Diskussion:Goldenes Zeitalter

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KALP-Diskussion vom 12. Mai - 1. Juni 2011 (Exzellent)

Goldenes Zeitalter (altgriechisch chrýseon génos „Goldenes Geschlecht“, lateinisch aurea aetas oder aurea saecula „Goldenes Zeitalter“) ist ein Begriff aus der antiken Mythologie. Er bezeichnet eine als Idealzustand betrachtete friedliche Urphase der Menschheitsgeschichte vor der Entstehung der Zivilisation. Dem griechischen, von den Römern übernommenen Mythos zufolge waren die sozialen Verhältnisse damals optimal und die Menschen waren hervorragend in ihre natürliche Umwelt eingebettet. Kriege, Verbrechen und Laster waren unbekannt, die bescheidenen Lebensbedürfnisse wurden von der Natur gedeckt. Im Verlauf der folgenden Zeitalter trat jedoch ein moralischer Verfall ein, Macht- und Besitzgier kam auf und die Lebensbedingungen verschlechterten sich drastisch. In der Gegenwart (der Lebenszeit des Mythenerzählers) hat diese Entwicklung einen Tiefstand erreicht. Manche römische Autoren verkündeten aber den Anbruch einer neuen Epoche des Friedens und der Eintracht als Erneuerung des Goldenen Zeitalters.

Diesen Artikel habe ich vor fünf Jahren geschrieben. Nachdem sich seither die Qualitätsanforderungen stark erhöht haben, habe ich ihn dieses Jahr komplett überarbeitet und erheblich erweitert. Da ich meine, daß nichts Wesentliches fehlt, stelle ich ihn nun zur Abstimmung. Zur Bebilderung hat Benutzer:DerHexer tatkräftig beigetragen. Nwabueze 01:32, 12. Mai 2011 (CEST)

  • Tja, was soll man noch zu Nwabuezes Artikel sagen? Ich glaube wir sollten froh sein, daß wir Mitarbeiter haben, die sich solcher wirklich nicht leichten Themen annehmen - und das auf eine solch gelungene Weise. Einzig die "siehe auchs" würde ich löschen. Exzellent Marcus Cyron - In memoriam Geos - du fehlst! 02:00, 12. Mai 2011 (CEST)
Ist gelöscht. Der Abschnitt hat den Nachteil, daß er dazu verführt, dort noch weitere Links einzufügen, bei denen der Zusammenhang mit dem Thema des Artikels nur entfernt ist. Daher besser raus. Nwabueze 08:13, 16. Mai 2011 (CEST)
  • Exzellent obwohl ich mich mangels kapazitäten noch nicht dazu äußern konnte, habe ich doch schon jeweils kurz nach entstehen nwabuezes neueste artikel durchgesehen - und wie üblich bewundert. relativ zu den hiesigen maßstäben sind sie sowieso größtenteils weit außer konkurrenz. selbstverständlich exzellent. details kann man auch später noch besprechen - jeder weiß ja, dass nwabueze jederzeit selbst klenigkeiten, die angemerkt werden, sofern ansatzweise berechtigt, zu berücksichtigen versucht. einmal mehr: bravo! siehe natürlich auch marcus cyron. ca$e 15:12, 12. Mai 2011 (CEST)
  • Exzellent Sprachlich und inhaltlich professionell. Schubbay 16:07, 12. Mai 2011 (CEST)
  • Exzellent Ein toller Artikel. Etwas fehlt mir die Gleichsetzung des Goldenen Zeitalters mit dem Paradies bzw. Garten Eden, vor allem in der Renaissance (Dante: Purgatorio, 28. Gesang, sowie auch die gezeigten Bilder aus dem 16. und 17. Jahrhundert) zu diesem Thema; eine Vorstellung, die ihre Fortsetzung und Wandlung zur Utopie als Paradies auf Erden (Calvinismus und Marx) findet. Letzteres ist ja im Artikel angesprochen. --Lutz Hartmann 12:53, 14. Mai 2011 (CEST)
Zum Garten Eden werde ich noch was überlegen. Ich habe das beiseite gelassen, weil der Unterschied zwischen einer ganzen Zivilisation und einem einzigen Menschenpaar doch gigantisch ist. Aber eine knappe Erwähnung ist schon angebracht. In der Einleitung steht's bereits. Nwabueze 08:13, 16. Mai 2011 (CEST)
Die in der Tat etwas zu knappen Angaben zu Dante sind jetzt ergänzt. Nwabueze 16:24, 21. Mai 2011 (CEST)
  • Exzellent Klasse Lemma ohne Fehl und Tadel. Der Artikel wirkt einfach rund, ist flüssig lesbar, gut bebildert und hervorragend strukturiert. Gruß --Cvf-psDisk+/− 22:04, 15. Mai 2011 (CEST)
  • Exzellent Ich kann die Würdigungen meiner Vorredner nur unterstreichen! Mediatus 22:38, 15. Mai 2011 (CEST)
  • Auch hier wieder die Frage nach dem Umfang des Textes. Mit 110 kB ist der Artikel kaum mal eben so lesbar und es ist schwer, einzelne Informationen schnell heraus zu filtern. Dieser Nachteil des Umfangs wird allerdings partiell durch die wunderbar klare Gliederung kompensiert. Trotzdem die Anregung: Ließen sich nicht mehrere Kapitel noch zusammenfassen ohne sich einer verfälschenden Ungenauigkeit schuldig zu machen? Ich denke insbesondere an die Autoren vor Aristoteles, die laut der Darstellung zwar eigene Aspekte einbringen, aber eben doch einen im wesentlichen gemeinsamen Kern haben. Bei den Orphikern könnte ohne Verluste gekürzt werden, weil die Darstellung sich mehr mit ihnen als Strömung befasst als mit ihren Schriften zum Goldenen Zeitalter. Problematisch finde ich die Überschrift "Kritik und Gegenpositionen". Der erste Unterabschnitt ist unlogisch aufgebaut, da er einerseits die Gegenposition einer Fortschrittsidee vorstellt, aber dann erstmals den Mythos vom Goldenen Zeitalter überhaupt als deszendente Kulturgeschichte einordnet. Diese Einordnung sollte IMHO nach vorne in dieses Kapitel und vielleicht eine eigene Überschrift bekommen oder vielleicht das ganze Kapitel in "Einordnung und Kritik" umbenannt werden. Mit dem Rezeptionskapitel habe ich jedoch noch weitergehende Probleme: Es unterscheidet nicht ausreichend zwischen einer Rezeption des antiken Mythos (zB Unterkapitel Bildende Kunst) und der (metaphorischen?) Übertragung des Begriffes in Anlehnung an den Mythos auf die jüngere Vergangenheit oder gar die Gegenwart (Medici im ersten Absatz des Unterkapitels zu ital. Schriften der Renaissance. Vielleicht kann dieser Medici-Bezug in das Unterkapitel zur metaphorischen Verwendung verschoben werden, vielleicht ist hier aber auch eine klarerer Sortierung erforderlich. Und im Rezeptionskapitel halte ich noch einige Straffungen für möglich. Ausdrücklich loben möchte ich abschließend die wunderbare Sprache des Artikels, außerdem hebe ich die Verlinkung hervor. Oft hatte ich den Eindruck, dass der Autor jeweils überlegt hat, ob und was er in klarer, allgemeinverständlicher Sprache ohne Link ausdrückt und wo er einen Fachbegriff mit oder ohne Kurzerklärung verwendet und verlinkt. Das ist mustergültig. Ich habe die Hoffnung, dass die von mir genannten Aufbauprobleme mit geringen Eingriffen verbessert werden können, vielleicht gelingt auch noch eine Straffung des Artikels. Grüße --h-stt !? 16:32, 18. Mai 2011 (CEST)
Daß der Umfang des Artikels sich an der Obergrenze des hier Erwünschten befindet, ist mir klar, ich meine diese Grenze aber nicht überschritten zu haben. Wie die Abschnitte, die den Zeitraum vor Aristoteles behandeln, sinnvoll gekürzt und zusammengefaßt werden können, sehe ich momentan nicht. Es handelt sich um unterschiedliche Ansätze und Modelle (Hesiod, Orphiker, Empedokles), deren allfällige Zusammenhänge miteinander unklar sind; daher müssen sie separat vorgestellt werden, Zusammenfassung zu einem einzigen Abschnitt wäre der Übersichtlichkeit eher nicht förderlich. Die Orphiker als Strömung generell zu schildern war keineswegs meine Absicht, im Orphikerabschnitt habe ich nur den Teil ihres Gedankenguts behandelt, der für das Thema des Artikels relevant ist. Hier und anderswo habe ich mich nicht strikt auf das Goldene Zeitalter als solches beschränkt, sondern auch beiläufig die anderen Zeitalter thematisiert, da es sich um Modelle der Kulturgeschichte handelt, die nur verständlich sind, wenn man sie auch jeweils als Ganzes ins Auge faßt, zumindest umrißhaft.
Der Kritikabschnitt ist in der gewünschten Weise umgestaltet. Nwabueze 17:25, 21. Mai 2011 (CEST)
Die Gliederung im Renaissance-Abschnitt habe ich im gewünschten Sinn umgestaltet, soweit mir das möglich und sinnvoll scheint. Grundsätzlich ist dazu noch zu sagen: Die bildende Kunst ist ein Teil für sich, den Rest habe ich nach einem etwas formalistischen, aber wenigstens konsequent durchführbaren Schema gegliedert (Prosa und Dichtung, und die Dichtung regional unterteilt). Eine durchgängige Aufteilung des ganzen Renaissanceteils einschließlich der Poesieabschnitte unter dem Gesichtspunkt der Unterscheidung zwischen vergangenheits- und gegenwartsbezogener Rezeption bzw. mythologischer und metaphorischer Begriffsverwendung scheint mir aus praktischen, formalen Gründen kaum durchführbar. Hinzu kommt inhaltlich, daß die Übergänge zwischen Schilderungen des antiken Mythos und metaphorischer Begriffsverwendung mit Bezug auf die Gegenwart in der Poesie fließend sind (siehe z.B. de Baïf, Ronsard, die beides thematisieren); die Verherrlichung des mythischen Zustands hat gewöhnlich einen impliziten oder expliziten Gegenwartsbezug. Nwabueze 19:08, 21. Mai 2011 (CEST)
Exzellent - herzlichen Dank für die diversen Überarbeitungen. Jetzt sehe ich noch klarer und kann mein Votum abgeben. Grüße --h-stt !? 12:56, 25. Mai 2011 (CEST)
  • Exzellent - Ein beeindruckender Artikel --Rubedo 21:28, 25. Mai 2011 (CEST)
  • Exzellent Ein perfekter Artikel, der trotz des schwierigen Themas sowohl; durch seine Genauigkeit, exzellenten Gliederung und auch durch seine sprachliche Abwechslung besticht. --Deathman19 10:26, 31. Mai 2011 (CEST)
  • Exzellent Klar strukturiert, sachlich und lesbar geschrieben. Wenn ich noch einen Wunsch frei hätte: Die Ikonographie des "Goldenen Zeitalters" in der Malerei wäre vielleicht noch zu präzisieren. Jedenfalls: großartige Leistung! --Quinbus Flestrin 10:35, 31. Mai 2011 (CEST)
  • Exzellent Toller und für mich eindeutig auch ein exzellenter Artikel. Länger sollte er aber nicht sein. -- Stefan 14:42, 1. Juni 2011 (CEST)
Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. --Vux 18:51, 2. Jun. 2011 (CEST)

Belegung

Im Abschnitt über die neuzeitliche Begriffsverwendung ist eine Tabelle eingefügt worden. Für die darin enthaltenen Angaben, insbesondere die Angaben in der Spalte "Anmerkungen", fehlen Belege. Zwar muss Unstrittiges nicht unbedingt belegt werden, aber es wäre doch wichtig zu erfahren, woher diese Informationen stammen, damit sie überprüft werden können. Das gilt besonders für die pauschalen Angaben bei "Anmerkungen", die wohl differenzierter sein sollten (hier zeigt sich die oft diskutierte allgemeine Problematik der schlagwortartigen Darstellung historischer Gegebenheiten in Tabellenform). Nwabueze 14:26, 29. Mai 2015 (CEST)

weder goldenes geschlecht noch zeitalter sind korrekte übersetzungen!

die Generationen der Goldenen = τις γενιές των χρυσών / tis geniés ton chrysón also WENNSCHON, müsste man es als Goldene Generation (in bezug auf menschen verschiedenen alters) bezeichnen. --37.201.5.141 11:49, 9. Mai 2018 (CEST)