fließtext wandern, es ist ja recht eindrücklich und außergewöhnlich offen für diplomatischen Verkehr. Und die Erläuterung zur berühmtesten Anekdote sollte sogar im Haupttext auftauchen: Das ist so ziemlich das Einzige, was ich vorher zu diesem König wusste, und ich vermute, dass ich da nicht allein bin, sodass es mE wichtig ist, auf die tatsächlichen Entstehungsumstände dieses Spruchs hinzuweisen. Mir fiel noch auf, dass du die Kriegszielsache in der Einleitung erwähnen könntest, da sie im Artikel so breiten Raum einnimmt und eine der wenigen Gelegenheiten ist, in denen er selbst politisch handelte (so scheint es mir zumindest). Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 09:49, 8. Mär. 2018 (CET)
 Ok Punkte abgearbeitet.--Σ 10:31, 8. Mär. 2018 (CET)
Sorry, was mir gerade noch einfällt: Unselbstständige Schriften, also Aufsätze, Buchkapitel, Lexikoneinträge und so, werden mit Seitenbereichen zitiert: Autor: Titel. In: Obertitel. Verlag, Ort Jahr, ISBN, S. xx–yy, hier S. zz. Das xx–yy fehlt im Artikel noch (und würde in einer Auszeichnungskandidatur wohl bemängelt). --Andropov (Diskussion) 10:54, 8. Mär. 2018 (CET)
 Ok Punkt abgearbeitet.--Σ 06:35, 9. Mär. 2018 (CET)

Nwabueze

  • Was mir zuerst auffiel: Der Artikel hat zwar mit rund 108 KB eine vernünftige Länge, doch bei einzelnen Details stellt sich aus meiner Sicht die Relevanzfrage. Diese ist natürlich zu einem großen Teil Ermessensfrage, ich sage also einfach nur meine Meinung. Das Relevanzproblem zeigt sich meines Erachtens stark im Abschnitt „Elternhaus“ bei der detaillierten Schilderung der Formalitäten und Feierlichkeiten anlässlich der Geburt des Thronfolgers. Diese Angaben sind dermaßen ausführlich, dass der Leser nicht überrascht wäre, wenn auch noch die Speisekarte der Galatafel mitgeteilt würde. Für das Verständnis der Biographie Friedrich Augusts haben Einzelheiten wie die Verzögerung der Kanonenschüsse, die zufällige Abwesenheit des Königs bei der Niederkunft und die Aufführung im Hoftheater minimale Relevanz. Weglassen würde ich Die Geburt des Thronfolgers kam so überraschend, dass […] um die Identität des Kindes zu bezeugen und Taufzeugen waren unter anderen […] Carl Maria von Weber beschlossen wurde.
 Ok Abschnitt deutlich gestrafft.--Σ 09:21, 5. Mär. 2018 (CET)
  • Manche Begriffe sind nicht omatauglich, fachfremde Leser haben da Erklärungsbedarf, der am besten durch Verlinkungen, nötigenfalls durch knappe Begriffsbestimmungen befriedigt werden kann. Hier sind zu nennen:
    • pluralistische Elemente in der Einleitung
    • Gesamtministerium
    • Erste Kammer
    • Konsolidierungssitzungen
 Ok Verlinkungen gesetzt.--Σ 12:15, 23. Feb. 2018 (CET)
  • In den Abschnitten „Prinzenjahre“ und „Kronprinzenjahre“ fällt die Aneinanderreihung von Ernennungen, Beförderungen, Ehrungen und militärischen Funktionen auf. Das liegt in der Natur des Themas, gibt aber dem Text streckenweise einen etwas trockenen Charakter. Neben den aufgezählten äußeren Fakten rückt die Individualität etwas in den Hintergrund. Möglicherweise ist das unvermeidlich, aber vielleicht lässt sich da noch etwas zur Auflockerung und stärkeren Herausarbeitung der persönlichen Züge, Ansichten und Initiativen Friedrich Augusts in diesen Zeiträumen tun.
 Ok Die Aneinanderkettung dieser Umstände ist unvermeidbar. Man könnte natürlich hier und da einige Dinge einflechten um das ganze aufzulockern. Es stellt sich dann aber wieder der Sinn, ob solche Nebensächlichkeiten relevant für den Artikel sind. Insoweit müssen wir bei diesem Abschnitt wohl mit einem Kompromiss leben.--Σ 12:43, 5. Mär. 2018 (CET)
  • Vatikanzwist: Ich habe geringfügig umformuliert, hoffentlich ohne die inhaltliche Korrektheit zu beschädigen. Der Text scheint (auch in meiner Formulierung) auszusagen, dass die Kurie den König explizit als Duodezfürst beleidigt habe und die bloße Tatsache, dass er sich an den Papst wandte, als Anmaßung gewertet habe. Ich kenne mich da nicht aus, könnte mir aber vorstellen, dass das eine überspitzte, saloppe Inhaltszusammenfassung aus der Sekundärliteratur ist und dass die tatsächliche Formulierung des vatikanischen Schreibens elementare Höflichkeitsregeln beachtete. Ich empfehle, dies anhand des Originaltextes zu überprüfen und dann nötigenfalls vorsichtiger und textnäher zu formulieren. Falls es sich jedoch tatsächlich um beleidigende und aggressive Formulierungen handelt, sollten diese im Wortlaut in Anführungszeichen zitiert werden, wegen in diesem Fall besonders hoher Relevanz.
 Ok Abschnitt um Zitat erweitert und ergänzt.--Σ 06:58, 8. Mär. 2018 (CET)
  • Gliederungsproblem: Im Abschnitt Schulrechtsreform hat der zweite Absatz nichts mit dieser Reform zu tun, und im Abschnitt „Weihe des Völkerschlachtdenkmals“ wird das in der Überschrift Angekündigte überhaupt erst im zweiten (kürzeren) Absatz thematisiert.
 Ok Abschnitt gestrafft und nur auf die Weihe bezogen.--Σ 10:24, 23. Feb. 2018 (CET)
  • Die rein zeremoniellen Aktivitäten im ersten Absatz von „Weihe des Völkerschlachtdenkmals“ können vielleicht etwas gekürzt werden – weit relevanter scheint mir die knapp angedeutete historisch-politische Akzentsetzung des Königs in der Rede zur Denkmalsweihe. Die Rede sagt anscheinend etwas über die Persönlichkeit und das Geschichtsbild Friedrich Augusts, ihr Inhalt ist daher viel wichtiger als die bloße Teilnahme an Zeremonien und Feiern, bei denen jeder andere König an seiner Stelle auf genau dieselbe Weise agiert hätte. In einem biographischen Artikel kommt es immer darauf an, das Spezifische, Individuelle herauszuarbeiten und stärker zu gewichten als das rein Funktionsbedingte und daher mehr oder weniger Triviale. Beispielsweise wäre es bei „Thronbesteigung“ interessant, warum der neue König beliebter war als sein Vater – einfach nur weil er neu war oder wegen spezifischer Eigenschaften, die man schon kannte? Lässt sich diese Beliebtheit näher spezifizieren (etwa durch Bezug auf Schichten, soziale Gruppen, die mehr oder weniger monarchistisch gesinnt waren oder spezielle Erwartungen hatten)? Nwabueze 00:42, 18. Feb. 2018 (CET)
 Ok Die Passage des Völkerschlachtdenkmals hab ich entfernt. Dagegen habe ich nun engmaschiger erläutert, warum FAIII. beliebter war als sein Vater und gleichzeitig dem Leser dargelegt, dass der König keine Allmacht hatte.--Σ 06:57, 6. Mär. 2018 (CET)
  • Bei der Anwesenheit des Königs bei der Eröffnung einer Spielzeugausstellung 1914 scheint mir die enzyklopädische Relevanz sehr fraglich. Ich würde so kürzen: Im Juni 1914 war Friedrich August Gast am russischen Zarenhof. Seinen Sommerurlaub verbrachte er in Südtirol. Dort erreichte ihn am 28. Juli 1914 die Nachricht (usw.).
 Ok Textpassage angepasst
  • Bewaffnete Konflikte entsprachen nicht dem Politikverständnis Friedrich Augusts. Hier könnten sich Leser etwas wundern, denn im Text zuvor ist ihnen die besondere Vorliebe des Königs für Militär mitgeteilt worden, was eher darauf deuten könnte, dass er den Krieg durchaus als normale Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln betrachtete. Sein hier äußerst knapp angesprochenes Politikverständnis (und Kriegsverständnis) zum Zeitpunkt des Kriegsausbruchs ist höchst relevant – auf jeden Fall weitaus wichtiger als z.B. die Eröffnung einer Spielzeugausstellung. Darauf würde ich näher eingehen, falls die Quellenlage es gestattet.
 Ok Die Quellenlage gibt nicht mehr her. Ich habe entsprechenden Textpassus dahingehend ergänzt, dass er eine Militärfaibe hatte, aber in Wahrheit doch eine gewisse Angst vor echten Konflikten hatte – er gakt ja jeher als konfliktscheu. Ich hoffe damit deinen Ansinnen entgegen gekommen zu sein.--Σ 08:57, 23. Feb. 2018 (CET)
  • Dieser reflektierte später, der Tod seines Vaters sei zum richtigen Augenblick erfolgt, weil ihm dadurch das NS-Regime und die Repressalien gegen seine Familie erspart geblieben seien. Diesen Satz würde ich streichen. Der Gedanke des Sohnes ist natürlich naheliegend, aber trivial und für den Artikel nicht wirklich informativ. Auch für den Satz Für Jagdausflüge nutzte er seine Fuchsstute Ingeborg und ansonsten den Leibrappen Quästor scheint mir kaum enzyklopädische Relevanz gegeben. Nwabueze 18:33, 19. Feb. 2018 (CET)
 Ok Ansichten Georgs entfernt. Die Namen der Tiere bis auf seinen Paradehenhst wurden aus dem Artikel gleichfalls entfernt.--Σ 07:13, 23. Feb. 2018 (CET)
  • Womöglich waren Friedrich August global agierende Orden suspekt, weil sie einen Kontrollverlust suggerierten. Gleiche Vorbehalte hatte er gegenüber dem kirchlichen Absolutheitsanspruch Roms. Das kommt mir sehr problematisch vor. Der erste Satz klingt nach reiner Spekulation – sollte raus, falls nicht durch einen belastbaren Beleg wie eine bezeugte Aussage des Königs gestützt. Der zweite Satz ist unklar. Was ist „kirchlicher Absolutheitsanspruch“? Anspruch auf Festlegung religiöser Wahrheit (Unfehlbarkeit usw.) oder ist Einmischung des Papstes in die politischen Verhältnisse Sachsens oder in königliche Vorrechte gemeint? Nwabueze 19:06, 19. Feb. 2018 (CET)
 Ok Die problematischen Sätze wurde entfernt, da spekulativ.--Σ 07:13, 23. Feb. 2018 (CET)
  • Im übrigen empfehle ich noch, den scheußlichen Ausdruck „Einzelnachweise“ durch „Anmerkungen“ oder „Fußnoten“ oder „Belege“ zu ersetzen, da dies ein historischer Artikel ist. Nwabueze 19:44, 19. Feb. 2018 (CET)
 Ok Umbenannt.--Σ 06:32, 23. Feb. 2018 (CET)
@Nwabueze: Bezüglich des Anliegens zum Vatikanzwist, habe ich diesen Abschnitt um das gewünschte Zitat erweitert und geringfügig noch eine Tatsache erweitert. Ansonsten denke ich, dass ich deine Vorschläge soweit umsetzen konnte. Vielen lieben Dank an dieser Stelle für dein hohes Engagement.--Σ 06:58, 8. Mär. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Σ 20:15, 1. Apr. 2018 (CEST)

Marschallstab

In der beschriebenen Ausstellung im Pillnitzer Schloss ist von ihm ein Marschallstab ausgestellt. Hatte er denn diesen Dienstgrad inne? --Dmicha (Diskussion) 16:57, 19. Okt. 2018 (CEST)

Am 11. September 1912 zum Generalfeldmarschall ernannt, steht so auch im Artikel.--Σ 06:37, 22. Okt. 2018 (CEST)
Danke, manchmal muss man mehrfach lesen, ist sogar mit Foto. --Dmicha (Diskussion) 13:29, 22. Okt. 2018 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Σ 13:49, 14. Nov. 2018 (CET)