Diskussion:Jahrbuch für Islamophobieforschung

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Muslime sind keine Rasse oder Ethnie

Die Formulierung "Rassismus gegen Muslime" sollte unbedingt entfernt werden, da es sich bei Muslimen um Angehörige einer Religionsgemeinschaft und keine (abstammungs)-biologisch definierte Gruppe handelt.--Hermann Daumenschraube (Diskussion) 15:53, 23. Sep. 2012 (CEST)

Schwarze sind auch keine abstammungsbiologisch definierte Gruppe, genausowenig wie Juden oder Roma. Rassismus hat keinen biologisch haltbaren Hintergrund.-- Alt 16:17, 23. Sep. 2012 (CEST)
siehe präzisierung. dass sich der begriff rassismus im wissenschaftlichen gebrauch seit jahrzehnten nicht mehr auf „menschenrassen“ und „rassen“ bezieht dürfte langsam bekannt sein. wenn nicht, dann für andere leser der disk.-seite noch einmal hier. die sonstigen aktivitäten in de.wiki von „Hermann Daumenschraube[1] sind bei otberg dokumentiert. --Fröhlicher Türke (Diskussion) 20:02, 24. Sep. 2012 (CEST)

Die Kategorie:Rassismus für die sogenannte „Islamophobie“ ist einfach nur ein weiterer Beweis, dass einige PC-Leute mit ihren Verschwörungstheorien am Schwachsinn grenzen. „Islamophobie“ ist ebenso wenig Rassismus, wie Christenverfolgung das ist. Für irgendwelchen Grund hat man dort aber nicht die Kategorie:Rassismus hinzugefügt, sei es, die Christen seien keine Rasse (aber Moslems sind es), sei es, die Verfolgung von Christen ist nicht so schlecht wie Ablenhung vom Islam. Lokalkosmopolit (Diskussion) 00:31, 26. Feb. 2014 (CET)

Völlig richtig, der übliche PC-Wahn, wie wir ihn kennen. Die Kategorie wurde zum Glück in der Zwischenzeit entfernt. --Gabbahead. (Diskussion) 20:02, 26. Feb. 2014 (CET)

An dieser Stelle bekunde ich meine Zustimmung zum Kommentar von Lokalkosmopolit. Zunächst einmal Toter Alter Mann bilden die Angehörigen einer Volksgruppe sehr wohl eine Abstammungsgemeinschaft, da ihre spezifischen, optisch erkennbaren Eigenschaftsmerkmale wie etwa die Hautfarbe oder auch Augenform sehr wohl auf Vererbung zurückzuführen sind.

Du bist scheinbar nicht im Stande nicht-biologistische Kategorisierung von Menschen nach gruppenbezogenen Zugehörigkeiten und deren kritische Bewertung vom klassischen Rassismus, welcher eine "Minderwertigkeit" von Menschen basierend auf deren körperlichen (physiologischen) Merkmalen postuliert, zu unterscheiden. (Eine Kulturalisierung des Rassismusbegriffs ist vor allem nach der Kritik am Kulturrelativismus ohnehin problematisch geworden)

Abgesehen davon solltest du nicht die scheinbaren Rechtfertigungsgrundlagen auf die sich Rassisten (damit meine ich ausschließlich die Vertreter des biologischen bzw ethnischen Rassismus) berufen (können) wie etwa den Verweis auf das Faktum, dass bestimmte physiologische Merkmale vererbbar sind, übersehen. Der biologische also ethnizitäts- oder hautfarbenbezogene Rassimus wie ich bereits oben ausgeführt habe, nutzt diese Tatsachen aus um daraus die Minderwertigkeit einer durch eben diese Merkmale (z.B: Hautfarbe usw) definierten Gruppe abzuleiten und anschließend ihre Diskriminierung, Unterdrückung ect zu legitimieren.

Muslime können beispielsweise von fanatischen Anhängern anderer Religionen als Angehörige einer Konkurrenzreligion und damit als Ungläubige, die weil sie nicht dem "rechten Glauben" anhängen, folglich als minderwertig angesehen und aus diesem Grund abgelehnt werden.

Auf konkurrenzreligiösen Erwägungen oder aus fanatischer Überzeugung von der "Richtigkeit" des eigenen Glaubenssystems gründender Hass auf Andersgläubige verfügt durchaus über Ähnlichkeiten mit Rassismus, allerdings handelt es sich bei beiden um zwei verschieden artikulierte und sich auf ebenso verschiedene Rechtfertigungsgrundlagen berufende Formen von Hass.

Schließlich käme niemand ernsthaft auf die Idee die Feindseligkeit der z:B: Christen oder auch Bahais in islamischen Ländern ausgesetzt sind als Rassismus zu bezeichnen.--Mextli Licho (Diskussion) 16:21, 7. Mär. 2015 (CET)