Diskussion:Julien Reitzenstein

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Komplettüberarbeitung

Wie aus verschiedenen Diskussionen zu entnehmen scheint das Lemma mit einem Interessenkonflikt behaftet (Siehe: Hintergrundinformationen von David Hamann sowie die Diskussion im Bereich Darstellung des Namens. Auch gehe ich nach meiner intensivnen Bearbeitung nicht davon aus, dass der Artikel einer neutralen Feder entstammen kann. Bei Absätzen wie "[...]mehrfach anwaltlich Änderungen an einer auf der renommierten Plattform H-Soz-Kult[...]". Solche Informationen standen unbelegt im Artikel und stellen eine David vs. Goliath Klassifikation dar ... . Lesart: Anwälte sind schlecht und greifen eine unbescholdene Plattform an. Und wie der Diskussion zu entnehmen, wurden teilweise Quellen "ausgegraben" um alte "Fakten" vermeintlich zu belegen. Das Beispiel der unbelegten Firma gibt ein verzerrtes Bild dar. Solche Informationen dürften nur öffentlich in einem Artikel verweilen, wenn diese unumstößlich belegt werden können. Alles andere ist Theoriefindung.


Aus besagten Gründen habe ich heute eine Komplettüberarbeitung vorgenommen, nachdem meine erste Überarbeitung von am 26. August 2019 nahezu komplett revidiert wurde. Ich habe dies als Chance begriffen, mich auch der wissenschaftlichen Thematik zu nähern. Dieser Überarbeitung ist eine ausführliche Diskussion vorausgegangen und ich habe versucht alle Meinungen grundlegend einfliesen zu lassen:

  • Vandalismus: Mehrere Vandalismusversuche lassen den Interessenkonflikt realsistisch erscheinen
  • Benutzer:Gert Lauken: Namensvarianten (siehe Trivia), belegte Informationen weitestgehend übernommen mich aber nicht an "Kleinigkeiten" aufgehalten | Trivia eingefügt obwohl du nur halb dafür warst (aber aufgrund der Relevanzkriterien empfand ich den Anteil ansonsten als zu groß) | Studiengänge nur rudimentär behandelt | da du dich allerdings im September nicht mehr aktiv an der Diskussion beteiligt hast, ist eine Bestandsaufnahme schwer
  • Benutzer:David Hamann: Historische Relevanz herausgearbeitet | Kontroverse - in meinen Augen - relativ neutral abgebildet | Innitiativen zur Gedenkkultur aufgenommen (empfand ich spannend)
  • Benutzer:Reensen: Unternehmertum entfernt, da dies nicht den Relevanzkriterien entspricht
  • Benutzer:Hannes 24: Den vollständigen Namen im Bereich Trivia eingepflegt, ggf. Adelig (das hebelt für mich etwas WP: Artikel über lebende Personen aus)
  • Benutzer:Eurozentrist: halbwegs einheitliche Darstellung versucht
  • Benutzer:Gwenda73: Villa Semmel kurz erwähnt, Abschnitt Trivia wie oben erwähnt erstellt (eine solche Anekdote bringt mir nach meinem Empfinden eine Person näher ohne die Privatsphäre zu beeinträchtigen)
  • Benutzer:Gelli63: Deiner Meinung zu den Geburtsdaten und Namen konnte ich nicht folgen, da 1975 als Gebursdatum belegt wird und die Namen im Abschnitt Trivia ausreichend behandelt werden (siehe Relevanzkriterien)
  • Benutzer:Innobello: Damit die monströsen EN im kompletten Artikel etwas aufgelöst
  • Benutzer:Zentaxo: Wohnorte, Jahrgänge entfernt, allerdings Trivia aus beschriebenen Gründen eingefügt | Dafür weitere "Arbeiten" mit Presseberichten integriert
  • Benutzer:Wu14life: Journalist in Autor geändert (steht auch auf seiner Seite) | Geschäftsmann/Unternehmer entfernt | Literatur laut DNB belassen
  • Benutzer:Jodart: versachlicht und vereinheitlicht | eine Vereinheitlichung im allgemeinen ist schwierig, habe mich an "Personen" orientiert, nicht an "Historikern"
  • Benutzer:Mautpreller: Ich hoffe sehr eine recht neutrale Version geliefert zu haben ;) | Den Konflikt habe ich herausgearbeitet, auch das es sich um einen "Halbsatz" gehandelt hat. Alle Stellen zeitlich belegt. Allerdings Dinge wie "Im Eilverfahren" und Co. rausgelassen. Diese werden meiner Erfahrung nach eher negativ dem Kläger angelastet. Allerdings kann es für ein solch beschleunigtes Verfahren viellerlei Gründe geben. Augenscheinlich hat das Gericht zugunsten des Klägers entschieden. Selbstverständlich die Quelle von Kritika Agarwal belassen.

Zusammenfassend: WP:Relevanzkriterien für Artikel über lebende und weniger bekannte Person angewandt.

Bitte Änderungen/Vorschläge vorher absprechen. Die restliche Diskussion möchte ich als erledigt kennzeichnen.

Nach der wohl längsten Diskussionsseite, die ich über einen wenig bekannten Historiker gelesen habe, ist die Neubearbeitung sehr gut geworden. Kaimu, Du hast wirklich alle Meinungen und gleichzeitig die Standards zusammengeführt. Chapeau! Vor allem die Dinge die ich bei R. kritisch sehe, sind nun neutral formuliert und im Umfang abgewogen. Auch meine Kritik, R. nicht als Multitalent zu bewerben, hast Du gut integriert. Es bleibt nur ein Kritikpunkt. Ich fände es besser, wenn die Rezensionszitate nicht hervorgehoben gesetzt werden. Das sieht mir zu werbend aus. Einfach in Fließtext setzen und dann passt das. Vielleicht noch eine Anmerkung zur Bewertung durch Werner Renz. Gwenda73 wies unten darauf hin, dass es eine Replik von R. gibt. Jetzt habe ich mal in der Bibliothek beide Texte (Rezension und Replik) kopiert und nebeneinandergelegt. Knapp gesagt: Zur Verhinderung weiterer langer Diskussionen sollte die Erwähnung von Renz einfach gestrichen werden. Einerseits ist Myops keine „normale“ Fachzeitschrift, andererseits zeigt die Replik, dass es hier wohl eher um einen Privatkrieg geht. Das sollten wir aus der nun neutralen Überarbeitung einfach raushalten. Gleiches gilt für die Wildt-Affäre. Du schreibst: „In dessen Ergebnis schloss sich Wildt im Sommer 2017 der Forderung nach einer Gedenkstele…“. Ich glaube kaum, dass R. diesen großen Historiker dazu bringen kann, nach seiner Pfeife zu tanzen. Es werden eher die Fakten und die Medien gewesen sein. Darum eher keine Kausalität („Im Ergebnis“), sondern: „Im Juni 2018 schloss sich Wildt der Forderung nach einer Gedenkstele…“ (Es war 2018, nicht 2017, bitte auch korrigieren.) Aber abgesehen von diesen Kleinigkeiten noch mal großes Lob!--Eurozentrist (Diskussion) 14:24, 18. Sep. 2019 (CEST)
Gute Überarbeitung. Einverstanden. Danke.--Jodart (Diskussion) 15:15, 18. Sep. 2019 (CEST)
Guter Kompromiss Kaimu17. Ich bin nicht mit allen Details einverstanden, aber die Überarbeitung ist so gut gelungen, dass ich diese auch nicht mehr in die Diskussion bringen muss. (Vielleicht überlegt man einfach später noch mal, ob bei jemandem, der sich selbst in der Öffentlichkeit nur Julien Reitzenstein nennt, nicht die Privatsphäre-Kriterien der weniger bekannten Personen enger gefasst werden sollten. Es scheint ihm wie vielen anderen mit „von“ im Namen dies nicht in der Öffentlichkeit zu nennen. Ob es dann unsere Mission ist, das zu ändern, lasse ich dahingestellt.) Aber mit der derzeitigen Version kann ich leben. Nach fast einem Jahr ist das ein enzyklopädischer Beitrag. Schön, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, gut abzuwägen Kaimu17. --Zentaxo (Diskussion) 20:59, 20. Sep. 2019 (CEST)
Kaimu17, Deine Überarbeitung ist gelungen. Von meiner Seite nur wenige kleine Anmerkungen:
Auf Grundlage dieser Dissertation veröffentlichte Reitzenstein im gleichen Jahr bei Schöningh das Werk Himmlers Forscher. Wehrwissenschaft und Medizinverbrechen im „Ahnenerbe“ der SS.[5]
Auf der Seite der Uni Düsseldorf (http://www.geschichte.hhu.de/nc/lehrstuehle/neueste-geschichte/unser-team/detailseite.html?tt_address%5Bperson%5D=17243&tt_address%5Bfunktion%5D=20700) heißt es: „Veröffentlicht u.a. unter Einbeziehung weiterer Arbeiten unter dem Titel „Himmlers Forscher – Wehrwissenschaften und Medizinverbrechen im Ahnenerbe der SS“.“
Insofern schlage ich vor:
Auf Grundlage dieser Dissertation und weiterer Arbeiten veröffentlichte Reitzenstein im gleichen Jahr bei Schöningh das Werk Himmlers Forscher. Wehrwissenschaft und Medizinverbrechen im „Ahnenerbe“ der SS.[5]
Der andere Punkt ist heikler:
Im Jahr 2018 veröffentlichte Reitzenstein bei Duncker & Humblot eine wissenschaftliche Monographie über die sogenannte Straßburger Schädelsammlung, für die im Rahmen eines nationalsozialistischen rassenanthropologischen Forschungsprojekts 86 Menschen im KZ Natzweiler-Struthof ermordet wurden[12]. Reitzenstein widmet sich im Buch dem von Fritz Bauer initiierten Strafverfahren gegen den an dem Projekt beteiligten Bruno Beger, der als Gehilfe verurteilt wurde.
Ich hatte das Buch (siehe unten) vor einiger Zeit gelesen. Das Strafverfahren gegen Beger nimmt nur wenige Seiten ein. Das Buch widmet sich Begers mehrjährigem Bemühen, einerseits die Herkunft der Europäer aus Tibet zu belegen, andererseits, dass „Nordmänner“ zurück nach Tibet gezogen seien, um dort die Herrschaftsschicht zu stellen. Dafür hat Beger tausende Menschen zwischen Nordeuropa und Tibet anthropologisch untersucht. Auch die Auswahl der Opfer in Auschwitz war für ihn Teil seiner „Mongolenforschung“. Die das belegenden Dokumente sind im Buch abgedruckt und auch hier wird der Eindruck gut vermittelt: https://skull-collection.com/das-taeternarrativ/ Daher schlage ich vor, den Satz zu ändern in:
Im Jahr 2018 veröffentlichte Reitzenstein bei Duncker & Humblot eine wissenschaftliche Monographie über die sogenannte Straßburger Schädelsammlung, für die im Rahmen eines nationalsozialistischen rassenanthropologischen Forschungsprojekts 86 Menschen im KZ Natzweiler-Struthof ermordet wurden[12]. Reitzenstein legt neue Quellen vor, die eine erweiterte Perspektive bezüglich der Tatbeteiligung des Rasseforschers Bruno Beger und seiner Motive, sowie der Rolle des Zeugen Henry Henrypierre ermöglichen.
Bei dem Punkt Paulskirche könnte man noch ergänzen, wieviele Prominente die Initiative unterstützen (sonst wäre das enzyklopädisch nicht zu rechtfertigen. Aber eine Initiative, die viele bekannte Unterstützer hat und dann noch Erfolg, ist dann wieder relevant) und ggf. auch seine Rolle in bei der diesjährigen Tagung seines Vereins, weil da ja eine ganze Tagung rund um die Paulskirche stattfindet. https://ge-zu.org/wp-content/uploads/2019/09/190911-GeZu-Website-Programm-3.-Jahrestagung-2019.pdf --Wu14life (Diskussion) 17:15, 19. Sep. 2019 (CEST)
Was als der schrägste Eintrag begann, den ich je in der WP gesehen habe, ist eine guter Überarbeitung geworden. Wir sollten sie bis auf die unten genannten Kleinigkeiten so lassen, da es jetzt ein alle Meinungen berücksichtigender Kompromiss ist. Auch die Aufnahme der Paulskirchen-Initiative und der Semmelvilla war eine gute Idee. Sie zeigt, dass Reitzenstein mit der Bundespräsidentenstele kein one-hit-wonder ist, sondern solche Gedenkinitiativen langjähriger und wiederkehrender Teil seiner Arbeit sind.
Zu den wenigen Punkten, die man optimieren sollte, gehört der Einwand von Eurozentrist: Der Privatkrieg von Renz und Lang einerseits und Reitzenstein andererseits, der auch in der WELT thematisiert wurde, hat möglicherweise die bisherige Diskussion verzerrt. Insofern dürfte es zukünftige Konflikte vermeiden, wenn wir die Renz-Rezension tatsächlich rausnehmen, bevor noch jemand die Replik von Reitzenstein drinhaben will, die wiederum Renz nicht gut aussehen lässt und seine Verteidigung von Nazis herausstellt. Das gibt nur neuen Ärger. Es bleiben ja auch genug andere Rezensionen stehen. Und dass es „kein rechtsstaatliches Verfahren“ ist, wenn der Leser sich ein Urteil aufgrund neuer Beweise bilden soll, ist jetzt auch keine eine enzyklopädisch bereichernde Feststellung, die das Buch charakterisiert oder bewertet. Das kann entfallen und damit eben auch die positiven Wertungen von Renz. Ansonsten würde ich noch den Vorschlag von Eurozentrist befürworten: Zitate als Fließtext.--Zentaxo (Diskussion) 14:03, 21. Sep. 2019 (CEST)
Ich habe einige Punkte eingearbeitet, die ich in dieser Form nachvollziehen konnte. Eventuell könnte man Villa Semmel und die Sanierung der Paulskirche als einzelne Abschnitte einfügen. Besser allerdings auf der jeweiligen Seite ergänzen.
Auch wenn ich die Quelle https://ge-zu.org/wp-content/uploads/2019/09/190911-GeZu-Website-Programm-3.-Jahrestagung-2019.pdf spannend finde, geht mir dies in dem Artikel zu weit. Gern können wir darüber Diskutieren, dann aber in einem eigenen Abschnitt.
Ich bin nicht der Meinung, dass die Erwähnung von Werner Renz gestrichen gehört. Seine Meinung hat augenscheinlich einen Einfluss und er ist in dem Bereich anerkannt. Da er Kritik übt, sollte diese zumindest erwähnt werden. Ob das Zitat angebracht ist, mag ich aktuell nicht beurteilen, da ich derzeit zu stark im Artikel involviert bin. Hier sollten wir einfach in einem Monat noch einmal schauen. Oder weitere Meinungen abwarten.
--> Bedenken muss man hier allerdings, dass laut Versionsgeschichte der Personenseite, sowohl ein Nutzer mit dem Namen Werner G. Renz, als auch Gert Lauken maßgebliche Veränderungen vorgenommen haben. (Ich spiele hier auf einen etwaigen Interessenkonflikt an, habe mir dazu die einzelnen Veränderungen aber noch nicht genauer betrachtet)
Allerdings muss ich gestehen, das Heft nicht zu besitzen, daher kann ich mir inhaltlich keine Meinung bilden. Die Kritik erachte ich allerdings durchaus als neutral formuliert. Wir werden hier dem geneigten Leser gestatten können, zwischen den Zeilen zu lesen.
Die Darstellung der Kontroverse hat mir viel Kopfzerbrechen bereitet. Ich bin der Meinung diese ist relativ neutral geraten. Diese halte ich für sehr relevant und kann nicht entfernt werden. --Kaimu17 (Diskussion) 20:22, 21. Sep. 2019 (CEST)
Habe gerade die kritischen Punkte von Wolfang Renz etwas erweitert und da ich mir die Replik besorgt hatte, diese Passage ergänzt. Wirkt in meinen Augen nun noch ausgewogener. --Kaimu17 (Diskussion) 19:32, 25. Sep. 2019 (CEST)
@Kaimu17:, vielen Dank für deine enorme Leistung. Ich habe nur wenige sprachliche Dinge verfeinert, keine inhaltlichen Anpassungen. Artikel liest sich mittlerweile neutral. Sehe gerade noch solch eine "sprachliche" Facette, die ich noch ändere. --Reensen (Diskussion) 12:37, 7. Okt. 2019 (CEST)

Vielleicht habe ich es überlesen, aber ein kurzer Hinweis auf die Kontroverse Reitzenstein/Lang wäre schon güt. --Schreiben Seltsam? 15:20, 2. Feb. 2020 (CET)

Hallo Schreiben, hallo Kaimu17,
während der Diskussion hatte ich genau über diesen Punkt, den Du jetzt anregst, mehrfach nachgedacht, weil ich mir im Zuge der Diskussion das Buch geholt und gelesen habe, um diese Kontroverse zu verstehen. Der Autor hat das auch alles selbst gegenübergestellt veröffentlicht, obwohl ich meine, dass da früher noch ein pdf verlinkt war, mit allen Stellen aus R’s Buch, in denen er Langs Auffassungen widerlegt und entsprechend Quellen eingefügt hatte.
Es sprechen aus meiner Sicht zwei Dinge dafür und zwei dagegen, diese Kontroverse aufzunehmen, ohne die Schlussfolgerungen der beiden Autoren in Frage zu stellen:
Pro:
a) Lang hat bei einem der emotional greifbarsten Naziverbrechen wichtige Stellen seiner Argumentation entweder nicht oder abenteuerlich oder mittels „manipuliert“ wiedergegebenen Quellen belegt. Reitzenstein hat in sehr viel drögerer Wissenschaftsart diese Lücken benannt und Quellen nachgeliefert oder gegenteilige Quellen eingeführt, die nach seinen Worten oft unbekannt waren. Damit hat er das bisher sehr emotional beschriebene Verbrechen verwissenschaftlicht/versachlicht. Eine solche Leistung hat eine anerkennende Erwähnung verdient.
b) Die Sache hat Wellen geschlagen. Reitzenstein hat die Sachverhalte in seinem Buch im „Forschungsstand“ und den Fußnoten thematisiert. Benz, Kellerhoff, etc. haben sich Pro Reitzenstein positioniert. Lang und Renz haben auf Langs Website mit großem Kaliber geschossen, dann hat Lang Reitzenstein in der FAZ angegriffen. Reitzenstein hat in NZZ und FAZ repliziert und sagt, dass Lang auch in der FAZ wieder Quellen freihändig zur Stützung seiner These verdreht hat. Also gab es eine Öffentlichkeit und viele Quellen zum Thema für die WP.
Contra:
a) Die meisten Wissenschaftler haben einige Kontroversen mit ihren Kollegen in oft langen Berufsleben. Wenn die alle in Enzyklopädien aufgenommen würden, wären die Kontroversen mehr Text, als der ganze Rest. Insofern bin ich eher dafür, die Kontroverse bei Lang zu löschen (!), als sie bei Reitzenstein einzufügen.
b) Ich habe einiges an Zeit gebraucht, um alleine die Punkte in Langs FAZ-Artikel zu verstehen, Reitzensteins Gegenargumente zu verstehen und dann zu prüfen, wie er das in seinem Buch belegt und wie es Lang belegt, bzw. nicht belegt. Man müsste eine WP nur für Historiker haben, da wär das dann anders. Aber wenn man die Kontroverse so einfügt, dass der Laie bei den vielen verschiedenen Sachverhalten und Bedeutungsebenen mitkommt, wären rasch einige Textseiten voll. Andernfalls müssten wir, um Theoriefindung zu vermeiden, alle Punkte sorgfältig diskutieren und am Ende zu einem Urteil kommen, denn es können bei einer Kontroverse nicht beide Kontrahenten recht haben. Dann haben wir hier wieder endlose Seiten Diskussion.
Wenn man ausdrücken will, dass Reitzenstein nicht nur Fans hat, ist ja schon eine Kontroverse beschrieben. Die Kontroverse um die Villa ist ja schon komplex genug, lässt sich aber besser vereinfachen. Wenn ein Eintrag aus mehr Kontroversen besteht, als aus sonstigem Text, könnte man meinen, dass der Beschriebene gar keine Fans hat. Und das scheint ja bei R. auch wieder nicht der Fall es gibt ja bei beiden Kontroversen deutlich mehr Berichterstattung pro als contra. Weil bei der Schädelsammlung das contra ausschließlich aus dem Team Lang kommt und nicht von dritter Seite, sehe ich das mehr als eine persönliche Auseinandersetzung zwischen L. und R. und nicht als Kontroverse unter öffentlicher Beteiligung auf beiden Seiten. Da die Berichterstattung außerhalb des Teams Lang ausschließlich positiv war, würde zudem eine Aufnahme dieser Sache so wirken, als wolle man R. in der WP besonders positiv darstellen.
Viele Grüße --Eurozentrist (Diskussion) 10:47, 21. Feb. 2020 (CET)
Ja, ich finde Du hast das Problem der Darstellung von den Kontroversen im Artikel gut aufgezeigt. Eine Möglichkeit wäre den die Dienstvilla betreffenden Abschnitt weiter zusammenzufassen und in zwei Sätzen kurz auf den Reitzenstein/Lang-Konflikt hinzuweisen. Möglicherweise wäre aber auch das wiederum nicht aussagekräftig da zu verkürzt. Eine Patentlösung habe ich nicht. Besten Gruß --Schreiben Seltsam? 12:32, 21. Feb. 2020 (CET)
Hallo @Schreiben, hallo @Eurozentrist, insgesamt ein sehr schwieriges Unterfangen. Bevor ich mich zu einer Lösung vorarbeiten kann, noch ein paar Anmerkungen. Vor der Überarbeitung war der Artikel tendenziös und wurde so persönlich, wie ich es in all meinen Jahren als Wikipedianer noch nie erlebt habe. Zudem wuchs die Diskussion ins Uferlose. Dass Lang auf seiner Homepage und der FAZ persönlich wird, fand ich interessant. Darauf wollte ich aber nicht einsteigen und stattdessen den Sachverhalt der Kontroverse möglich entpersonalisiert notieren: Renz hat seine "Attacke" auf Reitzenstein auf der Seite von Lang veröffentlicht. Hier könnte man also eine tendenziöse Pro-Lang-Haltung unterstellen. Also habe ich zumindest die kritikreichsten Punkte von Renz hineingebracht und auf Reitzensteins Replik verwiesen. Wie ich bereits letztes Jahr geschrieben hatte, die Darstellung der Kontroverse empfand ich als enorm kompliziert
Ich persönlich glaube aus dem Wissen, was ich gewinnen konnte, dass Reitzenstein tatsächlich bei Lang gravierende (?) Fehler entdeckt hat. Aber mir war wichtig, ausgewogen darzustellen und Theoriefindung zu vermeiden. Ist in dem Sachverhalt enorm kompliziert. Auch wollte ich den Rahmen einhalten, den ein normaler Leser noch erfassen kann.
B) Eine weitere Möglichkeit könnte sein, dass auch bei Lang die Kontroverse entfernt wird. Also nicht hier ergänzen, sondern komplett entfernen? C) Oder bei Lang auf einen Halbsatz reduzieren? D) Oder aber man nimmt es ganz raus und bei Reitzenstein den Punkt mit Renz.
Lang hat sein Buch neu geschrieben und überarbeitet, es ist umfangreicher geworden. Reitzenstein hatte auch eine 2. Auflage. Die konkreten Änderungen sind mir allerdings nicht bekannt. Allerdings würde ich den Experten unterstellen wollen, dass sie sich mit dem komplexen Thema auseinandersetzen.
Was mir wichtig ist, dass wir angestrebte Änderungen vorher hier absprechen. Einen EW braucht sicherlich keiner! ;)
Können wir uns auf eine Variante einigen oder wollen wir eine Wikipedia:Dritte_Meinung eröffnen?
--Kaimu17 (Diskussion) 11:21, 22. Feb. 2020 (CET)
Ich wäre ja dafür die Kontroversen in den jeweiligen Personenartikeln kurz und knapp darzustellen, war das Variante A? Oder als noch nicht genannte Variante den Sachverhalt ausführlicher im Artikel Straßburger Schädelsammlung abzubilden (E). Allerdings bin ich nicht so im Thema wie ihr beide, deswegen wird an mir keine der genannten Varianten scheitern. Vielleicht einigt ihr euch erstmal hier, ein EW wäre nicht zielführend. --Schreiben Seltsam? 12:05, 22. Feb. 2020 (CET)
Entschuldigt ... mir gefällt die neue Variante und ich habe bereits einen ersten Entwurf erstellt, um die Kontroverse innerhalb der Straßburger Schädelsammlung abzubilden. Allerdings hat mich die Corona-Krise in meinen Mustern zurückgeworfen, wodurch ich diese Passage noch nicht veröffentlichen konnte. Folgt sicherlich in Kürze. Dann können wir auf dieser Basis weiter schreiben! --Kaimu17 (Diskussion) 11:03, 8. Apr. 2020 (CEST)
Hallo @Schreiben und liebe Mitleser, ich habe nun auf der Seite Straßburger Schädelsammlung die Kontroverse ergänzt. Lasst uns Unstimmigkeiten dort auf der Diskussionsseite besprechen. --Kaimu17 (Diskussion) 10:09, 18. Jun. 2020 (CEST)

Geburtsjahr

Autoarchiv-Erledigt (nicht signierter Beitrag von Kaimu17 (Diskussion | Beiträge) 13:29, 3. Mai 2022 (CEST))

Der Artikel wurde von Omaruru1967 mit Geburtsjahr 1971 angelegt. Als Quelle wurde liberal-central.de angegeben. Dort steht: "Julien Jordan v. Reitzenstein, geb. 1971 in Bochum". Danach wurden mehrere Versionen gelöscht. Laut Logbuch "Entfernung von groben Beleidigungen". Nach etlichen Versionslöschungen standen weitere Quellen für 1971 im Artikel ([1], [2]). Gleichzeitig kam 1974 und 1975 ins Spiel ([3]). Aktuell steht "* 1975".

"* 1971 in Bochum" war belegt. Die gelöschten Versionen kann ich nicht sehen, aber wieso hat man sich jetzt für 1975 entschieden? Welche Quelle gibt es dafür? --Flag of Russia.svg Dostojewskij 23:07, 21. Jan. 2021 (CET)

Wenn es Belege für beides gibt gehören beide Zahlen rein mit einem oder und den jeweiligen Belgen.--Gelli63 (Diskussion) 08:59, 22. Jan. 2021 (CET)

Wir können wohl davon ausgehen, dass "Die Deutsche National Bibliothek" eine ausreichend reputable Quelle für ein Geburtsdatum fungiert ;) --Kaimu17 (Diskussion) 17:51, 24. Feb. 2021 (CET)
@Dostojewskij Gerade noch einmal nachgeschaut. Die hhu schreibt ebenfalls "Jahrgang 1975" (siehe) und dürfte solche Daten anhand der Personalaktien verifizieren können. --Kaimu17 (Diskussion) 22:28, 24. Feb. 2021 (CET)