Diskussion:Galmbach (Kailbach)
Wasserlauf
Neben dem von Süden her auf das Haus zulaufendem Feldweg zeigt die Karte ein Gewässer, das auf Höhe der Linkskurve etwa 100 m östlich des Hauses abrupt endet. Die Luftbilder zeigen auf der Trasse wohl auch eine Rinnenstruktur. Geht nach Karte etwa 150–200 m vor dem Lichtungseintritt links vom Bach ab und läuft auf dem linken Hang, also wohl künstlich angelegt. Gab es früher dort eine Mühle oder vielleicht eine Wiesenbewässerung? – Eine frühere Mahd zu haben, wäre in dem Winterloch sicher vorteilhaft gewesen.
PS: Danke für die sich sammelnden Wasser! Der Plural ist wohl etwas altertümelnd, aber gerade deswegen schön.
--Silvicola Disk 12:15, 14. Mai 2014 (CEST)
- Den toten Wasserlauf habe ich zwar auch gesehen, aber keine Erklärung dafür. Vielleicht hat da der Zahn der Zeit genagt? Aber warum hast Du zu dem Plural der Wasser das Verb sammeln in den Singular gesetzt? --Brühl (Diskussion) 12:43, 14. Mai 2014 (CEST)
- Ein Stauweiher in der Hanglage – Methode feed and bleed – ist wohl nicht wahrscheinlich. Schüttet denn der südliche Quellbach so viel, dass man ihn auch direkt als Antrieb hätte nutzen können? Der Wasserlauf heute ist ja wohl eher ein Rinnsal, aber wenn er wirklich Mühlkanal war, ist er halt wohl schon so lange nicht mehr instand gehalten worden, dass fast nichts mehr durchkommt. Das passiert recht schnell. Schau mal hier: 49° 3′ 11″ N, 9° 50′ 56″ O . Die nur mehr schwer zu erkennende Schlängellinie von NW unter der Stichstraße zum Fallhaus durch nach SO zur Beutenmühle ist heute stellenweise nur noch eine 20–30 cm tiefe Bodenrinne. Trotzdem wurde nach Auskunft eines Ansässigen in der Beutenmühle noch vor 40–50 Jahren mit Wasser gemahlen. Am Abgang von der Fischach noch ein verrostetes Schütz, von oben natürlich nicht zu erkennen. Wenn Du also mal (wieder?) ins Galmbach-Talende kommen solltest, mach auch einen Abstecher nach Süden in den Wald zur Abzweigung.
- @Wasser pl.:: Ich hatte angesichts der seltenen Ausdrucksweise reflexhaft auf Singular umgestellt, mich dann aber plötzlich entzückt besonnen, jedoch dann doch vergessen, das Verb auch wieder zurückzuändern. Also der beste – oder zumindest häufigste – Grund auf der Welt: Schlamperei.
- --Silvicola Disk 13:45, 14. Mai 2014 (CEST)
- Meine eigenen Schlampereien korrigiere ich manchmal mit einem räuspernden ähm in der Zusammenfassung. Etwa, wenn ich mal wieder statt Nordosten Nordwesten geschrieben habe. Sowas kommt öfter vor als mir lieb ist. Also, ich war noch nie im Leben am Galmbach. Und dort am Rand der Erdscheibe hinzukommen und abends wieder zuhause zu sein wäre für mich schon ein ambitioniertes Projekt. Selbstverständlich reizt es mich, Orte selbst zu sehen, die ich mit dem Finger auf der Landkarte beschrieben habe. --Brühl (Diskussion) 16:09, 14. Mai 2014 (CEST)
- Du hast jedenfalls auch mir Lust auf den Galmbach und dieses Talende gemacht; aber ob man da eine brauchbare Route hinbekäme? Ich bin einmal von Eberbach den Katzenbuckel hoch und wollte dann hinten den Höllbach runter, um über das untere Sensbachtal und die Höhe Warte zurückzukommen. Aber schon beim Abstieg gab's Probleme und Umwege wegen Jagdrevierabsperrungen, so dass ich wegen zuviel Verzögerung banal über Ittertal zurückging. Und wenn ich dann von fürstlichem Revier lese – so etwas hat sich oft bis heute gehalten. Von der Galmbachmündung her rein und dann umgekehrt wieder raus wäre jedenfalls ziemlich fade.
- Ich pflege bei der – wegen Nachlässigkeit gleich auf dem Fuß folgenden – eigenen Zweitkorrektur mit grrr oder Jetzt aber! zu kommentieren. So ein nasalierter Schwa wäre mir da zu wenig.
- --Silvicola Disk 05:23, 15. Mai 2014 (CEST)
Linktextänderung
Betrifft diese Bearbeitung von heute.
- 1. Die Liste der Orte im Landkreis Miltenberg nennt Wiesenthal als Einöde.
- 2. Auf dem Bayernatlas ist noch ein Wiesenthal eingezeichnet. Auf dem (zuschalteten) Luftbild erkennt man sogar parkende Autos. Sicher nicht aus dem frühen 19. Jahrhundert.
- 3. Die Gemeindewebsite] nennt einen Ortsteil Ohrnbach und Wiesenthal. (Oder meinten die Schreiber dort vielleicht Ohrnbach und Wiesenthal, also einen Sammelabschnitt außerhalb der Wikipedia?)
Was da nun genau vorliegt – wer weiß, zumal die Gemeindeverwaltungen manchmal etwas leger schreiben. Aber jedenfalls sind im 19. Jh. vermutlich zumindest nicht alle Wiesenthaler weggezogen. Und wie auch immer sie richtig ist, die Darstellung müsste über alle Artikel hier hinweg konsistent sein. Siehe auch Weilbach (Bayern)#Gemeindegliederung, wo Wiesenthal offenbar als Ortsteil mitgezählt wird. und alle Verlinkungen zusammen unter Spezial:Linkliste- Mit einer Linktextänderung allein wäre es da jedenfalls nicht getan. --Silvicola Disk 13:26, 26. Okt. 2016 (CEST)
- Hallo! Ich stamme aus dem hessischen Nachbarort und kenne die Verhältnisse, da ein Teil meiner Vorfahren Wiesenthal verlassen haben, als es nach 1830 aufgelöst wurde. Ein Haus steht noch, bis vor einigen Jahrzehnten als Forsthaus genutzt, ein weiteres ist ein späterer, heute als Feriensitz genutzter Bau. Ohrnbach besteht weiter als Weiler, zum größten Teil als Teil von Weilbach-Weckbach, zum kleineren Teil zu Michelstadt-Vielbrunn gehörend. Es gibt dort sogar ein Hotel (heute wohl Pension) und ein Golfplatz. Zwar sind aus Ohrnbach im 19. Jh. auch Familien abgewandert, aber der Weiler war - im Gegensatz zu Wiesenthal - immer besiedelte Wohnstätte. Kannst's mir glauben. Dieses Jahr feierten Weckbach, Ohrnbach und das in der nähe liegende Gönz mit dem Akronym "WOG 2016" (= Weckbach, Ohnbach, Gönz) ihre Ersterwähnung vor 750 Jahren [1], was die fortbestehende Ohrnbachs belegt. Das zwischen Weckbach und Ohrnbach liegende Wiesenthal kommt als aufgelöste Gemeinde nicht mehr vor; es ist im Gegensatz zu den anderen benannten Ort tatsächlich eine Wüstung und wird als ehemaliger Ort mit Ohrnbach zusammen als Teil der ehemals selbständigen Gemeinde Weckbach als geografische Benennung verstanden. Besten Gruß aus dem Odenwald. --Herbimontanus (Diskussion) 17:58, 26. Okt. 2016 (CEST)
- Hallo Herbimontanus,
- Was Du berichtest, klingt ja thematisch recht interessant. Heißt das nun, dass Wiesenthal eine Zeit lang völlig wüst lag und dort heute wieder die zwei Anwesen (Forsthaus, Feriensitz) stehen? Oder fiel es nur größtenteils wüst und das Forsthaus ist ein baulicher Überrest des alten Siedlungsbestandes? Welchen Gebäude- oder Einwohner-„Schrumpffaktor“ hat man sich da dann vorzustellen? Mich wundert jedenfalls, dass die Liste der Orte im Landkreis Miltenberg den Ort dann noch als Ortsteil verzeichnet. Der dortige Nachweis ist leider tot, aber von anderswo kenne ich es, dass diese Listen aus alten Amtsbeschreibungen (oder wie das auch immer in Bayern hieß) geschöpft wurden, die dort bis weit ins 20. Jahrhundert fortgeführt wurden. Das deutet eher darauf hin, dass die Siedlungskontinuität nie abgebrochen war.
- Die genauen Umstände verdienten sicher eine genauere Darlegung, möglichst mit Belegen – aber wenn man keine findet, kann man sich ja wenigstens mit Fußnote etwa auf die von Dir offenbar genutzen privaten Auskünfte beziehen; dann ist dem Leser die prekäre Quellenlage eben auch deutlich gemacht und es liegt dann an ihm, sich darauf zu verlassen oder nicht. Und jedenfalls sollten im Gesamtbestand der Wikipedia am passenden Ort die oben genannten 3 Einwände geeignet erwähnt und ausgeräumt oder, wenn nicht zu beheben, eben dargestellt werden. Wo Quellen sich widersprechen, muss man eben den Widerspruch zeigen.
- --Silvicola Disk 18:42, 26. Okt. 2016 (CEST)
- Helfe gerne aus: Wiesenthal: 1840 Vertrag mit Fürst zu Leiningen über die Auflösung. Eingemeindung nach Weckbach., Ohrnbach: 1880 Auflösung der Gemeinde. - Gemeindeeigentum an den Fürsten zu Leiningen. Eingemeindung nach Weckbach.. Das heißt, beide Orte verloren ihre "Selbständigkeit" und gingen von Leining'schen Besitz an die Gemeinde Weilbach, die sie heute als Ortsteile führt. Im schmalen Tal gab es halt im 19. Jh. kein Auskommen mehr... heute gibt es da wieder einzelne Häuser. In der Geschichte von Ohrnbach (Weilbach) beschrieben. Der Themenedit müste also nicht von Ohrnbach auf Wthal geändert werden, sondern sollte beide aufführen. MfG-- commander-pirx (disk beiträge) 11:17, 27. Okt. 2016 (CEST)
- @Silvicola:: falls Probleme mit Einöde, damit ist keine Wüstung gemeint, sondern nur eine Kleinsiedunlung, Einzelhof etc. MfG -- commander-pirx (disk beiträge) 11:21, 27. Okt. 2016 (CEST)
- 2.nchtrag: für visuelle Diskussionen (Ohrnbach) kann ich den Landgasthof empfehlen und nebenbei könnt ihr ein Foto der Ohrenbacher Schanze machen, die ich bei meinem weihnachtsfeiertagsessen leider nicht ganz erwandern konnte, da die zeit zu kurz und wir mittendrin umkehren mussten... entsprechende Fotos von Ohrnbach (Weilbach) und anderen Weilern/Einöden inklusive. Sonst gibts die erst im neuen Jahr von mir. MfG -- commander-pirx (disk beiträge) 16:49, 27. Okt. 2016 (CEST)
- @Silvicola:: falls Probleme mit Einöde, damit ist keine Wüstung gemeint, sondern nur eine Kleinsiedunlung, Einzelhof etc. MfG -- commander-pirx (disk beiträge) 11:21, 27. Okt. 2016 (CEST)
- Helfe gerne aus: Wiesenthal: 1840 Vertrag mit Fürst zu Leiningen über die Auflösung. Eingemeindung nach Weckbach., Ohrnbach: 1880 Auflösung der Gemeinde. - Gemeindeeigentum an den Fürsten zu Leiningen. Eingemeindung nach Weckbach.. Das heißt, beide Orte verloren ihre "Selbständigkeit" und gingen von Leining'schen Besitz an die Gemeinde Weilbach, die sie heute als Ortsteile führt. Im schmalen Tal gab es halt im 19. Jh. kein Auskommen mehr... heute gibt es da wieder einzelne Häuser. In der Geschichte von Ohrnbach (Weilbach) beschrieben. Der Themenedit müste also nicht von Ohrnbach auf Wthal geändert werden, sondern sollte beide aufführen. MfG-- commander-pirx (disk beiträge) 11:17, 27. Okt. 2016 (CEST)
Leiningen?
Der Ort lag im Amt Freienstein der Grafschaft Erbach. Es ist deshalb höchst unwahrscheinlich, dass das Jagdhaus dem Fürstenhaus Leiningen gehörte. Einen Einzelbeleg dazu enthält der Artikel nicht. -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 07:21, 3. Mai 2020 (CEST)
3 Andere Wüstungen im Odenwald Bearbeiten
https://www.eberbach.de/pb/265745.html
Nachdem ist Sondernach der alte Gemarkungsnahme im Bereich Gaimühle und nicht im Bereich der zu Reisenbach gehörigen Kleinsiedlung Reisenbacher Grund. Sollte mit mit Reisenbacher Grund das Tal gemeint sein, durch das der Reisenbach fließt, ist das nach meiner Meinung nicht eindeutig. Auch liegt die ehemalige Gemarkung Sondernach im Bereich Itterbach. Der Reisenbach mündet etwas südlich in den Itterbach. Granpar (Diskussion) 16:33, 15. Jul. 2020 (CEST)