Diskussion:Gaia EDR3
Es gibt einen Abgleich
Einen Satz in diesem interessanten Artikel verstehe ich nicht: "Es gibt einen Abgleich zwischen Gaia DR1, Gaia DR2, ..." - was ist hier mit "es gibt" gemeint? Vielleicht: "Es existiert eine Datenbank, die einen Abgleich zwischen ... enthält"? Oder "über die Datenabrufschnittstelle kann man .... abgleichen lassen"? Oder "Es werden regelmäßig ... gegeneinander abgeglichen"? --PM3 16:53, 14. Dez. 2020 (CET)
- Die lange Antwort auf diese Frage findet sich in Kapitel 8 hier https://gea.esac.esa.int/archive/documentation/GEDR3/pdf/GaiaEDR3_documentation_1.0.pdf. Ich muss zugeben, dass ich es noch nicht gelesen habe.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:44, 14. Dez. 2020 (CET)
- Die kurze Antwort ist, dass es frei verfügbare Tabellen für den Crossmatch gibt, die zu jedem Objekt in jedem Katalog das beste Gaia-Objekt nennt, dazu eine Reihe weiterer Objekte, die sich im Bereich der Messunsicherheit um die fragliche Position befinden. Beim Abgleich wird nicht nur nach dem Objekt gesucht, das zur fraglichen Position am nächsten liegt und eine ähnliche Magnitude hat, sondern auch nach der Spektralklasse. Zum einen bewegen sich ja die Sterne, verändern also ihre Position gegenüber der Katalogposition, andererseits kann ein Stern veränderlich sein und seine Magnitude verändern (Längst nicht alle bekannten Sterne sind auf Veränderlichkeit untersucht). Die Magnitude im Katalog kann sich also von der gemessenen Magnitude deutlich unterscheiden. Es reicht also bei weitem nicht an der bekannten Position ein ähnlich helles Objekt zu identifizeren.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:39, 13. Mär. 2021 (CET)
Der Artikel zu Gaia DR3 ist in der Mache.
Der Artikel ist schon fast soweit, die zugehörigen Quellen sind erst gestern veröffentlicht worden und müssen noch gesichtet, aktualisiert und ergänzt werden, wird also noch ein paar Tage dauern.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:37, 14. Jun. 2022 (CEST)
Veröffentlichung
Der Artikel bleibt seltsam schwammig ("Sternkatalog") und unterscheidet beispielsweise nicht zwischen Buchform oder Datenbanken. Ich vermute das letztere, wobei die Menge der Datensätze nicht das Problem ist (wenn sie kurz genug sind). Die fünf Weblinks machen mich nicht schlauer, eher verunsichern sie mich, weil die Rede von 2 552 622 787 "position origins" ist. Wenn die Datensammlung einen Nutzen haben soll (wovon ich ausgehe), muss es Erläuterungen zur Handhabung geben. Diese sind genauso wichtig wie die Daten selbst und sollten im Artikel dargestellt werden. --Slartibartfass (Diskussion) 17:59, 14. Jun. 2022 (CEST)
Nachtrag: die Menge der Datensätze ist doch ein Problem: wenn 100 Datensätze auf eine Buchseite gehen, braucht man 18.000 Bücher a 1000 Seiten. Und die Datensätze können lang sein; es muss ja eine bisher unerreichte Genauigkeit vorliegen. Selbst in elektronischer Form ist die Handhabung eines Datensatzes eine komplexe Aufgabe. Interessant wäre die Darstellung eines typischen Datensatzes mit Erläuterungen. --Slartibartfass (Diskussion) 19:54, 14. Jun. 2022 (CEST)
Nachnachtrag: Fast alle (für mich) offenen Fragen werden im Artikel Gaia (Raumsonde) behandelt. --Slartibartfass (Diskussion) 20:40, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Im Artikel steht geschrieben, dass man die Daten online abrufen kann oder auch herunterladen, dazu der Link auf das Gaia Archiv. Ich denke das reicht. Artikel sind auch keine Bedienungsanleitung. Wenn du eine gedruckte Ausgabe haben willst, musst du sie dir selbst ausdrucken und kannst sie dann binden lassen, mit Ledereinband wenn du willst. Aber du musst dich zügig ans Werk machen, damit die Seiten in den nächste Jahren auch alle gedruckt sind bevor Gaia DR4 erscheint. Und nein, du kriegst nicht 100 Datensätze auf eine Seite. Abgesehen davon ist der Katalog genau seit gestern veraltet, zeigt nur die Hälfte der verfügbaren Daten.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:00, 14. Jun. 2022 (CEST)
- Hallo, Giftzwerg 88, die Bedienungsanleitung wird natürlich von der ESA geliefert. Es braucht Zeit, bis die Dimensionen bei mir durchsickern. Darum wird es auch sinnvoll sein, nur Teile der Daten abzurufen. Ich habe einen sehr laienhaften Ansatz hier dargestellt. Die Originaldaten und -veröffentlichungen sind eh zu kompliziert für mich. Ich ahne, dass man eine Spezialsprache braucht, um die Datenbank abzufragen. Um das Gaia-Ergebnis Oma-tauglich zu machen, kommt man um Zahlenangaben nicht herum, beispielsweise die durchschnittliche Länge eines Datensatzes (die sich natürlich bei jeder Erfassung ändert). Bei bekannter Anzahl kann mancher dann die aktuelle Größe der Datenbank ausrechnen. Aber erst mal Dank für die Antwort, ich hatte beim Durchsickern mehr mit mir selbst geredet. --Slartibartfass (Diskussion) 14:19, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist BIG DATA, nicht einfach eine Telefon-CD mit Zahlen und Nummern zum Abrufen. Es ist eine dynamische Datenbank, die Kataloge sind jeweils Momentaufnahmen. Es macht überhaupt keinen Sinn eine durchschnittliche Länge für einen Datensatz oder die aktuelle Größe der Datenbank auszurechnen. Es kommen jeden Tag neue Daten dazu, außerdem werden permanent neue Werte berechnet. Die Durchschnittswerte für die Daten, wie sie von Gaia kommen, sind bekannt. Gesendet werden komprimierte Daten, dann wird alles täglich entpackt, fehlerhafte Messungen aussortiert, tägliche Routinen durchlaufen etc. Alle Einheiten von DPAC haben permanent Zugriff auf die Daten, lesen und schreiben neue Daten in die Datenbank. Das ist alles sehr, sehr komplex und es geht um astronomische Datenmengen, die Berechnung läuft auf diversen Supercomputern mit Millionen von Prozessorstunden, deswegen hat das einen eigenen Artikel.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:06, 15. Jun. 2022 (CEST)
- Hallo, Giftzwerg 88, die Bedienungsanleitung wird natürlich von der ESA geliefert. Es braucht Zeit, bis die Dimensionen bei mir durchsickern. Darum wird es auch sinnvoll sein, nur Teile der Daten abzurufen. Ich habe einen sehr laienhaften Ansatz hier dargestellt. Die Originaldaten und -veröffentlichungen sind eh zu kompliziert für mich. Ich ahne, dass man eine Spezialsprache braucht, um die Datenbank abzufragen. Um das Gaia-Ergebnis Oma-tauglich zu machen, kommt man um Zahlenangaben nicht herum, beispielsweise die durchschnittliche Länge eines Datensatzes (die sich natürlich bei jeder Erfassung ändert). Bei bekannter Anzahl kann mancher dann die aktuelle Größe der Datenbank ausrechnen. Aber erst mal Dank für die Antwort, ich hatte beim Durchsickern mehr mit mir selbst geredet. --Slartibartfass (Diskussion) 14:19, 15. Jun. 2022 (CEST)