Diskussion:ISCSI

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Ist für den Betrieb von iSCSI der Einsatz von SCSI - Festplatten notwendig? Oder liessen sich ebenfalls PATA Festplatten einsetzten (Consumerbereich)? Wie verhält es sich zB mit einem LVM (Logical Volume Manager)? Ist dieser noch zusätzlich einzurichten?

Nein - ist auch unüblich. Oft sind es Fibre-Channel-Platten oder SATA-Platten. Allerdings braucht man einen iSCSI-Filer (eine Art Server) und da wird es im Consumerbereich alleine schon wegen den Kosten uninteressant. Und wegen dem Thema LVM: du siehst an deinem System die iSCSI-Platten als normale Platten. Was du damit machst (RAW-Disk, LVM, o.ä.) kannst du selber entscheiden.

Ich hab im "Consumerbereich" nen Dual Atom 1,6 GHZ mit 2 GB Ram, 4 SATA Platten (PATA auch denkbar) und einer CF Karte (OS) im Einsatz, als Software setze ich Linux und IET ein. Bin sehr gluecklich mit meiner "ISCSI Billig lösung". Dahinter hängen 2 XEN-Server auf ULV Amd 64 Bit Prozessoren und benutzen den Speicher für die Virtuellenmaschinen. Klar für den Consumerbereich eine "sehr sehr fette Lösung" aber für das Target hab ich ohne Platten weniger als 250 EUR ausgegeben.

ISCSI ist nicht an besondere Hardware gebunden. Eine Lösung ist es, Platten mit ISCSI-Kontroller an das LAN anzuschliesen, teuer. Die andere wesentlich einfachere Methode ist es einen Server mit genügend Storage auszustatten und dann als ISCSI-Target zu konfigurieren. Siehe Netware 6.5 OS (man braucht keine Lizenz da keine Benutzeranmeldung) oder Linux Produkte. Es empfiehlt sich eine zweite Netzwerkkarte (GB) einzubauen und diese dann im eigenen VLAN oder eigenem Switch einzubinden.

Insgesamt eher dünn, der Artikel.Vielleicht sollte man hier mal die Begriffe "iSCSI-Target" und "iSCSI-Initiator" erklären, die nicht so geläufig sind wie "Server" und "Client". Selbst das Schaubild erklärt da wenig.

-Ich habe mal ein Frage zum Schaubild: Was bedeuted SAN? (nicht signierter Beitrag von 87.181.211.12 (Diskussion | Beiträge) 01:26, 21. Nov. 2009 (CET))


Unterschiede Geschwindigkeiten FC zu iSCSi

Sollte nicht etwas mehr auf die Datenübertragungsraten eingegangen werden? bzw. wenn iSCSI mit FC verglichen wird sollte mindestens der neuste Standard von FC genommen werden also 8 GFC. Hab da mal eine kleine Übersicht:

Fibre Channel 1GFC (1.06 GHz) 106.25 MB/s

Fibre Channel 2GFC (2.13 GHz) 212.5 MB/s

Fibre Channel 4GFC (4.25 GHz) 425 MB/s

Fibre Channel 8GFC (8.50 GHz) 850 MB/s

iSCSI over Gigabit Ethernet 125 MB/s

iSCSI over 10G Ethernet 1250 MB/s


Die Werte sind Brutto interessant wären natürlich auch die Werte die sich in der Praxis erreichen lassen soll bei iSCSI 1GE bei 80-90 MB/s liegen.

Unterschiede zu NBD?

Sieht so aus als wäre iSCSI sowas wie ein Network Block Device nur in Hardware. Oder wo sind da die Unterschiede? --RokerHRO 11:05, 2. Feb. 2010 (CET)

Vor und Nachteile gegenüber Fibre Channel

  • iSCSI Pakete werden doppelt verpackt einmal in Ethernet (Layer 2, MAC-Adressen) und zusätzlich noch in TCP/IP (Layer 3, IP-Adressen). Beides gibt es bei SCSI oder bei Punkt zu Punkt Verbindungen nicht und beides erzeugt zusätzliche Daten.
  • Einmal ist die Kapselung in Ethernet ein Nachteil weil daraus Beschränkungen resultieren, die von Switchen oder durch die geforderten Paketlängen (RTDT usw.) herrühren. FC beruht aus gutem Grund nicht auf den Definitionen von Ethernet. - FC ist nicht Ethernet.
  • Zusätzlich gibt es aber noch TCP-IP, das bedeutet wieder zusätzliche Einschränkungen und Header.
  • Vergleiche hierzu auch Fibre Channel, Fibre Channel over Ethernet und Fibre Channel over IP, dann wird deutlich warum beides bedeutsam und nicht das Gleiche ist - und bei FC alles in unterschiedlichen Standards definiert wurde - und es macht auch Sinn dass es unterschiedliche WIKIs gibt. Ich bin auch in meiner Erstfassung dieses Absatzes nicht versehentlich auf diese Unterschiede eingegangen. --Nmoas 22:11, 4. Sep. 2010 (CEST)

Effizienz in §Vergleich nach Geschwindigkeiten

Wenn man die angegebenen Werte einmal nachrechnet, kommt man zu völlig anderen Ergebnissen:

  • iSCSI over Ethernet: 1460 B Payload, 38+40+48 B Overhead → 1460÷(1460+126)=92,1%
  • iSCSI mit Jumbos: 8960 B Payload, 38+40+48 B Overhead → 8960÷(8960+126)=98,6%
  • FC: 2112 B Payload, 36 B Overhead → 2112÷(2112+36)=98,3%
  • FCoE: 2112 B Payload, 38+36 B Overhead → 2112÷/(2112+74)=96,6%

Der jeweilige Durchsatz passt auch nicht, z. B. auf GbE/1500 müsste er 115,1 MB/s sein (109×92,1%÷8) − den Durchsatz in FDX anzugeben, ist außerdem nicht sonderlich sinnvoll. -- Zac67 (Diskussion) 20:28, 6. Jan. 2015 (CET)