Diskussion:Janez Janša

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Grammatikfehler

Entweder muss es heißen: "in den Laibacher Prozessen oder "in dem Laibacher Prozess". Da ich mich in den Fakten nicht auskenne (einer oder mehrere), aber in der Grammatik, konnte ich den Fehler nicht selbst korrigieren (Singular oder Plural). --Murfatlar123 15:58, 29. Jan. 2012 (CET)

Nach Blick in den Artikel zur Zeitschrift und in die engl. WP (JBZT-trial) habe ich daraus erstmal 'den' Prozess gemacht. FG, AR, 84.132.169.57 18:45, 29. Jan. 2012 (CET)

Verurteilung wegen Bestechung

Wegen Bestechung wurde Jansa zu zwei Jahren Haft am 5. Juni 2013 verurteilt. 178.3.24.83 20:20, 7. Jun. 2013 (CEST)

Danke für den Hinweis, ich habe eine ausführlichere Quelle eingebaut und auf die Berufung hingewiesen. Gruß, Aspiriniks (Diskussion) 21:28, 7. Jun. 2013 (CEST)

Politikstil

Janša hat nicht nur ein enges Verhältnis zu den Identitären und zu Orban, er hat auch Donald Trump Anfang November 2020 zur Wiederwahl (!) gratuliert (Bericht im ARD-Europamagazin). Hodsha (Diskussion) 12:55, 8. Nov. 2020 (CET)

Hallo Benutzer:FfD, könntest Du bitte erläutern, was Dir Dir inhaltich an meinem Beitrag nicht passt. Die Quelle (Deutschlandfunk) belegt, was ich geschrieben habe. Danke --Praxisrelevant (Diskussion) 23:41, 23. Jun. 2021 (CEST)

Nein, der Absatz bezügl. Partisanen/keine Unterstützung ist nicht von der Quelle gedeckte TF. Das war der Zusammenfassungszeile auch zu entnehmen.--FfD (Diskussion) 18:27, 25. Jun. 2021 (CEST)
Nachdem ich die Diskussion in der Vandalismusmeldung geggen Dich gelesen habe, muss ich leider Benutzer:WajWohu recht geben: es scheint Dir eher darum zu gehen mit fadenscheinigen Argumenten den Dauerpolitiker Janša gut dastehen zu lassen, statt um eine möglichst umfassende und analytische Darstellung von Janez Janša. Meine Heimat ist ein kleines Land und wenn ich sehe, was in der sonst eher gemäßigten und offenen Gesellschaft durch die agressive Unterminierung von allgemeinen Standards des Zusammenlebens eine unterschwellige Dauerangst vor der Regierung wächst, ist das traurig und zu bennenen. Ich habe Angst, dass sich so eine populistisch ignorrante bis rechtsradikale Clique etabliert (egal was sie im Parteinahmen stehen haben), wie in Malta z.B. geschehen. Zum Zitat: Janša saß Ende der 80er wegen Regimkritik im Gefängnis, deshalb hatte er einen gewissen "Geschichtsbonus" bei vielen Slowenen - der ist nun aber mit seiner Sympathie für die NS-Deutschen und damit Schändlich-Machung unserer slowenischen Partisanen deutlich aufgebraucht.--Praxisrelevant (Diskussion) 09:44, 2. Jul. 2021 (CEST)
Danke, dieser Eindruck einer Autorin aus Slowenien, die auch die Medien und Stimmung vor Ort genau mitbekommt, ist schon ernst zu nehmen, bevor wieder erzählt wird, Slowenien würde von Brüssel bevormundet.
Die von FfD hier zuletzt einfach erneut entfernte Hintergrundinfo ist trotz mehrfacher gegenteiliger Aussagen, nur in den Edit-Kommentaren in diesem Standard-online Artikel Kapitel "Regierung ernennt Aufsichtsräte", die Aufsichtsräte des öffentlich-rechtlichen Senders RTV werden nach dem neuen Mediengesetz nicht mehr von der 2/3-Mehrheit des Parlamentes, sondern v.d. Regierung also der Exekutive unter Janša selbst eingesetzt und die teils kommerzielle, teils staatliche, teils werbe-kommerzielle Finanzierung, statt öffentlicher Gebühren macht aus dem öffentlich-rechtlichen RTV einen von Werbung und Staatsfinanzierung abhängigen teils staatlichen, teils kommerziellen Sender. Dieses Mediengesetz, inzwischen nach lebhaften öffentlichen Protesten modifiziert, beschreibt auch dieser Welt-Artikel im Kapitel "Geplante Gesetzesänderung könnte die Lage verschärfen" (wichtiger ist aber die Angst, die Janša unter Journalisten schürt), oder dieser euronews-Bericht auch über STA.
Das folgt exakt dem Beispiel des ungarischen Mediengesetzes 2010, wo auch die öffentlich-rechtlichen Medien staatlicher Kontrolle und Finanzierung unterworfen wurden, eine Entlassungswelle durch diese Medien rollte und auch die Privaten kontrolliert wurden, Lizenzen entzogen werden, wie schon dieser Spiegel-Artikel von 2014 beschreibt. Wenn ein 2015 als europaweiter Fachinteressenverband gegründetes Europäisches Zentrum für Presse- und Medienfreiheit in einem offenen Brief schreibt "Wir glauben...", wie dieser mdr-Artikel belegt ist das einfach nur höflicher Stil, weil die Entwicklung noch nicht fortgeschritten ist. Als Fachverband kennen sie aber die Details der Entwicklung in Ungarn. Dass Orbán und Janša nicht nur politische, sondern auch persönliche und geschäftliche Freundschaft unterhalten, ist allgemein bekannt siehe auch von FfD gelöschter Beleg. Grüße--WajWohu (Diskussion) 11:33, 2. Jul. 2021 (CEST)
Besten Dank für Deinen Beitrag WajWohu. Ich würde mir wünschen, alle Autor:innen würden so umfassend lesen und Quellen zu Themen rund um Slowenien (und allen anderen Themen) suchen! Danke dafür. Was mir beim Benutzer FfD auffällt, ist, dass er nun drei Vandalismusmeldungen gesammelt hat, aber ausser die betreffenden Artikel vor weiterer Berabeitung zu schützen nie für seine kalkulierten Provokationen belangt wurde. Das wundert mich bei dem was ich über Wikipedia.de gelesen habe nun nicht, aber toll ist es auch nicht. Grüße --Praxisrelevant (Diskussion) 14:36, 2. Jul. 2021 (CEST)
Im Standard steht: „Kritiker werfen seiner Regierung vor, mit der Medienreform den RTV finanziell abschwächen und die STA unter die politische Kontrolle der Regierung bringen zu wollen. Dazu sollen Mechanismen für die staatliche Finanzierung von anderen Medien geschaffen werden, wovon insbesondere die mit Jansas SDS-Partei verbundene Privatmedien, hinter denen auch ungarisches Kapital steht, profitieren würden.“ [1]
Also staatliches und privates Parteifernsehen wie in Ungarn. --ZemanZorg (Diskussion) 18:45, 2. Jul. 2021 (CEST)
Danke ZemanZorg, genau so. Es war wirklich alles eindeutig belegt, wurde von FfD aber trotzdem wieder gelöscht.
@Praxisrelevant: Admins dürfen auf VM inhaltlich nichts entscheiden, aber dieser Adminentscheid war schon erstaunlich lau, so ein formalistisches "Bitte füllen Sie nicht nur Formblatt:Editkommentar sondern auch Formblatt:Diskussionsseite und Formblatt:DritteMeinung vollständig aus! Sonst gibt es Ärger.", ohne eine Überprüfung der Belege. Genauso gibt es eben für einige keinerlei Folgen.
Ich erklär mal, wie ich das gestern erlebt habe: Ich war gestern zum ersten mal in diesem Artikel, hab deine Erweiterung gesehen, die gesichtet werden musste, die Quellen genau überprüft habe (sonst sichte ich nicht) und dann gesichtet. Als danach FfD wiederholt aus diesem Artikel revertiert hatte und damit nach meinem Verständnis den Edit-War hier (wiederholt) begann, hab ich alles nochmal genau durchgelesen und die Zurücksetzung revertiert. Es stand zu Recht da, ist auch Leuten, die sich mit Osteuropa beschäftigen, allgemein bekannt. Auf Hinweis habe ich noch einen zweifelsfreien Zusatzbeleg zu den Aufsichtsräten ergänzt und trotzdem wurde alles wieder rausgelöscht, obwohl nun ausnahmslos alles belegt war.
Dabei fiel auch diese ältere Entfernung mit Unterstellung gegen dich ins Auge. Die Entfernung, auch über Edit-War von FfD durchgedrückt, war ebenso vollkommen unrechtmäßig, beide Aussagen standen ganz klar im "Deutschlandfunk"-Artikel des Belegs, Kapitel: "Janša - mächtiger Protagonist des Populismus" im letzten Absatz. Das muss auf jeden Fall wieder rein, ist übrigens auch bekannt, dass er die NS-Kollaborateure der Domobranzen bewundert und die slowenischen Partisanen gegen die NS verteufelt. Nur um diese Entfernung ging es FfD, wie sein Editkommentar "...bis auf den ersten Satz.." zeigt; bei Löschung des ersten Satzes ging es nur darum, den "Deutschlandfunk"-Beleg restlos aus dem Artikel zu werfen. Damit war mein WP:AGF aufgebraucht, einmal kann ein zielgerichtet wirkender Irrtum passieren, aber nicht vier mal.
Ich war hier in 10 Jahren in viele Diskussionen verwickelt, hab dafür normalerweise ausführlich erklärt, auch eigene Fehler zurückgenommen. Aber hier hab ich hab gestern nur einige Minuten gebraucht, einen Verdacht zu bekommen, und vielleicht über 20 Minuten genau gelesen, ob ich mich geirrt habe. Aber es war kein Irrtum, alles trotz genauer, eindeutiger Belege mit Falschaussagen über die Belege willkürlich wieder entfernt, oft mit unmöglichen Angriffen. Ich hab dafür weniger als eine halbe Stunde gebraucht, das hätten die Admins in 13 h Bearbeitungszeit auch bemerken könne, wo es auch noch deutlich erklärt wurde ;)
Wie auch immer: alle gelöschten Textpassagen waren korrekt und lückenlos belegt, beschreiben bekannte Sachverhalte und gehören nach meiner Meinung eindeutig in den Text--WajWohu (Diskussion) 21:30, 2. Jul. 2021 (CEST)

Nutzer WajWohu wirft einige Nebelkerzen und macht im entscheidenden Punkt glasklar eine Falschaussage: Er behauptet, für die Wahl der Aufsichtsräte sei zuvor eine 2/3-Mehrheit nötig gewesen. In der Quelle steht aber unmissverständlich absolute Mehrheit. Warum die Lüge? Um zu suggerieren, die Opposition habe eine Sperrminorität gehabt und Janša habe diese abgeschafft? Dass Janša als Freund von Orban gilt, steht im Artikel. Das zu bewerten, sei dem Leser überlassen. Eigene Schlussfolgerungen dazu hier sind TF. Man kann auch keinen Text uminterpretieren, um seine Relevanz an den Haaren herbeizuziehen.

Nutzer Praxisrelevant lässt hier persönliche politische Betrachtungen vom Stapel, die selbst dann irrelevant wären, wenn die vorgebliche persönliche Betroffenheit echt sein sollte. Was seine Ehrlichkeit gelinde gesagt sehr in Zweifel zieht: Am 28. Juni legt er seine Benutzerseite an und deklariert dort als Muttersprache nur Deutsch. Heute, nur vier Tage später, ändert er das und hat auf einmal nur Slowenisch als Muttersprache, während er seine Deutsch- und Englischkenntnisse runterstuft.--FfD (Diskussion) 22:33, 2. Jul. 2021 (CEST)

Ok, die 2/3-Mehrheit hatte ich möglicherweise mit einem anderen Land verwechselt. Wer Benutzer:Praxisrelevant ist, weiß ich nicht, sehr neu und sehr aktiv, spielt aber inhaltlich keine Rolle. Und deine Entfernungen? Waren alle zweifelsfrei belegt. --WajWohu (Diskussion) 22:49, 2. Jul. 2021 (CEST)
Ich stelle die Entfernungen und verwendeten Belege hier einmal übersichtlich nebeneinander:
  1. offener Brief des ECPMF an von der Leyen als angeblich "irrelevant" gelöscht ------------> dieser mdr-Artikel belegt ihn eindeutig und findet ihn relevant genug, wer im ECPMF alles vertreten ist, erklärte der Wiki-link: Europäisches Zentrum für Presse- und Medienfreiheit#Geschichte. Dass sie "wir glauben" schreiben, ist aufgrund ihrer Fachexpertise und der bekannten Beziehungen zu Ungarn n.m.M. einfach eine Floskel, kein Löschgrund,
  2. dass Janšas neues Mediengesetz die Einsetzung der Aufsichtsräte des öff.-rechtlichen Senders RTV durch die Regierung anstrebt, steht angeblich nicht im Artikel von "Der Standard"------------>steht tatsächlich so in diesem Standard-online Artikel Kapitel "Regierung ernennt Aufsichtsräte" neben vielen anderen Details zur Umstellung der Finanzierung usw., weitere Belege zu dem Gesetz: z.B. Welt-Artikel im Kapitel "Geplante Gesetzesänderung könnte die Lage verschärfen" und dieser euronews-Bericht
  3. sein Anknüpfen an die NS-Kollaborateure und Ablehnung der Anti-NS-Partisanen im 2. Weltkrieg (und seine Rolle im kurzen slowen. Unabhängigkeitskrieg) als angeblicher "schwerer KTF- und NPOV-Verstoß" gelöscht-------------->steht tatsächlich genauso im "Deutschlandfunk"-Artikel des Belegs, Kapitel: "Janša - mächtiger Protagonist des Populismus" im letzten Absatz

--WajWohu (Diskussion) 00:02, 3. Jul. 2021 (CEST)

WajWohu danke für die Nachzeichnung des Edit Wars. FfD geht hier fröhlich zum Gegenangriff über, verwechselt (bewußt) meine Aussagen in der Artikeldiskussion mit meiner Arbeit im Artikel und versucht mich mal ein bischen zu diskreditieren. Kann er gerne veruschen, jedoch hier geht es darum, dass dieser Autor mehrfach sauber belegte Aussagen aus dem Artikel gelöscht hat! Und wie Du bewertest, dass ich als Deutsch-Slowenin meine Muttersprache nach vier Tagen nochmal ändere .... čisto vseeno mi je. --Praxisrelevant (Diskussion) 00:42, 3. Jul. 2021 (CEST)

Ist mir auch klar ;) den Diskussionsstil hab ich hier und in der VM gesehen.--WajWohu (Diskussion) 00:46, 3. Jul. 2021 (CEST)

Falsches wird durch Wiederholung nicht richtig, z. B. steht von Kollaboration im Deutschlandfunk-Artikel auch im letzten Absatz gar nichts. Bewusstes Wiedereinfügen von Belegfiktion werde ich zurücksetzen. Der Beleg muss das belegen, was im Text steht. Punkt. „...begann Janša ... Aufsichtsgemien mit Parteigängern zu besetzen“ ist nicht belegt, davon können alle Nebelkerzen nicht ablenken. Es ist auch nicht jede von vielen Meinungsäußerungen über einen Spitzenpolitiker relevant, schon gar nicht Glaube, wobei das, woran geglaubt wird („ein zunehmend feindliches Klima für kritische Berichterstattung schafft“) vage ist. Erst recht nicht reicht die Bedeutung für Wiederabgabe im wörtlichen Zitat.--FfD (Diskussion) 18:56, 7. Jul. 2021 (CEST)

Falsches wird auch durch Wiederholung nicht richtig, besonders wenn keine konstuktiven Einigungsvorschläge oder inhaltliche Diskussionen eröffnet werden, sondern rundheraus geleugnet wird, dass es überhaupt da steht. Jeder kann selbst nachlesen, was dort genau steht.
Das ist keine mediale "Meinungsäußerung", sondern eine Zustandsbeschreibung, sein Spitzname "Marschall Twito" kommt von seinen Tweets, die politische Gegner und Medien versuchen, einzuschüchtern, steht oben in den Belegen. Er hat das Gesetz auf den Weg gebracht, mithin begann er, denn das steht im geplanten Gesetz. Das Anknüpfen an die Kollaborateure steht nicht im letzten Absatz des Deutschlandfunk-Artikels allgemein, sondern des oben genannten Teilkapitels.
Es steht somit ein Benutzer 2 1/3 Benutzern (Benutzer:ZemanZorg hat oben nur zu einem der drei Punkte seine Meinung gesagt). Ich habe dritte Meinungen zu den Textentfernungen und den Belegen, auch in Fachportalen angefragt.--WajWohu (Diskussion) 23:03, 7. Jul. 2021 (CEST)

Dritte Meinungen zu Textentfernungen und Belegstellen

Drittmeinung von Benutzer:Wildkatze Felis

Hallo zusammen, Da vom Nutzer WajWohu auf dem Portal:Politikwissenschaft nach Drittmeinungen gefragt wurde, sage ich auch ein paar Wörter hierzu. Um nochmal einen kurzen Überblick zu schaffen, die wichtigen umstrittenen Textstellen behandeln:

1. Die Behauptung, Janez würde Aufsichtsgremien mit "Parteigängern" besetzen, die vom Nutzer FfD als unbelegt entfernt wurde.

2. Einen offenen Brief des ECPMF über die Situation der kritischen Presse, der vom Nutzer FfD als irrelevant entfernt wurde.

3. Die Behaptung, Janša habe an das Erbe der Kollaborateure im Zweiten Weltkrieg angeknüpft , was vom Nutzer FfD als "schweren KTF- und NPOV-Verstoß" entfernt wurde.

Zu allen drei Aussagen wurden von den Verfassern Quellen angegeben. Umstritten waren die Inhalte zu den Quellen. Dazu nun im Einzelnen:

1. Die Quelle von DerStandard belegt nicht die "Besetzung" des Aufsichtsrats durch "Parteigänger". Der Artikel behandelt zwar die Option der Regierung, künftig selbst Aufsichtsratsmitglieder anstelle des Parlaments einzusetzen, doch wird keine Einsetzung von parteinahen Persönlichkeiten genannt. Der Gedanke liegt nahe, aber die angebrachte Quelle von DerStandard ist hierfür m.M.n. unzureichend.Die Löschung von dem Bereich halte ich, zumindest insofern keine ausreichende Quelle für diese Behauptung hinzugefügt wird, für richtig.

2. Die Entfernung des offenen Briefs (dessen englischer Volltext übrigens hier abrufbar ist) halte ich hingegen für falsch. Wie schon früher in der Diskussion erwähnt wurde, handelt es sich bei dem Wort "glauben" in dem Kontext höchstwahrscheinlich um eine Floskel. Aber selbst wenn das keine Floskel wäre, wäre eine Löschung hier nicht verhältnismäßig. Der offene Brief wurde von der ECPMF, dem International Press Institute und der Europäischen Journalisten-Föderation sowie noch einigen weiteren Organisationen unterschrieben. Es handelt sich hierbei ganz eindeutig um eine Facheinschätzung, die durch professionelle und international führende Organisationen im Thema Medien- und Pressefreiheit angefertigt wurden. Die Einschätzung wäre für die Leser auch dann äußerst relevant, wenn sich die Verfasser nicht zu 100% über die Lage sicher wären.

3. Die Sache ist hier ausnahmsweise erstaunlich simpel, die Behauptung wurde beinahe 1:1 aus dem Deutschlandfunk-Artikel, genauer gesagt im zweiten Absatz beim Unterpunkt "Janša – mächtiger Protagonist des Populismus" übernommen. Die Aussage ist hier einwandfrei belegt. Ich vermute hier ein Missverständnis vom Nutzer FfD, von Kollaboration im zweiten Weltkrieg durch Janša ist keine Rede. (Logischerweise, im zweiten Weltkrieg war er schließlich nicht einmal geboren.) Der Absatz bezieht sich ja auf das Erbe der Partisanen und Kollaborateuren. Die Aussage, so wie sie im Wikipedia-Artikel geschrieben wurde, war aber völlig korrekt.

TLDR: Die Löschung des Satzes "[...]und die Aufsichtsgremien mit Parteigängern zu besetzen." halte ich für korrekt, da die angebrachte Quelle von DerStandard diese Behauptung nicht konkret belegt. Die beiden anderen Änderungen zu dem offenen Brief des ECMPF und der Ankmnüpfung an Kollaborateure im Zweiten Weltkrieg halte ich allerdings für korrekt, sie sind gut belegt und haben beide Relevanz. Die Entfernung an diesen Stellen ist m.M.n. unbegründet. -- Wildkatze Felis (Diskussion) 23:09, 8. Jul. 2021 (CEST)

Vielen Dank für die 3M. @Wildkatze Felis: Dass noch keine Aufsichtsräte umbesetzt wurden, hatte ich beim Überprüfen der Belege verstanden, das geplante Mediengesetz, welches das erlaubt hätte, ist ja durch viel Widerstand noch nicht verabschiedet. Aber weil formuliert wurde "begann..." fand ich das gerade noch vertretbar (das Gesetz war ja schon entworfen).
Wäre es sinnvoll statt dessen genauer zu formulieren: "...und plante mit einem noch nicht verabschiedeten Mediengesetz die Aufsichtsgremien mit Parteigängern zu besetzen..." oder ähnlich? Grüße--WajWohu (Diskussion) 23:35, 8. Jul. 2021 (CEST)
Ich persönlich würde allerdings auch das " plante [...] mit Parteigängern zu besetzen" nicht im Text vorkommen lassen. Ich halte die Wortwahl in dem Fall für nicht neutral genug. Die Quelle, und auch andere Quellen, die ich mir durchgesehen habe, nennen ja alle explizit nur den Fakt, dass die Regierung künftig die Aufsichtsratsposten besetzen kann. Dass er damit versucht, "Parteigänger" einzusetzen, ist nicht völlig klar. Zumindest in der Theorie könnte die Regierung auch andere Personen einsetzen. Ich würde stattdessen empfehlen zu schreiben: "Zudem plante er mithilfe eines noch nicht verabschiedeten Mediengesetzes das Aufsichtsgremium der staatlichen Nachrichtenagentur STA direkt von der Regierung anstatt wie bisher vom Parlament besetzen zu lassen." oder eine ähnliche (möglicherweise etwas unkompliziertere) Formulierung. Das "Parteigänger" in deinem Satz impliziert, dass wir solche Intentionen klar gekannt hätten. Dem ist aber nicht der Fall, zumindest in keiner Quelle, die ich zum Thema gelesen habe. Deswegen würde ich dieses Wort komplett rausnehmen und das ganze auf den Effekt des Gesetzes reduzieren. Meine Grüße! -- Wildkatze Felis (Diskussion) 17:13, 9. Jul. 2021 (CEST)
Ok., danke für die fundierte und gut durchdachte 3M, das halte ich für einen guten Vorschlag. Nur ein ganz kleiner Hinweis, den ich oben auch einmal falsch geschrieben habe: der von nicht-staatlichen Gebühren finanzierte öffentlich-rechtliche TV-Sender in Slowenien ist RTV, dessen Aufsichtsräte will die Regierung Janša jetzt direkt selbst bestimmen will, wie auch dessen Finanzierung ändern, wie die Artikel oben erzählen: mehr Werbeeinnahmen und direkte staatliche Finanzierung, statt Gebühren, was ihn faktisch von einem öffentlich-rechtlich zu einem eher gemischt staatlich-kommerziellen Sender machen würde (mit Resten öffentlicher Gebührenfinanzierung). Aber das Mediengesetz ist durch Widerstände aus der Gesellschaft noch in der Schwebe. STA ist dagegen die staatliche Nachrichtenagentur, vergleichbar dpa in Deutschland, der wurde die staatliche Förderung schon gestrichen, was Spenden aus der Gesellschaft nur unzureichend abfangen, wie dieser Artikel schreibt. Das zeigt der slowenischen Öffentlichkeit gleich, was eine teilweise staatliche Finazierung von RTV bedeuten könnte (wohlgemerkt könnte, nicht muss).
Ich hoffe ja, dass noch weitere 3M kommen, was die verlinkten Artikel aussagen und wie man sie einbauen oder nicht einbauen könnte. Grüße--WajWohu (Diskussion) 10:09, 10. Jul. 2021 (CEST)
Hallo nochmal und entschuldige die späte Antwort,
Ich muss zugeben, das verwirrt mich gerade etwas. Zwar war mir während meiner Recherche vor einigen Tagen auch bewusst geworden, dass finanzielle Kürzungen bei der Agentur STA bereits umgesetzt wurden. Zum Thema Aufsichtsräte hingegen steht in dem Artikel von DerStandard allerdings nur, dass die Aufsichtsräte der STA künftig von der Regierung direkt besetzt werden sollen. Von Aufsichtsräten im Bezug auf RTV habe ich dort nichts gelesen. Möglicherweise fehlinterpretiere ich das ganze oder habe etwas überlesen, könntest du mir da vielleicht etwas Klarheit schaffen? Meine Grüße! -- Wildkatze Felis (Diskussion) 20:24, 11. Jul. 2021 (CEST)
Sehr guter Hinweis, danke. Hab nochmal nachgelesen: die Bestimmungen des Einsatzes der Aufsichtsräte durch die Regierung, die Streichung staatlicher Gelder (tw. ausgeglichen durch Zahlungen der EU und Spendensammlungen) usw. betrifft tatsächlich STA, die Nachrichtenversorger der slowenischen Medienlandschaft. Auch die slowen. Wikipedia beschreibt unter sl:STA (Kapitel 3) ausführlich darüber. Der öffentlich-rechtliche Sender RTV SLO wird nicht so institutionell umgekrempelt, dort werden nur einige, nicht alle Korrespondenten, Journalisten und Moderatoren von "Marschall Twito" über Twitter angegriffen, was einige Drohungen und Einschüchterungen nach sich zieht, außerdem sollen sie 8 % ihrer Gebühren an STA abtreten, was sie zwar nicht grundsätzlich angreift, aber RTV und STA gegeneinander ausspielt. So gesehen kann diese fehlerhafte Formulierung so nicht bleiben. Die Vorformulierung hat mich da aufs Glatteis geführt, sorry. Ob FfD das meinte, weiß ich nicht, muss aber anders formuliert werden. So ist dein Vorschlag deutlich besser: "Zudem plante er mithilfe eines noch nicht verabschiedeten Mediengesetzes das Aufsichtsgremium der staatlichen Nachrichtenagentur STA direkt von der Regierung anstatt wie bisher vom Parlament besetzen zu lassen." Ich schau nochmal, hab das oben aber gestrichen. Grüße--WajWohu (Diskussion) 00:12, 12. Jul. 2021 (CEST)

Ratspräsidentschaft

Slowenien übernimmt dieses Jahr die Ratspräsidentschaft der EU. Damit rückt auch das Handeln und die Haltung von Janša in den Blick eienr europäischen Öffentlichkeit. Der Fakt sollte in den Artikel integriert werden.
Los ging es übrigens u.a. damit, dass sich der Sozialdemokrat Frans Timmermans (zweitwichtigster Mann der EU) weigerte, sich fürs Gruppenbild zu Janša zu stellen. Ministerpräsident Janša (die SDS war vor langer Zeit Sozialdemokratisch) hatte zuvor eine "sozialdemokratisch-kommunistische Verschwörung in seiner Justiz" zum Besten gegeben. Welocome to Slovenia... --Praxisrelevant (Diskussion) 09:36, 3. Jul. 2021 (CEST)

Ging durch alle Medien. Janša hatte eine Gruppe sozialdemokratischer Abgeordneter in Freizeitkleidung den EU-Kommissaren präsentiert, zwei ältere Richter eingekreist und betont, sie seien ehem. Kommunisten (was er trotz Mladina-Autorenschaft ebenfalls ist, sogar ehem. KP-Funktionär) und betont, "wir müssen die kommunistischen Richter loswerden". Was er dabei übersieht: in demokratischer Gewaltenteilung liegt es nicht in der Machtbefugnis eines Ministerpräsidenten, Richter "loswerden zu müssen". Deshalb hat er niemanden überzeugt, obwohl das schon seine sanfte Argumentierrhetorik für nicht-slowenische Öffentlichkeit war.--WajWohu (Diskussion) 10:29, 3. Jul. 2021 (CEST)
Ich würde gerne dieses Bild hier beisteuern, Janša bei seiner Antrittsrede im Europäischen Parlament. --jcornelius Benutzer Diskussion:Jcornelius 18:28, 9. Jul. 2021 (CEST)

Eklat anlässlich der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft

Vielleicht findet sich jemand, um folgenden Passus einzufügen:

Bei einem Treffen der EU-Kommission anlässlich des Beginns der EU-Ratspräsidentschaft Sloweniens am 1. Juli 2021 sorgte Jansa für einen Eklat, als er die Justiz seines Landes als kommunistisch unterwandert bezeichnete. Hintergrund war ein Foto slowenischer Sozialdemokraten, auf dem auch zwei Richter zu sehen waren. Frans Timmermans blieb daraufhin dem üblichen Gruppenfoto fern.[1] (nicht signierter Beitrag von Mommpie (Diskussion | Beiträge) 09:59, 10. Jul. 2021 (CEST))

  1. Thomas Gutschker: Auftakt mit Eklat auf faz.net vom 1. Juli 2021, abgerufen am 10. Juli 2021