Diskussion:Heckenschütze/Archiv
Humor
Es ist zwar immer noch Humor vorhanden aber insgesamt ausführlicher -- TomK32 12:01, 5. Feb 2003 (CET)
- Ich hatte ehrlich gestanden auch meine Probleme. Benutzer: Mario todte, 20:20, 15, April 2005 (CEST)
Neutralität
Sind alle Heckenschützen wirklich Mörder? Was ist mit den Heckenschützen, die sich in irgendwelchen Kriegsfilmen in Häusern verschanzen? Sind das dann nicht einfach nur Soldaten? Oder läuft das alles dann unter Scharfschütze? Eventuell sollte man auch die beiden Artikel vereinigen? Keine Ahnung! --Flominator 14:09, 11. Dez 2005 (CET)
Auch wenn das in dem Artikel nicht so rüberkommt, ist wohl "Heckenschütze" wohl im verbrecherischen Sinne gemeint. Scharfschützen sind keinesfalls alles Mörder. Heckenschützen sind bei bei mir Zivilpersonen, die ähnlich wie Scharfschützen verdeckt aus der Entfernung agieren, aber aus niederen Motiven heraus. Der Artikel ist momentan nicht neutral und müßte überarbeitet werden!!!!--Hepziah 12:40, 13. Dez 2005 (CET)
Ich hab das jetzt mal so formuliert:
- Ein Heckenschütze (eng. „Sniper“) ist jemand, der meist ohne Scharfschützenausbildung und Scharfschützengewehr aus dem Hinterhalt kämpft. Im Krieg hat ein Heckenschütze normalerweise keine klaren Zielvorgaben wie z.B. ein Scharfschütze, sondern schießt auf alle Ziele in Reichweite. Einzelne Heckenschützen können leichte Kräfte des Gegners (Infanterie) massiv bei ihrem Vormarsch behindern und dadurch z.B. den Rückzug eigener Truppen decken.
- Ein Heckenschütze ist aber nicht zwangsläufig Soldat, umgangssprachlich wird jede Person die aus dem Hinterhalt schießt als Heckenschütze bezeichnet.
- Im Balkankonflikt Ende der 1990er Jahre terrorisierten Heckenschützen die Zivilbevölkerung in den Städten, indem sie sich in ausgebombten Gebäuden verschanzten und wahllos auf jeden schossen der sich auf der Straße sehen ließ.
Damit sollte sich das Neutralitäsproblem erledigt haben. -- 85.74.16.50 16:53, 26. Dez. 2005
- Sehe ich auch so! --Flominator 23:22, 27. Dez 2005 (CET)
Überarbeiten
Der Artikel ist nun leider völlig unstrukturiert. Dass ein Heckenschütze sich versteckt und auf das Opfer wartet ist klar. Es muss jedoch deutlich unterschieden werden zwischen den unterschiedlichen Motivationen. Ist es Lust am Töten wie bei Snipern oder handelt es sich um ein Mittel der Kriegführung? Ist es organisiert oder unorganisierte Kriegführung? Wie steht die Haager Landkriegsordnung zu Heckenschützen? Wie war das in der Endphase des zweiten Weltkriegs, als versprengte Deutsche Soldaten auf die einrückenden Alliierten schossen. Hat es vielleicht auch was mit Häuserkampf (Militär) zu tun. --Siehe-auch-Löscher 13:09, 17. Okt. 2006 (CEST)
- Heckenschütze ist einfach nur eine Bezeichnung. In der Haager Landkriegsordnung steht nix dazu, weil es nicht verboten ist aus dem Hinterhalt zu schiessen. Es gibt keine unorganisierte Kriegsführung, auch im Guerillakrieg braucht man Organisation, Logistik und eine Führung. Wenn Soldaten auf andere Soldaten schiessen, dann können sie Heckenschützen sein, müssen aber nicht so auch die versprengten Wehrmachtssoldaten. Mit Orts- und Häuserkampf hat es zu tun, da man dort allermeistens aus der Deckung heraus schiesst, das kann man im Artikel erwähnen, muss es aber meiner Meinung nach nicht. Die Motivation des einzelnen hat nichts damit zu tun wie er tötet, das ist von seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten abhängig. Menschen werden zu Mördern oder Amokläufern, aber nicht zu Heckenschützen - das ist nur eine "Tätigkeitsbeschreibung".
- Der zivile und der militärische Bereich sind im Artikel getrennt und das es sich beim Heckenschützen nur um eine Bezeichnung und keine besondere militärische Verwendung handelt steht auch drin. Ich sehe also keinen Grund für den Überarbeiten-Baustein. --Heptarch 19:26, 3. Apr. 2007 (CEST)
- Dann mach halt den Baustein wieder raus. Wenn es sich um keine besondere militärische Verwendung handelt, verstehe ich nicht weshalb dem ein ganzer Absatz gewidmet ist, insbesondere die Jugoslawienkriege wirken etwas willkürlich genannt. --Siehe-auch-Löscher 22:54, 3. Apr. 2007 (CEST)
Heide
Heide Simonis ist auch Opfer eines Heckenschützen gewesen, aber nunmal im Sinne der politischen Wortbedeutung. Ich denke, dass es daher richtig ist, sie als Opfer aufzuführen. Vielleicht kann das jemand noch präzisieren oder in der Liste besser darstellen? Benutzer: Benz -- 88.76.40.153 17:42, 25. Feb. 2007
Herkunft des Ausdrucks "Heckenschütze"
Die sprachliche Erläuterung mag zwar die heutige Auffassung der Wortbedeutung erläutern, sie basiert aber auf einem volksetymologischen Irrtum. "Hecke" bedeutet (nachlesbar in Grimms deutschem Wörterbuch (DWB), Bd. 10, Spalte 744) "als erstes glied einiger composita" 'heimlich, illegitim'. Beispiele hierfür gibt es in der deutschen Sprache genug, so ist der Heckenarzt ein Arzt ohne Lizenz (DWB: HECKENARZT, m. ärztlicher pfuscher), der Heckenjäger ein Jäger, der außerhalb der Jagdsaison unerlaubt auf die Pirsch geht (DWB: HECKENJÄGER, m. [...] einer, der zur ungewöhnlichen zeit und unerlaubt jagt) ein Heckenmünzer ist ein Falschmünzer (DWB: HECKENMÜNZER, m. falschmünzer) und am bekanntesten dürfte wohl die Heckenwirtschaft sein, eine Wirtschaft, deren Betreiber keine übliche Gewerbelizenz hat. Ich trage das entsprechend nach.-- 193.196.8.102 12:55, 11. Sep. 2009 (CEST)
- Das steht so im Artikel, seit kurzem auch mit Beleg. Lektor w (Diskussion) 16:16, 17. Feb. 2015 (CET) Erledigt
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 16:16, 17. Feb. 2015 (CET)
Heckenschützen, Scharfschützen = Distanzschützen
Eine andere Erklärung zur Herkunft von Heckenschütze.
Nach der Etablierung von Feuerwaffen bei Bodentruppen, war die Art in der man Schlachten schlug noch nicht generell verändert. Die sich feindlichen Truppen stellten sich, wie gehabt, in breiten Fronten auf (oder kamen auch mal von der Seite) und marschierten aufeinender los. Kamen sie in Schussentfernung feuerten sie aus der Formation heraus, meist stehend. Man schoss „geordnet“ und in Salven. Lief der Gegner nicht weg oder fiel er nicht massenhaft um, so verkürzte man mit Marschabschnitten die Distanz und schoss weiter. Waren beide Seiten standhaft oder war die Schussfrequenz, die Trefferquote zu gering dann musste schließlich die blanke Waffe her.
Diese Art von Kampf mutet heute verrückt an, doch war sie am Anfange der Volksheere wohl allgemein Usus. Volk (Bauern) gab es ja nicht nur beim Schachspiel genug. Sie kosteten wenig.
Die Feldherren hielten solche Schlachten für aufrecht, ehrenhaft. Aus der Deckung zu schießen (aus der Hecke) war wieder die Regeln. Diese Ansicht, auch dass der Ausgang der Schlacht ja auch eine Art von Gottesurteil ist, hatte ja in unserer Überlieferung eine lange Tradition.
Mit der merklichen Erhöhung der Schussfrequenz, mit dem Zuwachs von der Bedeutung des Soldaten als Bürger (nicht als Landknecht oder Untertan), mit Fortschritten in der Waffentechnik (Hinterlader, Heer von Preußen) musste sich aber die Ansicht durchsetzen, dass es gar nicht so ehrenhaft ist Soldaten, eigene Bürger, weiter als Zählmännchen zu betrachten. Das „unehrenhafte“ Schießen aus der Deckung heraus wurde langsam die Regel. , Das neben den großen Schlachtfeldern immer schon vorhandene, Heckenschießen hatte auch eine „ehrenhafte“ Tradition. Die Erzählungen und Überlieferung des Bildes vom heldenhaften, treffsicheren Einzelkämpfers.
Ausgerüstet nicht mehr mit dem Schwert sondern mit Distanzwaffen. Mit der Armbrunst oder Gewehr wurden feindliche Truppen, verwirrt und aufgehalten.
Diese Distanzschützen, Helden der einen Seite, wurden nur noch von der Gegenseite Heckenschützen genannt.
Als unehrenhafte Heckenschützen bezeichnete man in der Folge irrreguläre Kämpfer, meiste der schwächeren Seite. In meiner Kindheit z. B. Partisanen die gegen die Soldaten der deutsche Armee kämpften.
Reguläre Soldaten, gut versteckte Schützen mit Spezialausrüstung und Aufgaben bezeichnet man nun als Scharfschützen. Zutreffender wäre dafür (früher wie heute) der Begriff Distanzschütze. Das sichere Treffen eines Ziels aus der Distanz ist ihr gemeinsames Merkmal. Scharf wird überall geschossen. Und aus der Deckung auch.
-- 91.11.87.240 18:39, 5. Feb. 2010 (CET)
- Diese privaten Theoriebildungen sind für den Artikel nicht verwertbar, egal ob sie mehr oder weniger plausibel klingen. Lektor w (Diskussion) 16:16, 17. Feb. 2015 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 16:16, 17. Feb. 2015 (CET)