Diskussion:Jeanne Mandello/Archiv/1

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Weiterer Paragraph

"Barcelona" berichtet von ihrer letzten Station. Ab "Ausgebildet in Deutschland, geprägt von der künstlerischen Avantgarde..." beginnt aber ein weiterer Abschnitt. Wie könnte man den betiteln? "Bedeutung"? "Nachlass"? "Wiederentdeckung"? Sollte man das nicht ein bissl absetzen? GEEZER… nil nisi bene 08:44, 19. Aug. 2014 (CEST)

Standardformatierung

Weil Jeanne Mandello in einer säkularen jüdischen Familie aufwuchs, scheint mir die Verwendung unserer Standardformatierung (mit genealogischen Zeichen) angebracht. Grüße, -- Hans Koberger 08:58, 19. Aug. 2014 (CEST)

Ich finde es - so wie es ist - sehr leserlich, gelungen und passend. Die Dame war praktisch "Weltbürgerin". Es ist nicht nötig, ihr "einen Stern zu verpassen". GEEZER… nil nisi bene 09:11, 19. Aug. 2014 (CEST)
Eben. Gerade in dieser, von unserer Standardversion abweichenden Fassung, wird ihr „ein Stern verpasst“. -- Hans Koberger 10:20, 19. Aug. 2014 (CEST)
Kann ich nicht nachvollziehen. Selbst der im Text erwähnten Grete Stern würde ich selbigen wegnehmen (und sobald die Community das Format endlich freigibt, werde ich alle von mir geschriebenen Biographien freudig "ausschreiben").
Was ist wichtiger in einer Biographie: Das jeder und alle im exakt selben Format angetanzt kommen, oder dass wir hier individuelle Menschen beschreiben, die wir als relevant erachten, damit andere Menschen deren Leben nachvollziehen können? (Das ist eine rhetorische Frage...) GEEZER… nil nisi bene 12:37, 19. Aug. 2014 (CEST)

Angabe der Lebensdaten im Intro

Das Meinungsbild vom 3. August 2014 hat ergeben: Die Frage „Sollen die genealogischen Zeichen * und † ausnahmslos für die Einleitung biografischer Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia verbindlich vorgeschrieben werden?“ wurde mehrheitlich mit Nein beantwortet.

Als die Autorin des Artikels bitte ich darum auf weiteren "Kreuz-Vandalismus" in dieser Biografie zu verzichten.--Fiona (Diskussion) 23:53, 2. Okt. 2014 (CEST)

Kandidatur, zurückgezogen, Diskussion übertragen

übertragen von --Fiona (Diskussion) 02:42, 6. Okt. 2017 (CEST)

Jeanne Mandello (zurückgezogen)

Jeanne Mandello, auch Jeanne Mandello de Bauer, (geboren 18. Oktober 1907 in Frankfurt am Main als Johanna Mandello; gestorben 17. Dezember 2001 in Barcelona) war eine deutsch-jüdische Fotografin, die als Emigrantin in Paris, Uruguay und Barcelona lebte. Sie gehört zu den Pionierinnen der modernen künstlerischen und experimentellen Fotografie des frühen zwanzigsten Jahrhunderts und war in Deutschland lange vergessen.

Der Artikel ist von 2014. Formale Fehler sind korrigiert. Ich bitte Euch um Eure Beurteilung.--Fiona (Diskussion) 06:05, 4. Okt. 2017 (CEST)

Hallo Fiona, ich bin bei diesem Artikel unschlüssig. Schön ist die insgesamt kompakte Darstellung. Leider wird für mich überhaupt nicht deutlich, wie die Pionierin der modernen künstlerischen und experimentellen die Fotografie geprägt hat. Wie ungewöhnlich waren denn fotografierende Frauen zu dieser Zeit? Wenn der Artikel auf ihre Fotografie zu sprechen kommt, bleibt es merkwürdig unkonkret. Sie experimentierte mit neuen Techniken, ungewöhnlichen Kameraperspektiven, Bildausschnitten, Belichtungen und Fotomontagen. Mehr gibt es zu ihrem Werk nicht zu sagen? Liegt das an der Vernichtung ihrer Vorkriegsarbeiten? Oder: [...] nicht als Objekte des künstlerischen Blicks, sondern stellte sie als starke Frauen, von sich überzeugt und für ihr Schicksal verantwortlich, dar. Diesen Satz finde ich schwierig, weil starke Frau nicht objektiv ist. Es ist mithin die Interpretation des Betrachters, in diesem Fall wohl der Betrachterin Sandra Nagel. Ich würde klar schreiben, wer zu dieser Einschätzung kommt. Ist das PDF eigentlich online verfügbar? Es gibt einen Absatz am Anfang des Kapitels Vermächtnis, der ihre Bedeutung und Einfluss einordnet. Sie sei Wegbereiterin der modernen Fotografie in Uruguay. Aber ausgerechnet diese Behauptung steht ohne Beleg da. Zudem wird plötzlich die Geometrie des Bauhauses, die surrealistische Fantasie und die experimentellen Techniken des Vorkriegs-Paris ins Spiel gebracht. Die Geometrie des Bauhauses? Hat sie in Paris nicht vor allem als Mode- und Portraitfotografin gearbeitet? Für mich bleiben auch nach mehrmaliger Lektüre Fragen zu ihrem Wirken. Ich kann überhaupt nicht einschätzen, wodurch ihre Fotografie charakterisiert ist und wie sie die Fotografie geprägt hat. Daher ist mein Votum noch Abwartend. Viele Grüße, --Jaax (Diskussion) 09:31, 4. Okt. 2017 (CEST)

Unbelegte Spekulationen wie Sie kam in das Dorf Dognen im Département Pyrénées-Atlantiques, in der Nähe des Internierungslagers Camp de Gurs, in dem sie nach eigenen Angaben in der Krankenstation aushalf. In den Archiven des Département Pyrénées-Atlantiques existieren keine Akten zu den Namen Mandello oder Grünebaum, die belegen, dass sie in Gurs interniert war. Dennoch ist dies nicht ausgeschlossen. gehören nicht in einen auszuzeichnenden Artikel. Ansonsten schließe ich mich der Meinung von Jaax an. --31.213.21.63 13:53, 4. Okt. 2017 (CEST)

Ich bin nicht Deiner Meinung. Das ist weder eine Spekukation noch ist es unbelegt.
@Jaax, danke fürs sorgfältige Lesen und die Hinweise. Der Artikel wurde von anderen weiterbearbeitet, vermutlich von Sandra Nagel selbst. Der Einfluss des Bauhauses während ihrer Berliner Zeit muss in eben diesem Abschnitt schon vorkommen.--Fiona (Diskussion) 15:27, 4. Okt. 2017 (CEST)
Das Problem ist, dass der Artikel biografische Details erwähnt und dafür die Darstellung ihres Schaffens zu kurz kommt, bzw die Darstellung, wie ihre Biografie mit ihrer Fotografie korrespondiert. Laut jeannemandello.com musste sich Mandello im Laufe ihres Lebens immer wieder neu erfinden. In Berlin genoss sie die Freiheit und erlernte die Fotografie (und geriet in Kontakt mit dem Bauhausstil?), im Exil in Paris konnte sie sich als Werbefotografin etablieren und war in einem fotografischen Umfeld tätig, das vom Wirken der im Artikel genannten berühmten Fotografen geprägt war. Die wirkliche Hinwendung zur künstlerischen Fotografie vollzog sie erst in Uruguay, wo sie, Zitat: In addition to her adopting a new country and new cultures, she began to explore a new, resolutely modern and feminine style of photography. Und: She now expressed herself by creating compositions which seem to float outside of a physical space. Mit anderen Worten, unter dem Eindruck ihres Exils in Südamerika begann sie, mittels Techniken wie der Solarisation, abstrakter zu fotografieren und ihre Motive gewissermaßen aus der Sphäre der körperlichen Existenz zu entrücken (float outside of a physical space heißt in dem Fall wohl nicht, dass die Motive zu schweben scheinen), um eine bestimmte Bildwirkung zu erreichen (die Interaktion der Porträtierten mit dem Betrachter des Bildes). Das bei jeannemandello.com angeführte Solarisations-Portrait von Violeta López Lomba finde ich in der Hinsicht sehr eindrücklich und gelungen, leider ist es nicht gemeinfrei. Neben den Frauenporträts wird ihre Postkartenreihe von Montevideo genannt, deren Motivwahl und Stil ein Novum in Uruguay waren (kommt hier vielleicht das Berliner Bauhaus durch?). Ich finde, die Website stellt deutlicher dar, was das Werk von Jeanne Mandello ausmacht.
Ich sähe es lieber, wenn im Artikel folgendes deutlicher wird: die Bezüge zwischen Biografie und Schaffen, die Einflüsse der Technik und prägenden Künstler auf ihren fotografischen Stil und zuguterletzt der Einfluss ihres Werks in Uruguay, wo sie ja Impact hatte.
Derzeit sehe ich keine Auszeichnung für den Artikel. --Jaax (Diskussion) 17:19, 4. Okt. 2017 (CEST)
Mmh, die zugänglichen Quellen habe ich ausgewertet. Dass die Abbildungen ihrer Fotografien eindrücklicher sind und mehr über ihre Arbeit zeigen, ist nicht verwunderlich. Doch mehr Rezeption, als ich dargestellt habe, liegt (noch) nicht vor. Fast alles, was über ihre Arbeit veröffentlicht ist, ist von Sandra Nagel. Das von dir genannte Foto habe ich im Artikel erwähnt: In Uruguay wandelte sich ihr künstlerischer Stil. Sie arbeitete mit Fotogrammen und mit Solarisation, was den Bildmotiven einen schwebenden Ausdruck verlieh. Sie fotografierte sich selbst und andere Frauen, darunter Florence Henri und die Tänzerin Violeta López Lomba, nicht als Objekte des künstlerischen Blicks, sondern stellte sie als starke Frauen, von sich überzeugt und für ihr Schicksal verantwortlich, dar. Über eine Ausstellung zusammen mit ihrem Mann habe ich aus J. Hellmut Freunds Besprechung in Susana Socas (auch diese beiden Biografien sind von mir) Kulturmagazin Licorne zitiert: Unter dem Titel Mandello fand 1952 eine grosse Werkschau mit Arbeiten des Ehepaares im Museu de Arte Moderna do Rio de Janeiro statt.[16] Über die Fotokunst von Jeanne und Arno Mandello schrieb der Journalist, Lektor und Autor J. Hellmut Freund, ein Exilant aus Berlin, 1953 im von Susana Soca herausgegebenen Kulturmagazin Entregas de la Licorne: „Beide Mandellos sind grafische Gestalter des Lichts […] Auf überraschend subtile Weise übertragen sie die unendliche Vielfalt von Farben und Helligkeiten in eine Schwarzweiss-Technik, deren Nuancenspektrum unglaublich vielseitig und gleichzeitig sehr fein abgestimmt ist. Nachdem Jeanne Mandello nach Barcelona gezogen ist, hat sie nicht mehr ausgestellt. In Deutschland tauchte ein Werk von ihr erst 2014 in einer Ausstellung auf. Die frühen Werke aus ihrer Berliner Zeit und Pariser Zeit sind fast alle verschwunden, wahrscheinlich zerstört. Ute Eskildsen bedauerte deshalb, dass sie Jeanne Mandello nicht in die von ihr im Museum Folkwang kuratierte Aussstellung Fotografieren hiess teilnehmen. Fotografinnen der Weimarer Republik von 1994 aufnehmen konnte. Ich kann Dir nicht bieten, was Du Dir wünscht. Insofern ist dein Votum nicht ganz fair. Für einen exzellenten Artikel könnte man versuchen in Archiven der lateinamerikanischen und spanischen Presse aus dieser Zeit etwas zu finden. Doch diese Möglichkeit habe ich nicht. Ich bin der Meinung, dass "die Bezüge zwischen Biografie und Schaffen, die Einflüsse der Technik und prägenden Künstlern" dargestellt sind, soweit es die Quellen erlauben und halte die Biografie auf jeden Fall für lesenswert. --Fiona (Diskussion) 14:54, 5. Okt. 2017 (CEST)
Grundlage meines Votums ist ja nicht, dass Quellen fehlen und ihre Vorkriegsarbieten vernichtet wurden, sondern dass die Information, die da ist, suboptimal dargestellt wurde. Ich empfehle dir, die Biographie auf jeannemandello.com zu lesen und mit deinem Artikel zu vergleichen. Erst auf der Website wurde mir klar, wie und wo ich die Fotografin einzuordnen habe. Mir ist eben durch den Wikipedia-Artikel nicht klar geworden, dass sie vor Uruguay eben keine Pionierin der Künstlerischen und Experimentellen Fotografie war, sondern anscheinend eine ganz "normale" (sofern unter den Lebensumständen ihrer Zeit von Normalität zu sprechen ist) Berufsfotografin. Für mich ist eine Biografie dann lesenswert, wenn sie mich im entscheidenden Teil nicht verwirrt und im Unklaren zurücklässt. Und ich habe den Artikel bei dem Versuch, diese Person zu verstehen, immerhin drei mal gelesen. Den Hinweis, welche Wirkung sie noch in Uruguay hatte, habe ich doch gegeben: Die Postkartenreihe mit damals neuen und ungewöhnlichen Motiven. Kann man auch auf jeannemandello.com nachlesen.
Ich fasse noch mal ein paar wesentliche Kritikpunkte, die nichts mit schlechten Quellen zu tun haben, zusammen:
  • starke Frauen sollte als Einschätzung der Kuratorin kenntlich sein
  • was den Motiven einen schwebenden Ausdruck verlieh ist anscheinend eine falsche Übersetzung von float outside of a physical space
  • die Geometrie des Bauhauses kommt unvermittelt und ohne Bezug zu ihrem vorher beschriebenen Wirken (Porträts?)
  • die Postkartenserie mit der Architekturfotografie, in der Geometrie des Bauhauses Sinn ergeben könnte, wird nicht erwähnt
  • In Uruguay wandelte sich ihr künstlerischer Stil -- tatsächlich hat er sich hier erst entfaltet. Vorher war ja wohl nichts mit künstlerischer Fotografie, wenn ich deinen Artikel richtig verstehe.
Das sind alles Dinge, die das Wirken der Fotografin ins Ungefähre rücken. Dass dann gleichzeitig noch viele Details ihren Weg in den Artikel gefunden haben (ging abends oft aus, wog bei Ankunft in Uruguay noch 40 Kilo usw) macht es mir als Leser noch schwerer, da durchzublicken. Ich habe den Artikel übrigens drei Mal gelesen, leichtfertig oder vorschnell war mein Votum also nicht. Ich würde mich freuen, wenn der Artikel klarer strukturiert wird. Solltest du ein Review anstreben, werde ich mich gerne daran beteiligen. --Jaax (Diskussion) 15:51, 5. Okt. 2017 (CEST)
Jaax, die "Geometrie des Bauhauses" beruht auf der Rezeption durch Sandra Nagel - der Einfluss liegt auf der Hand. Auch die Ausstellung in 2012/2013 in Montevideo wurde von ihr kuratiert, das pdf des Katalogs habe ich verlinkt. Ich werde die Fotografien weder selbst interpretieren und einordnen, was ich könnte, was sich jedoch für Wikipedia-Artikel verbietet, noch alles abschreiben, was Sandra Nagel meint. Den Bauhaus-Einfluss und andere Einschätzungen von Nagel werde ich mit Standpunktzuweisung kennzeichnen oder zitieren. Bitte bedenke, dass es Bruchstücke sind, die von Mandellos Werk noch vorhanden sind, und es ihre Tochter und ihr Neffe zusammen mit Sandra Nagel waren und unabhängig davon Muriel de Bastier von der französischen Kommission für die Entschädigung der Opfer von Enteignungen, die vor allem Mandellos Leben als Jüdin verfolgte Künstlerin rekonkruiert haben, das Brüche im freien künstlerischen Schaffen durch das Exil erfahren hat. Die zeithistorischen Umstände dieses Lebens, die Umstände und Folgen des Exils bzw. der Flucht (wog sie nur noch 40 kg) haben auch offenbar mich als Autorin des Artikels interessiert - Dich interessieren sie nicht. Eine weitere, tiefer gehende einordnendende, unabhängige Rezeption ihres Werks steht noch aus. --Fiona (Diskussion) 16:21, 5. Okt. 2017 (CEST)
Mit Reviews habe ich keine guten Erfahrungen. Meist kommt nichts, sondern erst während er Kandidatur.--Fiona (Diskussion) 16:23, 5. Okt. 2017 (CEST)
Du schreibst: "Vorher war ja wohl nichts mit künstlerischer Fotografie, wenn ich deinen Artikel richtig verstehe." Dann hast Du ihn nicht richtig gelesen: Wie andere moderne Fotografinnen der Weimarer Republik ... fand auch Jeanne Mandello im Exil in Paris neue Inspirationen. Sie war beeinflusst von der Nouvelle Vision; von Man Ray, Brassaï und Doisneau, die die Fotografie neu definierten. Sie experimentierte mit neuen Techniken, ungewöhnlichen Kameraperspektiven, Bildausschnitten, Belichtungen und Fotomontagen.[6] Beruflich spezialisierten sich Jeanne und Arno auf Werbe- und Porträtfotografie und etablierten sich als Modefotografen.--Fiona (Diskussion) 17:07, 5. Okt. 2017 (CEST)
Du merkst, auch mehrmaliges Lesen hat meine Verwirrung nicht gemindert. Ich habe dir einige Stellen genannt, die ich kritisch finde, ich habe dir die Website genannt, die ich klarer in ihrer Darstellung von Leben und vor allem Werk finde. Mein Votum für keine Auszeichnung habe ich erst vergeben, nachdem ich dort meinen Aha-Effekt hatte, der in deinem Artikel ausgeblieben ist. Ich habe dir mein Feedback und Votum also gegeben, du hast dich entschieden, den Artikel zu lassen, wie er ist — gut.--Jaax (Diskussion) 18:29, 5. Okt. 2017 (CEST)
Vielen Dank für Deine Bemühungen. Doch sie mindern meine Frustration nicht. Ich ziehe die Kandidatur zurück. Wikipedia soll Spaß machen und nicht Arbeit und Quälerei werden. Was Du Dir wünscht, kann ich verstehen, doch es entspricht nicht der Quellenlage. Nicht in jedem Fall halte ich eine Struktur, die Leben und Werk teilt, für eine sinnvolle. Wikipedia-Artikel sind work-in-progress und niemals "fertig". Wenn ich mir mal wieder für den Artikel Zeit nehmen möchte, werde ich überlegen, was ich ändern oder ergänzen kann. Doch jetzt habe ich keine Lust mehr dazu. Ich habe mit dem Artikel eine interessante Biografie in die Wikipedia gebracht, sauber belegt und nach meiner Meinung nicht schlecht geschrieben. Doch es ist kein museales Wissen. Wert gelesen zu werden ist die Biografie allemal. Wenn User das nicht finden, kann ich das nicht ändern.--Fiona (Diskussion) 18:51, 5. Okt. 2017 (CEST)
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz, an welcher Stelle das hier schief gelaufen ist. Interessant ist die Biografie allemal, das habe ich auch nie bestritten. Ich glaube nicht, dass mein Wunsch korrekt bei dir angekommen ist. Gerade die Punkte, die ich weiter oben aufgelistet habe, müssten doch im Rahmen der Quellenlage zu verwirklichen sein. Es geht mir einzig und allein darum, dass die Brüche in ihrem Leben klarer werden. Das ist vermutlich durch leichte Umstellungen im Artikel und hinzunahme schon bekannter Informationen (die Postkartenreihe...) zu bewirken. Ich wollte nicht so weit gehen, selbst in den Artikel einzugreifen oder dir vorzuschlagen, wie du die Abschnitte umschreiben sollst (ohne eigene Kenntnis der Quellen ist das natürlich auch schwierig). Wenn du Kritik gar nicht umsetzen möchtest, weil es "Arbeit und Quälerei" ist, kann ich das nur bedauern, denn damit war die Zeit, die ich mit dem Artikel und der Kritik an ihm verbracht habe, frustran verbracht - das macht wiederum mir keinen Spaß. Ebenso schade ist, wenn du jetzt die Kandidatur abbrichst. Wenn du keine Lust mehr darauf hast, lass die Kandidatur doch einfach laufen. Bislang habe ja nur ich mich gemeldet, wenn sich in den nächsten Tagen sechs andere Rezensenten finden, die sich deiner Meinung anschließen, mache ich keinen Aufstand. --Jaax (Diskussion) 19:24, 5. Okt. 2017 (CEST)

Übertrag Ende --Fiona (Diskussion) 02:42, 6. Okt. 2017 (CEST)

Ich habe nun einiges gekürzt, das Intro umformuliert. Ich steht jedem frei nach zuverlässigen Quellen weitere Ergänzungen zu Werk, Stil und künstlerische Einflüsse vorzunehmen.--Fiona (Diskussion) 10:41, 6. Okt. 2017 (CEST)

Rio

Ich bin noch einmal der Ausstellung in Rio nachgegangen, Grünebaum trat dort unter dem Künstlernamen Arnaud Mandello (statt Arno Grünebaum) auf; gemeinsame Veranstaltung des Brasilianisch-Uruguayischen Kulturinstituts mit dem MAM-Rio, Eröffnung unter Beisein der französischen und uruguayischen Botschafter; wegen Publikumserfolg Verlängerung in den Januar 1953 hinein; die Ausstellung erhielt überaus positive Kritiken, darunter auch

  • Yvonne Jean: Dois pesquisadores da fotografia de arte. In: Diario Carioca, Jg. 25, Nr. 7502 vom 14. Dezember 1952, S. 2 (Online)

aber da lässt sich jetzt nicht noch etwas Zusätzliches für den Artikel herausholen. --Emeritus (Diskussion) 11:53, 2. Okt. 2018 (CEST)

Geändert, danke. Den Artikel von Yvonne Jean auszuwerten, reichen meine portugiesischen Sprachkdenntnisse nicht. Fiona (Diskussion) 12:10, 6. Okt. 2018 (CEST)

Review vom 30. September bis 15. Oktober 2018

übertragen von hier


Jeanne Mandello, auch Jeanne Mandello de Bauer, (geboren 18. Oktober 1907 in Frankfurt am Main als Johanna Mandello; gestorben 17. Dezember 2001 in Barcelona) war eine deutsch-jüdische Fotografin. Unter dem Nationalsozialismus emigrierte sie 1934 nach Paris und fand 1941 in Montevideo Zuflucht. Von 1959 bis zu ihrem Tod lebte sie als freie Fotografin in Barcelona. Ihr Werk umfasst Architekturfotografie, Porträts, Alltags- und Landschaftsszenen. Sie arbeitete sowohl traditionell als auch mit zeitgenössischen experimentellen Techniken der analogen Schwarzweissfotografie. Die meisten ihrer frühen Fotografien gingen verloren oder wurden zerstört. In Deutschland war sie lange vergessen.

Der Artikel war 2014 bei Schon gewusst? auf der Hauptseite. Vor einem Jahr habe ich eine Kandidatur frustriert abgebrochen. Auf Anregung habe ich seitdem den Artikel neu strukturiert, d.h. aufteilt in Leben und Werk, und den Werk-Abschnitt ausgebaut. Fiona (Diskussion) 23:17, 30. Sep. 2018 (CEST)

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 10. Oktober/20. Oktober.

@Fiona B.: Lass doch bitte einem Review Zeit! Da siehst Du wie lange zum Teil Artikel im Review verweilen! --MBurch (Diskussion) 00:39, 2. Okt. 2018 (CEST)
Literatur

Laut KVK steht der Beitrag von Muriel de Bastier ab Seite 315/332 und nicht wie hier angegeben ab Seite 115. --Goesseln (Diskussion) 23:58, 30. Sep. 2018 (CEST)

Ich werde das in der mir vorliegenden Ausgabe prüfen.Fiona (Diskussion) 07:54, 1. Okt. 2018 (CEST)

@Goesseln, der Artikel stand auf der falschen Seite.Fiona (Diskussion) 07:41, 1. Okt. 2018 (CEST)

Mir gibt der Artikel einen guten Eindruck von einer Fotografin, deren Name mir unbekannt war. Meine Anmerkungen betreffen deswegen Kleinigkeiten.

  • Gibt es Angaben darüber, ob sie noch auf Farbfotografie umgestiegen ist? Falls definitiv nicht, könnte es ebenso erwähnt werden wie ein möglicher Umstieg.
  • Der Satz Sie ließ alles hinter sich, ihr Fotoatelier, ihre Kameraausrüstung, die archivierten Arbeiten und Negative, und durfte nur 14 Kilo Gepäck mitnehmen hat zwar eine gewisse Dramaturgie, aber wenn man von Ursache und Wirkung ausgeht, gehört die Gepäckmengenbegrenzung an den Satzanfang: Sie durfte nur 14 Kilo Gepäck nehmen und ließ alles hinter sich, (…).
  • 1963 porträtierte sie Joan Miró vor der Fassade eines modernen Baus. Bau würde ich durch Gebäude ersetzen, Fassade ist möglicherweise verzichtbar, aber wenn man das Foto nicht kennt, kann man schwerlich beurteilen, ob die Fassade eine Rolle spielt.
  • Für meinen Geschmack hat der Artikel mit drei unterschiedlichen Anführungszeichen („“, "", «») zwei Formen zuviel. Für die «» etwa habe ich einen Grund gesucht, aber keinen gefunden. „High Society“ kann man nach meiner Ansicht in „deutsche“ Anführungszeichen setzen, doch kann man darüber auch streiten.
  • Noch nicht zu Ende gedacht habe ich beim Link für Leica. Leica Camera passt als Link nicht, finde ich, weil es den Firmennamen erst seit 1986 gibt. Vielleicht ist Schraubleica, wenn es in der Literatur keine näheren Angaben gibt, das passende Ziel. Das sollten am besten Wikipedia-Fotografen beurteilen, die sich mit der Technikgeschichte der Fotografie gut auskennen. Gruß --Parvolus Icono Normativa.png 13:46, 2. Okt. 2018 (CEST)
Sie ist in ihrer dokumentarischen und künstlerischen Arbeit nicht zur Farbfotografie umgestiegen. Vereinzelt finden sich auch Farbaufnahmen, v.a. für Tourismusmagazine in Uruguay.
Schraubleica ist der richtige Zielartikel. Danke.Fiona (Diskussion) 19:28, 2. Okt. 2018 (CEST)
Deine Anregungen habe ich nun umgesetzt. Danke.Fiona (Diskussion) 11:12, 3. Okt. 2018 (CEST)

Im Artikel steht:

  • Sie rekonkruierten zusammen mit der deutschen Kuratorin Sandra Nagel Leben und Werk der Fotografin – Ich vermute, dass es rekonstruieren heißen muss.
  • Nach dem Tod von Lothar Bauer 1970 adoptierte sie das Mädchen Isabel aus – Es wäre schön zu erfahren, ob Isabel in einer Beziehung zu Bauer stand oder nicht; so ist es arg kurz.
  • Beruflich spezialisierte sich das Ehepaar auf Werbe- und Porträtfotografie und etablierte sich als Modefotografen. – Ich finde das eine suboptimale Mischung aus Einzahl und Mehrzahl. Was hältst du von: Beruflich spezialisierte sich das Ehepaar auf Werbe- und Porträtfotografie und etablierte sich in der Modefotografie.

Gruß --Baumfreund-FFM (Diskussion) 06:19, 9. Okt. 2018 (CEST)

Der Tippfehler ist korrigiert. Danke.
Ob Isabel Mandello de Bauer in einer Beziehung zu Bauer stand, wird nicht mitgeteilt. Ich halte es auch nicht für relevant. Bauer starb 1968, Isabel wurde 1970 adoptiert. Das habe ich nun genauer formuliert. Isabel Mandello de Bauer ist Mandellos einziges Kind und die Nachlassverwalterin ihres fotografischen Werks. Fiona (Diskussion) 08:40, 9. Okt. 2018 (CEST)
Ja, dein Formulierungsvorschlag ist besser (Modefotografie). Danke. Ich habe ihn übernommen.Fiona (Diskussion) 21:12, 9. Okt. 2018 (CEST)
Einzelnachweise

Bitte die Angaben in den 20 Einzelnachweisen nochmal auf Lesefreundlichkeit durchsehen

- der Vermerk ebd. ist ganz schlecht
- die meisten Nachweise beziehen sich auf Literatur im Literaturverzeichnis, ob und wie man solche Nachweise verknappen darf, das wissen die WP-Exzellenz-Auszeichnungsexperten besser, ich wage denen nicht ins Geschäft zu reden
- bei den Weblinks in den Einzelnachweisen habe ich andere Vorstellungen:
Autor: [https Überschrift im Link selbst], bei: gedruckte Fundstelle, Datum, Seite, bei: Verwalter des Links, (Abrufdatum wikipediaintern)
oder so ähnlich
Literatur

Das Buch von James Bauer, 2016 steht im Magazin der Bibliothek des Folkwang Museums, die allerdings nicht sehr benutzerfreundlich organisiert ist (keine Ausleihe, Einzelbestellung in den Lesesaal). Ich könnte mich drum kümmern, wenn ... --Goesseln (Diskussion) 10:50, 9. Okt. 2018 (CEST)

Das ist sehr freundlich von dir. Ich habe das Buch über die Fernleihe bestellt, bisher noch keine Rückmeldung. Falls ich es nicht erhalte, komme ich gern auf dein Angebot zurück. Ich vermute, dass nicht viel Neues darin stehen wird. Interessant wären Fotografien, die bisher nicht veröffentlicht sind, und eine kunsthistorische Einordnung von Ute Eskildsen. Ich werde auch versuchen das im selben Jahr in Frankreich erschienene Buch von Alejandra Niedermaier: La femme photographe en Amérique latine einzusehen. Die von Emeritus empfohlene digitalisierte Besprechung der großen Ausstellung in Rio 1952 kann ich leider mangels portugiesischer Sprachkenntnisse nicht auswerten.Fiona (Diskussion) 17:16, 9. Okt. 2018 (CEST)
An die leserfreundlichere Formatierung der EZ mache ich mich in den nächsten Tagen. Fiona (Diskussion) 20:13, 9. Okt. 2018 (CEST)

Danke @all. Fiona (Diskussion) 22:27, 16. Okt. 2018 (CEST)

übertragen von Fiona (Diskussion) 22:31, 16. Okt. 2018 (CEST)


Verlust der Arbeiten in Frankfurt und Paris

steht hier: Die meisten frühen Arbeiten von Jeanne Mandello in Deutschland und Frankreich gingen verloren. Das originale Fotomaterial, Negative und das Archivmaterial im Atelier Mandello in Paris wurde von der im Januar 1942 durchgeführten M-Aktion („M“ für Möbel) der NS-Dienststelle Westen geplündert und bei einem Bombenangriff vernichtet.ref name="JWA"
Die Informationen sollten getrennt dargestellt werden: Das in Frankfurt hinterlassene Material ging im Bombenkrieg verloren. Die in Paris verlassene Wohnung wurde bei der M-Aktion geplündert.
--Goesseln (Diskussion) 15:14, 24. Okt. 2018 (CEST)

Danke, Goesseln.Fiona (Diskussion) 16:25, 24. Okt. 2018 (CEST)

Bildmaterial geplündert oder zerstört

In der Einleitung steht der Satz Das meiste Bildmaterial ihres frühen Schaffens wurde geplündert oder zerstört. Im Text findet sich dann nichts zu Bildmaterial geplündert oder zerstört. Bitte im Text erläutern.--Falkmart (Diskussion) 20:37, 29. Okt. 2018 (CET)

Siehe den Abschnitt 'Werk'.Fiona (Diskussion) 21:40, 29. Okt. 2018 (CET)

Staatsbürgerschaft

Jeanne Mandello hatte seit 1949 die uruguayische Staatsbürgerschaft, die sie auch nicht mehr aufgab (Sandra Nagel, 2016, S. 23). --Goesseln (Diskussion) 20:27, 29. Okt. 2018 (CET)

Und was willst du damit sagen? Sie wird dennoch als deutsch-jüdische Fotografin rezipiert und hat sich auch so verstanden.Fiona (Diskussion) 21:41, 29. Okt. 2018 (CET)
und was soll deine spitze Rückfrage?
Nagel betont (!) dass sie die neuerworbene Staatsbürgerschaft nicht mehr aufgab.
Wir bei Wikipedia bilden das vorhandene Wissen ab, da gehören auch die (belegten!) Staatsbürgerschaften dazu, meistens bilden wir das dann sowohl im Intro als auch in den Katgorien ab. --Goesseln (Diskussion) 21:56, 29. Okt. 2018 (CET)
Ich teile deine Menung nicht. Wir schreiben nicht ins Intro, was in den Pässen gestanden haben mag, v.a. nicht bei Menschen, die in mehrerer Ländern gelebt haben. Es geht nicht um die Staatsbürgerschaften, von denen Madello nicht nur eine hatte, sondern ihre Verortung als deutsch-jüdische Künstlerin. So wird sie auch in der Kunstwelt rezipiert. Man kann in den Kategorien die verschiedenen Staatsbürgerschaften, von denen man Kenntnis hat, angeben, jedoch nicht im Intro.Fiona (Diskussion) 22:10, 29. Okt. 2018 (CET)
zumindest belegt in den Abschnitt "Flucht nach Uruguay" sollte das schon rein. -- W ... Ho! 23:42, 29. Okt. 2018 (CET)
@Benutzer:Westward: ich wiederhole mich: die Staatsbürgerschaft ist mit Sandra Nagel, 2016, S. 23 belegbar, diese Biografie ist im Literaturverzeichnis aufgeführt. --Goesseln (Diskussion) 00:16, 30. Okt. 2018 (CET)
Falsch, Goesseln. Sandra Nagel schreibt nur, dass sie Ende der 40er Jahren die ururgayische Staatsbürgerschaft angenommen hat, die deutsche war ihr ja vom NS-Regime aberkannt worden. War sie als Staatenlose nach Ururuuay gekommen oder hatte sie vorher die französische, später die spanische, in Barcelona lebte sie letzten 40 Jahre, oder doch die deutsche? Hat sie sich wieder einbürgern lassen, sie lebte mit ihrem zweiten Mann, Lothar Bauer, zwei Jahre in Frankfurt und Hamburg.
Jeanne Mandello wird als deutsch-jüdische Künstlerisch rezipiert und wo immer sie lebte und arbeitete, „blieb ihr Auge europäisch“. Welchen Pass sie wann hatte, ist für die Biografie völlig irrelevant. Einen Pass-Fetischsmus mache ich nicht mit.Fiona (Diskussion) 08:47, 30. Okt. 2018 (CET)
Nach dem, was ich hier lese, sollte ein Satz marke "1949 nahm sie die uruguayische Staatsbürgerschaft an.", am Ende des Abschnitts "Flucht nach Uruguay" eingefügt werden. Dort passt es wohl am besten. Ich werde es aber nicht einfügen, da mir die Quelle nicht vorliegt. Ob das deswegen ins Intro soll oder nicht ist damit nicht gesagt. Ob sie noch andere Staatsbürgerschaften hatte ist auch davon unberührt. Es geht mir nur darum, dass (wenn belegbar) eine Staatsbürgerschaft auch erwähnt wird. Ich halte es auch nicht für irrelevant, gehen damit doch gewisse Rechte einher; meist zeigen sie auch eine besondere Verbundenheit (man nimmt sowas ja nicht einfach so an), wie auch eine Nichtwiederannahme besondere Ablehnung zeigen kann (gerade bei deutschen Juden ist das oft thematisiert). Stand jetzt war sie laut Artikel nach 1940 bis zu ihrem Tod staatenlos, was anscheinend belegbar falsch wäre. So würde es imho gut den Flucht/Exil-Abschnitt "abschließen", weil es eben das finden einer neuen "Heimat" (zumindest im rechtlichen Sinne) aufzeigt. -- W ... Ho! 09:46, 30. Okt. 2018 (CET)
Ich werde mir überlegen, ob und wo ich das in dem Abschnitt einfüge. Fiona (Diskussion) 10:08, 30. Okt. 2018 (CET)
erledigt.Fiona (Diskussion) 19:30, 10. Nov. 2018 (CET)