Diskussion:G-Strophanthin/Archiv
Archiv
Der bekannte Strophantin-Papst Dr. Hans Kaegelmann hat zum Thema der oralen Einnahme des Strophantin eine interessante Schrift unter dem Namen "Strophantin Segen der Menschheit" veröffentlicht.
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NPOV
Meiner Meinung nach werden auf dieser Seite die Anforderungen für einen guten Wikipedia-Artikel nicht erfüllt, da keine neutrale und objektive Sicht auf die Sachverhalte erkennbar ist.
Begründung: Anscheinend geht es hier um den Kampf zweier verschiedener Meinungsgruppen, was in meinen Augen nicht wissenschaftlich ist. Offenbar gibt es weder für Pro noch Contra kontrollierte, randomisierte Studien, von daher sind persönliche Meinungen, auch wenn diese durch endlose Listen "Dr. med"s mit positiver Meinung begründet werden, nicht Gegenstand eines Wikipedia-Artikels.
Beispiele:
- Was soll der Verweis, dass die zitierten Studien nicht bei MEDLINE gelistet sind? Das ist eine unnötige Verwirrung für den Laien.
- "in über 50 Studien": Ebenfalls unnötig, da nicht objektiv.
- dann nur Anführung einer z.B.-Studie: unnötig, bitte Listung einer oder aller Studien.
- Absätze "Koronare Herzerkrankung" und "Toxikologie" sind in meinen Augen auch nicht objektiv.
- Absatz "Alternativmedizin": nicht objektiv. Was soll der Verweis auf Leute, die der Meinung sind, dass hier die Pharmalobby mitmischt? Es ist irrelvant für denjenigen, der gesicherte Informationen über Strophanthin sucht und keine Verweise auf Meinungen!
Man erhält den Eindruck, dass hier versucht wird, eine persönliche Meinung zu begründen (auch wenn diese eventuell nicht einmal falsch sein sollte). Dennoch ist dies kein wissenschaftliches Herangehen an ein medizinisches Problem.
Ich beantrage von daher eine Überarbeitung der genannten Absätze, ggf. eine Löschung der betreffenden Passagen.
-- Rollermatze 14:40, 22. Nov. 2007 (CET)
- Viel Spaß! Ein sinnvolles Projekt wäre das schon. Wir haben hier aber schon endlose Diskussionen mit ein paar Pro-Strophantin-Aktivisten geführt. Ich bin davon ehrlich gesagt etwas müde. --FataMorgana 15:17, 22. Nov. 2007 (CET)
- Mir persönlich ist pro oder contra eigentlich relativ egal, anscheinend gibt es keine gesicherte Studienlage. In meinen Augen wäre daher eine Löschung nötig. Ersatzvorschlag: "Der Einsatz von oralem Strophanthin ist auf Grund mangelnder Studienlage und auseinandergehender Expertenmeinungen nicht eindeutig als positiv oder negativ zu bewerten."
- Der Artikel ist sicherlich zu gutem Recht gesperrt, aber ein solcher Artikel hat meiner Meinung nach bei Wikipedia nichts verloren, da hier unterschwellig Meinungen und nicht Fakten dargeboten werden. -- Rollermatze 22:56, 22. Nov. 2007 (CET)
- "Der Einsatz von oralem Strophanthin ist auf Grund mangelnder Studienlage und auseinandergehender Expertenmeinungen nicht eindeutig als positiv oder negativ zu bewerten.""
- Korrekterweise müsste es so heißen:
- "Der Einsatz von oralem Strophanthin ist auf Grund mangelnder Studienlage und auseinandergehender Expertenmeinungen auf Grund systematischer Ignorierung exzellenter therapeutischer Erfolge durch die Hochschulmedizin von dieser nach ihren eigenen verabsolutierten Kriterien nicht eindeutig als positiv oder negativ zu bewerten. Um das Menschenleben-Rettungspotential, das hier allem Anschein nach schlummert, kümmert sie sich einen feuchten Kehricht."
- Denn dass die kanonischen Untersuchungen in dieser Sache dubios sind, wurde schon vor Jahren dargelegt. Keine Reaktion - das vielbeschworene STrukturelement Peer-Review versagt hier völlig. Und lt. Herrn Petry existieren durchaus auch Doppelblindstudien. Werden nicht wahrgenommen. Statt dessen streichelt man sich den Bauchnabel: "Hach, bin ich WISSENSCHAFTLICH!" Da können ruhig Leute unnötig sterben - Hauptsache, ich bin WISSENSCHAFTLICH!
- Wenn jemand auf der Straße entlanggeht, und er wird hingewiesen auf eine große Kiste voll Hundert-Euro-Scheine, die da herrenlos herumliegt, mit der Aufschrift: "Der Finder kann es behalten!"; und seine Antwort darauf ist: "Hundert-Euro-Scheine? Interessiert mich nicht - ich sammle nur Fünfhunderter auf!", - nun, wie der Volksmund so jemanden nennt, das dürftet ihr selber wissen. Ich gehe jede Wette ein: Der Mann war Hochschulmediziner!
- Sicher gibt es immer wieder Schulmediziner oder Hochschulmediziner, welche versuchen, Veröffentlichungen über Strophanthin zu verhindern. Dies hat sicher als Ursache, daß sich die Herzinfarktforschung seit Jahrzehnten "erfolgreich" im Kreise dreht und so das Einkommen einiger Schulmediziner bis zur Rente sichert.
Deren Einkommen wäre sicher gefährdet, gäbe es Strophanthin ohne Rezept und wäre die segensreiche Wirkung des Strophanthin allgemein bekannt. Zusätzlich ist Strophanthin weder chemisch herstellbar noch patentierbar und deshalb für die Großen Pharmakonzerne uninteressant. Es stellt vielmehr eine ernstzunehmende Konkurrenz für einige chemisch hergestellte Mittel dar. So versucht man Informationen im Keime zu ersticken und die Ärzte wie Patienten unwissend zu halten. Glücklicherweise ist Wikipedia (noch) eine Freie Enzyklopädie und so kann man hier auch kontroverse Meinungen veröffentlichen und Artikel veröffentlihcen, die sicher nicht jedem Schulmediziner und Pharmahersteller in den Kram passen. Ein berühmter Heiler sagte einmal "Wer heilt hat recht!" Schon früher gab es Methoden und Mittel, die zu ihrer Zeit verpönt waren und von der damaligen Schulmedizin abgelehnt wurden, heute aber zu den allgemein anerkannten und nicht mehr wegzudenkenden gehören. (nicht signierter Beitrag von 89.14.173.194 (Diskussion | Beiträge) 22:06, 22. Jun. 2009 (CEST))
- Yog-S, 213.102.97.162 18:47, 12. Feb. 2008 (CET)
der G-Strophanthin-Artikel sollte grundlegend überarbeitet werden, insbesondere fehlen die aktuellen Ergebnisse in der Forschung zu endogenem Ouabain. Ein guter Einstieg für eine Neubearbeitung findet sich unter http://www.cornavita.de/ (nicht signierter Beitrag von 91.5.203.34 (Diskussion) 16:59, 14. Jul 2013 (CEST))
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Chemotropismus
Bereits ab 1971 wurde für Strophanthin nachgewiesen, dass es den Zell-pH-Wert des Herzens normalisiert (M. von Ardenne/Kern), was als Chemotropismus bezeichnet wurde.
Chemotropismus hat etwas mit Pflanzenbewegungen zu tun, daher scheint das hier falsch zu sein. --Aragorn05 16:18, 19. Jan 2006 (CET)
- Hallo ! Kern hat ein eigenes vokabular entwickelt (bzw benutzt auch ältere begriffe, die inzwischen nicht mehr benutzt werden), und geht andererseits teilweise begriffen aus dem weg, die sich schon vor seinen lebzeiten etabliert haben. ob das auf manfred v ardenne auch zutrifft weiss ich leider nicht. ich vermute dass du in diesem bereich die erklärung findest. woher stammt das zitat ? Redecke 17:04, 19. Jan 2006 (CET)
(eigenen beitrag nachträglich korrigiert. Redecke 17:06, 19. Jan 2006 (CET))
- Das Zitat stammt aus dem Artikel im Absatz Strophanthin#Wirkprinzip. Ich habe irgendwie das Gefühl, da steht nur das falsche Wort. --Aragorn05 19:34, 20. Jan 2006 (CET)
- ich habe mir ja die bücher von kern geholt um besser zu verstehen was er meint, oder worauf er sich beruft. ich lese das selbst mal nach und melde mich. die passage die du ansprichst ist nicht von mir, sondern offenbar von einem der anhänger der hypothesen von kern. die müsste man ansprechen um zu erfahren was mit diesem chemotropismus gemeint sein soll. Redecke 20:10, 20. Jan 2006 (CET)
- Das Zitat stammt aus dem Artikel im Absatz Strophanthin#Wirkprinzip. Ich habe irgendwie das Gefühl, da steht nur das falsche Wort. --Aragorn05 19:34, 20. Jan 2006 (CET)
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Sichtung Studienlage
Erst mal wollte ich anmerken, dass wahrscheinlich nur wenige hier die Muße und Zeit haben auf der Diskussionsseite komplette Romane zu lesen, daher wäre es sinnvoll so knapp und fundiert wie möglich zu argumentieren. So, zu meiner Frage:
Welche qualitativ hochwertigen Studien am Menschen (idealerweise randomisiert und kontrolliert) oder Reviews sprechen für und welche gegen eine Wirkung und Anwendungsfreundlichkeit (Pharmakokinetik) von g-Strophanthin. Vielleicht können wir hier etwas sammeln und einordnen (es gibt ja anscheinend einige Str.kenner hier), um das Dickicht etwas zu lichten. Studien bitte vollständig mit Autor, Titel, Zeitschrift, Jahr und am besten Link zu Pubmed o.ä. nennen. Danke! Pathomed 15:06, 23. Jul 2006 (CEST)
- hallo patho! habe hier monatelang sachen zum thema zusammengesucht und mir sogar das buch von dem kern gekauft und mich durchgebissen. wenn du willst schicke ich dir gerne eingescante passagen aus dem buch zu, auf das sich die befürworter der oralen einnahme stützen. meine versuche die tatsächliche zahl der verschreibungen herauszubekommen, um zu erfahren wie verbreitet heute noch die orale gabe pharmakologisch wirksamen strophathins ist, ist völlig gescheitert. die von den ebfürworten genannten zahlen zweifel ich an, habe auch bislang keinen beleg für die zahlen gefunden.
- die frage ist ob wir jetzt einen neuanfang machen sollen und gleich die alten diskussionen ins archiv packen. ich wäre dafür. gruss michael Redecke 15:45, 23. Jul 2006 (CEST)
- Ich habe mal einfach die alten Diskussionen archiviert. So sind sie bei Bedarf noch gut erreichbar, versperren aber nicht unnötig den Blick auf aktuelle Beiträge. Grüße, --Birger 00:28, 26. Jul 2006 (CEST)
Hallo, hier Rolf-Jürgen Petry, Autor eines Buches über Strophanthin. HAbe diese Woche keine Zeit, werde aber in Zukunft hier Quellen auflisten. Der link zu der Düsseldorfer Uni ist nicht hilfreich, im Gegenteil verwirrend und desinformierend, weil sich hier beschränkt wird auf die offizielle Indikation "DER" Herzglykoside. Wenn international immer mehr anerkannt wird, daß Ouabain (Stroph.) und Digitalis am Rezeptor gegensätzlich wirkt (in physiologischen Konzentrationen), kann jeder erkennen, daß sich dies auch klinisch auswirken dürfte. Deswegen die guten Erfolge bei Angina pectoris und Herzinfarkt durch Strophanthin auch im niedrigen Konzentrationsbereich nach oraler Resorption. Übrigens habe ich jede Menge Quellen und Inhaltsangabe zur Resorption bereits hereingestellt, jetzt im Archiv. (Oder war das auf der englischen Seite zu Ouabain ? ...) Ich habe übrigens vor kurzem die Deutsche Gesellschaft für KArdiologie angeschrieben mit der Bitte um eine Stellungnahme zu Strophanthin. Der Leiter Prof. Arnold hat sich tatsächlich für inkompetent erklärt. ...
Es gibt eine Unfrage von 2000 der Herstellerfirma bei 471 Stroph. verscheibenden Ärzten (was nicht heißt, daß dies alle sind). Wahrscheinlich war der Fragebogen nicht so geschickt eingefädelt konzipiert, es haben sich jedenfalls nur 32 Ärzte geäußert zu Patientenzahlen. Allein diese 32 Ärzte geben insgesamt über 8000 Patienten an. Was nicht heißt, daß man das linear hochrechnen kann. Wahrscheinlich haben diese engagierten Ärzte auch den Fragebogen besser ausgefüllt.
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aktuelle rechtliche Lage / Dibutylphthalat bei Strodival von Meda Pharma
die Neuzulassung von Strodival iv wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BFAM) Anfang des Jahres 2006 versagt. Die Zulassung ist erloschen (siehe pharmazeutische Zeitung), der Hersteller Meda Pharma musste in einer Rückrufaktion alle Großhändler auffordern Restbestände zurückzuschicken.
Das zweite Strophanthin-Mittel der Meda Pharma, das Strodival MR (Zerbeisskapseln) wurde vorläufig unter Auflagen befristet zugelassen.
Dieses Mittel ist aufgrund seines Dibutylphthalat (DBP) - Gehalts (siehe Öko Test März 2006) sehr umstritten. Diese Substanz soll bewirken, dass sich die Tabletten nicht schon im Magen, sondern erst im Darm auflösen. Und genau diese Chemikalie DBP haben die Europäische Union und die Weltgesundheitsorganisation als fruchtbarkeitsschädigend und entwicklungsschädigend eingestuft. Der Stoff stellt also ein Risiko für ungeborenes Leben dar. Es wird vermutet, dass die Chemikalien im Zusammenhang mit Fehlbildungen der Geschlechtsorgane von männlichen Neugeborenen stehen.
Die bekannte geringe und schwankende Resorption des oralen Strophanthins ival) spricht ebenfalls gegen derartige Mittel. Bei Studien zum Thema sollte man ausschliesslich auf aktuelle, in seriösen Publikationen erschienene Artikeln der letzten Jahre setzen.
Die Verweigerung der Nachzulassung von Strodival i.V. 0.25 mg war ein Bauernopfer, um das BfArM mit der dahinter stehenden Pharmalobby nicht etwa gesichtslos dastehen zu lassen. Denn das BfArM hatte sich massiv geweigert überhaupt irgendeine Strodival-Verabreichungsform nachzulassen. Der massive Widerstand mit Unterstützung des BMG (ehemals BMGS)führte aber letztendlich zu diesem ein wenig faulen Kompromiss. Denn gerechtfertigt ist dies in keinster Weise, da der gesunde menschliche Organismus bei Kreislaufbelastung den Blutwirkspiegel an g-Strophanthin auf 0,2 bis 0,4 mg in 5 l Gesamtblut hochfährt, also eine gleiche Wirkkonzentration aufbaut wie bei einer i.V.-Applikation (0,25 bis max. 0,5 mg i.V. führt in der 1. Minute zu 0,25-0,5 mg Strophanthin im Gesamtkörperblut von etwa 5 l, danach rasch absinkend).
Jegliche Verweigerung an Strophanthin und etwa ein Kampf gegen die Verwendung von Strophanthin zeugt m.E. von massiver Unkenntnis des Themas über die unerreicht heilsamen Wirkungen in der Herztherapie. Zugegebenermaßen: Es ist ein in Vergessenheit geratenes Medikament - aber erkannt als körpereigener Naturstoff gleich dem Insulin. Zu Beginn der siebziger Jahre wurden die Weichen für die Hochschullehre falsch gestellt zuwider dem segensreichen Strophanthin. Dass so etwas passieren konnte ist ein medizinischer Skandal größten Ausmaßes. Niemals hätte dies passieren können mit der heutigen Erkenntnis, dass Strophanthin körpereigenes Hormon ist. Ein jeder Laie kann sich hierzu informieren mit dem kostenfrei downzuloadendem Buch "Skandal Herzinfarkt" von Dr. Peter Schmidsberger 1975, (Werbelink entfernt). Auch einem Facharzt täte die Info dieses Buches ebenso gut.
Bzgl.oralem Strophanthin (Strodival Zerbeißkapseln zur perlingualen Resorption und Strodival mr zur oralen Resorption über den Darm) ist zu sagen, dass es erwiesenermaßen nachweislich falsch ist von einer geringen und schwankenden Resorption zu sprechen. Die Resorption liegt zw. mind. 40% bis zu 100% - allerdings wird aufgenommenes Strophanthin weggespeichert wie dies auch der sportbelastete Körper tut: Mit einer Halbwertszeit von 2 min wird der Blutpegel an Strophanthin bei Ruhe wieder abgebaut und in div. Geweben - u.a. im Herzmuskelgewebe - gespeichert. Ich kenne mittlerweile sehr viele herzkranke Patienten, die erst durch Strodival ihre volle Vitalität wiedererlangen konnten und dann nebenwirkungsreiche vorherige Medikamente wie etwa ß-Blocker bzw. ACE-Hemmer schleichend absetzen konnten. Wie solche Betroffenen auf Strophanthin schwören, ist beste Bestätigung seiner exzellenten Wirkungen - kein Wunder bei einem körpereigenen Hormon!!
Strophanthinkenner
PS: DBP in den Hülsen von Strodival mr ist natürlich unerwünscht, auch wenn es nur lt. Hersteller in geringsten Spuren enthalten ist. Allerdings würde eine DBP-freie Kapselhülse eine völlige Neuzulassung nötig machen, was angesichts des Kampfes gegen den Erhalt von Strophanthin zunächst zweitrangig ist. Spurenschadstoffe sind in sehr vielen Lebensmitteln enthalten und natürlich ebenso unerwünscht. Die Nebenwirkungen von Strodival mr in Bezug auf seine DBP-Spuren sind mit Abstand geringer als z.B. die Nebenwirkungen eines ß-Blockers - daran denken Sie bitte als Fachexperten. Solche Nebenwirkungen werden aber selbstverständlich millionen von Herz- und Bluthochdruckkranken zugemutet - davon spricht niemand. Im Übrigen sind die Hülsen von Strodival Zerbeißkapseln (hellrot) DBP-frei.
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Halbsperrung?
Angesichts des häufigen Linkspams in den letzten Tagen würde ich eine Halbsperrung des Artikels für sinnvoll halten. --FataMorgana 09:45, 1. Dez. 2006 (CET)
- Hatte ich mir auch schon gedacht und beantragt (da selbst an den reverts beteiligt), ist zwischenzeitlich erfolgt, danke & Gruß JHeuser 10:14, 1. Dez. 2006 (CET)
Bitte 194.138.39.56 entsperren (Version z.B. vom 30.Nov.2006, 13.38), Artikel zu "Strophanthin",
Begründung: u. a. der Autor Redecke sowie FataMorgana und Heuser akzeptieren nicht die in der angegebenen Version notierten Weblinks 2 u. 3, obschon diese bereits 2005 nach langen Diskussionen als sachlich unabdingbar akzeptiert wurden. Link 2 weist auf die umfassende HP des Buchautors Rolf-Jürgen Petry hin, der die mit Abstand besten Strophanthinkenntnissse hat und seit 1995 intensiv an diesem Thema arbeitet (Buch: Strophanthin - der mögliche Sieg über den Herzinfarkt, Florilegium: 1. Aufl. 2003, 2. Auflage 2006). Link 3 weist auf die HP von W.-A. Melhorn mit einem hoch wissenschaftlichen Artikel über Strophanthin als körpereigenes Kreislaufhormon (Publikationen 2000, 2003, Prof. Schoner): es wurde erkannt, dass der gesunde Organismus bei Kreislaufbelastung g-Strophanthin in der gleichen Konzentration ins Blut freisetzt wie in der seit Jahrzehnten angewendeten i.V.-Therapie.
Sperrungen dieser Links 2 u. 3 würden zu einseitige Information der Strophanthingegner bewirken und nicht etwa den derzeit bekannten wissenschaftlichen Sachstand widerspiegeln. Der Autor Redecke sowie auch andere haben nur destruktiven Aktionismus und sich nicht mit Hr. Petry konstruktiv auseinandergesetzt - Hr. Redecke lehnte das Angebot von Hr.Petry ab, ihm zur umfassenden Info ein Gratis-Exemplar seines Buches zuzusenden.
An den Aministrator: Bitte entsperren Sie diese Blockade, so dass die seit nunmehr 1.5 Jahren gesetzten Weblinks 1 - 3 dauerhaft aktiv bleiben.
Strophanthinkenner
- Wenn die beiden Quellen als 2005 als sachlich unabdingbar befunden wurden, warum werden das Buch und der "noch wissenschaftliche Artikel" dann nicht, wie in der Wikipedia üblich, als "Quellen" oder "Literatur" eingetragen? Dort besteht auch die Möglichkeit, einen Link einzubauen, unter dem die Quelle ggf. online erhältlich ist. Die beiden Webseiten als solche erfüllen jedenfalls nicht die Kriterien für eine Verlinkung als "Weblink" in der Wikipedia. --FataMorgana 11:21, 4. Dez. 2006 (CET)
Hallo FataMorgana,
Das Auge des Leidenden ist für die Wahrheit immer am meisten offen (Heinrich Pestalozzi.
Gewiss meinen Sie als Arzt mehr zu wissen als etwa ich. Allerdings bezweifle ich, dass ihr Wissen über Strophanthin so umfassend ist, dass Sie sich ein Urteil erlauben dürfen auf welche Links hinzuweisen ist und auf welche nicht. Ich gönne Ihnen gewiss keine/n Herz-erkrankung/-infarkt - in einem solchen Falle würden Sie offenbar aber auf die üblichen schulmedizinischen Mittel zurückgreifen und nicht etwa auf Strophanthin. Lesen Sie dazu den Selbsterfahrungsbericht des Mediziners Dr. Völkner, der erst durch Eigenerkrankung auf Strophanthin kam und seitdem ein größer Unterstützer dieses Mittels ist: (Werbelink entfernt). Hätte er diese Kenntnisse noch früher gehabt, so wäre ihm großes Leid und eine Bypass-OP erspart geblieben und sein Herz noch ohne Schädigung. Gönnen Sie sich diesen Artikel - er ist sachlich und aus dem Leben gegriffen, von einem ihrer Kollegen.
Strophanthinkenner
- Es gibt auch genug Leute die mit Biotensor oder Homöopathie gute Erfahrungen gemacht haben und es gibt hunderte von Internetseiten, die alles mögliche behaupten. Das hilft uns nicht weiter. Vielleicht können sie uns ein paar Studien vorlegen?: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/ MfG Pathomed 21:07, 4. Dez. 2006 (CET)
- Ich habe nun das Plädoyer von Völkner gelesen. Es ist interessant, aber "nur" ein Erfahrungsbericht. Den Anforderungen, die heute an wissenschaftliche Evidenz gestellt werden, genügt das natürlich in keiner Weise. Im Artikel wird m. E. auch noch nicht deutlich genug, dass es sich bei der Behandlung mit Strophanthin um eine extreme Außenseitertherapie handelt, die mit moderner Kardiologie, wie sie in Krankenhäusern und von Fachärzten betrieben wird, nichts mehr gemein hat. Was ich mich die ganze Zeit frage: Wenn Strophanthin wirklich so toll ist, wie es von seinen Befürwortern gemacht wird, warum wurde dies dann noch von keinem Kardiologen erkannt? Warum schert nicht ein einziger aus der Reihe und ergreift offen Partei für Strophanthin? Sind meine kardiologischen Kollegen allesamt Idioten? Ich für meinen Teil bleibe dabei, dass die Webseite von Melhorn den Charakter einer privaten Homepage hat und daher nach WP:WEB nicht unter "Weblinks" zu verlinken ist. Mit einer Nennung als Quelle wäre ich aber selbstverständlich einverstanden. Bei der Seite herzinfarktundanginapectoris.twoday.net gefällt mir die Überschrift überhaupt nicht. Auch das Inhaltsverzeichnis des Artikels ist dermaßen reißerisch, dass es sich wie eine Werbebroschüre für Strophanthin liest. Da würde mich doch interessieren, ob die Unterüberschriften in "Erfahrungsheilkunde" genauso lauten oder für das Internet noch etwas aufgepeppt wurden. Wissenschaftlich klingt es jedenfalls nicht. Der Artikel selbst ist wiederum ganz brauchbar und sollte als Quelle oder Literatur (oder meinetwegen auch als Weblink - wenn ich das auch grenzwertig fände) verlinkt werden. So manche Passage auf beiden Webseiten klingt aber leider arg nach Scharlatanerie ("Der Sieg über den Herzinfarkt und Angina Pectoris"). Und diese macht sich ja in den letzten Jahren leider auch mächtig breit. Wenn Pestalozzi das vorhergesehen hätte, vielleicht hätte er dann geschrieben: "Das Ohr des Leidenden ist für die Versprechungen des Scharlatans immer am meisten offen". --FataMorgana 17:51, 6. Dez. 2006 (CET)
FataMorgana - gewiss sind Sie medizinisch gebildet. Aber behaftet davon, dass die medizinische Hochschullehre Strophanthin seit Beginn bis Mitte der siebziger Jahre als obsolet deklariert hat und quasi aus ihrem Lehrplan für die Herzbehandlung gestrichen hat. Warum mag dies so sein, wo doch andererseits die Befürworter des Strophanthins nicht aussterben? Mögen kommerzielle Interessen oder eine Gruppe von Kardiologen dahinter stehen? Sie sind aufgeschlossen zu lesen. Lesen Sie doch bitte die Story um die Unterdrückung des Strophanthins seit dem sog. Heidelberger Tribunal im Jahre 1971, obwohl sich damals abzeichnete, dass es sich um das beste Herzmittel handelt. Download Buch "Skandal Herzinfarkt" über www.melhorn.de/Strophskandal/ , 796 KByte. Seien Sie gegen sich selbst fair und lesen Sie. Gerne sprechen wir uns wieder. Das Problem ist stets die Voreingenommenheit.
Danke, Strophanthinkenner
- Da verlangen Sie ja nicht wenig von mir - das Buch hat immerhin 300 Seiten. Das kann ich nur lesen, wenn ich mal viel Zeit habe. Viel lieber wäre mir mal eine aktuelle Publikation in einer internationalen medizinischen Zeitschrift. Aber das bringen die Strophanthinbefürworter wohl nicht zustande, oder wie? Auf meine Kritik an der Petry-Seite ist bisher auch niemand eingegangen (reißerische Überschriften mit universellen Heilsversprechungen). --FataMorgana 22:42, 12. Dez. 2006 (CET)
Hallo FataMorgana, sicherlich mute ich Ihnen einiges zu – doch ihr Medizinstudium hat Ihnen mit Abstand mehr abverlangt. Stets sprechen die Widersacher des Strophanthins von einer aktuellen evidenzbasierten Studie. Die gibt es nach den modernen Regeln nicht. Wäre aber m.E. kein Problem, sofern ein wirklich unabhängiger Sponsor – vielleicht die Bundesregierung – Geld dafür bereitstellen würde. Aber hören Sie doch einmal auf die Erfahrungsmedizin, die auch aus der angegebenen Buchquelle spricht. Im Oktober 2005 schrieb die Allgemeinmedizinerin Fr. Dr. med. Kern-Benz wortgemäß an das BMGS (heute BMG) in Bonn (auszugsweise wortgemäß): ""Als schulmedizinisch ausgebildete Ärztin mit der üblichen Skepsis gegenüber Strophanthin ausgestattet, musste und durfte ich im Laufe der Jahre erfahren wie segensreich und überraschend positiv die Wirkung dieser „altmodischen“ Substanz ist. Ich habe also in den letzten 17 Jahren ca. 500 Patienten pro Jahr mit Strodival Kapseln behandelt, zumeist Hochrisikopatienten mit Angina pectoris, KHK, Z.n. Bypass-OP und viele Patienten mit infekt- und sportbedingten Myocardschäden. Bei sicherlich 70-80 % dieser Patienten kam es durch diese Therapie zu einer deutlichen Verbesserung des Krankheitsbildes, Angina pectoris-Anfälle wurden reduziert, Herzinsuffiziensymptome gemindert, KHK-Verläufe in ihrer Progression gebremst, und es trat in fast allen Fällen eine auffällige Verbesserung des Allgemeinbefindens (Atmung, Schlafqualität, Leistungsfähigkeit) ein. Das schönste Erlebnis war ein Patient, der wegen einer Kardiomyopathie zur Herztransplantation in Berlin angemeldet war: nach wenigen Monaten unter Strodival konnte er mit deutlich gebesserter, auch echokardiographisch nachgewiesener Herzfunktion wieder von der Warteliste gestrichen werden und erfreut sich noch heute seiner guten Gesundheit! Insgesamt gibt es allein in meiner Praxis mehrere Tausend Patienten, die dieses Medikament als „Lebensretter“ erfahren haben.""
FataMorgana, macht Sie dies nicht neugierig mehr darüber zu erfahren bzw. solches selbst mal zu erproben? Daraufhin zielen die gelöschten Links - sie sollen informieren! Warum blockieren sie (und andere wie Pathomed)die 2 gelöschten Links, die auf Wikipedia seit 1,5 Jahren eine geachtete Akzeptanz hatten?
Strophanthinkenner
- Ich bin zwar nicht der Angesprochene. Aber: die deutsche MEDA Pharma GmbH & Co. KG gehört dem schwedische Pharmakonzern MEDA AB [www.meda.se] mit mehreren hundert Millionen Umsatz im Jahr. Da müsste bei Interesse doch eine wissenschaftliche prospektive Studie finanziell zumutbar sein. Dann liesse sich auch möglicherweise erkennen wie die Wirkungen gegenüber Placebos aussehen, ohne auf retrospektive Angaben zurückgreifen zu müssen.
Hallo zusammen, ich habe sorgfältig alle Diskussionen und Kommentare gelesen und abgewogen für und wider die vorher eingestellten Weblinks. Ich vertrete die Meinung, dass die mehrfach gelöschten Links drinbleiben sollten, so wie sie vorab laut Angabe für 1,5 Jahre akzeptiert waren. Der Kapmf um Strophanthin als Heilmittel darf nicht so weit gehen, dass wichtige Information vorenthalten wird. Grange --Grange 17:39, 18. Dez. 2006 (CET)
Hallo Teilnehmer Heuser, FataMorgana und Moorteufel,
ich nehme an, dass Sie Mediziner sind und aufgrund Ihrer universitären Ausbildung letztendlich contra Strophanthin als Herzheilmittel eingestellt sind. Ich finde wir vorenthalten den Lesern diesen wichtigen Aspekt ohne die additiven Links. Deshalb habe ich sie wieder reingesetzt, wie sie 1,5 Jahre akzeptiert waren. Genug wurde hier dazu geschrieben. Petry - strophanthin@web.de - bietet gar einem wirklich Interessierten "Gegner" kostenlos an, sein ansonstes 24,90 EUR teures Buch über Strophanthin als Infoquelle zuzusenden. Niemand, der dieses Buch in den Händen hatte und mit freiem Verstand dieses Wissen aufnahm, kann etwas gegen diese Links haben.
--Grange 15:29, 20. Dez. 2006 (CET)
- Ich für meinen Teil habe nichts gegen die Links, nur für die Wikipedia sind sie gänzlich ungeeignet. Ihr Vorgehen, sich ausschließlich für die wiederkehrende Einstellung dieser Links hier angemeldet zu haben, wird als sog. "linkspam" bezeichnet und ist hier unerwünscht. Ich bitte Sie, dies zur Kenntnis zu nehmen und sich andere Webseiten zu suchen, um diese Links zu promoten. Herzlichen Dank und vorweihnachtliche Grüße, JHeuser 16:20, 20. Dez. 2006 (CET)
Hallo Herr Heuser,
ich finde es ok, dass Sie die Links akzeptieren - lassen Sie sie bitte auch stehen.Anderweitig steht keine gleichwertige Info zur Verfügung, die entsprechend sachgerecht über Strophanthin auflären kann.
Grange 12:37, 11. Jan. 2007 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 18:08, 29. Okt. 2013 (CET)
hier Infos, Studien und Berichte mit Quellen
Hallo, hier Rolf-Jürgen Petry, Autor des Buches „Die Lösung des Herzinfarkt-Problems durch Strophanthin“.
Vorweg: Wer will, kann bei mir unter strophanthin@web.de einen Artikel zu Strophanthin aus „Naturheilverfahren“ 2005 anfordern (herausgegeben immerhin vom renommierten Springer Verlag, Redaktionsleitung = der Berliner Lehrstuhl für Naturheilverfahren).
Übrigens: Ich stehe nicht im Dienst der Herstellerfirma von Strodival® und werde nicht von ihr bezahlt. Nur zu sagen (wie geschehen), der Einsatz für orales Strophanthin sei Werbung für ein Produkt / eine Firma, ist sehr naiv, denn anders kann ein notwendiges Medikament ja gar nicht in größerem Maßstab angewendet werden. Das wäre das generelle Ende der Medizin (zumindst eines Großteils von ihr). Daß die Herstellerfirma davon profitiert, ist nur eine zwangsläufige, nicht zu vermeidende, sekundäre Folge (Ihr könnt der Meda GmbH ja mal anraten, sie solle eine Anzahl Bücher meiner zweiten Auflage abnehmen (was sie noch nicht einmal tut)).
Kurz auch noch etwas zu dem Eintrag "Quellen". Abgesehen davon, daß dieser link tot ist (bitte laßt ihn auch so, denn er sagt nichts über Strophanthin aus, gehört also überhaupt nicht hierher), ist die Aussage die der Link belegen soll, mehrfach falsch. Zitat: „In der Therapie der chronischen Herzinsuffizienz hat das Strophantin "wegen unzuverlässiger und geringer oraler Resorption und auch bei intravenöser Gabe unvorhersehbarer, variabler Abklingquote seine klinische Bedeutung eingebüßt". Zur oralen Resorption weiter unten etwas (oder auch schon auf der Artikel-Seite, muß man nur mal genauer lesen). Die schnelle Abklingquote des intravenösen Strophanthins war jahrzehntelang Legionen von Pharmakologen, Kardiologen und überhaupt allen Ärzten als großer Vorteil gegenüber den Digitalis-Glykosiden bekannt, weil es eine Intoxikation erschwert, die bei Digitalis wg. Kumulierung (Anhäufung der Substanz) häöufig war / ist. Daß die Abklingquote variabel sein soll, ist das erste, was ich lese (und ich habe extrem viel dazu gelesen). Im Gegenteil, die Resorptionsverhältnisse bei Digitalis sind verheerend schlecht (in meinem Buch nachzulesen, zitiert aus dem anerkannten Pharmakologie-Fachbuch des renommierten Wissenschaftlers Rolf Krebs. Das i.v.-Strophanthin ist einfach wegen des unangenehmen Applikationsweg verlassen worden, als die oralen Digitalis-Glykoside auf den Markt kamen, was einherging mit einer massiven Kampagne gegen das Strophanthin.
Ich werde zu folgenden Punkten Stellung nehmen, wobei ich (obgleich ich mich gerne eines Besseren belehren lasse) weniger glaube, daß die Herren Kritiker sich überzeugen lassen werden als daß ich die neutralen Leser nicht ungeschützt deren unwahren Behauptungen augesetzt sehen möchte:
1)zum DBP
2)kurz etwas zu den „Artikeln der letzten Jahre in seriösen Publikationen“
3)zur angeblich schlechten Resorption
4)zur Widerlegung der Behauptung einer blutdrucksteigernden Rolle des (enodgenen) g-Strophanthins und zur Einseitigkeit von Mr. Hamlyn, dem Autor des nunmehr „alleinseligmachensollenden“ Link
5)Prinzipelles zum System der „seriösen Publikationen“
6)Konkrete Inhalte von Studien und Berichten zu Therapie-Ergebnissen von intravenösem und hauptsächlich oralen Strophanthins (durchweg in seriösen Publikationen erschienen !),
1)
Vorweg: Natürlich bin ich dafür, daß für DBP eine Alternative gefunden wird, was das Ganze (hoffentlich) dann zu einem transienten Problem machen wird. Trotzdem muß die hysterische Komponente an dieser Kritik deutlich gemacht werden. Die Kritik an DBP lautet: fruchtbarkeitsschädigend und entwicklungsschädigend, was den Problemkreis (abgesehen davon, daß diese Eigenschaften nicht gerade vertrauenerweckend in Bezug auf die allgemeine biologische Wirkung sind) auf Frauen im gebärfähigen Alter beschränkt. Strodival wird aber hauptsächlich bei Herzerkrankungen (vornehmlich bei Linksherz-Insuffizienz z.B. nach Herzinfarkt und bei Angina pectoris) von Menschen eingesetzt, die überwiegend jenseits des fortpflanzungsfähgen Alters sind, und dies immer noch hauptsächlich bei Männern.
Darüberhinaus ist besonders die Verhältnismäßigkeit zu berücksichtigen. Erstens sind die langen Auflistungen der Nebenwirkungen der heutzutage von der Lehrbuch.Medizin empfohlenen Medikamente (meist der großen Konzerne) reichlich bekannt, wohingegen Strodival so gut wie überhaupt keine Nebenwirkungen zeigt (bei empfindlichen Patienten Schleimhaut-Reizungen des Mundbereichs bei der Zerbeißkapsel und Stuhlbeschleunigung bis Durchfall bei der magensaft-resistenten Kapsel – alles reversible Phänomene, die bei der Resorption auftreten).
Zweitens werden mit Strophanthin viele Herzinfarkte verhindert, wofür die vielen von Strophanthin hochgradig überzeugten Patienten wahrscheinlich sogar mehr als die wenigen real gegebenen Nebenwirkungen in Kauf nehmen würden und über die Einseitigkeit der Kritik wegen DBP nur den Kopf schütteln können (siehe Beitrag eines Patienten auf http://www.uni-protokolle.de/foren/viewtopic.php?p=621453#621453, wo dieser „Sturm im Wasserglas“ auch schon „getobt“ hat.
Ich bin zwar dem BfArM (Bundesamt für Arzneimittelsicherheit und Medizinprodukte) recht skeptisch eingestellt, aber die können ja auch mal (wie sehr wahrscheinlich in diesem Punkt) rechthaben:
Originaltext des BfArM: 05/06 Phthalate in Arzneimitteln: BfArM warnt vor Verunsicherung Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sieht auch nach den jüngsten Medieninformationen über neue Studienergebnisse keine akute Gefährdung von Patienten, die Arzneimittel mit dem Hilfsstoff Dibutylphthalat (DBP) einnehmen. Die von Schwangeren mit einigen Arzneimitteln eingenommenen Mengen DBP sind so gering, dass eine Schädigung von Neugeborenen unwahrscheinlich ist. DBP wird in Arzneimitteln als sogenannter Weichmacher in Kapselhüllen oder in Tablettenüberzügen verwendet. Sie erfüllen darin wichtige Funktionen, z.B. ermöglichen sie eine gesteuerte und modifizierte Freisetzung von Wirkstoffen im Magen-Darm-Trakt oder sorgen für eine ausreichende Haltbarkeit. Es besteht also ein entscheidender Unterschied zwischen der Verwendung von DBP in Arzneimitteln und in anderen Produkten wie z.B. Kosmetika oder Kinderspielzeug.
Über eine mögliche fruchtschädigende Wirkung von DBP liegen Ergebnisse aus Tierversuchen vor, aus denen ein Grenzwert für eine unbedenkliche lebenslange Einnahme von DBP abgeleitet wurde. Dieser liegt in der EU für Gebrauchsgegenstände bei 100 Mikrogramm/kg Körpergewicht und Tag und wurde im vergangenen Jahr für Lebensmittel auf 10 Mikrogramm/kg Körpergewicht und Tag neu festgesetzt.
Die neuen Studiendaten weisen zwar auf eine deutliche Überschreitung dieser Grenzwerte hin, wenn DBP-haltige Arzneimittel wie empfohlen eingenommen werden. Die von den Versuchspersonen eingenommenen Mengen DBP waren aber immer noch deutlich niedriger als die, die in Tierversuchen überhaupt einen biologischen Effekt auslösten. "Eine Verunsicherung von Patienten, die DBP-haltige Arzneimittel einnehmen, ist deshalb nicht gerechtfertigt", betont BfArM-Leiter Prof. Dr. Reinhard Kurth.
"Sollte sich aus den neuen Studienergebnissen tatsächlich eine andere europaweite Bewertung von DBP in Arzneimitteln ergeben, hat das BfArM die Möglichkeit, den Austausch gegen andere gleichwertige Hilfsstoffe einzuleiten."
2)
Keiner der Strophanthin-Kritiker hat außer Lese-Erfahrung im (mit definitiv falschen Inhalten gefüllten) Lehrbuch jemals eigene Strophanthin-Erfahrungen (an sich selbst oder mit Patienten) gemacht, und auf der anderen Seite haben alle, die diese Erfahrungen haben, diese als ausgezeichnet erlebt. Ich bekomme viele aktuelle e-mails und Anrufe von Patienten, die mir von der ungenügenden Wirksamkeit der herkömmlichen Medikamente und von der außerordentlich positiven Wirksamkeit des oralen Strophanthins berichten, die von keinem anderen Medikament erreicht wird, ebenso wie die Ärzte, die ich vom Einsatz von Strophanthin überzeugen konnte, die vielzähligen und überaus positiven Studien und Berichte aus der medizinischen Literatur bestätigen konnten. Hierzu habe ich bereits in der Diskussion (jetzt im Archiv) Näheres geschrieben (auch auf meinem bedauernswerterweise gesperrten Link www.strophanthin.twoday.net ).
Auffällig ist die Beschränkung der Strophanthin-Kritiker auf formale Aspekte der Studien und Berichte, wobei die mit großem Abstand unerreicht positiven, vom unvoreingenommenen Beobachter tatsächlich nicht anders als „sensationell“ zu bezeichnenden Inhalte meist gemieden werden wie das Weihwasser vom Leibhaftigen, was wahrscheinlich (und im besten, verzeihlichsten Fall) in der Regel dadurch zu erklären ist, daß die Kritiker sich nicht der Mühe unterziehen, sich diese Inhalte bekannt zu machen, aus welchen Gründen auch immer. Unter Punkt 6) gibt es ausführlich und bequem (nämlich an Ort und Stelle, ohne jahrelange die gesamte relevante Original-Literatur recherchieren zu müssen, wie ich es getan habe) Gelegenheit, diese in Zusammenfassung zu studieren.
Zum Punkt „der letzten Jahre“: Unbestritten ist, daß auch ältere Studien ihre unbedingte Gültigkeit haben, sofern die Inhalte duch neuere Studien nicht widerlegt werden. So zitiert auch der unter den Kritikern (m.E. z.T. zu Unrecht, siehe Punkt 4) hochangesehene Forscher Hamlyn jahrzehntealte Quellen. Auch die Experimente z.B. von Newton (1643-1727) sind heute immer noch allgemein anerkannt, ohne daß sie ständig wiederholt werden müßten. Knackpunkt ist, daß Studien Geld kosten und heute in der Regel so teuer geworden sind, daß die medizinische Wissenschaft zunehmend unter den Einfluß der multinationalen Pharma-Konzerne geraten ist. Tausende von bewährten Naturheilmitteln sind vom Markt gefegt worden, weil die kleinen und mittelgroßen Herstellerfirmen die unter dem Motto „Verbraucherschutz“ vorgeschriebenen (zu) teuren Wirksamkeitsnachweise aus finanziellen Gründen nicht erbringen konnten. Bekannt ist die Äußerung (von wem ? Ivan Illich ? Mir entfallen!): „Die Wissenschaft ist zur Hure des Kapitals geworden.“ Der voreilige Ruf nach einer Beschränkung auf moderne Studien ist für viele Patienten gefährlich.
Es gibt klinische Doppelblind-Studien zur Therapie und Pharmako-Dynamik des oralen Strophanthins, ebensolche nicht-doppelblinden Studien und Berichte, die einzeln gesehen den heutigen (von den Pharma-Konzernen diktierten) formalen Ansprüchen nicht mehr genügen, die aber in ihrer Gesamt-Schau der vielzähligen übereinstimmenden Elemente so überzeugend sind, daß ein pauschales Ablehnen der Wirksamkeit von oralem Strophanthin nur mit einem gerüttelt Maß an Ignoranz und/oder Zynismus hinzubekommen ist. Die Veröffentlichungen sind allesamt in „seriösen Publikationen“ erschienen, dies aber meist in deutscher Sprache, einige wichtige hiervon kurz bevor auch die deutschen Zeitschriften begannen, englische Artikel oder zumindest englische Zusammenfassngen zu verfassen, die dann auch auf www.pubmed.com abrufbar sind. Es sind aber (zumindest in diesem unserem deutschsprachigen Raum) samt und sonders zitierfähige und beweisfähige Quellen, die nur eben - wie es früher stets üblich war – aus Büchereien besorgt werden müssen und nicht so leicht zur Verfügung stehen wie die von den Strophanthin-Kritikern geforderten, die mit ein paar schnellen Maus-Klicks zumindest als abstract im MedLine erreichbar sind (womit ich natürlich gar nichts gegen das auch von mir genutzte MedLine sagen will, nur gegen die ausschließliche Beschränkung auf dieses).
(Zu) Strenggenommen sind dies alles keine formal ausreichenden Beweise einer modernen „evidence based medicine“, aber zumindest sind es hammerharte Indizien, Pilot-Studien quasi in solch erdrückender Intensität, wie sie zu kaum einem anderen Medikament vorliegen dürften. (Für mich sind sie aber eine „medicine based evidence“.) Ein solches Urteil wird durch die Inhalte gerechtfertigt, sofern man sie nur zur Kenntnis nehmen will. Ich frage mich immer, wie man/frau es fertig bringt, einem solch segensreichen Mittel so feindselig eingestellt sein zu können wie die Herren und Damen Strophanthin-Kritiker, wenn man nicht von einem Konzern bezahlt wird, der dieses als Bedrohung für seine Umsätze ansieht (was sogar Quatsch wäre, denn ein nicht am Herzinfarkt verstorbene Patient hat möglicherweise auch andere Krankheiten, die auf lange Zeit Umsätze verschaffen können, um mal medizynisch zu denken *hüstel*).
3)
Haben die Kritiker, die hier neu auf den Plan treten, die bisherige Diskussion überhaupt gelesen ? Es macht mir nicht den Eindruck. Der immer widerkehrende, nicht auszurottende Hinweis auf eine angeblich „geringe und schwankende Resorption“ zeigt dies an. Ich habe dies in der Diskussion bereits ausführlich wiederlegt (auch habe ich eine ausführliche Tabelle zur ausgesprochen guten Resorption von g-Strophanthin in der Diskussion zu „Ouabain“ auf der englisch-sprachigen wikipedia-Seite bereits dargestellt). Es scheint noch nicht einmal der Wikipedia-Artikel selbst sorgfältig gelesen worden zu sein, in dem einige Fakten zur Resorption stehen, die die bei Strophanthin gegebene Differenz zwischen Forschung und Lehre aufzeigen.
Eine kurze Zusammfassung der Ergebnisse zur Resorption:
Laut Lehrbuch hat g-Strophanthin eine sehr geringe Resorption, was sich hauptsächlich auf nur zwei kleine Studien mit Antikörper-Assay stützt (1-2). Mit radioaktiver Markierung des g-Strophanthin-Moleküls, der solideren Methode, werden jedoch in zwei Studien beim Menschen (3-4) sogar ausgesprochen hohe Blutwerte gemessen, was jedoch niemals weiterzitiert wurde, und zwar bis zu 4,7 ng / ml = 8 NanoMol (3). Der therapeutische Schwellenwert (auf die Indikation der Herzinsuffizienz beschränkt) wird in (1) mit 0,5 ng / ml (Nanogramm pro Milliliter) angegeben und wird in (3) bei allen 6 Versuchspersonen deutlich überschritten. Das englischsprachige abstract zu (16) bei www.pubmed.com berichtet einseitig negativ unter Weglassung des oben dargestellten Haupt-Ergebnisses der Doktorabeit (wahrscheinlich Einfluß des Doktorvaters, siehe Diskussion im Archiv).
Eine gute Resorbierbarkeit von g-Strophanthin zeigt sich auch in einem Dutzend tierexperimenteller Studien mit radioaktiv markiertem Strophanthin, so z. B. sind bei Gabe in den Dünndarm (intraduodenal) bei Katzen nach 1 h 11 % nachweisbar (5), bei Ratten nach 1 h 24 %, bei Meerschweinchen nach 1 h 48 % (intraduodenal, 6), bei Meerschweinchen nach 5 h 36 % (intraduodenal, 7), bei Meerschweinchen nach 6 h 45 % (oral, 8), bei Ratten nach 12 Stunden 20 % (oral, 9), bei Meerschweinchen nach 7 Tagen 67 % (oral, 10).
Die Stimulation der Natrium-Kalium-Pumpen durch (sogar verschwindend) geringe Konzentrationen von g-Strophanthin sollte sowieso jede Forderung einer hohen Resorption hinfällig machen. Was bleiben könnte, ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung für die Herstellerfirma, die dann mehr vom Wirkstoff pro Kapsel braucht, was aber nicht das Problem der Kritiker sein sollte. Selbst wenn g-Strophanthin tatsächlich so gering resorbiert würde wie es die Lehrbücher behaupten: Kein Arzt würde es ablehnen, ein Eisenpräparat zu verschreiben, bloß weil es nur in geringem Maß unter 10 Prozent resorbiert wird. Die Dosierung ist halt dementsprechend höher, so einfach ist das ! (Abgesehen davon, daß Eisen als Katalysator für die oxidativen Radikale in die Kritik geraten ist)
Quellen: 1) K.Greeff et al.: Zur Pharmakokinetik des g-Strophanthins. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Kreislaufforschung 40: 301-305, 1974
2) K.Rojsathaporn: Zur Pharmakokinetik der Strophanthusglykoside beim Menschen, Inaugural- Dissertation, Düsseldorf 1982, auch in: H.Strobach et al.: Absorption, metabolism and elimination of strophanthus glycosides in man. Naunyn-Schmiedebergs Arch Pharmacol 334: 496-500, 1986
3) H.P.Erdle: Pharmakokinetik des g-Strophanthins nach perlingualer und intravenölser Gabe. Inaugural-Dissertation, Heidelberg 1979, auch: H.P.Erdle et al.: Resorption und Ausscheidung von g-Strophanthin nach intravenöser und perlingualer Gabe. Dtsch Med Wochschr 104: 976- 979, 1979
4) G.V.Marchetti et al.: Blood levels and tissue distribution of 3H-ouabain administered per os. Arzneimittelforschung 21: 1399-1403, 1971
5) W.Forth, E.Furukawa, W.Rummel & H.Andres: Die Bestimmung der intestinalen Resorption von Herzglykosiden durch Messung der 3H-markierten Glykoside im Portalvenenblut und in der Darmlymphe bei Katzen. Naunyn-Schmiedebergs Archiv 264: 406-419, 1969
6) W.Forth, E.Furukawa & W.Rummel: Vergleichende Untersuchung von Resorption und Ausscheidung tritium-markierter Herzglykoside. Naunyn-Schmiedebergssches Arch Pharmakol 263: 206-208, 1969 7) A.Marzo, P.Ghirardi & G.Marchetti: The absorption, distribution and excretion of k-strophantoside-H in guinea pigs after parenteral administration. J Pharmacol Exp Ther 189: 185-193, 1974
8) J.Leuschner & A.Winkler: Toxicological studies with ouabain. Naunyn Schmiedeberg´s Arch Pharmacol 363 (4) Suppl.: 139, abstract 544, 2001
9) K.Buchtela, K.Drexler, A.Fehringer, H.Hackl, M.Königstein & J.Schläger: Vergleichende Untersuchung über Resorption, Verteilung und Ausscheidung einiger herzwirksamer Glykoside im Tierversuch. Wien Z Inn Med 51: 227-235, 1970
10) A.Garbe & H.Nowak: Zur Pharmakokinetik des Peruvosid. Arzneiml-Forsch 18: 1597-1601, 1968
Ich habe in dieser Diskussion (im Archiv) auch andere Kritiken detailliert widerlegt, wonach dann von den Kritikern hierzu jeweils kein einziges Wort mehr kam, die im Gegenteil immer neue Kritikpunkte an den Haaren herbeizogen (z.B. ein nicht Strophanthin betreffendes Tiertransport-Problem einer italienischen Zulieferfirma für ein Tierlabor, das eine Studie zu Strophanthin durchführte), um sie gegen diese vorzügliche, preisgünstige und nicht mehr patentgeschütze Lösung des Herzinfarkt-Problems (das gefällt natürlich den Pharma-Konzernen nicht, die alleine die heute geforderten großen Doppelblind-Studien bezahlen können !) ins Feld zu führen.
Zitat letzter Beitrag eines Stroph.-Kritikers : „...spricht ebenfalls gegen derartige Mittel. Was ist mit „derartige Mittel“ gemeint ? Die Wirkung von Strophanthin ist nicht anders als einzigartig zu nennen. Leere Rhetorik also. Abgesehen von der kausalen Verknüpfung: Für oder gegen ein Mittel spricht natürlich erstrangig die therapeutische Erfahrung, die natürlich durch die Resorptions-Verhältnisse bestimmt werden kann. Da die therapeutischen Erfahrungen aber durchweg und umfangreich (siehe Punkt 6) positiv sind (und dies weit oberhalb eines möglichen Placebo-Effektes), liegt es nahe, eine ausreichende Resorption zu vermuten, was ja auch durch einschlägige Studien gestützt wird (im Gegensatz zum Lehrbuch, ich weiß, aber Lehrbücher haben sich nach der Realität (in Studien) zu richten und nicht umgekehrt !). Außerdem haben die kritischen (nicht nur wegen eines konkreten Glaubwürdigkeits-Problems fragwürdigen) Studien (1-2) nicht berücksichtigt, daß g-Strophanthin ein Hormon ist, das möglicherweise im Körper des Menschen gespeichert werden könnte, einfach weil es damals Anfang der Siebziger Jahre noch nicht bekannt war. Hier jedenfalls beruft sich der weiter oben schreibende Strophanthin-Kritiker selbst auf alte Studien (mit variablem Maßstab ?).
4)
Ursprünglich wurde für g-Strophanthin = (engl.) Ouabain eine Wirkung als natriuretisches (die Salzausscheidung über Niere und Urin förderndes) Hormon postuliert, das über die Hemmung der Na-K-Pumpen in der Niere wirken sollte. Die gleichzeitige Hemmung der Na-K-Pumpen in den Arterien sollte als Nebeneffekt zu Bluthochdruck führen. Seither konnte aber gezeigt werden, daß Ouabain nicht natriuretisch wirksam ist, sondern im Gegenteil in Bluthochdruck-Patienten bei Salzentzug vermehrt im Blut gefunden wird. (Marinobufagenin hingegen erfüllt beide genannten Kriterien.)
Der Verdacht einer blutdrucksteigernden Wirkung gründet sich auf widersprüchliche In-vitro-Studien, Untersuchungen an Ratten und statistische Zusammenhänge. So beobachtet man z. B. eine vermehrte Produktion von kontraktionsförderndem Endothelin in Arterienzellen des Menschen durch physiologische Ouabain-Konzentrationen; andererseits führen solche Konzentrationen aber auch zur Steigerung der Reaktion von menschlichen Arterien auf das gefäßerweiternde Stickstoffmonoxid (NO) und zur Produktion von NO in Arterienzellen der Ratte. Die meisten Studien mit Ratten berichten von einer durch Ouabain hervorgerufenen Hypertonie; eine Reihe methodisch z. T. sehr ähnlicher Studien bestätigt dies jedoch nicht. Studien an anderen Tierarten als der Ratte zeigen keine Blutdrucksteigerung oder sogar eine Blutdrucksenkung. Die neueren und bislang größten statistischen Untersuchungen beim Menschen berichten, daß sowohl Gesunde als auch Patienten mit Hypertonie mit einer Mutation des alpha-Adducin-Gens einen höheren Blutdruck und niedrigere Ouabain-Spiegel aufwiesen und umgekehrt die Menschen ohne eine Mutation dieses Gens einen niedrigeren Blutdruck und höhere Ouabain-Spiegel haben.
Die letzlich entscheidenden klinischen Studien am Menschen zeigen keine Blutdrucksteigerung, vielmehr beobachtet man bei Patienten mit Hypertonie eine blutdrucksenkende Wirkung des intravenösen oder oralen g- oder k-Strophanthins (1-6, bei Gesunden 7-8), was den meisten der internationalen Forschergemeinde unbekannt sein dürfte, da es sich meist um deutsche Studien handelt, die nicht wie Qi et al. 2001 (1) und Agostoni et al. 1994 (2) mit englischer Zusammenfassung im Internet (www.pubmed.com) zu lesen sind. Selbst dem international führenden Prof. Schoner (Giessen) waren sie unbekannt. Auch die (u.a. von Hamlyn vetretenen) Ansicht, Ouabain führe zur Herzhypertrophie, beruht nur auf In-vitro-Studien und Statistik. Angesichts der Tatsache, daß Ouabain jahrzehntelang bei allen Herzerkrankungen, und gerade auch bei Herzhypertrophie als Heilmittel eingesetzt wurde, könnte dem Endogenen Ouabain eher eine physiologische Funktion zukommen. In in-vivo-Studien jedenfalls verhindert Ouabain die Hypertrophie des Myokards (9-10), was jedoch nicht weiterzitiert wird, obwohl selbst die führende Arbeitsgruppe von Hamlyn zu diesem Ergebnis kam (9): Zitat Yuan et al. 1993, S. 186: “Ouabain may actually be cardio-protective.” (= “g-Strophanthin könnte tatsächlich herzschützend wirken.”) Dies wird durch Rossoni et al. 2006 (11) bestätigt.
Auffällig ist, daß Ouabain als Hormon in der Literatur durchgängig als Hemmer der Na-K-Pumpe dargestellt wird, obwohl gerade die endogenen Konzentrationen stimulierend auf die Na-K-ATPase wirken. Dies betrifft insbesondere die führende Arbeitsgruppe um J.M.Hamlyn, der selbst die Stimulation der Na-K-Pumpe durch Strophanthin erforscht und publiziert hat (!). Auch die Bildung in der Nebenniere wird von Hamlyn auffällig einseitig favorisiert, ohne die Bildung im Gehirn zu erwähnen. Auch andere Behauptungen und angeführte Quellen erweisen sich bei genauerem Hinsehen als unrichtig. (selektive Wahrnehmung / Darstellung)
Seltsamerweise wird ein Ouabain-Antagonist, der bei Ratten die durch Ouabain hervorgerufene Hypertonie verhinderte (PST 2238 = Rostafuroxin), als blutdrucksenkendes Mittel beim Menschen klinisch erforscht (u.a. durch Hamlyn), was jedoch an der umfangreichen Erfahrung und Dokumentation des Ouabains/g-Strophanthins als blutdrucksenkend nichts ändert, selbst wenn auch diese neue Substanz (Nebenwirkungen ?) die Erwartungen erfüllen sollte.
1) Qi SS et al.: Clinical evaluation of intermittent strophanthin K therapy for congestive heart failure combined coronary artery disease. (Artikel auf Chinesisch, abstract in english) Hunan Yi Ke Da Xue Xue Bao 26:448–450 (2001)
2) Agostoni PG et al.:(Mailand): Long-term use of k-strophanthin in advanced congestive heart failure due to dilated cardiomyopathy: a double-blind crossover evaluation versus digoxin. Clin Cardiol 17: 536-541, 1994
3) Pidgeon GB, Richards AM, Nicholls MG, Lewis LK & Yandle TG(Christchurch / Neuseeland): Acute effects of intravenous ouabain in healthy volunteers. Clin Sci 86: 391-397, 1994
4) abstract in english: Pier Giuseppe Agostoni, Elisabetta Doria, Marco Berti & Maurizio D. Guazzi (Mailand): Superiore efficacia di k-strofantina versus digossina sulla pretazione funzionale del soggetto con Cardiomiopatia dilatativa ed insufficienza cardiaca cronica. Cardiologia 37: 323-329, 1992
5) Saradeth T & Ernst E (Wien): Hämorheologische Effekte durch g-Strophanthin. Erfahrungsheilkunde 40: 775-776, 1991
6) H.Salz & B.Schneider (Bonn + Hannover): Perlinguales g-Strophanthin bei stabiler Angina pectoris. Zeitschrift f. Allgemeinmedizin 61: 1223-28, 1985
7) Dr.med.Berthold Kern: Der Myokardinfarkt, Haug/Stuttgart, 1969, S.122 ff
8) Kracke R (Freiburg): Zur perlingualen Strophanthin-Therapie. Dtsch Med Wschr 79: 81-83, 1954
9) Yuan CM, Paolo Manunta, John M.Hamlyn et al. (Bethesda, Washington, Baltimore / USA): Long-term ouabain administration produces hypertension in rats. Hypertension 22: 178-187, 1993
10) Kuschinsky G: Die Verhütung von Erschöpfungszuständen des Herzens. Klin Wschr 24/25 (1947) 502-503
11) Rossoni LV et al.(Sao Paulo):Ouabain-induced hypertension enhances left ventricular contractility in rats. Life Sci 79(16): 1537-1545, 2006
5) Prinzipielles zu den „seriösen Publikationen:
Querdenker haben in der repressiven Wissenschaft keine Chance:
Kritik am “Peer-Review-System“
Zitat aus Ludwig Edelmann: Zweifel an der Natrium-Kalium-Pumpe sind nicht erlaubt, Internet-Artikel auf www.telepolis.de/deutsch/inhalt/lis/17414/1.html vom 31.05. 2004: „(Zwischenüberschrift:) Querdenker haben in unserem heutigen Wissenschaftssystem keine Chance: Die Zwänge, denen eine Wissenschaftler ausgesetzt ist, sind bekannt. Das Leitmotiv ist „Publish or Perish” (publiziere oder verschwinde, Anm.d.Autors). Veröffentlichungen in renommierten Zeitschriften mit hohem „Impact Faktor” sind entscheidend für Geldeinwerbung und Karriere. Gutachter (Experten, genannt “Peers”) entscheiden über Annahme und Ablehnung von Forschungsgeldern und Publikationen. Fehlentscheidungen der anonymen Peers sind juristisch nicht korrigierbar. Die Einführung einer Kontrollinstanz („Peer-Review-System”) in die Wissenschaft ist durchaus sinnvoll, wenn es darum geht, ein wohl definiertes Probelm effektiv zu bearbeiten. In der praktizierten Form ist das Peer-Review-System aber völlig ungeeignet, revolutionär neue Ideen gerecht zu beurteilen (aus Don Braben: The repressive regime of peer-review bureaucracy? Physics World, Nov. 1996, pp 13-14). Da ohnehin nur ein Bruchteil der Forschungsanträge Aussicht auf Erfolg hat, ist ein Antragsteller auf Strategien angewiesen, die etwa so aussehen: Das zu untersuchende Problem sollte im allgemeinen Trend liegen, d.h. Arbeiten der neuesten Zitierkartelle – die Zeitschriften mit hohem Impact Factor entnommen werden können – müssen als Grundlage dienen. Der Antrag sollte so abgefaßt sein, daß die Ansichten der möglichen Gutachter nicht in Frage gestellt werden. Es sollte unbedingt vermieden werden, etablierte Lehrmeinungen, die z.B. durch Nobelpreise als unumstößliche Wahrheiten festgeschrieben worden sind, anzuzweifeln, da sonst eine mehrheitliche Akzeptanz des vorgetragenen Problems durch das Gutachtergremium nicht zu erwarten ist. Dieses opportunistische Vorgehen widerspricht zwar den ethischen Grundregeln wissenschaftlicher Wahrheitsfindung, entspricht aber genau den Empfehlungen von geldgebenden Instituten. ...Die Folgen eines angepaßten Verhaltens liegen auf der Hand: In letzter Konsequenz ist das Peer-Review-System mit seinen Spielregeln erfolgreicher bei der Abwehr genialer Ideen und revolutionärer Neuerungen als die Kirche des Mittelalters im Kampf gegen unpassende An-sichten.” Siehe auch Kap. C 3.
6) Konkrete Inhalte von klinischen Studien und Berichten zu oralem g-Strophanthin:
Schon von 1977 bis 1987 gab es eine Reihe von Publikationen (z.B.1-2) über die damals mit Abstand europaweit besten Herzinfarkt-Überlebensraten, die ein öffentliches Krankenhaus unter Prof. Rolf Dohrmann in Berlin-West mit intravenösem k-Strophanthin plus oralem g-Strophanthin erzielte (mit Erfahrungen an 1056 Patienten), obwohl vorher die Werte durch den hohen Anteil an alten Menschen besonders schlecht waren. Dies wurde nur übertroffen von einer Klinik in Sao Paolo, die von 1972-79 mit g-Strophanthin i.v. arbeiteten (3). Bereits 1961 waren Christini et al. diesbezüglich mit k-Strophanthin i.v. doppelt so gut wie die gleichzeitigen einschägigen US-Studien (4). Heute werden allgemein mittlerweile auch gute Ergebnisse erzielt, die aber mit zusätzlichem g-Strophanthin sehr wahrscheinlich noch zu steigern wären.
Die Studie zu oralem g-Strophanthin bei instabiler Angina pectoris in dieser Klinik (5) ergab bei vorbeugender Einnahme (magensaftresistente Kapseln) eine komplette Beschwerdefreiheit bei 122 von 146 Patienten nach einer Woche und bei 146 von 148 Patienten nach zwei Wochen (= 98,6 %), wobei alle anderen vorigen Medikamente mitsamt Nebenwirkungen weggelassen wurden (ß- Blocker, Calcium-Antagonisten, Nitrate usw. - bei einem Teil der Patienten wurde zusätzlich Pentoxyfyllin sowie Rauwolfia gegeben.). Hier zeichnet sich ein mögliches Motiv für den scharfen Widerstand gegen das Strophanthin ab.
Bei akut eingelieferten Patienten, die das Strophanthin ja zum erstenmal bekamen, zeigte sich immerhin eine Wirkung bei 85 % von ihnen innerhalb von 5-10 Minuten (Zerbeißkapsel mit perlingualer Resorption) (6). Patienten könnten mit oralem g-Strophanthin noch vor Eintreffen des Notarztes sich selbst entscheidend helfen, wie folgende Erfahrungen unterstreichen: Ein deutsches Bergwerk hatte mit oraler g-Strophanthin-Therapie unter Tage in 10 Jahren keinen einzigen Herzinfarkt-Toten mehr, obwohl es vorher jährlich durchschnittlich drei waren. Die Ausfahrten aus dem Schacht wegen Angina pectoris und Herzinfarkten sanken um 80 Prozent. Strophanthin wurde hier nicht vorbeugend, sondern nur beim akuten Anfall gegeben (7-8).
Eine streng nach den gültigen Kriterien erstellte placebo-kontrollierte Doppelblindstudie, Salz und Schneider 1985 (9), an 30 Patienten in sieben Praxen ergibt nach 14 Tagen eine beträchtliche und hochsignifikante positive Wirkung des oralen g-Strophanthins. Kein einziger Patient profitierte nicht von dieser Therapie:
Wirkung von Strodival® bei 16 Patienten: ... +/- 0.......leichte Besserung......wesentliche Besserung
Belastungs-EKG...................................... 0.............5.........................11
Angina pectoris- Anfälle..............................1.............2.........................13
Subjektives Befinden..................................0..................1.........................15
Unter Gabe des Placebos kommt es bezüglich der drei Kriterien bei fast allen Patienten zu einer Verschlechterung.
Die Doppelblindstudie von Kubicek und Reisner 1973 (10), berichtet bei 19 von 22 KHK-Patienten im Belastungsversuch von einer EKG-Verbesserung (ST- Strecke) durch orales g-Strophanthin – in 7 Fällen sogar von einer völligen Normalisierung. Im Kontrollversuch hatten nur 4 von 22 Patienten keine Schmerzen, Schwindel oder Atemnot, mit g-Strophanthin waren es jedoch nur 4 von 22 Patienten, die eine solche Mißempfindung aufwiesen. Das Placebo zeigte keine Wirkung, Digitalis eine Verschlechterung, die z.T. zum vorzeitigen Abbruch des Versuchs führte.
Es gibt viele weitere Beispiele, zum Beispiel die Studie des nahmhaften Professors Max Halhuber 1954 mit oralem Strophanthin, die die üblichen guten Ergebnisse verzeichnen konnte (11).
Auch eine homöopathische g-Strophanthin-Zubereitung in niedriger Potenz zeigt bei Angina pectoris positive Wirkung. Die plazebo-kontrollierte Anwendungsstudie von Hupe und Balint (1988) (12) an 40 Patienten mit Angina pectoris berichtet, daß homöopathisches g-Strophanthin (D4, Strophactiv®, magnetactiv / Wiesloch) bei 60 % der Patienten in der Verum-Gruppe zu EKG Verbesserungen führt, im Vergleich zu 15 % in der Plazebo-Gruppe.
Auch gibt es eine ganze Reihe von weiteren pharmakodynamischen Studien (z.T.doppelblind) zu oralem g-Strophanthin am Menschen mit wesentlichen Verbesserungen der Schmerz-Symptomatik und des Leistungsvermögens, des EKGs, des Bluthochdrucks, der Herzarbeit, des Fließverhaltens des Blutes und der Durchblutung des Herzmuskels durch orales g-Strophanthin. Es gibt eine ganze Reihe von Studien in vitro und am Tier zu diesen und anderen Meßgrößen, z.B. können Meerschweinchen nach oraler g- Strophanthin-Gabe mehr als dreimal so lange schwimmen (!); wobei g-Strophanthin die Vergrößerung der Nebennieren bei Überanstrengung verhindert (13). g-Strophanthin verhindert auch die Herzhypertrophie, was bei Ratten untersucht wurde (14-16)
Quellen:
1) Dohrmann RE et al.: Senkung der Infarktletalität doch möglich? Ärztliche Praxis 29: 1003 1004, 1977
2) Dohrmann RE & Heller RF: Therapeutische Ergebnisse beim akuten Myokardinfarkt unter Anwendung hoch dosierter Steroidgaben und fluiditätsbeeinflussender Pharmaka. Cardiol Angiol Bull 24: 17-22, 1987
3) Prof. Quantiliano de Mesquita, Professor Honorario de Faculdade de Medicina de Universidade Federal de Paraiba. Chefo do Instituto de Angio Cardiologia de Hospital Matarazzo e Cas de Saude Matarazzo Sao Paulo: Teoria miogenico do enfarte miocardio. Verlag: Gemini, Sao Paulo (Brasilien), 1979, siehe www.infarctcombat.org
4) Christini M: [Strophanthin therapy of acute myocardial infarction.] Artikel auf Italienisch, Minerva Med 52: 3306-09, 1961
5) Dohrmann RE & Dohrmann M: Neue Therapie der instabilen Angina pectoris bei koronarer Herzerkrankung. Erfahrungsheilkunde 33: 183-90, 1984
6) Dohrmann RE et al.: Klinisch-poliklinische Studie über die Wirksamkeit von g-Strophanthin bei Angina pectoris und Myokardinfarkt. Cardiol Bull 14/15: 183-187, 1977
7) Grabka J: Frühbehandlung von stenokardialen Beschwerden bei Untertagebergleuten. Erfahrungsheilkunde 30: 1162-63, 1981
8) Brembach H: Infarktvorbeugung in der Arbeitsmedizin. notabene medici 7: 613-616, 1984
9) Salz H & Schneider B: Perlinguales g-Strophanthin bei stabiler Angina pectoris. Zeitschrift f. Allgemeinmedizin 61: 1223-28, 1985
10) Kubicek F & Reisner T: Hypoxietoleranz bei koronarer Herzkrankheit unter der Einwirkung von Digoxin, Beta-Methyl-Digoxin und g-Strophanthin, Therapie der Gegenwart 112: 747-768, 1973
11) Halhuber M, Lantscherat T & Meusburger K: Zur Strophoraltherapie. Medizinische Klinik 36:1440–1443 (1954)
12) Hupe H & Balint T: Anwendungs-Untersuchung über die Behandlung pectanginöser Beschwerden mit Strophactiv-Tropfen. Krankenhaus Osterforde, 1988, unveröffentlicht, Anfragen an strophanthin@web.de
13) Moskopf E & Dietz H: Experimentelle u. klinische Untersuchungen über eine zuverlässige orale Strophanthintherapie. Die Medizinische Welt 1955, S. 1375-77
14) Rossoni LV et al.(Sao Paulo):Ouabain-induced hypertension enhances left ventricular contractility in rats. Life Sci 79(16): 1537-1545, 2006
15) Yuan CM, Paolo Manunta, John M.Hamlyn et al. (Bethesda, Washington, Baltimore / USA): Long-term ouabain administration produces hypertension in rats. Hypertension 22: 178-187, 1993
16) Kuschinsky G: Die Verhütung von Erschöpfungszuständen des Herzens. Klin Wschr 24/25 (1947) 502-503
Ich möchte im Anschluß einen Text veröffentlichen, der m.E. jeden der Strophanthin-Kritiker wenn nicht überzeugen, doch zumindest ein wenig nachdenklich machen könnte. Jeder unvoreingenommene Leser wird erkennen können, daß hier mindestens soviel Aussagekraft enthalten ist wie in einer Doppelblindstudie (die ja zum Strophanthin auch existieren):
Was mich von der gesamten Strophanthin-Literatur am meisten beeindruckt hat, ist neben der Doppelblind-Studie von Salz und Schneider 1985 (s.o.) Folgendes: Die damalige (noch wesentlich aktivere) Herstellerfirma “Herbert Pharma“ (Wiesbaden) teilt 1984 die Ergebnisse einer Umfrage bei 3645 Ärzten mit, die orales g-Strophanthin anwendeten. 3552 Aussagen sind eindeutig positiv, 93 eingeschränkt positiv, 0 negativ. Es gibt darunter Ärzte, die selbst herzkrank sind und es mit hervorragendem Erfolg bei sich anwenden. Die individuelle Dosierung wird betont. Auch die Bewährung des oralen g-Strophanthins bei Notfällen wird hervorgehoben.
In einer 33-seitigen Dokumentation (Apotheker A.Herbert GmbH : Eine Dokumentation ambulanz-kardiologischer Therapie-Ergebnisse nach Anwendung oralen g-Strophanthins, 1984, unveröffentlicht, Anfragen an strophanthin@web.de) werden Stellungnahmen von 306 Ärzten mit Nennung des vollen Namens und Adresse veröffentlicht (Auszug folgt im Anschluß). Die große Zahl der durchgängig wiederkehrenden überaus positiven Beurteilungen ist so beeindruckend, daß man an der Wirksamkeit des oralen g-Strophanthins auch bei größtmöglicher Skepsis, da es sich hier um eine Veröffentlichung der Herstellerfirma handelt, keinen Zweifel haben kann. Eine Bestechungsaktion solchen Ausmaßes hätte die finanziellen Möglichkeiten der kleinen Herstellerfirma bei weitem überstiegen, zumal sich ein Arzt eventuell zu einem Kreuzchen an der falschen Stelle (“wirkt: ja oder nein“) hätte hinreißen lassen, aber niemals zu solch exponierten Äußerungen. Eine komplette Fälschung wäre sicherlich unangenehm aufgefallen und scheidet aufgrund von Stichproben des Autors definitiv aus. Und ein Placebo-Effekt von solcher Stärke und in solcher Verbreitung ist undenkbar. Hier nur einige Beispiele von den 306 Aussagen. Die Auswahl fiel nicht schwer, da auf jeder Seite mehrere Aussagen der folgenden Intensität zu finden sind:
Dr.med.B.Adolphs, Allgemeinmedziner (Eschweiler): “In einer in 5 Jahren durchgeführten eigenen Praxisstudie, die zwar nicht repräsentativ sein kann, konnte ich bei 14 mit Digitalis nachbehandelten Infarktpatienten 9 Re-Infarkte mit 4 Todesfällen beobachten. Von 10 mit Strodival® Nachbehandelten trat nur 1 Re-Infarkt auf und kein Todesfall. Die Verträglichkeit war gut.“ (S.1)
Dr.med.O.Hammer, Internist, Medizinaldirektor (Bad Nauheim): “Patienten meiner Ambulanz verspüren nach Strodival® eine Besserung der Symptomatik ihrer koronaren Herzkrankheit.“ (S.2)
Dr.med.E.Hehn, Ärztl. Leiter d. Langzeit- u. Nachsorgekrankenhauses Betzdorf: “Meine Empirie mit Strodival® bei beginnender KHK läßt mich eindeutige Erfolge erkennen. Sie gehen über die Wirkung eines Placebos hinaus.“ (S.2)
Dr.med.M.Krimmel (Lindau): “In vielen Fällen von therapieresistenter Koronar-Insuffizienz, besonders nach Myokardinfarkt sehr wirksam. Unentbehrlich bei der täglichen Praxisarbeit.” (S.2)
Dr.med.I.Krolo, Unfallarzt (Kassel): “Seit 2 Jahren bei allen mit Strodival® behandelten Patienten kein Herzinfarkt. Ausgezeichnete Wirkung und Verträglichkeit bei allen Patienten. Vernünftigere und bessere Behandlung bei Linksinsufizienz gibt es gegenwärtig nicht. Ohne Strodival® kann man beginnende Linksherz-Insuffizienz gar nicht behandeln.“ (S.2)
Dr.med.F.-C.Lücker, Chirurg (Osnabrück): “Die Behandlung mit Strodival® hilft nach eigener Erfahrung bei Patienten mit Linksherz-Insuffizienz hervorragend.” (S.3)
Dr.med.R.Otting, Internist (Bielefeld): “Indikation: Linksinsuffizienz. Wirkung: erhebliche Besserung der Angina pectoris bei Koronarer Herzkrankheit, die schon mit Nitro-Präparaten behandelt wurde. Verträglichkeit: sehr gut. Von ca. 50 Patienten 1x leichte Durchfälle.” (S.3)
Dr.med.K.-O.Reichl, Chefarzt der gynäk. Abtlg. Kreiskrankenhaus Schorndorf: ”Sehr gute Erfahrungen bei nicht unbedingt glykosidbedürftigen, aber präinsuffizienten Schwangeren.“ (S.4)
Dr.med.R.Rückner, Betriebsarzt (Köln): “Bei Linksherz-Insuffizienz und Infarktgefährdeten. Erfolge: bisher immer gut. Wegen oft geklagter Magenstörung gebe ich prinzipiell die mr-Form, die immer gut vertragen wird.“ (S.4)
Dr.med.R.Theis, Allgemeinmedizinerin (Dreieich): “Strodival®...wird von mir seit Jahren mit hervorragendem Erfolg bei allen Formen der Koronaren Herzkrankheit eingesetzt, zusätzlich bei den schweren Formen Nitro-Körper oder Ca-Antagonisten.” (S.4)
Dr.med.S.Fudalla, Internist, Leitender Arzt am Burgberg-Sanatorium in Bad Harzburg: “Von dem Wert dieser Oraltherapie habe ich mich seitdem überzeugen können. Als Hauptindikation ...alle Formen der Linksinsuffizienz... bis zu Stenokardien. Die Bandbreite für eine erfolgversprechende Behandlung... ist also groß.“ (S.6)
Dr.med.H.B.Andrae, Paracelsus-Krankenhaus Bad Liebenzell: “Digitalisierung in vielen Fällen vermieden. Prompte Wirkung bei Stenokardie (1-2 Kapseln).“ (S.7)
Dr.med.E.Eckert (Sindelfingen): “Guter Erfolg auch bei Prinzmetal-Angina.” (S.7)
Dr.med.I.Gehrke, Allgemeinmedizinerin (Kassel): “Ich verordne seit 10 Jahren Strodival®. In vielen Fällen von pectanginösen Beschwerden... und auch bei Zustand nach Herzinfarkt habe ich sehr zufriedene Patienten gesehen. Ich hatte auch Fälle, die keine Wirkung zeigten, aber wenige.“ (S.7)
Dr.med.K.Germann, Allgemeinmediziner (Siegen): “In der kardiologischen Praxis unentbehrlich. Ist durch nichts zu ersetzen. Zahlreiche Patienten meiner Praxis, die zuvor Nitrate, Betablocker und Ca-Antagonisten erhalten hatten, wurden erst nach Verabfolgung von Strodival® anfallsfrei und konnten wieder eine zufriedenstellende, oftmals verblüffende Leistungsfähigkeit aufweisen.” (S.7)
H.Kaegelmann, Internist (Windeck): “Strodival® macht Herzinfarkt überflüssig. Methode der Wahl. Nichtverwendung ist ärztlicher Kunstfehler. Könnte Pandemie von Herzinfarkt – Angina pectoris besiegen, wenn Schulmedizin dies nicht verhindern würde.” (S.7)
Dr.med.H-G.Keichel, Klinik Taubertal d.BfA (Bad Mergentheim): “Gute Erfolge bei pectanginösen Beschwerden. Vor erkennbaren psychischen und physischen Streßsituationen 1-2 Kapseln zerbeißen zur Prophylaxe eines eventuellen Anfalls.“ (S.7)
Dr.med.J.Klaß (Wildberg): “Bei Linksherz-Beschwerden infolge Hypoxie des Herzmuskels häufig besser und besser verträglich als Nitro-Präparate.“ (S.8)
Dr.med.J.Mahler, Internist (Pforzheim): “Beseitigt Angina pectoris-Beschwerden, stabilisiert die Herzfunktion.“ (S.8)
Dr.med.N.Peschke, Internist (Berlin): “Bisher gute Erfahrungen, auch zum Abbruch schwerer Angina pectoris-Anfälle.“ (S.8)
Dr.med.J.Bosse (Frankf./M.): “Bisher hat kein Patient die angestrebte Wirkung etwa nicht erreicht. Strodival® gehört zum Notfallbesteck.” (S.11)
Dr.med.W.Enders (Stuttgart): “Beste Erfahrungen auch in Notfallsituationen (Blutdrucksturz, binnen 15 Min. wieder normale Werte).” (S.11)
Dr.med.E.Hochmann (Triberg): “Orales Strophanthin ist Methode der Wahl, insbesondere langzeitlich. Bei der Angina pectoris prophylaktisch in Verbindung mit Magnesium unübertrefflich, im Anfall absolut zuverlässig. Nitro-Präparate sind praktisch überflüssig.” (S.11)
Dr.med.H.Lohner (München): “Beste Erfahrungen bei pectanginösen Zuständen. Wirkungseintritt spätestens nach 10 Minuten. Keine Gegenanzeigen.” (S.11)
Dr.med.Schönberger (Stephanskirchen): “Hervorragend ! Zweimal lebensrettende Wirkung auf Bergwanderung. Fall 1: 70jährige, untrainiert, erlitt akute Herzinsuffizienz mit beginnendem Schock, blaß, Schweißausbruch, Puls 140, Extrasystolen. Konnte nach Strodival® (2 Kapseln) lingual und ½ Stunde Pause noch 3 Stunden die Wanderung mitmachen, sogar bergauf ! Fall 2: 75jährige erleidet nach 1 Stunde Bergwanderung eine akute Herzinsuffizienz, Schock, kaum fühlbarer Puls, irregulär, kaum ansprechbar. Kommt nach 2 Strodival® perlingual und Beinhochlagerung zu sich, wesentlich besserer Puls, Abtransport ungefährdet im Sitzen durch Bergwacht. Bei vielen Patienten sehr deutliche Besserung der Herzleistung ca. 5 Min. nach perlingualer Einnahme.“ (S.11)
Dr.med.Druschky, Chefarzt Druschky-Klinik (Bad Rappenau): “Ausgezeichnet. ...nach Herzinfarkt, 5 Wochen später nach nur Behandlung mit 3 x tgl. Strodival spezial® ...Der Patient war praktisch in den ersten Tagen bereits schmerzfrei und die Affäre lief ab wie ein Schnupfen. Der Internist jedoch sagte, daß es sich laut EKG um einen erheblichen Vorderwandinfarkt gehandelt hat.“ (S.12)
Dr.med.Haumann (Stuttgart): “Es gibt kein besseres Medikament, um Herzinfarkt vorzubeugen und einen bestehenden auszuheilen. Ich habe, seit ich 15 Jahre mit Strodival® arbeite, bei Herzinfarkten keinen Herztod erlebt.“ (S.12)
Dr.med.W.Hortsch, Allgemeinmediziner (Marquartstein): “Solange ich Strodival® verschreibe, habe ich keine Herzinfarkte gesehen. Stenokardien besserten sich. ... Nur gute Erfahrungen bei meinen Patienten.” (S.12)
Prof. Dr.med.A.Schroeter (Herbolzheim): “Ich konnte erst kürzlich einen Infarktpatienten mit Hilfe von Strodival® retten. Nur mir Strodival® war es möglich, die Zeit bis zum Kommen des Rettungswagens zu überbrücken. Insgesamt kann ich bis jetzt 3 Fälle vorweisen, in denen ich durch Sofortgabe von Strodival® einen mit aller Wahrscheinlichkeit zum Tode führenden Infarkt verhindern konnte.“ (S. 13)
Dr.med.Günter Trott, Internist, Paracelsus-Krankenhaus Bad Liebenzell: “Beim frischen Myokardinfarkt unter Strodival® oral alle 10 bis 20 Min. 1 bis 2 Kapseln signifikante Schmerzlinderung und am Monitor deutlicher Rückgang der ST-Streckensenkung. Bei Stenokardien des Altersherzens meist voll befriedigender Therapieerfolg.“ (S. 13)
Dr.med.P.Vogt, Internist (Lengerich): “Strophanthin ist nicht nur Herzmittel, sondern allgemeines Gewebsauffrischungs-Mittel über Verbesserung der Sauerstoff-Ausnutzung.“ (S. 16)
Dr.med.K.M.Wilde, Arzt im Wohnstift Augustinum Bad Neuenahr-Ahrweiler: “Von 1968 bis 1982 behandelte ich im Schnitt gleichbleibend etwa 300 Besucher. Einsatz von Strophanthin oral bei Koronarsklerose ...und zerebraler Ischämie als Dauer- aber auch Sofort-Therapie. ...habe ich auch die von Kliniken nach inneren wie chirurgischen Behandlungen entlassenen Patienten wieder auf Strophanthin eingestellt. Die Dauerbehandlung..., auch über 12 bis 15 Jahre, hat in keinem einzigen Fall zu Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten geführt. Auffällig: Die Strophanthin-Dauerpatienten litten wesentlich weniger ...an Herzbeschwerden, pectanginösen Anfällen u.dgl..“ Diese Gruppe “war optimistischer und zuversichtlicher eingestellt, auch wegen ihrer besseren Leis-tungsfähigkeit ...bei körperlicher Belastung. ...Es gibt nichts besseres und nebenwirkungsfreieres als orales Strophanthin.“ (S.16)
Dr.med.J.Allmendinger, prakt.Arzt (Augsburg): 99% aller Patienten, die Strodival® von mir erhalten, verlangen es wieder. Wirkung außer Zweifel sehr gut. ...Alle anderweitigen Ansichten wohl ohne eigene Erfahrung.“ (S. 23)
Dr.med.A.Becker (Hannover): “Hervorragende Wirksamkeit und Verträglichkeit. Optimaler Schutz von Streß-Herz.” (S.23)
Prof. Dr.med.E.Effenberger, Betriebsarzt (Hamburg): “Bisher gute Erfolge. Wirkung zuverlässig.“ (S.24)
Dr.med.Erkens (Eschweiler): “Aus meiner Therapie nicht mehr wegzudenken. Andere Medikamente werden im Kardialbereich nur noch in Ausnahmefällen zusätzlich gebraucht.“ (S.24)
Dr.A-Fr.Reckert, Internist: “Seit Jahrzehnten (1950) sehr gute Erfahrungen.“ (S.27)
Dr.med.G.Scherf (Duisburg): “In ca. 70% der behandelten Fälle gute bis sehr gute Ergebnisse.“ (S.28)
Dr.med.G.Teufel, Internist: “Die Verträglichkeit war gut, der Erfolg zufriedenstellend. Akut aufgetretene Stenokardien konnten ...in den weitaus meisten Fällen mit Strodival spezial® kupiert werden. Negative Begleiterscheinungen wurden in keinem Fall beobachtet.“ (S.29) Reg.Med.Direktor Dr.Speh (Sigmaringen): “...ausgezeichnete Wirkung:“ (S.29)
Dr.med.R.Wiesenberger, Allgemein-Med. (Ober-Olm): “Erfolge ausgezeichnet. ... Seit 10 Jahren keinen Herzinfarkt in meiner Praxis. Bei Patienten, die vor Eintritt in meine Praxis einen Herzinfarkt erlitten hatten, konnte auf die Vielzahl von Medikamenten, die sie aus stationärer Behandlung mit auf den Weg bekamen, verzichtet werden, ohne einen Re-Infarkt bisher bekommen zu haben.“ (S.30)
Prof.Dr.med.H.Grosch (Buckenhof über Erlg.): “Bei vielen Patienten, bes. unter Belastung, Besserung kardialer Beschwerden. ...Sehr gute Erfahrungen, bes. bei älteren Patienten.“ (S.31)
Einige Ausschnitte aus Beurteilungen von Eigenerfahrungen betroffener Ärzte:
Dr.med.T.Bach (Bonn): “Seit meinen beiden Herzinfarkten nehme ich regelmäßig Strodival®. ... Unter dieser Medikation spüre ich meine Linksherzinsuffizienz nicht mehr. Auch meine stabile Angina pectoris ist bei normaler Belastung erträglich. Bei Linksinsuffizienz nehmen meine Patienten regelmäßig Strodival® mit sehr gutem Erfolg.” (S.18)
Dr.med.R.v.Blumenthal, Allgemeinarzt (Gundelsheim): “Seit meinem Hinterwandinfarkt vor 5 Jahren nehme ich regelmäßig Strodival® und fühle mich in Verbindung mit Magnesiumpräparaten sehr gut dabei. Das EKG hat sich tadellos gebessert, daß man darin kaum noch Infarkt-Residuen erkennen kann. Strophanthin... erwies sich gegenüber der von der Klinik für richtig gehaltenen Digitalisierung deutlich überlegen in meinem eigenen Fall (bradykarde Rhythmus-Störung).“ (S.18)
Dr.med.L.Harings, Medizinaldirektor, Internist (Neuss): “Entgegen der ‘offiziellen’ Lehrmeinung bin ich der Ansicht, daß ein Feldversuch mit Strodival® gerechtfertigt erscheint, insbesondere weil ich mehrere Kollegen kenne, die es - wie ich - in ihrer Familie mit Erfolg einsetzen.” (S.19)
Dr.med.E.Schneider (Saarstedt): “März 1972 Hinterwandinfarkt, seit Ende 1972 nehme ich Strodival® - seither bin ich ohne Beschwerden.” (S.21)
Dr.med.H.Jäger (Schliersee): “Meine eigene stabile Angina pectoris mit ventrikulärer Extrasystole bei Belastung ist auf Strodival® verschwunden.” (S.22)
Dr.med.E.Zschaage, Betriebsarzt (Oberasbach): „Ich nehme Strodival selbst und habe seitdem keine pectanginösen Beschwerden mehr. Ich konnte wegen des guten Erfolgs mit der Dosierung zurückgehen, jetzt tgl. 1 Kapsel. In meiner Tätigkeit als Betriebsarzt habe ich den behandelnden Kollegen ... Strodival® zur Rezeptur empfohlen.“ (S.22)
Dr.med.W.Härtl, Medizinaldirektor (Nürnberg): “Seit 2 1/2 Jahren tägliche Einnahme von Strodival®. Seitdem praktisch keine Stenokardien mehr. Blendende Verträglichkeit, individuelle Dosierung.” (S.24)
Prof.Dr.med.H.Wilde (Gelsenkirchen): “Seit Jahren nehme ich täglich 3 x 1 Strodival mr®. Dieses Medikament hilft mir sehr. Meine Patienten sind damit auch zufrieden.“ (S.30)
Dr.med.M.Schönberger (Allgemeinmedizin, Stephanskirchen) schrieb mir 2004 über seine langjährigen Erfahrungen mit Strodival mr und spezial: “In zahlreichen hundert Fällen von Stenokardie regelmäßig Beschwerdefreiheit.“
Dr.med.W.Strothenke (Stadtallendorf), der seit über 40 Jahren orales Strophanthin anwendet, bei weit über tausend Patienten, schreibt 2005: “Strophanthin hat sich mir als sehr hilfreiches, nebenwirkungsarmes Medikament erwiesen. Ich habe in all den Jahren nicht eine schwere Nebenwirkung oder gar einen Todesfall durch Herzinfarkt erlebt. Die Sperrung des Mittels wäre ein unerträglicher Verlust und würde eine Unzahl von Myokardinfarkten auslösen.“
Frau Dr. med. Waltraud Kern-Benz aus Stuttgart schreibt 2005 an das Bundesministerium für Gesundheit: “Die drohende Absage der Nachzulassung des Präparates Strodival führt mich dazu, Ihnen ein paar Fakten mitzuteilen, um den Verlust für die medizinische Versorgung vieler Patienten noch abzuwenden. Ich habe als Allgemeinärztin 1988 die kardiologische Praxis meines Vaters, Dr. Berthold Kern, übernommen. Als schulmedizinisch ausgebildete Arztin mit der üblichen universitären Skepsis gegenüber Strophanthin ausgestattet, mußte und durfte ich im Laufe der Jahre erfahren, wie segensreich und überraschend positiv die Wirkung dieser “altmodischen“ Substanz ist. Ich habe also in den letzten 17 Jahren ca. 500 Patienten pro Jahr mit Strodival-Kapseln behandelt, zumeist Hochrisiko-Patienten mit Angina pectoris, Infarkt, KHK, Bypass-OP und viele Patienten mit infekt- oder sportbedingten Myokardschäden. Bei sicherlich 70-80 % dieser Patienten kam es durch diese Therapie zu einer deutlichen Verbesserung des Krankheitsbildes; Angina pectoris-Anfälle wurden reduziert, Herzinsuffizienz-Symptome gemindert, KHK-Verläufe in ihrer Progression gebremst, und es trat in fast allen Fällen eine auffällige Verbesserung des Allgemeinbefindens (Atmung, Schlafqualität, Leistungsfähigkeit) ein. Das schönste Erlebnis war ein Patient, der wegen einer Kardiomyopathie zur Herztransplantation in Berlin angemeldet war: nach wenigen Monaten unter Strodival konnte er mit deutlich gebesserter, auch echo-kardiographisch nachgewiesener Herzfunktion wieder von der Warteliste gestrichen werden und erfreut sich noch heute seiner guten Gesundheit ! Insgesamt gibt es allein in meiner Praxis mehrere Tausend Patienten, die dieses Medikament als “Lebensretter“ erfahren haben. Diese Patienten nicht mehr mit diesem Mittel versorgen zu können, wird sowohl die Ärzteschaft als auch die Medizin um einiges ärmer machen, sicher auch die Rate an kardiovaskulären Erkrankungen in Deutschland erhöhen.“
Nun zwei exemplarische Kasuistiken (Fallberichte), die m.E. ebenfalls für einen unvoreingenommenen Leser überzeugend sein sollten, zumal sie im Kontext mit Studien und Tausenden von Ärzten stehen:
1) Prof. Udo Köhler aus Bad Nauheim berichtet von einem 76-jährigen Patienten (notabene medici 6: 6-12, 1976), der nach zwei Herzinfarkten viele Jahre in ständiger ärztlicher Behandlung wegen Angina pectoris und Rhythmus-Störungen ist. Durch die ständige Anwendung von Nitro-Präparaten läßt deren Wirkung deutlich nach, und er hat täglich mehrere Schmerz-Anfälle auch in Ruhe und besonders nachts aus dem Schlaf heraus. Nachdem er Prof. Köhler aufgesucht und durch intravenöses g-Strophanthin weitgehende Beschwerdefreiheit erreicht hat, gerät er nach Rücküberweisung zum Hausarzt aber wieder in seinen vorigen Zustand, der sich im Laufe der Zeit trotz Anwendung aller üblichen Medikamente so verschlechtert, daß der Patient in seiner Not zu starken Schmerzmitteln greifen muß. In der Klinik wird ihm gesagt, daß niemand ihm mehr helfen könne.
In dieser Lage sucht er wieder Prof. Köhler auf, dem mit magensaft-resistenten g-Strophanthin-Kapseln, die sich erst im Dünndarm auflösen (Strodival mr®), der entscheidende Durchbruch gelingt: Der Patient bekommt in den nächsten zwei Wochen insgesamt nur noch drei leichtere Angina pectoris-Anfälle, die auf Nitro prompt verschwinden, und danach keinen einzigen mehr. Zitat von Prof. Udo Köhler aus “Die perorale Strophanthintherapie der Angina pectoris”, in “notabene medici” 6: 6-12, 1976, Zitat S.10: “Danach blieben die Anfälle vollkommen weg und sind ... nunmehr seit 7 Monaten nicht mehr aufgetreten. Selten bemerkt der Patient, besonders bei extremen Wetterlagen, lediglich das typische Engegefühl in der Brust, das auf das früher völlig wirkungslose Nitrolingual-Spray sofort schwindet. Er ... schläft wieder gut, fühlt sich ‘wie ein neuer Mensch’, sieht wieder frisch aus und geht täglich spazieren. Kopfschüttelnd blättert er in seinem Tagebuch, in das er jeden Anfall des vergangenen Jahres sowie die ausgeübte Therapie eingetragen hatte. ... Auch während großer Kälte ... ging er täglich spazieren. ... Und als in dieser Zeit an zwei Tagen der Fahrstuhl wegen Reparaturarbeiten nicht zur Verfügung stand, stieg er die drei Treppen bis zu seiner Wohnung ohne Herzschmerzen ! ... Von Herzschmerzen ist keine Rede mehr. Die behandelnde Internistin traut ihren Sinnen nicht, und auch ich muß gestehen, daß es mir schwer fällt zu glauben, was ich unzweifelhaft sehe.” Prof. Köhler hatte damals (1976) bereits 250 Patienten erfolgreich mit oralem g-Strophanthin behandelt.
Zitat von Prof. Udo Köhler aus “Schach dem Herzinfarkt”, Zeitschrift für Allgemeinmedizin 52: 1103-04, 1976, S.1104: “Mit zweimal täglich 1 Kapsel Strodival mr® ist es mir gelungen, einen therapierefraktären und nicht ohne Grund auch von einer renommierten Herzklinik aufgegebenen Fall von schwerster Koronarsklerose mit Angina pectoris und Zustand nach Herzinfarkten schmerzfrei zu bekommen und nunmehr schon über Monate zu erhalten. Damit aber ist eines der dringlichsten Probleme der praktischen Medizin unserer Tage gelöst, der Anschluß an altes ärztliches Wissen unter Verwendung modernster Grundlagenforschung und Techniken gelungen und endlich jedem Arzt eine wirksame Waffe im Kampf gegen den koronaren Herztod in die Hand gegeben worden. Auf die volkswirtschaftliche Bedeutung dieser Herz-Kreislauf-Erkrankungen hinzuweisen, hieße wahrlich Eulen nach Athen tragen. Aber vielleicht machen sich die dafür Zuständigen einmal Gedanken darüber, wie viele Millionen von DM jährlich eingespart werden könnten, wenn der Schwerpunkt des Kampfes gegen den Herzinfarkt in die Hand des praktischen Arztes und Internisten gelegt würde.”
2) Ich konnte schon einige Ärzte von den positiven Wirkungen des Strophanthins überzeugen. Als Beispiel sei Dr.med. Seesink aus Zeven genannt, der bei einem Patienten, dessen Herz-Attacken seit Jahren mit allen verfügbaren modernen Medikamenten nicht in den Griff zu bekommen waren, mit den Strophanthin-Kapseln nach wenigen Tagen völlige Beschwerde-Freiheit erzielt. Als der Patient einmal aus anderem Anlaß zu einem Internisten in Behandlung geht, der wie die meisten Ärzte die Vorzüge des oralen Strophanthins nicht kennt, verordnet dieser ihm wieder gebräuchlichere Mittel. Der Patient, der sich zuerst daran hält, verfällt daraufhin bald in seinen alten Angina pectoris-Zustand, sucht dann aber wieder Dr.Seesink auf, um orales Strophanthin zu erhalten, und schon am nächsten Tag nach Einnahme des Mittels ist der “Spuk vorbei”; er hat keine Anfälle mehr, fühlt sich wohl und ist leistungsfähig.
~~
Hier RJ PEtry: Warum sind die beiden gelöschten Links - besonders der erste, bzw. in der Wiki-Auflistung Link Nr. 2 (sorry, mein eigener *hüstel*) - sinnvoll und notwendig ? Der Hinweis und die Beschränkung auf die Homepage der Düsseldorfer Universität (unter „Quellen“) ist nicht hilfreich, weil hier das Thema „Strophanthin“ überhaupt nicht behandelt wird („Thema verfehlt“). Auch der führende Forscher Hamlyn (von den Kritikern akzeptierter Weblink) weiß nichts von den klinischen und pharmako-dynamischen Studien zu Strophanthin zu berichten und ist darüberhinaus in seiner Beschränkung auf sein Fachgebiet „Strophanthin als Hormon“ sehr einseitig (siehe meine Kritik an ihm weiter oben). Also sind die beiden gelöschten Links mit den wichtigen, anderweitig nicht erreichbaren Inhalten einfach notwendig.
Der erste Link zu meinem Text im Netz ist eine aktalisierte Fassung eines Artikels von 2003 in der medizinischen Fachzeitschrift „Erfahrungsheilkunde“, die im renommierten „Thieme-Verlag“ erscheint. Der Artikel ist auf www.thieme.de zu lesen. Diesen Weblink bei Wikipedia anzugeben würde der Form halber „mehr hermachen“ als meine eigene Seite, aber die Thieme-Seite hinkt inhaltlich hinterher und weist auf die vergriffene erste Auflage meines Buches hin. Ein ähnlicher Artikel ist 2005 in der Zeitschrift „Naturheilverfahren“ erschienen – Redaktion: Dr. Uehleke vom Berliner Lehrstuhl für Naturheilverfahren, Herausgeber: Springer Verlag, leider nicht im Internet lesbar.
Am 27. Nov. wurde der Link von Herrn Dr. Moser (in der ursprünglichen Fassung Link Nr. 3) mit der Begründung gelöscht: „Verschwörungslink entfernt (nicht neutral, "Die Mitschuld der Bundespolitik am Tod Tausender!...zum wirtschaftlichen Vorteil der Großpharmaindustrie")“ - Dem liegt eine Verwechslung mit der Webseite www.melhorn.de zugrunde. (Der 2. Link von Dr. Moser ist zwar auf der Melhorn-Seite untergebracht, hat aber mit der obigen Kritik inhaltlich weiter nichts zu tun.) Ich bin mit Melhorn übrigens ziemlich weit auseinander (siehe Diskussionsbeiträge im Archiv).
~~RJ Petry
Herr Petry, offenbar verwechseln Sie etwas: Die Linklöschung mit der Begriffsnennung "Verschwörungslink" erfolgte vom Teilnehmer Pathomed. M.E. ist sie nicht gerechtfertigt, jedem ersichtlich, der sorgfältig die sehr sachlichen Inhalte dieser Diskussion nachlas. Pharmalobby und die mit ihr verwobene Politik entscheiden nicht etwa zum Besten des Bedürftigen, sondern zum Besten des Markterhaltes. Was Hr. Melhorn betrifft, so erreichte er mehr als Sie mit Ihren durchaus Wert zu schätzendem Buch jemals erreichten, ersichtlich daran wie viele Bedürftige ihm schon in seinem Gästebuch dankten. Vergessen Sie dies bitte nicht.
Nach alle dem was ich las und weiß - die langen hiesigen Einträge erfodern innere Ruhe und Geduld - gehören beide gelöschten Weblinks unbedingt wieder hinein, um ein umfassendes Bild über Strophanthin zu erlangen.
89.56.233.160 21:53, 7. Dez. 2006 (CET)
- Haben Sie das wirklich nötig, Ihren eigenen Artikel als Weblink einzustellen, Herr Petry? Das hat leider einen schalen Beigeschmack und bringt Sie in die geistige Nähe von Selbstdarstellern. Zu den Überschriften haben Sie sich bisher auch noch nicht geäußert, oder? Allein schon der Titel "Die Lösung des Herzinfarkt-Problems durch Strophanthin" oder auch "Sensationelle Therapie-Ergebnisse"... Sie wissen doch selbst, dass die Studienlage solche Aussagen keinesfalls hergibt. Solche universellen Heilsversprechungen wirken einfach unseriös. --FataMorgana 18:11, 11. Dez. 2006 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 18:08, 29. Okt. 2013 (CET)
zur angeblich "schwankenden Resorption" von g-Strophanthin
Hier RJ Petry: Ich weiß, wie schwer es ist, unmißverständlich zu formulieren. Sorry, mit meiner Formulierung (nicht weit oberhalb dieses Eintrags) "Am 27. Nov. wurde der Link von Herrn Dr. Moser (in der ursprünglichen Fassung Link Nr. 3) mit der Begründung gelöscht..." meinte ich natürlich nicht, daß dieser Link durch Dr. Moser gelöscht wurde, sondern daß der Link des Herrn Dr. Moser gelöscht wurde. Diese beiden Weblinks sind für das Verständnis von "Strophanthin" immens wichtig, was man von den universitären Seiten der Uni Düsseldorf und von Hamlyn nur sehr bedingt sagen kann. Die beiden Links sollten unbedingt wieder hinein. Ein Kritiker / Löscher sollte dann schon auch inhaltlich begründen können, warum diese Links mit vielen Sach-Infos und Quellenangaben dem Wiki-Leser nicht weiterhelfen sollten. Da bin ich nämlich mal gespannt drauf. Der zweite Link gehört thematisch jetzt wohl eher auf die Seite "Endogenes Ouabain", die übrigens auch vollkommen desinformierend ist, weil da wohl nur jemand die offizielle Quelle von Hamlyn ins Deutsche übersetzt hat oder irgendein Review gelesen hat von Hamlyn oder vielleicht Schoner, die beide ziemlich einseitig informieren. Ich habe jahrelang tatsächlich ALLE Quellen hierzu gelesen - bis auf prinzipiell nicht auszuschließende Ausnahmen.
Ich will auch nicht die enormen Verdienste des Herrn Melhorn schmälern, sondern nur differenzieren, weil mit der Begründung "Verschwörungslink entfernt" ja auch meine Seite gelöscht wurde. Und wollte mich eigentlich nur von der Form seiner Aktion "Die Mitschuld der Bundesregierung..:" distanzieren.
Übrigens ist mein obiger Beitrag so lang, weil ich die Erfahrung machen mußte, daß ich schon öfter zu einzelnen Punkten Diskussionsbeiträge voll mit Sach-Infos geschrieben habe, die falsche Aussagen der Kritiker widerlegten, ohne daß darauf eingegangen wurde. Im Gegenteil, diese werden dann z.T. einfach wiederholt. Deshalb mal etwas ausführlicher und mit Quellenangaben.
Die Kritiker bleiben den Beweis für die Aussage "schwankende Resorption bei Strodival", dem einzigen verbliebenen Medikament, schuldig, denn es gibt ihn nicht, ganz zu schweigen von der konkreten Bedeutung dieses Punktes für den Patienten, denn es gibt eben keine Gefährdung, sondern sehr positive Therapie-Ergebnisse, auf die von den Kritikern noch nie eingegangen wurde, obwohl das doch der wichtigste Punkt ist. Seltsam...
Die Studie von Greeff (1) (damals anerkannt führender Glykosid-Experte) zeigt immerhin sehr geringe interindividuelle Schwankungen des Blutspiegels nach oraler Einnahme von Strodival® und Strophoral® gezeigt, die bei Strodival sogar geringer waren als die nach intravenöser Gabe. Geschwankt hat allein das Purostrophan®, das allerdings einen Resorptionsbeschleuniger enthielt, der evtl. die Schwankungen hervorgerufen haben könnte. Dazu wurde die Untersuchung an Purostrophan an zwei unterschiedlichen Versuchsgruppen vorgenommen, die das Mittel jeweils vor und nach einer Mahlzeit bekamen, was dann (vollkommen wissenschaftswidrig !) in ein Ergebnis zusammengefügt wurde. Diese Versuchsbedingungen wurden jedoch nur in einer selten gelesenen Doktorarbeit (Verspohl 1973 Düsseldorf ) publiziert, in der oft zitierten Studie von Greeff 1974 aber nicht mitgeteilt. Hier wurde nur das Ergebnis der Doktorarbeit ohne Quellenangabe dargestellt, sodaß der Eindruck einer Originalquelle entsteht. Obwohl in Greef 1974 vier Mittel untersucht wurden, von denen nur das Purostrophan die unter oben beschriebenen äußerst zweifelhaften Bedingungen zustandegekommenen Resorptions-Schwankungen aufwies, wurden danach stets nur diese in den Vordergrund gestellt und der Eindruck erweckt, alle g-Strophanthin-Präparate hätten eine schwankende Resorption, was ja bei der anerkannt extrem geringen Gefährlichkeit der oralen Strophanthin-Therapie im Prinzip nicht so wichtig wäre, würde dieses Argument nicht stets unter völliger Ignorierung der beachtlichen therapeutischen Ergebnisse gegen das orale Stropahnthin verwendet.
Die Leber hat übrigens eine regulierende Funktion, die Konzentrations-Schwankungen in der Pfortader ausgleicht (2).
Meine Bemerkung "die Resorptionsverhältnisse bei Digitalis sind verheerend schlecht" (oberhalb des Inhaltsverzeichnisses meines letzten langen Beitrags) bezieht sich nicht auf die reine Resorptionsquote (Digoxin 70-90%, Digitoxin > 90%), sondern auf die entscheidenden Verhältnisse danach, die zu zeitweise 90.000 jährliche Einlieferungen in deutsche Kliniken wegen Digitalis-Intoxikation führten. Bei oralem Strophanthin tritt so etwas höchstens in anekdotischen Einzelfällen auf (ohne bleibende Schäden verlaufende Suizidversuche mit gigantischen Mengen (900 mg)). Hierzu einige Zitate:
Zitat aus K.Greeff et al. (3), S.60, eine Diskussion, König zu Greeff: “Bei Ihren Patienten war die Dosierung von Digitoxin etwa die gleiche bei denjenigen, die therapeutische Blutspiegel und keine Intoxikationszeichen hatten, und bei denjenigen, die erhöhte Spiegel und klinische Intoxikationszeichen aufwiesen...” Greeff: “Das ist richtig.”
Zitat aus dem Buch “Klinische Pharmakologie der Herzglykoside” von Rolf Krebs (4), S.113 (Hervorhebung durch mich, auch im Folgenden): “Die bei Betrachtung der Mittelwerte gute Beziehung zwischen Dosis und Serumspiegel darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß dabei dennoch BETRÄCHTLICHE INTERINDIVIDUELLE DIFFERENZEN im Serum-Spiegel bei gleicher Dosis beobachtet wurden. Dies gilt sowohl für Digitoxin als auch für Digoxin.”
Die aufschlussreichen Tabellen kann ich hier leider schlecht darstellen. Die Werte variieren (innerhalb der jeweiligen Studie) bis zum 25-fachen. Da kann selbst die Schwankung von Purostrophan(R) bei weitem nicht mithalten.
Zitat von R. Krebs (4), S.122: “Erschwerend kommt hinzu, daß auch bei gleichem Serumspiegel enorme Schwankungen in der Empfindlichkeit des Herzens beobachtet werden (5).” Zitat S. 128: “... Letztere Autoren konnten ebenfalls nur eine schwache Korrelation zwischen Serumspiegel und klinischem Effekt des Digoxin nachweisen (6).”
Laut Rolf Krebs ist nicht der Blutspiegel, sondern die Konzentration der Substanz im Herzmuskel entscheidend. Zitat S.85: “Aus der (hier nicht dargestellten, Anm.von mir) Tabelle ist zu ersehen, daß im Herzen im Vergleich zur Serum-Konzentration von Digoxin beachtliche Anreicherungen dieses Glykosides auftreten. Dabei finden sich allerdings enorme Differenzen, die für die Mittelwerte zwischen 12 : 1 und 76 : 1, sowie für die mitgeteilten Einzelwerte zwischen 17 : 1 bis 155 : 1 für das Verhältnis von Herzgewebe-Konzentrationen zu Serum-Konzentrationen von Digoxin liegen.”
Zitat S.85: “In einem weiten Bereich überlappen auch die bei Patienten mit Digoxin-Intoxikationen gefundenen Herz / Serum-Konzentrations-Differenzen, die bereits mit 20:1 und bis in die höchsten Werte von 340:1 bestimmt wurden (7). Die weite Variation ...ließ Binnion u.Mitarb. (8) vermuten, daß aus Messungen der Serum-Konzentrationen nur wenig Aufschluß sowohl in Hinsicht des therapeutischen Effektes, als aber auch besonders des Auftretens toxischer kardialer Effekte zu erwarten sei.” Zitat S. 115: “Dementsprechend schwanken auch die für den ‘nicht-toxischen’ Bereich der Serumspiegel für Digoxin und Digitoxin in der Literatur angegebenen Werte beträchtlich. ”
Im Folgenden lasse ich aus Zeitmangel die (zu vielen) Quellen, die Krebs angibt, weg. Zitat S. 116: Während nach Smith und Haber eine Separationsmöglichkeit nach dem Plasma-Spiegel der Herzglykoside in den toxischen und nicht-toxischen Bereich in 85 % der Patienten möglich war, konnten Fogelman et al. überhaupt keine Trennung zwischen therapeutischem und toxischem Plasma-Spiegel von Digoxin finden. Die Einstellung der Patienten auf den in der Literatur angegebenen ‘nicht-toxischen’ Digoxin-Spiegel führte in 44 % der Fälle zum Auftreten toxischer Symptome.”
Zitat S.117: “... Unter diesen Bedingungen berichten auch andere Untersucher, daß die Serum-Spiegel der Herzglykoside im therapeutischen und toxischen Bereich so stark überlappen, daß keine scharfe Diskriminierung (= Trennung, Anm.d.Autors) möglich ist. Aus dem gleichen Grunde ist die individuelle Einstellung der Digitalis-Dosierung anhand des Serum-Spiegels nicht möglich.
Zitat S.120: “Inzwischen herrscht weitgehend Übereinstimmung darin, daß eine individuelle Einstellung der Herzglykosid-Therapie mittels Serum-Konzentrations-Bestimmungen allein nicht möglich ist. ... Darauf weisen nicht zuletzt auch die INTERINDIVIDUELLEN VARIATIONEN im Verhältnis zwischen der Gleichgewichts-Serumkonzentration und der Erhaltungsdosis hin.
Zitat S.93: “... wurde festgestellt, daß der mittlere Spiegel von Digoxin im Speichel eine bessere Korrelation zur Änderung (der systolischen Zeitintervalle) im EKG zeigt als dies für den Serum-Spiegel gefunden werden konnte. Limitiert wird die Anwendung von Speichel-Konzentrationsbestimmungen von Digoxin dadurch, daß dabei beträchtliche intra- und interindividuelle Schwankungen, die größer als diejenigen im Serum sind, auftreten .”
Zitat S.72: “Wegen der relativ geringen therapeutischen Breite der Glykoside (Digitalis, Anm.von mir) ist die Bioverfügbarkeit der Substanz ... besonders bedeutungsvoll. Aus diesem Grunde erregte der Befund, daß eine beträchtliche Variabilität in der Bioverfügbarkeit von Digoxin aus Tabletten nachweisbar war, große Aufmerksamkeit. ... erschreckten insbesondere die enormen Unterschiede in der Bioverfügbarkeit von Digoxin aus Tabletten unterschiedlicher Hersteller, die mit Verfügbarkeiten des Digoxin zwischen 20% und 80 % beträchtlich über den hinsichtlich der engen therapeutischen Breite vertretbaren Schwankungen lagen. Noch erschreckender, weil dies eine gewisse Zufälligkeit in der Herstellung signalisierte, war, daß derartig große Unterschiede sogar für den Vergleich unterschiedlicher Chargen des gleichen Präparats eines Herstellers nachweisbar waren.“
1) Greeff K: Bestimmungen des Blutspiegels von Digoxin, Digitoxin und g-Strophanthin mit Hilfe radioimmunologischer Methoden. Zugleich ein Beitrag zur Frage der enteralen Resorption des g-Strophanthins. Herz-Kreislauf 6: 145-149, 1974
2) Forth W, Furukawa E, Rummel W & Andres H: Die Bestimmung der intestinalen Resorption von Herzglykosiden durch Messung der 3H-markierten Glykoside im Portalvenenblut und in der Darmlymphe bei Katzen. Naunyn-Schmiedebergs Archiv 264, 406-419, 1969
3) K.Greeff, H.Strobach & E.Verspohl: Ergebnisse radioimmunologischer Bestimmungen von Digitoxin, Digoxin und g-Strophanthin am Menschen, in Jahrmärker: Digitalistherapie, Springer, N.Y. 1975, S.52-61
4) Rolf Krebs: Klinische Pharmakologie der Herzglykoside, Beiträge zur Kardiologie Band 14, perimed-fachbuch-Verlagsgesellschaft, Erlangen 1980
5) Barr I et al.: Correlation of serum digoxin level with acetylstrophanthidin tolerance. Ann Intern Med 74: 817, 1971, in 622)
6) Aronson JK et al., Br.J.Clin.Pharmac. 4 : 213, 1977, in 2)
7) Biddle TL et al., J.Clin.Pharmacol. 18: 10, 1978, in 2)
8) Binnion PF et al., Brit.Heart J. 31: 636, 1969, in 2)
RJ Petry 15:27, 8. Dez. 2006 (CET)
Ich hatte meine Homepage zum Thema mit der Begründung wieder reingestellt: "(Ich halte die Seite für hochinformativ, sehr sachlich. Wer löscht, sollte seine Kritik am Inhalt detailliert begründen !)"
Sie wurde gelöscht mit der Bemerkung: "bereits mehrfach von versch. Benutzern entfernten linkspam (prov. homepage des Einstellers) entfernt)"
Ich frage, ob die Inhalte dieser Seite allen Ernstes als "Spam" bezeichnet werden können ? Sehr viele Patienten verdanken dem Strophanthin ihre Gesundheit und Leben, was durch die auf der Seite mit Quellenangaben (allermeist seriöse med. Zeitschriften) aufgeführten (z.T. Doppelblind-) Studien und Berichte belegt ist und mir durch viele e-mails und Telefonate bestätigt wird.
Ich finde es schon sehr niveaulos, wenn das als "Spam" bezeichnet wird.
Wo bleibt die inhaltliche Krtik an der Seite als Begründung der Löschung...
Ich habe aber keine Lust auf einen erneuten Löschkrieg. Nach den Regeln der "Blacklist" im Medinzinbereich bei Wikipedia spricht nichts dagegen, die Seite als Weblink reinzusetzen.
siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Medizin/Externe_Links
Wäre schön, wenn ich sogar von einem der besonneneren Herren Kritiker Unterstützung bekäme ? RJ Petry 12:11, 12. Dez. 2006 (CET)
- Sie verstehen das falsch, Herr Petry. Nicht Ihre Seite oder deren Inhalte wurden als "Spam" bezeichnet, sondern das wiederholte Verlinken. Ich bin auch bereit, mich evtl. für den Erhalt des Links auf Ihre Seite mit dem Artikel einzusetzen. Allerdings - wie bereits gesagt - eher als Quelle oder Literatur, nicht als Weblink. Außerdem möchte ich, dass Sie zu meiner Kritik bezüglich des Seitentitels und der Überschriften Stellung nehmen, bevor Sie selbst die Seite wieder hier als Weblink einstellen. --FataMorgana 22:45, 12. Dez. 2006 (CET)
HAllo sehr geehrte Fata Morgana,
ich habe Ihren Beitrag, zu dem Sie die Antwort vermissen, tatsächlich leider nicht gelesen, sonst hätte ich trotz Zeitnot so wie jetzt auch (die 2. Auflage meines Buch über Strophanthin wurde geliefert) wenigstens kurz geantwortet.
Zur obigen Kritik nur kurz: "Der Sieg über den Herzinfarkt" ist der Titel meiner alten homepage (werde das auch mal zu ändern versuchen, aber ich glaube ich tat das schon mal vergeblich). Der neue der neuen ist "Die Lösung des Herzinfarkt-Problems durch Strophanthin", so wie auch der neue Buchtitel lautet. - Mir ist die alte Formulierung mittlerweile auch etwas zu plakativ geworden, obwohl z.B. bei Antibiotika gegen Infektionskrankheiten kein Anstoß an einer solchen Formulierung genommen wird. (Der alte Buchtitel lautete; "Strophanthin - Der mögliche Sieg über den Herzinfarkt)
Aber "Heilsversprechungen" ist m.E. Ihrerseits auch ein wenig zu negativ, das klingt so nach "Seelenheil". Wenn schon "Heilungsversprechen", obwohl das Wort "versprechen" auch eher ein "Versprecher" ist. Und "universell" ist auch nicht definiert. Ich tue auf meiner homepage nichts anderes, als die Inhalte von einer ganzen Fülle von (z.T. Doppelblind-) Studien udn Berichten darzustellen, die eben in der Vorbeugung und Behandlung von Ang. pec und Herzinfarkt fantastische Ergebnisse zeigen. DAfür kann ich doch nichts. Das ist beim Insulin dasselbe, und keiner stört sich daran. Der Unterschied ist hauptsächlich, daß das Insulin allgemein anerkannt ist und das Strophanthin nicht. Ich vermute, daß die Kritiker PRobleme mit der Form des Sache haben und deshalb dem Inhalt gegenüber verschlossen sind. Die Form bedeutet, daß sie evtl. nicht glauben mögen, daß es ein Mittel seit Jahrzehnten gibt, das von allen Lehrbücher, den meisten Professoren usw. tatsächlich fehlbeurteilt wird.
Für große Studien in Pubmed braucht man einen Sponsor, und die Konzerne sind an einem solchen Mittel nun mal nicxht interessiert. Lesen Sie doch bitte meine KRitik (bzw. die von Dr. Edelmann) am peer-review- System weiter oben.
Ein Ansatz für mich für die ZUkunft ist, daß es große Studien mitr Magnesium bei herzinfarkt gibt, ein MIttel, das auch nicht patentgeschützt ist. Wer sponsort diese Studien ? Förderung der EU ? Da müßte aber die HErstellerfirma Meda wesentlich aktiver werden.
DAs wiederholte verlinken wird als Spam bezeichnet. Mit dem gleichen MAß könnte man ja das wiederholte Löschen als Vandalismus bezeichnen. Die Seiten waren ja 1,5 Jahre akzeptiert. Und sie sind inhaltlich einfach wichtig udn informativ. Ich setze die neue Seite mal wieder rein, und werde Sie in den nächsten Wochen noch besser gestalten.
Wenn Sie möchten, schreiben Sie mir an strophanthin@web.de und ich sende Ihnen gratis ein Exemplar meines Buches zu. Mit Ihrer Postanschrift werde ich so sensibel, d.h. datenschützend wie möglich umgehen.
Viele Grüße, RJ Petry 13:23, 14. Dez. 2006 (CET)
Noch mal kurz: Als "Quelle" finde ich die Seiten / Seite ungeeignet, denn ich selber schöpfe ja aus Quellen, die ich darstelle. Es ist ja keine Originalquelle. Ebenso "Literatur", das für mich fast gleichbedeutend ist mit Quellen-Literatur. Was spricht den gegen WEblink ? Das ist doch m.E. von der BEdeutung sogar weniger bedeutend als "Quellen". Und es sind doch einfach Weblinks und keine gedruckte Literatur oder Quellen.
RJ Petry 13:26, 14. Dez. 2006 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 18:08, 29. Okt. 2013 (CET)
Vorschlag für Artikellink
http://www.secret.tv/artikel/Eine_Welt_ohne_Herzinfarkt_1136097.html
Hier wird die Wirkung von Strofhantin zur Lösung von Herzinfarkten in einem Video von einem Arzt gut erklärt ! R.Tessendorf, Bad Schwartau
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 18:08, 29. Okt. 2013 (CET)
Neutralität
Der Artikel ist in nicht tolerabler Weise durch die Beiträge des oben schreibenden Benutzers verzerrt. Der heutigen Bedeutungslosigkeit des Strophantins wird dieser Bias nicht gerecht. --Andante ¿! WP:RM 17:13, 10. Apr. 2008 (CEST)
- Zustimmung. --Pathomed 22:27, 10. Apr. 2008 (CEST)
- "Der Artikel ist in nicht tolerabler Weise durch die Beiträge des oben schreibenden Benutzers verzerrt."
- Wo, bitte, soll dies der Fall sein? Beweise bitte!
- "Der heutigen Bedeutungslosigkeit des Strophantins wird dieser Bias nicht gerecht."
- Die "heutige Bedeutungslosigkeit des Strophantins" liegt ja nicht in der Sache (wovon man sich leicht überzeugen kann), sondern in der ignoranten Nicht-Anwendung durch die approbierten Behandler. Warum also dieses Wissensdefizit durch Zusammenstreichung zementieren ? - Yog-S, 213.102.97.154 09:51, 4. Jun. 2008 (CEST)
- Die Zusammenfügung beliebiger Primärliteratur zur gewünschten Aussage ist ein in der Wikipedia und sonstwo gerne genutztes Verhalten, das allerdings direkt gegen die Wikipedia-Prinzipien verstößt (vgl. WP:BLG, WP:NPOV, insbesondere auch en:WP:SYN). Ich bin's leid, alles wieder zu revertieren, hauptsache, der Neutralitätsbaustein bleibt drinnen. --Andante ¿! WP:RM 18:06, 10. Jul. 2008 (CEST)
Apropos "Die Zusammenfügung beliebiger Primärliteratur": Bei der Resorption habe ich z.B. nicht beliebige, sondern alle Quellen dargestellt. Und auch in anderen Bereichen sind es immer nur typische Quellen gewesen, die nicht einseitig, sondern die Gesamtsituation darstellen. Aber ich habe alles geschrieben, weiter oben. Gegen Ignoranz würde auch Strophanthin nicht helfen... RJ Petry
- Und es wird auch durch Vollzitate uralter Lehrbücher nicht besser. trotzdem gilt für strophantin wie für jedes andere medikament, dass es seinen nutzen nach heutigen standards belegen muss--Mager 20:57, 23. Dez. 2010 (CET)
- Ich habe den Artikel noch etwas umgestaltet, damit die Bedeutungslosigkeit besser herausgestellt wird. In keiner kardiologischen Leitlinie findet sich eine Anwendungsmöglichkeit. Es kann nicht sein, dass Jahrelang so ein Unsinn in diesem Projekt erhalten bleibt. --Andante ¿! WP:RM 20:19, 12. Jan. 2011 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 18:08, 29. Okt. 2013 (CET)
wer kontrolliert die Sichter ? - Qualitäts-Verschlechterung des Artikels durch die Streichungen des Sichters
Es ist sehr schade, daß durch offensichtliche Inkompetenz des zugelassenen Sichters "Mesenchym" die Qualität und der Informationsgehalt des Artikels deutlich leidet. Ich weiß, man soll sich nicht selber loben, aber ich bin nun einmal derjenige, der sich als Buchautor jahrelang extrem intensiv mit diesem Thema beschäftigt hat. Und ich versuche, nicht einseitig, sondern klar objektiv informativ zu schreiben. Die Informationen zu Stropahnthin sind nun einmal eindeutig positiv, was ist daran verkehrt ?
Verkehrt sind aber nun sogar einige leicht nachzuprüfende Infos. Wieso wird das Purostrophan wieder als Handelsname eingesezt, wo das Mittel seit langem aus dem Handel ist ? Das zeigt, daß sich der Sichter keine wirkliche Ahnung hat. Oder zeigt, daß er meine Änderungen gar nicht erst liest ? ?
Ich habe mir neulich die Mühe gemacht, ganz viele Verbesserungen, Differenzierungen einzubringen, dazu überall Quellenangaben zu machen: nichts wird angenommen, im Gegenteil, es wird noch mehr zusammengestrichen. Im Bereich Resorption habe ich alle Studien am Menschen eingebracht und die Zusammenhänge erklärt. Was jetzt als verstümmelter Rest dasteht, bringt kaum noch Information rüber. Nur die offizielle Nichtbeachtungsposition zu kopieren, ist sinnlos und desinformierend. Es sollte erlaubt sein, darauf hinzuweisen, daß ca. 1000 Ärzte Strophanthin bei Angina pectoris und Herzinfarkt anwenden(und das sind verhältnismäßig sehr wenige, aber mehr als "selten von einigen Alternativmedizinern", denn das können auch nur 2-3 Ärzte sein - und selbst das wird dann noch rausgeworfen). Das ist ja gerade die spezielle Realität von Strophanthin.
Reputable Sekundärliteratur gibt zu diesem Thema es eben nicht, weil die ja gerade die recht zahlreichen Primärquellen einfach ausblenden, da hier anscheinend / offensichtlich eine Begünstigung / Einflußnahme der großen Pharma-Konzerne geschieht. Ich kann nicht glauben, daß der Sichter so naiv ist, das Problem nicht zu kennen. Er macht sich mitschuldig bei der Liquidierung des wirkungsvollsten Medikaments bei Angina pec. und Herzinfarkt, auch wenn er das mit überlegener Geste von sich weisen wird. Und das alles mit lapidaren Verweisen auf formelle Regeln. So macht Wiki keinen Sinn und keinen Spaß.
Sogar die Studie von Sharma mit direktem Link zur Volltextversion in PubMed ist raus, ebenso die Studie von Belz (beide in höchst reputablen Zeitschriften erschienen) und die von Dohrmann zum inotropen Verhalten von Strophanthin, dem ursprünglichen Kernthema = kompatibel mit der offiziellen (fälschlich auf die Herzinsufizienz beschränkten) Darstellung / Wahrnehmung durch die Lehrbuchmedizin.
Und sogar der jedem einleuchtende Verweis auf das naheliegende Nachbarthema "Endogenes Strophanthin" wird gestrichen. Das ist wirklich nicht übertrieben Vandalismus, wohl offiziell zugelassen ! Wer kontrolliert die Sichter ?
Dazu die lächerlich falschen Angaben, siehe oben das "Purostrophan" (Kali Chemie), das meines Wissens seit über 20 Jahren nicht mehr am Markt ist. Da kann man auch alle anderen jemals am Markt gewesenen Präparate nennen: "Strophoral", "Stropinos" etc. Was soll das ? Ich hatte unten auch das Strodival spezial gestrichen, das aus dem Handel genommen wurde. Das kann man mit einer einfachen Nachfeage bei der Apotheke um die Ecke klären. Anscheinend regiert auch bei Wikipedia die Dummheit ! Sorry, aber das geht unter die Hutschnur. RJ Petry
Ein kleiner Nachtrag zu "Der Sichter macht sich mitschuldig..:" Naja, Schuld ist bekanntlich "so ein Thema". "Unbewußt mitschuldig" wäre besser, aber "hilft mit" bei der Liquidierung des wirkungsvollsten Medikaments bei Angina pec. und Herzinfarkt trifft auf jeden Fall zu.
Eine Bemerkung zum User Redecke weiter oben. Er besorgt sich das Buch von Kern, was ja nicht uninteressant ist, aber immerhin doch ziemlich veraltet von 1969. Aber hiermit das Thema verstehen und prüfen zu wollen geht offensichtlich fehl. Ich hatte ihm mein Buch gratis angeboten, in dem ich minutiös und akribisch alles relevante zusammengetragen habe und woür immerhin das (anerkennende) Vorwort eines bedeutenden Professors bekommen habe.
Warum besorgt er oder einer von den vollmundig Kritisierenden udn Streichenden sichnicht mal eine oder zwei der von mir angegebenen Quellen ? Unter dem Unterpunkt "hier Infos, Studien und Berichte mit Quellen" weiter oben sind einige angeboten worden:
z.B. der 12-Jahres-Bericht über den Einsatz von Strophanthin bei 1056 PAtienten mit akutem Myokard-Infarkt aus einem öffentlichen Krankenhaus = die weltbesten herzinfarkt-Überlebensraten. Das ist ein Faktum und zwar ein wichtiges und keine einseitige Propaganda: Dohrmann RE & Heller RF: Therapeutische Ergebnisse beim akuten Myokardinfarkt unter Anwendung hoch dosierter Steroidgaben und fluiditätsbeeinflussender Pharmaka. Cardiol Angiol Bull 24: 17-22, 1987
oder der Bericht aus diesem Krankenhaus über die überrragende Wirkung von oralem Strophanthin bei der instabilen ANgina pectoris = nach 2 Wochen 146 von 148 Patienten komplett beschwerdefrei: Dohrmann RE & Dohrmann M: Neue Therapie der instabilen Angina pectoris bei koronarer Herzerkrankung. Erfahrungsheilkunde 33: 183-90, 1984
Wer das gelesen hat, wird nicht mehr so leichtfertig streichen. Aber das würde ja Mühe machen. Es ist leider so, daß das nicht bei PubMEd zu lesen ist, aber es ist in reputierten med. Zeitschriften veröffentlicht worden und zitierfähig. RJ Petry
oder die Doppelblind-Studie von 1985 zur hochsignifikanten Wirksamkeit von oralem Strophanthin bei Angina pectoris (und nebenbei: Bluthochdruck, der gesenkt wurde): Salz H & Schneider B: Perlinguales g-Strophanthin bei stabiler Angina pectoris. Zeitschrift f. Allgemeinmedizin 61: 1223-28, 1985
Fehlerberichtigung: Die Quelle oben, die seltsamerweise hervorgehoben und unvollständig ist, lautet: Dohrmann RE & Heller RF: Therapeutische Ergebnisse beim akuten Myokardinfarkt unter Anwendung hoch dosierter Steroidgaben und fluiditätsbeeinflussender Pharmaka. Cardiol Angiol Bull 24: 17-22, 1987 RJ Petry
- Richtig, Du solltest Dich keinesfalls selbst loben. Wer, wie Du es in der Vergangenheit tatst, in diesen Artikel vor allem einen Link zu Deiner Webseiten hineinspammen wolltest, auf dem die Werbung zu Deinem Buch steht, der muss sich nicht wundern, wenn seine sämtlichen Edits mit Argwohn betrachtet werden. Genau das ist die Aufgabe eines Sichters, und dass er es tat, bezeugt seine Kompetenz. Reputable Sekundärliteratur ist also nicht vorhanden? Tja, das wird seinen Grund haben. Zumindest muss selbst Dir klar sein, dass die Strophanthin-Therapie schon früher in Fachkreisen umstritten war und heute weitgehend obsolet ist. Früher oder später packt dann ein jeder, der (aus welchen Gründen auch immer) ein Phytopharmakon über den Klee loben möchte, einige altbekannte Diskussions-Knallbonbons aus: Der Diskussionspartner (oder der Sichter) ist inkompetent, die Sekundärliteratur ist von der bösen Pharmaindustrie aufgekauft und im Panzerschrank eingeschlossen worden und nur ein paar aufrechte Streiter kümmern sich noch um die Wahrheit (wahrscheinlich leben die in einem gallischen Dorf).
- Einzelkritik Deines Beitrags:
- „ca. 1000 Ärzte setzen Strophanthin ein“: Ist das eine Dunkelziffer, oder wo steht so etwas? Ohne Quelle wird eine solche Zahl nicht in einem Artikel bestehen können.
- Deine sogenannten Verbesserungen und Differenzierungen weisen leider in eine ziemlich unausgewogene Richtungen, nämlich einen nahezu obsoleten Arzneistoff als das einzig gültige Wundermittel anzupreisen. Der Widerruf der Zulassung einiger Arzneiformen spricht eher dagegen, auch einige Formulierungen in der Fachinformation vermittelt all jenen, die in der Lage sind, zwischen den Zeilen zu lesen, dass verlässliche evidenzbasierte Klinische Studien zu allen möglichen Aspekten dieses Arzneistoffs wohl nicht existieren, allenfalls wenig evidente Einzelfallberichte u.ä.
- Du hängst anscheinend besonders an ein paar Berichten wie der Studie von Sharma (PDF). Die wurde mit dem gewaltigen Kollektiv von 6 (sechs) Patienten durchgeführt, war nicht verblindet und nicht placebokontrolliert. Und sie ist aus dem Jahre 1972. Na und? Tja, ein wenig weiter unten kritisierst Du Benutzer:Redecke, weil er ein Buch benutzt, „was ja nicht uninteressant ist, aber immerhin doch ziemlich veraltet von 1969“. Boah, welch ein Erkenntnissprung in nur drei Jahren. Bitte wundere Dich nicht, wenn alle Editoren sehr skeptisch sind, wenn jemand sich immer etwas herauspickt, was ihm gerade in den Kram passt und etwas sehr ähnliches gleich wieder in den Staub tritt.
- Nun, wie Du siehst, ist uns klar, dass von Dir wohl sehr wahrscheinlich keine neutralen Darstellungen mehr zu erwarten sind. Jede Deiner Änderungen steht erst einmal unter Argwohn und POV-Verdacht. Wer wie Du ein mittlerweile beinahe bedeutungsloses Medikament als das Nonplusultra der Behandlung von Herzkrankheiten anpreist, obwohl Unmassen an Leitlinien etwas anderes sagen, wer die weltumspannende Pharma-Verschwörung an die Wand malt und auf uralten Einzelfallberichten herumreitet, der hat sich für eine ernsthafte Artikelarbeit disqualifiziert. -- Omphalos Δ μ 16:48, 12. Jul. 2008 (CEST)
- Ack. Siehe auch Google. Hier soll offensichtlich eine Theorie etabliert werden. --Mesenchym 00:28, 14. Jul. 2008 (CEST)
- Dein Google-Link, Mesenchym, ist sehr aufschlussreich (3.Link auf Seite 2): Selbst nach Petry geht die Verwendung des Strophanthins derzeit rapide zurück, denn: (en:User_talk:Jfdwolff/Archive_12#Ouabain „..that there are 2000-3000 of physicians in Germany who are usinmg oral ouabain..“..Disku-Beitrag von RJPetry vom 30 September 2005 (UTC)) auf en.wikipedia.org); im Jahr 2005 noch 2000-3000 deutsche Ärzte, die es anwendeten, heute nur noch 1000 ;-) -- Omphalos Δ μ 12:06, 14. Jul. 2008 (CEST)
- Ack. Siehe auch Google. Hier soll offensichtlich eine Theorie etabliert werden. --Mesenchym 00:28, 14. Jul. 2008 (CEST)
Hallo, ich (RJ Petry, damit man nicht erst nach unten scrollen muß, um zu sehen wer schreibt) glaube ich muß doch mal antworten. Ich werde auf die einzelnen Punkte der Reihe nach sachlich eingehen. (Auch wenn ich langsam auf ihnen eingehe, weil es immer wieder dasselbe ist!)
1) Omphalos schreibt: „Wer, wie Du es in der Vergangenheit tatst, in diesen Artikel vor allem einen Link zu Deiner Webseiten hineinspammen wolltest, auf dem die Werbung zu Deinem Buch steht,...“ - Hierbei fällt mir das „ vor allem" ins Auge. Ich habe bei der Arbeit am Artikel inhaltlich jede Menge gemacht, und ein kleines Teilchen davon war, meine Seite anzugeben, auf der die Inhalte zu Strophanthin kompakt stehen. Vielleicht war das naiv, denn ich habe beileibe nicht daran gedacht, das Buch damit zu promoten. Also wenn das allein der Haken gewesen wäre, dann hätte ich sofort eine neue Seite gemacht mit den gleichen Inhalten nur ohne den Verweis auf das Buch. Ich vermute aber, das wäre auch nicht akzeptiert worden. Und man hätte mich ja auch damals, als das aktuell war, darauf hinweisen können, ich wollte nur die wichtigen Infos verbreiten.
Was ist eigentlich ein "POV" ? Ich weiß es nicht, aber es reicht ja wenn Ihr das wißt. (Kann man ruhig doppelsinnig verstehen...)
2) Omphalos schreibt: „Reputable Sekundärliteratur ist also nicht vorhanden? Tja, das wird seinen Grund haben.“ - Seufz ! Dazu habe ich doch schon öfter in dieser Diskussion etwas geschrieben. Also nochmal: (ich werde zuerst auf die Primär- dann auf die Sekundär-Literatur eingehen) Es gibt einen Riesen-Berg an Primär-Literatur, nicht nur Einzelfall-Darstellungen, sondern unzählige Artikel und Dutzende Studien (einige davon doppelblind), die inhaltlich übereinstimmend alle (bis auf eine des sehr voreingenommenen Prof. Erdmann führe das später noch aus, damit ihr die Glaubwürdigkeit eines reputablen Sekundär-Literatur-Schreibers sehen könnt) eine mit großem Abstand unerreicht positive Wirksamkeit des oralen (und intravenösen) Strophanthins bezeugen – es läßt sich nicht anders sagen, so sind die Ergebnisse der med. Literatur. Drei wichtige konkrete Beispiele hatte ich übrigens im Beitrag über dem von Omphalos genannt, aber ber schreibt trotzdem nur was von "Einzelfallberichten". Am Schluß werde ich noch einige Original-Quellen als PDFs angeben, damit ihr Euch auch mal konkret überzeugen könnt, worum es überhaupt geht, ohne die Studien in der Bücherei einsehen oder evtl. gar per Fernleihe bestellen zu müssen (die Mühe habe ich mir nämlich gemacht, als ich jahrelang in den med. Bibliotheken Hamburg, Hannover, Köln) ca. 10 Bananenkartons voll kopiert habe).
Es ist ja ein grundlegendes Problem in der Medizin, daß die riesige Fülle an Primär-Information gesichtet, geordnet und dargestellt werden muß für Reviews und Lehrbücher. Beim Strophanthin ist es aber tatsächlich der Fall, daß sehr einseitig selektiert wird. Alles Positive bleibt draußen, alles Negative kommt hinein. Das kann man natürlich nur erkennen, wenn man sich bequemt, die Primär-Literatur zu lesen. Wer das nicht tut, kann es nicht beurteilen. Da wird dann aber fleißig interpretiert („Diskussions-Knallbonbons“ und Verschwörungstheorie-Unterstellungen usw.) Dabei läßt sich die Primär-Literatur ja nachprüfen, alles ist veröffentlicht. Dr. Debusmann hat einige Quellen eingescannt und als PDF ins Netz gestellt, links weiter unten.
Wer entscheidet, was aus der großen Flut an Primär-Studien in die Sekundär-Literatur kommt, Einzug in die med. Lehre halten kann ? Es sind jeweils Autoren, meist Professoren, deren Arbeit keiner überprüft, vor allem wenn sie hochrenommiert sind, andere kommen für die Arbeit kaum in Frage. Beim Strophanthin waren es jedenfalls 3 Professoren (Schettler, Greeff, Erdmann), die sehr einseitig gefiltert haben, das ist Fakt, das habe ich in meinem Buch sachlich dargestellt. Da biegen sich wirklich zum Teil die Balken...
Kein Professor hätte es je wagen können, pro Strophanthin aufzutreten. Prof. Hans Schaefer war so ziemlich der einzige, der so „groß“ (auch an Charakter) und unangreifbar war, daß er es sich leisten konnte, dezente Hinweise zu geben und mir ein anerkennendes Vorwort. Aus solchen Gründen gibt es keine reputable Sekundärliteratur. Medizinische Gründe gegen Strophanthin gibt es keinen einzigen. Daß die Pharma-Industrie die Medizin dominiert, ist doch kein Hirngespinst, sondern eine Binsenweisheit, das wißt ihr doch auch.
Goethe zu Eckermann: „Man muß das Wahre immer wiederholen,weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.“
3) Omphalos schreibt, daß Strophanthin „heute weitgehend obsolet ist.“ (obsolet = veraltet, überfälllig) Aber doch nur der Form nach, d.h. es wird nicht empfohlen im Lehrbuch oder der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und auch nur noch wenig angewendet. Aber dem Inhalt nach – ist ein Mittel obsolet, das die weltbesten Herzinfarkt-Überlebensraten produziert und in der Vorbeugung fast 100 % der Angina pectoris und der Herzinfarkte verhindert ? Das ist ja kein „grüner Klee“, sondern sind einfach nur die nachprüfbaren Fakten, veröffentlichte Erfahrungen, z.B. Prof. Dohrmanns 12 Jahre lang an einem bundesdeutschen öffentlichen Krankenhaus, bestätigt durch jeweils eine Klinik in Italien und Brasilien.
Ich hatte weiter oben unter „hier Infos, Studien und Berichte mit Quellen“ schon einmal ganz viel Konkretes hierzu geschrieben.
4) Omphalos schreibt. „...ein jeder, der (aus welchen Gründen auch immer) ein Phytopharmakon über den grünen Klee loben möchte...“ Ich muß noch einmal betonen, ich werde nicht von der Herstellerfirma bezahlt. Im Gegenteil, ich verstehe nicht, warum die sich das Geld für die Studie nicht von der Mutterfirma holt, das würde sich locker rentieren. Das hat nichts mit medizinischen Mankos des Mittels zu tun, die gibt es nicht ! Mag man das beurteilen wie man will, es ist so.
Meine Motivation ist doch für jeden verständlich, der sich einfach einmal nur die Original-Literatur anschaut. Da gibt es tatsächlich DIE Lösung des Herzinfarkt-Problems (und das ist keine Interpretation von jemand, der irgendetwas falsch versteht oder „hochsterilisiert“ (stilisiert), sondern das erkennt jeder Blinde mit Krückstock !!) und sie wird ignoriert und mit Unwahrheiten und sogar nachweislichen Lügen fehlbeurteilt. Das ist ganz einfach archaischer Gerechtigkeits-Sinn und das Bedürfnis, im Leben etwas Sinnvolles und Hilfreiches auf die Beine zu stellen. Und die Ärzte, die ich überzeugen konnte, und viele Patienten-e-mails und Briefe bestätigen mir die Ergebnisse der Studien-Literatur. JEDER, der es anwendet, sieht den überragenden Erfolg. Nicht umsonst wird es als das „Insulin des Herzkranken“ bezeichnet.
5) „ca. 1000 Ärzte setzen Strophanthin ein:“ Das ist eine geschätzte Zahl. Weiter unten steht, in 2005 wären es noch 2000-3000 gewesen, jetzt nur noch 1000. Dazu Folgendes. Die 2-300 setzten sich aus ca. 1000 Ärzten zusammen, die es überzeugt und oft anwenden, die anderen sind solche, die es z.B. mal auf Wunsch eines Patienten verschrieben haben, aber sich nicht weiter damit beschäftigt haben. Und ich wollte nicht zu hoch schätzen, deshalb bin ich irgendwann runtergegangen. Aber geändert hat sich eigentlich nichts. Sorry für die Unklarheit.
6)Es wird kritisiert, daß ich kritisiere, daß sich jemand eine veraltete Quelle von 1969 holt und selber eine von 1972 favorisiere. Dazu Folgendes: Ich habe es in der Tat versäumt, in den Wiki-Artikel noch mehr Original-Inhalte reinzustellen, aber ich ahnte ja schon was passieren würde, nämlich das das nicht gelten gelassen würde, wenn man das nicht bei Pubmed.com lesen kann. Sonst wären da noch viel mehr Studien angeführt worden, von 1930 bis 2001. Aber ich hatte auch z.B. die wirklich interessante Studie von Belz 1984 dringehabt, die reputabel war (feine Zeitschrift = European Journal of Pharmacology, Doppelblindstudie, abstract bei Pubmed lesbar) und die exakte Parallele des Strophanthins mit dem Nitro-Präparat zeigt. Sie ist auch gestrichen worden. Ich habe die Studie von 1972 deshalb reingesetzt, weil sie eben bei Pubmed zu lesen war – und das sogar als Volltext-Version. Verstanden ? Ich beziehe mich auf die gesamte Bandbreite der Literatur, zumindest hier in der Diskussion müßte das doch wohl klar geworden sein, aber ich kritisiere, daß sich Redecke NUR das Buch von Kern 1969 holt und meint, damit die Strophanthin-Therapie beurteilen zu können. Warum holt er sich nicht eine der von mir z.B. öfters angegebenen einschlägigen Studien ? Das ist das Unverständliche.
„Unmassen an Leitlinien“ sind mir egal, ich beziehe mich auf die Primärliteratur, auf die Studien und Berichte und wenn davon NICHTS bei der offiziellen Medizin ankommt, ist das entweder ein tragisches Mißverständnis oder ein Verbrechen, da gibt’s nur die zwei Möglichkeiten. Und jeder, der einfach nur auf die Form schaut (keine Sekundärliteratur, keine Lehrbuch-Empfehlung), aber nicht auf den Inhalt der med. Literatur zu Strophanthin, der hilft mit. Übrigens (nicht mißverstehen, es ist ein ganz anderes Thema, und es geht nur um die FORMALE Parallele) war Jesus Christus rein formal gesehen nichts als ein Verbrecher, weil er von einem Gericht verurteilt worden ist.
Ich weiß, ihr werdet mir dafür wieder eins überbraten, weil ihr die Studien, die ich gleich angeben werde zum Anklicken und Lesen, wahrscheinlich nicht lesen werdet, weil ihr glaubt, da kann ja nichts Ordentliches drinstehen, wenn es die („heilige Mutter“) „Deutsche Gesellschaft für Kardiologie“ nicht empfiehlt. So wie die Inquisitoren nicht ins Fernglas von Galilei schauten, weil sie angeblich wußten, daß sie die Jupiter-Monde nicht sehen könnten, weil es gegen die Lehre der Kirche war. ...
Im Netz schrieb neulich irgendwo jemand, diejenigen die Strophanthin ablehnten, weil es keine große Studie zu Strophanthin gäbe, seien wie Menschen, die dringend Geld bräuchten (und die Medizin braucht eine Lösung für das Problem Herzinfarkt), aber sagten, sie würden keine 100-€ Scheine aufheben, sondern nur 500er. Das Material ist da, für jeden Unvoreingenommenen, der es denn liest, ist das erdrückend überzeugend, es sind soviele „100-Euro-Scheine“, daß es locker ausreicht. Die Summe der Inhalte der vielen kleineren Studien ist so beweiskräftig, daß die Ablehnung mit der Begründung, es gäbe keine große Studie, einfach nur zynisch ist. Natürlich kann man die große Studie fordern, aber nur indem man pro Strophanthin Partei ergreift. Wie könnte man z.B. gegen Insulin eingestellt sein ? Die Parallele ergibt sich aus der Literatur (nicht 100-prozentig, aber es geht deutlich in diese Richtung).
Ich habe in dieser Diskussion schon soviel geschrieben (Fakten, ganz viele Sachverhalte), es wurde nie irgendetwas positiv aufgegriffen, es wurde immer nur wieder neues Unverständiges und Widerlegbares abgefeuert, auch auf persönlicher Ebene, ich habe alles gesagt, ich werde nicht mehr antworten, ich habe Besseres zu tun. Wer die folgenden Links anklickt und einmal in die Originale reinschaut, wird mich verstehen. Und das ist alles andere als „wenig evidente Einzelfallberichte“.
Ach ja, zuerst noch kurz etwas zu Prof. Erdmann ((Leiter der Klink III für Innere Medizin der Uniklinik Köln): 1985 hat Prof. Erdmann veröffentlicht: "Über die Therapie mit oralem und intravenösem Strophanthin.“ (erschienen in Irmgard Oepen: „An den Grenzen der Schulmedizin“, Deutscher Ärzte-Verlag Köln 1985, S.183-196)
Ein Lehrstück in Sachen Einseitigkeit bietet Prof. Erdmann bereits in einem einleitenden Kapitel zur Pharmakokinetik des Strophanthins. Er berichtet negativ über die Studie von Erdle 1979 mit radioaktiv markiertem g-Strophanthin beim Menschen, die erstaunlich hohe Blutwerte enthält, die über 48 Stunden anhalten, und zu diesem letzten Meßzeitpunkt sogar höher sind als nach 24 Stunden. Sie sind bei allen Versuchsteilnehmern um ein Mehrfaches höher als der von Prof. Greeff 1974 vermutete therapeutische Schwellenwert, der Spitzenwert sogar fast 10-fach so hoch. Dabei bezog Prof. Greeff diesen Schwellenwert auf die von der orthodoxen Medizin einzig wahrgenommene Indikation der Herzinsuffizienz, die höhere Strophanthin-Konzentrationen erfordert als die Behandlung der Angina pectoris und des Herzinfarktes. Doch was weiß Prof. Erdmann über diese sensationell hohen Blutwerte der Erdle-Studie zu berichten ? Zitat S. 185: „Nach den ersten 6 min nach sublingualer Gabe von 6 mg g-Strophanthin werden keine meßbaren Blutkonzentrationen gefunden. Erst nach 15 min zeigten sich bei 2 von 8 Personen Konzentrationen von 0,4 ng / ml.“ (ng / ml = Nanogrammm pro Milliliter)
Natürlich ist dies nicht unwahr, aber es ist eben nur die halbe Wahrheit; er verliert kein Wort über den weiteren Verlauf der Meßwerte, die durchschnittlich 2-3 ng / ml und maximal 4,6 ng / ml erreichen. Aber das ist reputable Sekundärliteratur, weil Prof. Erdmann hochrenomiert ist ? Ihr würdet das akzeptieren ? (Prof. Schettler war übrigens noch wesentlich schlimmer.) Denkt Ihr immer noch, alles ist rein erfundene "Verschwörungs-Theorie" ? Und alles pro Strophanthin kann ja nur aus "Knallbonbons" bestehen ?
Hier die Fakten zu Strophanthin:
12-Jahres-Erfahrungen von Prof. Dohrmann – weltbeste Herzinfarkt-Überlebensraten bei 1056 Patienten: http://www.strophantus.de/mediapool/59/596780/data/Prof._Dohrmann_10-Jahres-Studium_Strophantin_beim_Akuten_Herzinfarkt.pdf
146 von 148 Patienten mit instabiler Angina pectoris unter Weglassung aller schulmedizinischen Medikamente mit (hauptsächlich) oralem Strophanthin nach 1-2 Wochen beschwerdefrei:
http://www.strophantus.de/mediapool/59/596780/data/Prof._Dohrmann_-_Therapie_angina_pectoris.pdf
kleine, aber feine Doppelblind-Studie mit hochsignifikanter Wirksamkeit des oralen Strophanthins:
http://www.strophantus.de/mediapool/59/596780/data/Salz_Schneider.pdf
aus der Arbeits-Medizin: mit oralem Strophanthin in 10 Jahren keinen Herzinfarkt-Todesfall in einem großen Gelsenkirchener Bergwerk (vorher 8 in 3 Jahren):
http://www.strophantus.de/mediapool/59/596780/data/Arbeitsmedizin_Brembach.pdf
Interessantes zu einer anderen Sichtweise des Ablaufs des Herzinfarkts, die übrigens auch von Prof. Doerr, dem damaligen Leiter der (reputablen) Deutschen Gesellschaft für Pathologie unterstützt wurde:
http://www.strophantus.de/mediapool/59/596780/data/25_Jahre_Strophantin_behandlung.pdf
Und was mich tatsächlich am meisten beeindruckt hat, ist Folgendes (ja in der Tat - wie schlimm, etwas von der (früheren, kleinen, sehr engagierten) Herstellerfirma (aber lest erstmal meine Anmerkung dazu): Die damalige Herstellerfirma von Strodival®, „Herbert Pharma“ (Wiesbaden) teilt 1984 die Ergebnisse einer Umfrage bei 3645 Ärzten mit, die orales g-Strophanthin anwenden. 3552 Aussagen sind eindeutig positiv, 93 eingeschränkt positiv, 0 negativ. Es gibt darunter Ärzte, die selbst herzkrank sind und es mit hervorragendem Erfolg bei sich anwenden. In einer 33-seitigen Dokumentation werden Stellungnahmen von 306 Ärzten mit Nennung von Namen und Adresse veröffentlicht. Die große Zahl der durchgängig wiederkehrenden überaus positiven Beurteilungen ist so beeindruckend, daß man an der Wirksamkeit des oralen g-Strophanthins auch bei größtmöglicher Skepsis, da es sich hier um eine Veröffentlichung („Werbung“) der Herstellerfirma handelt, keinen Zweifel haben kann. Eine Bestechungsaktion solchen Ausmaßes hätte die finanziellen Möglichkeiten der kleinen Herstellerfirma bei weitem überstiegen, zumal sich ein Arzt eventuell zu einem Kreuzchen an der falschen Stelle („wirkt: ja oder nein“) hätte hinreißen lassen (aber so viele ???), aber nicht zu solch exponierten Äußerungen. Eine komplette Fälschung wäre sicherlich unangenehm aufgefallen und scheidet aufgrund von Stichproben des Autors definitiv aus. Und ein Placebo-Effekt von solcher Stärke und in solcher Verbreitung ist undenkbar.
http://www.strophantus.de/mediapool/59/596780/data/Dokumetation_1984.pdf
- Aha, Stufe 7 also. Natürlich wolltest Du Dein Buch nicht promoten, wo denken wir denn hin. POV? WP:POV! Du kennst die Gepflogenheiten der Wikipedia anscheinend überhaupt nicht, also wundere Dich nicht, wenn wir Dir alle möglichen Dinge um die Ohren hauen, wie etwa: WP:TF: Danach gilt: Was Gegenstand eines wissenschaftlichen Diskurses ist, sollte nicht mit Primärquellen belegt werden, also keine einzelnen Studien (schon garnicht so olle Primärkamellen, wie Du sie immerzu anschleppst). Und Du solltest Dich unbedingt mal fragen, was denn eine Unmasse von Ärzten jeder Couleur und weltwelt veranlassen sollte, ein wirksames Medikament (das sicher und unbedenklich zudem sein muss!) nicht anzuwenden. Und komm uns jetzt nicht mit Verschwörungstheorie oder Zentralsteuerungshypothese. Da sind keine als Ärzte verkleideten Außerirdischen aus einem UFO gehüpft, um alle Hezkranken der Erde mit wirkungslosen Arzneien zu quälen und das einzig wahre Medikament schlechtzumachen. Mach Dich nicht noch lächerlicher! Offenkundig (wie Du selbst ausgeführt hast) gibt es große interindividuelle Abweichungen in der Pharmakokinetik des Strophanthins (auch in Deinen Asbach-Uralt-Primärquellen mit einer handvoll Herzinsuffizienten). Da scheut so mancher vor der Anwendung zurück, zumal es sich um ein Herzglykosid handelt. Bei Digoxin und Digitoxin ist es nicht ohne Risiko, wenn sich die PHWZ wegen Minderfunktion eines Ausscheidungsorgans (also Leber oder Niere jeweils) während der Therapie verändert. Und was ist mit Überlegenheitsstudien (oder sogar Nichtunterlegenheitsstudien) zu Strophanthin gegenüber leitlininengerechteren Arzneimitteln? Da scheint ja nicht viel in Deinem Bananenkarton zu sein, nur Bananenbrei. Deine elendslangen Texte, das Argumentieren mit Galilei, Goethe und Jesus Christus machen Dich in unseren Augen nur noch verdächtiger: Da soll ein Wundermittel konstruiert werden, weshalb Du hier herumbrüllst, es sei „..DIE Lösung des Herzinfarkt-Problems..“. Und was soll das sein: „..JEDER, der es anwendet, sieht den überragenden Erfolg. Nicht umsonst wird es als das „Insulin des Herzkranken“ bezeichnet...“. Schreibst Du Artikelchen für Wundermittel, die in Gratis-Fernsehzeitschriften abgedruckt werden, und die Heilung von allem möglichen verheißen? Solch Geschreibsel landet mehrmals jeden Tag auf den Schreibtischen von niedergelassenen Ärzten und in den Händen von Offizin-Apothekern. Spar Dir Deine Fabulierkunst für Deine Bücher, für solche Albernheiten ist die Wikipedia nicht da. Wenn Du also wirklich etwas besseres zu tun hast, dann mache Deine Ankündigung wahr und lass diesen Artikel in Frieden. Du hast in dieser Diskussion nicht „..schon soviel geschrieben..“, sondern zuviel. Wir alle freuen uns auf Dein baldiges Schweigen (das auch Deine zukünftigen Sockenpuppen mit einschließt, falls die angedacht gewesen waren). Hoffentlich ist hier jetzt EOD. -- Omphalos Δ μ 18:35, 23. Jul. 2008 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 18:08, 29. Okt. 2013 (CET)
Nehmt doch bitte endlich die anklickbaren Original-Studien zur Kenntnis !
"Die Lösung des Herzinfarkt-Problems" ist natürlich hoch gegriffen, ohne Zweifel. Doch jeder, der die unmittelbar über dem Beitrag von Omphalos die von mir angegebenen Original-Studien anklickt und liest, kann erkennen, daß es nicht zu hoch gegriffen ist, sondern daß das von den Inhalten der medizinischen Studien und Berichte voll gedeckt ist. Jeder, der offen UND kritisch ist, kann das erkennen. Man muß es allerdings nur einfach mal anklicken und lesen, und nicht mit Schlußfolgerungen, Unterstellungen usw. operieren. Wenn es mir nur darum ginge, mein Buch zu promoten, dann würde ich nicht diese Literatur zugänglich machen. Ich habe nie eine Verschwörungstheorie aufgestellt, doch es muß erlaubt sein, auf die himmelschreiende Differenz hinzuweisen zwischen den Inhalten von vielen medizinischen Publikationen (es gibt ja noch viel mehr als die oben genannten Links) und deren konsequenten Ausklammerung aus der offiziellen Medizin.
Man muß sich ja nicht unbedingt dem subjektiv durchaus erreichbaren Urteil anschließen, das sei bereits der "Beweis" für die (überragende) Wirksamkeit des Strophanthins, aber man kommt bei unvoreingenommener Betrachtung nicht daran vorbei, daß es sich hier um zumindest vielzählige und übereinstimmende harte Indizien dafür handelt, daß hier tatsächlich die Lösung eines großen medizinischen Problems vorliegen könnte.
Der stereotype Verweis darauf, daß die formale Stellung des Strophanthins in der Medizin schlecht ist, und das polemische Niedermachen ist der Schwere des Problems nicht angemessen.
Mehr kann man dazu nicht schreiben. Gegen konsequente Ignoranz kann keiner gewinnen. An die Adresse der neutralen Leser: Bitte einfach ein wenig nach oben scrollen, die Originale lesen und die Tragik der Situation erkennen !
- Trotz der vielen Versuche hast du offensichtlich immer noch nicht im Ansatz die Prinzipien der Wikipedia verstanden. Ich denke, es ist genug diskutiert. --Andante ¿! WP:RM 11:22, 2. Aug. 2008 (CEST)
- Ich habe mittlerweile verstanden, daß sich in den letzten Jahren einige Leute die Deutungshoheit über die (deutsche) Wikipedia unter den Nagel gerissen haben und in vielen Bereichen durch Nichtzulassung von Meinungen jenseits des (heutzutage von Konzernen und Lobbygruppen vorgegebenen) Mainstreams dafür sorgen, daß die Artikel dem Meinungsmonopol des Establishments entsprechen. Und das vollkommen unabhängig davon, ob Meinungen richtig oder belegbar sind, wie sich nicht nur bei diesem Artikel zeigt. Schade, die Wikipedia war einmal ein interessantes Projekt, in das ich früher viel Arbeit investiert habe. Heute ist sie das nur noch in Teilbereichen, speziell dann, wenn es um Details geht, die man in einem normalen Lexikon nicht findet. 89.247.15.87 14:17, 19. Aug. 2009 (CEST)
- Ich arbeite für keinen Konzern,gehöre keiner Lobby an, sondern bin nur ein normaler User, der sich durch deine Ausführungen hier nicht von der Vorstellung abbringen lässt, dass die Regeln der Wikipedia von der Gemeinschaft entwickelt wurden, und nicht wegen deinem quixotischen Kampf gegen die Meinungsmonopole geändert werden sollte. Ich glaube, du hast einfach noch nicht verstanden, wie Unsinnig diese Aussage ist. Meinungen sind nämlich erstmal nie richtig. Sonst wären es Tatsachen, und keine Meinungen. Meinungen können auch belegbar sein, aber trotzdem irrelevant. Du hast offensichtlich deine Meinung zu diesem Thema, und meinst auch, du hättest Argumente. Leider wurden alle diese Argumente hier nicht akzeptiert. Das mag daran liegen, dass in der Wikipedia nur Mitglieder der Arzneimittelindustrie arbeiten, die sich aus unerfindlichen Gründen, wie schon weiter oben beschrieben, darauf geeinigt haben, das es besser ist, Patienten leiden zu lassen, oder es liegt daran, dass du im Unrecht bist. Ich jedenfalls weis, was ich glaube. --P.C. ✉ 14:50, 19. Aug. 2009 (CEST)
- Ich habe mittlerweile verstanden, daß sich in den letzten Jahren einige Leute die Deutungshoheit über die (deutsche) Wikipedia unter den Nagel gerissen haben und in vielen Bereichen durch Nichtzulassung von Meinungen jenseits des (heutzutage von Konzernen und Lobbygruppen vorgegebenen) Mainstreams dafür sorgen, daß die Artikel dem Meinungsmonopol des Establishments entsprechen. Und das vollkommen unabhängig davon, ob Meinungen richtig oder belegbar sind, wie sich nicht nur bei diesem Artikel zeigt. Schade, die Wikipedia war einmal ein interessantes Projekt, in das ich früher viel Arbeit investiert habe. Heute ist sie das nur noch in Teilbereichen, speziell dann, wenn es um Details geht, die man in einem normalen Lexikon nicht findet. 89.247.15.87 14:17, 19. Aug. 2009 (CEST)
- Ich wundere mich ein wenig darüber, daß mein "Vorschreiber" P.C. anscheinend meint, ich hätte den Beitrag vor seinem geschrieben, da er dessen Schreiber mit "Du" anspricht und mich damit meint. Ich habe diesen Beitrag jedoch nicht geschrieben; ich logge mich ein, wenn ich hier schreibe, d.h. meine Beiträge sind mit meiner Signatur versehen. P.C. nimmt vorschnell eine für ihn attraktive Spekulation als Realität an. Ist dies auch das, was sein letzter Satz aussagt?
- Er schreibt: "Leider wurden alle diese Argumente hier nicht akzeptiert." Ich habe weiter oben einige dieser Argumente in Form von Links zu eingescannten Original-Studien per Mausklick zugänglich gemacht, die eine potentielle Rettung von Zigtausenden von Herzinfarkt-Opfern und die optimale, fast 100-prozentige Behandlung der Angina pectoris durch Strophanthin belegen. Dies ergibt sich durch nichts anderes als durch die in medizinischen, ärztlichen Zeitschriften publizierten Fakten. Wenn man diese Argumente "nicht akzeptiert", sollte man dies schon mit triftigen Gründen untermauern. Dies ist in keinem einzigen Fall geschehen. Meist wurde nur auf die Form der Thematik gezielt ("wird durch die "Fachgesellschaften nicht empfohlen" usw.) und niemals auf den Inhalt, ohne ein Wort der Anerkennung der höchst bemerkenswerten und unerreichten medizinischen Erfolge dieses Mittels, dessen breite Anwendung so dringend nötig ist. Wenn man schon formale Aspekte bemängelt wie z.B. eine fehlende neue Studie an Tausenden von Patienten (die aber unnötig ist angesichts der Vielzahl von kleineren Studien, allesamt gleichsinnig und meist im 80-100%-Erfolg-Bereich (weit mehr als jeder Placebo-Effekt erklären könnte)), sollte man wenigstens diese Studien als "Pilot-Studien" würdigen, wie sie noch kein anderes Mittel außer z.B. Insulin aufweisen kann. Ist unterblieben.
- Oft wurde polemisch, zumindest unzutreffend angegriffen und schlechtgemacht, und wenn ich mit vielen Fakten und Mühe dieses widerlegt habe: kein Wort mehr, dann wurde ein neuer Punkt gefunden, um das Strophanthin zu diskreditieren oder zumindest anzuzweifeln. Viele abstrakte Schlußfolgerungen auch, viele Hinweise auf Wikipedia-Regeln, auch persönliche Angriffe, nur ein Diskutieren auf der inhaltlichen Ebene der therapeutischen Ergebnisse habe ich stets vermißt. Ich hoffe, ich tue jetzt keiner Ausnahme Unrecht, so war zumindet der breite Tenor dieser Diskussion. Die Frage nach dem Warum steht im Raum, wie immer...
- RJ Petry (nicht signierter Beitrag von 95.33.117.135 (Diskussion | Beiträge) 23:43, 1. Mai 2010 (CEST))
Wahrscheinlich unnötiger Zusatz / Erklärung: So ist es mit dem "Vorführeffekt": Ich schrieb da oben: "Ich logge mich ein, wenn ich hier schreibe, d.h. meine Beiträge sind mit meiner Signatur versehen." Und dann habe ich nicht bemerkt, daß ich (warum kann ich nicht mehr nachvollziehen) doch nicht eingeloggt war, als ich den Beitrag schrieb. Ich habe nicht mit -- und dann 4 x ~ sigiert (war auch lange nicht hier vorher), sondern die Vorgabe der anderen Signaturen mit "[[Benutzer...usw." übernommen, sodaß ich das gar nicht gemerkt habe. Ich schreibe das nur, damit keine irgendwie gearteten Vorwürfe in Bezug auf Glaubwürdigkeit o.ä. gemacht werden können. -- RJ Petry 21:29, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 18:08, 29. Okt. 2013 (CET)
Nachweis der Verwendung von Stophanthin als Pfeilgift
Ein Nachweis der Verwendung von Stophanthin als Pfeilgift findet sich auf folgender Seite: http://fourfoldhealing.com/strophanthus/ Rainald Irmscher 01. 03. 2011 (16:59, 1. Mär. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Sicherlich nicht geeignet, vgl. Wikipedia:Belege. Beiträge auf Diskussionsseiten signiert man mit vier Tilden, wie oberhalb des Eingabefensters erklärt. --Andante ¿! WP:RM 00:08, 2. Mär. 2011 (CET)
Wie wär's denn damit (Seite 2 unten und folgende)? http://strophantus.de/mediapool/59/596780/data/Kombetin.pdf Ich liebe Wikipedia. (nicht signierter Beitrag von 87.176.128.195 (Diskussion) 22:33, 14. Dez. 2012 (CET))
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mabschaaf 18:08, 29. Okt. 2013 (CET)
MAK
In der Tabelle ist ein MAK für Mäuse (oral) angegeben, MAK ist eine Konzentration und oral ergibt da keinen Sinn und Mäuse haben keine Arbeitsplätze. Man muss das auf LD50 umändern.
- inwiefern das auf labormäuse zutrifft ist noch fragwürdig^^ -- kOchstudiO Diskussion Bewertung 11:12, 7. Aug. 2009 (CEST)
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