Diskussion:Illiberale Demokratie
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Das.ben 00:38, 7. Okt 2006 (CEST)
Singapur
laut dem Artikel über Singapur ist selbiges auch eine i.D. vielleicht hinzufügen... (nicht signierter Beitrag von 141.30.204.155 (Diskussion) 16:05, 14. Apr. 2013 (CEST))
Singapur ist ein autoritärer Polizeistaat und keine illiberale Demokratie.--Rochus Hügler (Diskussion) 12:44, 24. Nov. 2015 (CET)
Viktor Orbáns „Illiberale Demokratie“
Ich würde es gerne zur Diskussion stellen, ob die Tatsache, dass Viktor Orbán sein Leitbild für Ungarn mittlerweile selbst als „Illiberale Demokratie“ bezeichnet? Meines Wissens wurde der Begriff ja bisher eher als wenig schmeichelhafte Diagnose von außen und nicht als Selbstbeschreibung und Leitbild verwendet?! // Martin K. (Diskussion) 22:11, 2. Feb. 2015 (CET)
Die gegenwärtige Konstitution des politischen Systems in Ungarn sowie die sich autoritarisierende Politik der Regierung Orban lassen die Bezeichnung "Illiberale Demokratie" tatsächlich als adäquat erscheinen.--87.163.168.3 11:54, 21. Apr. 2015 (CEST)
Exakte Definition
Siehe englischer Text ganz unten. Alles andere ist Schmarrn.
Illiberale Demokratie ein fragwürdiger Begriff?
Könnte es sein, dass es außer bei Herrn Zakaria kaum Beleg für den Begriff gibt? Dieser Link der SZ legt das nahe.[1] --Orik (Diskussion) 12:04, 26. Nov. 2018 (CET)
Oxymoron
Meiner Meinung nach ist "illiberale Demokratie" ganz klar ein Oxymoron, weil es dieser Form von "Demokratie" an einem essentiellen Charakteristikum demokratischer Systeme fehlt, nämlich der Gewährleistung individueller Freiheiten. Das ist nach moderner Sichtweise ganz klar ein integraler Bestandteil von Demokratie. "Illiberale Demokratie" ist eine Art Orwell'sches Neusprech, um das "böse" Wort "Diktatur" oder "Autokratie" zu vermeiden. --93.223.60.64 14:02, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Da gibt es andere Begriffs-Definitionen. So schreibt z.B. Vittorio Hösle in Globale Fliehkräfte. Eine geschichtsphilosophische Kartierung der Gegenwart, Freiburg / München 2019, S. 96-99: Der Grundgedanke des Liberalismus und derjenige der Demokratie basieren auf unterschiedlichen Prinzipien. Deswegen kann es einen nicht-demokratischen Liberalismus geben (etwa in Gestalt der konstitutionellen Monarchie des 19. Jahrhunderts mit einem Oberhaus, das sich aus dem Adel rekrutiert); und es kann eine illiberale Demokratie geben. [...] Der Grundgedanke des Liberalismus ist, daß jeder Staatsbürger bestimmte Rechte hat, etwa auf Leben, Freiheit, Eigentum. [...] Die Grundidee der Demokratie ist viel einfacher – die Mehrheit entscheidet. Ist dies der einzige Gedanke zur Legitimierung politischer Herrschaft, der noch verstanden wird, hat es das Programm des Liberalismus schwer. --HerbertErwin (Diskussion) 21:54, 30. Jun. 2020 (CEST)
- Diese Sichtweise wird aber von anderen Autor*innen angezweifelt. So schreibt etwa die "Süddeutsche Zeitung" auch in einem Artikel [2], dass die Verwendung des Begriffs "illiberale Demokratie" für die aktuell existierenden politischen Systeme z.B. in Polen oder in Ungarn nur den Sinn hat, zu verschleiern, dass sich diese Staaten inzwischen de facto schon in autokratische Regime gewandelt haben. Das deckt sich meiner Ansicht nach auch mit demjenigen Demokratiebegriff, der heutzutage zugrunde gelegt wird. Mit dem Begriff "Demokratie" wird heute allgemein auch eine Gewährleistung elementarer Freiheiten und ein gewisser Grad an Rechtssicherheit assoziiert, also das, was man auch unter dem Terminus "Rechtsstaatlichkeit" subsumiert. Dies wird heute im üblichen Sprachgebrauch auch eher als essenzielles Charakteristikum von "Demokratie" betrachtet als die Möglichkeit der Partizipation der Staatsbürger*innen. --134.91.35.246 11:33, 1. Jul. 2020 (CEST)
"Konkrete Beispiele": Türkei seit 2002?
Die Zeitangabe finde ich schwer nachvollziehbar. Was immer man von den Beweggründen Erdoğans halten mag, so hat er in seiner Frühphase doch durchaus liberale Reformen durchgeführt. Einen Wendepunkt würde ich irgendwann in den frühen 2010er-Jahren ansetzen (was aber auch durch Fachliteratur belegt werden sollte). Man sollte das nicht an der Amtszeit von Personen, sondern schon an ihrer konkreten Politik festmachen. Das mag auch für andere angeführte Länder gelten, mit denen ich mich bisher nicht näher beschäftigt habe. --2A01:C22:A8CE:5400:6909:C14F:6C4C:3DEC 13:13, 5. Jul. 2021 (CEST)
"demokratisch legitimiert sind"
was soll das denn heißen ?
es ist ja schon nervig genug das Demokratie synonym mit parlamentarischer Demokratie verwendet wird und alle anderen Demokratieformen, sowie andere basisdemokratischere Formen mit undemokratischen, reaktionären, autoritären, diktatorischen gleichgesetz werden, beinahe ähnlich dem Hufeisen der Extremisdoktrin
was soll hier also diese ungenaue Formulierung "demokratisch legitimiert" bedeuten
wenn Demokratieverächter via Wahlen in Parlamente kommen benutzen sie auch das Wort inflationär
es wird nach belieben benutzt, funktionalisiert und mit unterschiedlichen Inhalt gefüllt
es ist somit extrem unklar was mit dieser Formulierung in der Zusammenfassung ausgesagt werden soll !?
meineserachtens ist eine klarere Formulierung notwendig
--Über-Blick (Diskussion) 01:01, 13. Sep. 2022 (CEST)
- Es geht um einen Abstand zwischen Verfassung de jure und Verfassungswirklichkeit. Was die anderen Themen angeht - schau doch mal bei Diskussion:Demokratie vorbei.-- Leif Czerny 10:42, 13. Sep. 2022 (CEST)