Diskussion:Horner-Syndrom

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"Bei Tieren kann ein partieller Vorfall der Nickhaut (auch als 5. Augenlid bezeichnet) auftreten". Steht bereits unter Enophthalmus. Ist das so spezifisch fuer horner-s., dass eine redundanz gerechtfertigt ist?

So einmalig ist der Nickhautvorfall nicht, aber nicht jeder klickt weiter auf Enophthalmus und der partielle ist schon ein auffälliges Indiz für ein HS --Uwe Gille 18:17, 18. Dez 2004 (CET)

Kritik eines Laien bezüglich der Verständlichkeit des Artikels für Nichtmediziner:

Ich als solcher (darüber hinaus Naturkritiker) habe keine Probleme dem Artikel zu entnehmen um was es sich bei dem Hornersyndrom handelt. Der Artikel erweckt bisweilen den Eindruck, den nciht einschlägig vorgebildeten Leser gehe dieses auch garnichts an. Sicherlich ist wissenschaftliche Exaktheit, dazu zähle ich den systematischen Aufbau eines Artikels, wie die wie die Verwendung von Fachvokabeln, Qualitätsmerkmal in mancherlei hinsicht, sollte jedoch nciht dazu führen den Adressaten auf ein Minimum zu reduzieren. Für Wünschenswert halte ich daher Begriffsklärungen verwendeter Vokabln im Text (vielleciht besser noch, die Fachbegriffe in Klammern), sowie eine Einleitung, die dem Mann auf der Straße nicht gleich den Mut nimmt weiter zu lesen, sondern ihm durch die Anknüpfung an Allgemeinwissen die Möglichkeit gibt den Gegenstand des Artikels spontan ein zu ordnen. Eine zugegeben wenig elegante, mitunter doch effektive Methode die Verständlichkeit der Artikel zu steigern, wäre der Einschub eines Extraabsatzes "THEMA für Nichtmediziner / Laien" wie es in mathematischen Artikeln häufig gemacht wird. (vgl. zB. den Artikel Gruppentheorie )

Dachte das gleiche und habe ein paar Änderungen vorgenommen, die Verstehen und die Präzision fördern sollen. Meinung? --Raoultella 11:23, 1. Jan. 2009 (CET)

Enophthalmus und Musculus orbitalis

An alle Anatomen: Obwohl der Musculus orbitalis auch in den Lehrbüchern zu finden ist, gibt es (zumindest an unserem Institut) eine lange Diskussion darüber, ob er wirklich beim Menschen existiert. Generell ist die Frage um den Horner-Enophthalmus ziemlich schwammig beantwortet. Die beste Erklärung, die mir bekannt ist, ist die (auch im Artikel erwähnte) Theorie um den "vorgetäuschten" Enophthalmus durch die Ptosis. Hat irgendjemand Erfahrung mit dem Thema? Oder hat irgenwer schonmal irgendwann den Musculus orbitalis beim Menschen wirklich (!!!) gesehen? Beste Grüße --Heartlight 11:19, 6. Aug 2006 (CEST)

In den Tieranatomiebüchern ist er beschrieben, präpariert habe ich aber auch noch nie. Die Deutung mit dem "vorgetäuschten" Enophthalmus ist mir aber ebenfalls geläufig.--Uwe G. ¿⇔? 23:58, 6. Aug 2006 (CEST)
Eine Bekannte von mir ist Orthoptistin und "Putzfrau" für das Retraktionssyndrom. Sie meint auch, dass der Enophthalmus bei Horner nur vorgetäuscht sei. Allerdings weiß ich nicht, auf welche Literatur oder Erfahrungswerte sie sich beruft.--Heartlight 09:48, 12. Aug 2006 (CEST)
Für den Enophthalmus spricht der partielle Nickhautvorfall, der würde bei einer Ptosis nicht auftreten.--Uwe G. ¿⇔? 10:45, 12. Aug 2006 (CEST)
Frau Dr.P., leitende Oberärzting der Universitätsaugenklinik Mainz, hat in der Vorlesung gesagt, den Enophtalmus gibt es "definitiv" (Zitat) nicht. Er sei nur scheinbar vorhanden, große Studien zeigten eindeutig, dass es nur scheinbar vorhanden sei. Absolut ist das Auge nicht nach hinten getreten.--84.58.220.43 20:48, 22. Jan. 2007 (CET)
Ich weiß ebenfalls, dass es den Endophthalmus beim Menschen definitiv nicht gibt!! habe jetzt mal den einleitenden Satz geändert. Wir können nicht im ersten Satz eine Fehlinformation geben, die dann sogar im selben Artikel wiederrufen wird.-- Nico 09:35, 6. Aug. 2009 (CEST)
Bei Tieren gibt es offenbar einen leichten Enophthalmus lt. der Standardliteratur, der Nickhautvorfall ist ein eindeutiges Indiz dafür. Uwe G. ¿⇔? RM 10:56, 6. Aug. 2009 (CEST)

Truncus vagosympathicus?

Hier waren wohl Tiermediziner am Werk? Einen Truncus vagosympathicus gibts beim Menschen nicht. Gruß Ralf

Ptosis

Meiner Auffassung nach ist nur das Herabhängen des Oberlids, hervorgerufen durch einen Ausfall des M. levator palpebrae als Ptosis zu bezeichnen.

Hier wird doch nur die Lidspalte verkleinert, dadurch dass sowohl der M. tarsalis superior, als auch ~ inferior ausgefallen sind, d.h. das Oberlid hängt etwas tiefer und das Unterlid etwas höher.

Im Prometheus (Kopf und Neuroanatomie, S. 349) steht auch bei Horner Trias explizit dabei, dass es sich nicht um eine Ptosis handelt.

Diese Ansicht ist falsch. Nicht nur eine Levatorläsion führt zu einer Ptosis (siehe Artikel). --CV Disk RM 17:47, 19. Sep. 2011 (CEST)

Bild des Gesichts: nicht ideal

Die linke Gesichtshälfte (im Bild rechts) ist deutlich heller beleuchtet. Helleres Licht verkleinert die Pupillenöffnung und lässt einem (bei extremer Helligkeit) eventuell sogar etwas mit dem Lid das Auge abschatten. Auch mit diese beiden Effekten (Reflexen?) alleine liesse sich die Differenz der Pupillengrössen und Lidöffnungen am Bild erklären. Ein Bild mit gleichmässigerer Beleuchtung oder aber auf dem die kleinere Pupille auf der eher dunkleren Gesichtshälfte liegt, wäre optimal instruktiv. - Auch wenn beim gesunden Menschen Lichteinfall in nur ein Auge beide Pupillen verengt, was jedoch nicht als Allgemeinwissen vorausgesetzt werden sollte. --Helium4 17:00, 7. Okt. 2011 (CEST)

Also, ich glaube nicht, dass wir hier soviele versierte Diagnostiker haben, die solche Aspekte erkennen würden. Zur Veranschaulichung der Symptomatik reicht das imho voll und ganz. Wenn Du aber ein schöneres Bild hast, dann nur her damit. Gruß --CV Disk RM 17:50, 7. Okt. 2011 (CEST)
Eine nicht-konjugierte Lichtreaktion der Pupillen wäre zudem pathologisch. --89.204.155.31 11:38, 3. Mai 2013 (CEST)
Habe mich heute hier angemeldet und ein (besseres?) Bild hochgeladen:
Heterochromie; Horner-Trias
Ich hoffe nur, die Heterochromie lenkt nicht zu sehr ab ;)---romante13