Diskussion:Germaine de Foix
Streit Ferdinand / Philipp
Nach dem Tod seiner ersten Frau, Königin Isabella von Kastilien, war König Ferdinand von Aragón gezwungen, die Regierung von Kastilien seinem Schwiegersohn Philipp dem Schönen zu übertragen. Philipp übte die Regentschaft in Namen seiner Frau Johanna von Kastilien, Isabellas Tochter und Erbin, aus. Ferdinand hatte Einwände gegen den Regierungsstil Philipps und heiratete am 22. März 1505 in Dénia die wesentlich jüngere Germaine de Foix in der Hoffnung auf einen Erben, der in der Thronfolge von Aragón vor seiner Tochter Johanna stehen würde. Das ist so nicht richtig. Ferdinand ließ direkt nach dem Tod Isabellas seine Tochter Johanna zur Königin ausrufen und übernahm selber die Regentschaft für sie, weil sie zu der Zeit nicht in Kastilien war. Im Vertrag von Salamanca den Ferdinand mit seinem Schwiegersohn Philipp abschloss wurde Ferdinand weiterhin als Regent in Kastilien benannt. Zur Zeit der Hochzeit mit Germaine am 22. März 1506 konnte Ferdinand keine Einwände gegen den Regierungsstil Philipps haben, da Philipp zu dieser Zeit in Kastilien weder als König noch als Regent regierte. Erst nach dem Vertrag von Villafáfila ab Juni 1506 übte Philipp die Regierungsgewalt in Kastilien aus. Er starb allerdings im September 1506.
Aber was hat dies nun alles mit Germaine zu tun? Das können wir doch besser bei Ferdinand, Johanna oder Philipp nachlesen.--Christian Köppchen (Diskussion) 14:55, 21. Feb. 2016 (CET)