Diskussion:Hansestadt/Archiv

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Listenursprung

Ich hab die Liste mal nach hier verschoben, ich hoffe nur, die war nicht geklaut (sie sieht finde ich aus, als wäre sie per Copy-n-Paste aus einer englischen Seite übertragen) --SoniC

Offensichtlich war sie doch geklaut, und zwar von einem polnischen Original. (das Beweis: Dinant - Brabancja). Das Original steht wahrscheinlich hier:
hanza.gdansk.gda.pl/hmiasta_n.html
Schade. Fransvannes 21:20, 22. Nov 2002 (CET)

Danzig

Ich finde die Einteilung auch etwas problematisch: Danzig bezeichnet sich doch heute sicher auch noch als Hansestadt ... Hier steht irgendetwas von "Vorstadt" und unter "Preußen" ... na: Ich denke, dass Danzig eher oben als Hansestadt (sonst ja wohl: polnische Hansestädte!) hingehört, als unten unter "preußisch"... oder ? sputnik 14:01, 13. Mai 2004 (CEST)

Hanse allgemein, "offizielle" Hansestädte?

Zum Thema Hanse gefällt mir sehr gut der Leitartikel, denn da wird bewußt, dass die Hanse im Mittelalter das größte Städtebündnis war, das sich in erster Linie aber auf den Handel beschränkte. Wer darf sich Hansestadt nennen? - Sicher ist es so, dass es heute noch Städte gibt, die den Zusatz(!) Hansestadt in ihrem Namen tragen, allerdings bedeutet dies nicht, dass nicht auch die anderen Städte das Recht besitzen, sich als Hansestadt zu bezeichnen, gerade vor dem Hintergrund, dass sich eine Hanse der Neuzeit gegründet hat, die große Städtepartnerschaft weiter funktioniert. Jährlich abzuhaltende Hansetage bezeugen diese neue Tradition. In deren Folge sind meiner Meinung nach nur die Unterschiede in der Form zu sehen, dass einige Städte in ihrer Bezeichnung zusätzlich noch den Namen Hansestadt führen. Die sog. 'Hanseatische Gesellschaft' in Soest hatte wohl auch die Aufgabe den damaligen Hansetag in Soest vorzubereiten, ähnlich der mir bekannten Hanse-Gesellschaft Lippstadt e.V. In Lippstadt findet dann 2007 der 27. Internationale Hansetag der Neuzeit statt. Die Diskussion ist also nicht die, ob den Namen nur die Städte führen dürfen, die den Begriff im Namen führen, sondern sollte sich an historischen und zeitgeschichtlichen Dingen orientieren. Debel 7.12.2004

Der Artikel will ja auch keiner Stadt absprechen, eine Hansestadt gewesen oder immer noch zu sein. Aber eine Enzyklopädie sollte doch auf jeden Fall auch darauf hinweisen, dass von den einst ungezählten Hansestädten derzeit nur noch wenige den Namen auch führen dürfen. So, wie es nur wenige gibt, die sich Lutherstadt nennen dürfen, gibt es eben auch nur noch wenige, die sich Hansestadt nennen dürfen. Möglicherweise könnte dazu ergänzt werden, welche Kriterien dafür ausschlaggebend sind. Ich kenne diese allerdings nicht. Mit der Aufsplittung in offizielle und anderen Hansedstädte wollte ich weder Soest noch Lippstadt zu nahe treten ;-) Klugschnacker 07:12, 8. Dez 2004 (CET)

Vorort?

Diese Zuschreibung "Vorort" (Vorläufer-Ort, historisch gesehen???) bei einzelnen Städten erscheint mir etwas merkwürdig, wenn ich die heutige Begriffsverwendung "Stadtteil" o.ä. bedenke ... da ist noch Erläuterungsbedarf. --:Bdk: 07:49, 8. Dez 2004 (CET)

Sächsische Hansestädte

Hamburg und Bremen waren sächsische und nicht wendische Hansestädte (Sachsen war damals nicht das heute als Sachsen bekannte Gebiet, vgl. Sachsen (Volk) und Sachsen). --Hypnosekröte 16:10, 29. Mai 2005 (CEST)

Ja, dazu wollte ich auch grad was fragen. Waren zur Zeit der Hanse diese Städte überhaupt noch wendisch? Und Stade und Buxtehude sind sicher niemals wendisch gewesen. --::Slomox:: >< 16:43, 30. Jun 2005 (CEST)
Wie kommt die Einteilung denn nun zustande? Ich hätte es jetzt geändert, wenn nicht die feste Nummerierung vorhanden wäre, macht die eigentlich einen besonderen Sinn? --::Slomox:: >< 01:40, 16. Jul 2005 (CEST)

Iburg

Unter den Westfälischen Städten ist ein Iburg aufgelistet. Der Link zeigt auf eine Burg Iburg. Die wird kaum in der Hanse gewesen sein. Mir fällt spontan noch Bad Iburg ein, aber das war eigentlich zu klein. Den Link nehme ich jetzt mal raus. Welcher Ort ist gemeint? - 145.254.32.40 08:46, 22. Nov 2005 (CET)

Anklam

Anklam führt heute auch wieder offiziell den Titel einer Hansestadt.

-> vergl. http://www.anklam.de und den Eintrag zu Anklam hier bei Wikipedia

hab das mal ergänzt...

Offizielle Auskunft der Stadt Anklam:
Sehr geehrter Herr Bienefeldt,

der offizielle Name unserer Stadt ist Anklam. Wir sind jedoch berechtigt, lt. Mitteilung des Innenministeriums Mecklenburg - Vorpommern , die überkommende historische Bezeichnung Hansestadt zu führen, da Anklam nachweislich seit 1238 Mitglied der Hanse war.

Mit freundlichen Grüßen

Werner Lichtwardt Amtsleiter Haupt- und Kulturamt

es ist also ein 'Attribut', kein direkter Namensteil --NB > + 18:14, 12. Jan 2006 (CET)
Richtig, an dieser Stelle auch noch mal ein Link: Statistisches Bundesamt. Hier sind die offiziellen Bezeichnungen der Städte aufgeführt. Dieser Link war auf dieser Diskussionsseite schon einmal zu finden, wurde aber wohl irgendwann mal gelöscht... -- Ein Werler 10:00, 10. Sep 2006 (CEST)

Sontra?

Die Kleinstadt Sontra bezeichnet sich als Hänselstadt. Auf deren Internetseite steht, dass sie zum "Städteverein der freien Hanse" gehörte. Und das spätestens seit dem Jahr 1600, da es noch ein 400 Jahre altes Hänselbuch gibt. Jetzt meine Frage,war der Städteverein gleichbedeutend mit der Hanse, um dies es in diesem Artikel hier geht? Sontra gehörte um das Jahr 1600 wohl zur Landgrafschaft Hessen-Kassel, eventuell zeitweise auch zu Thüringen. Ich würde dann die Stadt in einem neuen Kapitel "Hessische Städte" hier einfügen. Früße --2micha 13:31, 14. Jan 2006 (CET)

Alphabetische oder andere Sortierung?

Mir ist beim Durchsuchen der Listen unangenehm aufgefallen, dass sie anscheinend nicht sortiert sind (oder nach einem mir nicht bekannten Schema). Gibt es Gründe, die gegen eine alphabetische Sortierung sprechen? -- EKKi @: 14:54, 27. Jan 2006 (CET)


Ich würde vorschlagen erstmal nach Art zu trennen: - Städte die heute noch Hansestadt im offiziellen Stadtnamen führen (Hamburg, Lübeck, Bremen, die Mecklenburger) - Vororte / Städte die Hansetage einberufen haben - Andere Städte dies selbstständig an Hansetagen teilgenommen haben - Solche die eher indirekt Mitglied waren (aufgenommen und meisten vertreten durch eine andere, größere Stadt, dies sind insbesondere westfälische Kleinstädte) - Alle Mitglieder der neuen Hanse

Greenpousse 13:52, 30. Mär 2006 (CEST)

Neuss

Vielleicht sollte in der Liste darauf hingewiesen werden, dass Neuss eine Sonderstellung innehat, da die Stadt nicht in die Hanse aufgenommen wurde, sondern von Kaiser Friedrich III. die Rechte einer Hansestadt verliehen bekam. --NB > + 01:29, 20. Apr 2006 (CEST)

Liste der deutschen Hansestädte heute

Ich finde die aktuelle Ergänzung tendenziell und auch nur bedingt relevant: Die aktuelle Bestrebungungen von Städten in der Altmark, sich offiziell den Zusatz "Hansestadt" genehmigen zu lassen (und wie bereits auch schon in Stendal und Salwedel geschehen), muss man im Zusammenhang mit der 2007 erfolgten Bezeichnung Lüneburgs als Hansestadt sehen. Hier liegen ähnliche Motive vor. Die Formulierung Trend halte ich in diesem Fall für abwertend, weil er einen Modetrend suggeriert sowie einen scheinbaren Gegensatz zu den drei "wahren, alten" Hansestädten (Lübeck, Hamburg, Bremen). Nicht verständlich ist die Relevanz der Angabe das Lüneburg die "einzige Stadt im Westen" sei. Welche Bedeutung hat diese Angabe für den neuerlichen Namenzusatz und die lange Tradition als Hansestadt, dass Lüneburg sich schon länger als 19 Jahre im Geltungsbereich des Grundgesetzes befindet?!--Zarbi 16:25, 27. Mai 2008 (CEST)

Dass dieser Trend eine Modeerscheinung ist und aus dem neuen Ländern stammt, ist doch offensichtlich: Wilhelm-Pieck-Stadt Guben, Lutherstadt Wittenberg, Lutherstadt Eisleben, Messestadt Leipzig und mehr und jetzt Hansestadt hier und Hansestadt dort. Die Gründerin des "neuen Hansebundes" die Stadt Herford und die anderen beigetretenen Städte haben auf einen solchen Zusatz bewusst verzichtet. Näheres dazu unter [1]. Nicht außer Betracht lassen sollte man die Tatsache, dass alle Städte, außer Lübeck, Bremen und Hamburg, irgendwann einmal aus der Hanse ausgetreten sind. --Ekkehart baals 19:23, 27. Mai 2008 (CEST)
Nach meiner Kenntnis wurde der "neue Hansebund" 1980 in Zwolle intiiert und nicht von der Stadt Herford gegründet (vgl. auch [2]). Generell ist auch die Dokumentenlage der einzelnen Städte über "Eintritt" in die und "Austritt" aus der Hanse eher dünn. Und zu Deiner Info, Wilhelm-Pieck-Stadt Guben und Messestadt Leipzig sind m.E. keine derzeitig aktuellen und offiziellen Stadtbezeichnungen - wohl aber Bad Kissingen und Landeshauptstadt Hannover. Viel interessanter wäre doch die Frage, warum der Mythos Hanse in den Küstenstädten lebendiger ist und im Binnenland auf die Hanse weniger Bezug genommen wird (bzw. dies erst in letzter Zeit geschieht). Wo dabei Unterschiede zwischem dem ehemaligen West- und Ostteil Deutschlands zu erkennen sind, ist fraglich.--Zarbi 10:20, 28. Mai 2008 (CEST)
Ja, richtig. Das eine ist der "internationale Hansebund" [3] in Zwolle 1980 und das andere ist der "Westfälische Hansebund" [4] in Herford 1983.
Das mit dem "Bad" liegt auf einer ganz anderen Ebene, das bezeichnet eine Funktion, eine staatlich anerkannte Kureigenschaft; ebenso die diversen Landeshauptstädte (in Ost und West) bezeichnen eine Funktion. Welche Funktion hat "Hansestadt" oder "Lutherstadt" außer einer touristischen? "Wilhelm-Pieck-Stadt Guben" habe ich deshalb angeführt, um sichtbar zu machen, woher diese Mode stammt. --Ekkehart baals 13:31, 28. Mai 2008 (CEST)
Ich versteh' noch nicht den Kern deiner Aussage: Alles, was aus dem Osten kommt, ist schlecht?!?
Mit deinem Verweis auf "Wilhelm-Pieck-Stadt Guben" schießt du doch wohl über's Ziel hinaus. Willst Du dem Ostseebad Eckernförde und der Fritz-Reuter-Stadt Stavenhagen etwa auch Propaganda und Personenkult vorwerfen? Und wer will beurteilen, ob die "neuen" (alten) Hansestädte den Namenszusatz ausschließlich aus touristischen Erwägungen benutzen? Und selbst wenn dies zu einem großen Teil eine Rolle spielt, wodrin würden sich solche Ambitionen der Stadt Lüneburg oder Uelzen von denen der Stadt Salzwedel oder Stendal unterscheiden? Ich glaub, dass man vor Ort schon weiter ist und sich als Teil einer gemeinsamen Tradition begreift.--Zarbi 15:24, 28. Mai 2008 (CEST)
Dieser Reflex war zu erwarten. Das habe ich nicht gesagt und auch nicht gemeint. Aber Tatsache ist, dass diese Städtetitulierung offenbar im Osten sehr beliebt ist und sich nach der Wende inflationär ausbreitet. Die Besonderheit des Begriffes "Hansestadt" wird entwertet und wird bald zur "Dutzendware". Ich halte nichts von dieser Entwicklung. --Ekkehart baals 16:02, 28. Mai 2008 (CEST)
Schließlich provozierst du aber derartige Reflexe mit deinen Statements. Dass du nichts von der Entwicklung hälst, ist ja offensichtlich deine persönliche Meinung?! Oder gibt es eine gewisse Anzahl von Personen, die sich ähnlich öffentlich geäußert haben? Dann wäre es m.E. relevant für den Wikipedia-Artikel...
Festzuhalten ist, dass der Zusatz Hansestadt ebenfalls im Falle von Lübeck oder Hamburg keine "Funktion" besitzt.
Und wir sollten nicht vergessen, dass es sich auch bei der historischen Hanse um einen Kaufmanns- und Städtebund handelte, der aus einer Vielzahl von Städten bestand und nicht nur einzelne Hansestadt-Unikate existierten (siehe hier z.B.: auf dem Gebiet des heutigen NRW nahezu 50).
Mein Vorschlag: Den Ost-West-Verweis weglassen. Und da du dich schon mit dem o.g. Westfälischen Hansebund beschäftigt hast, könntest Du ja ergänzen, warum sich Städte wie das genannte Herford bewußt gegen den Namenzusatz Hansestadt entschieden haben.--Zarbi 17:00, 28. Mai 2008 (CEST)--Zarbi 20:21, 28. Mai 2008 (CEST)
Ebenso wie 1946 Bayern und später 1990 dann auch Sachsen sich dafür entschieden haben, sich mit "Freistaat" zu versehen, haben Lübeck, Hamburg und Bremen als einzige "Überlebende" der Hanse ihren Namenszusatz in der Bundesrepublik weitergeführt, den sie schon im Heiligen Römischen Reich, im Deutschen Bund und im Deutschen Reich durchgehend geführt haben. Hier handelt es sich also um eine bruchlose Tradition, was man von den "Neu-Hansestädten" ja nun wirklich nicht sagen kann, zumal deren "hanselose" Zeit ja erheblich länger ist als die der deutschen Teilung. --Ekkehart baals 08:57, 29. Mai 2008 (CEST)
Als Rostocker muß ich aber schon darauf bestehen, daß Rostock, Stralsund und Wismar den Hansezusatz durch ihr Kfz-Kennzeichen sozusagen offiziell bestätigt führen und sollte diesen drei besonders bedeutenden Städte der historischen Hanse hier irgendwie der Namenszusatz abgesprochen werden, wäre das absurd. Bei Salzwedel und anderen Städten, die in der historischen Hanse nur eine marginale Rolle gespielt haben, sieht das allerdings ganz anders aus. Per Hauptsatzung kann sich, soweit ich weiß, jede Stadt quasi jeden Namenszusatz selbst genehmigen, insofern weiß ich auch nicht, was der Satz "Verschiedene Städte in der Altmark in Sachsen-Anhalt, bemühen sich zur Zeit, sich ebenfalls den Zusatz "Hansestadt" offiziell genehmigen zu lassen" im Artikel überhaupt bedeuten soll. Genehmigen von wem? Sachsen (1990) ist natürlich nicht gerade ein Beispiel für eine kontinuierliche Namensführung. Stullkowski 09:43, 29. Mai 2008 (CEST)
a) In den aktuellen Pressemitteilungen war von einer Genehmigung bzw. Zustimmung des jeweiligen Innenministeriums die Rede: im Fall von Lüneburg das niedersächsische; in der Altmark das von Sachsen-Anhalt. Nähere Angaben kann ich nicht machen.
b) Im Fall der Kfz-Kennzeichen von Rostock, Stralsund und Wismar ist zu beachten, dass es sich um kreifreie Städte handelt. Die Kfz-Kennzeichen von Salzwedel oder Lüneburg hingegen geben nicht die Stadt sondern den jeweiligen Lagekreis wieder. Analog müßten auch Anklam oder Demmin das Kfz-Kennzeichen des Landkreises führen.
c) Ob Wismar zur Hansezeit bedeutener war als z.B. Stendal oder Salzwedel - und ob Rostock bedeutener als Lüneburg, mag ich nicht beurteilen. Das müßte man einerseits wirklich im geschichtlichen Kontext betrachten. Anderseits läßt sich Bedeutsamkeit bestimmt schwer quatifizieren oder relativieren. Vielleicht handelt es sich hierbei doch eher um die öffentliche Wahrnehmung: d.h., wie bereits erwähnt, dass die Küstenstädte den Mythos Hanse mehr gepflegt und lebendiger gehalten haben.--Zarbi 15:05, 29. Mai 2008 (CEST)
Zu c): Historisch kann man die Bedeutung einzelner Städte innerhalb der Hanse ganz klar und objektiv anhand von Wirtschaftskraft und Anteil am Handel, Dauer der Zugehörigkeit, Zahl der Teilnahme an Hansetagen, Ausrichtung derselben, Rolle in diplomatischen und kriegerischen Aktionen der Hanse, Größe der Stadt und einigem mehr beurteilen. Und ja, Rostock, Wismar und Stralsund waren mit großem Abstand die führenden Städte im heutigen Ostdeutschland (östlich davon kamen natürlich u.a. noch Danzig und Stettin dazu). Stullkowski 15:56, 29. Mai 2008 (CEST)
Nu gut, mag jemand anders Hansetage auszählen .... Ich halte es nicht für sinnvoll, daraus eine Legimitation abzuleiten, ob sich eine Stadt Hansestadt nennen kann oder nicht - und wo läge die Grenze (ab welcher Anzahl von Hansetagen?!). Zu mindest gibt aber auch Städte, die Hansestadt waren, ähnlich witrschaftlich potent und vielleicht sogar noch größer als die zuvor genannten, in denen aber die Tradition der Hanse nicht so lebendig ist - so z.B. Köln oder Magdeburg.--Zarbi 17:01, 29. Mai 2008 (CEST)

Ist denn die bereits gelistete Angabe zur Hansestadt Stendal offiziell? Oder ist dies erst im sog. "Genehmigungsverfahren"?! Hat jemand Infos dazu?!--Zarbi 17:08, 29. Mai 2008 (CEST)

Analog, Eintrag Hansestadt Havelberg??--Zarbi 09:00, 2. Jun. 2008 (CEST)
Offensichtlich gab es heute (02.06) verschiedende Mitteilungen in den jeweiligen Volksstimme-Ausgaben, dass vor wenigen Tagen die Kommunalaufsicht den Namenszusatz für Havelberg, Osterburg und Werben genehmigte.--Zarbi 10:58, 2. Jun. 2008 (CEST)

Nun ist "Hansestadt" keine Dutzendware mehr sondern schon eine Mandel --Ekkehart baals 12:38, 2. Jun. 2008 (CEST)

Osterburg?! Werben?! Das sind "Städte", über die auch jemand, der sich mit der Geschichte der Hanse intensiv beschäftigt (dazu zähle ich mich) allenfalls mal in einem Register gestolpert ist. Die Eingangsfrage, ob Trend zu abwertend wäre, muß man nun so beantworten, daß die Abwertung des Beinamens "Hansestadt" kaum noch adäquat beschrieben werden kann. Die Kapitelüberschrift "Hansestädte heute" hat wirklich keinen Sinn mehr.
Unabhängig von dieser Frage habe ich den ganzen Abschnitt ans Ende des Artikels gestellt, denn die Hansestädte waren ein historisch überaus bedeutendes Phänomen, wogegen der heutige Gebrauch wirklich nur Pillepalle ist. Außerdem habe ich die Liste in Fließtext verwandelt, was ja problemlos möglich ist. Stullkowski 13:03, 2. Jun. 2008 (CEST)
Das Nach-Hinten-Stellen des Abschnittes finde ich gut - und auch das Umbenennen des Titels, denn eigentlich geht es ja darum: um die heutige Verwendung des Namenszusatzes Hansestadt und weniger um die derzeitige Situation der Hansestädte allgemein. Und natürlich hat der Beiname auch heute längst nicht die Bedeutung den eine Hansestadt früher hatte. Und sicherlich erhoffen sich einige Kommunen auch dadurch, ihre Stadt besser (touristisch) vermarkten zu können. Doch es läßt sich bei einer Umbenennung schwierig urteilen, wieviel Prozent sind dabei Marketingkalkül und wieviel Prozent sind Traditionspflege.
Das Zuordnen von Stendal in die Nachwendezeit ist gewiss nicht richtig. Wenn Stendal überhaupt den Titel schon führt, dann kann dies nur gegenwärtig (analog Salzwedel) geschehen sein.
@Stullkowski: Gegenfrage: wer stolpert bei der Geschichte der Hanse schon über Demmin oder Anklam?! Diese Diskussion wäre müßig... Für die Geschichte der einzelnen Stadt war die Hansezeit aber durchaus von herausragender Bedeutung. Städte wie Werben oder Osterburg o.ä. haben in jener Periode eine Blütezeit und einen Entwicklungsschub erlebt, an dem sie später z.T. nicht mehr anknüpfen könnten. Und z.T. sind sie dann wieder nach heutigen Maßstäben in der Bedeutungslosigkeit versunken oder wurden von anderen Städten überflügelt. Trotzdem mag die Tradition der Hanse für die einzelne Kommune sehr wichtig sein.--Zarbi 14:26, 2. Jun. 2008 (CEST)
Habe eben in die Hauptsatzung Stendals geschaut, demnach trägt die Stadt den Titel schon seit dem 21.Januar.1994.
Die andere Frage ist zwar nicht müßig - Geschichtswissenschaft kann durchaus entscheiden, ob das gegenseitige Verhältnis Anklam-Hanse prägender war, als im Falle Werbens - aber sei's drum. Der Ort bezeichnet sich als "Hansestadt" und hat es jetzt also auch amtlich, also beschränken wir uns auf Fakten. Stullkowski 15:35, 2. Jun. 2008 (CEST)
Sischer dat?! Die aufgeführte Hauptsatzung ist die der Stadt Demmin. Ich hab' mal unter www.stendal.de und in der Unterrubrik Stadtgeschichte geschaut. Dort findet sich folgender Eintrag: > 09.05.2008 > Der Stadt Stendal wird die Bezeichnung Hansestadt (lt. GO LSA § 13) verliehen. --Zarbi 16:13, 2. Jun. 2008 (CEST)

So, das wäre die Große Mandel.... Ich habe lt. Zeitungsartikel Gardelegen ergänzt.Im Artikel wird Bernd Saxe damit zitiert, dass " die Stadt Gardelegen die verdiente Würdigung ihres geschichtlichen Erbes erhält, denn kaum eine historische Epoche hat Gardelegen mehr geprägt als die Hanse". Das unterstreicht ja die Ansicht, dass durch Namenszusatz eher ein Selbstverständnis der Kommune zum Ausdruck kommt und weniger eine Anerkennung der Bedeutung innerhalb der Hanse. Habe auch den letzten Satz mit dem Verweis auf die verschiedene Städte in der Altmark entfernt, die sich ebenfalls den Zusatz Hansestadt offiziell genehmigen lassen wollen. Dies müsste mit den zuvor erwähnten bereits geschehen sein bzw. könnten nur noch Seehausen (Altmark) und Tangermünde diesen Titel anstreben. Diese beiden könnte man dann später ergänzen. @Stullkowski: Habe mit meiner gestrigen Version weiter gearbeitet, da ich sie für richtig halte und auch die Links eindeutiger waren.--Zarbi 12:37, 3. Jun. 2008 (CEST)

Vörden

Ich habe bisher keine Belege dafür finden können, dass Vörden tatsächlich eine Hansestadt war. Sie war eine so genannte Minderstadt und ist über ein kleines Handwerkerstädtchen kaum hinausgekommen. Überregionaler Handel fand dort so gut wie gar nicht statt. Im Handbuch der historischen Stätten jedenfalls, steht nichts von einer Hansestadt, auch nicht in der aktuellen Publikation zur Geschichte der Stadt.--Salet 17:44, 10. Dez. 2009 (CET)

Bad Segeberg

Kann jemand verifizieren, ob Bad Segeberg überhaupt Hansestadt war?! im WP-Artikel findet sich keine Hinweis - auch nicht auf den Internetseiten der Stadt selbst in der Rubrik Geschichtschronik--Zarbi 15:08, 20. Jan. 2010 (CET)

Auch bei der neuzeitlichen Hanse findet sich kein Hinweis [5]--Zarbi 14:29, 2. Feb. 2010 (CET)
Werde die o.g. Ergänzung von IP 217.80.235.43 wieder entfernen, da es offensichtlich keinen Beleg für Segeberg gibt.--Zarbi 15:39, 15. Feb. 2010 (CET)

nr. einhundertsiebenundzwanzig...

hi an alle! bin gerade vor dem abitur und kann daher nummer einhundertsiebenundzwanzig in der auflistung nicht bearbeiten. es gibt sie zwei mal.

dankeschön,

danubius (nicht signierter Beitrag von Danubius (Diskussion | Beiträge) 23:30, 20. Feb. 2005 (CET))

Staatszugehörigkeit bei Malmö und Helsingborg

1. Helsingborg habe ich zu der Liste von Städten mit Hansekontoren, -Niederlassungen hinzugefügt. 2.Dazu habe ich die angegebene Staatszugehörigkeit von Malmö berichtigt: Er scheint mir korrekt, bei Malmö "Königreich Dänemark" anzugeben, da Malmö - bis auf die Personalunion Schonen-Norwegen-Schweden 1332-1360 und die 11 Jahre nach der schwedischen Annexion (1658-1669) - während der ganzen Zeit der Hanse ein Teil von Dänemark war. Das gleiche, staatliche Zugehörigkeit und deren Angabe in der Liste, gilt auch für Helsingborg. Damit keiner, der z.B. von der heutigen auf die damalige staatlichen Zugehörigkeit schließt, die Angabe wieder in "Königreich Schweden" ändert, habe ich ", nach 1658 Königreich Schweden" hinzugefügt. Pitt, 16:50, 21 Feb. 2007 (CET)

Ystad

Die schwedische Stadt Ystad war wohl auch eine bedeutende Hansestadt, erscheint allerdings auch nicht in der Aufführung. Vllt. könnte das mal jmd nachbessern. (nicht signierter Beitrag von 79.216.110.194 (Diskussion | Beiträge) 23:30, 15. Nov. 2008 (CET))

Soest

Laut Soest nennt sich Soest auch Hansestadt. Gibt es also eine Stadt mehr, die sich Hansesadt nennen darf? --Joh3.16 23:52, 29. Mär 2004 (CEST)

siehe Nummer 44 im Artikel. Oder meinst Du, dass Soest heute noch im Stadtnamen die Hansestadt führt? --Okrumnow 13:08, 30. Mär 2004 (CEST)
Ja, zumindest auf Plakaten steht sowas drauf
--Joh3.16 13:25, 30. Mär 2004 (CEST)
Außerdem pflegt Soest die Tradition unter anderem dadurch, dass es vor einigen Jahren den Hansetag veranstaltet hat, Partnerschaften zu anderen Hansestädten und eine "Hanseatische Gesellschaft unterhält. Würde es deswegen in die Liste aufnehmen. --Tangram 14:02, 21. Aug 2004 (CEST)
Soest nutzt die Wortmarkte "hansestadt soest" für ihr Stadtmarketing, aber offiziell heißt sie weiterhin "Stadt Soest" und darum geht es bei dieser Auflistung. Rotfuxx 15:53, 22. Jul. 2010 (CEST)

Bremen

Das hört sich jetzt ein bisschen kleinkariert an, aber der Begriff "Freie Hansestadt Bremen" bezeichnet nicht wie gemeinhin gedacht, die Stadt "Bremen" (also Weserstadtion umzu ;-)) sondern das Land Bremen mit den beiden Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven. --Rotfuxx 15:56, 22. Jul. 2010 (CEST)

Sorry, habe gerade noch einmal nachgesehen ... es ist doch klar vom "Landesnamen" die Rede. Hatte es beim durchlesen anders in Erinnerung gehabt. --Rotfuxx 15:58, 22. Jul. 2010 (CEST)

Mark Brandenburg

Betr. Änderung Benutzer:Gloser mit der Erläuterung: Etwas einfacher. Die Mark war schon im 13. Jahrhundert „Kurfürstentum“

  • das Kurfürstentum ist erst seit 1356 erwähnt, oder?! Spielt die Zeit davor keine Rolle im Zusammenhag mit der Hanse?
  • was ist mit den altmärkischen (ebenfalls mark-brandenburgische) Hansestädten - bleiben diese von den Änderungen unberücksichtigt?!

--Zarbi 15:49, 18. Jan. 2012 (CET)

Schon um 1230 war der Markgraf von Brandenburg einer der Kürfürsten, wie im Sachsenspiegel nachgelesen werden kann. Die goldene Bulle hatte 1356 den längst bestehenden Rechtszustand kodifiziert.
Kurfürstentum ist die allgemeine Bezeichnung für das Herrschaftsgebiet eines Kurfürsten, das oft größer war, als das Territorium, auf dem seine Kurwürde ruhte (daher die Gänsefüßchen in der Zusammenfassungszeile).
Durch die Textänderung sollte die in Zusammenhang mit der Hanse überflüssige Unterscheidung Mark/Kurfürstentum beseitigt werden. Zu Mitgliedern der Hanse wurden die aufgeführten Städte sowieso erst im Laufe des 14. Jahrhunderts (bei Berlin ab 1359 bezeugt). Dass im Text unter den Orten Zwischen Weser und Elbe (Ostfälische Städte) märkische Städte genannt werden, geht auf die Liste bei Philippe Dollinger: Die Hanse (= Kröners Taschenausgabe, Band 371), Kröner, Stuttgart 1989, ISBN 3520371049 S. 592f. zurück. Dollinger verzichtete übrigens auf die jeweiligen Territorialzuordnungen. Er hatte dadurch kein Problem damit, eine märkische Stadt links der Elbe unter Zwischen Weser und Elbe (Ostfälische Städte) zu verbuchen und die anderen unter Brandenburg.--Gloser 17:18, 18. Jan. 2012 (CET)
Hinter den märkische Städten im Abschnitt Zwischen Weser und Elbe (Ostfälische Städte) steht derzeit aber auch Mark Brandenburg, später Kurfürstentum Brandenburg und wäre demnach auch eine überflüssige Unterscheidung?!?--Zarbi 11:08, 19. Jan. 2012 (CET)

Nun ist Ostfalen und Altmark ja kein Gegensatz. Mit der Zerschlagung des Herzogtums Sachsen durch Barbarossa haben die Askanier einen dicken Anteil übernommen u.a. die Altmark Brandenburg, die in Ostfalen lag. --Ekkehart Baals (Diskussion) 12:56, 18. Okt. 2012 (CEST)

Nordseeküste

Keine der aufgeführten Städte liegt an der Nordseeküste. Sie sind allerdings "Nordsee-orientiert", sogar Hamburg, das dichter an der Ostsee als an der Nordsee liegt. Vielleicht sollte man schreiben: Nordseeküste (Hinterland)? --Steuerhorst (Diskussion) 18:50, 6. Nov. 2012 (CET)

Die Ergänzung "Hinterland" wäre nicht verkehrt, jedenfalls besser als die Vorstellung, Hamburg, Bremen usw. lägen an der Nordseeküste. --95.141.28.55 21:00, 14. Nov. 2012 (CET)
Na, dann ergänze ich das mal. --Steuerhorst (Diskussion) 08:30, 4. Dez. 2012 (CET)

Einleitungssatz

"Hansestädte sind und waren die Städte, die sich dem mittelalterlichen Kaufmanns- und Städtebund der Hanse angeschlossen hatten". - Spricht etwas dagegen, diese Formulierung auf "sind" zu reduzieren? Den "mittelalterlichen Kaufmanns- und Städtebund der Hanse" gibt es ja nicht mehr, darum heisst es auch "angeschlossen hatten", aber die Städte als solche existieren ja weiterhin. Gestumblindi 00:07, 22. Aug. 2013 (CEST)

... und andere Sätze

"Die drei Bundesstaaten der freien Hansestädte Bremen (HB), Hamburg (HH) und Lübeck (HL) erhielten Buchstabenkürzel..." - die drei Bundesstaaten also, aha. Was nich alles gibt bei uns. Ich dachte ja bisher, Hamburg und Bremen seien Stadtstaaten und Lübeck gleich nur eine kreisfreie Stadt im BundesLAND Schleswig-Holstein. Aber so kann man sich täuschen.

Ich war allerdings auch sicher, dass man sich nicht selbst "als" etwas "benennen" kann. Schon deshalb, weil das Verb "benennen" ja gar nicht reflexiv ist und keineswegs die Präposition "als" verlangt (Rektion der deutschen Verben). Der Satz "Nach der Wiedervereinigung benannten sich infolge der historischen Rückbesinnung sechs Städte in Mecklenburg-Vorpommern als Hansestädte (Rostock, Wismar, Stralsund, Greifswald, Anklam, Demmin). " hat mich auch hierin eines Besseren belehrt. Fragt sich nur, warum nach derlei "Selbstbenennung" (im Gegensatz zur "Wiedererlangung" selbiger Titel durch Hamburg, Bremen und Lübeck, vom Schreiber offenbar als unangemessen empfunden), vier der erwähnten Städte "Mit der Änderung der Kennzeichen nach der Wiedervereinigung [...] 1991 auch Greifswald (HGW), Rostock (HRO), Stralsund (HST) und Wismar (HWI) ein „H“ vor dem Namenskürzel [erhielten]."

Fragen über Fragen. Nicht, dass das Ganze am Ende doch seine historische Richtigkeit hat und Rostock, Stralsund, Greifswald und Wismar gar keine Möchtegernaufsteiger sind, sondern dereinst bedeutende Hansestädte waren...

Was die ebenso unglückliche wie überflüssige Formlierung "sind und waren" im Eingangssatz betrifft, kann ich meinem Vorredner nur zustimmen. Ich vermute, eine Korrektur wird ein sofortiges revert nach sich ziehen. Ich probier's trotzdem. Mal sehen, was passiert. Auf-7-Meeren (Diskussion) 18:35, 12. Feb. 2014 (CET)

Lies mal den Satz direkt davor, der mit 1906 anfängt. Das Deutsche Kaiserreich bestand tatsächlich aus 25 Bundesstaaten, darunter drei Stadtstaaten: Bremen, Hamburg und Lübeck. -- JCIV 19:54, 12. Feb. 2014 (CET)

Is richtig. Danke für den Hinweis. So ergibt das Ganze Sinn. Hatte ich tatsächlich überlesen. Vermutlich weil mich der tendenziöse Stil und das schlechte Deutsch des Artikels verärgert hatten. Tun sie übrigens immer noch. Aber das mit den Bundesstaaten nehm ich auf der Stelle zurück. Auf-7-Meeren (Diskussion) 21:36, 12. Feb. 2014 (CET) Trägt Lüneburg nicht auch offiziell den Titel Hansestadt im Namen? (nicht signierter Beitrag von 84.143.160.186 (Diskussion) 21:49, 28. Apr. 2014 (CEST))

Fragliche Hanse-Mitgliedschaft

Hallo,

bei folgenden Links werden Hanse-Mitgliedschaften postuliert oder auch bestritten. Zum Teil habe ich unter Verlinkung des jeweiligen Belegs diese unter en:Talk:Hanseatic League aufgeführt. Freundliche Grüße

--Sarcelles (Diskussion) 08:30, 23. Feb. 2018 (CET)

Hannover trägt den Beinamen nicht offiziell

Warum wird Hannover in der Liste aufgeführt? Es ist kein offizieller Namenszusatz! Das steht sogar in der Quelle. Offiziell ist es nur, wenn von der jeweiligen Stadt ein Beschluss gefasst wird. Und Hannover hat sich dagegen ausgesprochen. Man sollte auch die Quelle richtig lesen. Ich entferne Hannover mal und korrigiere die Anzahl der Städte. --Kim Holger KeltingDiskussion 02:36, 6. Dez. 2019 (CET)

Venedig

Gibt es es einen Beleg oder Quelle dafür, dass es in Venedig eine Hansische Niederlassungen oder einen Handelshof gab? --Alfox (Diskussion) 00:02, 13. Jan. 2021 (CET)


Ich habe an den Bearbeiter, der als erster Venedig als "hansische Niederlassung" aufgeführt hat, auf seiner Diskusssionseite eine Anfrage gerichtet. Da der Bearbeiter damals "anonym" war (217.231.100.1), kann es sein, dass die Diskussionsseite für ihn nicht mehr zugänglich ist. Daher die gleiche Anfrag hier (Vielleicht erreicht sie ihn auf diesem Weg)

Hallo Benutzer:217.231.100.1, und guten Tag, ich hoffe du bist noch auf WIKI aktiv, und meine Frage erreicht dich. Vor langer, langer Zeit hast du den Artikel "Hansestadt" bearbeitet und dabei eine ganze Menge neuer Informationen eingebaut. Du warst auch der erste, der den Unterabschnitt "hansische Niederlassungen" erstellt hat. (siehe:) 01:52, 2. Sep. 2002‎ 217.231.100.1 Diskussion‎ 11.392 Bytes +10.331‎ Dazu meine Frage: Du führst unter vielen anderen Städten Venedig als hanseatische Niederlassung auf. Woher hast du speziell diesen Hinweis her? Gibt es dafür Belege? In Venedig gab es den Fondaco dei tedeschi, aber meines Wissens war dieser "deutsche Handelshof", der von der Stadt Venedig gewollt war, um den Handel der Deutschen zu kontrollieren (u.a. Zölle), nicht spezifisch hansisch, sonder vielmehr von den süddeutschen Städten genutzt, wie Nürnberg, Augsburg, Regensburg u.a. Sicherlich kamen später auch niederdeutsche Kaufleute dazu, aber diese waren die Minderheit und gaben dem Ganzen keine hanseatische Prägung.

Es würde mich freuen, wenn du antworten könntest. Vielleicht hast du doch weitere Informationen. Danke im Voraus --Alfox (Diskussion) 11:12, 13. Jan. 2021 (CET)

Im Internet findet man eine möglicherweise hilfreiche Veröffentlichung aus dem Jahr 1894 von Wilhelm Stieda unter dem Titel Hansisch-Venetianische Handelsbeziehungen im 15. Jahrhundert. Danach wickelten die Hansekaufleute in Venedig ihren Handel über den Fondaco dei Tedeschi ab, offenbar stand ihnen keine eigene Niederlassung zur Verfügung.--Gloser (Diskussion) 13:56, 13. Jan. 2021 (CET)
Vielen Dank für den wertvollen Hinweis. Dies scheint meine Vermutung zu stützen. Der Handel zwischen Hanse und Italien lief zunächst über Brügge. Als dann die Hanse die italienischen Händler in Brügge umgehen wollte, verbrachte sie die Waren auf dem Landweg direkt nach Venedig, Dort stützen sich die hansischen Kaufleute zwangsläufig auf den "Fondaco dei Tedeschi". Eine eigene Niederlassung wäre wohl gar nicht möglich gewesen, da Venedig als Umschlagplatz lediglich den Fondaco zuließ. Jedoch: Auf einer alten Karte von 1400 "Europa und die Hanse, A.D. 1400", siehe: Karte: "Europa und die Hanse, A.D. 1400", vom Städtebund der Hanse (vertr. durch Bürgermeister von Lübeck) in einer bearbeiteten Form verwendet, wird Venedig als Niederlassung bezeichnet. Vielleicht nahm's der Kartenhersteller nicht so genau, und wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass die Hanse bis nach Venedig "handelt". (nicht signierter Beitrag von Alfox (Diskussion | Beiträge) 19:19, 13. Jan. 2021 (CET))
Die ansonsten informativen Karten sind ohne spezifisch wissenschaftlichen Anspruch anlässlich der Etablierung der touristisch orientierten Neuen Hanse hergestellt worden. Die Angaben zu Venedig sind widersprüchlich: Nach der Kartenlegende müsste es auf der kleineren Karte als „Niederlassung“ rot eingetragen sein, ist es aber nicht, sondern als „große Stadt“, während es dagegen im Verzeichnis der „Niederlassungen“ aufgeführt wird.--Gloser (Diskussion) 16:03, 14. Jan. 2021 (CET)

Sontra ?

- die bezeichnen sich als "Hänselstadt": https://www.sontra.de/seite/235924/stadtportrait.html. Ist das richtig oder habe ich im Wiki-Artikel etwas übersehen ? Das recht ungewöhnliche Wort Hänseln wird bei https://www.sontra.de/seite/235927/historisches.html erneut genannt: Sontra gehörte zu der großen Zahl der Landstädte, die den Städteverein der freien Hanse bildete, der etwa 80 norddeutsche Städte angehörten. Seit dieser Zeit wird die Stadt Sontra unter dem Namen einer "Hänselstadt" erwähnt, wobei der Begriff "Hänseln" das Ritual umschreibt, durch das die Kaufleute zum Marktgeschehen in Sontra zugelassen wurden. Das 400-jähige "Hänselbuch" im Marburger Staatsarchiv gibt noch Kunde aus dieser Zeit als das Gewerbe- und Marktleben Sontras blühte. --Hasselklausi (Diskussion) 16:47, 30. Jan. 2021 (CET)