Diskussion:Impliziter Assoziationstest

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Interpretation der Resultate

Im Zusammenhang mit dem Abschnitt "Probleme mit dem IAT" könnte noch erwähnt werden, was populärwissenschaftlicherweise oder unkritisch in die Ergebnisse hineingedeutet wird. Typische Untersuchungsfragestellungen (Einstellung zu Minderheiten oder bestimmten Menschengruppen) und ihre (teils umstrittene) Deutung fehlen im Artikel, v.a. wenn mensch bedenkt das so viele dieser Tests angeblich soviel nachgewiesen haben...

Im Artikel taucht auch eine solche Deutung unkritisch auf: "Die Personen reagieren in der Regel in dem Durchgang, der kompatibel zu ihrer Evaluation des Zielkonzepts ist, schneller als im anderen Durchgang." Nosek, Brian A. ("Implicit–explicit relations." Current Directions in Psychological Science 16.2 (2007): 65-69.) hat dazu geforscht und zum Teil das komplette Gegenteil zwischen impliziter "Kompatibilität" und expliziter Einstellung ermittelt. -- Amtiss, SNAFU ? 00:32, 12. Jul. 2015 (CEST)

Die FAQ des obersten Googleresultats spricht von "Vorliebe" und liefert damit eine Deutung des Themas. Eine meiner Meinung nach Banal-psychologische. Auch unterscheidet die Seite bei Testresultaten nicht in verschiedene Kategorien: jedes Resultat wird auf der Skala Vorliebe gemessen, egal wie stark die Unterschiede ausfallen. Wie bereits zuvor erwähnt, sollte diese theoretisch unfundierte, banal-psychologische Interpretation + die dazugehörige Kritik im Artikel auftauchen. -- Amtiss, SNAFU ? 13:41, 12. Jul. 2015 (CEST)

Achwas: Toller Satz!

Der Implizite Assoziationstest (IAT) von Greenwald, McGhee und Schwartz (1998) ist ein implizites Verfahren der Sozialpsychologie zur Messung von Assoziationsstärken zwischen mentalen Repräsentationen von Objekten im Gedächtnis. Oma, ich, Enkel: Wer soll diesen enzyklopädischen Artikel als solchen verstehen. Wer versteht diese Zusammenfassung am Anfang? Worum gehts? --80.187.103.152 22:27, 26. Aug. 2015 (CEST)

Implizit im Sinne von "nicht genannt". Ich hab mich an einer Umformulierung versucht, aber folgendes vereinfachendes kann ich nicht im Artikel schreiben, da ich weiß, dass es umstritten ist und die gewonnene Vereinfachung problematisch ist: Was einige Psychologen (anfangs?) begeistert hat ist, dass man mit dem IAT die (unbewussten) Vorurteile eines Menschen herausbekommen kann. Neuere Betrachtungen ziehen das in Zweifel, aber unter der recht neuen und nicht jedermensch geläufigen Multidimensionalität der sozialen Identität (kann sein, dass das meine Wortschöpfung ist). Demnach sind wir zwar in der Lage Vorurteile zu reproduzieren, um in bestimmten Situationen besser zurechtzukommen, müssen diese aber nicht explizit teilen. (Stell dir vor du bist als Frau in einer Kneipe mit angetrunkenen Machomännern, aber im sonstigen Alltag findest du dich sehr emanzipiert. In der Kneipe hilft dir die Fähigkeit zu Vorurteilen evtl.) Daher kommt auch der immer (mal?) wieder festgestellte Widerspruch zwischen implizitem Ergebnis und expliziter Selbsteinschätzung. Jetzt müsste sich noch jmd. finden, der das bestätigt und mit Einzelnachweisen ergänzt in den Artikel einfügt ;) (Eine Hälfte davon wir verklausiert im Abschnitt "Probleme mit dem IAT" beschrieben. Leider wird nicht erwähnt was "Aussagen [...] über Persönlichkeitsunterschiede [sind] mit Vorsicht zu genießen" gemeint ist.) -- Amtiss, SNAFU ? 11:19, 27. Aug. 2015 (CEST)

Habe den Einleitungssatz nochmal ein wenig "entschachtelt" und versucht, ihn etwas allgemeinverständlicher zu formulieren. Sollte ich dadurch den Sinn entstellt haben, gerne revertieren oder verbessern. --Vierteltakt (Diskussion) 14:34, 28. Aug. 2015 (CEST)