Diskussion:Julius Tandler
Sozialdemokrat
Zur Kategorisierung: Julius Tandler war zwar Sozialdemokrat, allerdings nie SPÖ-Mitglied. Die SPÖ wurde erst 1945 gegründet, Vorläufer war die SDAPÖ (Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs).
"Erbgesundheit"
Posting von heute zu einer Meldung über die NS-Jugendpolitik auf orf.at:
- realisierter Sozialismus
„Welchen Aufwand übrigens die Staaten für vollkommen lebensunwertes Leben leisten müssen, ist zum Beispiel daraus zu ersehen, daß die 30.000 Vollidioten Deutschlands diesem Staat 2 Milliarden Friedensmark kosten. Bei der Kenntnis solcher Zahlen gewinnt das Problem der Vernichtung lebensunwerten Lebens an Aktualität und Bedeutung. Gewiß, es sind ethische, es sind humanitäre oder fälschlich humanitäre Gründe, welche dagegen sprechen, aber schließlich und endlich wird auch die Idee, daß man lebensunwertes Leben opfern müsse, um lebenswertes zu erhalten, immer mehr ins Volksbewußtsein dringen.“
Von Julius Tandler, einem sozialdemokratischen Vordenker der nationalen Sozialisten aus Wien im Jahre 1924
--Wolfgang J. Kraus 13:44, 7. Dez. 2007 (CET)
- Nicht ohne die Wortwahl was der hatte! Z.B. „Aufzuchtsspesen“, „Vernichtung von Vollidioten“ [1]. –– Bwag @ 08:48, 9. Dez. 2009 (CET)
Tod in Moskau
Wie kam es zum Tod in Moskau? Die Zeit war ja nicht gerade "einfach"? War er im Lux oder lebte er selbstständig in Moskau? Todesumstände? Wäre schon erwähnenswert? (nicht signierter Beitrag von 80.108.18.130 (Diskussion) 01:18, 12. Okt. 2019 (CEST))
1920
steht hier: Ende der 1920er begannen Studentenverbindungen, Tandler mit antisemitischen Agitationen in seiner Tätigkeit als Forscher und Wissenschaftler zu behindern. Merkwürdig. Tatsächlich hat am 26. April 1920 ein vielköpfiger studentischer Mob die jüdische Mensa academica in der Alserstraße überfallen und ist anschließend ins Anatomische Institut in der Währinger Straße gezogen und hat dort im Hörsaal für Anatomie Raus mit dem Juden Tandler! gerufen.
- Armin A. Wallas (Hrsg.): Eugen Hoeflich. Tagebücher 1915 bis 1927. Wien : Böhlau, 1999 ISBN 3-205-99137-0, S. 388ff.
--Goesseln (Diskussion) 23:57, 12. Mär. 2020 (CET)