Diskussion:Großvaterparadoxon/Archiv/2012/Februar
Möglichkeit 3
Was haltet ihr von der Alternative, dass man in der Zeit reisen kann (egal ob Zukunft oder Vergangenheit), aber schlicht GAR NICHTS dort tun oder ändern kann? Von den dortigen Menschen nicht bemerkt wird, für die dort also nicht existiert. Man in der Vergangenheit keine Tasse anfassen könnte, durch Wände gehen könnte, durch Menschen durch, aber eben nichts berühren könnte und dadurch auch nichts ändern könnte und dieses Paradoxon dadurch nicht entstehen kann? Und man dann zurück in die Gegenwart reist und sich nichts geändert hat, weil das eben nicht machbar war. Dann könnte theoretisch jetzt mein Ich aus der Zukunft neben mir sein und mich beobachten, wie ich den Text verfasse, und nun reist er wieder zurück in seine Gegenwart.
Wäre schon alleine interessant für Geschichtswissenschaftler, wenn das möglich wäre... Dann könnten viele Legenden bewiesen oder ausgeschlossen werden... aber das nur am Rande.--31.17.95.71 17:27, 5. Feb. 2012 (CET)
- Das ist ein sehr richtiger und wichtiger Gedanke. Andere hatten ihn auch schon. Und er bekommt einen physkalischen Sinn, wenn du statt des gewalttätigen Enkels ein einzelnes Elementarteilchen in die Vergangenheit schickst. Wegen des engen Zusammenhangs zwischen "Bewegung entgegen der Zeitrichtung" und "Bewegung schneller als das Licht" (nach der Relativitätstheorie) leiten sich daraus die Bedingungen ab, unter denen überlichtschnelle Teilchen möglich sein könnten. Man diskutiert diese unter der Bezeichnung Tachyonen. --141.24.214.76 13:25, 15. Sep. 2016 (CEST)
- Man kann nicht "gar nichts dort tun", wenn man dort ist. Mal abgesehen von der Luftverdrängung durch den eigenen Körper, vom Ein- und Ausatmen, von der Abstrahlung von Körperwärme: Du willst ja in der anderen Zeit etwas sehen und hören können, das ist ja wohl Sinn der Sache. Sehen und Hören bedeutet aber, dass du mit deinen Augen bzw. mit deinem Trommelfell Licht- und Schallwellen absorbierst und umwandelst. Bereits das bedeutet eine Veränderung der Welt, in der du bist. Und wie beim Schmetterlingseffekt dargestellt, sind die langfristigen Auswirkungen solch minimaler Veränderungen völlig unberechenbar und können zu einer völlig anderen Entwicklung jener Welt führen. --178.202.38.193 15:24, 17. Feb. 2012 (CET)
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