Diskussion:G-Strophanthin

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Ganz wichtig ist

1. die explizite Unterscheidung zwischen oraler und intravenöser Therapie, da die erste völlig ungiftig und die zweite bei Überdosierung tödlich ist.

2. die explizite Abgrenzung zwischen Strophanthin und Digitalis.

Die amtliche Fachinformation (FI) strotzt vor Unsinn, da die "Experten" (hüstel) einfach die (toxischen) Wirkungen der hochgiftigen Digitalispräparate als angebliche "Gruppeneigenschaften" in die FI für Strophanthin übernommen haben.

Tja, wo man keine Ahnung hat und sich für einen Fachmann hält (und der eigene Job daran hängt), stellt sich schnell eine "Ansicht" ein.

@ Herr Petry: Endlich einmal ein EHRLICHER Wissenschafter (der Herr Prof. Arnold nämlich)! Sehr sympathisch ... (nicht signierter Beitrag von 84.159.143.127 (Diskussion) 14:19, 18. Mai 2012 (CEST))


Hallo, hier RJ Petry.

Welchen Prof. Arnold meinen Sie ? Den NAmen gibts oft und bei der Suchmaschine www.ecosia.de finde ich zuerst einen Wirtschaftswissenschaftler. Es gibt einen Prof. Arnold, der mal Päsident der DGK Deutschen Gesellschaft für Kardiologie war. Meinen Sie ihn ? Hat er nach seiner Emeritierung wie andere auch endlich den Freiraum, die Wahrheit zu sagen ? Oder wen meinen Sie ?

RJ Petry (Diskussion) 15:23, 11. Jul. 2012 (CEST)

Weblink ungeeignet

Moin zusammen, der Weblink auf die private HP eines Mediziners (Facharzt für Allgemeinmedizin und Akupunktur) ist nicht geeignet für Wikipedia. Man kann die private HP wohl kaum als "vom Feinsten" (gemäß WP:WEB) bezeichnen, nicht zuletzt weil sie schon titelt "Alternativen zur Schulmedizin". Allein schon die Formulierung ist diffamierend und soll die evidenzbasierte Medizin herabwürdigen. Da fehlt es absolut an Neutralität dem Thema gegenüber, die wir aber hier (unter NPOV bekannt) fordern.

Weiterhin verstößt der Link gegen die Qualitätsanforderungen im Bereich Medizin. Bei Wikipedia:Redaktion_Medizin/Externe_Links heisst es: "Aus Gründen der Neutralität sollen vorzugsweise keine Links auf Webseiten eines einzelnen Anbieters von Gesundheitsleistungen (Arzt, Apotheker, Pharmafirma, Medizingerätehersteller, Krankenkasse etc.) in medizinischen Artikeln angeführt werden".

Spätestens da reisst der Link jedes Qualitätskriterium, deshalb habe ich ihn entfernt. Meine Bitte an die anderen wäre es, hier in Zukunft mehr auf Qualität zu achten.--FoxtrottBravo (Diskussion) 10:46, 23. Okt. 2013 (CEST)

KZ-Morde

Kann hier nicht mal ein Fachmensch was zu Strophanthin und KZ-Morden (Paul Schneider (Pfarrer) schreiben?--G-Michel-Hürth (Diskussion) 13:42, 9. Dez. 2013 (CET)

Bin kein "Fachmensch", deshalb habe ich das nur im Artikel erwähnt, ohne näher darauf einzugehen.--FoxtrottBravo (Diskussion) 14:14, 18. Feb. 2014 (CET)

Hier der am 16. April von Benutzer:RJ Petry (rot, Disk. mit kritischen Anmerkungen zum Benutzer) entfernte Beitrag mit der Begründung: Dieses für diesen Artikel unwichtige Detail ("vereinzelt") diskreditiert das Medikament unnötigerweise. Dieses detail müßte man dann wohl auch bei vielen anderen Artikeln einfügen . Auch mit z.B. Natriumchlorid ist das wohl geschehen.

"Während der nationalsozialistischen Diktatur wurde Strophantin vereinzelt in Konzentrationslagern zur Ermordung von Häftlingen eingesetzt, so z.B. bei Paul Schneider. Quelle REF. Walter Poller:Arztschreiber in Buchenwald, Offenbach a. M.: Verlag Das Segel, 1960; (zitiert aus/nach: Prediger in der Hölle, Gedenkheft zur 25. Wiederkehr des Todestages von Paul Schneider, Verlag Kirche und Mann, Gütersloh)"

Ich ergänze dazu: In sehr hoher Dosierung und mit Lichtkasten-Unterstützung. Ansonsten fehlt dazu leider noch jede weitere wissenschaftliche oder historische Aussage. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 18:24, 16. Apr. 2014 (CEST)

Soll der Wirkstoff diskreditiert sein, dass die Nationalsozialisten ihn zum Töten benutzt haben? Was machst du dann mit Blei und Eisen? Was machst du mit den vielfältigen tödlichen Medikamentenversuchen an Gefangenen bei den Stalinisten? --188.105.240.194 22:25, 9. Sep. 2019 (CEST)

neurologische -Wirkung

Gab se da nicht auch noch eine Wirkung auf das vegetative NS und die kognitive Leistung?--93.223.118.171 12:57, 29. Apr. 2014 (CEST)

Endogenous Ouabain Is Not Ouabain

new findings indicate that ouabain is not an endogenous hormone! http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25001271 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24508998 (nicht signierter Beitrag von 91.19.110.254 (Diskussion) 18:00, 27. Aug. 2014 (CEST))


Informationen hierzu findet man auch auf

http://news.doccheck.com/de/blog/post/1589-ist-g-strophanthin-kein-endogenes-hormon/ (nicht signierter Beitrag von 91.5.195.168 (Diskussion) 12:54, 29. Aug. 2014 (CEST))

Wissenschaftler aus dem Marketing (BWL), nicht aus der Medizin entscheiden über die Promotion eines Wirkstoffs

Einem Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Marketing wie mir ist völlig unverständlich, aus welchem Grund Marketingstrategien in dieser Diskussion als nicht neutral und parteiisch gebrandmarkt werden (Archiv). Es ist doch klar, dass der Eid des Hippokrates für die festangestellten und sonstigen Verkaufsmitarbeiter nur eine untergeordnete Rolle spielt und vielmehr Gewinnmaximierung das Hauptziel ist. Inwieweit aus der Sicht des Herstellers ein gutes, günstiges und nicht patentierbares Naturheilmittel einem patentierten, entsprechend teuren und vorzugsweise synthetisch hergestellten Präparat unterlegen ist, hängt vom Verhältnis der möglichen erzielbaren Gewinne pro Einheit der zu vergleichenden Arzneimittel ab, das durchaus im Bereich von 1/100 bis zu über 1/1000 liegen kann. Dass die Wirksamkeit und sonstigen Eigenschaften der Präparate hier eine untergeordnete Rolle spielen, ist doch heute kein Geheimnis mehr. Um ein wirtschaftlich unterlegenes Präparat vom Markt zu nehmen, gibt es einige gesetzlich erlaubte Verfahren wie z. B. den Kauf eines anderen Herstellers oder Verträge, nach denen ein Vertragspartner gegen eine Zahlung den Verkauf eines Präparats einstellt. Aber auch komplizierte Marktmodelle sind denkbar. Marketingfachleute wissen zudem, dass Markteroberungsstrategien in einem geregelten Markt viel besser funktionieren, wenn die Kosten von einer übergeordneten Instanz (Krankenkasse) getragen werden und es keinen Preisdruck gibt. Natürlich haben Mediziner, Volkswirte und Juristen eine andere Sicht auf die Zusammenhänge. Eine schlüssige Erklärung für die Vorgänge um Strophanthin findet sich jedoch nur hier, im Marketing. Diese Betrachtungsweise ist alles andere als unwissenschaftlich und sollte zumindest den Sichtern eines Wikipedia-Artikels bekannt sein. If we look at history, we see many brilliant men labeled as quacks --Leo181 (Diskussion) 13:55, 14. Okt. 2014 (CEST) (signierter Beitrag von Leo181 (Diskussion | Beiträge) 13:15, 14. Okt. 2014 (CEST))

tolle Argumentation :-) aber im Ernst, Marketing basiert auf Fakten, deshalb hier die Preise für die Standardmedikation:

Digoxin - DIGIMERCK 0,1 mg Tabletten, Packung: 100 ST 16,39 €

Betablocker - Bisoprolol 1A Pharm 2.5mg Filmtabletten 100 ST 12,80 €

ACE-Hemmer - RAMIPRIL 1A Pharma 2,5 mg Tabletten Packung: 100 ST, 12,53 €

und was kostet Strophanthin?

kann es sein, dass das tolle Produkt schlichtweg zu teuer war? (nicht signierter Beitrag von 91.5.193.93 (Diskussion) 14:32, 13. Nov. 2014 (CET))


Wie wäre es mit einer Gesamtkostenbetrachtung ?

Ist Ihnen bekannt, dass mit Strophanthin behandelte Patienten überwiegend nicht an einer Herzkrankheit gestorben sind ?

Zudem brauchten fast alle dieser Patienten keine Stents oder Bypässe oder Pflege wegen Herzinsuffizienz.

Die Kosten dafür liegen tatsächlich einige Größenordnungen höher als die Ausgaben für ein Medikament.

Von "teuer" kann in Bezug auf Strophanthin also keine Rede sein.

Leo144 (Diskussion) 14:20, 8. Feb. 2015 (CET)


Ganz genau, unabhängig davon, dass es vollkommen egal ist, was ein Präparat kostet, Hauptsache es hilft w i r k l i c h , aber es ist doch klar, warum Strophantin vom Markt gefegt wurde und nur noch durch intensive Suche oder durch "Zufall" zu finden ist. Wer das ernsthaft immer noch bezweifelt, möge doch mal das Buch von Rolf-Jürgen Petry zur Hand nehmen (Die Lösung des Herzinfarkt-Problems, Strophantin, Die optimale Vorbeugung und Behandlung) und natürlich die Homepage von Dr. Debusmann (www.strophantus.de). Diese haben wohl sehr umfangreich und erschöpfend recherchiert, was eigentlich dahinter steckt. Warum werden eigentlich immer die Ärzte befragt, die das Mittel nicht einsetzen und/oder gar nicht kennen. Warum werden nicht die Patienten und Ärzte befragt, die es angewendet haben und immer noch anwenden. Die können doch eine eindeutige Antwort geben. Wäre es nicht so traurig, könnte man darüber lachen, wenn immer wieder Ärzte und Leute gefragt werden, die keinerlei Erfahrung mit dem Mittel haben, weder durch Selbsteinnahme noch durch Erfahrungswerte von Patienten, die das Mittel eingenommen haben. Gue 18.02.2015 16:00 (nicht signierter Beitrag von 2A02:810D:23BF:F784:F069:8F20:19F0:63E9 (Diskussion | Beiträge) 16:08, 18. Feb. 2016 (CET))


Ausschluss des Wettbewerbs durch nachträglich installierte Markteintrittsbarriere

Dr. Hauke Fürstenwerth berichtet auf http://www.cornavita.de/historie/ über die Eliminierung der mittelständischen Konkurrenz, wie im Abschnitt 1976 – 2012 nachzulesen ist.

Zitat:

„1961 ist in Deutschland als Auflage der Römischen EU-Verträge ein Arzneimittelgesetz erlassen worden. Es regelte zunächst nur die Registrierung von Stoffen „deren Wirksamkeit nicht "allgemein bekannt“" war. Als Reaktion auf den Contergan-Skandal wurde das Arzneimittelgesetz 1976 verschärft. Seither müssen für alle Medikamente Sicherheit und Wirksamkeit durch entsprechende Studien nachgewiesen werden. Arzneimittel, die bereits vor 1978 im Markt waren wurden als „fiktiv zugelassen“ eingestuft. Die Hersteller erhielten die Auflage, innerhalb einer großzügig bemessenen Übergangsfrist von 12 Jahren durch entsprechende Studien Sicherheit und Wirksamkeit ihrer Produkte nachzuweisen (Nachzulassung). Die Umsetzung dieser gesetzlichen Auflagen wurde generös gehandhabt. 1997 war eine Vielzahl von Nachzulassungen noch nicht abgeschlossen. Die „fiktiven Zulassungen“ wurden bis Ende 2004 verlängert. Die EU-Kommission strengte daraufhin ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik an. In dem Verfahren verpflichtete sich die Bundesregierung, die Bearbeitung der Nachzulassungsanträge bis Ende 2005 abzuschließen.

Die Auflagen des Arzneimittelgesetzes galten ebenso wie für alle anderen Alt-Arzneimittel auch für die im Handel befindlichen Ouabain-Präparate. Nahezu alle Hersteller von Ouabain-Produkten waren mittelständische Unternehmen, die sich nicht in der Lage sahen, die geforderten Studien zu finanzieren. Hinzu kam, dass mit der Einführung von Betablockern und ACE-Hemmer durch internationale Pharmakonzerne eine neue Konkurrenz erwachsen war, derer sich die kleineren Unternehmen nicht erwähren konnten. Von den vielen Unternehmen, die in den 1950er bis in die 1970er Jahre Ouabain angeboten haben, existiert heute keines mehr. Bis 1990 waren fast alle Ouabain-Präparate vom Markt genommen worden. Das Strodival der Firma Herbert Arzneimittel GmbH wurde als einziges Produkt noch angeboten. Herbert Arzneimittel GmbH ist dann von der Brahms Arzneimittel AG übernommen worden, welche 2003 von dem schwedischen Generikahersteller Meda aufgekauft worden ist. Auch Meda hat keine der für eine Nachzulassung von Strodival notwendigen Studien durchgeführt. Ende 2005 drohte die fiktive Zulassung für Strodival auszulaufen. Eine Gruppe von Ärzten, Heilpraktikern und Patienten intervenierte beim Bundesgesundheitsministerium und den im Bundestag vertretenen Parteien mit dem Ziel, eine Fristverlängerung zu erreichen. Das BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) verlängerte daraufhin in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium letztmalig die fiktive Zulassung von Strodival mit der Auflage, erforderliche Studien zu Sicherheit und Wirkung des Produktes bis Juli 2011 vorzulegen. Meda hat die geforderten Daten nicht vorgelegt. Am 15. Juli 2011 hat das BfArM die fiktive Zulassung von Strodival deshalb zurückgezogen. Meda hat die bereits produzierten Strodivalvorräte noch verkaufen dürfen und den Vertrieb dann offiziell zum 1. August 2012 eingestellt. Seither gibt es in Deutschland ebenso wie in keinem anderen Land kein marktfähiges Ouabain-Präparat mehr.

Die klinische Wirksamkeit von Ouabain bei der Behandlung von Herzerschwäche ist durch Jahrzehnte lange praktische Erfahrung gut dokumentiert. Offen ist, wie gut die Wirksamkeit im Vergleich zur derzeitigen Standardtherapie mit Betablockern und ACE-Hemmern ist. Vergleichende klinische Studien gibt es nicht. Diese Frage kann deshalb nur durch entsprechende Studien geklärt werden.“

Dr. Hauke Fürstenwerth: http://www.cornavita.de/historie/[1]

Das Arzneimittelgesetz von 1976 war wettbewerbspolitisch, volkswirtschaftlich und medizinisch für die Patienten eine Katastrophe. Die großen Pharmahersteller, die medizinische Apparateindustrie, die Krankenhäuser, die Ärzte und die Krankenkassen haben hingegen davon profitiert.

Im Arzneimittelgesetz hätte daher bereits 1961 verankert werden sollen, dass die Hersteller neu zuzulassender Präparate deren Überlegenheit gegenüber etablierten Medikamenten, „deren Wirksamkeit allgemein bekannt“ ist, anhand geeigneter Studien beweisen müssen.

Interessante Einblicke, jedoch leider kein Kapitel über Strophanthin enthält das Buch

  • Medizin und organisiertes Verbrechen : Wie die Pharmaindustrie unser Gesundheitswesen manipuliert. München 2014 ISBN 978-3-86883-438-3

von Peter C. Gøtzsche.

--Leo181 (Diskussion) 09:30, 12. Nov. 2014 (CET)

Anwendungsgebiete - nur akut oder auch vobeugend?

Im Artikel wird bisher nur der Aspekt der Anwendung in akuten Fälle beleuchtet. Wie steht es mit den Aspekten einer längerfristigen, vorbeugenden bzw. längerfristigen und heilenden Anwendung? --188.105.240.194 22:27, 9. Sep. 2019 (CEST)


- (nicht signierter Beitrag von 188.105.240.194 (Diskussion) 22:28, 9. Sep. 2019 (CEST))

  1. Dr. Hauke Fürstenwerth zur Historie von Strophanthin