Diskussion:Hochsensibilität

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Hochsensibilität“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen, und unterschreibe deinen Beitrag bitte mit Icondarstellung des Buttons zur Erzeugung einer Signatur oder --~~~~.
Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftebene 2 automatisch archiviert, die seit 7 Tagen mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind oder deren jüngster Beitrag 1000 Tage alt ist. Das aktuelle Archiv befindet sich unter Archiv/1.

Review aus dem 31. Schreibwettbewerb

Als zentrale Charakteristika der von Hochsensibilität Betroffenen werden intensivere Reizverarbeitung und Reizüberflutung durch eine mangelnde Filterung von wichtigen und unwichtigen Informationen genannt.
Der Artikel ist von 16.972 Bytes auf über 35.000 Bytes gewachsen, drei Wartungsbausteine konnten auf dem Weg dorthin entfernt werden. Ein Konzept, das wissenschaftlich umstritten ist, was Coachs und Co nicht davon abhält eifrig Selbsthilfe-Literatur zu produzieren. Leider werden damit auch liebgewonnene Fehlinterpretationen weiter verbreitet. Aufklärung tut hier also Not! Dr.Skinner hat dankenswerterweise bereits seine Bedenken geäußert, auf die ich an gleicher Stelle versucht habe zu antworten. Ich freue mich auf euer Feedback!--MorlocksAndEloi (Diskussion) 20:29, 18. Sep. 2019 (CEST)

Vielen Dank für diesen interessanten Artikel! Im Blick auf den SW wäre es wahrscheinlich gut, eine Einleitung neu zu schreiben, die ohne Fußnoten auskommt und den Artikel zusammenfasst. Der Spiegel, Süddeutsche, Südkurier, Deutschlandfunk Kultur sind keine Fachliteratur: die sollten besser raus aus den Fußnoten. Als Laie fände ich es ganz praktisch, wenn mir Arons' Ansatz erstmal als ganzes vorgestellt würde, und dann die Kritik an Arons - mit den Namen der Kritiker und einer Einordnung, wie relevant diese Stimmen sind. Es ist für mich z.B. etwas irritierend, dass EN 14 ein "Interview mit einem Psychotherapeuten" anführt und ich erst durch Anklicken des Links erfahre, dass es sich um einen Tom Falkenstein handelt, aber nicht, wer dieser Falkenstein ist. Viele Grüße: --Ktiv (Diskussion) 14:58, 20. Sep. 2019 (CEST)
Danke für die konkreten Vorschläge! Eine kurze Rückmeldung speziell nur zum Thema Fachliteratur: Das ist tatsächlich ein Riesenproblem. Es gibt keine Fachbücher zu diesem Thema, sondern nur einen Berg an Selbsthilfe- und Ratgeberliteratur. Diese halte ich nicht für geeignete Quellen. Das einzige, was ich dazu gefunden habe, ist ein Buchkapitel im Handbook of Temperament – das ist aber auch wieder von Elaine Aron selbst, so dass man da die Frage nach der Rezeption stellen kann. Ein anderes Buch von einem deutschen Medizinprofessor beschreibt zwar ein sehr ähnliches (mutmaßlich das gleiche) Phänomen, aber da das Buch von 1978 ist, kann es naturgemäß nicht zur Hochsensibilität im Aron‘schen Sinne sein, deren erste Veröffentlichungen vom Ende der 90er stammen. Ich gehe daher aus von „Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden..”. Dass dennoch eine enzyklopädische Relevanz gegeben ist, unterstelle ich einfach mal bei 29.000 Aufrufen pro Monat. (Zum Vergleich, das sind mehr als Süddeutsche Zeitung, FDP und Turbokapitalismus zusammen...)--MorlocksAndEloi (Diskussion) 12:35, 23. Sep. 2019 (CEST)
Das was du da zitierst gilt nicht für wissenschaftliche Betrachtungen (, sondern aktuelle Wahlen, Sportereignisse, Kriege+Katastrophen etc.), die eben erst dann zum Fachausdruck werden und als solcher in einer Enzyklopädie aufgenommen werden, wenn sie in Fachkreisen diskutiert werden. Wie es aussieht scheint das hier nicht der Fall und der Einleitungssatz "Der Begriff Hochsensibilität wurde 1997 von der US-amerikanischen Psychologin Elaine Aron für ein Phänomen Betroffener etabliert, bei dem, so die Hypothese, Gehirnreize anders als bei durchschnittlich sensiblen Menschen verarbeitet werden." somit nicht nur POV und formalsprachlich, sondern auch inhaltlich verkehrt. Und Aufrufszahlen sind wahrlich kein Argument, weil die Wikipedia nicht für alles zuständig sein will und kann, wofür es Interessenten gibt, siehe Was Wikipedia nicht ist: u.a. ist Wikipedia kein Ratgeber. Erster Eindruck ist, dass das Lemma nicht als Fachbegriff etabliert und somit auch nicht als solcher dargestellt werden kann und darf, sondern als Medien- oder Ratgeberphänomen o.ä. Btw: " aber häufig werden als zentrale Charakteristika": Was und wer bedeutet hier häufig, es suggeriert, es wären Mediziner und Psychologen? Mit Dank für dein Engagement in einem so schwierigen Bereich, --Trollflöjten αω 14:41, 23. Sep. 2019 (CEST)
Vielen Dank für die Erläuterungen! Hm… okay… verstehe… Na, da hab ich ja was losgetreten... Um noch bei der Lemma-Würdigkeit zu bleiben: Der Begriff Hochsensibilität wird im Sinne des Lemmas benutzt jeweils in einer Diss der Uni Graz, in einem Beitrag von Spektrum der Wissenschaft, in der Schweizerischen Ärztezeitung, in der Ärzte Zeitung und in der NeuroTransmitter. Letztere versteht sich laut eigener HP als Diskussionsforum und führendes berufspolitisches Medium für alle Nervenärzte, Neurologen und Psychiater. Sonst ist in der Forschung (die es ja durchaus gibt) der Begriff sensory processing sensitivity etabliert. Reichen die genannten Quellen aus, um von einem etablierten Fachbegriff auszugehen? Oder muss der (wie auch immer geartete) Artikel zu höhere sensorische Verarbeitungssensitivität verschoben werden? --MorlocksAndEloi (Diskussion) 15:33, 23. Sep. 2019 (CEST)

Zu "aber häufig werden als zentrale Charakteristika genannt": Damit sind die Charakteristika gemeint, die in der Berichterstattung im Zusammenhang mit Hochsensibilität in 90% der Fälle genannt oder zumindest paraphrasiert werden. Sie sind sozusagen eine Art "Dauerwurst" in der Umschreibung von Hochsensibilität geworden, was ich versucht habe, durch die schiere Anzahl der Belege klar zu machen.--MorlocksAndEloi (Diskussion) 18:14, 23. Sep. 2019 (CEST)

Da würde ich ein anderes Vorgehen vorschlagen. Einfach die erste Publikation von Arons referieren. Das ist maßgeblicher als alle "Dauerwurst"-Autoren, die Arons paraphrasieren. Auch wenn das ganze Konstrukt fachlich umstritten ist, hat es doch einen Wert, zu erfahren, wie es ursprünglich präsentiert wurde. Vielleicht gibt es auch interessante Rezensionen.--Ktiv (Diskussion) 18:41, 23. Sep. 2019 (CEST)
Erste (Fach-)Publikation von Aron als EN ist umgesetzt. Rezensionen von Arons erstem Buch sind leider nicht zu finden.--MorlocksAndEloi (Diskussion) 15:02, 29. Sep. 2019 (CEST)
Ende Übertrag --Ameisenigel (Diskussion) 17:31, 24. Feb. 2020 (CET)

Umgangssprachlicher Begriff?

Ich würde den Begriff nicht als umgangssprachlich bezeichnen. Eine kurze Google-Suche zeigt, dass es deutschsprachige wissenschaftlichen Arbeiten gibt, die den Begriff Hochsensibilität im Titel haben. Z.B. [1] Auch viele Master- und Bachelorarbeiten, aber diese wären mit einem umgangssprachlichen Wort im Titel nicht zugelassen worden. Siehe [2] --Vells (Diskussion) 11:08, 5. Apr. 2022 (CEST) erledigtErledigt

Photosensibilität

Im zweiten Absatz des Abschnitts "Geschichte" geht es um Photosensibilität und psycho-vegative Labilität. Kennt jemand eine Quelle, in der ein Zusammenhang dieser beiden Diagnosen mit Hochsensibilität berichtet wird? Ich denke, ansonsten sollte dieser Absatz in den Artikel über Photosensibilität verschoben werden. Klar ist Lichtempfindlichkeit oft ein Bestandteil der Hochsensibilität, aber ich denke, Photosensibilität ist etwas anderes. --Vells (Diskussion) 18:36, 15. Apr. 2022 (CEST) erledigtErledigt

Archivierung

Ich würde gerne für die Diskussionsseite eine automatische Archivierung einrichten, bei der Abschnitte archiviert werden, die entweder älter als fünf Jahre sind oder mit dem Erledigt-Baustein versehen wurden. Gibt es da Einwände? --Vells (Diskussion) 12:36, 10. Mai 2022 (CEST)

Sehr gute Idee. Mirkur (Diskussion) 15:40, 10. Mai 2022 (CEST)
Danke! Ich warte noch ein paar Tage. --Vells (Diskussion) 10:00, 11. Mai 2022 (CEST)

Ich hab es jetzt so eingestellt, dass automatisch nach 2 3/4 Jahren archiviert wird. Das heißt, dass der Abschnitt "Review aus dem 31. Schreibwettbewerb" im Oktober oder November archiviert wird. Dabei bin ich aber etwas unschlüssig, ob wir den nicht doch lieber noch länger hier stehen lassen, damit die Entstehungsgeschichte des Artikels unmittelbarer nachvollziehbar bleibt (denn wer schaut schon ins Archiv). --Vells (Diskussion) 14:55, 1. Jul. 2022 (CEST)

Tests

Der Satz "Im Internet sind deutschsprachige Versionen des Tests zu finden, deren Seriosität jedoch in Frage gestellt wurde" bezieht sich auf zwei Quellen. Der erste Halbsatz beruht auf dem Spektrum-Artikel, wo es heißt: "Neben diesem originalen, englischsprachigen Test kursieren im Internet und in Ratgeberbüchern Übersetzungen und abgeänderte Versionen, die nicht wissenschaftlich untersucht sind." Der zweite Halbsatz beruht auf dem Artikel im Deutschlandfunk Kultur, in dem es heißt: "Im Internet haben zwei Tests ergeben, dass ich hochsensibel bin – ein dritter nicht. Der aktuelle Test ist seriöser." Mit den Internet-Tests sind dabei nicht die Übersetzungen des Tests von E. Aron gemeint. --Vells (Diskussion) 12:55, 24. Mai 2022 (CEST) erledigtErledigt

Wissenschaftlich ist das Konzept umstritten

Hallo

Ich störe mich ehrlich gesagt ein Bisschen an dieser Aussage in der Einleitung. Denn schaut man sich den zitierten Artikel der Schweizerischen Ärztezeitung an, wird dort folgendes angegeben: "Im deutschsprachigen Raum hat sich dafür der Begriff der «Hochsensibilität» eingebürgert – auch wenn er bisweilen in Frage gestellt wird, weil er mit erlernter Feinfühligkeit verwechselt werden könnte"

Das sagt aus, dass der Begriff, resp. das Wort "Hochsensibilität" umstritten ist - nicht jedoch das dahinterliegende Konzept. In der wissenschaftlichen Literatur wird von "sensory processing sensitivity" gesprochen, wobei dieses Konzept aus meiner Sicht nicht per se wissenschaftlich umstritten ist. Ein kurze Suche z.B. bei Jstor.org nach dem Begriff "sensory processing sensitivity" verweist auf 27 wissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema (24.06.2022), bespielsweise "The functional highly sensitive brain: a review of the brain circuits underlying sensory processing sensitivity and seemingly related disorders" von Acevedo, Aron et al., Royal Society Publishing, 2018. Es sind auch andere Publikationen zu finden, in die Aron nicht involviert ist. Liest man sich ausserdem den englischsprachigen Artikel, "sensory processing sensitivity", wird dort in keinster Weise davon gesprochen, dass das Konzept wissenschaftlich umstritten sei. Es ist also keineswegs der Fall, dass lediglich im Rahmen der Populär- und Pseudowissenschaft sowie Selbsthilfebüchern von Hochsensibilität gesprochen wird.

Es wäre aber gut, wenn darauf verwiesen wird, dass in der Fachliteratur selten von "Hochsensibilität" gesprochen wird, aus den Gründen die im Schweiz. Ärzteblatt angegeben sind, sondern besser der englische Begriff sensory processing sensitivity resp. dessen Abkürzung SPS verwendet werden sollte. --Dnupselina (Diskussion) 18:55, 24. Jun. 2022 (CEST)

Bitte entschuldigt, ich habe noch mehr recherchiert: Im Abschnitt Hochsensibilität#Kritik und Reaktionen wird folgendes angegeben: "In der Neurologie wurde Hochsensibilität als nicht klar abgrenzbares Konstrukt und als überflüssiges Störungskonzept bewertet, weil die zentralen Merkmale Reizüberflutung und Überstimulation viel mit dem bei Erschöpfungszuständen verwendeten Begriff Burn-out gemeinsam hätten." Dies wird mit Quelle 12, also Andreas Mei: . In: . Band 26, Nr. 9, 2015, S. 16–17 belegt. Liest man sich den entsprechenden Artikel und dessen Quellen, fällt jedoch auf, dass die Darlegung der Forschungslage zwar gut belegt ist, die kritischen Abschnitte halten sich jedoch nicht an das, was in den jeweiligen Publikationen angemerkt wird. Ein Bispiel: "Ein Forschungsprojekt zur Hochsensibilität zumindest wurde von Professor Josef W. Egger an der Universitätsklinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie Graz durchgeführt. Bei einem sehr hohen Anteil von Probanden, die hier mittels Fragebogen als Hochsensible klassifziert wurden, zeigten sich eine hohe Depressivität und Ängstlichkeit, gerade auch was die kognitive Verarbeitung körperlicher Symptome betrifft. Eine Abgrenzung von leichteren affektiven Störungen wie einer Dysthymie scheint hier jedoch schwer zu fallen." Für die letzte, fett gedruckte Aussage, liegen aber keine Belege vor, die zitierte Arbeit von Egger et al. (Blach C, Egger J W, Hochsensibilität – ein empirischer Zugang zum Konstrukt der hochsensiblen Persönlichkeit, Psychologische Medizin, 2014, 25: 4-16, https://www.researchgate.net/publication/318659742_Hochsensibilitat_-_ein_empirischer_Zugang_zum_Konstrukt_der_hochsensiblen_Personlichkeit) sagt dies aber in keinster Weise aus. Die Aussage von Meißner: "Eine Krankheit soll es nicht sein, aber doch ein Merkmal, auf das dann, so lassen die vielen Ratgeber vermuten, von den Nicht-Sensiblen Rücksicht genommen werden soll, von denen sich gleichzeitig abgegrenzt wird." scheint auf eine ablehnende persönliche Haltung gegenüber dem Konzept "Hochsensibilität" schliessen, was jedoch in einer wissenschaftlichen Arbeit fehl am Platz ist.
Aus meiner Sicht wäre der Abschnitt "Kritik und Reaktionen" also grundsätzlich zu überarbeiten und die angegebenen Quellen gründlich zu prüfen. --Dnupselina (Diskussion) 19:21, 24. Jun. 2022 (CEST)
Erst mal nur kurz zu diesem Einleitungssatz, auf den du in deinem ersten Absatz eingehst. Da ich den auch schon lange etwas schräg und zu grob finde, lösche ich den jetzt mal. Ich denke auch, dass eine kritische Auseinandersetzung an andere Stelle gehört und differenzierter sein muss. Der ist noch aus den Anfangszeiten des Lemmas da drin. --Mirkur (Diskussion) 00:01, 25. Jun. 2022 (CEST)
Auch was Benutzerin:Ktiv oben anführte, scheint mir plausibel, nämlich den "Ansatz erstmal als ganzes" vorzustellen "und dann die Kritik". --Vells (Diskussion) 14:51, 27. Jun. 2022 (CEST)
Ja, und das mit dem Einleitungssatz sehe ich genauso. Danke, Mirkur, fürs Löschen. Und danke, Dnupselina, für die gründliche Recherche! Das geht noch eine Ebene tiefer (oder weiter) als meine bisherigen Überprüfungen von Quellen, die ich ja zur Zeit für verschiedene Abschnitte des Artikels mache. Ich denke, wir sollten die von dir im zweiten Absatz genannte Quelle und die daraus abgeleiteten Textstellen bzw. Aussagen entfernen. --Vells (Diskussion) 16:47, 3. Jul. 2022 (CEST)