Diskussion:Goldenes Zeitalter/Archiv/1

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Überarbeitung

Ich habe den bisher zu knappen und dadurch auch einseitigen Artikel völlig neu überarbeitet und stark erweitert. Verwendet habe ich neben der im Artikel genannten Literatur und Werken der besprochenen Philosophen und Schriftsteller die gängigen Nachschlagewerke wie DNP, Reallexikon für Antike und Christentum und Hans Schwabls ausführlichen Weltalter-Artikel in Pauly-Wissowa Suppl. 15 sowie unter anderem: Hans-Joachim Mähl, Die Idee des goldenen Zeitalters im Werk des Novalis, 1965 (enthält große kulturgeschichtliche Übersicht), R. Günther/R. Müller, Das goldene Zeitalter, 1988 und den Hesiodkommentar von Martin L. West (1978). -- 141.84.28.255 19:00, 13. Feb 2006 (CET)

Da hat jemand meine wohlgepflegten Vorurteile gegen IP-Beiträge ins Wanken gebracht... ;-) T.a.k. 19:20, 13. Feb 2006 (CET)
Astrein -- dadhorse 23:26, 13. Feb 2006 (CET)
Schön, dass die Überarbeitung Anklang findet. Wenn wir uns jetzt alle noch etwas mehr Mühe geben, wird man künftig das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts als das Goldene Zeitalter der Wikipedia kennen. -- 141.84.30.51 13:17, 14. Feb 2006 (CET)
Chapeau!--Panda17 14:39, 14. Feb 2006 (CET)
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Marx

Leise Anfrage: Müsste nicht irgendwie irgendwo anklingen, dass Karl Marx mit seinem historischen Materialismus auch der pessimistischen Sicht weiten Raum gab, um dann mit seiner Vision einer kommunistischen Gesellschaft ein neues Goldenes Zeitalter zu propagieren? Cookie SuperMario 15:21, 21. Feb 2006 (CET)

Nein, müßte nicht, denn Goldenes Zeitalter ist ein Begriff aus der Mythologie, und übertragene Bedeutungen sind hier nur insoweit zu berücksichtigen, als sie den Begriff Goldenes Zeitalter ausdrücklich aufgreifen. Das hat Marx nicht getan. Wollte man Marx dennoch berücksichtigen, so müßte man konsequenterweise auch auf alle anderen Utopisten hinweisen. Dafür ist der Artikel Utopie da, insoweit man Marx als Utopisten verstehen will. Will man ihn nicht als Utopisten verstehen, sondern als Wissenschaftler, so gehört er erst recht nicht hierher, sondern unter diesem Aspekt unter Geschichtsphilosophie. Wenn in diesem Sinn Disziplin gewahrt wird, kann verhindert werden, daß ohnehin schon große Artikel uferlos ausgeweitet werden. --213.54.213.140 02:28, 22. Feb 2006 (CET)
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Mittelalter u. Renaissance

Die Rezeption der antiken Vorstellung im Mittelalter und der Renaissance koennte man eventuell noch ergaenzen. Habe selber nicht dazu gearbeitet, sondern nur gelegentlich einige Literaturangaben notiert: Harry Levin, The myth of the golden age in the Renaissance, London: Faber & Faber, 1970; Russell Fraser, The Dark Ages and the Age of Gold, Princeton: Princeton UP, 1973; Gustavo Costa, La leggenda dei secoli d'oro nella letteratura italiana, Bari: Laterza, 1972 (= Biblioteca di cultura moderna, 731); Frantisek Graus, Goldenes Zeitalter, Zeitschelte und Lob der guten alten Zeit: Zu nostalgischen Strömungen im Spätmittelalter, in: Idee, Gestalt, Geschichte. Festschrift Klaus von See, ed. Gerd Wolfgang Weber, Odense: Odense UP, 1988, p.187-222. Falls jemand Lust hat... --Otfried Lieberknecht 01:47, 7. Mai 2006 (CEST)

Als Autor der aktuellen Fassung des Artikels (damals noch unter IP) werde ich diese Aufgabe übernehmen, zumal das Voraussetzung für eine Lesenswert-Kandidatur ist, die nach Einfügung der Rezeptionsgeschichte wohl erwogen werden kann. Aber vielleicht wird's noch etwas dauern, bis ich dazu komme. -- Nwabueze 00:18, 8. Mai 2006 (CEST)
Dann ist die Sache ja in besten Haenden! Mit der Ergaenzung eilt es nicht, der Artikel ist auch so schon hervorragend.--Otfried Lieberknecht 23:25, 8. Mai 2006 (CEST)
Da ich in absehbarer Zukunft doch nicht dazu kommen werde, hoffe ich, daß jemand die Initiative ergreift, den Artikel anhand der oben genannten Literatur zu erweitern. -- Nwabueze 23:38, 14. Jun 2006 (CEST)
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Paradies

Was ist mit dem Garten Eden? Ist der nicht auch ein goldenes Zeitalter im christlichen Sinne? --Lorenzo 12:28, 5. Mai 2010 (CEST)

Nicht nach dem gängigen Sprachgebrauch, obwohl die zugrunde liegende Denkweise vergleichbar ist und im jüdischen religiösen Denken des Altertums auch sonst Elemente feststellbar sind, die einen Kulturpessimismus zeigen, welcher demjenigen der Zeitalterlehren verwandt ist. Dieser Artikel kann, um nicht auszuufern, nur Vorstellungen behandeln, in denen tatsächlich der Begriff "Zeitalter" eine zentrale Rolle spielt. Nun ist es einfach unüblich, eine mythische Zeit, in welcher es nur ein einziges Menschenpaar auf der Erde gab, als "Zeitalter" zu bezeichnen. Daher ist der Garten Eden als Thema für diesen Artikel kaum geeignet. Nwabueze 19:30, 13. Mai 2010 (CEST)
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Romantik

Es fehlt noch der Bezug zur literarischen Romantik. Dort spielte das "Goldene Zeitalter" als Idealzustand, in dem alles Trennende (Wissenschaft-Poesie, Verstand-Gefühl, Mensch-Natur) aufgehoben ist, eine wichtige Rolle und wurde damit zugleich zu einem wichtigen Motiv der romantischen Sehnsucht. Vgl. hierzu besonders das Werk von Novalis, z.B. Heinrich von Ofterdingen. Wenn ich mal die Zeit finde, ergänze ich diesen Aspekt. --Capa 13:37, 17. Jun. 2010 (CEST)

In der Tat besteht sowohl im Mittelalter- und Renaissancebereich als auch hinsichtlich späterer Epochen noch erheblicher Ergänzungsbedarf (siehe die Hinweise von Otfried oben). Die schon vor Jahren oben angekündigte Absicht, das umzusetzen, habe ich noch nicht verwirklichen können, hoffe aber in den nächsten Wochen etwas zur Beseitigung dieser Defizite beitragen zu können. Nwabueze 00:59, 20. Jun. 2010 (CEST)
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unvollständig

Das Goldene Zeitalter wurde auch von den Taoisten dargestellt. Dabei beziehen sie sich auf die Zeit des Gelben Kaisers und die Zeit davor. Sie schildern diese Zeit als eine, in der es kein "Gut und Böse" gab, keine Maße und Gewichte usw. Es ist davon auszugehen, dass auch sie damit die Zeit vor der neolithischen Revolution meinten, also einer Zeit, wo es noch keinen Ackerbau, kein Privateigentum, keinen Staat, keine Kriege und auch keine Familie gab. Es muss sich hierbei um eine Gesellschaft der Jäger und Sammler handeln, so wie es heutzutage noch ansatzweise bei den San, also den sogenannten Buschmännern vorkommt. Vorherrschend war diese Zeit maßgeblich in der Mittelsteinzeit. Es herrschte in dieser Zeit eine Gentilgesellschaft vor und existierte wohl auch noch zu Beginn der Jungsteinzeit. Ich denke, dass der Artikel entsprechende Erweiterungen als auch Vertiefungen dsbzgl. finden sollte. --Bagerloan 19:30, 3. Mär. 2011 (CET)

Der Abschnitt "Ferner Osten" verweist bereits auf den Artikel Urkaiser Chinas, wo die dortige kurze Bemerkung am ehesten auszubauen wäre, aber wenn Du es (auf der Grundlage geeigneter Quellen) auch im hiesigen Artikel näher ausführen willst, ist Deine Ergänzung des Artikel willkommen! --Otfried Lieberknecht 20:10, 3. Mär. 2011 (CET)
Hier stellt sich - angesichts der "Unvollständigkeit" monierenden Kritik - die Frage, unter welchen Voraussetzungen der Artikel "vollständig" sein könnte, d.h. welches Konzept dahinter steht bzw. stehen sollte. Ich hatte ihn Anfang 2006 (damals noch als IP) komplett erneuert, konnte mich aber seither kaum darum kümmern. Den heutigen Anforderungen genügt er nicht. Daher plane ich eine Überarbeitung in näherer Zukunft, wobei neben der Referenzierung insbesondere die Berücksichtigung der oben (Abschnitte 1 und 3) teils schon 2006 vorgetragenen Anregungen auf dem Programm steht. Da das Thema an den Rändern ausfranst, stellt sich die grundsätzliche Frage nach seiner Abgrenzung. Mein ursprüngliches Konzept war Konzentration auf diejenigen historischen Vorstellungen, bei denen der Begriff "Goldenes Zeitalter" explizit bezeugt ist, und Berücksichtigung inhaltlich mehr oder weniger ähnlicher Vorstellungen, die nicht mit diesem Begriff verbunden sind, nur am Rande, ohne jeden Vollständigkeitsanspruch und eigentlich nur zum Zweck, die Konturen des Themas etwas auszuleuchten. Daneben sind auch andere Konzepte vorstellbar, die auf die eine oder andere Weise auf "Vollständigkeit" abzielen in dem Sinne, daß letztlich ziemlich alle "paradiesartigen" Vorstellungen (sowohl vergangenheits- als auch zukunftsbezogene) und Utopien zu berücksichtigen wären (einen Vorgeschmack gibt die Anregung auf dieser Seite ganz oben, das von Marx anvisierte künftige "Paradies" hier als Goldenes Zeitalter zu behandeln) und dazu auch alle kulturpessimistischen geschichtsphilosophischen Ansätze. Ich stehe solchen Tendenzen zwar sehr skeptisch gegenüber, meine aber, daß sie vor der Überarbeitung des Artikels hier - mit hoffentlich breiter Beteiligung - diskutiert werden sollten zwecks grundsätzlicher Klärung, ebenso wie auch sonstige Änderungswünsche.
Das betrifft auch China. Als Nichtsinologe möchte ich da vorerst nur anmerken, daß mir die Annahme eines historischen Zusammenhangs zwischen dem Mythos von den chinesischen Urkaisern und realen steinzeitlichen Gegebenheiten, also einer ins Neolithikum und darüber hinaus zurückreichenden, zumindest teilweise auf Tatsachen basierenden historischen Überlieferung abenteuerlich vorkommt. Sollte es darüber seriöse Literatur geben, wäre ich sehr erstaunt, gehe entsprechenden Hinweisen aber gern nach. Worauf stützt sich die Annahme, daß von einem solchen historischen Zusammenhang mit neolithischen Verhältnissen "auszugehen ist"? Nwabueze 03:01, 5. Mär. 2011 (CET)
Meine Meinung dazu: ich halte das bisherige Konzept für richtig, wenn der Artikel nicht ausufern und problematische Redundanzen entwickeln soll: analoge Vorstellungen, die die Begrifflichkeit nicht verwendeten, sollten allenfalls kontrastierend und verweisend Erwähnung finden. Meine Aussage gegenüber Benutzer Bagerloan war insofern unbedacht: ich kenne die betreffende chinesisch-taoistische Vorstellung nur vom flüchtigen Nachgucken und keinesfalls gut genug, um beurteilen zu können, ob sie der Sache und Begrifflichkeit nach wirklich mit einer eingehenderen Darstellung in diesen Artikel gehört.
Auf Deine eigene Neubearbeitung bin ich gespannt! --Otfried Lieberknecht 12:56, 6. Mär. 2011 (CET)
Neufassung jetzt abgeschlossen. Nwabueze 18:49, 11. Apr. 2011 (CEST)
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"von den Römern übernommen"

Hallo, für mich liest sich das etwas missverständlich. Ich meine, zuerst war das ein griechischer Mythos und dann haben ihn die Römer übernommen. (So wie fast alle anderen griechischen Mythen.) Der Text in der Einleitung lässt sich aber ebenso umgekehrt deuten, dass die Griechen den Mythos von den Römern übernommen hätten. 91.17.185.73 10:42, 24. Aug. 2012 (CEST)

Vielleicht könnte man bei den Römern ein "später" einfügen, das würde die Sache etwas klarer machen.
Sollte vom Inhalt her eigentlich klar sein, ich hab es aber jetzt wie gewünscht eingefügt. Nwabueze 08:47, 25. Aug. 2012 (CEST)
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Schreibfehler

Kritiker bewerteten jedoch dieses angestrebte einfache Lebens im Einklang mit der Natur als statisch und fortschritts- und kulturfeindlich. ist ein Schreibfehler drin, muss heißen Leben

toller Artikel (nicht signierter Beitrag von 188.174.132.76 (Diskussion) 21:37, 24. Aug. 2012 (CEST))

Danke. Du kannst solche Tippfehler auch selbst korrigieren, darüber braucht nicht diskutiert zu werden. Nwabueze 08:47, 25. Aug. 2012 (CEST)
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