Diskussion:Gerd Löffler (Politiker, 1939)

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Das würde ich doch dem Leser nicht vorenthalten, wenn schon sonst der Artikel ein sehr einseitiges Bild vermittelt: Quelle: Schulenberg, Wolfgang, ISBN 978-363-164895-7, S.192 Protokoll der öffentliche Verkündung des mündlichen Urteils am 29.11.1994 Vorsitzender Richter Menz: ‚Dieser Prozeß ist genau genommen kein Spionageprozeß. Löffler hat kein Geheimmaterial geliefert. Für Abgeordnete gilt eine andere Meßlatte.‘

Aufhebung der Immunität:

Die vorhergehende Fassung bzgl. der Aufhebung der Immunität war besser. Lt. Hamburger Verfassung durfte nur die Bürgerschaft die Durchsuchung veranlassen. Eilbedürftigkeit ist kein Grund an der Verfassung vorbei durch die Präsidentin die Durchsuchung zu veranlassen. Das Gesetzt, auf das sich die Präsidentin berief, war kein Verfassungsgesetz (es fehlte die zweite Lesung) und somit durfte es für diesen Zweck nicht angewendet werden. Ein solches Vergehen nennt man auch Verfassungsbruch.

Mündliche Urteilsverkündung:

Das sollte man doch dem Leser nicht vorenthalten, wenn schon sonst der Artikel ein sehr einseitiges Bild vermittelt: Quelle: Schulenberg, Wolfgang, ISBN 978-363-164895-7, S.192 Protokoll der öffentliche Verkündung des mündlichen Urteils am 29.11.1994 Vorsitzender Richter Menz: ‚Dieser Prozeß ist genau genommen kein Spionageprozeß. Löffler hat kein Geheimmaterial geliefert. Für Abgeordnete gilt eine andere Meßlatte.‘

Politische und sonstige Aktivitäten von Gerd Löffler

Löffler wird zwar als Politiker angekündigt, der ca. 13 Jahre ehrenamtlich in der Hamburgischen Bürgerschaft tätig war, von seinen Aktivitäten als Abgeordneter erfährt man allerdings fast gar nichts. Eine Recherche in der Parlaments Bibliothek steht völlig aus. So entsteht der wohl gewollte Eindruck als wenn Löffler in dieser Zeit sich nur als "Agent" der DDR betätig hat. Komisch, dass sich dann die Präsidentin der Bürgerscaft für seine Tätigkeit als Politiker bedankt. Also mehr Ausgewogenheit ist hier notwendig.

Ebenso erfährt man fast nichts von seiner beruflichen Tätigkeiten, denn von der Aufwandsentschädigung als ehrenamtlicher Abgeordneter konnte er wohl kaum existieren.

Nachfragen haben ergeben, dass die "Kundschafter des Friedens" keine Auskünfte über ihre Mitglieder geben, wohl aber auch Nichtmitglieder auf deren Webseite Meinungen u.ä. äußern können. Das hat Löffler sicher getan. Bitte gründlicher recherchieren. Dort steht von ihm z.B. ein für die Hamburger Justiz wenig schmeichelhafter Bericht über seine Haftzeit. Der Verein ist 2022 aufgelöst worden! Er ist in keinem Vereinsregister zu finden.

Eine Frage ergibt sich auch, warum plötzlich, obwohl Löffler seit 1991 kein Politiker mehr ist und auch aus dieser Tätigkeit keine Pension bezieht, wenig professionell auf seinen Titel Dr.phil, erworben 2015, am Ende hingewiesen wird. Der Zweck ist mehr als durchsichtig. Was hat das mit der Periode seiner politischen Tätigkeit 1978-1991 zu tun?


Die inzwischen erfolgte Überarbeitung zeigt deutlich, daß Gerd Löffler immer ein Physiker war, der zwischenzeitlich auch Politik gemacht. Seine Arbeit als Politiker ist auch vom Text jetzt ungefähr so lang wie seine Agententätigkeoit

Findusinhamburg


Löffler war nie Agent des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit. Hier wird er aber so katalogisiert und der Eindruck erweckt, als wenn er für die STASI gearbeitet hätte. Das ist eigentlich unerhört. Löffler hat, wie aus einer Niederschrift des mündlichen Urteils des Oberlandesgerichts in Hamburg hervorgeht, die von Prozessbeobachtern angefertigt wurde, auch nie spioniert und also auch nichts verraten. Auch unter diesesm Gesichtspunkt ist der veröffentlichte Text zu seiner Person völlig falsch in Wikipedia eingeordnet worden. Wikipedia macht sich selbst völlig unglaubwürdig, wenn solche Fehler in der Berichterstattung bzw. Information zu einer Person auftreten. Das ist Rufschädigung, unabhängig davon, ob gewollt oder nicht gewollt.


Fazit

30 Jahre nach der fragwürdigen Rechtsgrundlage, die zur Durchsuchung von Löfflers Räumen am 4./5.09.1990 führte, denn die Bürgerschaft in Hamburg hatte seine Immunität noch gar nicht aufgehoben, stellt sich die Frage, wie sich die westdeutsche Justiz, der Verfassungsschutz und die Hamburger Bürgerschaft, vorab der zuständige Verfassungsausschuss der Bürgerschaft, derart von einem STASI-Überläufer hatten täuschen lassen, denn von den konkreten Löffler angelasteten Verratsaktionen (Geheimnisverrat oder Verrat von vertraulichen Unterlagen), die dann zu öffentlichen Vorwürfen wie Landesverrat, Spitzenagent, STASI-Agent usw. führten, konnte nicht ein Einziger konkreter Fall durch das Gericht nachgewiesen werden. Hier witterte man wohl die Chance einen Feierabendpolitiker aus Hamburg stellvertretend für manchen anderen prominenten DDR-Reisenden aus der Politik nach Honnecker und Co. vorzuführen, deren DDR-Akten rechtzeitig und sorgfältig beseitigt wurden. (nicht signierter Beitrag von 77.116.215.166 (Diskussion) 11:15, 31. Dez. 2020 (CET))

/// Das sog. "Fazit" ist eine Meinung/Kommentar. Die derzeitige Darstellung in Wikipedia stellt m.E. unverändert gut die Faktenlage dar. Neue Erkenntnisse/Quellen, die zu Korrekturen führen müßten, kann ich im "Fazit" nicht erkennen. Findus in Hamburg (nicht signierter Beitrag von Findusinhamburg (Diskussion | Beiträge) 13:57, 31. Dez. 2020 (CET))