Diskussion:Germanische Sprachen
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Niederdeutsch, Verbreitung im Bild
Also ich finde die Darstellung mit der Verbreitung des Niederdeutschen gibt ein völlig falsches Bild ab. Man muss ja den Eindruck gewinnen, dass halb Deutschland Platt spricht, obwohl das ja (lieder) eine Niesche ist. Müsste die Darstellung also nicht eher gestrichelt grün/hellgrün sein? Schließlich ist Deutsch nun wirklich die wichtigste Verkehrssprache in Norddeutschland. --89.182.84.129 17:00, 1. Apr. 2021 (CEST)
- An und für sich hast du recht. Es handelt sich halt um eine traditionell ausgerichtete Grafik. Aber man könnte den deutschen Sprachraum sicher auch anders darstellen. --Freigut (Diskussion) 23:16, 1. Apr. 2021 (CEST)
- Äh, nö, die Legende ist einfach fehlerhaft! Es gehlt der mittlere Grünton und das Oberdeutsche schlicht als Deutsch zu bezeichnen, ist schon auch ein starkes Stück. --77.181.180.85 10:39, 6. Jan. 2022 (CET)
- Nur ein Fehler, der jetzt behoben ist. --Freigut (Diskussion) 11:32, 6. Jan. 2022 (CET)
- Der Niederrhein ist fälschlich als niederdeutschsprachig daregstellt.--Sarcelles (Diskussion) 18:31, 6. Jan. 2022 (CET)
- So ins Detail geht diese Karte ja ohnehin nicht, sonst gäbe es auch sonst das eine oder andere zu bemerken. Seien wir grosszügig. --Freigut (Diskussion) 18:51, 6. Jan. 2022 (CET)
- Der Niederrhein ist fälschlich als niederdeutschsprachig daregstellt.--Sarcelles (Diskussion) 18:31, 6. Jan. 2022 (CET)
- Nur ein Fehler, der jetzt behoben ist. --Freigut (Diskussion) 11:32, 6. Jan. 2022 (CET)
- Äh, nö, die Legende ist einfach fehlerhaft! Es gehlt der mittlere Grünton und das Oberdeutsche schlicht als Deutsch zu bezeichnen, ist schon auch ein starkes Stück. --77.181.180.85 10:39, 6. Jan. 2022 (CET)
Das Urgermanische habe sich dann aus dieser Gruppe gelöst, wonach es deutliche Wechselwirkungen mit frühfinnischen Sprachen zeige.
Gibt es dafür einen Beleg? -- Peter Gröbner -- 14:16, 18. Okt. 2021 (CEST)
- Ich finde den Satz sehr unklar formuliert. Vielleicht ist das Folgende gemeint: Es gibt etliche germanische Lehnwörter im Finnischen, die zu einer SEHR frühen Zeit ins Finnische gelangt sind, etwa rengas «Ring» und kuningas «König». Diese Lehnwörter stammen noch aus einer Zeit, bevor /e/ vor Nasal zu /i/ wurde und als im Nominativ Singular noch ein Themavokal /a/ und eine Endung /z/ existierte. Von keiner germanischen Einzelsprachen hat man diese Lautverhältnisse noch überliefert, man kann sie aus den Einzelsprachen nur erschliessen. – Von umgekehrten Entlehnungen ist mir im Moment nichts bekannt, aber ausschliessen kann ich sie natürlich nicht. LG, --Freigut (Diskussion) 15:25, 19. Okt. 2021 (CEST)
- Auf den kuningas war ich bei meinen Recherchen auch schon gestoßen, unter „Wechselwirkungen“ hätte ich aber Gegenseitigkeit verstanden. Grüsse, -- Peter Gröbner -- 15:39, 19. Okt. 2021 (CEST)
- Ich auch. :-) Leider bin ich da zu wenig vom Fach. --Freigut (Diskussion) 18:34, 19. Okt. 2021 (CEST)
- Was bedeutet "SEHR frühe Zeit"? Soweit ich weiß, gibt es neuere Forschungsergebnisse, nach denen die Uraralischen Sprachen sich erst recht spät aufgespalten haben und Finnland durch Sprecher der Ostseefinnischen Sprachen erst ein paar Jahrhuderte nach der Zeitwende besiedelt wurde. Wobei mir die Fachkenntnisse fehlen zu beurteilen, wie fundiert diese Ergebnisse sind und wie die Forschung dazu steht. Grüße Minos (Diskussion) 01:21, 20. Okt. 2021 (CEST)
- Die Hebung von /e/ zu /i/ vor Nasal hat schon vor der Überlieferung des Gotischen (und damit aller andern germanischen Einzelsprachen) stattgefunden, mithin vor dem 4. Jahrhundert. Themavokal /a/ ist ebenfalls aus keiner germanischen Einzelsprache mehr überliefert, auch Gotisch nicht. Auslautendes /z/ kommt im Gotischen noch als /s/ vor. Es ist aber schon in den frühesten sicher altnordischen Zeugnissen als /r/ bezeugt (die Qualität im sogenannten «Urnordisch», das eigentlich noch ein «Gemein-Nord-West-Germanisch» war, ist unsicher) und schon in den frühesten westgermanischen Zeugnissen geschwunden (sicheres Altnordisch ist ab dem 9. Jahrhundert, Altenglisch ist ab dem 7. Jahrhundert bezeugt). --Freigut (Diskussion) 10:10, 20. Okt. 2021 (CEST)
- Was bedeutet "SEHR frühe Zeit"? Soweit ich weiß, gibt es neuere Forschungsergebnisse, nach denen die Uraralischen Sprachen sich erst recht spät aufgespalten haben und Finnland durch Sprecher der Ostseefinnischen Sprachen erst ein paar Jahrhuderte nach der Zeitwende besiedelt wurde. Wobei mir die Fachkenntnisse fehlen zu beurteilen, wie fundiert diese Ergebnisse sind und wie die Forschung dazu steht. Grüße Minos (Diskussion) 01:21, 20. Okt. 2021 (CEST)
- Ich auch. :-) Leider bin ich da zu wenig vom Fach. --Freigut (Diskussion) 18:34, 19. Okt. 2021 (CEST)
- Auf den kuningas war ich bei meinen Recherchen auch schon gestoßen, unter „Wechselwirkungen“ hätte ich aber Gegenseitigkeit verstanden. Grüsse, -- Peter Gröbner -- 15:39, 19. Okt. 2021 (CEST)
Luxemburgisch und Limburgisch
Beide Dialekte/Sprachen werden unterschiedlich klassifiziert. Jedoch gibt es im Artikel die Sprachvergleiche nur mit dem Luxemburgischen, das Limburgische wird nur am Rande erwähnt. Meiner Meinung nach sollten beide ähnliche Anteile im Artikel aufweisen, da ihr "Status" ähnlich ist. --2A0C:D242:3803:2500:4472:54CB:C304:8607 12:52, 2. Feb. 2022 (CET)
- Der Status ist sehr unterschiedlich. Es ist unklar, in welchen Staaten limburgisch gesprochen wird.--Sarcelles (Diskussion) 20:06, 3. Feb. 2022 (CET)
- Und hauptsächlich: Luxemburgisch ist als Nationalsprache eines Landes anerkannt und hat eine effektive Anwendung als Schriftsprache, Limburgisch höchstens pro forma bzw. marginal. --Freigut (Diskussion) 13:42, 4. Feb. 2022 (CET)
- Naja, es steht schon fest, wo Limburgisch/Südniederfränkisch gesprochen wird, in den Niederlanden, in Belgien und in Deutschland.
- Und hauptsächlich: Luxemburgisch ist als Nationalsprache eines Landes anerkannt und hat eine effektive Anwendung als Schriftsprache, Limburgisch höchstens pro forma bzw. marginal. --Freigut (Diskussion) 13:42, 4. Feb. 2022 (CET)
Luxemburgisch hat auch keine feste Basis als Schriftsprache, es gibt sogar Konflikte wie etwa eis/ons für uns. In den Medien überwiegen Deutsch und Französisch, Luxemburgisch wird v.a. mündlich und z.B. für SMS-Kommunikation genutzt, da ist die Situation sehr gut mit der in der Deutschschweiz vergleichbar. Zudem hebt es sich nicht übermäßig von den anderen moselfränkischen Dialekten ab. Der Status "Nationalsprache" macht einen Dialekt aus linguistischer Sicht nicht gleich zur Sprache, siehe Serbokroatisch. Niederdeutsch ist auch eine eigene Sprache ohne Standardisierung und mit eigener Literatur (seit Jahrhunderten).--2A0C:D242:3803:2500:80B1:C9CF:24F:964D 17:16, 12. Feb. 2022 (CET)
- Da hast du natürlich recht. --Freigut (Diskussion) 17:50, 12. Feb. 2022 (CET)