Diskussion:HIV

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Falls mal Gelegenheit gefunden wird, den Abschnitt zu erweitern, kann vielleicht dieses Werk und die ihm anhängige Liste historischer Veröffentlichen zum Thema hilfreich für die Recherche der sich im Lauf der ersten Jahre veränderten gesellschaftkichen wie wissenschaftlichen Einordnung des Lemmas sein. --Judäische Volksfront (Diskussion) 20:29, 11. Feb. 2017 (CET)

Küssen mit offenen Wunden und HIV-belastetem Blut

Im Artikel steht:
"Zungenküsse gelten nicht als HIV-Infektionsrisiko. Obwohl theoretisch die Möglichkeit einer Infektion denkbar erscheint, wenn blutende Wunden, beispielsweise Verletzungen des Zahnfleisches, im Mund vorhanden sind, gibt es weltweit keinen dokumentierten Fall dieses Übertragungsweges.[58]"
Die verlinkte Quelle ist leider nicht mehr erreichbar/aktuell.
Und die Aussage ist kritisch angesichts der im Folgenden in kleinerer Schrift zitierten Quellen. Ich plädiere für eine Aussage wie diese:

Küssen stellt kein erkennbares Risiko für die Übertragung von HIV dar, solange die geküsste Haut und die Schleimhäute keine offenen Wunden haben; ansonsten kann Blut (sowie durch die Vermischung mit dem Blut auch nicht mehr – oder zumindest nicht mehr ausreichend – hypertoner und somit nicht mehr ausreichend virusinaktivierender Speichel) mit infektionsfähiger HIV-Last in die Blutbahn der bis dahin nicht HIV-infizierten Person gelangen. In äußerst seltenen Fällen scheint eine Beimengung von HIV-belastetem Blut zum Speichel eine Infektionsübertragung über Küssen oder Beißen erlaubt zu haben.[1][2][3][4][5][6]

  1. Wie hoch ist die Übertragungswahrscheinlichkeit von HIV bei verschiedenen Sexualpraktiken?, Robert Koch-Institut, Berlin, 26. November 2013, (online, abgerufen am 5. Januar 2021). Die hier relevante und als Einzelnachweis dienende Passage dieses Quellentextes, die mindestens mit einer in dem Text als „[w]eitere Informationen“ ausgewiesenen Fachpublikation (nämlich folgender: „Risiken und Wege der HIV-Übertragung (PDF)“; siehe die entsprechende – nächste – Fußnote) in Widerspruch steht und auch leicht missverstanden werden kann, wenn man sie nicht penibel genau liest/versteht/logisch kombiniert, sei im Folgenden zitiert, wobei in eckigen Klammern einige Lesehilfen resp. Hinweise zum genauen Lesen/Beachten von Aussagenbestandteilen eingefügt sind, die jedoch nichts an der jeweiligen Aussage des Textes ändern, sondern entweder sie nur logisch entfalten, damit die Aussagen nicht widersprüchlich erscheinen und/oder nicht missverstanden werden, oder die jeweilige Aussage strukturieren und zur Geltung bringen:
    „Die Übertragung von HIV durch orale Aufnahme virushaltiger Kör­per­flüs­sig­keiten (Muttermilch, Samenflüssigkeit[, Blut (s.u.)]) ist möglich, [(!)] während ansonsten[(! also: nur unter Ausschluss des im ersten Halbsatz Gesagten)] orale Kontakte (Küssen, Beißen, Zahnbehandlungen) oder Aerosole (Husten) kein erkennbares Übertragungsrisiko darstellen. Dieses Phänomen wird auf vi­rus­in­aktivierende Eigenschaften des Speichels, insbesondere seine Hypo­to­ni­zi­tät zurückgeführt.
    Die Hypotonizität ist besonders effektiv bei der Verhinderung einer zell­ge­bund­enen Virusübertragung (10.000-fache Hemmung infizierter Zellen in vitro) und zeigt nur wenig Effekte auf zellfreies Virus (3-5- fache Hemmung in vitro). Der hypotone Speichel, der zur Lyse von Zellen führt, [(!)] kann jedoch durch isotone Flüssigkeiten wie [Blut (s.u.),] Muttermilch und Samenflüssigkeit weitgehend neutralisiert werden. Dazu sind bereits relativ kleine Flüssigkeitsmengen (ca. 0,5 ml oder mehr) ausreichend. [(!)] Auch eine Blutung in den Mund, bei der entsprechende Mengen Blut dem Speichel beigemischt werden, könnte so die über­tra­gungs­hemmenden Eigenschaften des Speichels neutralisieren. [(!)] Bei einer diffusen[(!)] Blutung in den Mund dürfte[(! also bloße These/Vermutung, unsicher)] jedoch die hemmende Wirkung von Speichel auf Grund der besseren Durchmischung von Blut und Speichel größer sein als bei der oralen Aufnahme von Sperma oder Muttermilch.
    Durch die Spülung mit hypotonem Speichel unterscheiden sich die oralen Schleimhäute deutlich von den genitalen Schleimhäuten und der Rek­tum­schleim­haut. Dass orale Kontakte epidemiologisch eine so geringe[(! nicht: „keine“; somit jedenfalls vorhandene)] Rolle für die Ausbreitung von HIV spielen[,] ist damit ein indirekter Hinweis auf eine grössere Bedeutung der zellgebundenen Virusübertragung verglichen mit der Übertragung durch zellfreies Virus. Für die Prävention ist wichtig, dass der Schutz durch die Hypotonizität des Speichels [(s. o.)] durch Aufnahme virushaltiger isotoner Flüssigkeiten [(s. o.)] ausgehebelt werden kann. [(!)]“
  2. U. Marcus: Risiken und Wege der HIV-Übertragung. Auswirkungen auf Epidemiologie und Prävention der HIV-Infektion, Robert Koch-Institut, Berlin 2000, S. 453, (online als PDF, 185 KB, abgerufen am 5. Januar 2021). Darin heißt es:
    „Störungen des natürlichen Schleimhautmilieus z.B. durch regelmäßige Spülungen, aber auch durch Veränderungen der normalen Schleimhautflora, könnten durch eine Schwächung der natürlichen Schleimhautbarriere ebenfalls zu erhöhter Infektiosität und Suszeptibilität beitragen. Erwartungsgemäß erhöhen auch Blutungen im Genitalbereich bzw. Blutbeimengungen zu Körpersekreten die Infektiosität, da Blut bei der Mehrheit der Infizierten die Körperflüssigkeit mit der höchsten Viruskonzentration darstellt. [...] und in einigen wenigen Einzelfällen, in denen offenbar weitere begünstigende Faktoren hinzukamen, scheint eine Blutbeimengung zum Speichel sogar eine Infektionsübertragung über Küssen oder Beißen erlaubt zu haben.“
  3. Zungenkuss, in: Focus Sexlexikon, abgerufen am 28. Februar 2009.
  4. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu HIV, in: Kurier, 30. November 2016, (online, abgerufen am 5. Januar 2021).
  5. Silvia Hecher: Sexualpraktiken und HIV-Infektionsrisiko, netdoktor.at, 1. Juli 2010, (online, abgerufen am 5. Januar 2021).
  6. Britta Bürger: HIV Infektion bei Küssen oder Oralsex?, netdoktor.at, (online, abgerufen am 5. Januar 2021).

--2A02:908:1963:180:6820:1F11:577C:5B8B 16:33, 6. Jan. 2021 (CET)

LTNPs / Elite Controllers - ein oder zwei Gruppen ?

Im Artikel steht :
"Verschiedene Gruppen erkranken nicht an AIDS, z. B. die Long-term non-progressors (LTNPs, darunter auch die elite controllers)..."

In englischsprachigen Wikipediaeinträgen steht hingegen, das Elite Controller lediglich eine andere Bezeichnung für LTNPs sind. Kann jemand zur Klärung beitragen ob es sich hier um zwei unterschiedliche Bezeichnungen für dieselbe Gruppe handelt oder ob und ggf. worin sich LTNPs und Elite Controllers unterscheiden ? --77.1.64.177 19:22, 27. Sep. 2021 (CEST)

HIV-1 Variante VB

Scheint noch nicht eingepflegt zu sein. Bitte ein HIV-Experte :-) Viele Grüße! --Ernsts (Diskussion) 08:30, 4. Feb. 2022 (CET)

Aktualität

Seit diesem Edit: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=HIV&diff=next&oldid=140310090 steht im Artikel, dass „etwa 39 Millionen“ Menschen an AIDS gestorben seien, seitdem wurde der Zahl lediglich ein „mindestens ca.“ statt des „etwa“ vorangestellt. Der Autor des damaligen Edits ist seit langem nicht mehr aktiv. --Himbeerbläuling (Diskussion) 19:59, 28. Feb. 2022 (CET)