Diskussion:HIV/Archiv/1
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richtige Zahl
im aids-artikel steht eine andere zahl der hiv-infizierten (deutschland). circa 20.000 menschen untersschied, welche zahl ist denn nun die richtige?
- Auf welche Zahlen beziehst Du Dich? Ich sehe 44.000 im einen Artikel (HIV) und 45.000 im anderen (AIDS). --Docvalium 12:49, 1. Dez 2005 (CET)
ich sehe in einem Artikel 47.000 Männer und 8.700 Frauen.Das steht hier in Wikipedia unter HI-Viren. (Dieser unsignierte Beitrag stammt von IP:80.131.66.104).
- Der Kommentar ist schon über ein Jahr alt. Mittlerweile stehen hier aktuellere Zahlen. --Docvalium 18:54, 19. Mär. 2007 (CET)
Aktuelles
Die Zahl der HIV-Infizierten in Südafrika ist von 5,3 Mio. im Jahr 2002 auf 5,6 Mio. im Jahr 2003 gestiegen. Das Gesundheitsministerium [[1]]hat eine Steigerung der Infiziertenrate um sechs Prozent errechnet. Als Reaktion auf die Veröffentlichung des neuen Berichts hat ein führender Politiker Jungfräulichkeitstests für junge Frauen gefordert, die die Verbreitung von HIV/Aids und Teenagerschwangerschaften eindämmen sollen. Vizepräsident Jakob Zuma sagte, Jungfräulichkeit sei eine afrikanische Sitte, die sowohl jungen Frauen wie Männern dabei hilft, akzeptable familiäre Werte und Respekt zu erlangen. "Die Mädchen wussten, dass ihre Jungfräulichkeit der Schatz ihrer Familie war und die Burschen respektierten das", wurde Zuma von der Südafrikanischen Presseagentur zitiert. Er fügte hinzu, dass sie nur Sex haben sollten, wenn ihnen das von ihren Familien nach der Heirat erlaubt wird.
Diese Aussagen wurden von Aids- und Frauenaktivistinnen aufs Schärfste kritisiert. Für sie stellen derartige Jungfräulichkeitstest eine Beleidigung der Würde von Frauen dar und sind noch dazu eine indadäquate Reaktion auf eine Krankheit, die hauptsächlich von Männern verbreitet wird. Laut Sharon Ekambaram vom Aids Consortium [[2]] , einer führenden Aktivistengruppe, werden einmal mehr Frauen stigmatisiert und für die Verbreitung von Aids verantwortlich gemacht. Sie befürchtet, dass die Tests dazu führen, dass Frauen ungeschützten Analsex praktizieren, was das Aidsrisiko noch erhöht. Ekambaram fügte hinzu, die Umfragedaten, die publiziert wurden, zeigten, dass besonders Frauen zwischen 25 und 35, und nicht Teenager, gefährdet sind, sich zu infizieren, oft bei den eigenen Männern.
Im Jahr 2002 waren 26,5 Prozent der schwangeren Frauen HIV-positiv, 2003 waren es bereits 27,9 Prozent. Aidsaktivisten beschuldigen Südafrikas Führung, keine ausreichenden Maßnahmen gegen die Ausbreitung von HIV und Aids zu unternehmen. Südafrika gilt als das Land mit der höchsten Zahl an HIV-Infizierten, wird aber aller Wahrscheinlichkeit bald von Indien überholt werden. (Pressetext pte, 25. Sep 2004 zur kostenfreien Nutzung) Soziallotse 12:02, 26. Sep 2004 (CEST)
Medienberichte
HIV-Erkrankung durch Bayer-Medikament? Soziallotse 23:19, 8. Okt 2004 (CEST)
Russland: HIV-Infizierte schlecht versorgt Soziallotse 11:22, 6.Okt 2004 (CEST)
Nigerianer entwickelt AIDS-Impfstoff Soziallotse 23:19, 8. Okt 2004 (CEST)
Rechtsfragen
Klinik haftet für HIV-Infektion von Angehörigen Soziallotse 23:19, 8. Okt 2004 (CEST)
Persönliche Berichte
Eine 17jährige Austausschülerin schreibt mir aus Port Elizabeth/South Africa: "Vorgestern bin ich mit den dreien in's AIDS Haven gegangen. Dort leben AIDS HIV Infizierte. Ich schaetze diese Erfahrung wirklich sehr. Denn ich kann sagen, dass ich mit einem Kind gespielt habe, ich habe ein Baby im Arm gehalten. Wenn man solch Elend sieht, bekommt man einen anderen Blickwinkel. Auch die Townships sind wirklich beeindruckend. Wir koennen uns nicht vorstellen wie menschen in solchen bedingungen ohne strom und wasser leben koennen. Wir koennen uns wirklich glueklich schaetzen!!! In der nachsten Zeit werde ich mit Community work anfangen und Alten und Beduerftigen etwas helfen z. B in der Suppenkueche."
Und eine 30jährige Studentin schreibt mir aus Stellenbosch/South Africa: "Was Aids betrifft, mache ich mir manchmal so meine Gedanken. Mein Sohn ist in einer gemischten Creche mit vor allem schwarzen und farbigen Kindern (was ich toll finde) und diese Kindern kommen aus allen sozialen Schichten wie z.B. arme Weiße und reiche Farbige und mittelmäßig reiche Schwarze. Ich hoffe immer, daß andere Eltern ehrlich wären, wenn sie wüßten, daß ihr Kind Aids hat. Im Grunde ist es ja kein Problem, aber Kinder bluten schnell mal oder spucken sich an..."
Soziallotse 12:02, 26. Sep 2004 (CEST)
Tests
das nach 4 wochen zuverlässig positiv getestet wird, habe ich nirgends gefunden, ich halte die verbreitung solcher aussagen für gefährlich. bitte npov beachten, und verantwortung nicht vergessen, bei solchen themen. die allermeisten quellen geben 12 wochen an. --- Linum 14:39, 9. Sep 2004 (CEST)
- das nach 4 Wochen zuverlaessig getestet werden kann steht nicht im Text. Es heisst die meisten Tests geben schon nach 4 Wochen ein Ergebnis an. Eine Konversion ist aber auch erst nach 6 Monanten moeglich. Quelle der 4 Wochenaussage ist HIV.NET 2003 (Buchfassung). Daher ist die Aussage so gesehen bestimmt nicht falsch (und demnach auch nicht Verantwortungslos). Trotzdem ist in der ueberarbeiteten Fassung von HIV.NET 2004 die Aussage nicht mehr drin. Und es ist bestimmt nicht falsch die Aussage hier zu entfernen. --Jannek 09:18, 27. Sep 2004 (CEST)
Infektionswege
Doch die Tatsachen, dass erstens blutsaugende Insekten, insbesondere verschiedene Stechmücken, schon als potente Überträger anderer Viren, z.B. West-Nil-Virus, Rift-Valley-Fieber-Virus, Dengue-Fieber-Virus, Gelbfieber-Virus, auftreten und zweitens der HIV-Virus zu der als extrem wandlungsfähigen Gruppe der Retrovieren gehört, gibt zu der Sorge Anlass, dass der Übertragungsweg über blutsaugende Insekten oder gar per Tröpfcheninfektion eines Tages ein katastrophales Gewicht erlangen könnte. Auf Grund der extremen Wandlungsfähigkeit der bisher schon entstandenen HIV-Varianten, konnte auch bis heute noch kein Impfstoff für den Menschen entwickelt werden.
- Ich finde hier wird ein wenig zu wild spekuliert! Der Vergleich zwischen den anderen von Stechmücken übertragenen Viren und HIV ist problematisch. Erstens ist die Zahl der von der Mücke aufgenommenen Vieren sehr gering, zweitens sind HI-Viren sehr empfindlich gegen Luft und werden vom Verdauungstrakt der Mücke abgetötet. Drittens bräuchte der HI-Virus in der Mücke eine Zielzelle um zu überleben. Das Immunsystem der Mücke ist aber schwer mit der des Menschen und seiner CD4 Zellen samt spezifischer Co-Rezeptoren vergleichbar, eine Infektion der Mücke mit dem Virus daher sehr sehr unwahrscheinlich (der Hauptunterschied zu den anderen Viren). Es stimmt, dass der HI-Virus sehr Wandlungsfähig ist, dies wird aber schon an andere Stelle deutlich zum Ausdruck gebracht. Trotzdem bleibt der HI Virus ein Retrovirus und er wird somit wahrscheinlich kaum das Fliegen und das Anstecken von Mücken lernen. Ich finde es daher wichtig bei den Ansteckungswegen zu bleiben, die es gibt, und nicht über solche zu Spekulieren, die es vielleicht geben könnte, auch wenn es sehr spektakulär klingt. Ich fände es daher falsch, die Einwände, die ich hier geäußert habe in den Text ein zu bauen, aber wenn es so stehen bleibt, sollte dies der Richtigkeit halber geschehen. Daher fände ich es besser, den Abschnitt Raus zu nehmen.
- Sorry hab vergessen zu tilden, aber jetzt: --Jannek 18:30, 11. Dez 2004 (CET)
Jannek, Du schreibst von „übertriebener Spekulation“. Nun mal schön langsam. In den letzten 20 Jahren ist jeder, der nach der Möglichkeit einer Übertragung von HIV durch blutsaugende Insekten fragte, meist glatt abgebügelt worden. Von den unterschiedlichsten Seiten, aus den unterschiedlichsten Interessen, wurde von Anfang an diese Übertragungsmöglichkeit bestritten, obwohl keinerlei wirklich gesicherte Erkenntnisse darüber vorlagen. Heute ist man aber in Fachkreisen wesentlich zurückhaltender geworden. Es heißt jetzt: „Über Fälle einer Übertragung durch blutsaugende Insekten ist nichts bekannt.“ Hinsichtlich des Bemühens um klare Fakten ist diese Ausdrucksweise ein Fortschritt.Im März 2002 wurde in einer AFP- Meldung (veröffentlicht am 15.03.2002 in der Berliner Zeitung, nicht BZ !) bekannt gegeben, dass drei Forscher der Universitäten Bonn und Freiburg sowie des Max-Planck-Instituts Göttingen laut eines Berichts des New Scientist der Ansicht sind, dass das HI-Virus bzw. sein tierischer Vorfahre, das SI-Virus, durch die gemeine Stechmücke (auf Nachfrage beim Robert-Koch-Institut, Berlin: die gemeine Stechfliege = Wadenbeißer) auf den Menschen übertragen worden sei. Es werden doch drei Forscher anerkannter Institutionen nicht diese Möglichkeit ernsthaft diskutieren, wenn der Übertragungsweg über blutsaugende Insekten absolut unmöglich wäre. Wenn man jetzt also sagt, dass dieser Übertragungsweg nicht völlig ausgeschlossen werden kann, obwohl die epidemiologischen Fakten bei HIV momentan nicht für diesen Weg sprechen,dann ist diese Ausdrucksweise korrekt und KEINE wilde Spekulation. Weiter zur Übertragungsmöglichkeit speziell durch Stechmücken. Du schreibst, die Zahl der von der Mücke aufgenommenen Viren sei sehr gering. Wieso denn? Die Anzahl der von einer unbehandelten, aber HIV-infizierten Person durch eine Mücke aufgenommenen Viren ist doch nicht grundsätzlich kleiner als die Anzahl der im Blut befindlichen und aufgenommenen Viren bei anderen Virenerkrankungen. Leider stimmt genau das Gegenteil. Eine unbehandelte HIV-infektion ist durch eine sehr schnell auftretende, besonders hohe Virenlast (Anzahl der freien Viren) im Blut gekennzeichnet. Folgerichtig ist auch die Anzahl der von der Stechmücke mit der Blutnahrung aufgenommenen Viren besonders gross. Es stimmt weiterhin nicht, dass die HI-Viren durch die Mücke abgetötet werden. Wissenschaftler sagen, dass sie inaktiviert werden, das ist etwas ganz anderes! Die Behauptung, das HI-Virus bräuchte in der Mücke eine Zielzelle, um zu überleben, ist genau so falsch wie deine Meinung, dass für eine Infektion der Mücke dieselben Zellen in ihr vorhanden sein müssen, wie für eine Infektion und Vermehrung des HI-Virus beim Menschen erforderlich. Die Stechmücke (oder andere blutsaugende Insekten) müssen nicht als Zwischenwirt fungieren, um eine Übertragung zu ermöglichen. Für die Übertragung von Viren reicht es, wenn blutsaugende Insekten als "Zwischenstation" auftreten. Das bedeutet, dass sich die HI-Viren in dem Insekt nicht erst vermehren und, oder wandeln müssen. Sie benötigen also in diesem Insekt auch keine Zielzelle, welche auch immer. Es reicht, wenn freie Viren – aufgenommen während der ersten Nahrungsaufnahme bei einer infizierten Person - die Zeit bis zur nächsten Nahrungsaufnahme in einer Körperflüssigkeit des Insekts im aktiven Zustand und in ausreichender Zahl überleben. Da das Insekt vor Beginn einer Blutaufnahme ein Sekret zur Verhinderung der Blutgerinnung innerhalb seines Saugrüssels in den Körper des „Opfers“ einspritzt, brauchen in diesem Sekret nur einige noch aktive Viren enthalten zu sein, und ein weiterer Organismus ist ggf. neu infiziert. Potentiell ist auch eine "mechanische" Übertragung durch eine HIV-kontamination des Stech-, bzw.Saugrüssels (Proboscis) der Stechmücke möglich, wenn die Mücke während der Nahrungsaufnahme gestört wird und auf einer anderen noch nicht infizierten Person weitersaugt. Es ist darauf zu verweisen, dass auch eine leblose Injektionskanüle, die von mehreren Personen nacheinander ohne zwischenzeitliche Sterilisation benutzt wird, sehr wohl als "Zwischenstation" fungiert, und das HI-Virus ohne weiteres übertragen kann! Wenn das HI-Virus bis heute offensichtlich durch die Stechmücke inaktiviert wird (nicht abgetötet!), kann es sich vielleicht eines Tages auch zu einer Form wandeln, die von der Mücke nicht mehr inaktiviert wird, und dann ebenso leicht von ihr übertragen wird , wie andere Viren heute schon. Beispiele sind das West-Nil-, Rift-Vally-, Dengue- und Gelbfiebervirus. Dass nach einer Wandlung irgend ein anderes der zahlreichen menschenblutsaugenden Insekten zum HIV-Überträger wird, ist ebenfalls zumindest theoretisch nicht auszuscließen. Mit deinem Satz „Trotzdem bleibt der HI-Virus ein Retrovirus ...“ zeigst Du ein Unverständnis darüber, worum es mit der Wandlungsfähigkeit eigentlich geht. Selbstverständlich ist der HI-Virus ein Retrovirus und er wird es auch immer bleiben.Er gehört damit auch zu der Gruppe der umhüllten, einsträngigen RNA-Viren ( siehe VIREN - Klassifikation ). Das Influenza-Virus (Grippe) wie auch das Aviäre Influenza-Virus (Vogelgrippe) sind ebenfalls umhüllte, einsträngige RNA-Viren, die aber eben per Tröpfcheninfektion übertragen werden, was gegenwärtig beim HI-Virus nicht der Fall ist. Alle drei genannten Viren gehören zu der Virengruppe, die sich erstens durch extreme Wandlungsfähigkeit auszeichnet, und zweitens überwiegend per Tröpfcheninfektion übertragen wird. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf den Artikel „Vogelgrippe“. Hier wird klar und zutreffend die Wandlungsfähigkeit der umhüllten, einsträngigen RNA-Viren ( oft allgemein als Retroviren bezeichnet ) am Beispiel oben genannter Viren erläutert. Diese Wandlungsfähigkeit betrifft alle umhüllten, einsträngigen RNA-Viren und damit auch das HI-Virus. Darüber hinaus hat u.a. VOLINSKI eindeutig nachgewiesen, dass das HI-Virus gegenüber allen anderen bisher bekannten Retrovieren ( und umhüllten, einsträngigen RNA-Viren ) eine extrem gesteigerte Mutationsfähigkeit besitzt. Seine Wandlungsfähigkeit in einem infizierten Organismus (Menschen) innerhalb von 24 Stunden (!) entspricht der Wandlungsfähigkeit (Mutationsrate) aller Influenza-Viren weltweit im Verlaufe eines Jahres!!(Quelle u.a. BBC-Exclusiv / Dokumentation) Deshalb ist es auch nicht völlig ausgeschlossen, dass sich das HI-Virus bei zunehmender Verbreitung einmal zu einer Form wandeln könnte, die „das Fliegen lernt“, d.h. per Tröpfcheninfektion übertragbar ist, wie schon andere einsträngige RNA-Viren. Das alles sind keine wilden Spekulationen, sondern auch von Forschern heute schon diskutierte, berechtigte Sorgen, wortwörtlich. Die Darstellung von berechtigten Befürchtungen sollte das durch keinerlei Fakten begründete, kategorische Ausschließen sehr wohl bestehender Möglichkeiten ablösen.
( für die begnadeten formalen Besserwisser : laut Duden ist außerhalb der Fachsprache statt das Virus auch der Virus zulässig ! aber bitte schön, bin ja für jede sachliche Kritik, wenn sie denn kommt, offen. )
- 217.224.233.152 17:34, 30. Dez 2004 (CET)
Nach Ablauf von 72 Stunden wird eine medikamentöse PEP nicht mehr als sinnvoll erachtet. PMID 6132270 PMID 6133990 PMID 7491134
Die drei Links auf amerikanische Studien in englischer Sprache sind meine Ansicht voellig unsinnig. Entweder man schmeisst sie raus oder man kommentiert sie als englischsprachige Quellen.
--Pitz 20:11, 3. Jan 2006 (CET)
- Meine Vermutung ist, dass die Links ursprünglich unter dem Abschnitt üner Blutprodukte stand. Im Laufe der Erweiterung wurden sie dann getrennt. Wirklich wichtig sind sie nicht, eher als zusätzliche Information. Im Übrigen sind Links auf PubMed immer auf Englisch, insofern sind sie schon gekennzeichnet. --Docvalium 22:03, 3. Jan 2006 (CET)
- Das ist aber dem Laien sicher nicht klar. Insofern wäre ein kleiner Kommentar, was das für Quellen sind sicher sinnvoll. Ausserdem sollten sie vieleicht direkt bei der zu belegenden Aussage stehen und nicht einfach gesammelt am Ende. --Pitz 11:01, 4. Jan 2006 (CET)
- Die Position der Links ist schwierig. Einerseits sollen sie nah bei der Aussage stehen, andererseits sollen sie den Lesefluss möglichst wenig stören. PubMed-Links werden nicht nur in diesem Artikel gelistet. Ich finde es schwierig, immer darauf hinzuweisen, dass das Englische Links sind, das würde meiner Ansicht nach weiter den Lesefluss stören. --Docvalium 11:32, 4. Jan 2006 (CET)
- Wäre es eine Option ähnlich wie in wissenschaftlichen Publikationen die Quellen anzugeben bzw. zu zitieren? Also am Ende des Artikels einen Absatz "Bibliographie" mit einer Liste der Quellen. Z.B.
- [DD96] Downs AM, De Vincenzi I (1996): "Probability of heterosexual transmission of HIV: relationship to the number of unprotected sexual contacts. European Study Group in Heterosexual Transmission of HIV.": PubMed PMID8601226
- Soo - ich habe mal angefangen, die Quellen in einer Bibliographie zusammenzufassen. Ich habe dabei mal versucht eine halbwegs wissenschaftliche Quellenangabe zu benutzen, die trotzdem noch lesbar ist. Je nachdem wie es gefaellt, kann man den Rest auch noch umstellen. Allerdings weiss ich nicht, wie man die Kuerzel z.B. [SD87] auf der gleichen Seite mit der Zeile in der Bibliographie verknuepft - kann mir da einer helfen? --Pitz 22:10, 24. Feb 2006 (CET)
fragwürdige AZT studien
- Inspeciacl Observation of the FDA - Patricia A. Spitzig
- Lynn Gannett http://www.virusmyth.com ..--^°^ @ 15:53, 1. Jan 2005 (CET)
Weiß da jemand Genaueres?
Der Aids-Forscher JJ Bouyao hat in Nairobi (Kenia) 600 Prostituierte untersucht, und dabei festgestellt, dass 24 von ihnen offenbar gegen das HI-Virus immun sind. Der Grund dafür scheint nach Ansicht von Forschern in den Genen zu liegen. Offenbar ist ein Gen-Defekt dafür verantwortlich, der das Virus daran hindert, in die Zellen einzudringen und sich zu verbreiten.
- Schau mal auf diese Seite http://www.netzeitung.de/wissenschaft/316553.html , dort findest du mehr Informationen dazu. -- 217.184.1.139 00:15, 22. Jan 2005 (CET)
Sperrung HIV, Infektionswege
Ich habe den Artikel geschützt. Bitte klärt das jetzt erst mal auf der Diskussionseite. --Nina 13:25, 20. Jan 2005 (CET)
- Finde ich richtig toll, dass du den Artikel erst gesperrt hast, nachdem 139.30.161.46 mit seiner Löschung schon wieder zugeschlagen hatte. Die Begründung für meinen Textbeitrag habe ich von Anfang an mit einem ausfürlichen Diskussionsbeitrag versehen. 139.30.161.46 hat jedoch in arroganter Weise ständig nur gelöscht (siehe Versionsverlauf) aber keinen Diskussionsbeitrag geleistet. So wie du Nina vorgegangen bist wird er auch keinen erstellen, denn er hat sein Löschen sogar noch durchgesetzt, nachdem er Philipendula auch schon durch Vandalismus aufgefallen war.
- 62.134.78.105 14:02, 20. Jan 2005 (CET)
Es geht um diesen Text :
"Potentiell ist jdoch auch eine mechanische Übertragung durch die HIV-kontamination der Proboscis(Stech-, Saugrüssel) möglich, wenn die Stechmücke während der Nahrungsaufnahme gestört wird und auf einer anderen Person weitersaugt. Doch die Tatsache, dass erstens blutsaugende Insekten, insbesondere verschiedene Stechmücken, schon als potente Überträger anderer Viren, z.B. West-Nil-Virus, Rift-Valley-Fieber-Virus, Dengue-Fieber-Virus, Gelbfieber-Virus, auftreten und zweitens das HI-Virus zu der als extrem wandlungsfähigen Gruppe der behüllten, einsträngigen RNA-Viren gehört und in seiner Mutationsfähigkeit nach VOLINSKI u.a. alle bekannten behüllten, einsträngigen RNA-Viren bei weitem übertrifft, lässt es nicht als ausgeschlossen erscheinen, dass der Übertragungsweg über blutsaugende Insekten oder gar per Tröpfcheninfektion eines Tages ein katastrophales Gewicht erlangen könnte."
- 62.134.78.105 14:36, 20. Jan 2005 (CET)
Hallo Nina, der Diskussionsbeitrag von 139.30.161.46 lässt weiter auf sich warten, im Löschen war er flott dabei! Einem Kenner der Materie müsste es doch leicht fallen, in einem sachlichen Diskussionsbeitrag zu begründen, warum die genannte Textpassage gelöscht werden sollte. Mir war gar nicht bewusst, dass seriöse Fachleute dadurch auffallen, dass sie sich über mangelnde Rechtschreibung anderer Benutzer in einer freien Enzyklopädie, die jeden einläd mitzuschreiben, in abfälliger Weise lustig machen und auch vor Vandalismus nicht zurückschrecken. Der Hinweis sich doch anzumelden betrifft auch ihn, oder nicht? Ich schlage vor, die Textpassage wieder einzufügen und erst danach die Seite erneut zu sperren. Vielleicht motiviert es den Kenner dann, sich zu einem sachlichen Diskussionsbeitrag herabzulassen. 217.184.1.139 00:49, 22. Jan 2005 (CET)
Hallo Unbekannt, Du hast Dich noch mal auf meiner Diskussionsseite gemeldet und um die Sperrung der anderen Version gebeten. Mein Vorschlag wäre: Du belegst die Spekulation über Übertragung von HIV, soll heißen, Du zitierst einen Fachartikel, wo diese Möglichkeit in Erwägung gezogen und ihre Wahrscheinlichkeit beurteilt wird. Dann werde ich die andere Version sperren, um die andere IP auf den Artikel hinzuweisen. Gruß, Nina 12:44, 23. Jan 2005 (CET)
- Medical Microbiology (ISBN 0-7234-3259-7) S.269: "As infection in Africa does not generally occur until after the onset of sexual maturity, it is probable that arthropod transmission does not occur." Dementsprechend würde ich sagen dass übertragung über blutsaugende Insekten zumindest unwahrscheinlich ist und würde es dementsprechend nicht in den Artikel mitaufnehmen solange sich der Wissensstand nicht ändert. Ob eine Insekten-getragene Infektion theorethisch möglich wäre weiss ich nicht, aber eine Enzyklopädie ist nicht dazu da alle Möglichkeiten aufzuzählen. --Birka 14:18, 25. Jan 2005 (CET)
- Nachtrag: Den Beitrag zur Tröpfcheninfektion würde ich auf jeden Fall entfernen und genauso dass Insektenübertragung/Tröpfchenübertragung ein katastrophales Gewicht erlangen könnten. Völlig übertrieben und aus der Luft gegriffen angesichts des katastrophalen Gewichts welches v.a. Sex in Bezug auf die Infektion hat.--Birka 14:36, 25. Jan 2005 (CET)
- Hallo Birka, ich bin ein wenig verwirrt: Bist Du derjenige, den ich um einen Beleg für die Textpassage gebeten habe? Oder bist Du die andere IP, die die Passage gelöscht hat? Oder weder noch? Momentan sieht es so aus, als hätte mein Eindruck mich nicht getäuscht, und ich habe die "richtige" Version gesperrt? Wäre nett, wenn Du mir noch kurz bescheid gäbst, dann warten wir noch auf eine Stellungnahme der anderen Seite. Gruß, --Nina 15:21, 25. Jan 2005 (CET)
- Hallo Nina. Ich bin weder noch. Ich denke auch die Version "ohne Mücken" ist viel eher die "richtige". Schade aber dass 139.30.161.46 sich nicht gemeldet hat, macht alles langwieriger wenn keiner Stellung nimmt... Gruss, --Birka 09:01, 26. Jan 2005 (CET)
- Ok, dann ist durch die Quelle, die Du angegeben hast, die Streitfrage hoffentlich geklärt und die Passage bleibt draußen, bis eventuell weitere Informationen kommen. Vielen Dank dafür! Ich werde den Artikel wieder freigeben. Gruß, --Nina 10:00, 26. Jan 2005 (CET)
- Hallo Nina. Ich bin weder noch. Ich denke auch die Version "ohne Mücken" ist viel eher die "richtige". Schade aber dass 139.30.161.46 sich nicht gemeldet hat, macht alles langwieriger wenn keiner Stellung nimmt... Gruss, --Birka 09:01, 26. Jan 2005 (CET)
- Hallo Birka, ich bin ein wenig verwirrt: Bist Du derjenige, den ich um einen Beleg für die Textpassage gebeten habe? Oder bist Du die andere IP, die die Passage gelöscht hat? Oder weder noch? Momentan sieht es so aus, als hätte mein Eindruck mich nicht getäuscht, und ich habe die "richtige" Version gesperrt? Wäre nett, wenn Du mir noch kurz bescheid gäbst, dann warten wir noch auf eine Stellungnahme der anderen Seite. Gruß, --Nina 15:21, 25. Jan 2005 (CET)
Hallo alle miteinander, zu folgendem Teil der strittigen Passage: "Potentiell ist jedoch auch eine mechanische Übertragung durch die HIV-Kontamination der Proboscis (Stech-, Saugrüssel) möglich, wenn die Stechmücke während der Nahrungsaufnahme gestört wird und auf einer anderen Person weitersaugt." möchte ich auf die Webseite der Veterinärmedizinischen Universität Wien, allgemeine Virologie, Epidemiologie http://www.vu-wien.ac.at/i123/allvir/epidemio.html verweisen, die auch in der Linkliste des Wikipedia-Artikels "Virus" aufgeführt ist. Eben dort findet sich unter dem Stichpunkt "Wirte unter den Arthropoden" genau dieser Hinweis. Unter Anwendung der allgemeinen Logik kann man weiterhin sagen, dass genau dieselbe potentielle Möglichkeit auch bei anderen u.a. beim Menschen blutsaugenden Insekten wie Stechfliegen, Bremsen, Läusen, Flöhen, Wanzen, Zecken und Milben mit ihren jeweiligen Saugwerkzeugen gegeben ist. In einer Population, in der HIV noch nicht sehr verbreitet ist, wird das beschriebene, seltene Ereignis nicht zum Tragen kommen, und epedemiologisch nicht zu beobachten sein. Aber in Populationen mit höherer HIV-Verbreitung (Über 40%, wie schon in einigen Ländern Afrikas) ist mit dieser Übertragungsmöglichkeit schon eher zu rechnen. Es gilt dort Neuinfektionen von nach der Geburt nicht infizierten, vorpubertären Kindern zu untersuchen, ob alle anderen Infektionmöglichkeiten zuverlässig auszuschließen sind. Erst unter all diesen Voraussetzungen, ist ein Nachweis dieser Potentiellen Übertragungsmöglichkeit durch blutsaugende Insekten auch zu erwarten! Konkrete Forschung am Menschen diesbezüglich verbietet sich aus ethischen Gründen. Eine gute Enzyclopädie sollte diese potentielle Möglichkeit durchaus erwähnen, wenn selbst von einer namhaften Universität dieser Hinweis veröffentlicht wird. Ich bin deshalb dafür, dass besagter Satz wieder in den Artikel eingefügt wird. Ich halte mich aber erst einmal zurück, denn mir ist an einem Editwar nicht gelegen. Andererseits halte ich Informationsunterdrückung auch für falsch. --217.184.47.122 23:31, 26. Jan 2005 (CET)
- Hallo! auf der Uni-Wien homepage steht es so: "Potentiell ist auch eine mechanische Übertragung durch die Kontamination der Proboscis möglich, wenn die Mücke während des Fütterns gestört wird und auf einem anderen Tier weitersaugt. Grundsätzlich gilt, daß Mosquitos oder Zecken nur jeweils ihre speziellen Viren übertragen können". Wobei allgemein von Viren und nicht HIV geprochen wird. Ich denke, wenn man die Passage in den Artikel aufnehmen will, dann sollte man auch dazu sagen dass mechanische Übertragungen durch Mosquitos grundsätzlich selten sind. Und dass laut aktuellem Stand der Wissenschaft eine HIV-Übertragung so auch nicht stattfindet. Es wäre in dieser Form sicher keine Falschinformation, aber ich weiss nicht ob das dem Leser was bringt - eine Information darüber was sein könnte, aber wofür im Moment praktisch nichts spricht. Tschüss, --Birka 11:02, 27. Jan 2005 (CET)
- Hallo Birka, Leider sind es manchmal vom Verfasser nicht berücksichtigte Kleinigkeiten, die beim Leser eines Textes Interpretationsunzustimmigkeiten aufkommen lassen können. Auf der Homepage der Uni Wien stehen beide Sätze meiner Meinung nach in der falschen Reihenfolge. Zuerst soll festgestellt werden: "Grundsätzlich gilt, dass Moskitos oder Zecken nur jeweils ihre speziellen Viren übertragen können." Das meint, dass als epidemiologisch eindeutig „auffällig“ und wirksam zunächst nur die Übertragung der für Moskitos oder Zecken (und anderer blutsaugenden Insekten) „speziellen“ Viren festgestellt werden kann. Danach sollte die zweite, nicht zu vernachlässigende Aussage folgen, die die erste Feststellung erweitert: "Potentiell ist auch eine mechanische Übertragung durch die Kontamination der Proboscis möglich, wenn die Mücke während des Fütterns gestört wird und auf einem anderen Tier weitersaugt." Die Verwendung des Wortes „auch“ weist auf die berechtigte umgekehrte Reihenfolge beider Sätze hin. Diese zweite Aussage bedeutet, dass auf diesem Wege nicht nur allein ihre „speziellen“ Viren übertragen werden können, sondern ebenfalls alle möglichen anderen Viren und damit natürlich auch HIV, da bei dieser Übertragungsart (Kontamination der Proboscis) das jeweilige Immunsystem und oder der Stoffwechsel des Insekts nicht mehr von Bedeutung sind. Daher hat meiner Meinung nach der Satz „ Potentiell ist jedoch auch eine mechanische Übertragung durch die HIV-Kontamination der Proboscis (des Stech-, Saugrüssels) möglich, wenn die Stechmücke (oder andere blutsaugende Insekten) während der Nahrungsaufnahme bei einer infizierten Person gestört wird und auf einer anderen nicht infizierten Person weitersaugt “ sehr wohl seine Berechtigung. Dass diese Übertragungsmöglichkeit wohl erst in einer stark HIV belasteten Population gelegentlich stattfinden mag, habe ich in meinem vorherigen Diskussionsbeitrag schon erläutert und sollte man daher der Vollständigkeit halber noch mit dazufügen. Ich schlage vor: "Nach heutigem Kenntnisstand ist zu erwarten, dass diese Übertragungsmöglichkeit wenn überhaupt nur in Regionen mit sehr hoher HIV-Verbreitung gelegentlich auftreten kann." Das alles zusammen ergäbe eine sehr umfassende und vollständige Information, sicher ein Gewinn für eine gute Enzyklopädie.
- Gruß--213.6.2.134 20:50, 27. Jan 2005 (CET)
- Noch eine ergänzende Anmerkung. Wenn ich dich Birka richtig verstanden habe bist du nun schon der Meinung, dass die hervorgehobene Textpassage keine Falschmeldung ist. Dir ist jedoch noch nicht klar, warum sie in dem Artikel „Infektionswege“ auch enthalten sein sollte, was der Leser davon hat, Das möchte ich dir gerne erläutern. Mit dieser vollständigen Aussage bekommen Menschen, die sich entweder nur kurze Zeit oder permanent in einer Region (Population) mit hoher HIV-Verbreitung befinden einen stärkeren Anreiz, sich um einen guten Schutz vor blutsaugenden Insekten auch hinsichtlich einer Übertragung von HIV zu kümmern, da sie sich nun nicht mehr in trügerischer 100% Sicherheit vor dieser Übertragungsmöglichkeit wiegen können. Mit Schutz meine ich u.a. Moskitonetz, Antimückenspray am Körper, bedeckende Bekleidung spätestens bei Einbruch der Dämmerung, gute Hygiene in Wohn- und Schlafräumen, eine möglichst Insektenfreie Schlafunterlage (besonders wenn man sie sich mit anderen möglicher Weise infizierten Menschen teilt) usw. Das alles sind doch sehr reale und praktische Gesichtspunkte, die es zu berücksichtigen gilt, wenn bei HIV der Übertragungsweg auch durch blutsaugende Insekten eben nicht zu 100% auszuschliessen ist.
- Gruß--62.134.76.181 15:14, 28. Jan 2005 (CET)
- Hallo! Ich habe jetzt bisschen in proquest und EBSCO Research Databases (hab erweiterten Zugang über die Uni) gesucht aber nicht viele Artikel über das Thema finden können. Scheinbar ist das Thema nicht mehr besonders interessant. Ich vermute mal weil allgemein angenommen wird dass dieser Übertragungsweg gänzlich irrelevant ist.
- CAN MOSQUITOES TRANSMIT AIDS? , By: Mohlenbrock, Robert, Natural History, 00280712, Jul91, Vol. 100, Issue 7 - alte Arbeit, behauptete damals aber: "... [Mosuitos] insert a tube for drawing blood, and by the time they are ready for their next meal, even on a second host following an interrupted meal, any viruses from their first meal are safely stored away in their midgut."
- Ob jetzt dieses Behauptung stimmt oder die der Uni Wien weiss ich nicht, und es ist das auch kein 100%iger Ausschluss. Es aber spricht im Moment nichts für eine Mosquito-bedingte Übertragung, und die theorethische Möglichkeit wird unterschiedlich sehr niedrig eingeschätzt, aber mit Beweis ausschliessen wird man es schwer können.
- In der aktuellen Artikelversion steht: "Eine Übertragung des Virus durch Insektenstiche oder durch Tröpfcheninfektion ist ebenfalls nicht bekannt. Der epidemiologische Verlauf von AIDS lässt diese beiden Übertragungsmöglichkeiten bis jetzt absolut unwahrscheinlich erscheinen, die Übertragung durch blutsaugende Insekten ist jedoch nicht zu 100% auszuschließen." Und das sollte eigentlich reichen. Alles was diesen Übertragungsweg wahrscheinlicher erscheinen liesse halte ich für übertrieben. Wem etwas was nicht 100%ig ausgeschlossen ist zu gefährlich ist, der wird schon die nötigen Massnahmen treffen. Ich persönlich hätte aber keinerlei Angst vor AIDS wenn mich ein Mosquito sticht, wohl aber vor Malaria und dem lästigen Juckreiz
- Rechtschreib- und Kommafehler mögen mir verziehen werden, und auch das fehlende Scharfe S! Grüsse von --Birka 23:33, 28. Jan 2005 (CET)
- Hallo Birka! Interressant, was sich bei einer Recherche so finden lässt, prima. Die Aussagen von MOHLENBROCK und der UNI WIEN stehen allesdings bei genauer Betrachtung nicht im Widerspruch zueinander. "... any viruses from their first meal are safely stored away in their midgut." meint doch, dass die Viren der vorherigen Mahlzeit im Darm zuverlässig abgetötet (besser: inaktiviert) werden. Es geht aber garnicht um die Viren, die bei einer abgebrochenen Mahlzeit bis in den Darm gelangt sind, sonder um jene, die als Rest sich noch an und oder in der Proboscis befinden und beim folgenden Stich und der Speicheleinspritzung in den nächsten Organismus gelangen können. Darüber sagt MOHLENBROCK nichts wohl aber die UNI WIEN. Bitte verstehe mich, es geht nicht darum, einen bestimmten Übertragungsweg als wahrscheinlicher erscheinen zu lassen, sondern zu begründen, warum der besagte Übertragungsweg eben nicht zu 100% auszuschliessen ist. Der Satz ", die Übertragung durch blutsaugende Insekten ist jedoch nicht zu 100% auszuschließen." ist auch schon mehrmals gelöscht worden. Es wird immernoch von vielen Leuten verbreitet, dass dieser Übertragungsweg absolut ausgeschlossen ist, und das ist so eindeutig falsch! Ich möchte daher, dass folgender Text noch eingefügt wird : "Potentiell ist eine mechanische Übertragung durch die HIV-Kontamination der Proboscis (des Stech-, Saugrüssels) möglich, wenn die Stechmücke (oder andere blutsaugende Insekten) während der Nahrungsaufnahme bei einer infizierten Person gestört wird und auf einer anderen nicht infizierten Person weitersaugt. Nach heutigem Kenntnisstand ist zu erwarten, dass diese Übertragungsmöglichkeit wenn überhaupt nur in Populationen mit sehr hoher HIV-Verbreitung gelegentlich auftreten kann." Könnten wir uns darauf einigen?
- Gruß--217.184.33.102 23:13, 29. Jan 2005 (CET)
- Hallo! Nachdem Mohlenbrock von "any viruses" spricht, und sein Artikel eigentlich darum geht dieses Übertragungsrisiko zu widerlegen (hab leider nur den einen Satz zitiert), denke ich widerspricht er doch den Wienern. Und willst du bei HIV auf die mögliche mechanische Übertragung hinweisen, dann muss man es der Vollständigkeit halber genauso bei vielen anderen Viren machen. Im Vergleich zu beispielsweise Hepatitis B ist bei gleicher Inokulation die Ansteckungsgefahr von HIV "wesentlich geringer" (laut aktuellem Pschyrembel).
- Ich verstehe, dir liegt es daran dass die Übertragungsgefahr nicht vollständig verneint wird und möchtest eine Begründung dazu abgegeben. Dafür würde ich den Artikel eher auf etwas ändern wie ", die mechanische Übertragung durch blutsaugende Insekten ist jedoch nicht zu 100% auszuschließen." Und dort einen Link auf Anopheles oder einfach einen neuen Artikel setzen. Dort kann man dann allgemein über mechanische (und auch biologische Übertragung) informieren, über deren Risiko in Endemiegebieten, etc. So geht keine Information verloren. Es wäre sogar vorteilhaft, weil dann in der Wikipedia diesem Thema an separatem Ort ausführlicher Geltung verschaffen wird, während bis jetzt nirgends (ausser eventuell hier) darüber informiert wird. Ausserdem hat es auch den Vorteil dass nicht über 1/4 des Textes zu Infektionswege von den Insekten vereinnahmt wird. Eine so lange Textpassage würde wahrscheinlich bald wieder gelöscht werden, egal worauf wir beide uns einigen. Wünsche noch angenehmen Sonntag! --Birka 13:39, 30. Jan 2005 (CET)
Hallo Birka, ich bin's! Kompliment, Du machst das gut! Erst heute sehe ich, warum sich auf der HIV-Seite nichts ändert - und dass ich anscheinend soooo gefragt bin :-). Nun bin ich ein Mensch, der (demnächst) seit zwanzig Jahren mit HIV und verwandten Viren arbeitet, sie zu erforschen hilft und in all der Zeit mit ein wenig wichtigeren Gremien als den Wiki-Mücken-Fundies bezüglich der HIV-Übertragung auseinandergesetzt hat. Mich hier zu "outen" möchte ich nicht - man möge hierfür Verständnis haben - es bleibt bei 139.30.161.46. In der "Diskussion" zu AIDS hab' ich ein paar Zeilen zu Serologie und dem Ursprung von HIV verzapft - kannste ansehen.
Tschüss für heute, Euer 139.30.161.46
- Hallo 139.30.161.46, So wie du hier in Wikipedia auftrittst, ist das der Stil, wie er bei dir an der UNI-ROSTOCK gepflegt wird? Kann ja sein, dass du dich schon lange mit HIV und AIDS beschäftigst und mehr darüber weißt als viele andere. Wenn das bei dir jedoch nur dazu geführt hat, in einer freien Enzyklopädie allein stur zu löschen, ohne selbst erst einmal sachliche Argumente einzubringen, dich in vandalistische Äußerungen zu steigern, zu höhnen und in arroganter Manier abwertende Schubladen ("Wiki-Mücken-Fundies") aufzuziehen, dann kannst du mir nur leidtun. Typen wie du sind alles andere als soooooo gefragt, weder an Universitätsinstituten von den Mitarbeitern und Studenten noch hier bei Wikipedia, trotz deines Wissens. Es gibt auch anders geartete Fachleute, die sich nicht nur stur durchsetzen wollen. Birka macht sich wenigstens die Mühe einer Diskussion, zu der du ja wegen Arbeitsüberlastung in Gremien oder und überhaupt nicht in Wikipedia bereit bist. Wenn andere die "niedere" Arbeit in deinem Sinne erledigt haben, dann tauchst du mal eben schnell mit einem Kompliment auf, nicht ohne Hohn für die andere Richtung. Eine größere Portion selbstkritisches Bewußtsein stünde dir gut zu Gesicht. Kennst du das Buch "Enzyklopädia of Ignorance" ? Schau gelegentlich mal rein! Zu deinem anderen Thema Ursprung von HIV: von der "OPV AIDS hypothesis" hast du wohl auch noch nie etwas gehört? Sie passt auch nicht in dein Weltbild?! Du erwähnst sie nicht mal, obwohl es im englischen Teil von Wikipedia einen sehr sachlichen und ausführlichen Artikel darüber gibt http://en.wikipedia.org/wiki/OPV_AIDS_hypothesis . Na klar, stammt ja auch nur von einem "Wiki-HIV-Ursprungs-Fundi". Nochmal deutlich gesagt, es geht nicht um dein Wissen und ob es zutreffend ist, sondern um deine Art, wie du dich hier Einbringern anderer Gesichtspunkte gegenüber gibst.
- Mit freundlichen Grüßen :-) --217.184.47.165 01:29, 2. Feb 2005 (CET)
- Kommentar zuÄnderung am 16:36, 11. Jan 2005 213.6.33.26 (Bin gespannt, ob der/die begnadete 213.129.237.67 demnächst wieder "DER HI-VIRUS" schreiben wird .....) Das habe ich nicht geschrieben, bevor höhnische bemerkungen losgelassen werden bitte genauer lesen bzw. registrieren, wer was wann schreibt
Neue Virusvariante?
In der Netzeitung ist ein Artikel zu einem neuen Virusstamm. Vielleicht kann das ein Experte mal prüfen und gegebenenfalls in den Artikel einarbeiten. -- Dishayloo [ +] 03:41, 13. Feb 2005 (CET)
Hier ein weiterer Link Telepolis, es wird jedoch im forum die völlig richtige Frage gestellt, wie ein einzelner Fall dieser Art auftauchen kann, wenn dieser Mann über längere Zeit hinweg intensivsten sexuellen Kontakt hatte, bei gleichzeitigem Konsum von Drogen.
Kandidatendiskussion: HIV, 5. Febuar
(wurde anonym und ohne Votum eingestellt -- Achim Raschka 14:11, 5. Feb 2005 (CET))
- contra - auf der Basis läßt sich sicher was machen, aber aktuell hapert es beim ersten Drüberscrollen schon an einigen Punkten. Der Artikel enthält etliche Weblinks im Text, die Literatur fehlt vollständig. Eine Trennung von AIDS ist weitestgehend erfolgt, das finde ich prima, entsprechend konzentriert sich dieser Artikel tatsächlich auf den Virus und läßt die Epidemiologie und Bedeutung der Krankheit aussen vor. Bei der HIV-Therapie kommt es allerdings dann wieder zur Durchmischung, da sollte man etwas genauer trennen und das ganze vielleicht eher als "Angriffspunkte gegen den Virus o.ä. bezeichnen. Der Abschnitt "Wann mit HAART beginnen" macht imho keinen Sinn. Was mir ausserdem komplett fehlt ist ein Abschnitt über die Evolution des Virus und die nähere Verwandtschaft, die nur bei der HIV-Impfung kurz erwähnt wird. Schlußendlich: Die LInks sind extrem zusammengewürfelt und reichen von UN bis zu Polizeitipps für vergewaltigte Frauen. Wie bereits oben erwähnt: Ich habe den Artikel nur überflogen bzw- überscrollt, das Thema ist imho extrem wichtig und der Artikel sollte meines Erachtens in das Wikipedia:Review (vielleicht gemeinsam mit AIDS. Gruß -- Achim Raschka 14:23, 5. Feb 2005 (CET)
- contra siehe Argumentationen von Achim. --Leipnizkeks 15:06, 5. Feb 2005 (CET)
- contra Der Artikel enthält zwar einige meisterhaft ausgearbeitete Abschnitte, so zum Beispiel über die Biologie des Virus oder den HIV-Test. Leider ist er nicht vernünftig von "AIDS" abgesetzt - dies müsste vor einer erneuten Exzellenzdiskussion erledigt werden. Außerdem zeigt der Verlauf, dass dieser Artikel ein Tummelplatz für Schreiber ist, die - wenn überhaupt - alles andere bezwecken möchten, als enzyklopädisch-relevante Sachverhalte zu vermitteln. Flaco 14. Feb 2005 (CET))
- contra Ich bin sehr der Überzeugung, dass in diesem Artikel das Thema gutgeredet wird. Hier wird gewissermassen um das Leben der HIV-Forschung und um das Budget der HIV-Forscher geschrieben. Die Bilder sind falsch (es gibt keinen isolierten HI-Virus, geschweige denn Fotos davon), alle Ansätze von Kritik (speziell der Nachweis von HIV in Afrika) wird sofort gelöscht. HIV-Tests werden als funktionierend und undiskutierbar hingestellt. Ich bin dagegen, die Autoren sind von der Pharmaindustrie abhängig.
Weblinks
Auch hier übersteigt die Anzahl der externen Links die Richtlinien, siehe Wikipedia:Verlinken und Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist. Ich werde das in den nächsten 2 Tagen ändern, wenn sich bis dahin nichts ändert, was für den einen oder anderen Linksetzer eventuell schmerzhaft sein könnte. Für Fragen stehe ich hier gerne Rede und Antwort. Grüße --ncnever 01:25, 27. Apr 2005 (CEST)
- Hier wird zwar recht freizügig mit den externen Links umgegangen, aber vor dem brutalen Löschen sollte erstmal geprüft werden, was davon wichtige Verweise sind, die die tatsächliche Faktenlage absichern. Gerade beim Thema HIV gibt es ja unterschiedliche Auffassungen und unterschiedliche Forschungsrichtungen. -- Hunding 15:13, 2. Mai 2005 (CEST)
- Die meisten links kamen wohl von mir. Das mag zwar nicht dem Textbild zuträglich sein, ich halte es aber trotzdem für notwendig, einige Ausagen hier mit Konkreten Quellen zu belegen, da es sich bei HIV und AIDS um ein ieologisches Thema handelt und es auch immer wieder zu Löschattacken kommt. Daher mein Kompromissvorschlag: Am Ende jedes Absatzes werden PMID links statt Weblinks gesetzt. So wird der Textfluss nicht unterbrochen, aber man kann noch zu dem jeweiligen Abschnitt die Belege finden. Irgentwelche Einwände? lg, --Jannek 23:01, 2. Mai 2005 (CEST)
- hmmm, ich seh ja ein, dass Quellenangaben wichtig sind. Helfen die Quellen einem Durchschnittsleser ? Oder sind sie nur fuer "Verbesserer" wichtig. Bei letzterem waere ein auskommentierter Verweis auf PMID evtl. denkbar, oder ? Ich hab ja von Medizin praktisch keine Ahnung, aber die links sehen doch sehr wissenschaftlich aus. Kann der Normal-Leser damit ueberhaupt was anfangen ? Ach ja, ich bin Astrophysiker, und ich kenn natuerlich auch die wissenschaftlichen Quellen bzw. wuesste wo ich sie finde von so aufregende Themen wie Extrasolare Planeten usw., ich wuerde aber kaum links auf die paper setzen. Ob ich das mit dem hier vergleichen kann ? Keine Ahnung :-) ... --Sig11 ? 20:50, 7. Mai 2005 (CEST)
Memo: Letzte Fassung mit externen Links: 28. 4. 05, 00.48 Uhr)
-- Hunding 15:13, 2. Mai 2005 (CEST)
Infektionswarscheinlichkeit
Ich hab jetzt keine Zeit und Lust das näher auszuführen, aber es gibt bestimmt jemand, der auf Basis von Google und dem von mir angegebenen Link diesen Stichpunkt weiter ausführt, noch dazu weil es ja interessant ist. --tom
- Ich werde mich drum kümmern, kenne allerdings andere Zahlen, eher 15% Infektionsrisiko. Die Zahl stammt auch von Leuten, die sich damit auskennen, deswegen bin ich da etwas skeptisch. Werde mich aber noch mal informieren und dann ausarbeiten. --Docvalium 12:16, 17. Jun 2005 (CEST)
- Die Zahlen scheinen soweit zu stimmen,hat mich sehr überrascht. Ich werde sicherlich noch ein paar Zeilen daraus machen. Trotzdem habe ich den Einleitungssatz entfernt ("HIV ist sehr schwer übertragbar"). Das ist ja quasi eine Aufforderung zum rumv*geln ohne Kondom, ich glaube, da haben wir auch eine Verantwortung. Ausserdem ist eine Infektionsrate unter 1% zwar wirklich nicht gerade gigantisch, aber doch gegeben und in Anbetracht der Schwere der Krankheit relevant. Wie gesagt, ich schreib da noch was dazu. --Docvalium 14:19, 17. Jun 2005 (CEST)
- Darf ich auf diesen Artikel hier aufmerksam machen: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,456067,00.html Die Wahrscheinlichkeit, sich bei ungeschütztem vaginalen Verkehr mit dem HI-Virus anzustecken, wenn der Mann HIV-infiziert ist, dürfte für die Frau bei über 50%, vermutlich sogar über 75% liegen. Wer etwas anderes sagt, handelt verantwortungslos.213.196.247.127 19:15, 21. Dez. 2006 (CET)--Robert
- Das ist völliger Mumpitz. Siehe unten!
- In dem Artikel Zirkumzision ist von einer Infektionswahrscheinlichkeit von 1:2000 die Rede. Ich bin kein Mediziener, aber mag jemand aus der Materie beides miteinander abstimmen? 87.78.179.31 19:47, 17. Jul. 2007 (CEST)
- Ich sehe hier keine Informationen über Infektionswahrscheinlichkeiten, die sind alle in AIDS. 1:2000 liegt in der Spannweite die in diesem Artikel angegeben wird. Korrekt ist es trotzdem nicht ganz, weil man eigentlich nach Männern und Frauen unterscheiden (und vielem mehr) unterscheiden muss. Das würde aber vielleicht im Artikel über Zirkumzision zurückführen. --Docvalium 17:54, 18. Jul. 2007 (CEST)
Infektionswege II
Die Satzergänzung "die Übertragung durch blutsaugende Insekten ist jedoch nicht zu 100% auszuschließen" ist auch aus wissenschaftstheoretischer Sicht korrekt und nicht zu beanstanden und gehört somit auch als bedeutsame Ergänzung zur Gesamtaussage. Nur weil man bis heute bei noch keinem blutsaugenden Insekt eine Übertragungsmöglichkeit von HIV eindeutig beweisen konnte, heißt das noch lange nicht, dass auch für immer und ewig eine solcher Übertragungsweg auszuschließen ist. Nur nach unserem derzeitigen Erkenntnisstand kennen wir keine Anzeichen dafür. Die bislang nur theoretische Möglichkeit auch einer mechanischen Übertragung besteht bei der Vielzahl der blutsaugenden Insekten sehr wohl, siehe Virusinfektion per blutsaugende Insekten. -- Muck 16:13, 21. Jun 2005 (CEST)
- Es ist nur die Frage, wie relevant dieser Infektionsweg sein soll, wenn bei derzeit 40 Millionen Infizierten (und noch mehr über die Jahre) dieser Weg nie nachgewiesen werden konnte. Was würdest Du sagen, wenn jemand reinschreibt, eine Infektion durch Händeschütteln, Benutzung der selben Toilette, Gedankenübertragung ist nicht 100%ig auszuschließen. Das ist dann wissenschaftlich gesehen genauso korrekt, weil man solche Aussage einfach nicht 100%ig widerlegen kann. --Docvalium 16:39, 21. Jun 2005 (CEST)
- So gesehen hast du zweifelsfrei recht. Meiner Meinung nach bleibt jedoch zu bedenken, dass bei einem weiteren Anstieg der Infiziertenzahl und damit einer zunehmenden Verbreitung des Virus in regionalen Populationen dieser Infektionweg vielleicht eine nicht völlig bedeutungslose Relevanz bekommt. Ich wollte diesen Gesichtspunkt hier zumindest einmal diskutiert sehen und bin nicht damit einverstanden, wenn der entsprechende Satz einfach nur kommentarlos gelöscht wird.-- Muck 17:00, 21. Jun 2005 (CEST)
Ich gehe davon aus, dass der eine oder andere von euch über genügend Fachwissen verfügt, um mir folgende Frage beantworten zu können, die mich WIRKLICH brennend interressiert: Wie groß wäre wohl die Wahrscheinlichkeit, sich durch das "Zerklatschen" einer bereits gesättigten Mücke (mit fremdem Blut - versteht sich von selbst) mit HIV zu infizieren? Gehen wir aus dem Grund, dass die Wahrscheinlichkeit für einen infizierten Wirt in hiesigen Landen recht gering sein dürfte einmal davon aus, er wäre tatsächlich infiziert. Wie groß wäre nun also die Gefahr, dass die für eine Infektion benötigte Menge an Viren über eine winzige Wunde, die man ja nun einmal stets irgendwo auf der Hand hat, in meinen Blutkreislauf gelangen könnten? Bitte um Antwort, ist mir wirklich wichtig!
- Die Frage ist gut! Zwar ist das von dir angeführte Szenario ziemlich unwahrscheinlich, aber nehmen wir das doch mal als Grundlage, dann lässt sich auch ohne überragendes Fachwissen folgendes klar und nüchtern (ohne Panikmache) aussagen. Wenn eine Stechmücke sich zunächst einmal bei einer HIV-infizierten Person den Bauch vollgeschlagen hat und satt ist, wird sie sich kaum auf einem neuen Opfer niederlassen. Sie wird sich irgendwohin verkrümeln, dort sitzen bleiben und in Ruhe verdauen. Wenn nun aber jemand mit einer offenen mehr oder minder großen Handwunde diese Mücke mit seiner verletzten Hand zerklatscht, bevor die HI-Viren durch die Mückenverdauung inaktiviert werden konnten und diese aus der Mücke durch den Schlag austretende Blutmenge mit der Handwunde in Kontakt kommt, ist eine Infektionsmöglichkeit sehr wohl gegeben! Je mehr von dem mit noch aktiven HI-Viren belasteten Blut aus dem Mückenmagen und/oder -darm in die Wunde kommt, je höher ist die Infektionswahrscheinlichkeit. Wenn eine Mücke während der Blutaufnahme bei einer mit HIV-infizierten Person gestört wird und mit z.B nur halbvollem oder 2/3 vollem Bauch unverzüglich zu einer anderen nicht infizierten Person weiterfliegt und dort beim Zerklatschen der frische, HIV-belastete Mückeninhalt mit einer Hautwunde in Kontakt kommt, ist wiederum eine Infektionsmöglichkeit gegeben! Auch bei einem geringen Mückenmagendarminhalt ist die HIV-belastete Menge in jedem Falle prinzipiell für eine Infektionsmöglichkeit ausreichend, solange die HI-Viren noch nicht deaktiviert sind! (Leider kenne ich keine Studie, die Auskunft darüber gibt, wielange es z.B. bei einer Stechmücke braucht, bis nach einer HIV-belasteten Blutmahlzeit die Viren von dem Mückenstoffwechsel vollständig deaktiviert worden sind.) Deshalb gilt zunächst einmal: je mehr belastetes Blut aus der Mücke in die Wunde gelangt, um so höher die Infektionswahrscheinlichkeit! Diese Szenario lässt sich logischerweise dann auch mit anderen blutsaugenden Insekten wie Zecken, Läuse, Bettwanzen, Bremsen, Flöhe usw. denken. Es mag sein, dass dir hier auch andere Ansichten dazu vorgetragen werden, aus schon oben geführter Diskussion ist ersichtlich, dass beim Thema HIV-Übertragung durch blutsaugende Insekten es unterschiedliche Ansichten gibt. Es kommt aber eben genau auf die Details an. Bei exakt dem, was du nachfragst, kann ich dir auch unter dem Gesichtspunkt Verantwortung nur zu einem HIV-Test zur Nachkontrolle raten, wenn es denn dir oder jemand anderem so passiert ist und man (oder frau) Gewissheit haben will! Gruß -- Muck 3. Jul 2005 21:15 (CEST)
- Gemach! Abgesehen davon, dass das ganze sowieso sehr theoretisch ist, weil nun mal die Prävalenz von HIV in deutschen Landen sehr gering ist, verweise ich einfach mal auf die Leitlinien zur Postexpositionsprophylaxe [3]. Hier wird das Infektionsrisiko bei Kontakt von infektiösem Material mit Schleimhaut oder entzündlich veränderten Hautpartien mit 0,03% angegeben (Sprich ein Infizierter beo 3300 Fällen). Nun hat die Hand aber keine Schleimhaut und der gelegentliche Riss irgendwo an der Hand ist meist auch nicht an der Stelle, an der man die Mücke erwischt hat und ausserdem auch nochmal was anderes als eine richtige Wunde. Außerdem musst Du von einer geringen Blutmenge und zumindest einer verminderten Viruslast ausgehen. Also nochmal vermutlch ein ganzes Stück geringer. Wenn Du Dir anschließend die Hände gewaschen hast, macht das nochmal etwas aus. Die Prävalenz von HIV in Deutschland beträgt ca. 0,05% (ca. 40.000 Infizierte auf ca. 80 Mio. Einwohner). Dein Infektionsrisiko ist also geringer als die Wahrscheinlichkeit, dass Du sowieso HIV-positiv bist (stimmt nicht ganz, weil die meisten der Infizierten zu Risikogruppen gehören und die Prävalenz bei Nicht-Risikogruppen geringer ist). Verwiesen sei noch auf diese Studie über HIV-Infektionen im Klinikalltag PMID 2240876 . Sie berichten über keine Infektionen bei ca. 2500 Kontakten mit Blut von HIV-Infizierten. Meine Meinung; Ein HIV-Test ist möglich und tut nicht weh (habe ich auch schon gemacht, ohne besonderen Grund). Sorgen machen würde ich mir auf keinen Fall, da lebt man täglich mit viel größeren Risiken aller Art. Und Panik ist eh immer fehl am Platze. --Docvalium 3. Jul 2005 23:18 (CEST)
- Lange Rede, kurzer Sinn! Bei diesem Beispiel gilt: Ein Infektionsrisiko ist wohl je nach Umstände äußerst gering, aber eben nicht völlig ausgeschlossen. Und nur das zählt bei den im ungünstigen Fall möglichen, durchaus gravierenden Konsequenzen! Deshalb einfach einen Test machen, dann klärt sich hoffentlich alles. Von Panik war sowiso nicht die Rede. (Übrigens, darf auch hier einmal angemerkt werden: Verharmlosen oder gar Verniedlichen ist mindestens genauso einfältig und verantwortungslos wie Panikmache!) Gruß -- Muck 4. Jul 2005 00:43 (CEST)
Positiver Vorhersagewert
Irgendwer hat den Text zum Thema Sensitivität / Spezifität / positiver Vorhersagewert gelöscht. Ich fand den eigentlich hilfreich, weil es ein verbreitertes Missverständnis ist. Man kriegt leider selbst bei den Gesundheitsämtern z.T. falsche Informationen zu dem Thema. Mathematischer Unsinn ist es jedenfalls nicht. Wenn kein Widerspruch kommt, werde ich den Absatz wieder einfügen. --Docvalium 19:01, 22. Jul 2005 (CEST)
- Meiner Meinung nach ist es mathematischer Unsinn. Ich weiß nicht, wo genau der mathematische Fehler ist, aber in Konsequenz soll die Aussage ja konkret bedeuten, dass jemand mit positivem HIV Test nur zu 33% wirklich HIV Positiv ist und das kann nicht stimmen.
- Ich glaube, mir wird langsam klar, wo hier das mathematische Problem liegt: man geht hier von einer Gruppe mit Infektionsrisiko = 0 aus, aber das ist doch ein extrem thereotischer Ansatz, der mit dem konkreten Problem (Genauigkeit des Testes) gar nichts zu tun hat.
- Oder hm, is da nicht einfach nur nen Rechenfehler drin? Es wird behauptet, dass bei 9995 getesten 10 Leute ein falsches Ergebnis bekommen. Das bedeutet, dass 9985 ein korrektes und 10 ein falsches Ergebnis bekommen, also ist die Chance ein falsches Testergebnis zu bekommen doch 0,1%. Oder will mir der Autor hier was ganz anderes mit dem Absatz klarmachen? Wenn ja, würde mich interessieren, was der Autor konkret mit der Aussage bekunden will?
- Dass die Tests extrem ungenau sind? Oder dass der Test für einen theoretischen Menschen, der so gar nicht exisitiert, extrem ungenau ist? Ich kann halt gerade nicht nachvollziehen, welchen wissenswerten Nutzen man aus dieser Aussage ziehen soll (falls sie denn richtig sein sollte, was ich ja immer noch bezweifle)
- Auch wenn die Aussage richtig ist (bitte mir aber erklären), müssen da auf jedenfall noch ein paar Sätze hinzugefügt werden. Solange der Text so umstritten oder zumindest missverständlich ist, nehme ich ihn vorsorglich raus. Also nach nochmaligem darüber nachdenken, denke ich, liegt das Problem wirklich einfach daran, dass hier von einer Gruppe ausgegangen wird, bei der man annimmt, dass auf jedenfall keiner davon HIV positiv ist das ist natürlich absolut theoretisch und deshalb eigentlich nur verwirrend, deshalb bin ich für streichen --84.172.66.36 00:54, 1. Aug 2005 (CEST)
- Die Rechnung soll zeigen, dass ein falsch-positives Testergebnis ähnlich wahrscheinlich wie ein korrekt-positives ist. Dadurch, dass es viel mehr Nichtinfizierte gibt, gibt es ähnlich viele Fehler bei Nichtinfizierten wie Infizierte überhaupt.
- Die Rechnung ist im Grundsatz richtig. Drei Kritikpunkte: 1. Bei 99,8% sollten es etwa 20 falsch-positive sein. 2. Diese Zahl hängt stark von der Genauigkeit der Zahl 99,8 ab, es wäre also sinnvoll, einen genaueren Wert in Erfahrung zu bringen. Die Ungenauigkeit im Ergebnis sollte deutlich gemacht werden. 3. Die Rechnung sollte auf jeden Fall durch konkrete Zahlen aus Gesundheitsämtern o.ä. ergänzt werden (wenn nicht sogar ersetzt), denn relevant ist ja die Infektionswahrscheinlichkeit derjenigen Personen, die sich tatsächlich einem HIV-Test unterziehen.--Gunther 01:21, 1. Aug 2005 (CEST)
- Die Werte für Sensitivität / Spezifität hatte ich vorher nochmal nachgeschlagen, ich weiß nur nicht mehr, wo. Die stimmen aber wohl soweit. Mit der Grundwahrscheinlichkeit in Gesundheitsämtern, etc. stimme ich Dir zu. Ich weiß nur nicht, ob solche Daten gesammelt und veröffentlicht werden. Es steht aber auch drin, dass die Wahrscheinlichkeit stark von der Grundwahrscheinlichkeit abhängt und bei einer höheren Grundwahrscheinlichkeit sich der positive Vorhersagewert sich schnell 99,8% annähert. Nochmal zur Verdeutlichung: Die Rechnung an sich stimmt. Das Problem ist nicht der Test an sich, der mit ca. 99,9% / 99,8% Sensitivität / Spezifität ziemlich gut ist. Das Problem ist die geringe Grundwahrscheinlichkeit. Spezifität und Sensitivität haben den Vorteil, dass sie unabhängig von der Grundwahrscheinlichkeit sind und somit eine allgemeine Angabe über die Qualität des Tests ermöglicht. Sie haben aber den Nachteil, dass sie nicht das angeben, was viele denken und auch nicht, was viele eigentlich wissen wollen: Wenn ich in diesem Test positiv getestet werde, wie wahrscheinlich ist es dann, dass ich die Krankheit wirklich habe. Dieser Wert heißt positiver Vorhersagewert und ist immer abhängig von der Vor-Test-Wahrscheinlichkeit. Der Test ist also an sich zwar genau, gibt aber für bestimmte Gruppen (z.B. die Allgemeinbevölkerung) mehr falsch- als richtig-positive Ergebnisse heraus. --Docvalium 09:27, 1. Aug 2005 (CEST)
- Das kommt in der momentanen Formulierung mE aber nicht an. Hier wird eine Aussage über die Gesamtbevölkerung gemacht und so formuliert als hätte sie für den Einzelnen eine Relevanz. Wenn ich das ganze jetzt richtig verstanden habe, ist die Aussage zwar durchaus korrekt, für den Einzelnen aber nicht wirklich von belang. Wenn ich nämlich ganz konkret nur für mich einen Test mache, ist die Chance, dass er korrekt ist, äußerst hoch und das kommt so nicht rüber.
- Meiner Meinung nach hat dieses Rechenbeispiel wenn überhaupt eher einen eigenen Artikel verdient. Das ganze ist ja kein HIV speziefisches Problem, sondern liegt bei allen Tests nach Krankheiten mit niedriger Prävalenz vor.--84.172.83.108 20:07, 1. Aug 2005 (CEST)
- Ob es für Dich Relevanz hat, hängt davon ab, ob Du Dich zur Allgemeinbevplkerung zählst oder nicht. Oder irgendeiner anderen Gruppe mit normalem Risiko. Für Risikogruppen gilt wie gesagt eine andere Vortestwahrscheinlichkeit. Wenn aber Otto Normalverbraucher ohne bestimmten Grund einen HIV-Test macht (und das kommt nicht so selten vor, z.B. vor Operationen, Blutspende,...) und dann das Ergebnis bekommt: positiv, dann heißt das eben nicht mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass er HIV positiv ist! Und aufgrund der relativ geringen Übertragungsquote ist nach einmaligem ungeschützten Geschlechtsverkehr (<1% Infektionsrisiko) der positive Vorhersagewert auch noch unter 50%. Es ist also durchaus für den Einzelnen relevant, nur nicht für alle.
- Tatsächlich ist es kein HIV-spezifisches Problem, sondern ein Problem aller Screeningtests für seltene Krankheit. Man sollte es wahrscheinlich auch noch mal in Spezifität aufführen, allerdings kann es meiner Meinung nach nicht schaden, es auch hier zu haben, weil dem Link eh keiner folgt und gerade in diesem Fall häufig das Missverständnis aufkommt.--Docvalium 20:42, 1. Aug 2005 (CEST)
- Hm, ich kann nicht nachvollziehen, dass das was du da sagst, stimmt. Wenn ich dich richtig verstehe, dann meinst du, dass bei einem HIV Test eines Patienten einer Nicht-Risiko-Gruppe der Test nur zu 33 % Prozent eine korrekte Aussage macht, bei einem Patient einer Risiko-Gruppe aber bis zu 99,8 %. Das ist ja so als wüsste der Test vorher, was für nen Mensch er vor sich hat. Erklär mir das bitte, ich bin wohl zu blöd, das zu raffen.--84.172.83.108 23:39, 1. Aug 2005 (CEST)
- Die Werte für Sensitivität / Spezifität hatte ich vorher nochmal nachgeschlagen, ich weiß nur nicht mehr, wo. Die stimmen aber wohl soweit. Mit der Grundwahrscheinlichkeit in Gesundheitsämtern, etc. stimme ich Dir zu. Ich weiß nur nicht, ob solche Daten gesammelt und veröffentlicht werden. Es steht aber auch drin, dass die Wahrscheinlichkeit stark von der Grundwahrscheinlichkeit abhängt und bei einer höheren Grundwahrscheinlichkeit sich der positive Vorhersagewert sich schnell 99,8% annähert. Nochmal zur Verdeutlichung: Die Rechnung an sich stimmt. Das Problem ist nicht der Test an sich, der mit ca. 99,9% / 99,8% Sensitivität / Spezifität ziemlich gut ist. Das Problem ist die geringe Grundwahrscheinlichkeit. Spezifität und Sensitivität haben den Vorteil, dass sie unabhängig von der Grundwahrscheinlichkeit sind und somit eine allgemeine Angabe über die Qualität des Tests ermöglicht. Sie haben aber den Nachteil, dass sie nicht das angeben, was viele denken und auch nicht, was viele eigentlich wissen wollen: Wenn ich in diesem Test positiv getestet werde, wie wahrscheinlich ist es dann, dass ich die Krankheit wirklich habe. Dieser Wert heißt positiver Vorhersagewert und ist immer abhängig von der Vor-Test-Wahrscheinlichkeit. Der Test ist also an sich zwar genau, gibt aber für bestimmte Gruppen (z.B. die Allgemeinbevölkerung) mehr falsch- als richtig-positive Ergebnisse heraus. --Docvalium 09:27, 1. Aug 2005 (CEST)
- Im Grunde stimmt das so. Natürlich weiß der Test aber vorher nicht, wen er vor sich hat. Der Test weiß im Grunde gar nichts, sondern gibt nur ein Ergebnis heraus: positiv oder negativ (in dem Test), er liefert keine Erkrankungswahrscheinlichkeit. Die eigentliche Interpretation, was das für den Patienten bedeutet (im Sinne einer Wahrscheinlichkeit), müssen der Patient und der Arzt machen. Die überlegen dann, ob der Patient irgendwelchen Risikogruppen angehört, z.B. Heroinabhängige mit einer HIV-Prävalenz von ca. 20%. In diesem Fall wäre der positive Vorhersagewert dann ca. 94%. Vielleicht hat er auch andere Risikofaktoren oder er hat andererseits immer nur saubere Nadeln benutzt, das alles beeinflusst die Interpretation des Ergebnisses. Das ist also nicht trivial, im Gegensatz recht schwierig, wobei man aber auch nur versucht herauszufinden, ob man sich eher in der >90%-Region befindet oder in der <50%-Region. Letztendlich würde man dann nochmal einen anderen Test machen. Mit der nun höheren Vortestwahrscheinlichkeit ist der dann auch recht sicher. Spezifität ist die Anzahl der korrekt negativen Ergebnisse geteilt durch die Anzahl der gesunden Getesteten (die Differenz zwischen den beiden Zahlen ist die Anzahl der Gesunden mit einem positiven Test). Da man nur Gesunde untereinander vergleicht, ist die Spezifität unabhängig von dem Prozentsatz der Erkrankten. Damit lassen sich allgemeine Aussagen über einen Test machen, ansonsten müssten die Hersteller für jede mögliche Sitaution getrennte Aussagen machen. Was einen Patienten interessiert ist aber etwas anderes: Die Anzahl der Kranken mit positivem Test geteilt durch die Anzahl der positv Getesteten (krank oder gesund). Sprich: Welcher Anteil der positiv getesteten ist wiklich krank. Hier rechnet man gleichzeitig mit Kranken und Gesunden, weswegen der positive Vorhersagewert von dem Anteil der Kranken abhängt. Als allgemeine Aussage ist er deswegen nicht geeignet. Wenn man aber die Spezifität eines Tests kennt und die Vortestwahrscheinlichkeit eines Patienten, lässt sich der positive Vorhersagewert errechnen. Die Vortestwahrscheinlichkeit kann man sich als die Häufigkeit der Krankheit in der fiktiven Risikogruppe des Patienten vorstellen (z.B. welcher Anteil der Männer in Deutschland, gelegentlicher ungeschützter Verkehr mit Frauen mit unbekanntem HIV-Status, kein Drogenmissbrauch, aber Bluttransfusionen,...). Wie Du siehst ist die Gruppe nur fiktiv, weil Du niemanden mit genau dem selben Risikoprofil finden wirst. Ich hoffe, ich konnte ein bisschen klarer machen, warum das ganze so ist, wie es ist. Vielleicht können wir den Absatz umschreiben, damit er verständlicher wird. --Docvalium 01:01, 2. Aug
2005 (CEST)
- Ja Sensitivität / Spezifität ist halt ein für Otto Normalbürger etwas unverständlicher Wert. Wahrscheinlichkeitsrechnung ist in der Regel einfacher zu verstehen wenn man mit Häufigkeiten rechnet. Sprich wenn alle Deutschen einen Test machen, dann ergibt sich folgendes Bild: 40.000 Inifizierte 80.000.000 nicht infiziert. Es bekommen 80.000.000*0,002 = 160000 nicht Infiziert und 49.000*.998 = 48902 Infizierte ein positives Test Ergebniss. D.h. von den rund 210000 positiv Getesteten sind nun 48902 tatsächlich infiziert also 25%. Diese 25% sind für den Einzelnen nicht sonderlich relevant. Schon wenn man nach Geschlecht und Alter unterscheidet ergibt sich ein anders Bild. (z.B. 33% Bei Männern und 11% bei Frauen). Die höhere Warscheinlichkeit für Männer ergibt sich auch durch die homosexuelle Übertragung, d.h. wir müssten homo und heterosexuelle Männer unterscheiden sowie Prostituierte und nicht Prostituierte Frauen usw. Oft ist schon der Test selbst ein Risikofaktor, d.h man Teste weil man befürchtet infiziert zu sein.
Infektionswahrscheinlichkeit
Ich zitiere aus dem Artikel: "Ungeschützter vaginaler Geschlechtsverkehr mit einem HIV-positiven Partner ist mit einem Risiko einer HIV-Infektion von ca. 0,05 - 0,15% für die Frau, und zw. 0,03 - 5,6 % für Männer verbunden, tendentiell jedoch für Männer etwas geringer als für Frauen."
Ich bin kein HIV-Spezialist aber irgendwie müssen entweder die Zahlen falsch sein, oder dann der Satz "tendentiell jedoch für die Männer etwas geringer als für die Frauen". Das ist doch ein Widerspruch zu den Zahlen, oder???
Sowieso haben mich die niedrigen Zahlen sehr überrascht. Ich dachte es müsste vielmehr heissen 5-15% oder 3-56%. Das wurde aber schon an anderer Stelle diskutiert. Ich möchte nur auf den möglichen Widerspruch aufmerksam machen. Wenn ich total falsch liege, entschuldigt, dass ich eure Zeit verschwendet habe.
- Diese Zahlen kommen daher, dass verschiedene Studien durchgeführt wurden zur Infektionswahrscheinlichkeit. Diese haben Wahrscheinlichkeiten zwischen 0,03% und 5,6% gefunden. So wie ich das gesehen habe, sind die 5,6% aber ein Ausreißer und die anderen Studien haben eher niedrigere Risiken für Männer als für Frauen ermittelt, deswegen tendentiell niedriger für Männer. Insgesamt haben mich die Zahlen auch überrascht, scheinen aber so zu stimmen, zumindest in allen Studien, die ich so gesehen habe. --Docvalium 14:00, 3. Aug 2005 (CEST)
- Ich halte die Angabe von prozentualen Wahrscheinlichkeiten über die Infektionswahrscheinlichkeit bei ungeschütztem Verkehr für sehr bedenklich. denn wenn die Wahrscheinlichkeit bei nur 0,15 % bei Frauen liegt, dann könnte die Frau mindestens theoretisch 665 mal Sex mit einem infiziertem Mann haben, bevor sie sich infiziert. Wenn man dann weitere Statistiken zu Hilfe nimmt, nach denen die Häufigkeit für Sex pro Person zwischen 98 und 124 mal pro Jahr liegt, dann würde es 6 Jahre dauern, in denen die Frau ausschließlich mit einem infizierten Mann sexuellen Kontakt hat. Die Berichte von HIV infizierten sprechen jedoch häufig von nur wenigen sexuellen Kontakten mit der infizierten Person, häufig von 2 bis 5 malen. Danach wäre die Infektionswahrscheinlichkeit bei ungeschütztem Verkehr eher bei 20 %, was ich persönlich auch für realistischer halte. Desweiteren werden selbst bei geschütztem Verkehr wahrscheinlichkeiten von 0,02 bis 0,05 % für eine Infektion (bei einem infiziertem Partner) angegeben, da hierbei die Anzahl von geplatzten Kondomen und unachtsamer Umgang berücksichtigt ist.
- Diese Zahlen kommen ja nicht von irgendwoher. Da sind einige z.T. recht aufwändige Studien gemacht worden. In deiner Rechnung mit den 20% vergisst Du die ganzen Menschen, die sich auch nach vielen sexuellen nicht infiziert haben. Ob man überhaupt Zahlen angeben soll ist eine andere Frage, ich habe aber keinen Grund an diesen Zahlen zu zweifeln. --Docvalium 16:48, 18. Aug 2006 (CEST)
- Ich halte die Angabe von prozentualen Wahrscheinlichkeiten über die Infektionswahrscheinlichkeit bei ungeschütztem Verkehr für sehr bedenklich. denn wenn die Wahrscheinlichkeit bei nur 0,15 % bei Frauen liegt, dann könnte die Frau mindestens theoretisch 665 mal Sex mit einem infiziertem Mann haben, bevor sie sich infiziert. Wenn man dann weitere Statistiken zu Hilfe nimmt, nach denen die Häufigkeit für Sex pro Person zwischen 98 und 124 mal pro Jahr liegt, dann würde es 6 Jahre dauern, in denen die Frau ausschließlich mit einem infizierten Mann sexuellen Kontakt hat. Die Berichte von HIV infizierten sprechen jedoch häufig von nur wenigen sexuellen Kontakten mit der infizierten Person, häufig von 2 bis 5 malen. Danach wäre die Infektionswahrscheinlichkeit bei ungeschütztem Verkehr eher bei 20 %, was ich persönlich auch für realistischer halte. Desweiteren werden selbst bei geschütztem Verkehr wahrscheinlichkeiten von 0,02 bis 0,05 % für eine Infektion (bei einem infiziertem Partner) angegeben, da hierbei die Anzahl von geplatzten Kondomen und unachtsamer Umgang berücksichtigt ist.
- Darf ich auf diesen Artikel hier aufmerksam machen: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,456067,00.html Die Wahrscheinlichkeit, sich bei ungeschütztem vaginalen Verkehr mit dem HI-Virus anzustecken, wenn der Mann HIV-infiziert ist, dürfte für die Frau bei über 50%, vermutlich sogar über 75% liegen. Wer etwas anderes sagt, handelt verantwortungslos.213.196.247.127 19:15, 21. Dez. 2006 (CET)--Robert
- Kenne den Artikel. Kann darin keine Angaben zu der Übertragungswahrscheinlichkeiten finden. Aus dem Text lassen sie sich allein schon deswegen nicht berechnen, weil keine Angaben zur Häufigkeit des Verkehrs, der Praktiken, der Anzahl der anderen Frauen, die gar nicht in dem Verfahren auftauchen,... gemacht werden. Ausserdem kann man ja im Übrigen wohl kaum aus einem Einzelfall Hochrechnungen machen. Es wre viel geholfen, wenn Du ausnahmsweise mal die Quellen liest, bevor Du Deinen Senf dazu gibst. Dann könnten wir uns das hier nämlich sparen. --Docvalium 20:22, 21. Dez. 2006 (CET)
- Wie Docvalium schon schrieb: Die Fachwelt geht von einem Durchschnittswert von 1000 - 1500 mal ungeschütztem Vaginal(!)verkehr mit einem HIV+-Partner aus. Siehe z. B.
- http://home.sprynet.com/~jhunter2/vaginal.htm,
- oder direkt:
- Archives of Sexual Behavior, 24:4, 1995, p383
- Dort wird auch diskutiert, daß die Klassifizierung kaum perfekt sein wird, d. h. man wird realiter mit einer gewissen Dunkelziffer von Drogenkonsum und Analverkehr rechnen müssen (wie ist denn der Partner an seinen +-Status gekommen...?)
- Von der vielleicht anerkanntesten Expertin der AIDS-Epidemiologie, Prof. Nancy Padian, die ihre Kohorten über zehn Jahre hinaus begleitet hat, stammt die Angabe: Frauen ca. 1100mal, Männer fast 9000mal.
- Für Frauen hieße das nach der Lutherschen Regel (2* wöchentlich): 550 Wochen, oder rd. 10 Jahre. Selbst bei 3* wöchentlich (und das ist in der Realität auf so lange Zeit ein nicht zu verachtender Schnitt!) sind es rund 7 Jahre. Für Männer bedeutet das nach der Padian-Zahl: das gesamte potente Leben. Und zwar AUSNAHMSLOS MIT HIV+-PARTNERinneN!! Wenn man nicht einen solchen als festen Partner hat, ist das gar nicht zu schaffen.
- Das andere Extrem wäre die "freie Wildbahn": wenn man annimmt, daß im Schnitt nur rund jede(r) Tausendste Kopulation mit einem HIV+-Partner geschieht, verlängert sich natürlich auch die notwendige Paarungszeit auf bis zu 5000 Jahre für eine Frau, bzw. 50.000 Jahre für einen Mann...
- Dies zu den Zahlen, die die Feldforschung liefert - im Gegensatz zu den Wichtigtuereien und hysterischen Spinnereien, die von (angst)fantasiegebeutelten Aktivisten und von ahnungsfreien Presseschreihälsen, die einander gegenseitig mit Untergangsszenarien zu überbieten suchen (sensation sells), breitest ausgewalzt werden. Mit Wörtern wie "verantwortungslos" sind die dann fix bei der Hand.
- Sorgsam unterschieden werden muß hiervon natürlich das Risiko von Analverkehr (und natürlich von Drogenkonsum).
- Amadeus, 213.102.98.45 16:03, 6. Feb. 2007 (CET)
Infektionsrisiko, Prävention
Es heißt, daß sexuelle Treue (monogames Sexualverhalten) vor Infektion schützt. Das ist richtig, dann sollte aber dazu gesagt werden daß sich ein großer Teil der Menschen in Wirklichkeit nicht monogam verhält (siehe Fremdgehen). In einer scheinbar monogamen Beziehung zu sein ist also nicht immer ein ausreichender Schutz vor einer Infektion.
Weiterhin werden Kondome als Präventionsmaßnahme erwähnt, hier sollte Safer Sex als Link zu weiterführender Information erwähnt werden. --Joise 19:56, 6. Jan 2006 (CET)
Lesenswert-Diskussion
Als HIV (Human Immunodeficiency Virus, englisch für: Menschliches Immun-Schwäche-Virus) wird das Virus bezeichnet, welches die Krankheit AIDS auslösen kann. Es gehört zur Klasse der Retroviren. Eine Eliminierung des HI-Virus aus dem menschlichen Körper ist nicht möglich, da es als Retrovirus in der Lage ist, sein Genom in das Genom seines Wirtes einzubauen. Eine Infektion führt zu einer lebensbedrohlichen, chronischen Erkrankung. In Deutschland leben rund 43 000 Menschen mit HIV, darunter etwa 33 500 Männer, rund 9 500 Frauen und rund 400 Kinder. Jedes Jahr kommt es in etwa zu 2000 Neuinfektionen.
Antifaschist 666 00:54, 22. Sep 2005 (CEST)
Pro- HIV) und Krankheit / Geschichte / Bekämpfung (AIDS) sollte noch irgendwo deutlich gemacht werden. Ok, ich tus. -- mkill - ノート 02:49, 22. Sep 2005 (CEST) Pro Als medizinischer Laie. Die Trennung des Themas in medizinische Beschreibung des Virus (
PatrickD 11:10, 22. Sep 2005 (CEST)
Kontra Viele externe Links auf englischsprachige Seiten (PMID) - in WP unerwünscht, 15 deutsche Weblinks (max. 5 sollten reichen) und zusätzlich eine ungewöhnliche Aufstellung weiterer externer Links: Das sollte mal erst gründlich aufgeräumt werden. Auch stilistisch sind Verbesserungen denkbar: Das in WP ebenfalls unerwünschte „sehr“ kommt 8-mal vor. --Hermann Thomas 12:48, 22. Sep 2005 (CEST)
- Mario23 12:42, 26. Sep 2005 (CEST) Pro - Meiner Meinung nach ein wirklich schöner artikel. für lesenswert sollte das doch allemal reichen --
HIV-Impfung
Im Kapitel "HIV-Impfung" steht "Mit ersten Ergebnissen ist Anfang 2005 zu rechnen". Gibts dazu etwas neues? Wir haben schon bald Ende 2005 :)--Seppel 02:31, 8 November 2005 (CET)
Siehe (nicht mehr ganz so neu)
- Patent US Patent 5,256,767 : Impfung gegen HIV
Taxonomie
Das HIV wird ausgeschrieben im allgemeinen "human immunodeficiency virus" bezeichnet (so auch im Taxonomy Browser des NCBI). In der Taxobox hat die nun jemand auf "immundefiency" geändert. Das finde ich äußerst apart. "immune deficiency" habe ich auch schon gelesen, aber "immundeficiency"? Vielleicht hat ja noch jemand anders Quellen oder Literatur dazu? Ich ändere das jetzt zunächst mal wieder auf "immunodeficiency". --FataMorgana 09:49, 14. Dez 2005 (CET)
- Der Pschyrembel schreibt folgendes:"Abk. human immunodeficiency virus; seitens des International Committee of Taxonomy of Viruses 1986 empfohlene einheitliche Bez. für das zuvor als HTLV-III bzw. LAV-I bezeichnete (...) Retrovirus", so steht es auch auf der Homepage des ICTV [4]. Ich denke, dass man somit befreit "human immunodeficiency virus" sagen kann. MfG JCS 17:10 14. Dez. 2005 (CET)
- Danke! Das sehe ich genauso. --FataMorgana 21:41, 14. Dez 2005 (CET)
Inkubationsphase
Ich bin nicht ganz einverstanden damit, die Latenz von der Infektion bis zum Auftreten von Aids als "Inkubationsphase" umzudeklarieren. Die Inkubationszeit ist nach epidemiologischer Definition symptomlos, während vor dem Ausbruch von Aids häufig bereits Symptome auftreten, nämlich die akute HIV-Krankheit und das LAS (im CDC-Stadium A) und die Phase nicht-Aids-definierender Infektionen (CDC-Stadium B). --FataMorgana 15:33, 16. Dez 2005 (CET)
- Vorher stand da "Latenzphase", jetzt "Inkubationsphase". Es geht darum, dass sich die Viren vermehren. Siehe Latenz: "In der Medizin wird eine noch nicht akut gewordene, ohne typische Symptome verlaufende Krankheit als latent bezeichnet. Die Latenzzeit bezeichnet man dort als Inkubationszeit." Die Inkubationszeit zeichnet sich auch nicht durch Symptomlosigkeit aus, die aufgrund des tobenden Kampfes des Abwehrsystems auch nicht möglich ist, sondern durch das Fehlen spezifischer Symptome. Diese Bezeichnung finde ich medizinisch richtiger als "Latenzphase". -- Simplicius 17:51, 16. Dez 2005 (CET)
- PS:
- Dieser Artikel schreibt ja dann auch noch "In der folgenden, meist mehrjährigen Latenzphase treten keine körperlichen Symptome auf." Das Fehlen körperlicher Symptome stimmt wohl nicht.
- Ferner steht hier bereits auch schon vorher "Die lange Inkubationszeit von zehn Jahren ist ein Problem, da viele Infizierte unter Umständen noch jahrelang andere Personen infizieren, bevor ihre Infektion erkannt oder von ihnen selbst bemerkt wird." Überarbeite dieses dann bitte auch gleich mit, obwohl das nicht von mir stammt.
- Da hast Du Recht, das ist auch überarbeitungsbedürftig. In klassischen Büchern der Infektiologie ist die Inkubationszeit übrigens definiert als Zeitraum bis zum Auftreten der ersten Symptome, nicht der ersten spezifischen. Man muss z. B. bedenken, dass manche Infektionskrankheiten gar keine spezifischen Symptome haben! Die Inkubationszeit bei HIV kann mehrere Jahre betragen, das ist aber nicht der Regelfall, da meist im Stadium A und B auch schon Symptome auftreten. --FataMorgana 20:12, 16. Dez 2005 (CET)
- Ok. Allgemein wird eher Aids als die Krankheit definiert, dabei ist es nur ein spätes Stadium, jedenfalls aber Teil der HIV-Infektion. Warum die Artikel HIV und AIDS getrennt sind, ist mir nicht so klar. Wenn der Artikel Inkubationszeit falsch ist, korrigiere ihn auch bitte. -- Simplicius 22:01, 16. Dez 2005 (CET)
- Ich weiß auch nicht, warum HIV und Aids getrennt sind. Wahrscheinlich wegen der ewig Gestrigen, die meinen, dass Aids nicht durch HIV verursacht wird. Der Artikel Inkubationszeit ist OK, da ist ja die Rede von Zeitraum bis zum Auftreten der "ersten Symptome". --FataMorgana 10:43, 17. Dez 2005 (CET)
- Ok, würdest du sagen, die Inkubationsphase endet mit den ersten Symptomen nach 4 bis 6 Wochen? Dann ist der Begriff Inkubationszeit für die Vermehrungsphase der Viren in der Tat falsch, ebenso aber auch "Latenzphase" und "Krankheitsphase", wie sie der Artikel AIDS) verwendet. Die alte Vorstellung, der Virus würde sozusagen schlummern und später ausbrechen, ist falsch. Der Kampf zwischen Viren und Körper ist vehement. Eine frühe Medikamention ist deswegen sinnreich. Unten diskutiere ich mal eine Zusammenlegung der Artikel. Da wird es um die gleichen Verständnisschwierigkeiten gehen. -- Simplicius 23:53, 20. Dez 2005 (CET)
Meinungsbild
Vorschlag: HIV und Aids zu einem Artikel zusammenlegen.
Begründung: HIV ist ein Virus, HIV ist eine Krankheit, Aids ist eigentlich nur ein spätes Stadium. Im Artikel Aids gibt es Passagen wie "Epidemiologie des HI-Virus" usw., was zeigt, dass hier erhebliche Redudanzen bestehen.
Das alte Paradigma ist, dass nur wer Aids hat, krank ist. Das ist immunologisch falsch, und eine Chance zum Überleben bietet auch nur der Beginn der Therapie so früh wie möglich. In meinen Augen ist es ein Zweiteilung aus der Zeit, als Rita Süssmuth noch Flugis in deutsche Haushalte verteilen liess, in denen stand, dass nur 15 oder 20 % der Betroffenen überhaupt erkrankten.
Sinn und Zweck dieses Vorschlags ist, dass man nicht mehr in zwei verschiedenen Artikeln aneinander vorbeischreibt.
Ich schlage zunächst einmal eine Diskussion vor. -- Simplicius 11:29, 20. Dez 2005 (CET)
- Inhaltlich ist das auf jeden Fall sinnvoll. Ich würde daher auch für diese Maßnahme plädieren. Aids und HIV-Infektion können nicht getrennt voneinander betrachtet werden, sie gehören zusammen, da HIV die Ursache von Aids ist. Dies ist nicht zu leugnen, allenfalls über die Details kann man streiten. Allerdings weiß ich nicht, wie es vom enzyklopädischen Standpunkt her aussieht. Die Worterklärung von HIV und Aids ist natürlich jeweils etwas unterschiedlich. Ich werde auch mal schauen, wie es z. B. bei anderen Erregern gelöst ist (EBV - Mononukleose, Parvovirus B19 - Ringelröteln etc.). --FataMorgana 12:52, 20. Dez 2005 (CET)
- Eigentlich bin ich dafür, aber man sollte wenigstens den Virus auslagern, da die Erreger und die Krankheit eigentlich getrennt werden sollten --chb 13:23, 20. Dez 2005 (CET)
- chb hat recht, die ersatzlose Streichung des HIV-Artikels kann eigentlich kein Thema sein. Dies ist wohl auch nicht die Meinung des Wikipedianers Simplicius. Die Informationen könnten allerdings m.E. sinnvoller auf die beiden Artikel verteilt werden: Die Infos betreffend Ansteckung und Therapie sollten beispielsweise in den Artikel Aids integriert werden. A propos Paradigmenwechsel: Die Wikipedia ist eine Enzyklopädie und keine Forschungsinstitution (s. auch en:Wikipedia:No original research). Im Grundsatz spiegelt sie den Stand der Dinge wieder, faktisch so akkurat wie möglich und ohne irgendwelche ideologisch-vereinfachende Scheuklappen. --Höher 14:36, 20. Dez 2005 (CET)
- Mein Vorschlag ist die Zusammenlegung im Artikel "HIV". AIDS ist nur ein Stadium von HIV. -- Simplicius 18:24, 20. Dez 2005 (CET)
- Ich stimme chb, fatamorgana und Höher zu: Artikel HIV extrem kürzen, und die Infos zu AIDS rüberschaufenl ! AIDS ist zwar "nur" ein Stadium einer HIV-Infektion, aber es ist trotzdem der allgemeinverständliche Ausdruck für die Erkrankung. 100% korrekt müsste der Artikel "Erkrankungen durch HIV" heissen, aber das macht keinen Sinn.
Der Übersichtlichkeit halber muss eine gute Gliederung des Hauptartikels AIDS her. Ein Vorschlag zur Gliederung gemäß der Vorgabe der Wikipedia:Qualitätsoffensive Medizin: (die sollten wir übrigens mit ins Boot holen !)
- 1. Einleitung (kurz !)
- 2. Symptome
- 2.1 kurze (!) allgemeine Einleitung
- 2.2 Sekundärinfektionen
- 2.3 AIDS-bedingte Tumore
- 2.5 Definition und Klassifikation nach CDC
- 3. Diagnostik
- 3.1 HIV-Testverfahren
- 4. Therapie
- 4.1 Nukleosidanaloga
- 4.2 Nicht-Nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NNRTIs)
- 4.3 Proteaseinhibitoren
- 4.4 Fusionsinhibitoren
- 4.5 Highly Active Antiretroviral Therapy (HAART)
- 4.6 Wann mit HAART beginnen
- 5. Prophylaxe
- 5.1 Prävention
- 5.2 PEP
- 5.3 Forschung zur HIV-Impfung
- 6. Verlauf
- 6.1 Infektion
- 6.2 Latenz
- 6.3 AIDS
- 7. Prognose
- 7.1 Todesursachen
- 8. Ursache
- 8.1 HIV
- 8.1.1 Struktur Aufbau
- 8.1.2.Zyklus
- 8.2 Infektionswege
- 8.2 Infektionswahrscheinlichkeit
- 8.3 alternative Entstehungstheorien, Kritik an den vorherrschenden Erklärungen
- 8.1 HIV
- 9. Epidemiologie
- 9.2 link AIDS in Afrika
- 10. Historie
- 11. Links
--Applepie 23:49, 20. Dez 2005 (CET)
- Warum sollte der Artikel eigentlich "Erkrankungen durch HIV" heißen? HIV selbst ist eine Krankheit.
- Ansonsten wäre es aber nicht verkehrt, über die Historie einen eigenen Artikel zu machen. -- Simplicius 00:00, 21. Dez 2005 (CET)
- HIV ist ein Virus, keine Erkrankung. Allenfalls könnte man noch HIV-Infektion als Krankheit bezeichnen. --Docvalium 01:44, 21. Dez 2005 (CET)
- Gemäß ICD 10 spricht man von Humane Immundefizienz-Viruskrankheit, kurz HIV-Krankheit. Wer infiziert ist, ist nicht erst mit Ausbruch von AIDS krank.
- Der einleitende Satz im Artikel Aids über das Virus "das nach einer ungewöhnlich langen Latenzphase eine irreversible Schwächung des Immunsystems bewirkt" geht darauf nicht wirklich ein.
- Den Vorschlag von Applepie für eine Neugliederung finde ich vernünftig. -- Simplicius 13:22, 21. Dez 2005 (CET)
- Ich möchte auch dafür plädieren, einen der Artikel auf ein Minimum zu reduzieren und den anderen entsprechend auszubauen. Ich möchte mich aber - aus den von Simplicius angeführten pathophysiologischen Gründen - für HIV als Hauptartikel aussprechen. Ich könnte mir sogar einen Redirect von Aids in ein Unterkapitel von HIV vorstellen (ist das überhaupt möglich?). Die Gliederung von Applepie gefällt mir im Prinzip auch, mir fehlt allerdings die Pathophysiologie; in diesem Abschnitt sollte auch auf die immunologischen Vorgänge eingegangen werden. Außerdem kann man über die Reihenfolge streiten - häufig geht man ja in etwa so vor: Definition, Epidemiologie, Ätiologie, Pathophysiologie, Klinik, Diagnose, Therapie, Prophylaxe, Verlauf, Prognose, Literatur. Ich würde diese Anordnung bevorzugen (vielleicht nur aus Gewohnheit). --FataMorgana 16:13, 21. Dez 2005 (CET)
- Ein Virus und eine Krankheit sind etwas völlig unterschiedliches und können getrennt behandelt werden. Gleiches gilt für SARS und das SARS-Coronavius. -- Mathias Schindler 17:22, 21. Dez 2005 (CET)
- Können, ja. Müssen aber nicht. Wenn man funktionell denkt, sind Virus und Krankheit keinesfalls etwas völlig Unterschiedliches. Als Beispiel möchte ich hier einmal die Masern bringen: Dort ist der Artikel über das Virus offensichtlich eine Kopie aus dem Erreger-Abschnitt des Masernartikels. Wenn man zwei Artikel beibehält, sind Redundanzen vorprogrammiert. Und damit bei diesem heiklen Thema auch Widersprüche (s. Editwar um die Perth Group). Ich habe den Eindruck, das entscheidende Argument für zwei Artikel sind hier die beiden feststehenden, gängigen Bezeichnungen für Virus und Krankheit. --FataMorgana 18:41, 21. Dez 2005 (CET)
- Hier sollten die Informationen über das Masernvirus natürlich nur im Virusartikel auftauchen bzw. im Masern-Artikel sehr kurz zusammengefasst werden. Insbesondere die Taxobox ist im Artikel Masern unsinnig, ich werfe sie da mal raus. --Nina 19:30, 21. Dez 2005 (CET)
Im Artikel HIV sollten alle Informationen, die das Virus selbst betreffen (Aufbau, Formen, Geschichte der Entdeckung etc) auftauchen. Das durch HIV verursachte Sysdrom braucht einen eigenen Artikel, schon weil dieser sonst viel zu umfangreich würde. --Nina 17:25, 21. Dez 2005 (CET)
Sehr guter Link gegen "AIDS-Skeptiker"
Die ekeln mich an, daher:
http://www-math.uni-paderborn.de/~axel/aids/index.html
- Entschuldigung, dass ich das gelöscht habe; ich hab' vergessen, dass ich auf der diskussionsseite bin. -- Peter.Stadler 15:10, 28. Jan 2006 (CET)
Bild des HIV-Virus löschen !?
Zum gezeigten Bild: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Hiv_budding.jpg In Bio lernte ich dass man noch niemals einen HIV-Virus isolieren, geschweige denn photographiert hat, da sich dieser so schnell ändere. Sollte also das Bild oder die Lehrerin gelöscht werden? Bitte um Aufklärung. 84.158.244.16 04:00, 1. Mär 2006 (CET)
- Das Virus verändert sich zwar schnell, aber das Virus selbst bleibt dabei ja von der Form her gleich und es ist sehr wohl möglich Viren zu photographieren. --chb 08:54, 1. Mär 2006 (CET)
- Sehe ich auch so: Das HIV wurde sehr wohl genetisch als auch unter dem Elektronenmikroskop "isoliert". Bild behalten ! Lehrerin updaten ! Besten Gruß, --Applepie 16:44, 1. Mär 2006 (CET)
- Ich bitte um eine Quellenangabe. --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 13:48, 8. Mär 2006 (CET)
- Ich hab meiner Lehrerin nix gesagt weils mich eigentlich auch nicht sooo interessiert. Außerdem sind wir schon bei einem neuen Thema - aber irgendwie würde ich es gerne trotzdem ganz genau wissen. Gibts denn so wie vom SGOvD-Webmaster gefordert eine Quellenangabe? lg 84.158.212.31 22:48, 13. Mär 2006 (CET)
- Über viele Umwege habe ich die Quelle gefunden. Aufs Bild geklickt, dann auf Commons-Bildbeschreibung, dann von dort auf die Webseite und durchgeklickt:
- http://aidshistory.nih.gov/discovery_of_HIV/budding.html
- Nur da steht nicht, mit was man die Aufnahme gemacht hat, welcher Vergrößerungsfaktor das ist usw. Und sonst gibt dort leider kein anderes Bild mehr. --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 22:56, 13. Mär 2006 (CET)
- Das wird ja noch richtig spannend, vielleicht halte ich da mal ein Referat drüber (meine Bio-Note könnte es vertragen ;) 84.158.251.235 21:19, 14. Mär 2006 (CET)
- Ich möchte da mal 2 Links hinwerfen :) http://www.tulane.edu/~dmsander/Big_Virology/BVHomePage.html http://web.uct.ac.za/depts/mmi/stannard/linda.html --chb 21:40, 14. Mär 2006 (CET)
- Du hast eine schlecht informierte Lehrerin. Die "schnelle Veränderung" des Virus, welche sie meint, bezieht sich auf Moleküle auf der Virusoberfläche. Im Fall von HIV ändern sich diese derart schnell - von Generation zu Generation - dass das menschliche Immunsystem alle paar Tage ein "anders aussehendes" Virus kennenlernen darf.--Keimzelle talk 00:49, 20. Aug 2006 (CEST)
- Mein Lehrer sagte das selbe, er habe auch schon öfters an verschiedenen Instituten in Rlp geschrieben, sie haben ihm aber nicht geholfen, oder das heir angegebene "Richtige" Bild gegeben. Gibts neues? 84.166.70.209 16:27, 26. Feb. 2007 (CET)
Wie wird getestet?
Mich würde interessieren, wie HIV-Tests funktionieren. Immunologisch oder testet man auch auf die DNA? Gruß --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 13:50, 8. Mär 2006 (CET)
- Steht ausführlich unter AIDS. Kurz abgerissen: Die Standardtests weisen Anti-HIV-Antikörper im Serum des Patienten durch ELISA oder Western-Blot nach. Daneben gibt es auch einen Nachweis von Nukleinsäuren. Da HIV ein Retrovirus ist, wird dabei RNA und nicht DNA nachgewiesen, also RT-PCR. --Docvalium 17:04, 8. Mär 2006 (CET)
- Sorry, hätte ich mit der RNA merken müssen. Danke für den Hinweis! --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 17:46, 8. Mär 2006 (CET)
- Es gibt auch eine provirale HIV-DNA. Dabei handelt es sich um durch die virale RT in das Wirtsgenom integrierte DNA. Dieser Marker wird im Rahmen der Primoinfektion als erster positiv. Das serologische Standardverfahren ist eine Stufendiagnostik: erst EIA (Enzymimmunoassay), bei grenzwertigem oder positivem Befund dann Immunoblot. --FataMorgana 23:12, 9. Mär 2006 (CET)
Übertragung
Auch und besonders in diesen Artikel gehört imho unbedingt noch vor dem Abschnitt "Vermehrungszyklus des HIV" ein Teilabschnitt "Übertragung" (Übertragungswege oder Übertragungsmöglichkeiten oder so ähnlich). Es lässt sich imho möglicherweise eine gewisse Dopplung in Bezug auf diesen Gesichtspunkt in den Lemmas HIV und AIDS nicht vermeiden. Die Infektionswege des HI-Virus hier auszulassen - sogar ohne jeden Verweis, wenn ich recht sehe - halte ich für nicht gerechtfertigt. Übertragen wird im eigentlichen Sinne immer das Virus, nicht die Erkrankung. Das Virus löst dann nach erfolgter Infektion in der Regel früher oder später die Erkrankung AIDS aus. Also gehören die Übertragungsmöglichkeiten auch zuerst in diesen Artikel und nicht nach AIDS -- Muck 01:03, 10. Mär 2006 (CET)
link zur arte-dokumentation
- http://www.torstenengelbrecht.com/mov/aids%20die%20gro%DFen%20zweifel.wmv Artedokumentation bezüglich der wissenschaftlichen Aids-Kritik!
der film ist 84 mb gross. Redecke 16:27, 30. Apr 2006 (CEST)
virale Proteinsynthese Hemmung
Eine zusätzliche Möglichkeit zur Verhinderung der Ausbreitung des Virus in Zellen wäre nicht nur die reverse Transkriptase zu verhindern sondern auch die Synthese von neuen viralen Proteinen und damit ein Ausschütten einer neuen hohen Zahl an Viren in den Körper zu verhindern.
Es wäre eventuell möglich das nicht nur transkripierte mRNA, welche das Produkt der reversen Transkription, Integration und anschliessenden Transkription aus Zellkern-DNA, zu viralen Proteinen synthetisiert werden kann sondern bereits ebenfalls die "ursprüngliche" eingeschleuste (m?)RNA des Virus selbst. Dies würde erklären warum trotz Hemmung von reverser Transkription (welche natürlich nicht unbedingt vollständig gehemmt werden kann) sich das Virus trotzdem weiter vermehren kann.
Ist also eine reverse-Transkription (und anschliessende Transkription in von Ribosomen als Protein synthetisierbare mRNA) unbedingt für die Virus-Replikation notwendig ? Ebenso wie sich herausstellte das ein Integration in den Zellkern nicht unbedingt notwendig sein muss wäre es ebenso möglich das auch bereits die "direkt" Virus RNA von Ribosomen zu Proteinen synthetisiert werden kann.
Wozu genau dienen die verschiedenen Proteine des HI-Virus und gibt es über diese schon exakte Informationen wie Abfolge der Aminosäuren (bzw. genetischer Code von Teilen der viralen DNA), Sekundär/Tertiär/Quartär Struktur der daraus gefalteten Proteine, etc. ?
Ansatzpunkt für Therapien sind meiner Meinung nach höchstwahrscheinlich die Proteine des Viruses und nicht der RNA Strang selbst. Dieser ist ja als solcher nicht direkt "wirksam". Die Proteine sind vergleichbar mit den Werkzeugen eines Bauarbeiters. Und nimmt man solchen ihre Werkzeuge weg stehen sie meist dumm rum :)
kraftb 12:30, 7. Mai 2006 (CEST)
Ist nur Englisch wissenschaftlich?
Ich habe die englische Bezeichnung "Human Immunodeficiency Virus" auf deutsch übersetzt. "Humanes Immundefizienz-Virus" ist doch wohl ein wissenschaftlicher Ausdruck? Meiner Meinung nach wäre allenfalls zu diskutieren, ob HIV ausgeschrieben werden sollte als "Humanes Immundefizienz-Virus" oder Humanes "Immundefizienzvirus". Ich empfinde es als Sprachverfall, wenn selbst einfachste Ausdrücke nicht mehr auf deutsch übersetzt werden und nur noch Englisch als "wissenschaftlich" akzeptiert wird. Als Anregung empfehle ich, den Artikel in einer beliebigen anderen Kultursprache zu lesen. Candidus 18:12, 7. Mai 2006 (CEST)
- hallo candide ! hatte dir gerade was auf deine seite geschrieben, wiederhole es hier aber nochmal:
- tatsache ist dass fast die gesamte fachliteratur mittlerweile auf englisch publiziert wird. IMHO sollte in derartigen artikel wie hiv die englische bezeichnung an irgendeiner prominenten stelle erwähnt werden, und zwar weil viele leute (wie ich auch) die englischsprachige bezeichnung benötigen um per medline oder google scholar usw recherchieren zu können. bei manchen themen muss man bei recherchen erst mühselig (ich rede hier von vielleicht 2 minuten ;-) ) die entsprechende bezeichnung auf englisch raussuchen, wenn man sie noch nicht kennt. hier bei stolpert man manchmal über eine "vermutete" jedoch falsche schreibweise bei seltenen begriffen. ich vermute dass sich in zukunft englisch sowieso im naturwissenschaftlichen bereich weiter durchsetzt. daher fände ich es besser wenn bei hiv beide "übersetzungen" der abkürzung hiv, also deutsch und englisch erwähnt werden. Eine deutschsprachige passende übersetzung für die vielen englischen bezeichnungen zu finden und einzufügen halte ich, genau wie Du, für völlig richtig und diese sollten auch regelmässig vor den englischen (eventuell lateinischen oder griechischen) bezeichnungen stehen. gruss michael Redecke 18:21, 7. Mai 2006 (CEST)
- Hallo Michael, ich habe Dir bereits folgende Rückmeldung auf meiner Seite hinterlassen, die ich hier für andere Interessierte wiederhole:
- Danke für die Rückmeldung. Ich verstehe Deinen Punkt und habe die englische Übersetzung zusätzlich eingefügt. Mir ist es nur wichtig, daß überhaupt die Anstrengung gemacht wird, Begriffe zu übersetzen. Oft sind diese im Deutschen unscharf, weil sich niemand die Mühe einer Standardisierung macht (im Gegensatz zu allen anderen Kultursprachen). Um Klarheit zu haben, spricht deswegen in solchen Fällen nichts gegen eine zusätzliche Erwähnung des englischen Fachbegriffs, am besten gleich am Beginn des Artikels an prominenter Stelle. Candidus 18:27, 7. Mai 2006 (CEST)
- ja, so finde ich es besser. manche spezialartikel (hiv meine ich gar nicht so sehr) werden wohl tatsächlich von studies, laien oder sogar experten mittlerweise für schnelle (vor)recherchen benutzt und wenn die qualität und aktualität (!) bei uns steigen sollte wird dies tendenziell zunehmen, und dann sind die englischsprachigen begriffe wichtig, aber ich wiederhole mich jetzt nur. michael Redecke 18:43, 7. Mai 2006 (CEST)
- Ich werde versuchen, auch bei anderen Artikeln entsprechend vorzugehen. Mir ist bewußt, daß Fachartikel komplett auf Englisch geschrieben werden, ich bin selber in dem Feld. Gerade deswegen aber haben wir eine Verantwortung, unsere eigene Sprache zu pflegen und auszubauen. Warum arbeiten wir denn sonst an der deutschen Wikipedia? Gerne kann um der Klarheit willen der englische Fachbegriff eingefügt werden. Und um das klarzustellen: Ich mag die englische Sprache sehr, aber ein pseudowissenschaftliches Mischmasch aus Deutsch und Englisch mag ich nicht. Oft wird nämlich auch versucht, mit englischen Fachbegriffen um sich zu werfen, um die inhaltliche Armut und mangelnde Präzision eines Artikels zu kaschieren. Candidus 18:50, 7. Mai 2006 (CEST)
- ja, so finde ich es besser. manche spezialartikel (hiv meine ich gar nicht so sehr) werden wohl tatsächlich von studies, laien oder sogar experten mittlerweise für schnelle (vor)recherchen benutzt und wenn die qualität und aktualität (!) bei uns steigen sollte wird dies tendenziell zunehmen, und dann sind die englischsprachigen begriffe wichtig, aber ich wiederhole mich jetzt nur. michael Redecke 18:43, 7. Mai 2006 (CEST)
- Danke für die Rückmeldung. Ich verstehe Deinen Punkt und habe die englische Übersetzung zusätzlich eingefügt. Mir ist es nur wichtig, daß überhaupt die Anstrengung gemacht wird, Begriffe zu übersetzen. Oft sind diese im Deutschen unscharf, weil sich niemand die Mühe einer Standardisierung macht (im Gegensatz zu allen anderen Kultursprachen). Um Klarheit zu haben, spricht deswegen in solchen Fällen nichts gegen eine zusätzliche Erwähnung des englischen Fachbegriffs, am besten gleich am Beginn des Artikels an prominenter Stelle. Candidus 18:27, 7. Mai 2006 (CEST)
- Hallo Michael, ich habe Dir bereits folgende Rückmeldung auf meiner Seite hinterlassen, die ich hier für andere Interessierte wiederhole:
- tatsache ist dass fast die gesamte fachliteratur mittlerweile auf englisch publiziert wird. IMHO sollte in derartigen artikel wie hiv die englische bezeichnung an irgendeiner prominenten stelle erwähnt werden, und zwar weil viele leute (wie ich auch) die englischsprachige bezeichnung benötigen um per medline oder google scholar usw recherchieren zu können. bei manchen themen muss man bei recherchen erst mühselig (ich rede hier von vielleicht 2 minuten ;-) ) die entsprechende bezeichnung auf englisch raussuchen, wenn man sie noch nicht kennt. hier bei stolpert man manchmal über eine "vermutete" jedoch falsche schreibweise bei seltenen begriffen. ich vermute dass sich in zukunft englisch sowieso im naturwissenschaftlichen bereich weiter durchsetzt. daher fände ich es besser wenn bei hiv beide "übersetzungen" der abkürzung hiv, also deutsch und englisch erwähnt werden. Eine deutschsprachige passende übersetzung für die vielen englischen bezeichnungen zu finden und einzufügen halte ich, genau wie Du, für völlig richtig und diese sollten auch regelmässig vor den englischen (eventuell lateinischen oder griechischen) bezeichnungen stehen. gruss michael Redecke 18:21, 7. Mai 2006 (CEST)
- Unabhängig vom Thema hier, sehe bei zu viel Eindeutschung die Gefahr, daß neue Fachbegriffe kreiiert werden, für sowas ist die Wikipedia eigentlich eher nicht zuständig --chb 20:06, 7. Mai 2006 (CEST)
- Dein Einwand ist insofern korrekt, als die Kreation neuer Fachbegriffe in der Tat nicht Aufgabe der Wikipedia ist. Begriffe wie Humanes Immundefizienz-Virus (mit oder ohne Bindestrich) sind aber etablierte Fachbegriffe, die auch von anerkannten Stellen (z.B. RKI, Roche-Lexikon Medizin, virologische Institute) verwendet werden. Natürlich werden sie eher selten benutzt, weil viel häufiger auf Englisch als auf Deutsch publiziert wird. Ich bin aber für konstruktive Kritik offen, falls ich dennoch mal übers Ziel hinausschieße. Candidus 21:42, 7. Mai 2006 (CEST)
Systematische Einordnung des HI-Virus
Die Einteilung in das "Reich" der Viren und die Unterklassifikation kommt mir seltsam vor. Es ist ja überhaupt umstritten, ob Viren zu den Lebewesen gehören. "Lentiviren" werden auf der HIV-Seite als "Gattung" bezeichnet, auf der Seite zu Lentiviren dagegen als "Unterfamilie". Meiner Meinung nach ist die einzige anerkannte Klassifikation die nach David Baltimore. Ich arbeite nicht direkt auf dem Gebiet der Virologie und weiß nicht, welche Einteilung gerade die bevorzugt ist. Ansonsten sind in dem Artikel viele weitere Fehler und Unklarheiten enthalten.
Candidus 18:39, 7. Mai 2006 (CEST)
- an die arbeit ! es gibt unter uns aber genug tatsächliche experten für die einzelnen fragen, die wir hier einzeln klären können. Redecke 18:45, 7. Mai 2006 (CEST)
- an candidus: bin keine biologe, sieh mal hier rein: Virusklassifikation. Redecke 19:15, 7. Mai 2006 (CEST)
- Fals etwas nicht stimmen sollte in der Taxonomie bitte ausbessern. Ansonsten richtet sich die deutsche Wikipedia nach der ICTV siehe hier -> http://www.ncbi.nlm.nih.gov/Taxonomy/Browser/wwwtax.cgi?mode=Info&id=12721&lvl=3&lin=f&keep=1&srchmode=1&unlock - ich hab das mal im Artikel Lentivirus ausgebessert. Deswegen sind die Baltimore Klassen auch in der Taxobox dazwischengeschoben. --chb 19:41, 7. Mai 2006 (CEST)
- Wir haben wohl parallel ausgebessert. Ich habe bereits einen Verweis zur ICTV eingefügt, das ist auch die Quelle für meine Änderungen. Meine Änderungen sind im wesentlichen: 1. Entfernung der Bezeichnung "Reich" für Viren (dafür gibt es nirgendwo in der Literatur einen Nachweis), 2. HIV-1 und HIV-2 sind getrennte Arten (Spezies). Bitte Rückmeldung, falls jemand nicht zufrieden ist. Candidus 19:52, 7. Mai 2006 (CEST)
- Was noch gut wäre: Eine graphische Unterscheidung zwischen der Baltimore- und der ICTV-Klassifikation (vor allem auch: Erwähnung des Begriffes "Klassifikation nach ICTV", am besten mit Verweis auf die Seite des ICTV), damit zum Ausdruck kommt, daß es sich um zwei unterschiedliche Klassifikationssysteme handelt. Ich weiß allerdings nicht, wie man das technisch am geschicktesten umsetzt. Candidus 19:58, 7. Mai 2006 (CEST)
- Die Taxoboxen zu überladen mit zu viel Graphik halte ich für nicht sinnvoll. Die ICTV ist wohl die am besten definierte und bekannte, wobei man auch dort Baltimore mit "herkömlicher" Taxonomie mischt, daher sehe ich da keine Probleme das so zu belassen --chb 20:04, 7. Mai 2006 (CEST)
- Was noch gut wäre: Eine graphische Unterscheidung zwischen der Baltimore- und der ICTV-Klassifikation (vor allem auch: Erwähnung des Begriffes "Klassifikation nach ICTV", am besten mit Verweis auf die Seite des ICTV), damit zum Ausdruck kommt, daß es sich um zwei unterschiedliche Klassifikationssysteme handelt. Ich weiß allerdings nicht, wie man das technisch am geschicktesten umsetzt. Candidus 19:58, 7. Mai 2006 (CEST)
- Wir haben wohl parallel ausgebessert. Ich habe bereits einen Verweis zur ICTV eingefügt, das ist auch die Quelle für meine Änderungen. Meine Änderungen sind im wesentlichen: 1. Entfernung der Bezeichnung "Reich" für Viren (dafür gibt es nirgendwo in der Literatur einen Nachweis), 2. HIV-1 und HIV-2 sind getrennte Arten (Spezies). Bitte Rückmeldung, falls jemand nicht zufrieden ist. Candidus 19:52, 7. Mai 2006 (CEST)
- Fals etwas nicht stimmen sollte in der Taxonomie bitte ausbessern. Ansonsten richtet sich die deutsche Wikipedia nach der ICTV siehe hier -> http://www.ncbi.nlm.nih.gov/Taxonomy/Browser/wwwtax.cgi?mode=Info&id=12721&lvl=3&lin=f&keep=1&srchmode=1&unlock - ich hab das mal im Artikel Lentivirus ausgebessert. Deswegen sind die Baltimore Klassen auch in der Taxobox dazwischengeschoben. --chb 19:41, 7. Mai 2006 (CEST)
- an candidus: bin keine biologe, sieh mal hier rein: Virusklassifikation. Redecke 19:15, 7. Mai 2006 (CEST)
Systematisierung der Einträge für HIV, SIV, BIV, FIV
Bisher gab es folgende Einträge zu Immundefizienz-Viren: 1. HIV 2. Bovine immuno-deficiency virus 3. Simian Immunodeficiency Virus. Es wurde also einmal die Abkürzung verwendet, einmal die falsche englische Version mit Bindestrich und einmal die korrekte englische Version; einmal wurde immuno klein, ein andermal groß geschrieben; zu FIV gab es keinen Eintrag. Wie könnte man das systematisieren? Man könnte beispielsweise alle Artikel unter die Form: Humanes / Felines / Simianes / Bovines Immundefizienz-Virus verschieben. Ein Gegenargument wäre, daß zumindest HIV ein stehender Begriff ist. Leider können wir aber die anderen Viren nicht alle unter der Abkürzung klassifizieren, weil z.B. BIV auch schon andere Bedeutungen hat. Von daher könnte ich mir vorstellen, daß wir HIV so belassen, aber die anderen Artikel entsprechend verschieben. Darüber hinaus wäre die Frage der deutschen Übersetzung zu diskutieren. Alle hier diskutierten deutschen Begriffe tauchen vielfach in der (deutschen) Fachliteratur auf, von daher gibt es meiner Meinung nach keinen Grund, die Artikel unter einer englischen Bezeichung laufen zu lassen. Um den internationalen wissenschaftlichen Austausch zu sichern, sollten die englischen Fachbegriffe gleich am Anfang des Artikels (z.B. in Klammern hinter der deutschen Bezeichnung) und somit an prominenter Stelle genannt werden. Eine Frage, die sich noch ergibt, ist die der Schreibweise, nämlich mit oder ohne Bindestrich (Immundefizienz-Virus oder Immundefizienzvirus); beide Schreibweisen finden sich im deutschen Schrifttum. Anmerkung: Den Artikel BIV habe ich schon verschoben, weil die englische Bindestrich-Version ohnehin falsch war (alle Verweise habe ich auch korrigiert, so daß der Artikel im Prinzip gelöscht werden könnte), hoffentlich ist deswegen niemand böse. Wie ist Eure Meinung? Candidus 22:00, 7. Mai 2006 (CEST)
- Ich finde das schaut ok aus, wenn es mehrere Bedeutungen gibt kann man ja eine Begriffsklärung machen, ansonsten finde ich die Idee gut alles einheitlich und auf Deutsch zu haben. --chb 11:21, 8. Mai 2006 (CEST)
Meldepflicht
Ist generell nicht gewünscht, Artikel in die Kategorie "Meldepflichtige Krankheit" einzuordnen? Ansonsten wäre es korrekt, HIV hier einzusortieren, denn in Deutschland ist der definitive Nachweis einer HIV-Infektion durch Bestätigungstests nicht-namentlich an das Robert-Koch-Institut meldepflichtig (s. IfSG). --FataMorgana 11:31, 13. Mai 2006 (CEST)
Bearbeiten des Textes
Hallo zusammen, ich würde gerne einige offensichtliche Fehler im Text korrigieren. Wann wird das wieder möglich sein ? LG Gregor
- verstehe nicht so ganz, was Du meinst. Der Artikel ist derzeit sowohl für angemeldete wie auch unangemeldete Benutzer zu bearbeiten. --Docvalium 13:39, 13. Mai 2006 (CEST)
Danke Docvalium und entschuldige, ich hatte mich geirrt. LG Gregor
Widerspruch
Im ersten Absatz ist meines Erachtens nach ein Widerspruch:
1. Satz sagt: "HIV (Humanes Immundefizienz-Virus, Menschliches Immunschwäche-Virus, engl.human immunodeficiency virus) ist die Bezeichnung für ein Virus, das die Krankheit Aids (Erworbenes Immundefektsyndrom, engl. acquired immunodeficiency syndrome) verursacht."
kraftb
- Ich würde den Satz "HIV (...) ist die Bezeichnung für ein Virus, das die Krankheit Aids (...) verursacht." umformen in "ein Virus, WELCHES SCHLIESSLICH die Krankheit Aids verursacht". Würde man nur "WELCHES" schreiben könnte man den Satz wieder auf zwei Arten intertpretieren. (Nach dem lesen dieses Diskussions beitrags konnte ich sofort verstehen wie er den Satz interpretiert hatt. Und Grammatikmässig wäre beides möglich. Oder?).
(also HIV wird durch AIDS verursacht --> aus AIDS entwickelt sich HIV)
doch im 3 Satz steht hingegen: "Eine Ansteckung führt nach einer unterschiedlich langen, meist mehrjährigen Inkubationsphase zu Aids, einer unheilbaren Immunschwächekrankheit." (also AIDS wird durch HIV verursacht --> aus HIV entwickelt sich AIDS)
Was verursacht nun HIV? Verursacht HIV AIDS oder AIDS HIV.
Besten Dank schon einmal für die Klarstelling
Denis
- Nun Ja das Virus verursacht eine Immunschwäche also HIV -> AIDS. Wenn man damit die durch dieses Virus ausgelöste Immunschwäche meint --chb 10:56, 29. Mai 2006 (CEST)
oha... kenn mich da net so aus und habe daher auch den artikel aufgerufen... diese beiden sätze haben mich verwirrt!! ist demnach hiv und aids das selbe? oder wird es erst ab einem gewissen stadium hiv genannt (vorher aids oder andersrum?).
denis 11:01, 29. Mai 2006 (CEST)
Hallo Denis, Du hast den ersten Satz missverstanden. Er war so gemeint: HIV ist ein Virus, das als Folge AIDS hat. Du hast es anscheinend so verstanden: HIV ist ein Virus, es ist die Folge von AIDS. AIDS und HIV sind nicht das Gleiche, sind aber eng mit einander verbunden. HIV ist ein Erreger. Wenn man sich mit ihm infiziert, bekommt man eine Krankheit namens AIDS. Wenn man sich mit HIV infiziert hat, aber die Krankheit AIDS noch nicht ausgebrochen ist, spricht man von einer HIV-Infektion.--Docvalium 12:02, 29. Mai 2006 (CEST)
Oha, vielen Dank. Nun habe auch ich es verstanden.
15:31, 29. Mai 2006
Literaturhinweise
Hallo, ich hoffe, dass es niemanden stört wenn ich die Zitate ("Referenzen") alle mit ref-tags Versehe, nach Wikipedia:Literatur formatiere, und anstatt PubMed-Links, DOIs einsetze (die wohl auf lange Sicht zuverlässiger sind). Werde heute im Lauf des Tages mal dran rumbasteln. Grüße. --Lode (bla) 10:05, 31. Mai 2006 (CEST)
- Gute Idee,
allerdings frag ich mich ob man auf DOIs auch so einfach verlinken kann wie auf die PMID? Eventuell sollte man das eh bei Datenbanken unterbringen --chb 10:58, 31. Mai 2006 (CEST)Erst denken, dann schreiben, DOI gibts ja schon als Link :) --chb 10:59, 31. Mai 2006 (CEST)
Die Orale Polio Vacc.: Hooper / Plotkin und die Verbreitung von HIV
hier im Artikel fällt auf daß mehrmals Hooper zitiert wird, jedoch Plotkin merkwürdigerweise nicht. In dieser [5] Arbeit stellt Plotkin klar, dass die Behauptungen zur OPV und zu HIV auf keinerlei Beweisen beruhen, sondern lediglich auf Behauptungen. Dieser Artikel sollte auf jeden Fall mit in den Artikel mit aufgenommen werden, da andernfalls ein POV Sichtweise pro Hoopers Ansichten (the river) dabei herauskommt.
- Im Artikel wird imho Hooper nur inirekt bei den Belegen für eine kurz angeführte Hypothese zitiert, mehr nicht. Diese zuletzt von ihm sehr engagiert vertretene soll hier unter HIV nicht diskutiert werden, dafür wäre eigener Artikel über die Hypothese der richtige Ort. Nur leider existiert im Gegensatz zu en-Wiki http://en.wikipedia.org/wiki/OPV_AIDS_hypothesis in der deutschen Wikipedia ein solcher Artikel meines Wissens noch nicht. -- Muck 04:18, 13. Jun 2006 (CEST)
HIV und Homosexualität
Ich störe mich an folgendem Satz:
"Insbesondere homosexuelle Männer gelten als Risikogruppe, da häufige Partnerwechsel und Analverkehr in der Szene weit verbreitet sind."
Begründung: - Der Sachverhalt, dass in der öffentlichen Meinung Homosexuelle Männer als (Hoch-)Riskogruppe im Bereich der HIV-Infektionen zugeordnet werden beruht auf sterotypem Denken über homosexuelles Sexualverhalten. Praktizierter Analverkehr und Partnerwechesel sind nicht spezifisch homo- oder heterosexuell. Die so bezeichnete "Szene" ist bei weitem nicht repräsentativ - außerdem gibt es im Bereich des Sexualverkehrs im heterosexuellen Bereich ähnliche "Szenen". Ich würde sogar fast soweit gehen zu behaupten, dass in der homosexuellen "Szene" aufgrund jahrelanger Präventionsarbeit ein höheres Bewusstsein für die Übertragungswege und in Verbindung damit zumindest eine allgemeinere Kenntnis und Einhaltung von "Safer Sex"-Praktiken vorherrscht. Studien oder ähnliches diesbezüglivch kenne ich leider nicht. - Es ist ein Unding das aufgrund dieses Klischee-Bild des promisken unverantwortlich handelnden homosexuellen Mannes in Deutschland Menschen, die ihre Homosexualität nicht geheimhalten, weder dringend benötigte Blutspenden noch Samenspenden geben dürfen. Das Klischee-Bild führt daher nicht nur zu einer Stigmatisierung sondern zu einer konkreten Ausgrenzung und Diskriminierung.
Fragen: - kann der Satz dementsprechend gelöscht werden? - könnte man im Artikel unter Umständen an geeigneter Stelle diesen Mythos in einem korrekten (gerne wissenschaftlichen) Kontext erhellen und ihm tatsächliche Statistiken gegenüberstellen?
- Nun ja, dass homosexuelle Männer eine Risikogruppe sind, ist ein Faktum. Letztes Jahr waren 70% der Infizierten in Deutschland (beiderlei Geschlechts) Männer die Sex mit Männern hatten. Dieser Anteil ist meines Wissens in den letzten Jahren auch nicht gesunken, sondern eher gestiegen. Bei geschätzten 5% Anteil der homosexuellen Männern an der männlichen Bevölkerung ist das schon ein deutlich erhöhtes Risiko. Dass es solche Szenen auch bei den Heteros gibt und ganz bestimmt nicht alle Schwulen dieser Szene angehören stimmt natürlich auch. Trotzdem scheint es so, dass diese Praktiken (inkl. Barebacking) bei Homosexuellen weiter verbreitet sind, will meinen, dass verhältnismäßig mehr Homosexuelle zu diesen Gruppen gehören als Heterosexuelle. Dass man diese Erkenntnisse nicht verallgemeinern sollte auf alle Schwulen, kann man von mir aus gerne reinschreiben. Ganz streichen sollte man den Satz wohl eher nicht. Dass man Schwule (und Menschen die aus Westafrika stammen) vom Blutspenden komplett ausschließt finde ich auch grenzwertig. Das ist aber vielleicht auch eine Sache um das Vertrauen in Blutspenden zu erhöhen. --Docvalium 16:36, 27. Jun 2006 (CEST)
hmmm - mir scheinen diese Zahlen von medsana [6] dagegen zu sprechen:
Heute (2005) wichtige Infektionswege: (in Klammer: Werte Vorjahr): Homosexuelle Kontakte bei Männern ~33% (23%) Injektion von Drogen ~11% (11%) Heterosexuelle Kontakte ~52% (60%) Mutter-Kind-Transmission <1% Bluttransfusionen und Blutprodukte (in der Schweiz) <0,1%
Mit den geschätzten 5% homos ist das nochmal sone sache - die zahl ist fiktiv. Und dann wär da natürlich noch die frage: lassen sich vielleicht Homos öfter testen und erscheinen von daher eher in der Statistik?
Allerdings gibt es einen anderen Artikel von medsana [7] der dann doch wieder in Richtung Hochrisikogruppe geht...
- Dann aber auch wieder dieser Artikel: "Vermehrt Neuinfektionen unter Heterosexuellen. Die Zahl der neudiagnostizierten HIV-Infektionen nahm der Statistik zufolge zuletzt vor allem in der Gruppe der homosexuellen Männer zu. Unter ihnen wurden im vergangenen Jahr 1237 Neuinfektionen festgestellt - 15 Prozent mehr als 2004. Anteilig fiel der Zuwachs jedoch unter Heterosexuellen deutlich stärker aus. Dort kletterte die Zahl der Neuinfektionen um 25 Prozent auf 344. In den Betroffenengruppen der Drogensüchtigen und Menschen aus Ländern mit hohem Aidsrisiko haben sich die Zahlen laut RKI dagegen kaum geändert." Quelle: [ARD|http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5487934,00.html]
- Die obigen Zahlen stammen aus der Schweiz. Warum die Verteilung in der Schweiz so stark abweicht, kann ich nicht beurteilen. Die 5% sind sicherlich nur eine Schätzung, die wenig Evidenz hat. Es sind aber sicherlich nicht 50%. Unter www.rki.de kannst Du immer die aktuellen Zahlen für Deutschland nachlesen, u.a. im epidemiologischen Bulletin. --Docvalium 20:29, 28. Jun 2006 (CEST)
überarbeiten
- Die Referenzierung ist eine einzige Katastrophe. Habe schon einen großen Teil in üblicher Weise formatiert, ist aber noch viel zu tun. Ok
- Die Einzelquellen sind sehr ungleichmäßig verteilt. wichtige Aussagen bleiben ohne Quellenangabe
- Der Stil ist tlw. nicht sachlich genug.
- Der Artikel enthält Abschnitte, die in den Artikel AIDS sollten, hier in der Form jedoch nichts zu suchen haben (HIV-Enzephalopathie, Gegenwart/Aktuelles, Teile von 'Übertragung') Ok
- Die Links müssen massiv gekürzt werden. Ok
Fazit: in dieser Form sind die Kriterien für lesenswert nicht erfüllt.
Gruß, --Andante ¿! 23:21, 16. Jul 2006 (CEST)
wer ist dieser JJ Bouyao????
Der AIDS-Forscher JJ Bouyao hat 600 Prostituierte in Nairobi getestet... Das ist eine interessante Information, nur leider gibt es nirgends!!! irgendwelche hinweise auf diesen Forscher und seine Studie ausser in Wikipedia und anderen Online-Lexika (mit genau dem selben Text, ohne Quellen)und dies auch nur in deutscher Sprache. Also wer soll das sein und wo findet man diese Studie?
- hier rächt sich wenn man alte notizen nicht aufhebt. ich hatte das vor längerer zeit mal recherchiert, aber kann die sachen nicht mehr finden und ich habe ein schlechtes gedächtnis. die gründe für die resistenzen sind ja auch inzwischen bekannt. wenn man den namen Bouyao bei google ingibt kommen nur deutschsprachige links heraus. keine englischen oder französischen. ein hinweis auf eine falschschreibung, einen fake oder etwas komplett unrelevantes. eine studie zu 600 prostituierten in nairobi gibt es jedoch:
- Es gibt einen Bwayo JJ, der ist mikrobiologe an der uni in nairobi (kenia). er ist mitautor bei: Luscher MA. MacDonald KS. Bwayo JJ. Plummer FA. Barber BH. Sequence and peptide-binding motif for a variant of HLA-A*0214 (A*02142) in an HIV-1-resistant individual from the Nairobi Sex Worker cohort. Immunogenetics. 53(8):717, 2001 October. sowie weiteren arbeiten.
- wenn du Bwayo JJ bei der medline eingibst, erhälst du genau 100 treffer. ich schlage vor beide namen in den text des artikels einzugeben. hier zeigt es sich auch wieder wie genau angaben in unseren artikeln sein müssen. Redecke 17:43, 9. Aug 2006 (CEST)
orale Ulzerationen
Kann bitte jemand erklären, was man sich unter dem Begriff "orale Ulzerationen" vorstellen soll ? Bin leider kein Mediziner und bräuchte eine für den Laien verständliche Erklärung.
Danke im voraus.
- Ein Geschwür (siehe Ulzera) im Bereich des Mundes / der Mundhöhle.--YourEyesOnly schreibstdu 08:57, 14. Okt. 2006 (CEST)
Ist eine Aphthe bereits ein solches Geschwür ? Denn als Laie stellt man sich ja unter einem Geschwür irgendetwas Grosses vor.
- Eine Aphthe ist ein (kleines) Geschwür. Ob es in irgendeinem Zusammenhang zu irgendetwas anderem steht ist eine andere Frage. --Docvalium 14:26, 20. Okt. 2006 (CEST)
Infektionswege III
Anmerkung: Folgende Diskussionsbeiträge sind von Diskussion:Viren, Absatz "Nützliche Viren" hierher übertragen worden, da im Grunde nur hier passend. -- Muck 09:56, 15. Okt. 2006 (CEST)
- Ist doch noch eine Frage erlaubt? Kürzlich sagte mir ein Dermatologe (Dr. med. Jach, 8307 Effretikon), es seien vereinzelt HIV-Infektionen festgestellt worden, über deren Ursache man völlig im Unklaren sei. So z.B. bei einem kleinen Kind, das auf dem Land in einer völlig intakten Umwelt lebe und dort kein weiterer HIV-Fall aufgetreten sei. Die Frage, ob dieses Virus auch durch stechende Insekten übertragen werden könne, sei noch nicht völlig geklärt, obwohl ein solches Eineignis eher zufällig und sehr selten auftreten könnte. Habt "Ihr Beiden" darüber schon etwas gehört? Ich hab mir erlaubt, in der Rubrik "HIV" eine beschwichtigende Bemerkung anzubringen. Danke. [Peter Schuler] 11.10.06, 10:22
- Aber immer doch ! :-)
- Also, so konkret habe ich davon bislang noch nichts gehört, Belege und nachvollziehbare Quellen würden mich diesbezüglich aber sehr interessieren, da ich selbst eine Übertragung dieses Virus auch durch stechende Insekten keinesfalls für völlig ausgeschlossen halte (besonders in Gegenden, wo sehr große Bevölkerungsanteile bereits mit diesem Virus infiziert sind), auch wenn es hinsichtlich der Epidemiologie von HIV bislang keinerlei Anhaltspunkte dafür gab (siehe Text in HIV). Kannst du von dem von dir genannten Dermatologen noch genauere Hinweise bekommen?! Möchte dich bei dieser Gelegenheit auf Diskussion:HIV verweisen, dort ist in mehreren Diskussionsabschnitten der von dir angesprochene Aspekt einer eventuellen Übertragung von HIV durch stechende Insekten schon öfter zum Teilen auch von mir diskutiert worden. Grundlegende Details findest du dazu auch besonders deutlich unter Blut saugende Insekten im Abschnitt "Blut saugende Insekten als Krankheitsüberträger" , und etwas allgemeiner unter Vektor (Biologie). Gruß -- Muck 14:49, 11. Okt. 2006 (CEST)
- Dr. med. Jach (Dermatologe) hat die Uebertragung von HIV-Viren durch Insekten auch nur als eine Vermutung ausgesprochen. Dies allerdings in der Form, dass er sich nicht vorstellen könne, dass das nicht möglich sei. In den Truckercamps in Afrika sollen ja drei von vier Fahrern HIV-positiv sein, von den dort "tätigen" Prostituierten ganz zu schweigen. Und da es in diesen Camps nur so von Stechmücken usw. wimmelt liegt's auf der Hand, dass die Möglichkeit der HIV-Uebertragung durch solche Viecher theoretisch durchaus besteht. Aber das sind vorerst Spekulationen. In einigen Gegenden Afrikas ist die Bevölkerung ganzer Landstriche gestorben, die wenigen Ueberlebenden weggezogen. Wie soll's weitergehen? [Peter Schuler] 12.10.06 17:30
- Hallo Peter, es ist zumindest für mich leider nicht ganz leicht im Gedankenaustausch mit dir den Faden zu halten. In deiner Anfrage bezüglich der Übertragungsmöglichkei von HIV durch Blut saugende Insekten bezogst du dich auf eine Info von Dr. med. Jach, 8307 Effretikon, die du wie folgt wiedergegeben hast: Zitat "... es seien vereinzelt HIV-Infektionen festgestellt worden, über deren Ursache man völlig im Unklaren sei. So z.B. bei einem kleinen Kind, das auf dem Land in einer völlig intakten Umwelt lebe und dort kein weiterer HIV-Fall aufgetreten sei. Zitat Ende
- Genau zu diesem Sachverhalt und zunächst keinem anderen interessieren mich konkrete Angaben, seien sie vielleicht von Pub. Med. oder Cochrane Reviews, anerkannten wissenschaftliche Fachzeitschriften oder Open Access Journals. Wenn du selbst oder über diesen Arzt konkrete und valide Angaben beispielsweise aus solchen Quellen wirklich auftreiben kannst, bringe diese doch bitte unter Diskussion:HIV in einem neuen Abschnitt "Infektionswege III" ein. Hier auf dieser Diskussionsseite ist ein weiterer Meinungsaustausch zu diesem Thema doch fehl am Platze. Gruß -- Muck 22:48, 12. Okt. 2006 (CEST)
Ich schlage vor, diesen Schlagabtausch völlig aus "Nützliche Viren" zu löschen. Er hat ausser "Schulmeistereien" seitens "Muck" zu gar nichts geführt. Wenn Muck "nur dieses und nichts anderes" interessiert dann soll er sich die Infos aus den von ihm zitierten Quellen selber beschaffen. [Peter] 13.10.06 12:43
- Hallo Peter, deine Reaktion gerade löst bei mir einiges Befremden aus. Ich kann hier keinen Schagabtausch erkennen. Zunächst möchte ich dir aber sagen, dass in WP keinerlei ernstgemeinte Diskussionsbeiträge gelöscht werden. Wenn du jedoch meine Art schulmeisterlich empfindest, dann tut es mir leid, abkanzeln wollte ich hier niemand und das ist auch nicht meine Art. Es muss mir aber doch erlaubt sein, ggf. auf deutliche inhaltliche Sprünge in Diskussionsbeiträgen hinzuweisen. Was bitte hat eine mögliche Beobachtung von vereinzelten HIV-Infektionen, über deren Ursache man völlig im Unklaren ist (wie beispielsweise bei einem kleinen Kind, das auf dem Land in einer völlig intakten Umwelt lebt, wo bislang kein weiterer HIV-Fall aufgetreten war) mit Truckercamps in Afrika, in denen drei von vier Fahrern und die dort auch tätigen Prostituierten HIV-positiv sind zu tun? Mich hätten zunächst einmal ernsthaft Belege zu dem erstgenannten möglichen Phänomen interessiert. Wenn sich eine solche Beobachtung verifizieren ließe, läge wirklich Spregstoff drin. Die völlig anderen Umstände sind doch hinlänglich bekannt, oder? Da du auch plötzlich hinsichtlich der Aussagen von Dr. med. Jach (Dermatologe) in Bezug auf eine Übertragung von HIV-Viren durch Insekten nunmehr von Vermutungen dieses Arztes sprichst, habe ich dir zur Verdeutlichung nur aufzeigen wollen, was wir hier in Übereinstimmung mit der seriösen Wissenschaft als solide Quellen betrachten. Eine solche Info hätte ja in einem weiteren Gespräch mit dem dir bekannten Arzt hilfreich sein können, um von diesem hinsichtlich seiner ersten Aussage (Zitat: "Kürzlich sagte mir ein Dermatologe (Dr. med. Jach, 8307 Effretikon), es seien vereinzelt HIV-Infektionen festgestellt worden, über deren Ursache man völlig im Unklaren sei."Zitatende) seine Quellen konkreter nachzufragen. Woher hat denn dieser Arzt seine Information bekommen? Mir sind solche Bericht eben leider nicht bekannt. Darum geht es und das ist doch in dem Zusammenhang auch wirklich wichtig! -- Muck 01:12, 14. Okt. 2006 (CEST)
- O.k. Muck. "Friede Bruder". Also ich werde versuchen, genauere Infos über Infektionen ungeklärter Ursache zu beschaffen, obwohl das Arztgeheimnis mir keine persönlichen Daten freigegen wird (werden auch kaum nötig sein). Literatur steht mir genügend zur Verfügung. Ich werde mich dann an den Artikel "HIV" halten. Es muss aber ungeklärten Fälle geben, sonst hätte Kollege Gleiberg eine Infektion durch Insekten kategorisch verneinen müssen mit dem Hinweis, man kenne restlos alle Infektionsherde und Insekten kämen somit definitiv nicht in Frage. Er schliesst aber persönlich die theoretische Möglichkeit für Infektionen durch Insekten nicht aus. Das ist die Verbindung zwischen "Insekten" und "ungeklärten HIV-Infektionen", die Du vermisst hast. Bei den Viren muss man halt viele Möglichkeiten in Betracht ziehen, das ist Dir ja bekannt. Und da ist auch Spielraum für "Vermutungen" oder gar "Spekulationen". Vermutungen haben schon viele wissenschaftliche Erkenntnisse ermöglicht. Albert Einstein hat zuerst auch nur vermutet, dass .............. Gruss [Peter Schuler] 14.10.06 13:26
- Muss zur Verdeutlichung doch noch etwas sagen. Wie viele andere in der Wissenschaft sah ich selbst auch schon lange die prinzipielle Möglichkeit für Infektionen durch Insekten, die ist hinlänglich bekannt und daran gibt es auch überhaupt nichts zu zweifeln. Interessanter (besonders hinsichtlich HIV) und viel weniger bekannt ist dabei übrigens die mechanische Übertragungsmöglichkeit (gegenüber der biologischen) bei Stechmücken (und anderen Blutsaugern) und diesen Aspekt habe ich schon vor vielen Monaten auch in diversen Artikeln (siehe in deren History!) bei WP ein- bzw. ausgebaut und einige von diesen Artikeln in einem oberen Biskussionsbeitrag auch dir gegenüber erwähnt. Deshalb habe ich in diesem Sinne eine Verbindung zwischen "Insekten" und "ungeklärten HIV-Infektionen" auch nicht prinzipiell vermisst bzw. ausgeschlossen, im Gegenteil: sie kommt aus meiner Sicht gerade bei "ungeklärten HIV-Infektionen" sehr wohl in Betracht. Ich kann dir da nur recht geben, dass begründete Vermutungen schon viele wissenschaftliche Erkenntnisse ermöglicht haben. Und deshalb ist es gerade hier extrem wichtig, an die Quellen der Berichte von angeblich oder tatsächlich "ungeklärten HIV-Infektionen" heranzukommen, um die Qualität dieser Berichte extrem genau unter die Lupe zu nehmen. Wenn in solchen Berichten dann tatsächlich in akribischer Exploration der in Betracht kommenden Umstände alle anderen Infektionswege definitiv ausgeschlossen bzw. zu Recht als extrem unwahrscheinlich eingeordnet worden sind, genau dann wird es wirklich interessant und brisant. Denn dann bliebe möglicherweise tatsächlich nur noch der Infektionsweg über Blut saugende Insekten, der nach meinem Wissen bei HIV nirgends dokumentiert oder indirekt valide erschlossen und aus epidemiologischer Sicht bislang als praktisch nicht existent angesehen wurde. Ich wiederhole mich: ein Übertragungsweg, den ich im Gegensatz zu anderen gerade auch bei HIV prinzipiell nie völlig ausgeschlossen habe. Nur sind zumindest mir keine valide Berichte von "ungeklärten HIV-Infektionen" (schon garnicht bei kleinen Kindern speziell in der Lebensspnanne zwischen 6 und 12 Jahren!) bekannt, daher auch mein deutliches Interesse an eben genau diesen Berichten und deren validen und nachvollziehbaren Quellen. Wir würden uns dann mit Sicherheit im Artikel HIV und der zugehörigen Diskussionsseite wieder begegnen. Gruß -- Muck 20:03, 14. Okt. 2006 (CEST)
Danke, das ist sehr interessant. Zu den Insekten kommt noch was hinzu: Als erste Erklärung zur Herkunft der HIV-Viren wurde damsls Zentralafrika genannt, dessen Einwohner rohes Affenfleisch von HIV-infizierten Tieren essen und sich dadurch anstecken. Ist diese Erklärung heute noch gültig? Ein Tierpfleger im Basler-Zoo sagte mir vor einigen Jahren, alle Elefanten im Zoo seien HIV-infiziert. Dann könnten ja auch andere Tiere in unseren Breitengraden mit diesem Virus infiziert sein. Ware dann theoretisch eine Uebertragung Tier-Mensch möglich, wie z.B. beim Vogelgrippevirus? Auch hier sehe ich wieder eine Verbindung Tier - ungeklärte Fälle. Gruss [Peter Schuler] 14.10.06 9:00
Anmerkung: Vorstehende Diskussionsbeiträge sind von Diskussion:Viren, Absatz "Nützliche Viren" hierher übertragen worden, da im Grunde nur hier passend. -- Muck 09:56, 15. Okt. 2006 (CEST)
Hallo Muck. Die Frage, ob man immer noch an Zentralafrika und die Infizierten Affen
als den Ursprung für HIV festhält hat noch niemand beantwortet. Kannst Du den Beitrag unten bitte hierher verschieben? Danke. [Peter] 30.10.06 13:39
- Ich verstehe nicht, welchen Beitrag unten du meinst, den ich hierher verschieben soll. -- Muck 16:44, 30. Okt. 2006 (CET)
- Hallo Muck.Ich meinte den Beitrag ganz unten, beginnend mit: "Hallo Buck. Ein kurzer Zwischenbericht.....".
Hallo Muck. Ein kurzer Zwischenbericht ist hier angebracht. Ich habe den genannten Hautarzt heute nochmals kontaktiert und er bestätigte seine erste Aussage. Zwei weitere Aerzte (nicht Dermatologen) haben dem zugestimmt. Was "das kleine Mädchen" betrifft handelt es sich um ein Beispiel und nicht um einen konkreten Fall. Ein Patient kann ja seinem Arzt die ihm wohlbekannte Infektionsquelle (z.B. Bordell) verschweigen, bezw. bestreiten. Das wäre dann auch so ein "ungeklärter Fall". Wir sprechen hier aber nicht von dieser Art von Infektionen. Im "Journal of the American Medicinal Association" JAMA (Google: JAMA, auf gut Glück, Du kommst direkt auf diese Seite) und im deutschen Sprachraum im Journal "Diese Woche" sind alle erschienen Artikel nur gegen Bezahlung einsehbar. Für Medizinstudenten ist dieser Service kostenfrei (Irrtum vorbehalten). Das Bundesamt für Gesundheit in Bern verfügt ebenfalls über einschlägige Unterlagen. Dorthin müssen alle auf den Menschen übertragbaren Infektionskrankheiten und deren Infektionsherd gemeldet werden. Ich habe soeben eine Anfrage an diese Amtstelle gestartet. Bin auf die Antwort gespannt, falls überhaupt eine erfolgt. Weitere Anlaufstellen wären grosse Kliniken, z.B. Boston, die Mayaclinic usw. und deren im Internet zugänglichen Bibliotheken. Als Outsider ist es nicht ganz einfach, an stichhaltige Informationen heranzukommen. Vielleicht ist ein Medizinstudent am Forum beteiligt und könnte Unterlagen beschaffen und jeder mit HIV konfrontierte Arzt wird bestätigen, dass es ungeklärte Fälle gibt. Bis später. [Peter] 30.10.06 13:23
- Soeben habe ich ein ausführliches Mail vom Bundesamt für Gesundheit in Bern erhalten. In der Schweiz werden jährlich etwa 5% HIV-Fälle registriert, bei denen die Infektionswege nicht ermittelt werden konnten. In andern europäischen Ländern soll der Prozentsatz ähnlich liegen. Wenn Du mir Deine Mailadresse verräts, kann ich Dir den Bericht des BAG weiterleiten. Zum abschreiben ist er zu lange. Inzwischen habe ich noch zwei weitere Ärzte befragt und alle sagten dasselbe wie der bereits erwähnte Dermatologe. Du kannst es auch einmal versuchen. Gruss. [Peter] 7.11.0612.18
- Hinsichtlich meiner E-mailadresse, den Weg in diese Richtung findest du auf meiner Benutzerseite im unteren Kästchen am linken Seitenrand unter "E-Mail an diesen Benutzer". -- Muck 17:38, 8. Nov. 2006 (CET)
Nachstehend der Originaltext des CH Bundesamt für Gesundheit, Dr. Martin Gebhardt: In der Schweiz (und in anderen Ländern ist es ähnlich) gibt es konstant einen Prozentsatz von rund 5% HIV-Meldungen, für die sich der Ansteckungsweg nicht ermitteln liess. Das ist aber eine rein praktische Folge der Schwierigkeit, das zu tun, und hat überhaupt nichts Spektakuläres an sich. In den meisten Fällen wird versucht, den Ansteckungsweg im Gespräch zwischen Arzt und Patient herauszufinden. Da es sich dabei Sexualität oder gesellschaftlich stigmatisierte Verhaltensweisen handeln kann (Drogeninjektion, Sex zwischen Männern), dürfte es öfters vorkommen, dass der Patient nicht Auskunft geben will. Bei multiplen Risiken lässt sich oft auch gar nicht entscheiden, welches tatsächlich zur Übertragung geführt hat (z.B. ungeschützter Sex unter Drogen injizierenden Personen) Ein Teil der Schwierigkeit beruht auch darauf, dass die HIV-Infektion eine so lange Inkubationszeit hat und oft nach dem Übertragungsereignis für viele Jahre gar nicht bemerkt wird. Viele Menschen sind sich nach wie vor nicht bewusst, wenn sie ein Risiko eingehen, und wenn sie dann nach 10 Jahren plötzlich Symptome entwickeln und zum ersten Mal einen Test machen, sind sie selber gar nicht in der Lage, auch nur zu vermuten, wie das passiert sein könnte. Meistens sind das dann wohl heterosexuelle Fälle, aber was, wenn es sich um eine Frau handelt, die seit Jahren nur mit ihrem Ehemann Verkehr hatte und selber immer treu war, der Ehemann aber inzwischen gestorben ist (so dass kein Test bei ihm mehr gemacht werden kann)? Mit etwas Phantasie kann man sich viele Situationen vorstellen, bei denen es auch mit viel Aufwand nicht möglich ist, den Ansteckungsweg mit einiger Sicherheit zu bestimmen. Wenn Sie nicht auf Phantasie abstellen wollen, dann sprechen Sie doch am besten mit Ärzten, die mit diesem Thema Erfahrung haben, die werden ihnen dann vielleicht schon konkrete Beispiele nennen können. Was die Mücken betrifft, so gibt es weltweit keinen einzigen dokumentierten Fall. Die Epidemiologie in Ländern, wo es viele Mücken gibt und die HIV-Prävalenz hoch ist, müsste ganz anders aussehen, wenn dieser Übertragungsweg funktionieren würde. Auch gibt es gute Erklärungen dafür, warum das nicht geht (Inaktivierung des Virus in der Mücke durch Speichelenzyme etc.). Obwohl es natürlich rein theoretisch nicht ausgeschlossen ist, dass es doch ausnahmsweise mal passieren könnte (oder passiert ist), kann man davon ausgehen, dass es eben so gut wie nicht vorkommt. Auf jeden Fall dürfte dieser Beitrag zu den ungeklärten Fällen ebenfalls praktisch Null sein. Dieser Text wurde mit "kopieren" und "einfügen" in das Diskussionsform "transferiert" [Peter] 9.11.06 15:28
- Danke für die Texteinbringung an diesem Ort. Es ist doch schon mal sehr bemerkenswert, was und wie im Detail hier von einem Schweizer Bundesamt offiziell formuliert wird.
- "Was die Mücken betrifft, so gibt es weltweit keinen einzigen dokumentierten Fall." - auch mein Kenntnisstand.
- "Die Epidemiologie in Ländern, wo es viele Mücken gibt und die HIV-Prävalenz hoch ist, müsste ganz anders aussehen, wenn dieser Übertragungsweg funktionieren würde." - richtig! Deshalb im Artikel unter "Übertragung" auch die entsprechende Formulierung.
- "Auch gibt es gute Erklärungen dafür, warum das nicht geht (Inaktivierung des Virus in der Mücke durch Speichelenzyme etc.)." - auch richtig.
- "Obwohl es natürlich rein theoretisch nicht ausgeschlossen ist, dass es doch ausnahmsweise mal passieren könnte (oder passiert ist), kann man davon ausgehen, dass es eben so gut wie nicht vorkommt." - war immer meine Rede und dennoch habe ich auch dem zweiten Satzteil außer einem bislang nichts weiter hinzuzufügen!
- "Auf jeden Fall dürfte dieser Beitrag zu den ungeklärten Fällen ebenfalls praktisch Null sein." - sehe ich eben bislang auch so.
- Mit besten Grüßen -- Muck 20:25, 9. Nov. 2006 (CET)
meist = ???
Eine unbehandelte HIV-Infektion verläuft in der Regel in mehreren Stadien. 3 bis 6 Wochen nach der Ansteckung kommt es meist zu einer akuten HIV-Infektion.
Kann man hier eine Prozentzahl nennen ? Bei wievielen Patienten/Infizierten ist dies der Fall ?
bei 70 -90 %! tritt die akute HIV Infektion auf
"Wochen nach einer HIV-Ansteckung kommt es zu einer HIV-Infektion"??
nur bei Blutspenden ? / Kostenhöhe ?
Der direkte Nachweis von Virus-Erbgut mittels PCR ist das zuverlässigste, jedoch auch das teuerste Verfahren, welches schon wenige Tage nach einer Ansteckung Resultate liefert. Aus Kostengründen wird es nur im Blutspendewesen verwendet: Blutspenden von Dutzenden von Menschen werden gemischt und dann gemeinsam nach HIV-Erbgut untersucht. Ist das Resultat positiv, werden dann die Blutproben von kleineren und noch kleineren Untergruppen untersucht, um so die Herkunft des gefundenen Viren-Erbgutes auf den einzelnen Spender zurückzuführen.
Die Aussage, daß es nur im Blutspendewesen angewandt wird, kann man so eigentlich nicht stehen lassen. Als ich vor einigen Wochen einen HIV-Test machen lies, bat ich meinen Arzt um einen sehr genauen Test ( also keinen ELISA-Test, der erst nach 3 Monaten sicher Auskunft gibt ) und so wurde ich dann mittes PCR getestet ( was glücklicherweise negativ ausfiel ). Somit wird der Test also nicht nur im Blutspendewesen verwendet.
Nachdem ich bislang noch keine Rechnung erhalten habe, würde mich natürlich nun interessieren, wie hoch die Kosten für einen PCR-Test sind. Wer weiß hierzu etwas genaues ?
- Im Biologiepraktikum arbeiten wir mit PCR. Ich würde mal sagen, dass für ein PCR ca. 2 bis bis 4 Stunden Zeit anfallen, den reinen Arbeitsaufwand des Labormitarbeiters schätze ich auf ca. 30 bis 70 Minuten. Angaben zu den Kosten kenne ich nicht; aber es scheint mir, dass Aidstest-PCR ausserhalb der Blutspende wirklich unüblich sind.--Keimzelle talk 17:15, 7. Nov. 2006 (CET) Addendum: Wir wiesen im Praktikum nach, dass in einer Tomate ein bestimmtes Gen vorhanden ist (analog: HIV-Virusgene in einer Blutprobe); und die Zeit-Schätzung bezieht sich auf die Vorbereitung/Homogenisierung der Probe, Isolierung von mRNA, RT-PCR bis zur Gelelektrophorese. Vielleicht kannst du vom Zeitaufwand her die Lohnkosten schätzen...--Keimzelle talk 22:32, 7. Nov. 2006 (CET)
- Wenn man beim niedergelassenen Arzt eine HIV-1-PCR anfordert, so wird diese wahrscheinlich von einem niedergelassenen Laborarzt oder Mikrobiologen durchgeführt. Die Abrechnung muss dann nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) erfolgen. Je nach Labor kann der 1-fache Satz ("IGeL"-Tarif) oder der 1,15-fache Satz (Tarif für Privatpatienten) abgerechnet werden. Bei der HIV-1-PCR werden i. d. R. folgende GOÄ-Ziffern abgerechnet: 4780 (Isolierung von Nukleinsäuren), 4782 (Enzymatische Transkription von RNA mittels reverser Transkriptase) und 4783 (Amplifikation von Nukleinsäuren oder Nukleinsäurefragmenten mit PCR). Die Kosten dürften daher zwischen 110 und 130 Euro liegen. --FataMorgana 10:07, 8. Nov. 2006 (CET)
- P.S.: Die HIV-1-PCR wird natürlich nicht nur im Blutspendewesen verwendet. Eine wichtige Indikation ist die Überwachung der antiretroviralen Therapie (HAART). --FataMorgana 10:09, 8. Nov. 2006 (CET)
Mittlerweile habe ich die Rechnung für meinen RT-PCR-Test erhalten. Die Kosten beliefen sich auf 147,46 Euro. Durchgeführt wurde der Test in einem Augsburger Labor. Ich habs dann auch so im Artikel AIDS unter der Rubrik HIV-Tests eingebaut.
Rainer E. 16:17, 14. Nov. 2006 (CET)
- Es geht aber auch deutlich billiger (1,0facher GOÄ-Satz, eine Ziffer weniger) und minimal teurer. Ich werde daher statt der Summe in Euro und Cent einen Bereich in den Artikel einsetzen. --FataMorgana 21:59, 15. Nov. 2006 (CET)
HIV-Genom?
Wie lautet denn jetzt der Teil des HIV-Genoms, der in jedem HIV, aber auch NUR dort auftaucht? Link? Rigobert
- Keine Ahnung, kannst Du das etwas genauer beschreiben? --Nina 22:50, 13. Feb. 2007 (CET)
- Ich nehme an, dass er die Sequenz sucht, die bei der PCR nachgewiesen wird. --Docvalium 14:09, 14. Feb. 2007 (CET)
- Ich suche die Sequenz(en), die den HIV genetisch von allem, was da kreucht und fleucht, unterscheidet(/n). Red ich kein Deutsch oder was? (Posting von 213.102.96.134)
- Du verstehst die Sachlage nicht. Als Retrovirus hat HIV verschiedene Genomteile mit anderen Retroviren gemeinsam. Speziell der SIV hat sogar ein oder zwei Drittel der Genomteile mit HIV gemeinsam. Du möchtest jetzt alle die Teile wissen, die der HIV sich vom SIV unterscheidet? Dann bemühe doch bitte eine der vielen Gendatenbanken, hol dir den HIV und den SIV, und vergleiche. --Ayacop 11:48, 22. Feb. 2007 (CET)
- Zumal in dem Ton. Normalerweise bittet man, wenn man etwas von jemand anderem möchte. Wir sind doch hier nicht Deine Hiwis. --Docvalium 18:43, 22. Feb. 2007 (CET)
- Du verstehst die Sachlage nicht. Als Retrovirus hat HIV verschiedene Genomteile mit anderen Retroviren gemeinsam. Speziell der SIV hat sogar ein oder zwei Drittel der Genomteile mit HIV gemeinsam. Du möchtest jetzt alle die Teile wissen, die der HIV sich vom SIV unterscheidet? Dann bemühe doch bitte eine der vielen Gendatenbanken, hol dir den HIV und den SIV, und vergleiche. --Ayacop 11:48, 22. Feb. 2007 (CET)
- Ich suche die Sequenz(en), die den HIV genetisch von allem, was da kreucht und fleucht, unterscheidet(/n). Red ich kein Deutsch oder was? (Posting von 213.102.96.134)
- Ich nehme an, dass er die Sequenz sucht, die bei der PCR nachgewiesen wird. --Docvalium 14:09, 14. Feb. 2007 (CET)
- Ich verstehe die Sachlage recht gut: Um mir selbst ein Bild von der Existenz des HIV zu machen, möchte ich aus euch Mainstreamern herausholen, wie der HIV genetisch definiert ist (für die übliche Henle-Koch-Definition ist der Mainstream sich ja offenbar zu fein, und es wird argumentiert, eine eindeutige Charakterisierung liege schließlich auf der genetischen Ebene - also bitte: Butter bei de Fische; sprich: Angabe! (sollte sich unter kritischen Wissenschaftlern ja schließlich JEDER mal drum gekümmert haben - und vorweisen können - , ehe er sich mit den Details des Viechs auseinandersetzt!))
- Womit auch geklärt wäre, um WESSEN Schulaufgaben es hier geht!
- Ach ja, ein Weiteres zum Thema "Ton": ich hab hier ganz sachlich eine klare Frage zu einem wissenschaftlichen Diskussionspunkt gestellt, und wurde mit Gefasel abgespeist, das sich ungeniert nicht die Mühe machte, auf meine Frage einzugehen. Da kann dann ja schon mal ein verärgertes Echo rauskommen!
- Allzuviel geholfen scheint meine Reaktion auch nicht zu haben: wird mir hier doch ein anderes Virus (?) hingehalten, verbunden mit der "freundlichen" Aufforderung, das Rad doch bitteschön selber noch mal zu erfinden: Arbeite dir gefälligst den ... ab - wir enthalten dir die Lösung vor!
- Aber DAS ist dann wohl höflich...
- Rigobert
- Danke für eure Reaktionen, die auf ihre Weise sehr informativ sind; ich weiß jetzt, woran ich bin. Rigobert
Sind wir mal nicht so. HIV1, HIV2. Pathomed 21:51, 27. Feb. 2007 (CET)
Da ich davon ausgehe, dass es Dir um die Spezifität der PCR geht gebe ich Dir mal ein Primerpaar, das laut dieser Quelle benutzt wird [8]: SK 431 und SK462
- SK462: AGTTGGAGGACATCAAGCAGCCATGCAAAT
- SK431: AGAGAACCAAGGGGAACTGACATAGCA
Dies sind die entsprechenden Sense-Strang Sequenzen. Wenn Du dann damit beschäftigt bist, alle Gendatenbanken nach diesen Sequenzen zu durchsuchen, bedenke bitte, dass die beiden Primer gleichzeitig, in der richtigen Reihenfolge und im richtigen Abstand zueinander vorliegen müssen um ein falsch-positives Ergebnis zu erzeugen. Ich denke es ist an der Zeit, dass Du Dich für den Aufwand den andere Leute für Dich betrieben haben bedankst. --Docvalium 22:45, 27. Feb. 2007 (CET) Nachtrag: [hier http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=85282] werden auch noch andere Primer beschrieben. --Docvalium 22:48, 27. Feb. 2007 (CET)
- Diese Leugnerscheiße läuft immer nach dem gleichen Programm ab. Man leugnet Fakten, schreit laut nach "Beweisen" die man von anderen mundgerecht aufbereitet serviert bekommen möchte. Dann zweifelt man diese an, fordert lautstark und dümmlich weitere Beweise, und wenn man diese wiederum geliefert bekommt behauptet man, dies überzeuge einen doch nicht, man bleibe also nach wie vor der Meinung, HIV/Impfen/et.pp. gebe es so nicht, man verstehe jetzt aber die Propagandamaschinerie des militärisch-medizinischen Komplexes/der Pharmaindustrie und wisse jetzt, daß niemand außer einem selbst/der Leugnersekte der man sich zugehörig fühlt die Wahrheit erkannt habe - und verschwindet. DerSinn dahinter ? Experten vom ernsthafter Arbeit abhalten, Unruhe stiften, Zerstörung. Einige Wochen später taucht die nächste Sockenpuppe auf und beginnt das Spiel von neuem. Ein Impfleugner, jetzt arbeitsloser Neu-Ulmer, forderte mal beim Robert-Koch-Institut einen Beweis für die Existenz humanpathogener Keime an - aber bitte so, daß jeder Laie es verstehe, im Originaltext, mit Originalpublikation und mit vollständiger deutscher Übersetzung im Fachjargon sowie allgemeinverständlich sowie mit detailierter Ausarbeitung aller seiner Fragen, und natürlich für ihn absolut kostenlos, denn so lange das RKI ihm dies nicht liefern könne weigere er sich, an die Existenz von Krankheitserregern zu glauben. Grenzenloses Gelächter..... aber immerhin die Postleute beim RKI belästigt. TCrib 23:35, 27. Feb. 2007 (CET)
Zum Thema Primer:
- SK462: AGTTGGAGGACATCAAGCAGCCATGCAAAT
- SK431: AGAGAACCAAGGGGAACTGACATAGCA
Woher weiß man eigentlich, dass es sich bei den aufgespürten und per PCR vervielfältigten Virus-Kopien um infektiöses Material handelt? Bei der massiven HIV-Mutationsrate entsteht doch garantiert viel Virus-Müll, dem beispielsweise das gp120 (Andockprotein) fehlt. Hiernach: Benigno Rodriguez, et al., "Predictive Value of Plasma HIV RNA Level on Rate of CD4 T-Cell Decline in Untreated HIV Infection", JAMA, September 27, p1498-1506(2006) ist diese ganze PCR-Viruslastmessung ziemlich schwachsinnig, weil sie nichts über den Krankheitsverlauf aussagt. Der Volltext der Studie und das recht provokant geratene Editorial im JAMA sind per google massenhaft im Internet zu finden. Deutschsprachige Infos hier: http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=25828 77.128.47.13 00:36, 6. Mär. 2007 (CET)
- Wenn man bein einer Frage nicht weiterkommt, dann kommt die nächste. Die enervierende Endlosschleife der Kritiker. Vielleicht belesen Sie sich einfach mal in seriösen Quellen - die sie scheinbar nicht vollständig ablehnen, da Sie sie gerne bemühen, sobald sie Ihre „kritische Grundhaltung“ bestätigen - und belesen sich selbst, so wie andere das auch machen. Vorher würde ich nachlesen, was man unter Wissenschaftlichkeit und selektiver Wahrnehmung versteht. Pathomed 07:08, 6. Mär. 2007 (CET)
Bildwarnung
Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.
- Bawolff setzt Lösch-Marker Thumbnail für Image:800px-HIV_Viron.png
- thumbnail of Image:HIV Viron.png (diff);
-- DuesenBot 03:21, 20. Feb. 2007 (CET)
- Die beiden sind nicht identisch (Legende!), aber naja. --Gleiberg 09:25, 20. Feb. 2007 (CET)
Übertragung mittels Blut
Ist Blut eines HIV-Infizierten für unbeschränkte Zeit infektiös? Bsp.: Man nehme einem Infizierten Blut ab und lagere dieses 10 Jahre lang bei normaler Kühlschranktemperatur. Besteht dann immer noch Infektionsgefahr? Ronny Michel 18:16, 31. Mai 2007 (CEST)
Überarbeiten
Meines Erachtens muss diese Seite überarbeitet werden, da es zum Einen neuere Zahlen gibt und zum Anderen der Teil über die Herkunft, Entstehung und Entwicklung des Virus nicht in den Artikel über AIDS gehört, sondern hier mit rein. 80.136.181.57 22:06, 7. Feb 2006 (CET)
- --->Dem stimme ich voll zu, strukturell ist dieser Artikel auch nicht sonderlich gut, ich halte ihn auch nicht für "lesenswert". Es müssten einige Teile von HIV und AIDS ausgetauscht werden, damit man noch klarer zwischen der Krankheit AIDS und dem Auslöser HIV unterscheiden kann...--Taraxacum 14:09, 8. Jun. 2007 (CEST)
- Dieser Artikel ist fachlich mangelhaft!! AIDS ist ein Syndrom und keine krankheit! Diesen Unterschied zu kennen, ist das Minimum um darüber zu schreiben. Hier steht jedoch
- ".. unheilbare Immunschwächekrankheit ... " Ich werde diesen Artikel in den nächsten Monaten daher austauschen -- MRothe 17:11, 15. Jun. 2007 (CEST)
Hallo MRothe, mit deiner rigorosen Ankündigung "Ich werde diesen Artikel in den nächsten Monaten daher austauschen." wirst du hier bei WP zumal als neuer Benutzer und bei einem Artikel, der jahrelang gewachsen ist, auf Widerstand stoßen. Niemand sagt, dass dieser Artikel hier schon perfekt oder ohne jeden Fehler bzw. Ungenauigkeit ist, aber es wird doch eher erwartet, dass alle einzelnen Kritikpunkte zuvor hier auf der Diskussionsseite Punkt für Punkt angesprochen und abgearbeitet werden. Auf dem Wege zum Lesenswert und in der anschließenden Artikelpflege waren schließlich nicht nur Idioten zu gange. -- Muck 17:43, 15. Jun. 2007 (CEST)
Lichtmikroskop
Ich halte den Zusatz für entbehrlich, weil man ihn in jeden Virusartikel reinschreiben müsste. Gibts nicht außerdem erste Konfokalmikroskope, mit denen man Vironen sehen kann? --Nina 19:32, 11. Jul. 2007 (CEST)
- Deswegen ja einfachen Lichtmikroskop, doch meinetwegen raus, obwohl es ja auch Viren gibt, die sehr wohl in einem einfachen Lichtmikroskop zu sehen sind. Aber was solls. -- Muck 20:06, 11. Jul. 2007 (CEST)
EU-Studien zu Langzeitbehandelten
- HIV-Langzeitbehandelte mit der antiretroviralen Kombinationstherapie (cART) haben eine Immunabwehr, die dem Immunstatus Gesunder nahe kommt. GLGerman 14:16, 23. Jul. 2007 (CEST)
200 Bilder
HIV/AIDS Image Library, Kriegsveteranenministerium der Vereinigten Staaten -- Cherubino 20:26, 30. Okt. 2007 (CET)
Bilder, Zusammenhänge usw...
Die Bilder sind ma wohl der Witz. Das kann mein kleiner Bruder besser malen...
Diese riesengroße Farce um das fürchterliche HIV-Virus ist einfach nicht mehr zu fassen. Habe gestern mit GlaxoSmithKline bezüglich AZT Retrovir telefoniert. Was die versucht haben mir zu erzählen schlägt dem Fass den Boden aus...
Merkt ihr nicht dass das alles nicht zusammenpasst?
Eine freie Enzyklopädie sollte "frei" bleiben, die Fakten auf den Tisch packen, und sicht nicht auf die Seite der milliarden-scheffelnden HIV-Industrie schlagen.
Traurig traurig...
- Was haben die denn erzählt? --Hoffmeier 12:37, 31. Okt. 2007 (CET)
- Wahrscheinlich ein gutes Neuroleptikum empfohlen LOL 91.34.70.217 13:16, 31. Okt. 2007 (CET)
- Dir iss aber klar dass das eher eine ziemliche Beleidigung für Glaxo wäre, wenn sie derart dämlich reagieren würden du Spaten...
- Wahrscheinlich ein gutes Neuroleptikum empfohlen LOL 91.34.70.217 13:16, 31. Okt. 2007 (CET)
Auf meine Nachfrage bezüglich der Hinweise zur Toxizität von AZT sagte man mir ich dürfe diese Hinweise "nicht zu Ernst nehmen" und Gefahr bestünde erst bei "exzessivem Hautkontakt"... Der nette Mensch der mir diesen Dünnschiss erzählte war übrigens sowas wie ein "Fachmann", also nich irgendein dummer Sekretär. Er hat mich extra zurückgerufen... Sein Name und die Anschrift seiner Niederlassung liegen mir vor. 18:46, 01. Nov. 2007 (CET)
- Was hast Du sie denn gefragt, wenn Sie Dir antworten, dass eine Gefahr nur bei intensivem Hautkontakt besteht. Ob für Dich eine Gefahr besteht, wenn Dein Nachbar AZT nimmt? Die Antwort kann man ja wohl nur so verstehen, als dass es um Toxizität für Personen geht, die es nicht einnehmen. --Docvalium 20:20, 1. Nov. 2007 (CET)
frühe Verbreitung
[9] Diese Studie sollte im Historien-Abschnitt wohl erwähnt werden. --Gerbil 12:34, 9. Nov. 2007 (CET)
Wiederholt eingestellter Weblink
Nun wurde zum zweiten Mal ein Weblink auf http://www.hiv-dating.de eingestellt. Es handelt sich um ein Single-Portal, offensichtlich für die Partnervermittlung. Enzyklopädisch relevante Informationen finde ich dort nicht. Ich würde vorschlagen, diese Website zu blacklisten, wenn sie nochmal eingestellt werden sollte. --FataMorgana 23:23, 19. Nov. 2007 (CET)
1 % - 20 % - 10 % ????
So sind homozygote Individuen mit einem genetischen Defekt am CCR5-Rezeptor (CCR5delta32) weitgehend resistent gegen HIV-Infektionen.[28], [29] Dieser Rezeptor dient als Co-Rezeptor bei der Fusion des Virus mit der Wirtszelle. Es wurden nur wenige Individuen gefunden, die eine Infektion trotz Rezeptordefektes haben. Sie infizierten sich mit HI-Viren, die andere Co-Rezeptoren benutzen, wie den CXCR4 Rezeptoren an T-Zellen. Homozygote Genträger dieser Deletion machen etwa ein Prozent der Bevölkerung aus, heterozygote Genträger etwa 20 Prozent. Heterozygote haben deutlich weniger CCR5 Rezeptoren und scheinen nach Infektion kaum eine längere mittlere Überlebenszeit zu haben.
Der Ursprung dieser Mutation wird in Nordeuropa vermutet wo diese etwa zehn Prozent der Bevölkerung tragen. In dieser Region war der „Schwarze Tod“ noch bis ins 18. Jahrhundert präsent, die CCR5-Mutation erhöhte die Überlebenswahrscheinlichkeit ihrer Träger und erhöht sie durch einen Zufall auch heute gegen HIV.
Irgendwie werde ich aus dem Text nicht so ganz schlau. Wie kann man es abgkürzt und zusammengefaßt sagen ?
1 % der Bevölkerung sind offenbar weitesgehend immun gegen HIV
20 % der Bevölkerung sind heterozygote Genträger, was....bewirkt
10 % der Bevölkerung haben eine CCR5-Mutation und haben eine erhöhte Überlebenswahrscheinlichkeit ( was aber bedeutet, daß sie sich infizieren können und dann aber länger überleben )
Bitte prüft und ergänzt meine obenstehenden Aussagen. Danke. Rainer E. 21:07, 1. Jan. 2008 (CET)
- Ich kenne die Zahlen nicht genau, könnte aber mal spekulieren, dass da jemand was verwechselt hat. Ich krame mal das gute alte Hardy-Weinberg-Gleichgewicht heraus: Angenommen die Häufigkeit des schützenden Allels sei 10%. Weil man immer 2 Allele hat, ist die Wahrscheinlichkeit heterozygot zu sein doppelt so hoch, also 20% (genaugenommen 2*10%*90%, also 18%). Die Wahrscheinlichkeit homozygot für das schützende Allel zu sein liegt dann bei 10%^2, also 1%. So komme ich auf die gleichen Zahlen, nur das nicht "etwa zehn Prozent der Bevölkerung" der Bevölkerung das Allel tragen, sondern etwa 10% der Allele mutiert sind. Laut dem Text oben hat Heterozygotie kaum einen protektiven Effekt. --Docvalium 22:47, 1. Jan. 2008 (CET)
- Habe gerade mal Quelle 29 gelesen. Die schreiben auch nur was von 20% Heterozygoten und 1% Homozygoten (und somit 10% Allelhäufigkeit). Würde jetzt einfach mal behaupten, dass das so stimmt. --Docvalium 20:22, 2. Jan. 2008 (CET)
- Magst Du bitte diesen Textabschnitt so überarbeiten, daß er etwas verständlicher wird. Schließlich scheinst Du ja von der Materie Ahnung zu haben. Danke im voraus. Rainer E. 20:38, 3. Jan. 2008 (CET)
- Habe ich mal gemacht, obwohl ich auch nur von den Grundlagen eine Ahnung habe, nicht von den Details. --Docvalium 23:17, 3. Jan. 2008 (CET)
- Magst Du bitte diesen Textabschnitt so überarbeiten, daß er etwas verständlicher wird. Schließlich scheinst Du ja von der Materie Ahnung zu haben. Danke im voraus. Rainer E. 20:38, 3. Jan. 2008 (CET)
Humanes Virus
Ich habe jahrelang mit den Proteinen dieses Virus' gearbeitet und mir ist hauptsächlich nur die englische Bezeichnung geläufig.
'Humanes' bezieht sich ja wohl auf (das) Virus. Was ist ein 'Humanes Virus' ? Was ist ein 'Humaner Parasit (Oskar LaFontaine ?)? Meint man da nicht eher Human-Parasit ? Also 'Human-Virus' in der Bedeutung 'beim Menschen vorkommend'. Oder meint man 'Human-Immunodefizienz-Virus', also 'das Virus, das humane Immunofefizienz' auslöst ? Was wäre das deutsche Pendant von 'Simian Immunodeficiency Virus' (SIV) ? 'Affiges Immunodefizienz-Virus'?? 'Feline Immunodeficiency Virus' würde ich übersetzen mit Katzen-Immunodefizienz-Virus.
'Humanes Immunodefizienz-Virus' klingt einfach komisch (im Sinne von 'odd'...). --Grey Geezer 10:45, 29. Feb. 2008 (CET)
Addendum
Google => "humanes virus" => 74 Hits
Google => Humanvirus => 11 500 Hits
--Grey Geezer 14:26, 29. Feb. 2008 (CET)
- Das stimmt doch so, Human Immunodefizienz Virus geht ja sprachlich schon mal nicht, weil "Human" kein Nomen ist, es müßte dann ja Menschen (menschlich_es_) Immunodefizienz Virus heißen, bzw. humanes ist anscheinend eine verunfallte Beifügung die ein Gemisch aus Deutsch/Latein/Englisch darstellt. Wenn man nämlich vor Immunodefizienz Virus ein adjektiv stellt verlangt es den 2. Fall (jeder Germanist möge mich hier schnell korrigeren), aka "langsam_es_ Immunodefizienz Virus" "intakt_es_ Immunodefizienz Virus" - daher hängt das mit der Deutschen Sprache zusammen, würde ich sagen. --chb 14:35, 29. Feb. 2008 (CET)
- "Human" im taxonomischen Zusammenhang ist hier als Wirtsbezeichnung völlig korrekt, ebenso die vom Lateinischen abgeleitete Bezeichnungen für feline, simiane, caprine, murine, bovine, porzine, canine etc. Viren. Im englischen heißt es ja auch nicht Ape virus oder Chimpanzee virus, sondern genauso präzise simian. --Gleiberg 14:51, 29. Feb. 2008 (CET)
- Also muß es Human-Immunodefizienz Virus heißen? - jetzt bin ich verwirrt ;-). --chb 15:49, 29. Feb. 2008 (CET)
- "Also muß es Human-Immunodefizienz Virus ". So würde ich das auch sagen. Es muss eine verquere ([Mediziner ?!] aber akzeptierte) Konvention sein, ein Virus als "Humanes Virus" zu bezeichnen! Die Google-Suche belegt es ! Noch deutlicher bei "humaner Parasit" (wäre ja das Analogon für Parasiten, nicht wahr ?). Da liefert Google nur 2 Hits!! Aber bei Viren scheint das Gang und Gäbe zu sein, es als "Humanes XYZ-Virus" zu bezeichnen.
- "Human" im taxonomischen Zusammenhang ist hier als Wirtsbezeichnung völlig korrekt, ebenso die vom Lateinischen abgeleitete Bezeichnungen für feline, simiane, caprine, murine, bovine, porzine, canine etc. Viren. Im englischen heißt es ja auch nicht Ape virus oder Chimpanzee virus, sondern genauso präzise simian. --Gleiberg 14:51, 29. Feb. 2008 (CET)
Hier noch ein Argument: Warum heisst es in WIKIPEDIA "Menschenfloh" [aka Humanfloh...] und nicht "Humaner Floh" ?? Hmmm ?? ["Dr. Brinkmann, haben wir schon die Analysen zu den humanen Flöhen bei Gräfin von Kratzenstein ?"] Grey Geezer 14:26, 29. Feb. 2008 (CET)
Inkubationszeit
ey wisst ihr die inkubationszeit(die zeit zwischen ansteckung und ausbruch der Krankheit) HIV danke (nicht signierter Beitrag von 62.109.89.148 (Diskussion) )
- Die Anfrage ist hier falsch gestellt. In diesem Artikel geht es nur um das Virus. Die von diesem Erreger beim Menschen ausgelöste Krankheit wird unter Aids erläutert und dort findest du unter Aids#Krankheitsverlauf wohl die von dir gesuchte Info. -- Muck 15:51, 10. Apr. 2008 (CEST)
Immunisierung ?
Hallo, habe im Fernsehen gesehen das es in Zukunft gar kein Problem mehr sein wird sich mit HIV anzustecken einer hat sich sogar bewusst damit infiziert es hat ihm aber nichts ausgemacht da er geimpft war (Testperson). Das Mittel ist ganz neu kam in den Nachrichten und wurde von einem Deutschen Forscherteam entwickelt. Kranke können auch geheilt werden aber es ist noch sehr teuer und nicht massentauglich genaueres weiß ich nicht aber es soll alles komplett revolutionieren! 217.238.158.227 05:48, 21. Mai 2008 (CEST)
- Es gibt KEINEN wirksamen Impfschutz oder ein wirksames Heilmittel gegen den HI-Virus bzw. AIDS, weder in Deutschland noch sonstwo. Es gibt eine Reihe von vielversprechenden therapeutischen bzw. präventiven Ansätzen, das ist und bleibt mittelfristig alles! Zu postulieren, wie in der übereuphorischen Stern-Tv-Sendung, die Sie wohl gesehen haben, dass ein Impfstoff gefunden wurde, ist fahrlässig und gefährdet Leben. Wie die besagten Wissenschaftler verzweifelt versuchten zu sagen: Es gibt konkreten Anlass zu hoffen, dass ein Impfstoff in den nächsten Jahren gefunden werden kann, nicht mehr. (nicht signierter Beitrag von 89.55.57.13 (Diskussion) )
HI-Viren und AIDS
http://video.google.com/videoplay?docid=-1939176342201582669&hl=de
Was hat AIDS mit HIV zu tun? Schaut euch das Video an und ihr wisst, warum ich das frage.
- Duesberg - been there, done that --chb 20:42, 30. Mai 2008 (CEST)
Co-Faktor möglich?
Bei jedem Geschlechtsakt wird Sperma und somit HIV übertragen. Trotzdem liegt das Infektionsrisiko im Promille-Bereich. Somit ergibt sich die Frage nach der Existenz eines Co-Faktors, der zur "erfolgreichen" Infektion u.U. notwendig sein könnte. Möglicherweise sind die unterschiedliche Ausprägunen der TIM-Rezeptoren auf den CD4 Th1 Zellen. Gibt es hierzu peer reviewte Quellen? -- 79.220.212.210 14:56, 31. Mai 2008 (CEST)
Kapitel: Zerstörung von CD4-T-Helferzellen
Zuerst steht hier nichtssagend: "Im Verlauf einer HIV-Infektion werden unter anderem CD4-T-Helferzellen kontinuierlich auf verschiedenen Wegen zerstört, was eine Schwächung des Immunsystems bewirkt."
Das Paradigmum "CD4-T-Helferzellen" sagt gar nichts aus: Sind es T4-TH1, T4-TH2 oder T4-TH17? Zweitere dürften im Blut schwer meßbar sein; also dürfte sich wohl um erstere oder drittere handeln...
Dann steht: "Zum einen können infizierte Wirtszellen auf direktem Wege eliminiert werden." Wiederum die Frage: welche Zellen? Bei T4-TH17 dürfte die Aussage korrekt sein....
Weiter steht: " Dies geschieht entweder durch durch Ein-/Austritte der Viren verursachte Membranschäden an der Zelle, oder durch proapoptotische Eiweiße der HI-Viren sowie durch zerstörerische Informationshybride aus RNA und DNA. " Hierzu sind gute Quellenangaben notwendig. Quellenangaben vor November 2005, also zu einer Zeit, in der man praktisch nichts über die T4-Lymphozythen wußte und den wichtigen Subtypus T4-TH17, der unmittelbar nach der HIV-Infektion supprimiert wird und die ganze Zeit - HIV-bedingt - niedrige Counts verzeichnet, gar nicht kannte, sind völlig unbrauchbar.
Dann wieder: "Im Anschluss an eine akute HIV Infektion und nach erfolgter virusspezifischer Immunantwort ist der Körper in der Regel über einige Jahre in der Lage, die Menge der zerstörten Zellen durch die Produktion neuer Zellen zum größten Teil zu ersetzen."
Hier wieder die Frage: welche Zellen? Bei T4-TH17 dürfte eine Aussage wohl kaum möglich sein. Bei T4-TH1 könnte vielleicht die Aussage korrekt sein.... Gute Quellenangaben, d.h. aus jüngster Zeit sind notwendig.
Zumindest sollte der Artikel hinsichtlich Aktualität im Groben den Stand der "15. Conference on Retroviruses and Opportunistic Infections" (Feb. 2008) haben. -- 217.232.204.218 23:22, 10. Jun. 2008 (CEST)
Ich plädiere für die Löschung dieses Kapitels, da der Inhalt offensichtlich mehr als zweifelhaft ist. -- 217.232.204.218 23:22, 10. Jun. 2008 (CEST)
Quelle:
- http://www.retroconference.org/2008/Abstracts/33474.htm
- http://www.retroconference.org/2008/Abstracts/33040.htm
- http://www.retroconference.org/2008/Abstracts/33160.htm
- http://www.hiv.net/2010/pdf/bulletin01_2008.pdf (Übersichtsartikel)
Herkunft eigentlich unklar?!
Ich möchte darauf hinweisen, dass die Herkunft des AIDS-Virus auch von durchweg einwandfreien Personen bezweifelt wird und wurde. Darunter auch Prof. Dr. Jakob Segal, der ebenfalls in Wikipedia einen Eintrag hat. Dort werden seine Theorien erwähnt, im Internet ist auch ein extrem guter Leserbrief des mittlerweile verstorbenen Biologen zu finden ( www.ta7.de/txt/biologie/biol0003.htm). Bei einem derart wichtigen Thema möchte ich (da ich selbst gerade ein Universitäts-Referat über das Virus schreibe) verstärkt hinweisen!! Es wird in dem Absatz Geschichte sofort als gesichert herausgestellt, dass die Schimpansen für die Pandemie verantwortlich gemacht werden können. Wenigstens eine kleine Änderung in Richtung GANZ SICHER IST ES NICHT würde ich mir wünschen.
Tanja H.
- Tut mir leid, das wäre nicht neutral. Die Herkunft des Virus ist gesichert, die Theorien des Jakob Segal werden in der Wissenschaft nicht diskutiert. -- Nina 18:33, 14. Jun. 2008 (CEST)
- Die Hypothese von Seagal ist widerlegt: Bis 2006 war der Fachwelt die Funktionsweise der T4-Lymphozyten i.G. nicht bekannt. Vor 2005 wußte niemand von der Existenz der T4-Th-17 Lymphozyten, die - aufgrund ihres CCR5-Rezeptors - überhaupt gegen R5-Viren (Subpopulation von HIV-1) anfällig sind (die T4-Th1 Lymphozythen haben keinen CCR5-Rezeptor, sondern nur den CD4-Rezeptor sowie den CXCR4-Rezeptor und sind somit fast nur gegen X4-Viren (seltene Subpopulation von HIV-1) empfänglich). Aufgrund dieser Tatsache ist die Theorie der Laborschöpfung des HIV-1 seit 2006 eindeutig widerlegt (und warum sollte ein Labor HIV-1 X4, HIV-1 R5 und HIV-2 erschaffen?). Einzig Seagals Hypothese, daß HIV-1 keine Immunschwäche, sondern einen Autoimmunprozeß gegen T4-Lymphozythen auslösen könnte, ist weder widerlegt, noch bestätigt (ganz so abwegig - wie die anderen Hypothesen Seagals - scheint diese Hypothese aufgrund der strengen Kontraindikation von Immunstimulanzien - wie Ecchinacea - jedenfalls nicht. Sie hat zudem - i.Ggs. zur anderen Hypothese - keine politische Brisanz und somit keinen persönlichen Profit für den Autor.). -- 217.232.213.102 19:12, 21. Jun. 2008 (CEST)
HIV und Homosexualität
ENTSCHULDIGUNG, was soll denn das hier? Sollen den Lesern hier wirklich relvante Daten vorenthalten werden? Hier ist ja eine schlimmere Zensur als bei den Nazis oder in der DDR!!!!
Hier die wahren Fakten trotzdem zum Nachlesen: http://www.rki.de/cln_091/nn_205760/DE/Content/InfAZ/H/HIVAIDS/Epidemiologie/Daten__und__Berichte/EckdatenDeutschland,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/EckdatenDeutschland.pdf
Ich habe die Studie gelesen. Diese ist völlig einwandfrei. Es soll offenbar mal wieder die Wahrheit auf dem Altar der Political Correctness geopfert werden. Dabei ist nicht der Hauch von Homophobie in Ihrem Beitrag vorhanden, im Gegenteil, es ist wichtig, dass Homsexuelle sich über die Gefahren, die mit dieser "Orientierung" einhergehen, informieren können. DOch Verantwortungsgefühl scheint den (UN-)Verantwortlichen hier abzugehen.
Vielen Dank! Wenigstens sind hier dochnoch Leute da, die was von Informationsfreiheit zu halten scheinen und auch was gegen Nazi-/DDR-Zensur haben.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 88.73.106.205 (Diskussion • Beiträge) 20:59, 2. Dez. 2008 (CET))
- Vorsicht. Zensur!-Geschrei sehen wir hier gar nicht gern. Und bitte lies Dir WP:WWNI und WP:WSIGA durch - mit Artikelarbeit hatte das gerade nicht so viel zu tun. --20% 21:31, 2. Dez. 2008 (CET)
Reverse Transkriptase
Im Beitrag steht es gibt kein humanes Gen, dass für eine reverse Transkriptase codiert. Allerdings findet sich im Eintrag zur reversen Transkriptase die Information, dass diese bei Eukaryonten und deren Telomeren vorkommt. Auch im Eintrag über Telomere kann man lesen, dass die Telomerase eine reverse Transkriptase ist. Da Eukararyonten (nach diesen Aussagen) eine reverse Transkriptase besitzen und Menschen zu den Eukaryonten gehören, sollte die erste Aussage (Menschen besitzen kein Gen, dass für eine reverse Transkriptase codiert) doch falsch sein?! Spätestens folgende Aussage ist dies aber dann auf jeden Fall: "(Da es kein menschliches Gen gibt, das für eine Reverse Transkriptase kodiert,) sondern dieses Enzym nur bei Viren wie Retro- und Hepadnaviren vorkommt" Die Telomerase kommt wie gesagt bei Eukaryonten vor --84.63.2.179 21:56, 7. Dez. 2008 (CET)
- Interessante Frage. Kann man diesen Widerspruch irgendwie auflösen oder gibt es hier einfach Probleme bei der Abgrenzung von unscharf definierten Fachbegriffen? Eine fachmännische/-frauliche Antwort oder gar ein Lösungsvorschlag wären sehr hilfreich. --87.160.248.221 09:23, 15. Feb. 2009 (CET)
Ungeschützes Vögeln bei Tri-Thearapie ungefährlich?
Da ich aus unerfindlichen Gründen unter AIDS nicht mitduskutieren darf, poste ich mein Anliegen hier: Ich sah im SFDRS soeben einen kurzen Beitrag über den Forscher Bernard Hirschel, der deutlich machte, dass Persoenen, die mit einer Tri-Thearapie behandelt würden und diese ständig weeiterführten, nach einer gewissen Zeit dauerhaft virenfrei seien (d.h. Virus = nicht nachweisbar). Sie seien auch nicht ansteckend. Folgende Frage: Wenn solche Menschen ungeschützt kopulieren, auch mit HIV-Infizierten, können sie sich da erneut infizieren? Oder haben diese Menschen sozusagen das grosse Los gezogen? Ungeschützt ficken, HIV nicht weitergeben und sich selbst nicht weiter anstecken bzw. bei weiterer Einnahme der Medikamente. Das wärs ja! Bernard Hirschel hob hervor, dass die meisten seiner Patienten die Meidkamente ohne Nebenwirkungen einnähmen. 84.75.220.58 14:08, 8. Feb. 2009 (CET)
- Nein, das ist keine gute Idee. Zum Einen ist es nicht richtig, dass die Viruslast auf Null gesenkt wird. Zum Anderen: das HI-Virus mutiert sehr schnell und hat bereits verschiedentlich Resistenzen gegen antiretrovirale Medikamente entwickelt. Durch ungeschützten Geschlechtsverkehr können solche Resistenzen weiterverbreitet werden; dann kann es dazu kommen, dass plötzlich auch die besten Medikamente nicht mehr helfen. Bitte das nächste Mal auf WP:Auskunft fragen. Gruß, --Mesenchym 12:03, 9. Feb. 2009 (CET)
- So kann man die Aussage von Bernard Hirschel nicht stehenlassen. Es gibt in der Schweiz tatsächlich relativ junge, neue HIV - Leitlinien und im Rahmen dieser, wurde deutlich gemacht, dass ein positiver unter ART in der Tat nicht infektiös ist, wenn folgende Kritierien erfüllt sind:
- – die antiretrovirale Therapie (ART) wird durch den HIV-infizierten Menschen eingehalten und durch den behandelnden Arzt kontrolliert
- – die Viruslast (VL) liegt seit mindestens sechs Monaten unter der Nachweisgrenze (d.h. die Virämie ist supprimiert)
- – es bestehen keine Infektionen mit anderen sexuell übertragbaren Erregern (STD)
- Was schlussfolgert man nun daraus?
- a) der positive muss sich beim Sex mit Fremden unbedingt an die Safer Sex - Regeln halten, um eben keine STD sich zuzuziehen
- b) in einer gemischten Beziehung (ein Partner pos, einer neg) wird die Erkenntnis Entspannung und Ruhe bringen, da die Gefahr sich beim positiven Partner zu infzieren aufgrund der Virussupression nicht vorhanden ist.
- c) für den positiven Menschen selbst kann es von Bedeutung sein, dass von ihm keine Ansteckungsgefahr ausgeht
- Quelle: http://www.saez.ch/pdf_d/2008/2008-05/2008-05-089.PDF -- (nicht signierter Beitrag von 77.6.254.30 (Diskussion) )
- Zu den Schlussfolgerungen und hierbei direkt zu Punkt b und c:
- Egal ob die Virusmenge noch nachgewiesen werden kann oder nicht: Viren sind vorhanden, da sie nicht mehr aus dem Körper eliminiert werden können, und dementsprechend ist jeder der HIV-pos ist, auch ansteckend und kann somit auch das HI-Virus übertragen. Von Bedeutung sind dann ausschließlich die Menge der infektiösen Flüssigkeiten (auf Grund der ABGESCHWÄCHTEN Viruslast) und die dementsprechende Eintrittspforte! Nicole
- Zusätzlich heisst "nicht nachweisbar" zu einem bestimmten Zeitpunkt (selbst zu mehreren aufeinander folgenden Messungen) eben nicht unbedingt "durchgängig auf extrem niedrigem Niveau". Mit den normalen Schwankungen des Immunsystems und des Medikamentenstoffwechsels z.B. durch Infektionen, Stress etc. kann eben auch die Virusmenge kurzzeitig wieder steigen. Ein Restrisiko, selbst wenn es gering ist bleibt also immer. -- Cymothoa Reden? 22:35, 22. Feb. 2009 (CET)
- Aber Nicole hat es doch schon auf den Punkt gebracht, ab einer gewissen Viuslast wird eine solch große Menge an Sekret (Sperma, Blut, Darmsekret etc.) benötigt, dass eine Infektion quasi fast unmachbar ist. Also von daher halte ich es auch nur für logisch, dass eine Infektion dann defakto nicht mehr möglich ist. Denn bei unter Nachweisgrenze sprechen wir i.d.R. von Werten niedriger als 40 Kopien pro ml. Und man geht ja in der Regel schon davon aus, dass eine gewisse Virusmenge aufgenommen werden muss. Sonst wären Patienten mit einer VL von mehr als 100.000 ja auch nicht so hochgradig infektiös
- Zu den Kontrollen kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es zu sogenannten "blips" kommen kann. Aber die sind m.E. nicht so kurzfristig, dass es gleich um Log-Stufen ansteigt, sondern vll. um eine gerade mal. --77.6.215.57 01:34, 25. Feb. 2009 (CET)Tim
Quellennachweise auf wissenschaftliche Arbeiten wären fein
Ich suche seit Tagen nach einer wissenschaftlichen Beweisführung für den Zusammenhang zwischen dem HI-Virus und AIDS.Leider konnte ich bisher keine finden.Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein so außergewöhnliches Retrovirus noch nicht in experimenteller und veröffentlichter Beweisführung erforscht wurde. Ich würde mich über Quellenangaben bzw. Verweisen sehr freuen. Danke im Voraus. Ich bedanke mich auch keine Verweise auf irgendwelche Verschwörungstheorien bekommen. 77.184.32.91 01:26, 26. Mär. 2009 (CET) 77.184.32.91 01:32, 26. Mär. 2009 (CET)
- Hallo IP 77.184.32.91, ich kann dir kaum glauben, dass du "seit Tagen nach einer wissenschaftlichen Beweisführung für den Zusammenhang zwischen dem HI-Virus und AIDS" vergeblich gesucht und ausserdem den Artikel auch aufmerksam durchgelesen hast, und/oder was soll das Ganze eigentlich? In dem 2. Absatz des Abschnitts "Geschichte" sind entsprechende Aussagen im Grunde unübersehbar mit folgenden beiden Einzelnachweisen versehen:
- Nr.6 - Françoise Barré-Sinoussi, Luc Montagnier, et al.: Isolation of a T-lymphotropic retrovirus from a patient at risk for acquired immune deficiency syndrome (AIDS). Science 1983, 220(4599), S. 868-71, PMID 6189183
- Nr.7 - R.C. Gallo, et al.: Isolation of human T-cell leukemia virus in acquired immune deficiency syndrome (AIDS). Science, 1983, 220(4599), S. 865-7, PMID 6601823
- Besorge sie dir im Original, lies sie und verstehe sie, wenn du dazu in der Lage bist. Für den Fall, dass du die wissenschaftliche Beweisführung in diesen Arbeiten anzweifelst, für die übrigens die Autoren der erstgenannten Arbeit im Jahre 2008 den Nobelpreis bekommen haben, setzt du dich besser mit diesen Wissenschaftlern selbst direkt in Verbindung. Ansonsten ist wohl Wikipedia:Auskunft die richtigere Adresse für allgemeine Fragen. Hier auf dieser Seite geht es in allererster Linie um Fragen im Zusammenhang mit der konkreten Artikelarbeit. -- Muck 14:27, 26. Mär. 2009 (CET)
Infektions Risiko
Als ich diesen Artikel gelesen habe war meine ursprüngliche Frage nicht beantwortet. da im Artikel steht HIV kann übertragen werden durch "nicht ausreichend verhornte, leicht verletzliche Stellen der Außenhaut (Eichel, Innenseite der Vorhaut, Anus)" was ist mit der Haut unter den Fingernägeln? Bei Mastubation kommen oft die Hände zum Einsatz und da unter den Nägeln die Haut dünner ist stellt sich erneut die Infektionsfrage (nicht signierter Beitrag von 81.217.58.127 (Diskussion | Beiträge) 16:12, 22. Mai 2009 (CEST))
- Bei einer gepflegten und gesunden Hand sehe ich auch hinsichtlich der dünneren Haut unter den Rändern der Fingernägel in dem von dir angesprochenen Zusammenhang kein Infektionsrisiko. Sollten diese Stellen aber wund, entzündet oder auch nur leicht verletzt sein (beispielsweise durch unachtsame Nagelpflege), so ist mMn durchaus ein Infektionsrisiko vorhanden. -- Muck 17:22, 22. Mai 2009 (CEST)
Strafrechtliche Folgen einer schuldhaften Infektion mit HIV
Ursprünglich hier stehender Text entspricht 1:1 jetzigem Artikel Folgen einer schuldhaften Infektion mit HIV von Aquarius70 -- Diyias (Diskussion/Beiträge) 18:34, 8. Okt. 2009 (CEST)
Ich bin der Ansicht, daß die strafrechtlichen Folgen einer schuldhaften Infektion zumindest von Interesse sind, solange das Strafrecht in solchen Fällen greift. Daher schlage ich zur Vervollständigung die Einarbeitung dieses Punktes in den Gesamttext vor. -- Aquarius70 20:18, 6. Okt. 2009 (CEST)
- Diese Details sind sicher sehr interessant, doch gehören sie in dieser durchaus erfreulichen Differnziertheit nicht in diesen Artikel hier. MMn genügt hier ein kürzerer Hinweis unter "Siehe auch" oder in einem Abschnitt wie beispielsweise "Strafrecht in Bezug auf HIV-Infektion" dann auf einen noch neu zu schaffenden Artikel, in dem die hier vorgestellten Details mit ihren validen Belegen aufgenommen werden sollten. -- Muck 13:34, 7. Okt. 2009 (CEST)
- Habe diese Idee aufgenommen und eine entsprechende Seite mit gleichem Titel und Inhalt wie oben erstellt. Abschnitt 1, Absatz 1 könnte in den Artikel "HIV" eingebaut werden, mit Einbau eines Verweises auf den Hauptartikel "Strafrechtliche Folgen einer schuldhaften Infektion mit HIV". Die Sichtung steht allerdings noch aus. Weitere Quellen: die jeweiligen StGB, allerdings ist mindestens mein polnisch nicht so gut. --Aquarius70 20:31, 7. Okt. 2009 (CEST)
Unglückliche Formulierung im EInleitungssatz
Entweder, man nennt nur Prozentzahlen (Davon 80 Prozent Männer und XX Prozent Kinder) oder halt vollständige Zahlen... Alles andere erscheint etwas holprig beim Lesen. (nicht signierter Beitrag von 138.246.7.106 (Diskussion | Beiträge) 19:54, 8. Nov. 2009 (CET))
- Was soll denn bitte an dem Satz "Dort lebten Ende 2007 ungefähr 59.000 Menschen mit HIV, davon etwa 80 Prozent Männer und etwa 400 Kinder." schwer verständlich oder holprig sein? Eine derartige Ausdrucksweise ist allgemein üblich. Wer da wirklich hinsichtlich der Prozentangaben unbedingt Zahlenangaben braucht, der wende doch bitte den Dreisatz an ;-) -- Muck 20:36, 8. Nov. 2009 (CET)
HIV als Helfer in der Gen-Therapie
Habe gerade etwas gefunden, wo ein genetischer Defekt mit Hilfe von deaktivierten HIV repariert wurde [10]. Mangels Ahnung von der Materie möchte ich es lieber anderen überlassen, diesen interessanten Aspekt an geeigneter Stelle einzubauen. --Plenz 07:56, 9. Nov. 2009 (CET)
- In der angegebenen Quelle ist ausgeführt: "Als Gentransporter dienten dabei erstmals inaktivierte Viren aus der HIV-Familie." :Diese Angabe ist sehr unpräzise, da nicht klar wird, was unter einer HIV-Familie verstanden wird. Mit ziemlicher Sicherheit nicht die Art Humanes Immundefizienz-Virus (HIV) und in der Virus-Taxonomie ist keine Familie HIV bekannt. Das humane Immundefizienz-Virus (HIV) gehört allerdings zur Familie der Retroviridae und zur Gattung Lentivirus (siehe auch Viren#Einzel.28.2B.29-Strang-RNA-Viren_.3D_ss.28.2B.29RNA), von der - wie schon länger bekannt - bestimmte Vertreter in der Gentechnik als virale Vektoren eingesetzt werden, um gezielt Gene in Zielzellen zu schleusen und dort zu exprimieren (siehe auch Viraler_Vektor#Typen viraler Vektoren). Ich sehe daher keine Notwendigkeit in dem Artikel hier diesbezüglich eine Info einzubauen. -- Muck 16:00, 13. Nov. 2009 (CET)
- Danke - dann war meine Vorsicht ja begründet. --Plenz 17:01, 13. Nov. 2009 (CET)
AIDS-Ursprung durch POLIO-Impfung
Ich weiß nun nicht,ob dieses Thema schon behandelt worden ist,aber ich versuch es mal.Ich habe soeben eine Doku im TV gesehen.(NDR2005),die ich zwar technisch nicht ganz verstanden habe(nur wenige mediz.Kenntnisse)die aber doch etwas mehr Niederschlag im Lexikon(Polio-Impfstoff) finden sollte.
Im Jahre 2000(?) erschien ein Buch von Edward Hooper "The River" in dem er versucht zu beweisen,daß HIV bei der Herstellung des Polio-Impfstoffs in Afrika den Artensprung schaffte.Verantwortlich für die Produktion mittels Schimpansennieren war Dr.Hilary Koprowski,was der und andere Fachleute natürlich abstritten.Man habe nie einheimische Affen benutzt.Das wurde aber in dieser Doku überzeugend widerlegt. Abschließend erfuhr man,daß diese Diskussion zur Zeit ruht. Jemand mit mehr mediz.Kenntnissen sollte m.E.das betreffende Kapitel im Lexikon vervollständigen.Bitte. 10.Dez.09 udowilly (nicht signierter Beitrag von 80.139.119.176 (Diskussion | Beiträge) 00:12, 10. Dez. 2009 (CET))
- Hier im Artikel unter "Geschichte" findest du folgenden Absatz:
- "Eine andere These war, dass ein Impfstoff gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) im Jahre 1959 durch Affen, die das Virus trugen, verunreinigt worden sei. Nach der These wurden im ehemaligen Belgisch-Kongo Schimpansennieren zur Vermehrung des Impfstoffes verwendet und anschließend Hunderttausende Menschen durch eine Schluckimpfung geimpft, wodurch SIV auf den Menschen übertragen worden sei und zum HIV mutiert sei.[10][11][12] Allerdings zeigte eine Analyse der Mutationen, dass mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit der Ursprung des Stammes HIV-1 vor dem Jahr 1930 zu datieren ist.[13] Im Februar 2000 wurde eine Probe der verteilten Schluckimpfungen gefunden und untersucht. In dieser zeigten sich weder Spuren von HIV noch von SIV.[14]"
- Diesbezüglich mehr Text und valide Belege erscheinen uns zur Zeit als nicht notwendig. -- Muck 13:14, 10. Dez. 2009 (CET)
Vielen Dank für Eure rasche Reaktion.Der von Dir zitierte Abschnitt war es ja,der mich zum Schreiben trieb.Die versiegelte Probe von 2000 sei, so die Autoren,kein genügender Beweis.Eben weil sie versiegelt war,könne man nur folgern,daß die verteilten Seren nicht kontaminiert waren.Der amerik.Dr.Vox beschied an dieser Stelle der Royal Society,eine schlechte Arbeit gemacht zu haben.Es klang so,als wollte er auf eine Verschwörung gegen den Autor Hooper hinweisen. Na,wie auch immer,nochmals vielen Dank für Eure Antwort.(Dies war meine erste Teilnahme an 1 Diskussion in Wikip.) udowilly 10.Dez.2009 (nicht signierter Beitrag von 80.139.80.39 (Diskussion | Beiträge) 17:56, 10. Dez. 2009 (CET))
- Immer gerne, und für das erste Mal Glückwunsch zum Mut. Hinsichtlich deiner Anfrage hatte ich dich oben so verstanden, dass dich "soeben eine Doku im TV" gesehene zum Schreiben trieb und nicht der diesbezüglich Abschnitt im Artikel hier. Aber egal, mir ist diese und auch u. a. andere ausführlichere Versionen dieser Doku bekannt.
- Das Grundproblem bei all dem von Hooper vermuteten bzw. behaupteten Sachverhalt ist, dass die letztgültigen und übereinstimmend anerkannten Beweise fehlen, da Edward Hooper bei all seinen durchaus gründlichen Recherchen keine einzige Originalprobe des damals vor Ort hergestellten und/oder angewendeten Impfstoffes gegen Poliomyelitis auftreiben konnte. Die noch lebenden und damals in verantwortlichen Position involvierten Wissenschaftler haben in persönlichen Aussagen die Vermutungen bestritten, nachgeordnete Mediziner lehnten aus welchen Gründen auch immer eindeutige Stellungnahmen ab und die Angaben eines einzigen afrikanischen, damals in der Primatenstation vor Ort Bediensteten können nicht als Beweis für eine tatsächliche Verunreinigung der damals im Kongo verabreichten Impfdosen dienen. Bei aller Menschenkenntnis ist im Grunde klar, dass selbst wenn die Behauptungen von Hooper zuträfen, kein damls involvierter Wissenschftler die Verantwortung für den dann nahezu einzigartigen Wissenschaftsskandal mit Millionen von Toten in Folge ohne absehbares Ende freiwillig übernehmen würde. Und ebenso klar ist, dass ein vermuteter Sachverhalt nur einzig und allein dann als bestätigt gelten kann, wenn gerichtsfest unanfechtbare und daher eindeutige Beweise gefunden und bestätigt werden können. Und genau dem ist nicht so!
- Wie auch im Artikel schon dargestellt ergaben neuere genetische Untersuchungen nach den Angaben der beteiligten Wissenschaftler vielmehr ziemlich klare Hinweise dafür, dass die Vermutungen von Edward Hooper keinesfalls zutreffen können (B. Korber,M. Muldoon,J. Theiler, et al.: Timing the origin of the HIV-1 pandemic. In: Programs and abstracts of the 7th Conference on Retroviruses and Opportunistic Infections. Abstract L5, 30. January 30-2. February 2000). Es gibt nach meiner Kenntnis bislang nicht den geringsten Hinweis darauf, dass die an dieser genetischen Untersuchung beteiligten Wissenschaftler in Vertuschungsabsicht einen Fake konstruiert und publiziert hätten. Wer dieses dennoch behauptet, muss daher als Ureber oder Unterstützer einer 'Verschwörungstheorie angesehen werden.
- Ob die im Februar 2000 gefundene Probe der damals verteilten Schluckimpfungen, in welcher sich weder Spuren von HIV noch von SIV zeigten, tatsächlich eine Originalprobe ist, wird durchaus von manchen bestritten, ist aber angesichts der neuen genetischen Erkenntnisse nicht von wirklicher Bedeutung. Es ist nach in entwickelten Zivilisationen geltendem wissenschaftlichen und juristischen Konsens daher einzig und allein die Feststellung berechtigt, dass die von Edward Hooper aufgestellten Behauptungen nicht zutreffen. -- Muck 21:48, 10. Dez. 2009 (CET)
- Das geht ja wie geschmiert,kaum geschrieben,schon ne antwort. ja, ja, die neuen techniken. zum abschluß unserer kleinen debatte:ich hatte zuerst die doku gesehen, dann euren artikel gelesen, und da dachte ich, man der typ koprowski lügt doch ("Ich habe nieee mit afrik.Affen gearbeitet)+ so kam es zu unserem disput. jetzt geb ich auch ruhe, versprochen. liebe grüße
- hab mich schon seit längerem nicht mehr mit HIV beschäftigt. in den 80ern, den goldenen, war ich bescheiden in der beratung tätig (Soz.arbeiter) [udowilly 11.Dez.09] (nicht signierter Beitrag von 80.139.99.249 (Diskussion) )
- kein Problem... Du hast ja recht, die in dem Film behandelten Aussagen von Koprowski decken sich nicht mit den Aussagen des einzig noch lebenden afrikanischen Tierpflegers der Primatenstation vor Ort. Da deckt sich offensichtlich nach den Recherchen von Edward Hooper noch manches nicht. Diese Rechercheergebnisse sind jedoch lediglich Hinweise, welche Vermutungen mehr oder weniger wahrscheinlich erscheinen lassen, aber man kann sie auch in ihrer Summe eben nicht gerichtsfesten Beweisen gleichstzen. Grüße -- Muck 16:46, 11. Dez. 2009 (CET)
HIV - Zweifler
Ich möchte auf eine Dokumentation aufmerksam machen die unter folgendem Link be"trailert" wird: http://www.houseofnumbers.com/
Ist jemandem diese Diskussion bekannt?
Sollte man im Artikel ein Kategorie einbauen zum Thema: HIV-Zweifler?
Ich mache auf auf Die Forderung aufmerksam "echte" Fotos vom Virus zu zeigen. In dem Trailer wird behauptet: Das Virus sei niemals wirklich "gesichtet" worden.
Ich räume ein, dass die Doku fiktional sein könnte, und will auch niemandem auf die Füße treten. (nicht signierter Beitrag von 87.123.107.58 (Diskussion | Beiträge) 16:17, 11. Jan. 2010 (CET))
- Echte elektronenmikroskopische Bilder von HIViren finden sich z.B. hier, hier, hier, hier und so weiter und so fort... -- Cymothoa Reden? Bewerten 16:45, 11. Jan. 2010 (CET)
Homosexuelle Risikogruppe?
Im Unterpunkt "Übertragung" wird behauptet: "Homosexuelle Männer gelten als Risikogruppe, da Analverkehr in dieser Personengruppe eher verbreitet ist als in der Gruppe der Heterosexuellen."
Dies wage ich doch arg zu bezweifeln. Das Warum klärt der Artikel Analverkehr. Eine Überarbeitung halte ich für dringend notwendig. --Glidesurfer 00:22, 28. Jan. 2010 (CET)
- Der Zusammenhang ist eindeutig und kann in diversen wissenschaftlichen Aufsätzen sowie den Jahresberichten des Robert-Koch-Instituts nachgelesen werden. Zwei Faktoren spielen eine Rolle: 1. Nur ein geringer Anteil der Heterosexuellen praktiziert regelmäßig Analverkehr mit wechselnden Partnern; 2. Heterosexuelle können nicht sowohl aktiv als auch passiv Analverkehr praktizieren. Aus diesen Gründen kommt keine exponentielle Zunahme der Ansteckungen bei Heteroisexuellen zustande, obwohl auch bei ihnen Analverkehr eine Rolle bei der Übertragung spielt. -- Aspiriniks 19:35, 30. Jan. 2010 (CET)
- In der Tat zeigt der letzte Bericht des Robert Koch Instituts, dass etwa zwei Drittel der HIV-Infizierten in Deutschland männliche Homosexuelle sind. Der Fakt kann also im Artikel benannt werden, die Begründung allerdings, Analverkehr sei "in dieser Personengruppe eher verbreitet als in der Gruppe der Heterosexuellen", ist eine völlig unhaltbare Behauptung, die einer sehr beschränkten Logik folgt.
- Das Ursachenspektrum kann hierbei nämlich sehr viel weiter gefasst werden. Das Centers for Disease Control (USA) behauptet beispielweise auch, dass sich bestimmte ethnische Häufungen unter Infizierten ergeben (Amerikaner afrikanischer Herkunft seien häufiger betroffen als Weiße). Durch mangelnde Untersuchungen lässt sich nicht klären, ob dies soziale oder genetische Gründe hat.
- Dagegen scheinen die zwei von dir genannten Begründungen eher üblichen homophoben Vorurteilen zu folgen: 1. Homosexualität ist durch ständig wechselnde Partner geprägt und 2. Homosexuelle praktizieren im gleichem Maße Analverkehr wie Heterosexuelle Vaginalverkehr. Andere Wikipedia-Artikel und einige Berichte sprechen allerdings davon, dass Analverkehr von beiden Gruppen prozentual gleichermaßen praktiziert wird, absolut also deutlich häufiger von Heterosexuellen. -- Glidesurfer 20:51, 30. Jan. 2010 (CET)
- Wenn Du konkrete Quellen angeben kannst, kann ich etwas dazu sagen. Die mir bekannten Untersuchungen gehen davon aus, daß es bei der Anzahl verschiedener Sexualpartner, mit denen Analverkehr ausgeübt wird, deutliche Unterschiede zwischen Homosexuellen und Heterosexuellen gibt. Für die Unterschiede zwischen Schwarzen und Weißen gibt es aus Südafrika Erkenntnisse dahingehend, daß aufgrund von Defiziten im Gesundheitssystem Schwarze häufiger an konventionellen Geschlechtskrankheiten leiden als Weiße. Dies setzt die Funktion der Schleimhäute, Viren abzuhalten, herab, so daß dann daß Risiko einer vaginal übertragenen HIV-Infektion steigt, daher sind dort auch Frauen häufig betroffen, während in Industriestaaten Frauen noch seltener betroffen sind als heterosexuelle Männer. -- Aspiriniks 21:32, 30. Jan. 2010 (CET)
- Die ethnische Unterscheidung fand sich hier, allerdings ohne weitere Verweise/Erklärungen. Ich möchte noch einmal betonen, dass mich vor allem auch die Begrifflichkeit stört: Es wird von "Risikogruppe" gesprochen. Zunächst sehe ich keine klare Definition dieses Begriffs. Mir beispielsweise erscheint diese Bezeichnung suspekt, sind "Risikogruppe" doch wohl alle, die Sex praktizieren. Es ist nicht sofot klar, dass Risikogruppe mit quantitiver Häufung zu assoziieren ist. Hier wäre Hauptbetroffenengruppe oder Ähnliches wohl deutlich angebrachter.
- Das eben genannte möchte ich aber noch weiter einschränken: Ein großer Fehler dieser Aussage ist es auch, regional in keiner Weise zu unterscheiden. So mag es auf die westliche Welt zutreffen, dass Homosexuelle zu den Hauptbetroffenen zählen, in Afrika sieht dies beispielweise ganz anders aus. Dort sind es nämlich vorwiegend heterosexuelle Männer (und Frauen), die am HIV erkranken. In Asien oder Lateinamerika kann die Lage auch wieder ganz anders aussehen. Interessant ist diesbezüglich auch dieser Pressebericht. Wenn man ein Augenmerk auf Homosexuelle bei solchen Untersuchungen legt, wird man selbstverständlich eine signifikante Häufung feststellen müssen. -- Glidesurfer 22:39, 30. Jan. 2010 (CET)
Tabelle mit den Ansteckungsrisiken
Stimmt die Tabelle mit den Ansteckungsrisiken? Das würde bedeuten, dass man 1000x "Blümchiensex" oder 200x Analverkehr mit einer infizierten Person haben muss, um statisisch gesehen infiziert zu werden. Wenn man jetzt noch die Wahrscheinlichkeit einen Aidskranken/ HIV infizierten zu "finden" mitberücksichtigt, dann ist ein Lottosechser in vielen Ländern wahrscheinlicher. Im Jahr 2008 wurden in Deutschland 2.806 Neuinfizierte bekannt. Dort lebten Ende 2007 ungefähr 59.000 Menschen mit HIV, davon etwa 80 Prozent Männer und etwa 400 Kinder. (aus dem Artikel) => ~4% Wachstum / Jahr. Also wenn jeder infizierte 100x im Jahr ungeschützten Sex hat, dann berechne ich 900 (Blümchiensex) bzw. 3390 (Analverkehr) Neuerkrankungen. Ich glaube nicht, dass über die hälfte aller HIV infizierten mit einem Partnern ca. 100 mal ungeschützten Analverkehr haben. Kann mir das jemand erklären? --Lucifer.Lighting 05:35, 29. Jul. 2009 (CEST)
- Hab dieselbe Frage mir auch gestellt. Die Tabelle ergibt hinsichtlich des tatsächlich bestehenden Infektionsrisikos keinen Sinn. Ferner: Wie will man das herausbekommen haben? Hat man etwa unter speziell genormten Umständen zehntausende Versuchspersonen miteinander rumschnaxeln lassen und dann die Infektionen gezählt? Das wäre irgendwie krank .. --84.176.103.106 22:00, 29. Dez. 2009 (CET)
Ich denke die Zahle stimmen. Bei den Neuansteckungen sind ja auch andere Infektioswege mit drinnen. Etwa bei Drogenabhängigen könnte das Ansteckungsrisiko auch durch mangelnde körperliche Gesundheit erhöht sein. Und knapp 100mal ungeschützten Sex im Jahr halte ich in manchen Kreisen nicht für ungewöhnlich. Es muss ja nicht immer der gleiche Partner sein, irgendeiner kriegt es halt. Wie im Text geschrieben, infizieren sich aber auch viele bei längerfristigen Sexpartnern und sogar 10% wissen um die Infektion des Partners und gehen das Risiko trotzdem ein. --Smootha 23:49, 11. Feb. 2010 (CET)
Wieviele Menschen müssen sich noch infizieren
...bis Wikipedia erkennt, dass auch sie Verantwortung trägt? Es wäre möglich, sämtliche sexuellen Abbildungen bei den jeweiligen Artikeln als SAFEN SEX abzubilden. Stattdessen sind bei Sexpraktiken und -positionen nahezu alle Abbildungen ohne Kondom dargestellt. Weshalb ist das hier so? Gedankenlosigkeit? Man hat selber keine / nicht viele Sexpartner? Geistige Nähe zur Katholischen Kirche? ("Man darf kein Kondom benutzen")
An die Wikipedia-Autoren: Ihr HABT Verantwortung für die Texte - ebenso für die von euch gewählten Abbildungen. (nicht signierter Beitrag von 92.116.171.35 (Diskussion | Beiträge) 21:52, 18. Feb. 2010 (CET))
- Selten so einen Mist gelesen. Das hier ist eine Enzyclopedie und kein Schulbuch zur Aufklärung von Kindern -- Gimpor 17:25, 6. Jun. 2010 (CEST)
Infektionsrisiko, Prävention
Es heißt, daß sexuelle Treue (monogames Sexualverhalten) vor Infektion schützt. Das ist richtig, dann sollte aber dazu gesagt werden daß sich ein großer Teil der Menschen in Wirklichkeit nicht monogam verhält (siehe Fremdgehen), damit kein falsches Sicherheitsgefühl entsteht. In einer scheinbar monogamen Beziehung zu sein ist also nicht immer ein ausreichender Schutz vor einer Infektion.
Weiterhin werden Kondome als Präventionsmaßnahme erwähnt, hier sollte Safer Sex als Link zu weiterführender Information erwähnt werden. Joise 19:56, 6. Jan 2006 (CET)
- um diesem Hoax wertkonservativer Kreise die Grundlage zu entziehen, zitiere ich diesen Abschnitt des Artikels: "Die sogenannte CHAT-Survey-Studie[17] des schweizerischen Bundesamtes für Gesundheitswesen (BAG) – eine Nachbefragung von Menschen, die im Verlauf eines Jahres positive HIV-Tests erhielten – ergab, dass 49 Prozent aller Neuinfizierten die Infektion von ihrem festen Sexualpartner erhielten; 38 Prozent wurden von einem zwar bekannten, aber nicht festen Gelegenheitspartner infiziert. Die große Mehrheit der neuinfizierten Leute wusste schon vorher, dass ihr Partner HIV-positiv ist.". Mehr ist dazu nicht zu sagen. -- 217.232.204.218 08:56, 11. Jun. 2008 (CEST)
"AIDS-Kritik"
Bitte mir nicht übelnehmen, aber wenn hier noch einmal jemand Kary Mullis als wichtigen Unterstützer der AIDS-Kritik nennt, kriege ich einen Ausraster. Der Mann hat in seinem Leben, eine geniale Idee gehabt (PCR), dafür extrem schnell den Nobelpreis eingeheimst und seitdem nie wieder wissenschaftlich gearbeitet. Er war auch nie Virologe und vertritt noch andere etwas schräge Ansichten, siehe UFO-Erlebnisse und Astrologie. Und wenn noch mal jemand kommt und die Nobelpreiskandidaten erwähnt, geht's rund: Nobelpreiskandidaten werden erst 50 Jahre später öffentlich gemacht. Das kann keiner von uns wissen.
Zu meinem letzten Revert: Abgesehen vom Stil, noch einige inhaltliche Anmerkungen. Goldstandard bezeichnet in der Medizin immer den nach dem derzeitigen Wissen besten Test, bzw. die beste Theorie. Das ist im Moment der Antikörpertest, bzw. die PCR. Das Tests mal positive, mal negative Ergebnisse liefern hat etwas mit Fehlerwahrscheinlichkeiten und geringer Viruslast, z.B. unter Therapie zu tun, steht aber auch im Artikel. Eine Afrikanische Definition von 1985 zu zitieren ist witzlos. Und das sich Definitionen ändern ist dem Wissenszuwachs in der Wissenschaft geschuldet. Da passiert es nunmal, dass sich Annahmen nicht bewahrheiten. Man kann ja mit dem veröffentlichen nicht immer warten, bis man die Antwort auf das Leben, das Universum und den ganzen Rest gefunden hat.--Docvalium 16:41, 7. Jul. 2005 (CEST)
- erl. - sollte längst archiviert sein. Cholo Aleman 12:29, 7. Aug. 2008 (CEST)
Übertragung von menschenaffe zu Mensch?
--Weiter Himmel 09:48, 17. Jun. 2010 (CEST) Im Artikel steht das man davon ausgeht das der Virus übertragen wurde da das Fleisch von Affen gegessen wurde.Ich halte da um ehrlich zu sein für unwahrscheinlich selbst wenn es roh gegessen wird.Gibt es eine Quelle für diese These bzw ich würde gerne wissen wer davon ausgeht.Obwohl ich Laie auf dem Gebiet bin würde ich spontan vermuten das es durch das geschah was man Sodomie nennt.Etwas was in allen Kulturkreisen verbreitet war und ist. --Weiter Himmel 04:33, 15. Mai 2010 (CEST)
- Immer die einfachste Annahme machen: Mensch jagd Affe, Affe blutet, Jägermensch hat (Jagd!) selber kleine Wunden an Händen/Armen, Affenblut gerät in Kontakt mit Wunden. Voilà! Geezernil nisi bene 18:19, 6. Jun. 2010 (CEST)
Gut wenn die Mehrheit der User der Ansicht ist das meine These von Ockhams Rasiermesser niedergemetzelt wird akzeptiere ich das voll und ganz zumal ich alles andere als ein Experte auf dem Gebiet bin und nicht wirklich weiss ob eine Übertragung durch GV wahrscheinlicher ist als durch Wunden an Händen die blutendes Fleich berühren .Dennoch wäre es velleicht ratsam irgendeine Quelle einzubauen die den Übertragungsweg durch Nahrungsaufnahme oder ebend durch Wunden unterstützt.--Weiter Himmel 09:48, 17. Jun. 2010 (CEST)
- (a) Ich stelle mir Geschlechtsverkehr mit einem (nicht menschlichen) Affen nicht ganz unproblematisch vor...(muss man sie verher zum Essen einladen?) (b) Es gibt unzählige Beispiele, dass Infektionen oder Parasiten über Beutetierblut durch Wunden beim Jäger auf diesen übertragen werden. Ich sehe mal nach, was die wissenschaftliche Litaratur zu Sex mit Affen als Übertragungsursache sagt. Geezernil nisi bene 09:55, 17. Jun. 2010 (CEST)
Wie gesagt ich bin kein Experte auf diesem Gebiet nur ist ja ja wohl so das der HIV erreger an frischer Luft nicht lange überlebt?Und das veranlasste mich dazu diese Textstelle in Zweifel zu ziehen zumal ebend keinerlei Quelle dazu vorhanden es sondern nur "man(wer???) geht davon aus " da steht.Wenn ich damit falsch liege tut mir das schrecklich Leid.Ich will niemanden seine arbeit zerstören ,nicht den Artikel ändern und erst recht keine Disskussion darüber anzetteln die in einen Grabenkrieg endet.Nur eine Quelle dazu wäre sicherlich nicht schlecht.Zu den GV mit Affen weiß ich nun wirklich nichts.Nur meine ich mich verschwommen daran erinnern zu können das es vor ein paar Jahren mal einen Deutschen Promineten gab der ein paar Affen aus einen Affenbordell befreit hat.Das ganze wurde ziemlich reißerisch von diversen medien verbreitet und es gab wohl sogar eine ZDF Doku dazu.Aber das nur am Rande... d.h. damit will ich auf keinen Fall meine These stären sondern nur auf deinen Punkt a) eingehen... d.h. möglich scheint das schon zu sein. --Weiter Himmel 10:51, 17. Jun. 2010 (CEST)
- OK, 25 Min. kreuz und quer gelesen. Als "Wahrscheinlichstes" wird die "Hunter Theory" (wie oben Jäger/Beute) angesehen. Ähnlich könnte dann auch Macaquen-SIV auf Schimpansen (SIVcpz) übergegangen sein (Schimpansen jagen und fressen kleinere Affen). Wir sollten daraus lernen, nicht unsere Cousins zu essen. Geezernil nisi bene 12:38, 17. Jun. 2010 (CEST)
Ganz herzlichen Dank für deine Mühe das herauszufinden.Wie dem auch sei super das du mir geholfen hast hier an weitere Infos zu gelangen.--Weiter Himmel 02:48, 18. Jun. 2010 (CEST)
Bringt doch endlich einmal ein Foto vom HIV-Virus
Wo ist das Foto vom HIV Virus? Leider sind hier nur Grafiken abgebildet. Fotografiert doch mal so einen Virus und stellt endlich ein Bild zum Artikel. Wo man doch jetzt schon 25 Jahre danach forscht, da wird doch einer mal auf den Auslöser gedrückt haben, als er den Virus sah. Oder nicht? (nicht signierter Beitrag von 87.139.56.197 (Diskussion) 17:36, 2. Nov. 2008 (CET))
- Es gibt zig EM-Aufnahmen, aber keines unter einer freien Lizenz, die für Wikipedia geeignet wäre. -- Nina 18:00, 2. Nov. 2008 (CET)
- Wenn noch irgendjemand auf die Idee kommt, es heiße wirklich "HIV-Virus", dann bekomm ich spontanen Brechreiz! Mal ehrlich: Was denken hier eigentlich alle wofür das V in "HIV" steht?! Nicole (nicht signierter Beitrag von 77.22.122.99 (Diskussion | Beiträge) 19:54, 20. Feb. 2009 (CET))
- Können wir eine Initiative anregen, die dazu aufruft, eine EM-Aufnahme eines HI-Virus' unter einer freien Lizenz zu erhalten? --84.139.149.227 12:37, 1. Sep. 2010 (CEST)
- Commons. Geezernil nisi bene 13:34, 1. Sep. 2010 (CEST)
- Können wir eine Initiative anregen, die dazu aufruft, eine EM-Aufnahme eines HI-Virus' unter einer freien Lizenz zu erhalten? --84.139.149.227 12:37, 1. Sep. 2010 (CEST)
Kapitel: Genetische Faktoren und Resistenz
In dem Kapitel wird geschrieben die CCR5-Rezeptor-Gendeletion trete in einem Prozent der Bevölkerung homozygot und in 20 Prozent heterozygot auf. So wie der Teil im Moment geschrieben ist, muss man denken, dies beziehe sich auf alle Bevölkerungen allgemein, z.B. auch auf die deutsche Bevölkerung. Diese Gendeletion liegt in diesem Umfang aber nur bei einer bestimmten kaukasischen Population vor. Quelle: HIV.net 2008 S. 66 (nicht signierter Beitrag von 77.184.141.12 (Diskussion) 09:48, 3. Sep. 2008 (CEST))
- Das englische "caucasian" wird regelmäßig falsch als kaukasisch übersetzt. Es muss europid heißen, siehe Kaukasische Rasse. -- Ayacop 15:34, 18. Dez. 2010 (CET)
Bild zum HI-Virus
Ich habe lediglich zu bemängeln, dass in dem einen Bild des HI-Virus ein Fehler enthalten ist (800px-HIV Viron.png). Die Protease liegt auf diesem Bild außerhalb des Capsids, alledings befindet sie sich innerhalb des Cabsid, ähnlich der Integrase. Ich beziehe mich auf verschiedene Fachbücher, deren Namen ich ergänzen werde, sobald ich die hiesige Bibliothek aufgesucht habe. Ich bitte dies zu prüfen. (nicht signierter Beitrag von 88.76.179.48 (Diskussion) 22:45, 3. Sep. 2008 (CEST))
- Ein einheitliches Bild vom HI-Virus gibt es nicht, da es sich die Form immer ändert. Bitte das Bild entfernen/einen entsprechenden Hinweis einbringen. -- Die IP 217.60.183.91 schrieb das am 13:16, 2. Feb. 2011 (CET)
Kritik
Ich finde es äußerst bedauerlich das in diesem noch im aids artikel scheinbar kein "Platz" für Kritik ist. Es ist eine Sache die mainstream Meinung auszuführen wie "man es will". Allerdings so zu tun als gäbe es zu diesen Fragen keinerlei gegen Thesen oder Meinungen halte ich für äußerst bedenklich. Sobald eine gewisse Masse an Leuten eine andere Meinung vertreten, so schwachsinnig diese auch sein mag, sollte man dieser auch ihren Platz geben. Wer sind wir das wir beurteilen was falsch und richtig ist? Das sollten wir doch jedem selbst überlassen dies abzuwegen und dies nicht für andere tun.
Ausserdem soll sich ja in der Vergangenheit desöfteren schon die Theorie, Sichtweise, Meinung, Glaube der Minderheit überraschenderweise als garnicht so falsch bzw wahr herausgestellt haben.
Wäre ja kein allzu neues Phänomän ;) Von daher, wie in der etwas besseren alten Wiki ;) Rein mit "Kritik"! Wenn man es schon so böse nennen muss:) (nicht signierter Beitrag von 62.202.75.105 (Diskussion) 14:33, 7. Sep. 2010 (CEST))
- das hat mich auf anhieb verwundert, bei diesem artikel, dass es keine alternativen meinungen zu geben scheint. ich wollte darüber lesen, weil ich ein video von nina hagen diesbezüglich hörte....188.106.217.207 10:36, 9. Mär. 2011 (CET)
- Die hier vorgebrachte Kritik ist mMn völlig gegenstandslos, denn es gibt bei WP einen Artikel mit dem Lemma AIDS-Leugnung, auf den im Artikel AIDS im Abschnitt "Abweichende Sichtweisen" auch klar und deutlich hinewiesen wird. So what? -- Muck 20:43, 9. Mär. 2011 (CET)
Ansteckungsrisiko je nach Infektionsweg
Die Angaben von dieser Tabelle im Artikel zu HIV stimmen wahrscheinlich nicht. Demnach müsste eine mit HIV infizierte Frau erst 2.000 mal Geschlechtsverkehr haben, um einen Mann anzustecken. Wenn das Ansteckungsrisiko tatsächlich so gering wäre, hätte sich HIV wahscheinlich niemals ausgebreitet. (nicht signierter Beitrag von 77.186.180.169 (Diskussion | Beiträge) 00:55, 7. Mär. 2010 (CET))
Blödsinn! Laut Tabelle besteht ein Risiko von 5/10000 pro vaginalen Geschlechtsverkehr von Frau zu Mann. Das heißt bei jedem(!) Geschelchtsverkehr kann sich der Mann anstecken. Nach 2000 vollzogenen Geschlechtsakten beträgt das Risiko sich NICHT anzustecken circa 37%
Mir kommen die Zahlen beim ersten Sehen auch sehr niedrig vor, keine Frage. Aber allerdings muss man sehen, dass bei höheren Zahlen die Menschheit schon am Ende wäre. Es hat ja Jahre gedauert um HIV als Krankheit zu entdecken. Man Stelle sich mal ne Übertragungsrate von 1% vor, eine Superkatastrophe!
Ich bin Laie, man möge mich korregieren wenn ich falsch liege. (nicht signierter Beitrag von 217.245.222.32 (Diskussion) 04:10, 13. Mär. 2011 (CET))
Laut Namenskonventionen müsste der Artikel unter HIV stehen
… und nicht unter dem Sperrigen „Humanes Immundefizienz-Virus“, da es stets nach der gängigeren Bezeichnung geht. 85.179.143.22 19:55, 8. Mai 2011 (CEST)
- Nein. Siehe EBV oder E. coli. GEEZERnil nisi bene 11:13, 5. Dez. 2011 (CET)
PCR - sicherer Diagnose?
Die PCR erlaubt mit Sicherheit im positiven Fall eine frühe Diagnosestellung, aber ein negatives Ergebnis schließt eine Infektion nicht aus!!! Die Virämie kann sehr niedrig sein und HIV 2 und der Subtyp O werden nicht erfaßt. (nicht signierter Beitrag von 195.243.191.2 (Diskussion) 09:42, 20. Aug. 2010 (CEST))
- Es gibt auch PCRs die HIV2 oder auch Subtyp O detektieren. Alles eine Frage der Primer. Generell sollte man dazu allerdings sagen, dass nach einem positiven Suchtest immer ein Bestätigungstest erfolgt. Das muss nicht zwangsläufig eine PCR sein, ein Immunoblot ist beispielsweise ein sehr geeignetes Mittel der Wahl. Die PCR könnte man im folgenden entweder qualitativ (Resistenzen/Tropismus) oder quantitativ (Therapiekontrolle) einsetzen. 92.74.74.103 22:54, 2. Feb. 2012 (CET)
AIDS - „derzeit noch nicht heilbar“ seit mehr als 30 Jahren?
Hallo. Ich möchte an dieser Stelle einmal fragen, was die Formulierung aussagen soll, dass HIV zu Aids führt, einer „derzeit noch nicht heilbaren Krankheit“. Klingt für mich irgendwie nach einer vagen Hoffnung, die in einem Lexikon m. E. eher nichts zu suchen hat. Vergleiche hierzu auch ALS („ist nicht heilbar“), Multiple Sklerose („ist nicht heilbar“), Myotone Dystrophie Typ 1 („ist nicht heilbar“), Fibromyalgie („nicht heilbare Erkrankung“). Gruß --Janericloebe (Diskussion) 00:54, 25. Mär. 2012 (CET)
- Zumindest sollte der Zusatz belegt werden. --Ayacop (Diskussion) 09:09, 25. Mär. 2012 (CEST)
- Es geht nicht um die Jahre der Forschung, aber es geht um das Prinzip ("Es gibt über 100 verschiedene Immundefekte, keiner von ihnen ist heilbar,") Ich halte den Satz sogar für kontraproduktiv und nehme ihn heraus - bis bessere Argumente kommen. GEEZERnil nisi bene 13:40, 27. Mär. 2012 (CEST)
- Parking , einer derzeit noch unheilbaren Immunschwächekrankheit
- Selbst der Artikel AIDS weist 2 x auf die Unheilbarkeit hin. GEEZERnil nisi bene 16:54, 27. Mär. 2012 (CEST)
PAVE
Genetisch Risikofaktor bez. HIV-Infektion => http://www.sciencedaily.com/releases/2008/07/080716121355.htm
PAVE-Trial gestoppt => http://www.iht.com/articles/2008/07/17/america/aids.php Gruss --Grey Geezer 15:58, 18. Jul. 2008 (CEST)
Erkenntnisse zu Resistenzen bei kenianischen Prostituierten
Vielleicht will die hier vor kurzem publizierten Ergebnisse (Editorial der Zeitschrift dazu) jemand einarbeiten. So wie ich's verstehe, wehrt sich die Schleimhaut, grundsätzlich infizierbar sind die Immunzellen im Blut der resistenten Damen (z.B. in vitro) schon. Außerdem scheint es mit der Genregulation zu tun zu haben, also nicht unbedingt mit einer "Genanomalie", wie es jetzt im Artikel steht. Und wäre das dann "genetisch"? Ihr seht, da sollte jemand ran, der sich mit sowas auskennt. Grüße --Lax 04:03, 3. Sep. 2008 (CEST)
UNAIDS
UNAIDS ist soweit ich weiß KEINE eigene Organisation, sondern ein Programm der UN (Vereinte Nationen)bzw. eine Gemeinschaftsaktion von verschiedenen Organisationen der Vereinten Nationen wie z.B. UNICEF oder WHO. (nicht signierter Beitrag von 134.61.42.80 (Diskussion | Beiträge) 15:35, 25. Jun. 2009 (CEST))
Heilung durch Urwaldmedizin
Hallo, das klingt jetzt erstmal komisch, aber ich habe vor gut einem jahr bei nem Freund eine Dokumentation gesehen, bei der Schwerkranke in den tiefen Urwald vordringen (auch Westeuropäer, Amis, Chinesen usw.), die dann dort einen Medizinmann finden, der sie mit mysteriösen Pillen heilt. Eine Frau zeigt ihren HIV-Test: "negative". Vielleicht kennt diese Doku hier einer und postet mal nen Link dazu. 94.223.208.14 02:38, 14. Aug. 2009 (CEST)
Diese Meldungen tauchen in Regelmässigkeit auf. Bei eingehender Untersuchung konnte keine natürliche Urwald-Substanz o.ä. gefunden werden, die unter standartisierten Bedingungen von HIV heilt. Bei manchen Leuten gibt es spontane Verbesserungen d.h. Senkungen der Viruslast. Das muss aber nicht mit diesen Kräutern zusammenhängen, das passiert spontan, also auch wenn sie nicht im Urwald sind. Solange der Hokuspokus nicht durch unabhängige Leute bestätigt wird, gehört das nicht hier rein. Es gibt auch immer wieder Medizinmänner die behaupten Krebs mit Tinkturen und Tanz heilen zu können, das muss auch nicht in die Onkologie-Artikel, solange keine Evidenz da ist. (nicht signierter Beitrag von Rainbow5489208 (Diskussion | Beiträge) 10:45, 30. Mär. 2012 (CEST))
keine menschliche reverse Transkriptase?
"Da es kein menschliches Gen gibt, das für eine Reverse Transkriptase kodiert und dieses Enzym nur bei Viren wie Retro- und Hepadnaviren vorkommt, stellt die Reverse Transkriptase ein wichtiges Ziel therapeutischer Intervention dar"
<-- Die Telomerase ist eine reverse Transkriptase. An der Aussage kann also etwas nicht stimmen (nicht signierter Beitrag von Braatbecker (Diskussion | Beiträge) 15:24, 19. Nov. 2009 (CET))
Fairer Punkt. Alle Reversen Transkriptasen, auch Telomerase und bakterielle RTs sind wahrscheinlich entfernt miteinander verwandt (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22102774). Die Form die bei Retro- und Hepadnaviren vorkommt ist jedoch phylogenetisch so weit entfernt dass Inhibitoren nicht mit der Telomerase kreuzreagieren. Ausgebessert. -- Rainbow5489208 (Diskussion) 11:57, 30. Mär. 2012 (CEST)
Zusammenhang zwischen HIV-Infektion und DNA
Meines Erachtens ist es möglich, dass eine HIV-Infektion lediglich dem äußeren Anschein nach eine Infektion darstellt und es sich tatsächlich um das "Umschreiben" der menschlichen DNA handelt. Wenn das zutrifft, müssten in der DNA vermehrt palindromische Sequenzen feststellbar sein. Möglicherweise führt das u.a. im Ergebnis zu einer Verlangsamerung des Alterungsprozesses. [Spezial:Beiträge/77.186.153.136|77.186.153.136]] 15:13, 18. Dez. 2010 (CET)
- Das heisst mit einer scheinbaren Infektion wird man älter. Bitte Belege für diese Theorien. -- Rainbow5489208 (Diskussion) 12:12, 30. Mär. 2012 (CEST)
Kein CCR5 auf T-Zellen?
In diesem Artikel steht kein Wort, ob CCR5 auch auf T-Zellen zu finden ist. Im CCR5 Artikel steht jedoch, dass CCR5 die Hauptandockstelle für den Virus ist. Man könnte das hier genauer beschreiben! (nicht signierter Beitrag von 92.72.161.222 (Diskussion) 16:07, 24. Dez. 2010 (CET))
- CCR5 ist auch auf manchen T-Zellen zu finden, jedoch spielt auf T-Zellen CXCR4 als Korezeptor die grössere Rolle. CCR5 ist essentiell bei der sexuellen Übertragung, wo CCR5-tragende Makrophagen in der Schleimhaut infiziert werden. Habe das im CCR5-Artikel ergänzt. -- Rainbow5489208 (Diskussion) 12:22, 30. Mär. 2012 (CEST)
MHC
Bitte MHC auf das richtige Ziel verlinken.--Diwas 12:09, 27. Apr. 2011 (CEST)
- Danke. --Diwas (Diskussion) 15:14, 31. Mai 2012 (CEST)
Aufhebung von HIV-Einreiseverbote
Nach Südkorea und den Vereinigten Staaten anfang des Jahres 2010 hat jetzt im April 2010 auch die Volksrepublik China das HIV-Einreiseverbot aufgehoben. Bei den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union bestehen solche Einreiseverbote wegen HIV nicht. Nach UN -Statistiken sind in noch mehr als 50 Ländern Gesetze und Verordnungen in Kraft, die HIV-Infizierte und dafür anfällige Risikogruppen stigmatisieren und diskriminieren. Gehört zu diesem Themenbereich HIV erwähnt. 80.226.239.120 18:37, 28. Apr. 2010 (CEST)
Neuer HIV Wirkstoff
`* Ärzteblatt:HIV Wirkstoff verhindert Eintritt von HIV in die Zellen Neuer HIV Wirkstoff verhindert Eintritt von HIV in die Zellen. 92.252.25.58 11:03, 24. Dez. 2010 (CET)
Kleine Anmerkung
Hallo! Ich weiß zwar nicht genau, wie man das hier richtig postet, aber der oder die Zuständige kann das ja dann wieder löschen, wenn es erledigt ist. Ich wollte nur anmerken, dass in der Zusammenfassung/Einleitung oben geschrieben steht "Etwa 33,4 Millionen Menschen sind weltweit mit dem Virus infiziert, davon ca. 50 Prozent Männer." Was sind die anderen 50%??? Frauen??? Wieso steht dann hier Männer und nicht "ca. 50 Prozent Frauen". Oder sind die anderen 50% Frauen, Kinder und Transsexuelle??? Bitte um Richtigstellung bzw. Verbesserung der Aussage, z.B. mit Frauen und Männer sind etwa gleich häufig betroffen oder wie auch immer es am besten klingt. Vielen Dank! (nicht signierter Beitrag von 91.115.61.182 (Diskussion) 15:53, 13. Mär. 2011 (CET))