Diskussion:Gliederzug (Schiene)

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Doppelstockgliederzug

Das Märchen scheint unausrottbar zu sein. DB13 (DBv) und DB7 (DBz, dann DBx) wurden Doppelstockzüge genannt. Doppelstockgliederzüge waren nur die ursprünglich fünfteiligen DGB12 (DGBe und DGBge) mit den Regeldrehgestellen unter den Zwischenwagen DGBZ. Ich werde mit den Absatz mal vornehmen und dabei gleich noch die »Waggons« ersetzen. --Falk2 (Diskussion) 12:49, 23. Jul. 2012 (CEST)

Jakobsdrehgestelle

verbinden üblicherweise nicht beide sich darauf abstützende Wagenkästen. Sie sind in aller Regel kurzgekuppelt, doch nicht durch das Drehgestell. Es gibt Fälle, wo sich beide Wagenkästen auf derselben Drehpfanne abstützen, doch auch dann überträgt nicht der Drehgestellrahmen die Längskräfte. –Falk2 (Diskussion) 23:24, 21. Dez. 2016 (CET)

Albula-Gliederzüge

Der Albula-"Gliederzug" straft den Einleitungssatz dieses Artikels Lügen, da er nicht "ein Zug [ist], dessen Wagen sich auf gemeinsame Laufwerke abstützen." Man sollte daher den einleitenden Absatz anders formulieren, was ich aber nicht eigenmächtig tun möchte, ohne andere Meinungen dazu zu kennen. --Otto Schraubinger (Diskussion) 15:59, 13. Apr. 2021 (CEST)

Das ist ein gar nicht so seltenes Problem. Da hat sich jemand bei der Bezeichnung eines neuen Produktes vertan. Soll man deshalb die Definition anpassen? Das ist eigentlich nicht Sinn der Sache. Etwas vergleichbares ist in dieser Hinsicht schonmal vor über sechzig Jahren passiert. Guck mal ganz oben. –Falk2 (Diskussion) 16:36, 13. Apr. 2021 (CEST)
Otto Schraubinger hat doch einige Argumente auf seiner Seite:
  • Dass ein Gliederzug zwingend Jakobs-Drehgestelle oder Einzelfahrwerke aufweisen muss, ist im Artikel nicht belegt. Dass der Alvra in der Fachliteratur als Gliederzug bezeichnet wird, ist im dortigen Artikel mit Einzelnachweisen jedoch belegt.
  • Meterspurige Gliederzüge sind eine relative neue Erscheinung. Falks Definition berücksichtigt diese technische Entwicklung jedoch nicht.
  • Ein Alvra mit Einzelfahrwerken würde die zulässigen Achslasten überschreiten, ein Alvra mit Jakobs-Drehgestellen wäre ein «Schienenmörder», was die kurvenreiche RhB vermeiden will.
  • Stadler Rail, der einzige namhafte europäische Hersteller von Meterspurfahrzeugen, ist auf Normalspur mit den Flirt-Gliederzügen erfolgreich unterwegs. Bei Meterspurfahrzeugen verzichtet Stadler auf die Verwendung von Jakobs-Drehgestellen.-- Plutowiki (Diskussion) 18:04, 6. Okt. 2021 (CEST)

Erklärungsbedürftig

In der Einleitung begegnete mir die Aussage, dass „Teile der Bremsausrüstung für den ganzen Zug nur einmal angeordnet werden müssen.“ Das halte ich für erklärungsbedürftig. Deswegen habe ich das mal nach hier übernommen. Erklärungsbedürftiger Fachjargon findet sich auch im Abschnitt /* Geschichte */. Dafür drei Begriffe als Beispiel:

  • Betriebskuppelende
  • Lenkerstangen
  • Drehstromklauenpolgeneratoren

Möglicherweise könnte 'ne Grafik, evtl. vom Artikel Wendezug, beim Erklären helfen. --KaPe (Diskussion) 10:44, 12. Feb. 2022 (CET)

Die nur einmal für den ganzen Zug angeordneten Teile der Bremsausrüstung kaufe ich so nicht ab. Das wäre der bekannte Schmiss mit dem Schinken nach der Wurst. Das einzige, was man überhaupt mehrfach nutzen könnte, wären Steuerventile und Hilfsluftbehälter. Nur würden dann die Leitungslängen zu den Bremszylindern immer länger und an Kupplungen oder Gelenken bräuchte man zusätzliche Schlauchverbindungen. Zusätzlich würden die Reaktionszeiten steigen und die Ausfallsicherheit abnehmen. Bei einen Wagen im Zugverband die Bremse ausschalten ist häufig völlig unschädlich. Wenn das Bremsvermögen der übrigen noch ausreicht, muss man noch nicht einmal die Geschwindigkeit verringern. Verlierst Du aber mit einem Schlag gleich drei Wagen, weil die ein gemeinsamens Steuerventil haben, sieht das sehr schnell ganz anders aus. Selbst bei Containerwagen mit Gelenk gibt es in den meisten Fällen zwei Steuerventile und dann in der Regel den angeschriebenen Hinweis, dass es dementsprechend auch zwei Lösezüge gibt. Vor allem hatte noch niemand ein passendes Beispiel. Zumindest mir geht es so, dass ich gerne mal was neues sehe und auch dazulerne.
Ein besserer Begriff für »Betriebskuppelende« fällt mir beim besten Willen nicht ein. Betriebskuppelenden sind einfach die mit einer im Betrieb kuppel- und trennbaren Kupplung, im gegensatz zu Kurzkuppelenden, wo die entsprechende Kurz- oder Steifkupplung nur in der Werkstatt getrennt und verbunden werden kann.
Klauenpolgenerator könnte man verlinken, die Erklärung ist aber im Text ziemlich versteckt. Das entscheidende ist, das sie als Innenpolmaschinenen im Gegensatz zu den vorher üblichen Gleichstromgeneratoren ohne Schleifringe auskommen. Nur ist die Stromversorgung durch Achsgeneratoren ohnehin nur noch von historischem Wert.
Talgolaufwerksportal mit Lenkerstangen
Wie willst Du die Funktion der winkelhalbierenden Führung durch Lenkerstangen erklären? Bei Talgoeinheiten liegen die sichtbar außen unten. Das Laufwerksportal wird dadurch immer genau winkelhalbierend von beiden Wagenkästen geführt. Bei einem einachsigen Laufwerk ist die Querachse uninteressant, das obere Drehgelenk befindet sich im Dachraum des Wagens, zu dem das Portal jeweils gehört, erkennbar am größeren Kastenausschnitt (hier rechts). Bei den Doppelstockgliederzügen funktionierte das prinzipiell genauso, nur waren die Zwischenwagen einige Meter lang und deshalb musste die winkelhalbierende Führung horizontal und vertikal erfolgen. Deshalb lagen die Lenkerhebel und -stangen verdeckt im den Dachschrägen und das hat offenbar nie jemand fotografiert. Durch die schräge Lage wirkten sie gegen Nick- und Schlingerbewegungen, hier allerdings der Zwischenwagenkästen. Die Drehgestelle waren gtewöhnliche, verstärkte Doppelstockwagendrehgestelle, bei den DGB13 von 1959 Görlitz V, bei den DGBg von 1970 Görlitz VI K-Do. –Falk2 (Diskussion) 15:11, 12. Feb. 2022 (CET)