Diskussion:Jüdische Speisegesetze
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Aus dem Review
Die jüdischen Speisegesetze sind traditionelle religionsgesetzliche Vorschriften, der Halacha, für die Zubereitung und den Genuss von Speisen und Getränken; sie basieren auf den Speisegeboten der Tora. Nach diesen Vorschriften werden Lebensmittel in solche eingeteilt, die für den Verzehr erlaubt (כּשר „koscher“) und Lebensmittel, die für den Verzehr nicht erlaubt (טרײף „treife“) sind. Der heutige Umgang von Juden mit der Kaschrut ist sehr unterschiedlich und umfasst ein Spektrum von striktester Einhaltung durch orthodoxe Juden bis hin zu völliger Nichtbeachtung durch säkulare Juden, Juden, die die speziellen jüdischen Werte achten, das Judentum als Religion jedoch nicht praktizieren. Im Allgemeinen werden von Nichtjuden die jüdischen Speisevorschriften auf das Verbot von Schweinefleisch reduziert. Die Speisevorschriften gehen jedoch weit darüber hinaus, sind dabei höchst kompliziert und werden zudem unterschiedlich ausgelegt.
Ich habe den seit 2004 bestehenden Artikel über die letzten Monate komplett überarbeitet, so dass nunmehr über 70 % der 80.000 Bytes von mir stammen. Der Artikel wird durchschnittlich 900 mal pro Tag aufgerufen. Ich bitte Interessierte, den Artikel insbesondere auf Verständlichkeit und Systematik zu prüfen. Ich bin für jeden Hinweis dankbar. Gerne können auch Korrekturen direkt im Artikel vorgenommen werden. -- Partynia ∞ RM 12:41, 31. Mai 2021 (CEST)
- Bin schon über den ersten Satz gestolpert; der ist zum einen ungrammatisch (Ist "der Halacha" Genitivattribut zu Vorschriften? Wenn ja, dann sind die beiden Kommas überflüssig), zum zweiten bedeutet "religionsgesetzlich" doch so viel wie "das Staatskirchenrecht betreffend", hat also was mit der schnöden weltlichen Rechtsordnung zu tun (und erstmal gar nix mit religiösen Geboten, für die der Herrgott und die Rabbiner zuständig sind und nicht etwa Anwälte), was hier aber gar nicht gemeint ist, und drittens scheinen mir so oder so die beiden Adjektive "traditionell" und "religionsgesetzlich" (sowohl im hiesigen falschen Sinne als auch im eigentlich gemeinten Sinne) widersprüchliche, um nicht zu sagen: sich gegenseitig ausschließende Aussagen zu vermitteln, denn klipp & klar & schriftlich in der Tora/Halacha kodifizierte religiöse Vorschriften sind doch erstmal eben eben gerade nicht nur eine historisch kontingente, quasi-folkloristische "Tradition", die nur gepflegt werden müsste, sondern Glaubensinhalt und Gotteswort, das befolgt zu werden hat, zumindest zuerst und zuvörderst (also zumal wir hier vom Volk des Buches reden: "Es steht geschrieben" heißt die einschlägige Formel. "Traditionell" wäre nach meinem Verständnis z. B. der Brauch, bei der Hochzeit Glas zu zertrümmern und einen "Masel tov" auszubringen, oder dass man zu Chanukka Latkes auftischt - gerade weil das nirgends geschrieben steht). --2A01:C22:A864:1D00:14AB:E09:5EAA:B02D 15:25, 5. Jun. 2021 (CEST)
Vielen Dank, dass du dieses Lemma überarbeitest! Es ist ein sehr anspruchsvolles Thema, und ich würde deshalb empfehlen, auf gedruckte Literatur zu setzen und Zeitungsartikel sowie Webseiten eher zum "Würzen" des Textes zu benutzen, aber nicht als Grundlage. Die Wikipedia Library bietet dazu einiges, z.B. die Encyclopedia of the Bible and Its Reception (über de Gruyter), mit dem Artikel Dietary Laws und der dort genannten Literatur könnte man einsteigen. Ein dort mehrfach genanntes Werk ist David C. Kraemer: Jewish Eating and Identity through the Ages (Routledge, online in der Google Buchvorschau). Ich würde überlegen, ob so viele Kochbücher und Rezeptsammlungen in die Literatur gehören und nicht eher Bücher wie dieses. Interessant könnte auch die Suche "Dietary Laws" in Oxford Reference sein, die z.B. Jewish Dietary Laws in The Oxford Encyclopedia of Food and Drink in America bietet (ebenfalls WP-Library). Eine Beobachtung noch zur Einleitung: es ist nicht nur der Wochenabschnitt Zaw, sondern mindestens ebenso sehr der Wochenabschnitt Re'eh, an dem Toraabschnitte zu diesem Thema gelesen werden. Das gibt der WP-Artikel Re'eh zwar nicht her, ist aber trotzdem so.--Ktiv (Diskussion) 09:07, 7. Jun. 2021 (CEST)
- Vielen Dank, Ktiv. Re´eh habe ich ergänzt (auch im Lemma). Die Kochrezepte habe ich raus. Sie stammten wohl aus früheren Versionen und könnten ggf. in den Artikel Jüdische Küche. Die von Dir angegebene Literatur werde ich noch durchsehen und einfügen. Grüße --Partynia ∞ RM 11:32, 7. Jun. 2021 (CEST)
Entwicklung der Speisegesetze
Im Intro steht:
- Ob etwas koscher ist ergibt sich aus den Vorschriften der Halacha für die Zubereitung und den Genuss von Speisen und Getränken. Sie basieren auf den Speisegeboten der Tora, den fünf Büchern Moses, und wurden im rabbinischen Judentum weiterentwickelt.
Und im Abschnitt Jüdische_Speisegesetze#Historie
- Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Speisevorschriften kontinuierlich kommentiert und erweitert.
Das ist doch sehr knapp
Meine Vorstellung ist, dass es dazu etwas mehr zu sagen gibt und dass sich das in den Abschnitten Jüdische_Speisegesetze#Historie oder Jüdische_Speisegesetze#Grundlagen_in_der_Tora findet. Was ich verstanden habe:
- Ein schöpfungsgemäßes Leben ist ein Leben ohne Blutvergießen.
- Nach der Sintflut heißt es dann „Fleisch, in dem noch Blut ist, dürft ihr nicht essen.“
- Dann kommt Moses mit den Regeln
- Hier könnte man noch darüber reden, wie sich die Regeln innerhalb der Bücher Moses weiterentwicklen
- Dann passiert lange nichts
- Dann wird der 2te Tempel zerstört, dass Rabbinisches Judentum beginnt
- mit der Halacha mit den 613 Mizwot (Gebote)
- die dann im Schulchan Aruch verfeinert werden?
- dann in der Mischne Tora kommentiert werden
Und das wird bis heute kommentiert. Alles nicht so ganz einfach. Und für mich war überraschend, dass vieles im Vergleich zum Alter des jüdischen Religion doch sehr jung ist. Ich denke für für einen lesenswerten Artikel sollten diese Informationen schön zusammengestellt werden. --Hfst (Diskussion) 14:44, 19. Jul. 2021 (CEST)
Datteln
Bitte mit einem Datteln einen Durchklick (Link") auf Echte_Dattelpalme statt auf die Stadt im nördlichen Ruhrgebiet. 2003:E8:5F1F:3242:F447:4E9C:CAAB:FFE9 12:26, 13. Aug. 2022 (CEST)
- Thx. --Logo 12:43, 13. Aug. 2022 (CEST)