Diskussion:Gerhard Konzelmann
Überschrift 1
Sehr schade, dass ein Bundesverdientkreuzträger ohne Angabe von Gründen nicht wert ist hier zu stehen! --M.Caresse 14:06, 16. Mär 2006 (CET)
Allahs Schwert sollte noch hinzugefüht werden, ein buch pber die schiiten, von den anfängen bis zur islamischen republik
--Ahoh 18:27, 19. Mär 2006 (CET)
Gerhard Konzelmann
Ein paar Anmerkungen zur Nahostexpertise von Herrn Konzelmann wären hilfreich. Zum Beispiel Studienrichtung/-schwerpunkt, Weiterbildung, wissenschaftliche Arbeit?
Expertise: Studienfächer und Schwerpunkte unbekannt. Kein Studienabschluß. Keine Arabischkenntnisse. Verwertet hauptsächlich Plagiate, die er aus Übersetzungen von Orientalisten, Standardwerken von Orientalisten des 19. Jahrhunderts und 1001 Nacht zusammenstellt. Darüber hinaus fortwährendes Recyclen eigener Veröffentlichungen, die um wenige Seiten ergänzt, als Neuveröffentlichungen deklariert werden. Gegen ihn wurden aufgrund dieser Arbeitsweise eine Reihe von Gerichtsverfahren angestrengt. Über Weiterbildung ist mir jetzt nichts bekannt. Sehr gut belegte Quelle, die vor allem textkritisch vorgeht und von einem seiner Opfer stammt: Gernot Rotter: Allahs Plagiator. Die publizistischen Raubzüge des "Nahostexperten" Gerhard Konzelmann. Palmyra, Heidelberg 1992, ISBN 3-9802298-4-X
Vielleicht noch das Buch von Herrn Gernot Rotter angeben, damit sich jeder selbst davon überzeugen kann.
Der Titel "Allah's Plagiator"!!!
- bitte weisen Sie umgehend nach, warum Rotter ein "Opfer" Konzelmanns war. --195.145.160.206 14:07, 29. Mai 2008 (CEST)
- Steht doch da: Plagiatsopfer. --AndreasPraefcke ¿! 14:33, 29. Mai 2008 (CEST)
Wieso Studienfächer unbekannt? Nach Herbig Geschichte und Literaturwissenschaft. Stimmt das etwa nicht? DGL 13:13, 11. Nov. 2007 (CET)
- Auch wenn man einem Verstorbenen nichts Böses nachsagen soll: Für mich war Konzelmann tatsächlich ebenso als Plagiator wie als Autor bekannt. Wenn jemand wegen derartiger Vorwürfe so im Rampenlicht steht, sollte davon auch was im Artikel stehen. --Falense 15:05, 29. Mai 2008 (CEST)
- Das verstehe ich jetzt nicht. Es steht doch ausführlich im Artikel. --AndreasPraefcke ¿! 15:48, 30. Mai 2008 (CEST)
- Einen Studienabschluss hat er nicht erreicht. Das klingt nach Studienabbruch, Durchfall beim Examen o.ä. und ist ganz offensichtlich auch so intendiert. Da er jedoch bereits zuvor begann, in einer weltpolitischen Krisensituation für das Fernsehen zu arbeiten, hat er einen Abschluss möglicherweise gar nicht mehr angestrebt. (So etwas soll sogar heute noch gelegentlich vorkommen...) Ohne entsprechende Nachweise ist die gegenwärtige Formulierung POV. Der oder die Autoren haben sich vielleicht von den späteren Plagiaten in ihrer Haltung beeinflussen lassen oder sind sogar direkt davon betroffen. Ich würde mir hier jedenfalls entweder eindeutig belegte Aussagen oder aber neutralere Formulierungen wünschen. --DGL 22:29, 18. Jun. 2008 (CEST)
ich finde eher
...daß diese literatur-liste mit den ISBN-angaben eindeutig zu lang ist - penetrant, als ob jemand was verkaufen wollte... der DNB-link macht das ganze vollends redundant. gruß, --ulli purwin 03:45, 19. Jun. 2008 (CEST)
Offenbar ein begabter Mensch
Hatte anläßlich einer Ägyptenreise Gelegenheit, mich mit Konzelmnns Buch: "Der Nil" zu beschäftigen. Dass K. keinerlei Quellen angibt, ist natürlich unseriös und außerordentlich irritierend - aber er versteht es, zu erzählen, und man kann vermutlich auch Nahostexperte sein, ohne fertig studiert zu haben und die regionalen Sprachen zu sprechen. Interessieren würde mich, ob Konzelmann auch gravierende sachliche Unrichtigkeiten nachgewiesen worden sind. Ist das nicht der Fall, dann sollte man kein posthumes Scherbengericht über ihn halten. Er war zwar offenkundig ein begabter Mensch, aber halt ein Journalist und kein Gelehrter. Robert Schediwy 10:15, 10. Feb. 2009 (CET)
- Richtig. Und der Unfug der Quellen- und Einzelnachweise, der in der Wikipedia seit zwei oder drei Jahren skurrile Blüten treibt (aber genau genommen eben nur in wissenschaftliche Werke gehört), war für GK als Journalist und zu seiner Zeit nun wirklich kein Thema. Aber das scheint man in die Köpfe von nach 1980 geborenen Studenten nicht mehr hinein zu bekommen.--DGL 23:24, 10. Feb. 2009 (CET)
"Gravierende sachliche Unrichtigkeiten": für einige (z.T. atemberaubende) Beispiele s. Gernot Rotter: "Allahs Plagiator", Heidelberg: Palmyra 1992, S. 90-140. Da ist so extrem starker Tobak dabei, daß man das heute fast nicht mehr glauben kann. Und ja, in Deutschland kann man offenbar "Experte" für alles sein, selbst wenn man keinen Schimmer davon hat. Ein anderer bekannter Journalist erweckt ja mit seinen Büchern auch den Anschein, als sei er Experte für die halbe Welt. Die Frage ist nur, was "Experte" dann eigentlich noch bedeutet... (nicht signierter Beitrag von 2003:6B:C1B:5601:4CA5:EB5C:6151:36F5 (Diskussion | Beiträge) 00:52, 10. Mär. 2014 (CET))
Ulrich Kienzle als Quelle zu Konzelmann
Ich empfehle das letztes Jahr erschienene autobiographische Buch von Ulrich Kienzle "Abschied von 1001 Nacht. Mein Versuch, die Araber zu verstehen": ISBN 978-3981251074 als Quelle zu Konzelmann. Kienzle war Nachfolger von Konzelmann in Beirut als ARD-Korrespondent, er beschreibt detailliert Konzelmanns haarsträubende Methoden, in der vielfältigen libanesischen Landschaft, wo sich auf einem Gebiet der Grösse Hessens alles vom schneebedeckten Hochgebirge bis zur ariden Steppe finden lässt, Berichte aus der gesamten arabischen Welt kostengünstig zu produzieren. Während der Ölkrise 1973 wurde sogar eine Szene, die angeblich auf einem Öltanker in der Strasse von Hormuz stattfinden sollte, im Heizungskeller des SDR-Studios in Stuttgart gedreht. Insgesamt ist die Abrechnung Kienzles, der sehr offen und ehrlich mit seiner eigenen nahostpolitischen Inkompetenz umgeht (ist nicht böse gemeint, Herr Kienzle, im Gegenteil ... :-) ), mit seinem hochstaplerischen Vorgänger eine erfrischende Lektüre und eine schöne Ergänzung zum Buch von Rotter ....
--Ischtiraki (Diskussion) 15:18, 30. Apr. 2012 (CEST)
Hier hatte Kienzle offenbar nur auf seine Gelegenheit gewartet, selbst seine Version der Ereignisse zu verbreiten, um sich so als Experte zu profilieren. Ich besitze alle Erstausgaben von Konzelmann und er gibt für (fast) jede Behauptung eine Quelle an. Ausführliche Quellenangaben gibt es hinten in jedem Buch. Die Quellen reichen von Allegro bis hin zu T. Kollek. Offenbar geht es wieder einmal nur um den armseligen Versuch, die heutige Political Correctness über geschichtliche Fakten zu stellen. Man sollte schon die unzensierten Erstausgaben lesen und nicht die im Nachhinein redigierten Taschenbücher ohne Listenverzeichnisse. --Valintan (Diskussion) 23:13, 6. Jun. 2016 (CEST)
Zitatbeleg ohne Fundstelle
Wenigstens das Zitat mit dem (stehengelassenen) typographisch falschen vorderen Anführungszeichen im Abschnitt „Mohammed - Allahs Prophet und Feldherr, 1980“ ("Hochstapler […] ; schließendes Anführungszeichen fehlt!) ist im belegenden Spiegel-Online-Artikel so nicht zu finden. Nach der Quelle könnten die dort in Zitaten vorzufindenden Teile des „Zitats“ hier auch zu unrecht zusammenmontiert sein. (Bei Rotter vielleicht Teile verschiedener Sätze.) Vielleicht empfiehlt sich dabei eine formale Durchsicht wirklich aller Zitate auf mögliche ähnliche Ungenauigkeiten, zwei sonst von mir überprüfte waren jedenfalls korrekt.
Am besten wäre natürlich, aus Rotter selbst zu schöpfen. Ob Journalisten, wenn sie einen Skandal über einen zu dreist operierenden Kollegen anzetteln, immer dabei selbst ganz undreist sind … --Silvicola Disk 23:40, 22. Mär. 2015 (CET)