Diskussion:Gewinnmaximierung

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Begriff

Hier fehlt der ideologische Hintergrund (Neoliberalismus oder so - keine Ahnung). --Hannover86 (Diskussion) 11:27, 10. Okt. 2017 (CEST)

Siemensbezug

Zu sehr auf Siemens bezogen; bitte generell auf Neutralität achten: Ein börsennotiertes Unternehmen, das NICHT auf Gewinnoptoimierung achtet, wird leider bald einmal aufgekauft und verliert damit seine Eigenständigkeit und Selbstbestimmung -- lg Robodoc 07:45, 29. Mär 2004 (CEST)

Ich habe den Artikel mal etwas von Polemik befreit und hoffentlich zu Gunsten aller neutralisiert. Man muss sich bewusst sein, dass dies schon ein Thema ist, welches die Emotionen hochkochen lässt. Ich habe die Verweise auf Siemens gänzlich entfernt, weil es sehr viele Unternehmen gibt, die in ähnlicher Weise vorgehen. Die Fokussierung auf Siemens würde die Realtität verzerren. --Trainspotter 11:22, 29. Jun 2004 (CEST)

Gründe, Folgen und Entwicklungen

"Jedoch wird in dieser Argumentation oft außen vor gelassen, dass Unternehmen mit exzellenten Geschäftszahlen die Attraktivität für eine Übernahme oft noch erhöht wird." Das trifft kaum zu da exzellente Geschäftszahlen natürlich den Wert eines Unternehmens steigern, vorstellbar ist es vielleicht bei sehr kleinen Unternehmen mit viel potential, denen es am nötigen Eigenkapital mangelt. "In der Freisetzung von Mitarbeitern liegt das größte kurzfristige Einsparungspotenzial." kurzfristig sind damit eher Kosten für Abfertigung verbunden, langfristig rechnet sich das Ganze. --62.47.93.204 03:03, 15. Apr 2006 (CEST)

Artikelqualität

der aktuelle Beitrag wurde leider offenbar ohne jedes betriebswirstchaftliche Wissen geschrieben. Schade, dass bei wikipedia offenbar (aus politischen Gründen) kein Platz für Fachkenntnisse ist. Vorallem die Aussagen zur kurfristigen Gewinnoptimierung sind einfach objektiv falsch: Wenn kurzfristige Gewinnmaximierung das Ziel wäre müssten sofort alle stillen Reserven gehoben werden. Der Shareholder-Value ist der Unternehmenswert und hat nur mittelbar etwas mit dem aktuellen Gewinn zu tun. Man gucke mal unter dem Begriff 'Discounted Cash Flow' nach, wenn man sich etwas weiterbilden möchte. Dazu sind Personalentlassungen erst mittel- bis langfristig gut für den Gewinn, kurzfristig kosten sie (Vgl Deutsche Bank) aufgrund von Abfindungszahlungen! Desweiteren sind Offshoring-Maßnahmen wie die empirische Literatur zeigt im Gegensatz zur Aussage des Artikels meistens erfolgreich (auch wenn es sich der Autor wohl anders wünscht), sonst würden sie auch nicht so häufig durchgeführt.

Abschnitt: Formeln zur Gewinnmaximierung

in dem Abschnitt sind zwei, teilweise persönlich unterschriebene Anmerkungen drin, die ein/e BW-Experte/in sich mal anschauen und gegebenenfalls löschen sollte---217 12:49, 4. Feb 2005 (CET)

ist gerade geschehen! zeitgleich hat Qwqchris ein brauchbares Bild beigesteuert --MJ Niessen 16:41, 7. Feb 2005 (CET)

Beeindruckend, wie ihr BWLer ableiten könnt. Wie wäre es mit Variablen, also ohne Zahlen? --84.245.187.93 20:00, 2. Nov 2005 (CET)

Im 3. Absatz von "Formeln zur Gewinnmaximierung im Monopol" sollte die angesprochene "marginale Einheit" bestimmt eine marginale Menge sein, oder? Eine Einheit kann nämlich nicht kleiner oder größer sein, sondern hat eine feste Größe. -- UKoch (Diskussion) 21:07, 9. Dez. 2020 (CET)

Gewinnbegriff

In diesem Artikel wird der Gewinn als "Erlös - Kosten dargestellt". Es gibt allerdings unterschiedliche Gewinnbegriffe (Erfolg, Rentabilität, Wirtschaftlichkeit). Hier wird der "Kalkulatorische Erfolg" verwendet. Ich finde das sollte angepasst werden, oder?

Absolutes Gewinnmaximum existiert i.A. nicht

Die Kostenfunktion K(x) ist selten linear. Im Allgemeinen sinken die Grenzkosten bei Ausweitung der Produktion. Das Problem der Gewinnmaximierung bei der Mengenanpassung lässt sich z.B. so formulieren:

Bestimme die optimale Absatzmenge x, so dass der Gewinn G(x) = E(x) - K(x) maximal ist. Dabei bezeichnet E(x)=px die Erlösfunktion für den gegebenen Marktpreis p und K(x) die Kostenfunktion in Abhängigkeit von der produzierten Menge.

Ein Maximum liegt genau dann vor, wenn

1. die erste Ableitung der Gewinnfunktion gleich Null ist:

und

2. die zweite Ableitung der Gewinnfunktion kleiner oder gleich Null ist:

Somit ergibt sich aus der ersten Bedingung, dass gelten muss, was mit zu folgendem Ausdruck führt:

.

Außerdem folgt aus der zweiten Bedingung mit , dass gelten muss:

   und daraus folgend    .

Weil man in der Regel von mit steigender Produktionsmenge fallenden Grenzkosten auf Betriebsebene ausgehen muss, gilt für den einzelnen Anbieter aber immer:

.

Dies ist ein Widerspruch zur Maximums-Bedingung! Daraus folgt, dass es ein absolutes Gewinnmaximum für den Mengenanpasser nicht geben kann. Wichtigster Grund hierfür ist das Vorliegen von Skaleneffekten (siehe Grenzkosten). Ein Produzent kann seinen Gewinn bei gegebenem Preis immer dadurch vergrößern, dass er seine Produktion u.a. mithilfe der Ersetzung von Arbeit durch Kapital ausweitet (Gesetz der Massenproduktion).

Langfristige und kurzfristige Gewinnmaximierung

Ich nehme mal an, dass auch in den Wirtschaftstheorien zwischen unterschiedlichen Gewinnmaximierungsstrategien unterschieden wird. Aus der Theorie der Markowspiele, kenne ich 3 verschiedenen Ansätze zur Maximierung des Gewinns:

  • Maximierung des durchschnittlichen Gewinnes (AMG-Modell)
  • Maximierung eines diskontierten Gewinns (DMG-Modell)
  • Maximierung des absoluten Gewinns (TMG-Modell)

Hat hier jemand was dazu aus der Wirtschaft?

Als Literatur kann ich auf die Schnelle nur "L.C.M. Kallenberg, Linear Programming and Finite Markovian Control Problems, Mathematical Centre Tracts, Amsterdam, 1983." anbieten

--Roland12 19:22, 22. Okt. 2011 (CEST)

BWL-Artikel

Die Idee des Artikels war eigentlich, dass das betriebswirtschaftliche Konzept im Mittelpunkt steht (siehe dazu auch die älteren Diskussionsbeiträge auf dieser Seite). Das ist jetzt leider komplett verschwunden. — Pajz (Kontakt) 10:25, 22. Mär. 2015 (CET)

Im Wöhe (Standardwerk über die BWL) gibt es ein Kapitel über Unternehmensziele dort ist von der "langfristigen(!) Gewinnmaximierung" die Rede (auch von Rentabilitätsmaximierung, Kostendeckung (öffentliche Unternehmen) oder einem Ausgleich der Interessen der verschiedenen Stakeholder (nicht nur Eigentümer sondern auch Mitarbeiter, Kunden,...) Aber sonst ist mir dazu nichts aus dem BWL Bereich bekannt, jedoch einiges aus der VWL. (Siehe Vorderseite) --DWI (Diskussion) 17:05, 4. Aug. 2016 (CEST)
Der-Wir-Ing, ja, das muss man irgendwie anders lösen. M.E. (vorläufige Meinung) wäre es sinnvoller, Gewinnfunktion in diesen Artikel zu integrieren, dann kann man das Ganze vielleicht auf das Lemma Gewinnfunktion verschieben. So wie es ist, ist das bloßes Rechnen mit einer Gewinnfunktion. Da leuchtet es eigentlich nicht wirklich ein, warum die Maximierung einen eigenen Artikel braucht. Allerdings muss man dann im Artikel Gewinnfunktion sowohl das „allgemeine“ Konzept (G=E-K) als auch die „mikrotheoretische“ Variante (derzeit in Gewinnfunktion) zusammen behandeln, was allerdings möglich sein dürfte. Vielleicht versuche ich mal daran. Die Kritik von UKoch unten hat ja auch ihre Berechtigung. — Pajz (Kontakt) 18:39, 4. Aug. 2016 (CEST)
Vielleicht möchtest du fürs erste mal den Abschnitt "Mikroökonomische Betrachtung" entfernen und die Gewinnfunktion irgendwo sinnvoll im Text erwähnen. Der ganze Artikel ist inhaltlich (und übriegens auch laut Kategorien) ein reiner Mikroökonomie-Artikel. Ich kenn mich da leider kaum aus und kann nur wenig mithelfen. Außerdem bin ich derzeit mit einigen anderen Themen beschäftigt. --DWI (Diskussion) 18:45, 4. Aug. 2016 (CEST)
Hinweis für mögliche Überarbeitung: Unter Allgemeine_Betriebswirtschaftslehre#Erkenntnisgegenstand (von mir verfasst) heist es dazu: "Häufig wird dabei unterstellt, dass Unternehmen nach (langfristiger) Gewinnmaximierung streben. Einerseits werden Unternehmen gerade wegen dieses Zwecks gegründet, andererseits verfolgen in der Realität nicht alle Unternehmen dieses Ziel." (Bea, Dichtl, Schweitzer: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. 6. Auflage, S.45–58.) --DWI (Diskussion) 17:03, 1. Sep. 2016 (CEST)

Hinreichende Bedingung für lokales Maximum

Im Artikel steht (Abschnitt "Formeln zur Gewinnmaximierung eines Monopolisten"):

Das Gewinnmaximum liegt in dem Punkt, an dem der Grenzerlös gleich den Grenzkosten ist, also an dem gilt. Aus ergibt sich, dass der Grenzgewinn an diesem Punkt 0 ist, d. h. gilt.

Ich finde die Argumentation seltsam. G kann doch nur an den x ein lokales Maximum haben, an denen G'(x) = 0 gilt; genau für diese gilt E'(x) = K'(x) (folgt aus G' = E' - K'). Weiter:

Formal könnte im Punkt auch ein lokales Minimum vorliegen, die Bedingung ist demnach notwendig, aber nicht hinreichend.

Das "formal" sollte 'raus. Noch weiter:

Im Punkt muss weiterhin gelten ( ist die zweite Ableitung von ), um ein lokales Maximum formal zu garantieren

Das "formal" sollte wieder 'raus. Und im Allg. ist nicht nötig für ein lokales Maximum von f: hat z.B. bei x = 0 ein lokales Maximum, obwohl gilt. -- UKoch (Diskussion) 20:36, 23. Jul. 2016 (CEST)

Hallo @Pajz:, ich pinge Dich einfach mal an. -- UKoch (Diskussion) 21:14, 3. Aug. 2016 (CEST)
UKoch, ich habe das jetzt mal angepasst und zwei Schaubilder hinzugefügt. — Pajz (Kontakt) 01:42, 8. Aug. 2016 (CEST) (An sich passt der Artikel aber m.E. hinten und vorne nicht zusammen, wie das oft bei Artikeln der Fall ist, die aus vielen unterschiedlichen Händen kommen … Mal sehen, was sich da (auch zeitlich) machen lässt, siehe auch überstehend.)
Ah, Du kannst auch nicht schlafen. :-) Ich find's erstmal prima, nur "Gewinnmaximum" sollte (in der Beschriftung der Schaubilder) durch "Maximalstelle der Gewinnfunktion" o.ä. ersetzt werden. (Denn ein Maximum ist ein Funktionswert, eine Maximalstelle dagegen ein Argument.) -- UKoch (Diskussion) 01:56, 8. Aug. 2016 (CEST)
Ja, so ist es doch klasse. Dass der Artikel hinten und vorne nicht zusammenpasst, wie Du oben schreibst, kann ja später angegangen werden. -- UKoch (Diskussion) 02:55, 8. Aug. 2016 (CEST)