Diskussion:Güstrow/Archiv

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Fachhochschulen in Güstrow

Zu DDR-Zeiten wurden hier (in der damaligen "Pädadgogische Hochschule Lieselotte Herrmann") Lehrer für die gesamte DDR und Deutschlehrer für die sozialistischen Bruderstaaten ausgebildet.

Jetzt befindet sich in der dortigen denkmalgeschützten Baulichkeit (flächenmäßig größtes einheitlich gestaltetes Klinkerbauensemble in Mecklenburg-Vorpommern) die Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung, die allerdings keine normale rechtsfähige Fachhochschule sondern lediglich eine nachgeordnete Behörden-Dienststelle des Landesinnenministeriums ist. Im Wesentlichen werden dort heute Polizeibeamte ausgebildet. Andere Fachbereiche wurden geschlossen oder sind von Schließung bedroht.

In Güstrow gibt es außerdem eine private Fachhochschule für Studenten aus den baltischen Staaten (nicht weniger traurig).

Kommentar: Nur weil diese Fachhochschule den Namen "Baltic College" trägt ist sie keineswegs nur für Studenten aus den baltischen Staaten zugänglich. "Baltic" bezieht sich bekanntermaßen auf den Ostseeraum (Baltic Sea). Jeder, der die Zugangsvoraussetzungen erfüllt kann dort studieren. Viele der Studenten stammen aus der Volksrepublik China, aber auch aus Deutschland und anderen Staaten.

Fachhochschule Güstrow - anfangs "Lehrerbildungsanstalt"?

Im Artikel findet sich der Hinweis, dass die Baulichkeiten der heutigen Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in den Dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts für eine Lehrerbildungsanstalt geplant und in den Enddreißigern von einer bezogen worden seien. Entweder sind deshalb die Zeitangaben im Artikel zu Lehrerbildungsanstalt falsch ("... Lehrerbildungsanstalten ... ab 1940") oder es handelte sich bei der Güstrower Ausbildungsstätte für Lehrer von Anfang an um eine "richtige" Pädagogische Hochschule und die Angaben im Artikel hier ("anfangs ... Lehrerbildungsanstalt") sind falsch. Kann das mal ein sachkundiger Güstrower nachprüfen? Leider hat sich immer noch keiner angefunden, der einen Artikel zur Fachhochschule Güstrow (einschließlich der Vorgeschichte der heutigen Einrichtung) schreibt. Und ich weiß dafür viel zu wenig. 89.53.80.127 21:39, 8. Dez. 2006 (CET)

Die im allgemeinen Sprachgebrauch von den angrenzenden Einwohnern so bezeichnete LBA existierte bei Kriegsbeginn im Jahre 1939 nur in den entlang der Goldberger Straße südwestlich des Kinderkrankenhauses gelegenen Gebäudetrakten erst als Rohbau. Im Anfang waren dort französische Kriegsgefangene untergebracht, die während des Krieges auf dem ausgedehnten Baugelände zum Sumpfsee hinunter nicht nur die Erdarbeiten, sondern auch den weiteren Ausbau (natürlich unter deutscher Aufsicht) übernommen haben. Erst gegen Ende des Krieges wurden erste Maßnahmen für die Inbetriebnahme getroffen wie Innenausrüstung, Einstellung von Personal usw. Eine Eröffnung war jedoch erst nach dem sogenannten "Endsieg" als NAPOLA vorgesehen. Der Autor war zu diesem Zeitpunkt Schüler der John-Brinckman-Oberschule und Anwohner der Goldberger Straße 89 und wurde im Beisein seiner Mutter von dieser als einer der Ersten im März 1945 für den zukünftigen Besuch der NAPOLA vorgemerkt. Der im Artikel genannte Eröffnungstermin für das Jahr 1938 kann also nicht richtig sein. Bis zum Jahr 1949 hat sich jedoch weiterhin nicht mehr viel getan. Der stark erweiterte Ausbau der LBA und die Umwidmung zur "echten" Lehrerbildungsanstalt kam aber erst in den späteren Nachkriegsjahren zum Abschluß. Für den Autor wäre der Kontakt zu obigem Benutzer (leider nur mit IP-Nummer) wichtig und aufschlußreich, er möchte sich auf meiner Diskussionsseite bitte zu Wort melden. --Hagenat 06:36, 24. Apr. 2007 (CEST)--Hagenat 09:16, 25. Apr. 2007 (CEST)

"auf dem ausgedehnten Baugelände zum Sumpfsee hinunter" -- das Gelände der Schule zieht sich nicht zum Sumpfsee hinunter - der ist noch ein ganzes Stück entfernt - sondern zum "Sumpfseekanal" und zum Sumpfseeweg hinunter. Gegenüber waren zu meiner Zeit (1960) Kleingärten. Benutzer Eberhard Schmidt -- 194.24.207.10 17:15, 31. Jul. 2007 (CEST)

Meine Verbesserung: ...auf dem ausgedehnten Baugelände zum nördlichen Ende des Sumpfsees und dem anschließenden Sumpfseekanal hinunter... Der Sumpfsee ist in Sichtweite, nur einige hundert Meter entfernt. Sh.a. die Aufnahmen von Google Earth.--Hagenat 10:10, 16. Feb. 2008 (CET)
Verbesserung meiner Verbesserung: Natürlich muß es heißen: ...auf dem ausgedehnten Baugelände zum tiefer liegenden Sumpfseekanal hinunter...--Hagenat 11:35, 18. Feb. 2008 (CET)

"Klein-Paris"

Das Adelshaus Mecklenburg-Schwerin unterhielt das Güstrower Schloss ab 1695 als Erholungssitz und ließ dort seine Kurtisanen wohnen, was sich (wegen der damaligen Kommunikationsverhältnisse) am Regierungssitz im eine Postkutschen-Tagesreise entfernten Schwerin leidlich geheimhalten ließ. Von da her resultiert die Bezeichnung "Klein Paris" für Güstrow.

Zu DDR-Zeiten wurde der Begriff für Güstrow in der DDR allgemeiner bekannt, denn die Karnevalsfeiern an der "Pädadgogischen Hochschule Liselotte Herrmann" waren legendär und gaben über die tatsächlichen Verhältnisse hinaus Anlass für Vermutungen über das lose (jetzt studentische) Treiben in Güstrow.

Güstrow 1933-1945

Dieser Zeitabschnitt fehlt ganz. Kundige vor, bitte! Ich weiß nur, dass Güstrow im und nach dem Zweiten Weltkrieg praktisch unbeschädigt blieb, weil die Stadt der Roten Armee kampflos übergeben wurde. 89.53.52.35 22:53, 26. Aug 2006 (CEST)

Kriegsschäden

Eine kriegsbedingte Beschädigung war ein in einer Seitenstraße des Marktplatzes (Hollstraße, bei der Gleviner Straße) durch einen von einem Jagdflugzeug abgeworfenen Benzinzusatztank in Brand gesetztes Haus. Der Zusatztank hatte die Oberleitung getroffen und dadurch das Haus in Brand gesetzt. Der einzige Luftangriff während des II.Weltkrieges kam am Sonntag nach Ostern 1945 um die Mittagszeit und wurde von der amerikanischen Luftwaffe auf das Heereszeugamt V am Bf Primerburg ausgeführt, Dauer etwa 20 Minuten. Hierbei wurde das Heereszeugamt nahezu völlig zerstört. Dabei waren die meisten zu beklagenden Opfer russische Kriegsgefangene, die dort als Arbeitskräfte eingesetzt, aber während des Angriffs ohne jede Schutzmöglichkeit waren. --Hagenat 09:53, 25. Apr. 2007 (CEST) --Hagenat 03:28, 15. Mai 2007 (CEST)

Ein südliches Wohnviertel

--Hagenat 06:42, 19. Mai 2007 (CEST)

Auf diesem an der Goldberger Straße gelegenen Wohnviertel, welches an den anderen Seiten von der Bürgermeister-Dahse-Straße, der Weinbergstraße und der Pustekowstraße begrenzt war, wurden während der dreissiger Jahre neben einigen Einfamilienhäusern auch Häuser mit großen Familienwohnungen neu errichtet. Diese Familienwohnungen waren - nach damaligen Begriffen - sehr modern ausgestattet. So u.a. mit einer Koks- Zentralheizung in der Küche (mit eigener Speisekammer, Kühlschränke waren noch selten), einer Junkers-Gastherme im Badezimmer und Parkettböden im Wohn- und Arbeitszimmer. Für ein Hausmädchen (im Pflichtjahr) war jeder Wohnung noch eine Mansarde unter dem Dach zugeordnet. Zudem hatte jede Wohnung zwei große Kellerräume. Eine Waschküche mit großem Waschkessel, ebenfalls im Keller gelegen, wurde gemeinsam genutzt. Auf den hinter den Wohnhäusern liegenden Flächen waren für jede Familie kleine Gartenstreifen, eine Sandkiste für Kinder und ein Rasen für die Wäschetrocknung gelegen. Diese hier beschriebenen Wohnungen waren vorrangig für NS-Beamte und Offiziere der Wehrmacht mit größeren Familien gedacht. So hatte z.B. die Wohnung der Eltern des Autors eine Fläche von 121 Quadratmetern und bestand aus vier Zimmern, Küche mit eigener Speisekammer, Bad,WC und einem Wohnungsflur. Hinzu kamen neben dem Mädchenzimmer die o.g. Nebenräume.

Zum Ende des zweiten Weltkrieges, am 2.Mai 1945, besetzten Truppen der Roten Armee, neben den in Dettmannsdorf liegenden großen Kasernen, auch dieses ganze Wohnviertel, dies jedoch vorrangig mit Offizieren und ihren Burschen sowie einigen russischen Militärdienststellen. Innerhalb des beschriebenen Areals wurden alle deutschen Bewohner aus ihren Wohnungen gewiesen. Aus der Wohnung, die der Autor mit Eltern und Geschwistern bewohnte, wurden im Lauf der nächsten Tage und Wochen nacheinander alle Möbel zu den Fenstern hinaus geworfen. In der Wohnung wurde eine russische Feldpost eingerichtet. Die Möbel wurden zerhackt und zum Beheizen eines im Hof aufgestellten Teerkessels verwendet. Der hier gekochte Teer wurde jeweils als "Siegel" verwendet. Nach etwa 10 Monaten war die Wohnung vorübergehend wieder frei. Hierbei wurde festgestellt, daß sämtliche Schlösser und Türgriffe aller Zimmertüren entfernt waren. Die Türen und Türstöcke waren von oben bis unten mit großen Teerplacken versehen. Ein befreundeter russischer Soldat erklärte das "Siegel": Die ankommende Feldpost wurde jeweils in einem Zimmer gestapelt, bis der Raum voll war oder die Sendung für eine Einheit komplett vorhanden war. Dann wurde das Zimmer mit einem Bindfaden und beiderseitigen Teerplacken zwischen Tür und dem Türrahmen "versiegelt". - Der Dielenboden im Flur war durch Wassereinwirkung hoch geworfen, das Waschbecken lag an der Flurwand und die Badewanne im Bad wurde zur Latrine umfunktioniert.- Die Waschküche im Keller, die mit einer eigenen Kellertreppe zum Hof versehen war, diente als Schlachthaus. Die zweite Tür der Waschküche zum Keller hin war verschlossen und das Türfenster eingeschlagen. Die Schlachtabfälle wurden jeweils durch die Fensteröffnung in den Kellergang befördert und mit einigen Schaufeln voll Chlorkalk bedeckt. Die übrigen vier Kellerräume waren nicht mehr zugänglich. Alle Kellerfenster waren eingeschlagen und die Keller wurden von außen mit Müll und anderem Unrat gefüllt. -

Die Familie des Autors wurde,zusammen mit zwei Flüchtlingsfrauen aus Ostpreußen, die im März 1945 der Familie zugewiesen wurden, als einzige Deutsche des Viertels am 2.Mai 1945 in das Haus Pustekowstraße Nr.2 verwiesen. Dies war ein Doppelhaus, in dessen anderer Hälfte ein deutscher KPD-Funktionär seine Wohnung genommen hatte.--Hagenat 14:16, 18. Feb. 2008 (CET)

Güstrow 1945/49-1989

Zu den nachstehenden Überschriften gibt es einiges zu berichten. Ich bin am Ausarbeiten. --Hagenat 07:19, 14. Mai 2007 (CEST)

Geplante NAPOLA

Hinweis auf meine unter: 2 ... vorgenommenen Angaben. Angesichts der bereits über 60 Jahre zurückliegenden und unten aufgeführten Fakten bitte ich sachkundige Zeugen bzw. die Abteilung Marketing/Kultur/Archiv der Stadt Güstrow um sachdienliche Angaben oder Ergänzungen. Auch mit der Geschichte des Hauses betraute Personen der heutigen (Polizeischule?) sind hier aufgerufen, ihre Beiträge einzubringen.

  • Nur die unmittelbar an der Goldberger Straße liegenden Trakte des gesamten Komplexes der LBA waren bei Kriegsanfang 1939 im Rohbau fertig. Der weitere Ausbau erfolgte u.a. durch französische Kriegsgefangene unter deutscher Aufsicht.
  • Die Fertigstellung des genannten Traktes erfolgte in mehrjährigem Ausbau im weiteren Verlauf des Krieges bis 1945.
  • Die weitere Erschließung (mit z.B. Erdarbeiten) des umfangreichen Baugeländes dauerte ebenfalls bis Kriegsende an.
  • Die geplante Eröffnung als NAPOLA wurde erst im März 1945 bei Vormerkungen für den Schulbesuch bekannt gemacht.
  • Der Ort der Eintragungen/Vormerkungen war die Eingangshalle des Zentralgebäudes und geschah durch eine NSV-Schwester.

Daher kann eine an anderer Stelle verzeichnete Eröffnung der LBA bereits 1938 wohl nicht stattgefunden haben, vielleicht aber die Grundsteinlegung für den gesamten Komplex LBA? --Hagenat 05:27, 15. Mai 2007 (CEST)

Vor dem Einmarsch der Roten Armee

Wenige Tage vor Kriegsende, Ende April 1945, war auch in Güstrow das Chaos komplett. Einzelne Gruppen von Soldaten, aber auch einzelne Kraftwagen der Wehrmacht machten sich mit ihren Besatzungen z.B. auch über die Goldberger Straße aus dem Staub in Richtung Westen. Fahrzeuge mit kompletter Ausrüstung wurden zurückgelassen wie ein Funkwagen an der Goldberger Straße oder ein moderner Mannschaftswagen der Feuerwehr in der Weinbergstraße, ausgerüstet u.a. mit mehreren Kisten einer umfangreichen Instrumentensammlung chirurgischen Bestecks. Für die hiesige Bevölkerung aber war eine Nachricht wichtig, die sich in Windeseile herumsprach: Das Heeresverpflegungsamt, im Norden des Hauptbahnhofes gelegen, wurde für die zivilen Einwohner freigegeben. Auch der Autor, damals 14 Jahre alt, ist mit Mutter, Geschwistern und einem Leiterwägelchen sofort losgezogen. Bei den riesigen Speichern ging alles drunter und drüber, hier gab es viele Lebensmittel, die lange entbehrt waren. So haben wir uns je einen Sack braunen und weissen Zuckers aufgeladen, Kisten mit Sardinenbüchsen, mehrere Kartons mit Zigarettentabak. Und einen Einwecktopf haben wir mit über sechzig Eiern gefüllt. Besonders der Zucker hat in der dann folgenden Zeit dem Hunger seinen Schrecken genommen. --Hagenat 06:18, 19. Mai 2007 (CEST)


--Hagenat 06:54, 19. Mai 2007 (CEST)

Notunterkünfte

  • Speichergeschoß der alten Volksschule am Domplatz
  • Baracken der ehemaligen Bockhorst am Westrand von Glasewitzer Burg
  • Das ehemalige RAD-Lager an der Glasewitzer Straße

--Hagenat 14:52, 18. Feb. 2008 (CET)

Hinterlassenschaften des Krieges

Sprengarbeiten in Primerwald

Reparationen an die UdSSR

  • Van Tongelsche Stahlwerke in der Bahnhofstraße/Adolf-Hitler-Straße/Bahnhofstraße/Transportstraße
  • Säge- und Hobelwerk C. Böckmann und Co. in der Neuen Straße nördlich des Hauptbahnhofes

--Hagenat 14:25, 18. Feb. 2008 (CET)

Straßenausbau der B103 und B104

Gleisharfe Primerwald (1987)

Die Einnahme Güstrows durch die Rote Armee

Die Einnahme der Stadt Güstrow wurde am 2. Mai 1945 von der Roten Armee durchgeführt. Nach etwa zweistündigem Beschuß um ca. 14:00 Uhr am Nachmittag des Vortages durch russische schwere Artillerie wurde u.a. das mehrstöckige Dach des damaligen Landeskinderheimes (gelegen an der Wallensteinstraße - Ecke Goldberger Straße) schwer beschädigt. Ein Granattrichter z.B. fand sich später auch am Ende der Bürgermeister-Dahse-Straße kurz vor Einmündung der Weinbergstraße. - Die Kampftruppen kamen in der darauf folgenden Nacht, am nächsten Morgen folgte der Troß. Im Norden der Stadt, im Stadtteil Dettmannsdorf an der Rostocker Straße wurden die dort befindlichen Kasernen von den Truppen der Roten Armee besetzt. Im Süden der Stadt wurden entlang der Goldberger Straße in dem Viertel Goldberger Straße - Bürgermeister-Dahse-Straße - Weinbergstraße - Pustekowstraße alle Mietshäuser und Einfamilienhäuser evakuiert und von Offizieren der Roten Armee und einzelnen Diensstellen besetzt. In dem genannten Viertel blieb nur eine Familie im Haus Pustekowstraße 2, und nur, weil in der Püstekowstraße 1 ein kommunistischer (zukünftiger?) Abgeordneter des Landtags einquartiert wurde. Die ausgewiesene deutsche Bevölkerung wurde z.T. in Notquartiere im Stadtgebiet, z.B. im Dachgeschoß der alten Volksschule am Domplatz (heute als älteste Schule Mecklenburgs denkmalgeschützt), in den Baracken der Bockhorst (ehemaliger Flugplatz der Luftwaffe) oder in den Baracken des ehemaligen RAD-Lagers an der Glasewitzer Straße (gelegen stadtauswärts kurz nach Einmündung der Langen Stege auf der rechten Straßenseite) untergebracht. Hier kamen auch viele Flüchtlinge bzw. Heimatvertriebene unter, aber auch ehemalige KZ-Häftlinge. Z.B. in den Baracken der Bockhorst wurde 1946 ein eigener Bürgermeister, Herr Laudan gewählt. --Hagenat 06:47, 14. Mai 2007 (CEST)

--Hagenat 14:42, 18. Feb. 2008 (CET)

Die folgenden Einträge gehören nicht zur "Einnahme Güstrows ..." und sind nicht von mir. --Hagenat 06:47, 14. Mai 2007 (CEST)

Gibt es außer Helmut Schmidts Besuch von 1981 nichts zu berichten?

Ich erinnere den lustigen "Knieschuß" von Ikea mit seinen "plastbeschichten Möbeln aus Schweden". Mit dieser Formulierung wurde Ende der Siebziger Jahre für jeden halbwegs der deutschen Sprache Mächtigen klar, dass jene fraglichen Möbel nicht aus Schweden kamen, sondern aus der DDR, - aus Güstrow nämlich. ("Plastbeschichtet" ist ein DDR-Wort.) Ikea bekam von der Möbelkonkurrenz einen Prozess an den Hals, bekam gerichtlich untersagt, seine Möbel "Möbel aus Schweden" zu nennen und mußte auch sein gleichlautendes Firmenmotto ändern, (heute: "das unmögliche Möbelhaus aus Schweden").

Nette Geschichte - sagte man aber nicht "plastebeschichtet"? Ich remembere mich noch an die Werbung auf Autobahnbrücken der heutigen A 9: "Plaste und Elaste aus Leuna" und die Knetmasse hieß "Plasteline" :-)) Rauenstein 00:49, 16. Sep 2006 (CEST)

Franziskanerobservanten in Güstrow

Was sind Franziskanerobservanten? Eine Mönchspolizei (des Dominikanerordens?) zu Überwachung der Aktivitäten der "konkurrierenden" Franziskanerordens? Welcher wo ausgeübten Aktivitäten der Franziskaner? Wenn die Franziskanerobservanten für die wikipediarelevante Geschichte Güstrows überhaupt von Bedeutung sind, dann wären nähere Ausführungen dazu erforderlich.

Wo Mönchsorden sind, da spalten sie sich: Observanten sind eine Abspaltung besonders strenggläubiger und Sinnesfreuden abgewandter Franziskaner. Genaues steht hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Franziskaner_%28OFM%29
Mit Franziskanerobservanten werden die Franziskaner (OFM) bezeichnet. OFM hat nix mit Observanten zu tun. Das heisst Ordo Fratrorum Minorum. Observanten heisst dieser der drei franziskanischen Orden, weil seine Mitglieder streng die Regel beachten (lat. observare) wollten und nicht nur auf persönliches Geld, sondern auch auf Geld im Konvent verzichten wollten. Das sind die "braunen" Franziskaner. Die anderen waren die Minoriten (OFMconv), auch Konventualen genannt, welche das Konventsvermögen insofern zulassen wollten. Ich habe den Link präzisiert, dann sieht man das gleich.--Fifat 03:35, 14. Mär. 2008 (CET)

Geschichte Güstrows seit 1990

Gibt es dazu etwas Relevantes (wenn auch vielleicht nur in einem einzigen Satz) zu berichten?

Weitere Sehenswürdigkeiten in Güstrow

Es gibt in Güstrow (in einem öffentlichen Museum anzusehen) eine in sich geschlossene Sammlung von Theaterprogrammen des örtlichen Theaters (Rahmen: rund 300 Jahre) und ein historisches Schneckenschöpfwerk. Dazu muß ein Ortskundiger etwas schreiben.

Das erwähnte Schneckenschöpfwerk befindet sich am Nordende des Sumpfsees in der Nähe von Schrebergärten. Es ist erreichbar auf einem Weg, der an der Goldberger Straße südlich der LBA zum Sumpfsee hinunterführt und unterhalb des LBA-Geländes nach rechts abbiegt. Hier erreicht man das Schöpfwerk nach ca. 100 Metern auf der linken Seite.--Hagenat 10:12, 25. Apr. 2007 (CEST)

Geschichte 1945-1990

... ist ebenfalls sehr spärlich dargestellt. Güstrow war Auffangstelle für viele Flüchtlinge und Vertriebene, siehe die bemerkenswerte Einwohnerzahlenentwicklung (1960, als ich hinkam, sollen es 42000 gewesen sein). Wie wirkte sich das auf das "verschlafene Ackerbürgerstädtchen" aus? Das andererseits ein eigenes Theater hatte, an dem übrigens Hans Albers engagiert wra? Was bewirkte in der Stadt die Einrichtung und der Ausbau des Leherbildungsinstituts, später PI, später PH Liselotte Hermann, mit dem Zuzug entsprechender politisch-ideologisch ausgerichteter Kader?

Wieso wurde Güstrow in der DDR-Zeit Stadt der Schulen genannt? Wie war die offizielle Politik gegenüber dem etwas sperrigen Ernst Barlach?

Das Schloß wurde jahrzehntelang mit Hilfe polnischer Restaurateure in Etappen renoviert und restauriert. In den siebziger Jahren dienten einige Räume der Schweriner Bezirkspolitikerkaste als Vergnügungs- und Festräume.

Sind an Betrieben nicht auch das Reichsbahnbetriebswerk und die Lederwarenfabrik zu nennen? Was ist mit Bruchhäuser und Sohn? Güstrower, an die Arbeit! Es gibt viel zu tun. Eberhard Schmidt -- 194.24.207.10 13:41, 3. Jul. 2007 (CEST)

Ja, sehr schön. Aber nebenbei: warum meldest du dich nicht an, siehe Hilfe:Benutzerkonto anlegen? Dann geht das mit dem Unterschreiben, siehe Hilfe:Signatur, auch einfacher.-- SibFreak 14:20, 3. Jul. 2007 (CEST)

Quellen

Unter Punkt 4 sollte die Schule benannt werden: Es ist das John-Brinckman Gymnasium. Ich komme mit der kryptischen Handhabung noch nicht zurecht.--Hagenat 13:32, 1. Mär. 2008 (CET)

Neue Bilder

Güstrow habe ich heute einige Bilder zugefügt. Leider weiß ich nicht, von wem die Skulptur Uwe Johnsons stammt. Einige Gebäude sind auch neu, etwa vom Stadtmuseum, dem Amtsgericht, über die ich leider keine weiteren Kenntnisse habe. --MrsMyer 17:09, 25. Mär. 2008 (CET)

Neue alte Güstrow-Bilder aus dem Bundesarchiv

...liegen hier: commons:Category:Images from the German Federal Archive, location Güstrow -- SibFreak 20:16, 4. Dez. 2008 (CET)

Stadtverwaltung

Auf der Internetseite zur Bürgerinformation über den Stadtrat (https://guestrow.more-rubin1.de/index.php [letzte Aktualisierung: 19.11.09]) sind sämtlich Mitglieder des jetzigen Stadtrates aufgelistet, leider gibt es keine schöne Liste welche Fraktion wie viele Plätze hat. Also habe ich das ganze einfach mal ausgezählt und bin zu diesem Ergebnis gekommen: Sitzverteilung in der Stadtvertretung: (37 Sitze)

(Namen entfernt)

(Namen entfernt)

-- Matlueth 01:35, 21. Nov. 2009 (CET)

Eine Auflistung aller im Stadtrat sitzenden Personen ist nicht erforderlich, siehe dazu auch Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist, Punkt 7.2. Zur Sitzverteilung sagt http://www.guestrow.de/downloads/stadtanzeiger/GS-Juli-August-2009.pdf etwas anderes. Gut möglich, dass welche die Seiten gewechselt oder sich zu einer Fraktion zusammengeschlossen haben, für unmöglich halte ich dies jedoch bei der NPD. -- Niteshift 01:48, 21. Nov. 2009 (CET)
Mögliche Erklärung: Mit 2 Leuten bzw. allein bildet man noch keine Fraktion, also bitte nicht weiter ausnullen. Ich setze es jetzt letztmals zurück vor einer Vandalismusmeldung. Gruß -- Niteshift 01:56, 21. Nov. 2009 (CET)
Okay das ist verständlich… Ich bin noch relativ neu hier und wusste nicht, dass eine solch detaillierte Angabe von Personen unerwünscht ist. Danke für den Link auf Was Wikipedia nicht ist. Entschuldigung --Matlueth 02:09, 21. Nov. 2009 (CET)
Und auch ich bin jetzt durchgestiegen. 5 Personen (2x FW, 2x GWB, 1x Einzelbewerber) bilden eine Fraktion. 2x Grüne, 1x NPD und 1x Einzelbewerber sind fraktionslos. Von daher auch von mir Entschuldigung, die Wahrheit lag wohl irgendwo zwischen unseren beiden Bearbeitungen. Habe das durch einen ergänzenden Satz kenntlich gemacht. Gute Nacht und Gruß Niteshift 02:22, 21. Nov. 2009 (CET)
Ist es vielleicht sinnvoll, die Fraktionsvorsitzenden und evtl. ihre Stellvertreter der einzelnen Fraktionen mit zu nennen? --Matlueth 23:14, 21. Nov. 2009 (CET)
Das ist nicht üblich. --Schiwago 11:45, 22. Nov. 2009 (CET)

Güstrower Schlossquell

Inzwischen produziert Güstrower Schlossquell kein Bluna und afri-cola mehr, da dass Unternehmen verkauft wurde und nur noch unter Lizenz weiterproduzieren konnte, das war aber bald nicht mehr rentabel und die Produktion von Bluna und afri-cola wurde eingestellt. --Matlueth 02:24, 21. Nov. 2009 (CET)
Warum wurde meine Änderungen zum Verkauf von Güstrower Schlossquell wieder rückgängig gemacht? --Matlueth 12:03, 28. Nov. 2009 (CET)

Klima

Ist es sinnvoll unter dem Punkt 'Geografie' auch den Punkt Klima zu nennen? --Matlueth 11:38, 22. Nov. 2009 (CET)

Wenn du belegte Informationen dazu hast, klar! --Schiwago 11:45, 22. Nov. 2009 (CET)

Name

Die Namensherleitung aus dem Altpolabischen halte ich für fragwürdig! Wenn schon das Polabische des 7. Jh. mehr als ein sprachwissenschaftliches Konstrukt sein sollte, so sind Angaben über das altpolabische Abstammen von Worten und Namen bar jeglichen Quellenfundaments. Mir scheint, man sollte einfach schreiben - ich überspitze jetzt - `der Name Güstrow kommt auf jeden Fall nicht aus dem ostgermanischen´. Diese Behauptung läßt sich auf jeden Fall eher verifizieren, als ein polithistorisch gebrieftes Werk von 1988 - bin selber DDR-Bürger gewesen - das keine anderslautenden Erklärungen beinhalten durfte. Peinlich peinlich...--78.54.32.124 06:34, 20. Nov. 2010 (CET)

Sehr hilfreich ist deine Aussage auch nicht. Eine andere Quelle:Paul Kühnel:Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg in: Verein für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. - Bd. 46 (1881), S. 59 belgt ebenfalls die Namensherkunft. Ein Namensursprung Wustrow kann aber sicherlich nicht ganz ausgeschlossen werden. --Alma 13:44, 22. Nov. 2010 (CET)

Ikea-Auftragsproduktion durch VEB Polstermöbel Güstrow zuvor Bruchhäuser & Sohn - Zwangsarbeiter-Einsatz zu DDR-Zeiten?

Dem Artikel kann man entnehmen, dass Ikea in Güstrow fertigen ließ, das waren wohl Polstersofas aber auch z.B. plastebeschichtete Badezimmerschränke mit Türen in Lamellenoptik. Der Wochenzeitung "Die Zeit" kann man im Mai 2012 entnehmen, dass in der DDR-Auftragsproduktion für Ikea augenscheinlich auch Zwangsarbeiter (DDR-Häftlinge) eingesetzt wurden, um deren Entschädigung Ikea sich kümmern will, - vgl. http://www.zeit.de/gesellschaft/2012-04/stasi-ikea-zwangsarbeit. Falls also ein Güstrower etwas zum Häftlingseinsatz bei VEB Polstermöbel zuvor Bruchhäuser & Sohn weiß, mag er dies im Artikel ergänzen, oder sich an die Zeit in Hamburg wenden, oder an den Bürgerbeauftragten in Schwerin. --79.202.215.129 00:48, 1. Mai 2012 (CEST)