Diskussion:Ins Fettnäpfchen treten
Dem Museumsführer aus dem Westfälischen Freilichtmuseum Detmold nach, handelt es sich bei den Fettnäpfchen um Näpfe, in denen herabtropfendes Fett von unter der Decke zum Trocknen hängenden Fleischwaren (Würste, Schinken, Speck) aufgefangen wird.
Wenn für den Winter viele Fleischprodukte in der Diele hingen, mussten folglich auch viele Näpfe aufgestellt werden, in die man vor allem im Dunkeln (das offene Feuer war oft die einzige Lichtquelle) schnell reingetreten war.
Die Hausfrau ärgerte sich sicher auch deshalb, weil das aufgefangene Fett in der Küche noch Verwendung finden sollte (Schmalz).
Beides kann stimmen
Unter der Adresse http://www.redensarten-index.de/suche.php werden beide Erklärungen angegeben.Elchjagd 20:28, 1. Aug 2006 (CEST)
... und man kann sie auch beide verbinden: das in der Diele aufgefangene Schmalz wurde im Fettnäpfchen vor die Türe gestellt - warum sollte man sich die Stiefel in der Guten Stube fetten? --Pjkhunold 21:30, 31. Jan. 2010 (CET)
Helmut Kohl
Ohne Belege etc. finde ich das eine sehr unpassende Ergänzung, --He3nry Disk. 17:00, 17. Jul 2006 (CEST)
- Ich finde das Beispiel auch unnötig. Pendulin 17:02, 17. Jul 2006 (CEST)
Ungenaue Deutung
Ich halte die Erklärung „es mit jemandem verderben“ für die Redewendung für ungenau bis falsch. Zwar ist es möglich, jemanden durch eine unbedachte oder peinliche Äusserung zu beleidigen, es muss aber nicht heissen, dass man es sich mit dem Betroffenen gleicht verdirbt deswegen. Die Erklärungen bei http://www.redensarten-index.de sind m. M. n. treffender: "sich ungeschickt / unsensibel verhalten; jemanden versehentlich beleidigen; jemanden durch eine unbedachte Äußerung kränken; etwas Peinliches tun; Anstoß erregen"
Wortspieler 11:53, 6. Jul. 2008 (CEST)
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"Ironisch wird die Redewendung in dem Lied Fettnäpfchenwetthüpfen von Annett Louisan (Album Unausgesprochen) besungen."
Zumindest den namen des Albums kann man löschen.--S4246 20:52, 14. Jul. 2009 (CEST)